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TV Programm für ARTE am 03.10.2024

Mit offenen Karten - Im Fokus 05:10

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 05:15

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Phänomenale Natur 05:30

Phänomenale Natur: Daintree, urzeitliches Australien

Dokumentation

Der Daintree-Regenwald, ein Überbleibsel eines größeren Waldgebietes, zieht Energie aus Küstenwolken, die ergiebigen Regen bringen. Die daraus entstehenden Wasserläufe nähren den Boden. Trotz geologischer und klimatischer Veränderungen hat die tropische Vegetation überlebt. Dank dieses Kreislaufs hat die tropische Vegetation des Daintree-Regenwalds die Zeiten überdauert und den geologischen und klimatischen Umwälzungen standgehalten. 3.000 Pflanzenarten, 400 Vogelarten und über 100 Säugetierarten, viele davon endemisch, bevölkern dieses Schutzgebiet. Einige davon wurden erst Ende der 90er Jahre entdeckt. Der Helmkasuar spielt eine wichtige Rolle bei der Regeneration des Waldes. Das Lumholtz-Baumkänguru, einer der größten Baumbewohner Australiens, und das Leistenkrokodil sind hier heimisch. Der Mangrovenwald erfüllt eine unverzichtbare Filterfunktion für das Wasser, das das Great Barrier Reef speist. Er versorgt das größte Korallenriffsystem der Welt mit Nährstoffen, die Tausende von Wasserlebewesen benötigen. Besonders wichtig ist der Papageienfisch, der die Korallen reinigt. Trotz seiner ökologischen Bedeutung ist der Daintree-Regenwald bedroht. Bürger engagieren sich gegen Abholzung und industrielle Folgen, indem sie Land aufkaufen und aufforsten. Seit 1988 gehört der Daintree-Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe. Queensland hat das Land an die indigenen Völker zurückgegeben und damit ihre Rolle als Hüter des Ökosystems anerkannt. Mit einem geschätzten Alter von 180 Millionen Jahren ist Daintree der älteste tropische Regenwald der Welt.

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:30

GEO Reportage: Frankreichs Winzer: Tradition trifft Passion

Reportage

Einer, der gegen das Sterben der Weinberge in Frankreich ankämpft, ist der Rebenzüchter Lilian Bérillon. In Villeneuve-lès-Avignon, einer kleinen Gemeinde in Südfrankreich, besitzt er eine Baumschule. Sein Metier ist eher unbekannt, und doch ist es das Zünglein an der Waage, wenn es um den Fortbestand und die Langlebigkeit der Pflanzen geht: Die Qualität der von ihm gezüchteten Rebstöcke entscheidet über die Güte der Trauben, die später an ihnen wachsen werden. "Die Situation ist durchaus ernst: Früher pflanzte man Reben für 80 bis 100 Jahre, heute haben sie nur noch eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren - der moderne Weinanbau trägt dafür einen Teil der Verantwortung", sagt Lilian. Er pflegt enge Beziehungen zu den Winzerinnen und Winzern und bereist Weingüter im ganzen Land, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Auch die nördlich von Lyon gelegene Weinregion Beaujolais durchlebt eine bewegte Zeit. Die umstrittene Qualität des Beaujolais Nouveau hat eine ganze Region in die Krise geführt. Hier hat Julien Merle, ein junger Winzer in fünfter Generation, komplett mit der bisherigen Anbaupraxis gebrochen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Nathalie arbeitet er in bester bäuerlicher Tradition: ökologisch, ohne Chemie. Das Ergebnis sind junge Naturweine, die nicht nur in Frankreich, sondern weltweit im Trend sind. Werden sich die "jungen Wilden" auf dem Weinmarkt durchsetzen?

Stadt Land Kunst 07:25

Stadt Land Kunst: Fontainebleau / Portugal / Texas

Magazin

(1): Bernard Werber und die Ameisen von Fontainebleau (2): Portugal: Die Leidenschaft für Kabeljau (3): Dominikanische Republik: Josephinas traditionelles Bohnendessert (4): Texas: Justiz von weiß zu schwarz

Stadt Land Kunst 08:10

Stadt Land Kunst: Pyrenäen / Island / Bretagne

Magazin

(1): Pyrenäen: Die verrückte Reise der Brüder Larrieu (2): Island: Das sagenhafte Land (3): Philippinen: Delys Milchfisch mit Gurkenbaumfrüchten (4): Bretagne: Eine stimmgewaltige Bettlerin

Arten schützen - aber wie? 09:00

Arten schützen - aber wie?: Ein neuer Masterplan für die Natur

Dokumentation

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschreiten neue Wege, um heimische Tier- und Pflanzenarten zu retten. Die Natur dabei am ehesten nur sich selbst zu überlassen, hilft nicht immer weiter. Oft ist ein Eingreifen des Menschen effizienter, etwa beim Fällen von Bäumen oder dem Management von Lebensräumen. Noch größer sind die Herausforderungen in der Landwirtschaft. Agrarexperten suchen nach Methoden, mehr Vielfalt und artenreiche Biotope in die monotonen, auf maximalen Ertrag orientierten Nutzlandschaften zurückzubringen. Wie der Artenschutz möglichst viel gewinnt, ohne dass Landwirte dabei zu viele Einbußen hinnehmen müssen, steht im Mittelpunkt ihrer Forschung. Ihre Erkenntnisse gewinnen die Wissenschaftler in direkter Zusammenarbeit mit Landwirten: Wenn zum Beispiel gezielt Flächen für den Artenschutz integriert werden, kehren selbst seltene Tierarten zurück. Die ARTE-Dokumentation zeigt anhand mehrerer Projekte in Deutschland und Frankreich, welche neuen Ansätze es inzwischen gibt. Das Ziel: ein Masterplan für einen besseren Schutz von Flora und Fauna.

Fritz, der Elefant - Eine tragische Geschichte 09:50

Fritz, der Elefant - Eine tragische Geschichte

Dokumentation

Fritz war ein Asiatischer Elefant mit einer stolzen Größe von 2,90 Metern, der Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa gebracht wurde und seit nunmehr 120 Jahren im Museum der Schönen Künste in Tours ausgestellt ist. Dieser Film erzählt seine Lebensgeschichte, die in den 1870er Jahren in Asien begann. Als Jungtier wurde Fritz für den deutschen Wildtierhändler Carl Hagenbeck gefangen, der lukrative Geschäfte in den europäischen Kolonien machte. Denn ab Mitte des 19. Jahrhunderts florierte in Europa der Markt für Wildtiere. So kam das Elefantenjunge Fritz zu Beginn der 1880er Jahre nach Hamburg, wo er nach einer schrecklichen Reise im Hagenbecker Unternehmen gehalten wurde. Dann kauften ihn die amerikanischen Zirkusbesitzer Barnum und Bailey. Sie machten Fritz zum Superstar ihrer "Greatest Show on Earth". Doch hinter dem schönen Schein verbarg sich eine grausame Realität: Während die Gesellschaft in vielen Bereichen Fortschritte feierte, dachte niemand an das Wohl der Tiere, die gewaltsam dressiert und systematisch misshandelt wurden. 1897 ging das Zirkusunternehmen auf Europa-Tournee und kam 1902 auch nach Frankreich, wo es begeistert empfangen wurde. Doch nach einer Vorstellung in Tours am 11. Juni war es dem erschöpften und gestressten Elefanten Fritz zu viel. Auf offener Straße geriet er außer Kontrolle und war nicht mehr zu bändigen, so dass die Zirkusleitung ihn vor den Augen und unter Mitwirkung der Zuschauer erdrosseln ließ. Die tragische Geschichte von Fritz ist nur ein Beispiel für das leidvolle Schicksal, das viele von Menschen gefangene Wildtiere ereilt hat.

Die Cevennen 10:45

Die Cevennen: Frankreichs unberührter Süden

Landschaftsbild

Gewaltige Hochplateaus, Karstlandschaften, tiefe Schluchten und ausgedehnte Wälder. Im Süden Frankreichs erstrecken sich die Cevennen über die Départements Lozère, Gard und Hérault. 1970 wurde der Cevennen-Nationalpark gegründet, einer der größten Nationalparks Frankreichs und 2011 erklärte die UNESCO die Region zum Welterbe. Es ist eine Entdeckungsreise in eine einmalige Landschaft, mit einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem Mont Aigoual, dem zweithöchsten Berg der Cevennen, befindet sich die letzte ganzjährig bewohnte Wetterstation Frankreichs. Die Meteorologinnen und Meteorologen müssen im Winter bei Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern hinaus, um die empfindlichen Messinstrumente zu kontrollieren. Im Mai und Juni riskieren Vogelschützerinnen und Vogelschützer alles, um junge Gänsegeierküken in den Steilwänden der Schluchten der Flüsse Jonte und Dourbie zu beringen. In schwindelerregender Höhe lassen sie sich zu den Nestern herab und beringen so bis zu 50 Küken pro Saison. Seit 1981 wurden Geier in den Cevennen wiederangesiedelt. Ihr Bestand hat sich inzwischen mit über 600 Gänsegeiern erholt. Auch Biber wurden wieder angesiedelt und leben vor allem an den Flüssen Tarn und Tarnon. Die Cevennen leben mit ihrer großen Vergangenheit. Zeugnis davon sind die alte Dampfeisenbahn, die von April bis Oktober Eisenbahnbegeisterte durch die Täler der Cevennen fährt, und die ehemaligen Seidenspinnereien, die seit dem 18. Jahrhundert Reichtum in die Region brachten. Die Zucht der Seidenraupen erlebt heute ein kleines Comeback.

Die Bienenflüsterer 11:40

Die Bienenflüsterer: Frankreich: Der Bienenhirte

Dokumentation

Die Cevennen sind ein Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort der Ur-Honigbiene Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region, an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause bieten. Das Verbreitungsgebiet der Dunklen Biene reicht von Polen bis zu den Pyrenäen; sie hat sich diesen Klimabedingungen perfekt angepasst. Doch ihre Zahl geht kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der passionierte Imker Stéphane Libéri zum "Bienenhirten" ernannt und wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu retten. Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner. Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable Imkereimethode heute kaum noch angewandt. Stéphane liebt die Cevennen und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten Exemplare - ganz so, wie es seine Vorfahren taten.

Re: 12:10

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Madrid / Wien / Libanon

Magazin

(1): Madrid: Eine Dreiecksbeziehung mit Benito Pérez Galdós (2): Wien: Geerntet, gekeltert und getrunken (3): Korsika: Francescas hartgekochte Eier mit Tomate und Pancetta (4): Eine freche Abenteurerin im Libanon

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Olga Tokarczuks Polen / Chantilly / Schweiz

Magazin

(1): Polen: Olga Tokarczuk und die Rache der Tiere (2): Chantilly: Blaues Blut und schnelle Pferde (3): Laos: Viengxays Rindfleischsalat mit Kräutern (4): Schweiz: Ein Stein bekommt Beine

Die glorreichen Sieben 14:15

Die glorreichen Sieben

Western

Sieben Männer, ein Dorf und eine Handvoll Banditen. "Die glorreichen Sieben" spielt in der idyllischen Prärie des Wilden Westens. Jedes Jahr wird ein Dorf auf der anderen Seite der Grenze, in Mexiko, von einer Räuberbande heimgesucht. Anführer der Bande ist niemand Geringeres als der gefürchtete Calvera. Dieses Jahr kommt es besonders schlimm. Calvera plündert nicht nur die gesamte Ernte, sondern erschießt einen der Mexikaner. Die Dorfbewohner sinnen auf Rache. Drei von ihnen machen sich in die nächste Grenzstadt auf, um Gewehre zu besorgen. Dort treffen sie auf den Revolverhelden Chris, der ihnen erklärt, dass sie ohne Kampferfahrung nichts gegen Calvera ausrichten können. Er rät ihnen, Männer zu rekrutieren, die sie im Kampf gegen die Räuberbande unterstützen. Gegen Unterkunft und Verpflegung für sechs Wochen sowie 20 Dollar Sold gelingt es den Mexikanern, einige US-amerikanische Revolverhelden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, für ihre Sache zu gewinnen. Mit viel Wirbel wird auch der junge Abenteurer Chico mit in die Bande aufgenommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bevor die Banditenbande und Calvera das Dorf erneut angreifen. "Die glorreichen Sieben" lehren die Dorfbewohner die Kunst des Schießens und am Ende ist aus einem zusammengewürfelten Haufen Bauern eine eingeschworene Kampftruppe geworden - bereit, sich dem Banditen Calvera zu stellen.

Die Bienenflüsterer 16:25

Die Bienenflüsterer: Slowenien - Der Hüter der Carnica-Biene

Dokumentation

2018 und 2019 stürzen innerhalb weniger Monate zwei Flugzeuge der Firma Boeing vom Typ 737 Max ab. An Bord 346 Menschen. Grund für die Abstürze ist in beiden Fällen eine Fehlfunktion in der Software des Steuerungsprogramms. Das Flugzeug wird darauf weltweit mit einem Flugverbot belegt. Die amerikanischen Behörden ermitteln - im Fokus steht Boeing selbst, aber auch die amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA. Dieser Film dokumentiert die Recherchen eines Reporter-Teams von «pbs/Frontline» und der «New York Times». Es geht um kommerziellen Druck, um fehlerhaften Flugzeugbau und um fehlende Beaufsichtigung bei der Herstellung von Boeings vormaligem Verkaufsrenner 737 Max. Erstausstrahlung: 21.11.2021

Im Bauch von Ljubljana 16:55

Im Bauch von Ljubljana: Der Zentralmarkt

Dokumentation

Ljubljana ist eine mittelalterliche Stadt mit starkem barockem Einfluss. Der Zentralmarkt am Flussufer der Ljubljanica erstreckt sich über zwei offene Plätze, die an der Kathedrale und einem Priesterseminar vorbeiführen. Hier werden Kirschen aus der hügeligen Region an der Grenze zu Italien angeboten, Sirup aus Holunderbeeren, die in den Wäldern am Fuße der Alpen wachsen, sowie Wurstwaren, Frischfleisch und die berühmte Krainer Wurst. In der gleichen Abteilung kann man verschiedene regionale Käsesorten, im Holzofen gebackenes Brot, Kekse und Gebäck kaufen. Diese kulinarische Vielfalt verdeutlicht, wie sich dieses kleine Land und seine Hauptstadt zu einem Zentrum für Feinschmecker entwickelt haben. Ein Säulengang, der an das antike Griechenland erinnert, begrenzt den Bereich entlang des Flusses und beherbergt den Fischmarkt und verschiedene Cafés. Das von Joze Plecnik in den 30er Jahren entworfene Gebäude mit deutlichen Renaissance-Einflüssen ist ein slowenisches Nationaldenkmal und zählt zu den interessantesten Marktkomplexen in Europa. Zudem ist Ljubljana eine der grünsten Städte Europas. So durchzieht beispielsweise ein Bienenpfad die Stadt: Auf über 800 Dächern stehen Bienenstöcke, die für einen delikaten Honig sorgen, der ebenfalls auf dem Markt verkauft wird. Und in einem Geschäft ganz in der Nähe wird das berühmte Piran-Salz angeboten, das an der Adriaküste nach 700 Jahre alten Methoden gewonnen wird.

Frankreich - Wild und schön 17:50

Frankreich - Wild und schön: Das Burgund, der Reichtum der Hecken

Landschaftsbild

In den Hecken des Morvan-Massivs im Burgund tummeln sich Amseln und Meisen, die sich bevorzugt von Hagebutten ernähren, während die Rotkehlchen meist allein auf Nahrungssuche gehen. Zu den vertrauten Vorboten des Frühlings gehören die auf den Weiden äsenden Rehe. Durch die schnurgeraden Hecken, auf deren Zweigen sich Meisen, Grasmücken und Stieglitze unweit von den weidenden Kühen zum ersten Frühjahrskonzert versammeln, schlängeln sich zahlreiche Bäche. Im Erdreich unter den üppigen Wiesen graben Wühlmäuse ihre Gänge. Ihre Fressfeinde sind Rotfüchse und Bussarde, die als gefürchtete Nagetier-Jäger für den Erhalt der Anbaukulturen sorgen. Die Frühlingssonne lockt Eidechsen und Ameisen an die Oberfläche. Von den Wiesen heben sich die Pflaumenbäume mit ihrer weißen Blütenpracht ab. Löwenzahn und andere Blumen ziehen mit auffälligen Farben und Düften Insekten an. Und am Fuß der Hecken gedeiht ein seltsames Gewächs: der Aronstab, der Mücken und Fliegen zur Befruchtung seiner Blüten in eine tödliche Falle lockt. Durch die trichterförmige Blüte, auch Fliegenkesselfalle genannt, rutschen diese unweigerlich bis zum Stempel hinab, wodurch die Pollenübertragung gewährleistet wird. Nach der Pflaumenblüte wenden sich die Insekten den blühenden Heckenrosen zu, müssen sich jedoch vor der im Laubwerk lauernden Krabbenspinne in Acht nehmen. Überall in den Hecken verbergen sich kleine Ökosysteme, bestehend aus Jäger und Beute.

Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn 18:35

Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn: Alhambra

Dokumentation

Südspanien ist bekannt für hohe Temperaturen und eine trockene Steppenlandschaft, in der nur angepasste Arten überleben. Doch inmitten dieser Kargheit liegt eine grüne Oase, die im Schutz der Sierra Nevada einen prächtigen Lebensraum bietet und die Tierwelt gedeihen lässt: Umsäumt von Mauern aus rotem Stein thront die Alhambra seit mehr als tausend Jahren über der Stadt Granada. Den arabischen Erbauern war es gelungen, inmitten eines lebensfeindlichen Gebiets ein kleines Paradies mit üppiger Natur, reich verzierten Bögen, Lichtspielen und Wasserläufen zu erschaffen. Meist übersehen von den Millionen Besuchern, die durch die Gärten und Anlagen flanieren, bleiben jedoch die zahlreichen Klein- und Kleinsttiere, die sich rings um die eleganten Gebäude und Gärten tummeln. Mauersegler schwirren durch die Luft oder reihen sich entlang der Marmorarabesken auf, Wildkatzen und Kleinfleck-Ginsterkatzen schleichen fast unbemerkt durch die Wälder, Rippenmolche suchen Erfrischung im kühlen Nass.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Bikerinnen auf der Überholspur

Reportage

Noch sind Frauen in der Biker-Szene eine Minderheit. Nur knapp 13 Prozent der Motorräder in Deutschland sind auf Frauen zugelassen. Irene Kotnik will das ändern. 2016 hat sie die Petrolettes gegründet: ein Netzwerk für Bikerinnen, in dem Männer nichts zu suchen haben. Inzwischen sind die Petrolettes eine weltweite Community, die mehr als 10.000 Frauen miteinander verbindet. Irene Kotnik will vor allem für mehr Sichtbarkeit sorgen und ein Umfeld schaffen, in dem sich Frauen sicher begegnen können - ohne Macho-Sprüche und Abwertung. Wenn einmal im Jahr die Petrolettes-Rallye stattfindet, fahren in mehreren europäischen Städten Frauen los und demonstrieren ihren Zusammenhalt. Für Irene jedes Mal Gänsehaut pur: "Du siehst vor dir diese ewig lange Schlange von Motorrädern. Und du denkst nur: Wow, das sind alles Frauen. Dieses Freiheitsgefühl, das ist einzigartig." Die Italienerin Domitilla Quadrelli ist überzeugt: Mut und Abenteuerlust sind auch weiblich. Sie kämpft dafür, dass sich mehr Frauen für schwere Maschinen begeistern. Früher war sie Model, heute ist sie Mutter und Geschäftsfrau, die mit Hingabe durch Schlamm, Staub und Dreck fährt. Ihre Leidenschaft ist die Enduro - ein Offroad-Motorrad. Für die braucht sie vor allem Ausdauer, wenn sie stundenlang im freien Gelände unterwegs ist. Domitilla veranstaltet regelmäßig Offroad-Bootcamps für Frauen: "Die meisten von ihnen fangen bei Null an, weil ihnen in der Kindheit nicht beigebracht wird, sich für Motorräder zu begeistern. Und wenn sie sich dann trauen, sind sie oft wie ein Schmetterling, der aus einem Kokon schlüpft."

Die Reise der Buckelwale 20:15

Die Reise der Buckelwale

Dokumentation

Nahe bei Australien, im Ostaustralstrom, erblickt ein Buckelwal das Licht der Welt. Im Alter von drei Monaten macht sich das Kalb zusammen mit seiner Mutter auf eine lange Reise. In den warmen Tropen beginnt ihre Wanderung hin zu den gefrorenen Eisströmen der Antarktis, über einen Meeresstrom, der die Heimat von Tausenden miteinander verbundener Arten ist. Von den kleinsten Organismen bis zu den größten Tieren, die jemals den Planeten bevölkert haben, sind alle Meeresbewohner vom Gleichgewicht der Ozeane abhängig. Auch die Wettersysteme an Land und die Beschaffenheit der Atmosphäre hängen von den Meeren und ihren Strömungen ab. Es sind verborgene Meeresflüsse, die um die ganze Erde fließen. Sie sind verantwortlich für den Regen, der für die Ernte notwendig ist, den Schnee, der die Berge bedeckt, sogar für die Luft zum Atmen. Auf seiner großen Reise trifft der junge Wal auf beeindruckende Geschöpfe, die den Strom ihr Zuhause nennen. Von einem Baby-Clownfisch, der gerade an einem Riff aus seinem Ei geschlüpft ist, über verspielte Pelzrobben bis zu einigen Organismen, die so winzig sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Doch es lauern Gefahren: Orcas betrachten Buckelwal-Babys als Beute, aber auch der Plastikmüll, den die Strömungen selbst an abgelegene Orte transportieren, und die Erwärmung der Meere betreffen ihre Bewohner schon heute. Bei der Beobachtung der faszinierenden Reise der Buckelwale wird deutlich, wie der Ozean alles Leben auf der Erde ernährt, vom kleinsten Fisch bis zum Menschen.

Orcas - Herrscher der Meere 20:55

Orcas - Herrscher der Meere

Tiere

Der renommierte Unterwasserkameramann Florian Graner lebt mit den wohl am besten erforschten Schwertwalen der Welt an der Salischen See - einer Fjordlandschaft an der Küste von British Columbia und Washington. Dank Drohnentechnologie gelingen ihm spektakuläre Luftaufnahmen, die intime Einblicke in das Familienleben der Orcas ermöglichen: Er zeigt, wie sie ihrem Nachwuchs das Jagen beibringen, "flirten", sich zu Paarungen verabreden, am Puget Sound auf Seehundjagd gehen und sich mit Lauten "unterhalten". Graner dokumentiert, wie neugierige Wale "Moden" kreieren, trauern und von erfahrenen Matriarchinnen geführt werden. Mit angepassten Jagdstrategien haben Orcas ihre Beutezüge perfektioniert und rund zwei Drittel der Erdoberfläche erobert - mehr als wir Menschen. Graner folgt den Walen rund um den Globus: Er zeigt, wie sie Heringsschwärme in Norwegens Fjorden zusammentreiben, Grauwalkälber in der Monterey Bay jagen und "fliegende" Rochen im Golf von Kalifornien verfolgen. In Patagonien beobachtet er, wie Schwertwale sogar Robben am Strand erbeuten. Orcas stehen unangefochten an der Spitze der Nahrungskette - dank ihrer Kraft und Intelligenz. Die Sängerin und Orca-Enthusiastin Sarah Connor gibt der Dokumentation ihre Erzählstimme und verleiht den Geschichten der Orcas Tiefe.

Steeltown Murders 21:40

Steeltown Murders

Krimiserie

Paul Bethell ist Detective der Polizei im südwalisischen Port Talbot, einer von der Schwerindustrie geprägten Stadt. 1973, als er ein junger Polizist war, beschäftigten ihn drei Morde an jungen Frauen, welche die Gemeinde damals erschütterten, bekannt als die Llandarcy-Morde. Als erstes wurde die junge Sandra nach einer Vergewaltigung getötet und in einem Abwassertunnel abgelegt. Die Ermittler aus dem benachbarten Städtchen Neath schienen sich damals auf einen Verdächtigen festgelegt zu haben: Sandras Freund. Paul war dabei, als sie versuchten, ein Geständnis aus ihm herauszubekommen. Doch bereits zu dem Zeitpunkt hatte er geahnt, dass dieser nicht der Täter war. Als dann die jungen Arbeiterinnen Pauline und Geraldine nach einem Abend im Club vergewaltigt und ermordet in einem Wald aufgefunden wurden, begann Paul, ein Muster zu erkennen. Der damalige Polizeichef wollte allerdings von Pauls Theorien nichts hören und entschied, die Hinweise zu Sandras Fall nicht in den Fall von Geraldine und Pauline einzubeziehen. Die Ermittlungen wurden ergebnislos eingestellt. Im Jahr 2002 ist der Schmerz bei den Eltern und Freunden der drei Mädchen immer noch groß. Sie haben nach wie vor keine Antworten darauf, was damals passiert ist. Paul, der inzwischen Hauptkommissar ist, bekommt mit, dass die 30 Jahre alten Fälle durch die Durchbrüche in der DNA-Technologie neu aufgerollt werden sollen. Er bemüht sich darum, als Hauptermittler des neuen Untersuchungsteams eingesetzt zu werden, denn auch ihn haben die Fälle seit 1973 nicht losgelassen. Doch statt der beantragten zwölf Mitarbeiter besteht die Taskforce schließlich nur aus Paul, seinem damaligen Kollegen Phil und dem neuen Kollegen Geraint. Ein viel zu kleines Team, um ausgehend von der Täter-DNA alle Männer zu untersuchen, die 1973 zwischen 16 und 50 Jahre alt waren. Haben die Ermittler so überhaupt eine Chance, neue Erkenntnisse zu gewinnen?

Steeltown Murders 22:40

Steeltown Murders

Krimiserie

Der walisische Hauptkommissar Paul Bethell wurde von seiner Chefin damit beauftragt, drei ungeklärte Morde aus dem Jahr 1973 neu aufzurollen. Doch das Budget ist knapp und die Taskforce hat nur drei Mitglieder: Paul, seinen ehemaligen Ermittlungspartner Phil und den jüngeren Detective Geraint. Paul und Phil waren schon in den 1970er Jahren Teil des Ermittlerteams. Bei den sogenannten Llandarcy-Morden waren die jungen Arbeiterinnen Geraldine und Pauline nach einem Besuch in einem Club im benachbarten Swansea in einem Wäldchen vergewaltigt und getötet worden. Paul hatte schon damals eine Verbindung zwischen diesen Morden und einem früheren Fall in der Nachbargemeinde Neath erkannt, dem die junge Sandra zum Opfer fiel. Doch seine Theorie stieß seinerzeit nicht auf offene Ohren. Nun endlich, 30 Jahre später, kann Paul mit Hilfe der neuen DNA-Technologie beweisen, dass die drei Morde wirklich von dem gleichen Täter verübt wurden. Mit dieser Nachricht suchen Paul und Phil Sandras Mutter Pat und ihren Stiefvater Dai auf. Dai wurde schon in den 1970er Jahren von Paul verdächtigt. Auch 2002 ist Paul weiterhin überzeugt, dass Dai der Täter ist, und will von ihm eine DNA-Probe sichern. Dai, der all die Jahre mit den unbewiesenen Anschuldigungen gegen sich leben musste, gibt seine Probe nur widerwillig ab. Sita, die vor 30 Jahren eng mit den Opfern Geraldine und Pauline befreundet war, berührt es sehr, als sie erfährt, dass der Fall neu aufgerollt wird. Sie hätte damals in der Mordnacht leicht ein weiteres Opfer werden können, wenn ihr Vater sie nicht wütend nach Hause geholt hätte. Die heutige Schulleiterin bietet der Taskforce ihre Hilfe an, denn das Gefühl, ihre Freundinnen damals im Stich gelassen zu haben, verfolgt sie seit Jahrzehnten. Dann erleiden Paul und sein Team einen herben Rückschlag. Die DNA-Untersuchungen sind eindeutig: Dai ist nicht der Täter. Die Ermittler stehen damit wieder bei Null ...

Steeltown Murders 23:40

Steeltown Murders

Krimiserie

Paul Bethell ist Detective der Polizei im südwalisischen Port Talbot, einer von der Schwerindustrie geprägten Stadt. 1973 wurden dort drei junge Frauen ermordet. Paul war schon in den 1970er Jahren Teil des Ermittlungsteams. Doch nach monatelanger Suche gab es keine Erfolg versprechende Spur und die Ermittlungen wurden eingestellt. Paul und seinen Ermittlungspartner Phil ließen die Mordfälle nie los. 30 Jahre später, im Jahr 2002, besteht die nun die Möglichkeit, die an den Tatorten gesicherte DNA des Täters mit neuer Analysetechnik zu untersuchen. Paul leitet die dreiköpfige Taskforce, und nach vielen falschen Fährten haben sie endlich einen Durchbruch. Die DNA des Täters besitzt einen seltenen, speziellen Marker: ein Doppelallel. Zunächst liefert der Abgleich mit den bereits untersuchten DNA-Proben auf der Liste der Verdächtigen keinen Treffer. Da es aus Budgetgründen ausgeschlossen ist, DNA-Proben von allen Männern zu nehmen, die 1973 vom Alter her als Täter infrage kamen, scheinen die Ermittler wieder in einer Sackgasse zu stehen. Doch dann haben sie eine Idee: Mit Hilfe der DNA-Datenbank der Polizei und den gesammelten Proben können sie eine Liste von 13 Männern erstellen, die zwar als Täter ausgeschlossen sind, aber aufgrund des gleichen Markers Nachkommen des Täters seien könnten. Parallel wird auch der Hauptverdächtige Willoughby weiter beschattet: Er misstraut der Außenwelt und vermeidet Kontakt mit der Polizei. Eine DNA-Probe will er nicht abgeben, und illegal gesammelte Proben werden vom Labor nicht bearbeitet. Als wäre das nicht schon genug, bekommt Paul die Nachricht, dass die Ermittlungen auf Grund von Mittelknappheit eingestellt werden sollen, falls sie nicht schnell neue Erkenntnisse erlangen ...

Steeltown Murders 00:40

Steeltown Murders

Krimiserie

Der Ermittler Paul Bethell aus dem südwalisischen Port Talbot ist Kopf einer Taskforce, die im Jahr 2002 erneut die 1973 verübten Llandarcy-Morde untersucht: Damals waren drei junge Frauen auf ähnliche Weise getötet worden. Paul und sein Kollege Phil waren schon damals Teil des Ermittlerteams. Nun, 30 Jahre später, wird der Fall aufgrund der Möglichkeiten der neuen DNA-Analysetechnik wieder aufgerollt. Nach einigen Rückschlägen stellt sich heraus, dass die DNA, die damals am Tatort gesichert worden ist, einen seltenen genetischen Marker aufweist. Durch untersuchte DNA möglicher männlicher Nachkommen des Täters kann nun die Liste der Verdächtigen auf zwei Personen eingegrenzt werden: Willoughby, einen zurückgezogen lebenden, misstrauischen Mann, der sich weigert, eine DNA-Probe abzugeben, und Joseph Kappen, den ehemaligen Türsteher der Bar, in der die Opfer Geraldine und Pauline zuletzt gesehen wurden. Doch wie sie bei einem Besuch bei Kappens Ex-Frau erfahren, ist der schon seit Jahren tot. Aber sie erhalten ein wichtiges Indiz: An dem Tag, als Sandra verschwand, reiste Joseph überstürzt zu seinem Cousin. Das war ungewöhnlich, denn zu dem hatte er das letzte Mal als Kind Kontakt. Um durch eine direkte DNA-Analyse ein 100-prozentiges Ergebnis und so endlich Gewissheit auch für die Hinterbliebenen der Opfer zu erlangen, will Paul Joseph Kappen exhumieren. Doch so einfach ist das nicht. Unter anderem müssen die Familienmitglieder des Verdächtigen der Exhumierung zustimmen. Bei denen muss Phil massive Überzeugungsarbeit leisten, denn sie können sich ihren Joseph nicht als Mörder und Vergewaltiger vorstellen. Doch schließlich wollen auch sie Gewissheit. Vor versammelter Presse wird Joseph Kappen exhumiert, obwohl das Risiko besteht, dass seine Leiche dabei kontaminiert und damit die DNA unbrauchbar wird. Der Druck auf das Ermittlerteam steigt: War es Kappen, oder werden sie sich vor dem ganzen Land blamieren?

Was gewesen wäre 01:40

Was gewesen wäre

Liebesfilm

Astrid ist frisch verliebt in Paul, der noch vor ein paar Monaten als Herzpatient auf ihrem OP-Tisch lag. Die Chirurgin hat ihr Leben im Griff und weiß, was sie will. Paul dagegen ist ein Lebemann, war nie wie Astrid verheiratet und trinkt ein bisschen zu viel. Er will ihr eine Freude machen und so überrascht er sie mit einer romantischen Wochenendreise in die ungarische Hauptstadt Budapest. Das Paar wohnt in einem luxuriösen Hotel, doch schon beim ersten Abendessen im Speisesaal verschwindet Astrid, ohne Paul Bescheid zu sagen. Am Abend geht Paul allein in die Hotelbar und lernt die beiden Brüder Julius und Sascha kennen, die gemeinsam eine Galerie in Hamburg führen. Als Astrid am nächsten Morgen ein zweites Mal plötzlich und für Paul unerklärlich aus dem Hotel verschwindet, wird deutlich, dass die beiden sich nach knapp drei Monaten Beziehung im Grunde kaum kennen. Astrid muss ihrem Freund erklären, dass auch sie die beiden Brüder kennt - und zwar von vor mehr als 30 Jahren. Astrid lernte Julius 1986 auf einer Künstlerparty kennen und er wurde ihre erste große Liebe. Das Wiedersehen ruft in Astrid Erinnerungen an ihre Jugend in der DDR wach. Julius wollte damals mit ihr nach West-Berlin fliehen, um dort gemeinsam ein neues Leben zu beginnen. Astrid stand vor einer schwierigen Entscheidung. Sie hatte die Wahl zwischen einer Karriere als Ärztin, der Sicherheit und Geborgenheit ihrer ostdeutschen Heimat und andererseits einem gewagten Abenteuer, der Flucht mit ihrer großen Liebe Julius in den Westen ... Eine Entscheidung, welche die Ende 40-Jährige bis heute nicht losgelassen hat und deren Konsequenzen sie sich nun hier in Budapest bei ihrem überraschenden Wiedersehen mit Julius stellen muss. Aber auch für Paul ist es kein Leichtes mitzuerleben, wie Astrid von ihren nie richtig verarbeiteten Gefühlen für Julius wieder eingeholt wird. Die gerade erst beginnende Liebe zwischen Astrid und Paul wird auf eine harte Probe gestellt: Wo verlaufen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Vertrauen und Eifersucht - und kann man seine erste große Liebe überhaupt jemals vergessen?

Verschollene Filmschätze 03:05

Verschollene Filmschätze: 1921. Hilfe gegen den Hunger in Russland

Dokumentation

Russland, 1921: Als nach dem Ersten Weltkrieg, der Oktoberrevolution und dem Bürgerkrieg die Ernten durch eine Dürre vernichtet werden, kommt es zu einer schweren Hungersnot. Das Leben von 40 Millionen Kindern und Erwachsenen ist bedroht. Humanitäre Hilfsorganisationen, die im Ersten Weltkrieg entstanden sind, mobilisieren ihre Kräfte. Aus ganz Europa treffen Hilfsgüter ein, aber vor allem auch aus den USA. Unmengen von Lebensmitteln und Saatgut werden bis in die entlegensten Dörfer gebracht. Es ist die erste großangelegte Hungerhilfe in Friedenszeiten. Und das im jungen bolschewistischen Russland, dem erklärten Feind der meisten kapitalistischen Länder. Es ist auch das erste Mal, dass die Hilfsorganisationen vor Ort mit der Kamera filmen. Wozu dienten all diese Bilder? Wie und von wem wurde die gigantische Hilfsaktion organisiert? Es war eine der erfolgreichsten Hilfskampagnen der Geschichte, die jedoch bald in Vergessenheit geriet: Mehr als zehn Millionen Menschen konnten dank ihr überleben.

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:35

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 03:40

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:50

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.