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TV Programm für ARTE am 21.11.2025

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Bob Marley and the Wailers 23:50

Bob Marley and the Wailers

Konzert/Musik

Die "Bob Marley Uprising Tour" ging vom 30. Mai bis zum 13. Juli 1980 durch Europa und im September mit fünf Terminen in den USA weiter. Es war Bob Marleys letzte Konzerttournee vor seinem tragischen, frühen Tod - er wurde nur 36 Jahre alt. Mit der Tournee promotete die Reggae-Legende sein Album "Uprising", das am 10. Juni 1980 herauskam. Kurz danach, am 13. Juni, wurde in der Dortmunder Westfalenhalle das legendäre "Rockpalast"-Konzert des WDR aufgezeichnet, das 2014 erstmals offiziell in restaurierter und qualitätsoptimierter Form als DVD erschienen ist. Es zeigen Bob Marley and the Wailers, wie sie neben Titeln aus dem Album wie "Could You Be Loved" und "Redemption Song" auch Klassiker wie "I Shot the Sheriff" und "No Woman No Cry" zum Besten geben. Marleys charismatische Performance und Power lassen in keiner Weise erahnen, dass er bereits den Krebs im Körper hatte, dem er ein Jahr später erliegen sollte. Die meisten seiner Songs haben es bis heute längst in das große Geschichtsbuch der Populärmusik geschafft und nach diesem Konzert weiß man auch wieder warum.

Danach

Honduras 00:50

Honduras: Von Regenwald und Strand

Tiere

Honduras ist ein vergleichsweise kleines Land zwischen Nicaragua, El Salvador und Guatemala - geprägt von biologischer und kultureller Vielfalt. Die Lage am Karibischen Meer mit dem zweitgrößten Korallenriff der Welt - dem Mesoamerikanischen Barriereriff rund um die Islas de la Bahía - macht Honduras zu einem Naturparadies. Obwohl die mittelamerikanische Landbrücke weniger als ein Prozent der Erdoberfläche ausmacht, entstanden hier über zehn Prozent aller heute bekannten Pflanzen- und Tierarten. Die Dokumentation reist durch urzeitliche Bergnebelwälder im Landesinneren, vorbei an scharlachroten Aras und Faultieren, hinein in verwunschene Höhlen mit Fledermäusen - bis zu den karibischen Stränden im Norden, an denen Leguane nach Jahrhunderten wieder ihren natürlichen Lebensraum besiedeln. Honduras ist das zweitgrößte Land Mittelamerikas und gilt mit seinen Nationalparks, dem kristallklaren Wasser und der außergewöhnlichen Tierwelt als verborgener Schatz des Kontinents.

Happy Pills 01:35

Happy Pills

Dokumentarfilm

Louis erfährt, dass er an einer unheilbaren Krebserkrankung leidet. Entschlossen, seine Autonomie zu wahren, beschließt er, seinen Besitz zu liquidieren und eine letzte Reise in die Schweiz anzutreten, wo assistierter Suizid legal ist. Für ihn ist die Ablehnung lebensverlängernder Medikamente und chemischer Abhängigkeit ein Ausdruck seines tiefen Wunsches nach Selbstbestimmung. Gleichzeitig werden fünf weitere Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt zu ihrer Haltung gegenüber chemischer Unterstützung im Streben nach Glück und Wohlbefinden befragt: Addy, eine Jugendliche aus Massachusetts mit schlechten Schulnoten, erhält Amphetamine, um ihre Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Patrick, der chronisch depressiv ist, ist auf psychiatrische Behandlungen und Anxiolytika angewiesen, um sein Leben zu bewältigen. Alzouma, ein junger Bauer aus Niger, der als Straßenverkäufer arbeitet, nimmt regelmäßig Opioide ein, um die Müdigkeit, Hitze und Schmerzen zu ertragen, denen er täglich ausgesetzt ist. Maris, ein Homosexueller aus Tel Aviv, nimmt täglich eine PrEP-Pille (Prä-Expositions-Prophylaxe) ein, um sich vor einer HIV-Infektion zu schützen. Yurica, eine Frau aus dem peruanischen Amazonasgebiet, die vier Kinder von drei verschiedenen Vätern großzieht, betrachtet Verhütungsspritzen als Mittel zur Emanzipation. Die Filmemacher Arnaud Robert und Paolo Woods porträtieren diese sechs Menschen in ihrem Werk, um eine philosophische Reise anzustoßen und das Verständnis von Glück und Wohlbefinden in unserer Gesellschaft zu hinterfragen. Dabei stehen die Erwartungen an individuelle Leistungsfähigkeit und die Suche nach schnellen Lösungen wie pharmazeutischen Produkten im Mittelpunkt.

Die Bienenflüsterer 03:10

Die Bienenflüsterer: Indien: Flüssiges Gold in schwindelnder Höhe

Land und Leute

Im Südwesten Indiens, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Kerala und Tamil Nadu, liegen die Nilgiri-Berge, was so viel wie "die blauen Berge" bedeutet. Sie gehören zu dem über 5.000 Quadratkilometer großen Biosphärenreservat Nilgiri, einem der artenreichsten Ökosysteme weltweit. Jahr für Jahr warten die seit Urzeiten als Jäger und Sammler lebenden Bergbewohner auf die Rückkehr der Riesenhonigbiene Apis dorsata, die das Jahr über auf Wanderschaft ist. Die Honigsaison dauert vier Monate. Den Nektar und Pollen liefern hauptsächlich die Blüten von vier Pflanzenarten: Naga, Koli, Biskoti und Aniké. In den "blauen Bergen" blühen diese Pflanzen während der vier Monate vor dem Monsun. Sobald ihre Blütezeit vorbei ist und die Bienen hier keine Nahrung mehr finden, suchen sie ein neues Trachtgebiet und wandern dafür bis zu 200 Kilometer weit. Bei der Apis dorsata handelt es sich um eine der aggressivsten Bienenarten der Welt, die ihre Nester in Baumwipfeln und an Felsüberhängen baut. Mit über zwei Zentimeter Länge ist die Apis dorsata fast doppelt so groß wie die meisten anderen Arten. Chinasami und Jadayan gehören zwei unterschiedlichen indigenen Volksgruppen an, vereint durch die Jagd nach dem begehrten Honig. Ein riskantes Unterfangen, das heutzutage kaum noch jemand wagt: Auf riskanten Kletterpartien hangeln sich die Honigsammler an Strickleitern an den steilen Felswänden entlang und verjagen die Riesenhonigbienen mit Rauch, um an die Waben zu gelangen. Chinasami und Jadayan wollen auch ihre Söhne und Neffen zu Honigjägern ausbilden, um die Existenz der Familien in Zukunft zu sichern und eine jahrhundertealte Tradition am Leben zu erhalten.

Bilder allein zuhaus 03:40

Bilder allein zuhaus: Selbstbildnis mit verbundenem Ohr und Pfeife

Malerei

Vincent van Gogh dreht so langsam durch. Er hat nur noch ein Ohr und sein Bruder Theo macht sich Sorgen. Deshalb möchte er Vincent per Video-Telefonat die Gebärdensprache beibringen - vergebens ...

Mit offenen Karten 03:45

Mit offenen Karten: EU und Großbritannien: Neuanfang?

Infomagazin

Fünf Jahre nach dem Brexit lässt sich feststellen, dass das Vereinigte Königreich und die Europäische Union nie wirklich alle Brücken abgebrochen haben. Trotz aller Bemühungen der Brexiteers, das Commonwealth zu einem "Global Britain" zu boosten und sich den USA anzunähern, geht jenseits des Ärmelkanals nichts ohne Brüssel, Berlin und Paris. Ob Handelsabkommen oder diplomatischen Partnerschaften: Die Beziehungen zwischen dem Inselstaat und dem Kontinent halten an. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hatte den Effekt eines Elektroschocks. Er erinnerte die Briten daran, dass ihr Schicksal eng mit dem Europas verknüpft ist. Das Vereinigte Königreich stärkte seither seine Beziehungen zu Deutschland und Frankreich und schloss einen Verteidigungs- und Sicherheitspakt mit der Europäischen Union ab. Vor einem durch die unvorhersehbare Politik Donald Trumps immer ungewisseren Hintergrund konsolidieren sich die Annäherungen zwischen Briten und Europäern, auch wenn die britische Öffentlichkeit bei diesem Thema immer noch uneins ist.

28 Minuten 03:55

28 Minuten: Francesca Albanese / Ein Wendepunkt für den Krieg in der Ukraine?

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.