Die Frauen-EM 2025 auf TV.de
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TV Programm für ARTE am 02.07.2025

Die Natur und ihr Netzwerk der Wohltäter 05:25

Die Natur und ihr Netzwerk der Wohltäter: In der Macchie

Natur und Umwelt

Selten hat eine Landschaft die Identität eines Gebiets so sehr geprägt wie die Macchie. Sie bedeckt auf Korsika ein Viertel der Fläche der Insel. Diese Gebiete mit dichter Vegetation sind typisch für den Mittelmeerraum, dessen Klima heiße und trockene Sommer, milden Winter und einen stürmischen Herbst mit sich bringt. Die jahreszeitlichen Schwankungen sind brutal und zwingen die Lebewesen, sich anzupassen. Die Flora der Macchie muss daher hartnäckig und robust sein, um den klimatischen Umschwüngen stand halten zu können: Hier wachsen Steineichen, Berberitzen und Mastixsträucher, aber auch Lavendel, Rosmarin, Thymian und Oregano. Sie schaffen es, im trockenen und steinigen Gelände zu überleben. Diese widerstandfähigen Gewächse sind im Laufe der Zeit zu Komplizen von Kreaturen geworden, denen sie manchmal unerwartete Dienste leisten. So sind die für die Macchie typischen Pflanzen für ein wundersames biologisches Zusammenspiel unerlässlich. Koevolutionär entstandene Interaktionen verschiedener Arten sind in der Natur allgegenwärtig. Nur dadurch erklärt sich die unglaubliche Biodiversität unserer Erde. Um aus anderen Arten einen Nutzen zu ziehen - oft, weil diese über eine Fähigkeit verfügen, die sie selbst nicht haben -, mussten Lebewesen sich weiterentwickeln, innovativ und erfinderisch sein. So entstehen schließlich wechselseitige Abhängigkeiten zwischen den Arten. Ist eine davon gefährdet, hat das Konsequenzen für das ganze Ökosystem.

ARTE Journal Junior 06:15

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:25

GEO Reportage: Mexiko: Die edlen Reiterinnen

Reportage

Escaramuza - was übersetzt so viel wie Geplänkel oder Scharmützel bedeutet - ist in Mexiko eine eigene Reitsportart, die ausschließlich von Frauen ausgeübt wird. Als Pendant zur männlich dominierten Charrería, dem mexikanischen Volkssport, vollführen bei der Escaramuza acht Reiterinnen in prächtigen, traditionellen Kleidern und im Damensattel im Galopp eine Choreographie aus ebenso halsbrecherischen wie eleganten Figuren. Inspiriert ist die Escaramuza von den Adelitas - den Soldatinnen, die während der mexikanischen Revolution von 1910 an der Seite der Männer kämpften, um die Diktatur des Machthabers Porfirio Díaz zu beenden. Seit 1991 ist die Escaramuza offizieller Wettkampfsport. Zunächst treten dabei die regionalen Reiterteams der mexikanischen Bundesstaaten gegeneinander an. Es geht um Schnelligkeit, Präzision, Eleganz und das Gesamtbild des Teams. Und darum, das Escaramuza-Finale im Spätherbst in Zacatecas zu erreichen. "Las Alteñitas" - die Hochländerinnen - gehören zu den besten Escaramuza-Teams Mexikos. Zusammen mit ihrem Trainer José Eduardo Moreno bereiten sie sich auf den letzten Qualifikationswettkampf in Querétaro vor, der Voraussetzung für das internationale Turnier in Zacatecas ist. Alle stehen unter Druck, beim Training, bei den direkten Vorbereitungen und während der Wettkämpfe. Bei den Reiterinnen geht es immer auch um Werte und Themen, die im Leben der alten mexikanischen Familien eine Rolle spielen: Stolz, Ansehen und Passion, die Rolle der Frau, die Frage nach Tradition, Moderne und Identität. Wie weit werden es die Alteñitas in diesem Jahr bringen?

Stadt Land Kunst 07:20

Stadt Land Kunst: Erich Maria Remarque in Deutschland / Portugal / Indonesien

Magazin

(1): Deutschland: Erich Maria Remarque und das Grauen des Krieges (2): Portugal: Ein Hoch auf die Sardine! (3): Französisch-Guayana: Thierrys Fisch mit Sauce Chien (4): Indonesien: Munchs "Schrei" und der blutrote Himmel über dem Krakatau

Stadt Land Kunst 08:05

Stadt Land Kunst: David Lynch in Hollywood / Morvan / Nigeria

Magazin

(1): Los Angeles: David Lynch und der schöne Schein Hollywoods (2): Morvan: Holz für die Hauptstadt (3): Spanien: Ofelias Lacón con Grelos (4): Nigeria: Frauen an die Macht

Leben im All 08:55

Leben im All: Planetenjäger

Dokumentation

Die vierteilige Dokumentationsreihe schildert ein ungewöhnliches Abenteuer, das der Mensch vielleicht schon im nächsten Jahrhundert in Angriff nehmen wird: eine Reise an den Rand des Sonnensystems - und darüber hinaus. Vielleicht ist auf einem der bisher entdeckten Exoplaneten sogar Leben möglich? Bis der erste Mensch einen Exoplaneten betritt, werden noch Generationen vergehen - doch bei NASA, ESA und CNES bereitet man sich schon jetzt auf die größte Forschungsreise aller Zeiten vor. "Leben im All" beschreibt, wie diese Reise in den Kosmos aussehen wird und was man in den fernen Weiten vorfinden könnte. Dabei wird deutlich, dass die Erkenntnisse über fremde Welten auch einiges über die Menschheit und die Ursprünge des Lebens auf der Erde offenbaren werden. Der erste Teil beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage: Gibt es Leben außerhalb unserer Erde? Lange Zeit kehrten Raumsonden, die ins All geschickt wurden, um diese Frage zu beantworten, ergebnislos zurück. Erst die Entdeckung des ersten Exoplaneten im Jahr 1995 veränderte die Sicht der Menschen auf den Kosmos. Die Dokumentation wirft einen Blick in die Zukunft: Im Jahr 2157 steht die Wissenschaft kurz vor der Fertigstellung eines völlig neuartigen Raumschiffs. Es wird so groß sein, dass es im Weltraum gebaut werden muss. Die gigantischen Bauarbeiten werden hundert Jahre dauern und mehrere Generationen von Wissenschaftlern beschäftigen. Ziel der Mission ist es, eine Sonde zu einem extrasolaren Planeten zu schicken, der Lichtjahre von unserer Erde entfernt ist: ein erdähnlicher Planet namens Minerva B, auf dem Leben möglich sein soll. Die Dokumentation begleitet Astrophysiker und Planetologen bei der Eroberung dieser neuen Territorien: In Frankreich, der Schweiz, den USA und Chile berichten sie von bahnbrechenden technologischen Fortschritten und visionären Entdeckungen.

Leben im All 09:45

Leben im All: Unterwegs zu einem neuen Planeten

Dokumentation

Seit jeher haben wir unsere Augen zum Himmel erhoben und dort nach Göttern, Zeichen und Antworten gesucht. Das Universum war für die Menschheit lange Zeit eine unzugängliche und geheimnisvolle Welt. Bis wir begannen, es mit Teleskopen und Raumsonden zu erforschen und einen Teil seiner Geheimnisse zu lüften. Unser Wissensdurst führte uns bald auch zu unseren Nachbarplaneten. Seit den 60er Jahren sind wir mit zahlreichen Weltraummissionen immer weiter in unser Sonnensystem vorgedrungen. Bis wir an seine Peripherie gelangten: Am 14. Juli 2015 passierte die Sonde "New Horizons" den Zwergplaneten Pluto und zeigte uns die Landschaften dieser Terra incognita. Die Erforschung des Weltraums steckt noch in den Kinderschuhen: 1995 revolutionierte die Entdeckung des ersten Exoplaneten die Astronomie und eröffnete ein völlig neues Forschungsgebiet. Seither wurden Tausende von extrasolaren Planeten entdeckt. Ihre Größe, Zusammensetzung und Atmosphäre sorgen immer wieder für Überraschungen. Doch Astronomen begnügen sich nicht mehr damit, sie zu zählen, sie wollen die Galaxie nach einem erdähnlichen Planeten absuchen. Einem lebensfreundlichen Planeten, der seinen Stern in der richtigen Entfernung umkreist, so dass es auf seiner Oberfläche flüssiges Wasser geben könnte. In den vergangenen 20 Jahren haben Raumsonden nicht nur Pluto passiert, sondern auch das Saturn- und Jupiter-System erforscht. Sogar eine bemannte Mission zum roten Planeten Mars ist geplant. Die Dokumentation wirft einen Blick in die Zukunft der Raumfahrt: Um den imaginären erdähnlichen Exoplaneten Minerva B zu erreichen, müssten 4,5 Lichtjahre in weniger als 50 Jahren zurückgelegt werden. Dafür müsste ein Raumschiff von gigantischen Ausmaßen entwickelt werden, das nicht mehr von der Erde aus gesteuert wird, sondern von einer künstlichen Intelligenz an Bord, deren Navigationstechnik den Herausforderungen einer solchen interstellaren Reise gewachsen ist.

Leben im All 10:40

Leben im All: Auf der Suche nach Außerirdischem

Dokumentation

In unserer Galaxie gibt es fast 250 Milliarden Sterne. Doch von wie vielen Planeten werden sie umkreist? Jüngste Entdeckungen lassen Wissenschaftler vermuten, dass es 80 Milliarden potenziell bewohnbare Planeten geben könnte. Die Dokumentation wirft einen Blick in die Zukunft: Im Jahr 2157 steht die Wissenschaft kurz vor der Fertigstellung eines völlig neuartigen Raumschiffs. Ziel ist es eine Sonde zu einem Exoplaneten zu schicken, der Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Auf dem erdähnlichen Planeten namens Minerva B soll Leben möglich sein. Getrieben von dem Wunsch, diese unbekannten Lebensformen zu erforschen, verständigen sich die Nationen, ein interstellares Raumschiff zu diesem erdähnlichen Planeten zu schicken. Es wäre die abenteuerlichste Entdeckungsreise, die die Menschheit je unternommen hat. Eine Mission mit vielen Hindernissen und technischen Herausforderungen. Mit der Entdeckung erdähnlicher Planeten hat die Suche nach dem Ursprung des Lebens eine neue Dimension erreicht: Gibt es außerirdisches Leben? Welche Voraussetzungen braucht es? Wie sieht es aus und wie kann man es erkennen? Im Jahr 2207 schickt das Raumschiff eine Sonde zu Minerva B. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz und 3D-Drucktechniken haben die Wissenschaftler verschiedene Erkundungsdrohnen und kleine, leichte Roboter nach bionischen Prinzipien gebaut, die nun nach Anzeichen hydrothermischer Aktivität suchen. Flüssiges Wasser, Kohlenstoff, Energie, Mineralien - das sind die Schätze, nach denen auf Minerva B gesucht werden soll. Eine echte Herausforderung für die kleinen Roboter, die auf Minerva B mit den unterschiedlichsten Geländeformen konfrontiert sind. Plötzlich entdeckt die künstliche Intelligenz eine komplexe Molekülstruktur. Ein Hinweis auf einen lebenden außerirdischen Organismus?

Leben im All 11:35

Leben im All: Der erste Kontakt

Dokumentation

Seit der erste Exoplanet entdeckt wurde, stellt sich die Frage: Auf wen oder was könnte die Menschheit dort treffen? Gibt es auf unseren Nachbarplaneten intelligentes Leben, das über ein Bewusstsein verfügt? Seit den 60er Jahren lauschen Radioteleskope unermüdlich auf Signale, die von einer außerirdischen Zivilisation stammen könnten. Wäre der Mensch in der Lage, ein solches Signal zu erkennen und zu entschlüsseln? Mit Hilfe neuer Technologien können die Forscher die Atmosphäre von Exoplaneten analysieren. Diesen wichtigen technischen Fortschritt verdanken sie den Weltraumteleskopen Hubble und James Webb. Seit 2001 entdecken Wissenschaftler immer mehr Exoplaneten mit einer Atmosphäre. In den Gasen hoffen die Planetenforscher, Spuren von biologischem Leben - so genannte Biomarker - zu finden. Auf dem imaginären Exoplaneten Minerva B schickt ein interstellares Raumschiff seine Erkundungsroboter auf die Suche nach außerirdischen Organismen. In einem Ozean entdecken die Exobiologen eine reiche und komplexe Unterwasserwelt mit Meeresorganismen wie exotischen Schirmalgen, die sich nach dem wenigen Licht des nahen Sterns strecken - der erste Hinweis darauf, dass die Erde nicht der einzige bewohnte Planet ist. Die gesamte Nahrungskette dieses Ökosystems, das die Wissenschaftler in der Galaxie vermuten, ist an das schwache Licht angepasst - darunter auch biolumineszierende Arten, die ihr eigenes Licht erzeugen. Fünf Jahre wird es dauern, bis das Funksignal des Raumschiffs auf der Erde empfangen werden kann. Es wird die ersehnteste Funkmeldung in der Geschichte der Raumfahrt sein - die Nachricht vom ersten Kontakt mit einer außerirdischen Lebensform. Wie würden die Menschen auf diese Nachricht reagieren?

Stadt Land Kunst 12:25

Stadt Land Kunst: Pierre Lotis Bretagne / USA / Spanien

Magazin

(1): Bretagne: Pierre Loti und die furchtlosen Fischer (2): USA: Am Fluss der Lachse (3): Sizilien: Carmens Cassata (4): Spanien: Die Revolution der Mantillen

Stadt Land Kunst 13:10

Stadt Land Kunst: Arnos Ostende / Kuba / Kanada

Magazin

(1): Ostende: In der Heimat von Arno (2): Kuba: Punto Cubano, Poesie der kleinen Leute (3): Frankreich: Brunos Foie Gras mit Früchtebrot (4): Kanada: Streik für einen Toten

Der Fall Marianne Voss 14:00

Der Fall Marianne Voss

TV-Kriminalfilm

Griesenow, 2013: Die Friseurin Marianne Voss wird von ihrer Tochter Heike tot im Wald gefunden. Kurz darauf gerät Ehemann Karsten unter Mordverdacht. Doch er beteuert seine Unschuld. Marianne und Karsten Voss führten über nahezu 50 Jahre eine harmonische Ehe. Als Karsten wegen Mordes angeklagt wird, steht die Kleinstadt unter Schock. Der Indizienprozess bringt erschütternde Einsichten in die Ehe des scheinbaren Vorzeigepaars. Die Zeugenaussagen vor Gericht lassen die Geschichte der Familie Voss ab 1990 wieder aufleben. Nachdem Karsten zum Bürgermeister der brandenburgischen Kleinstadt gewählt wird, beschert er dem Ort einen unvergleichlichen Aufschwung. Er ist als charismatischer, tatkräftiger und sympathischer Macher bekannt und beliebt. Und auch nachdem er in Rente geht, sind Karsten und Marianne Voss ein gern gesehenes, perfektes Paar. Und jetzt soll er seine Frau ermordet haben?

Jenseits der blauen Grenze 15:30

Jenseits der blauen Grenze

Drama

Rostock, 1989: Hanna und Andreas sind seit Kindheitstagen beste Freunde und Nachbarn. Jens ist der Dritte im Bunde und kommt ursprünglich aus Sachsen. Die drei Freunde fallen immer wieder im System der DDR auf. Wobei sich Hanna noch am meisten anpasst. Sie ist Leistungsschwimmerin und möchte unbedingt an der Olympiade teilnehmen. Sie trainiert dafür hart und gibt ihr Bestes. Während Hanna auf eine Sportschule kommt, begehrt Andreas immer weiter auf, bis er zur Strafe in einen Jugendwerkhof muss, wo er sozialistisch umerzogen werden soll. Nach dieser Maßnahme ist nichts mehr wie zuvor. Andreas ist gebrandmarkt und Hanna wird nahegelegt, sich von ihm fernzuhalten und sich auf ihre Schwimmkarriere zu konzentrieren. Heimlich trifft sie sich dennoch mit Andreas und Jens, um für kurze Momente dem rigiden System und der ständigen Kontrolle zu entfliehen. Doch als Andreas zurückkommt, hat er sich sehr verändert. Auch wenn sein Leben als Sohn eines DDR-Funktionärs, der ihn regelmäßig zu Hause verprügelt, auch schon vor dem Jugendwerkhof nie einfach gewesen ist, leidet er nun noch mehr unter den Repressalien. Als Hanna und Andreas erfahren, dass ihr Freund Jens überraschend mit seiner Familie ausreisen darf, sind sie bestürzt. Andreas will daraufhin ebenfalls die DDR verlassen. Er fasst den Plan, über die Ostsee nach Fehmarn zu schwimmen, und bittet Hanna, ihn für die Flucht zu trainieren. Als offensichtlich wird, dass Hanna sich weiter mit Andreas trifft, wird sie gezwungen, entweder den Kontakt zu ihm abzubrechen oder ihre Sportkarriere zu beenden. Hanna entscheidet sich für die Freundschaft. Sie beschließt, mit Andreas über die Ostsee zu fliehen und alles zurückzulassen - ihre Schwimmkarriere und ihre Familie.

Medizin in fernen Ländern 17:20

Medizin in fernen Ländern: Malawi: Die Heiler der sanften Hügel

Dokumentation

Malawi liegt zwischen Sambia, Tansania und Mosambik und ist einer der kleinsten Staaten auf dem afrikanischen Kontinent. Bernard Fontanille begibt sich in das Land, um die dortigen Heiler zu treffen. Diese haben nichts mit der allgegenwärtigen Hexerei im Land zu tun, ihr Ansatz zur Heilung basiert vielmehr auf Anpassung und Integration. Bernard Fontanille begegnet Kachepa Bulumeni und seiner Assistentin. Die beiden sorgen für die Gesundheit der isoliert lebenden Einwohner und zögern nicht, als Vermittler zwischen dem Gesundheitssystem und der mittellosen Bevölkerung zu fungieren.

Irlands unbekannte Mitte 17:45

Irlands unbekannte Mitte: Der Süden

Land und Leute

Mehr als sechs Millionen Besucher kommen jährlich nach Irland und machen sich meist direkt auf den Weg an die Küste. Nur ein Bruchteil von ihnen verbringt Zeit im Landesinneren. Dabei sind gerade die sogenannten Midlands die wahre Lebensader der grünen Insel und es gibt so viel zu entdecken. Die Reise in den Süden von "Irlands unbekannter Mitte" beginnt in Birr in der Grafschaft Offaly und erzählt dort eine einzigartige Geschichte von Astronomie, Technologie und Botanik. Zwischen Mammutbäumen steht das einst größte Teleskop der Welt von 1845 und es funktioniert noch heute. Weiter Richtung Südwesten liegt zwischen grünen Hügeln die Inselwelt von Lough Derg. Das Dorf Tuamgraney ist ein kleines Nest traditioneller Handwerksbetriebe, in dem unter anderem Schals gewebt werden wie vor hundert Jahren. Währenddessen wird im Hinterland an der Ernährungssicherung gearbeitet und auf Holy Island trauert ein alter Gefährte seiner kürzlich verstorbenen Kollegin Edna O'Brian nach, die hier kürzlich ihre letzte Ruhe fand. Weiter Richtung Osten geht es in die Grafschaft Kilkenny, wo sich im Untergrund - in den Höhlen der Dunmore Caves - die Geister der Wikinger halten. Schließlich geht es über den River Barrow in die Grafschaft Carlow, nach Borris. Hier folgen die Damen der Lacemakers einer alten Tradition und Schafzüchter kümmern sich um das eigens für das hiesige Klima gezüchtete Schaf - das Borris Ewe.

Wildes Großbritannien 18:30

Wildes Großbritannien: Die Magie von Dartmoor

Landschaftsbild

Der Dartmoor-Nationalpark im Südwesten Englands ist ein Ort voller Mythen und wilder Schönheit. Die ausgedehnte Hochmoorlandschaft ist geprägt von weiten Heidelandschaften, grasbedeckten Hügeln und Granitfelsen, den sogenannten Tors, die in markanten Formationen aus der Erde ragen. Der Park ist nicht nur ein Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten, sondern auch eine Schatzkammer für Archäologen - mit prähistorischen Steinkreisen, Grabhügeln und Überresten alter Siedlungen, die von einer über 5.000 Jahre alten Geschichte erzählen. Die mystische Landschaft inspirierte sowohl eine Vielzahl von Legenden und Erzählungen als auch Klassiker der modernen Literatur wie Arthur Conan Doyles "Sherlock Holmes"-Abenteuer, seinen "Hund von Baskerville" oder die "Fünf Freunde"-Reihe von Enid Blyton. Dartmoor bietet vielen Pflanzen und Tieren einen geschützten Lebensraum. Die Region ist bekannt für freilaufende Ponys, deren Art heute als gefährdet gilt. Die Flüsse, die sich durch das Moor schlängeln, sind Habitat für Lachse, Fischotter und Eisvögel. Auch die britische Schleiereule trifft man hier an. Die feuchten Moorgebiete beherbergen seltene Pflanzen wie den fleischfressenden Sonnentau. Die Reihe "Wildes Großbritannien" porträtiert die Nationalparks der britischen Insel. Sie zeigt die Menschen, die in der rauen, aber faszinierenden Natur leben und arbeiten: Schäferinnen, Wildhüter, Archäologen und Naturschützer. Sie setzen sich dafür ein, die einzigartige Landschaft und die traditionsreiche Kultur Dartmoors für kommende Generationen zu bewahren.

Mit offenen Karten - Im Fokus 19:15

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal: 02/07/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Frankreichs Käsekultur in der Krise

Reportage

Der Familienbetrieb von Félix Troupel konnte 2022 wegen einer Hitzewelle wochenlang keinen Salers-Käse herstellen. Seine Kühe fanden auf den ausgedörrten Weiden des Départements Cantal nicht genug zu fressen und so konnte er die strengen Auflagen für den herkunftsgeschützten Käse nicht erfüllen. Die Folge: Auf den Holzregalen seines Käseveredlers reifen deutlich weniger Salers-Käse als sonst. Trockene Sommer machen auch den Produzenten des wohl berühmtesten Käses Frankreichs zu schaffen: dem Camembert. In dem gleichnamigen Dorf in der Normandie gibt es nur noch wenige Betriebe, die die Spezialität in aufwändiger Handarbeit produzieren. Mit der pasteurisierten und deutlich günstigeren Massenware großer Konzerne können die kleinen Betriebe nicht konkurrieren. Die Agraringenieurin Julie Hagberg versucht in Camembert, eine der letzten Käsereien im Ort vor dem Konkurs zu bewahren. Für sie ist die enge Zusammenarbeit mit den Milchbauern der Region der Schlüssel zu einem guten, charaktervollen Käse, für den die Verbraucher auch bereit sind, etwas mehr zu bezahlen. Dem Erhalt und der Förderung eines anderen Weichkäses hat sich in der Nähe von Paris eine kulinarische Bruderschaft verschrieben: die Confrérie du Brie de Meaux. Zum dritten Mal organisiert deren Präsident Thierry Bitschené ein ganzes Festival rund um den cremigen Käse mit der Schimmelschicht. Die halbe Stadt ist auf den Beinen, wenn die Käsebrüder mit dem längsten Brie-Baguette der Welt einen Rekord aufstellen wollen und sich die wenigen verbliebenen Brie de Meaux-Produzenten bei einem Wettbewerb miteinander messen.

Der Geschmack von Rost und Knochen 20:15

Der Geschmack von Rost und Knochen

Drama

Der Mittzwanziger Ali ist mittel- und obdachlos, da soll er sich auch noch um seinen fünfjährigen Sohn Sam kümmern. Heillos überfordert mit der neuen Verantwortung als junger Vater reist er mit Sam nach Antibes, wo er hofft, finanzielle und emotionale Unterstützung von seiner Schwester zu erhalten. Zwar versucht er, schnellstmöglich einen Job bei einer Sicherheitsfirma zu bekommen, vernachlässigt dabei aber zunehmend den kleinen Sam. Eines Nachts lernt er während seiner Arbeit als Türsteher einer Diskothek die junge Schwertwal-Trainerin Stéphanie kennen, die bei einer Schlägerei verletzt wurde. Er bringt sie nach Hause, kümmert sich um ihre Verletzungen und hinterlässt ihr seine private Handynummer. Monate vergehen, ehe sich die attraktive Stéphanie bei ihm meldet. Sie hatte einen schweren Arbeitsunfall mit einem der Orcas, woraufhin ihr beide Beine an den Knien amputiert wurden, und weiß nun nicht, wie sie wieder zurück ins Leben finden soll. Ali besucht Stéphanie und versucht, ihr etwas Lebensfreude zurückzugeben, indem er Zeit mit ihr verbringt und ihr zuhört. Im Gegenzug begleitet Stéphanie ihn zu den illegalen Faustkämpfen, an denen Ali teilnimmt, um zusätzliches Geld zu verdienen. Die beiden haben schließlich unverfänglichen Sex, aus dem sich mehr entwickeln könnte - wenn beide es zulassen.

Rebel of Pop: Madonna 22:10

Rebel of Pop: Madonna

Künstlerinnenporträt

Madonna, geboren 1958 in Bay City, Michigan (USA), ist eine feministische Pop-Ikone, die das Popstar-Sein als Kunstform begreift, dabei immer wieder Tabus bricht und sich gegen Konventionen auflehnt. Sie ist aber auch eine Unternehmerin, die nicht nur ihre künstlerische Freiheit auslebt, sondern auch die kommerzielle Kontrolle über ihre Arbeit innehat - unabhängig, selbstbestimmt und unangepasst. Madonna ist eine Rebellin des Pop! In seinem Portrait zeichnet Filmemacher Oliver Schwabe ("Tokio Hotel - Hinter die Welt", "Die Paten von St. Pauli") anhand von exklusivem und reichhaltigem Archivmaterial die Karriere der Ausnahmekünstlerin nach und greift auf exklusive Interviews zurück, die die Journalistin Christiane Rebmann in den vergangenen Jahrzehnten mit Madonna hat führen können. Konzertaufnahmen und Videos zeigen die Wandlungsfähigkeit Madonnas, und Interviews zeugen von der Dringlichkeit und der Konsequenz, mit der sie ihre Karriere über Jahrzehnte verfolgt und sie zu einem Vorbild werden lässt. Dabei schont sie sich nie und ist bereit, über Grenzen zu gehen - sei es in ihrem Sex-Book, in ihren expliziten Videos und Liveshows oder in ihren klaren Statements gegen Rassismus oder Homophobie. Sie sieht Provokation als Mittel, um gesellschaftliche Diskussionen anzustoßen. Madonna überschreitet bewusst Grenzen, um Diskurse über Sexualität, Religion oder Geschlechterrollen auszulösen. Dafür liebt sie ihr Publikum, für das sie stellvertretend für Freiheit und Gleichheit kämpft. Madonna spricht im Film für sich selbst und lässt so einen besonderen Blick auf eine schwer zu fassende Kunstfigur zu, die immer überrascht, manchmal provoziert, aber sich dabei stets treu bleibt.

Elton John - The Million Dollar Piano 23:05

Elton John - The Million Dollar Piano: Live in Las Vegas

Konzert/Musik

Im Mittelpunkt der Bühnenshow steht "The Million Dollar Piano", das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Elton John und der Yamaha Entertainment Group. Die Herstellung des aufwendig modifizierten Flügels kostete tatsächlich eine Million Dollar - daher der Name des Films. Die Herstellung des Instruments dauerte vier Jahre. Das Klavier ist mit einer Glasplatte und einer eleganten LED-Beleuchtung an der Seitenwand ausgestattet. Und wenn man Elton Johns Sprüchen zwischen den Songs im Film Glauben schenken darf, befindet sich im Flügel auch ein Aquarium. "The Million Dollar Piano" ist ein filmischer Beleg für die zeitlose Anziehungskraft von Elton Johns Hits und seine anhaltende Virtuosität. Der Rock'n'Roll-Hall-of-Famer war 64 Jahre alt, als die Show gedreht wurde. Während des gesamten Films ist seine Stimme so gefühlvoll wie eh und je, sein Pianospiel eine wahre Naturgewalt. Während des Konzerts präsentiert der Musiker seine größten Hits, darunter "Rocket Man", "Tiny Dancer", "I'm Still Standing", "Goodbye Yellow Brick Road", "Crocodile Rock" und "Your Song".

Elbjazz 2024 - The Streets 00:05

Elbjazz 2024 - The Streets

Konzert/Musik

Geboren in London und aufgewachsen im Schmelztiegel Birmingham, ist Michael Geoffrey "Mike" Skinner mehr als nur ein Musiker - er ist ein Chronist der britischen Jugendkultur. In den 1990ern beginnt seine musikalische Laufbahn. Vom Burgerbrater zu einer echten Größe des britischen Hip-Hops. Eine Geschichte, die dem altbekannten "vom Tellerwäscher zum Millionär"-Szenario würdig ist. Seine erste Single "Has It Come To This" (2001) ist ein voller Erfolg. Sie schafft es bis in die Top 20 der britischen Singlecharts. Doch The Streets bleibt kein One-Hit-Wonder. Bewaffnet mit seinem Laptop und seiner unbändigen Kreativität, produziert Skinner sein erstes Album "Original Pirate Material" (2002) von den heimischen vier Wänden aus. In diesem und weiteren Alben überzeugt The Streets mit lyrischen Avancen, die einen schönen Kontrast zu den klassischen Hip-Hop Beats bilden. Die Songs zeichnen sich sowohl durch konzeptionelles Storytelling als auch durch die an UK-Garage erinnernde elektronische Produktion aus. Nachdem Skinner das Projekt The Streets im Jahr 2011 beendet, kehrt er 2018 mit einer Live-Reunion Tour zurück auf die Bühnen Europas. Sein 2023 erschienenes Album "The Darker The Shadow The Brighter The Light" ist eine klangliche Offenbarung, ein 15 Songs umfassendes Meisterwerk, das die Dunkelheit der menschlichen Seele mit der strahlenden Hoffnung des Lichts zu vereinen weiß.

Überquerte Schicksale 01:05

Überquerte Schicksale

Dokumentarfilm

Bouba Touré, der selbst in den 60er Jahren nach Frankreich kam, hat das Leben der Bauern in Frankreich und Mali über Jahrzehnte hinweg in Film-, Foto- und Tonaufnahmen dokumentiert. Zu seinen Inspirationsquellen zählten unter anderem die Werke der politisch engagierten Regisseure Sidney Sokhona und Med Hondo. Der Dokumentarfilm "Überquerte Schicksale", der im Wesentlichen auf diesem privaten Archivmaterial basiert, entstand in Zusammenarbeit mit seinem engen Freund, dem französischen Künstler Raphaël Grisey. Somit ist der Dokumentarfilm auch ein Zeugnis des Austauschs und des kinematographischen Dialogs zwischen zwei Kontinenten. Weitere Stimmen verflechten sich mit der von Bouba Touré, lassen eine vergessene Vergangenheit wiederaufleben und beschwören eine mögliche Zukunft.

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu 02:55

Fatal Crossing - Der Fall Lisbeth und Lulu

Krimiserie

Die Journalistin Nora Sand erkämpft sich Zugang zu den Akten des Vermisstenfalls Lisbeth und Lulu aus den 80er Jahren. Durch ihre akribische Recherche stößt sie auf einen möglichen Verdächtigen: Kurt Damtoft, der Handballtrainer der verschwundenen Mädchen, war von der Polizei zwar frühzeitig als Täter ausgeschlossen worden, doch Noras Nachforschungen bringen dunkle Geheimnisse aus seiner Vergangenheit ans Licht, die seine Unschuld infrage stellen. Als Nora Damtoft ihn ausfindig macht und zur Rede stellt, beteuert er seine Unschuld. Doch Nora bleibt überzeugt, dass er etwas verheimlicht, und beschließt, ihre Erkenntnisse öffentlich zu machen. Sie verfasst einen Artikel für die Lokalzeitung, in dem sie die damalige Polizeiarbeit scharf kritisiert und Damtoft an den Pranger stellt. Trotz der feindseligen Reaktionen aus den Reihen der örtlichen Polizei und ihrer eigenen Kollegen verfolgt Nora den Fall unbeirrt weiter. Plötzlich steht nicht nur die Vergangenheit im Fokus, sondern auch die dringende Frage, ob Damtoft etwas mit dem Verschwinden der jungen Sofia zu tun hat, die wenige Tage zuvor nicht nach Hause kam ...

Mit offenen Karten - Im Fokus 03:40

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

28 Minuten 03:45

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.