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TV Programm für ARTE am 01.11.2025

Jetzt

Pakt mit der Natur 05:10

Pakt mit der Natur: Das Erbe der Berge aufrechterhalten

Natur und Umwelt

Seit 1850 sind die Gletscher des Mont Blanc um fast 70 Prozent geschrumpft. Im Tal von Chamonix haben diese Veränderungen zur Entstehung von Gletscherhöhlen geführt, die von Bergführern wie Jean-Franck Charlet und David Delachat gezeigt werden. Im Département Pyrénées-Atlantiques wandert Véréna Patacq jeden Sommer mit ihrem Vater durch die Berge, um dort lokales Saatgut zu gewinnen. Sie stammt aus einer Familie von Saatgutproduzenten und treibt die Neuanpflanzung von Horst-Rot-Schwingel voran, einer lokalen Gras-Art, die der Bodenerosion entgegenwirkt und im Winter den Schnee an den Hängen hält. Nicht weit davon entfernt, im Baskenland, verarbeitet die Gebirgs- und Schafliebhaberin Aña Andiazabal das Vlies der einheimischen Schafrasse Manech Tête Noire, die viele Jahre lang nicht mehr für die Wollproduktion genutzt wurde, zu Pullovern, Espadrilles, Matratzen und Steppdecken. Damit knüpft sie an eine alte Handwerkstradition an, die sie mit den Hirten verbindet.

Danach

Der Taylor-Swift-Effekt 05:35

Der Taylor-Swift-Effekt: Pop-Ikone und politische Hoffnungsträgerin

Dokumentation

Sie ist die meistgestreamte Künstlerin und die zurzeit bestverdienende Musikerin der Welt, hat die umsatzstärkste Musiktournee aller Zeiten absolviert und den umsatzstärksten Konzertfilm aller Zeiten produziert. Sie hat vier Mal den Grammy für das Album des Jahres erhalten und die meisten Nummer-Eins-Alben einer Musikerin in den USA herausgebracht. Ein Großteil der Amerikanerinnen und Amerikaner bezeichnen sich als Taylor-Swift-Fans - als sogenannte Swifties. Der Beitrag beleuchtet die Gründe für den "Taylor-Swift-Effekt" und ihren Aufstieg zu einer der einflussreichsten Frauen der Welt. Dazu zählen ihr besonderes Songwriting-Talent, ihr Geschäftssinn, ihre mutigen Entscheidungen für ihre künstlerische Freiheit und eine ganz besondere Beziehung zu ihren Fans. Die Dokumentation begibt sich dazu auch an die Ursprungsorte von Swifts Karriere nach Pennsylvania und Nashville, Tennessee. Das Publikum erfährt etwas über Swifts Kindheit und Jugend, und ihre ersten musikalischen Erfolge. Dabei kommt etwa ihr erster Produzent Steve Migliore zu Wort, ihre ehemalige Kunstlehrerin, die in ihrer Sammlung alte Zeichnungen von Taylor Swift hat und einen frühen Konzertmitschnitt von ihr besitzt, aber auch der Country-Sänger Pat Garrett, in dessen Band Swift als junges Mädchen spielte.

Irresistible Gary Cooper 06:30

Irresistible Gary Cooper

Künstlerporträt

Gary Cooper, mit bürgerlichem Namen Frank James Cooper, verbrachte seine Kindheit auf einer Farm im ländlichen Montana. Seine Eltern stammten ursprünglich aus England. Der Vater war sowohl Richter als auch Rancher und konnte sich ein beachtliches Vermögen aufbauen. Dank seiner Reitkünste versuchte Cooper in den 1920er Jahren in Hollywood als Stuntman Fuß zu fassen. Seinen Durchbruch feierte er 1930 im Liebesfilm "Marokko", in dem er unter der Regie von Josef von Sternberg an der Seite von Marlene Dietrich spielte. Zwei Jahre später übernahm er die Hauptrolle in der Hemingway-Verfilmung "In einem anderen Land" (1932). Cooper war persönlich mit dem Schriftsteller befreundet und trat 1943 erneut in einem Hemingway-Stoff auf, diesmal in "Wem die Stunde schlägt" mit Ingrid Bergman. Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er 1936 für die Komödie "Mr. Deeds geht in die Stadt" von Regisseur Frank Capra. Besonders bekannt wurde er jedoch durch seine Rollen in Westernfilmen. Regielegende Cecil B. DeMille besetzte ihn unter anderem in "Der Held der Prärie" und "Die scharlachroten Reiter". Privat kursierten Gerüchte über Beziehungen zu Marlene Dietrich, Carole Lombard, Ingrid Bergman und Grace Kelly. Cooper war jedoch ab 1933 mit der Schauspielerin Veronica Balfe verheiratet. Das Paar bekam 1937 eine Tochter namens Maria Cooper. Coopers Schauspielstil war zurückhaltend und minimalistisch - ein Kontrast zum expressiven Ansatz des Actors Studio. Er verkörperte den klassischen amerikanischen Helden: stark, moralisch und ohne innere Konflikte. Erst in den 1970er Jahren wurde dieser Typus vom komplexeren Antihelden des New Hollywood abgelöst, den emotionale Tiefen und persönliche Krisen ausmachten.

360° Reportage 07:30

360° Reportage: Ahornsirup, Kanadas süßer Schatz

Reportage

Zwei Autostunden nordwestlich von Montréal. Hier in Ripon liegt die Farm von Félix Sabourin. Der junge Mann ist Ahornsirup-Produzent. Von März bis Mai schwärmt er dafür zusammen mit Freunden und Nachbarn aus, um in den benachbarten Wäldern den Ahornbäumen ihren Saft zu entnehmen und daraus den weltweit beliebten Sirup zu kochen. In diesem Jahr beginnt die Saison ungewöhnlich spät, Félix bleiben nur wenige Wochen zum Ernten. Schon lange vor den ersten Siedlern fingen die Ureinwohner Kanadas das Ahornwasser auf und kochten es zu Sirup ein. Heute ist Ahornsirup für viele Farmer ein lukratives Zusatzeinkommen. Ahornsirup wird vor allem in Zentral- und Ostkanada produziert. Etwa 30 Millionen Liter pro Jahr kommen aus Québec. Das Baumwasser wird vor allem aus schwarzem Zuckerahorn gewonnen. Ahornsirup enthält Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien. Er soll sogar Entzündungen vorbeugen und die Nerven stärken. Vor allem ist er als süße Delikatesse bekannt und wird weltweit immer beliebter. Langfristig könnte die Produktion von Ahornsirup allerdings gefährdet sein, denn auch in Québec macht sich der Klimawandel mit steigenden Temperaturen bemerkbar. In den letzten Jahren zerstörten Waldbrände, invasive Arten und Schädlinge große Flächen wertvoller Ahornwälder. Forscher arbeiten mit Hochdruck daran, die kostbaren Bäume für die Zukunft fit zu machen. Noch aber läuft das Geschäft. Félix Sabourin hat alle Hände voll zu tun. Mit Hilfe von Freunden und Familie arbeitet er Wochen lang durch, bis er am Ende der Saison hoffentlich ein großes traditionelles Abschlussfest feiern kann.

GEO Reportage 08:00

GEO Reportage: Indiens Kurkuma, heilsam und heilig

Reportage

Hauptabbaugebiet der Kurkuma sind die Berge von Andhra Pradesh. Hier verarbeiten auch Veni Macs und Dr. Sudheer Krishna gemeinsam mit lokalen Bauern die Wunderknolle. Die beiden haben eine Kooperative gegründet, um Bio-Kurkuma zu produzieren. Denn nicht jedes Kurkumapulver ist auch Gold wert. Minderwertige Sorten, schlechte Verarbeitung und gepanschte Pulver finden ihren Weg auf den Markt. Dabei ist Kurkuma in der Kultur und Religion Indiens stark verwurzelt und begleitet das tägliche Leben vieler Bewohner als Gewürz und auch als Heilmittel. Der Wurzel wird desinfizierende, schmerzlindernde und antibiotische Wirkung zugesprochen. Sie soll gut für den Magen sein und zum Beispiel bei Gelenkschmerzen und Alzheimer helfen. Veni Macs betreibt in ihrem alten Dorf Chintapalle im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh gemeinsam mit ihrem Lebenspartner, dem Arzt Dr. Sudheer Krishna, eine Kurkuma-Kooperative. Veni ist überzeugt, dass sie durch ihre Arbeit vor allem für die vielen Frauen der umliegenden Stammesdörfer eine sicherere Existenzgrundlage schaffen kann. So lernen alle Feldarbeiterinnen, wie sie wertvolle einheimische von minderwertigen Sorten trennen und durch gezielte Anbaumethoden eine besonders reichhaltige Ernte erzielen können. Und sollte dies gelingen, steht einem ausgelassenen Kurkumafest nichts im Wege!

GEO Reportage 08:55

GEO Reportage: Venezuela, die Blitze von Catatumbo

Reportage

Der venezolanische Umweltschützer und Blitzexperte Erik Quiroga dokumentiert seit 1996 die Häufigkeit und Intensität von Blitzen. Er hat den Blitzen von Catatumbo zum Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verholfen - jetzt hat er sich ein neues Ziel gesteckt: Er möchte das einmalige Ökosystem am größten See Südamerikas unter Schutz stellen lassen. Der Maracaibo-See liegt im Westen Venezuelas, nahe der Grenze zu Kolumbien. Er hat zwar einen Zugang zum Meer, gilt aber als See oder Binnenmeer, da er zu 98 Prozent Süßwasser enthält. Im Südwesten dieses größten Sees Südamerikas liegen die Dörfer Congo Mirador und Ologa im Mündungsgebiet des Flusses Catatumbo. Hier befindet sich das Epizentrum der Blitze. Fast jeden Abend gegen 19 Uhr beginnt das Schauspiel - zunächst mit entferntem Wetterleuchten, also Blitzen, die von Wolken verdeckt werden. Später in der Nacht zucken gewaltige Entladungen über den ganzen Horizont - nicht selten im Sekundentakt. Die Menschen in den Dörfern sind mit den Blitzen aufgewachsen - sie haben sich an das Nachtspektakel gewöhnt, Angst haben vor allem viele Kinder vor der Naturgewalt. Andere Phänomene sind von Menschen gemacht, wie die Entwaldung und Wasserverschmutzung. Erik Quiroga möchte die Sümpfe und das Epizentrum der Blitze als Weltnaturerbe bei der Unesco anerkennen lassen. Das wäre eine Möglichkeit, das gesamte Ökosystem ringsum, das die Blitze von Catatumbo mit verursacht, zu schützen. Und nebenbei auch den Lebensraum der Menschen am Maracaibo-See.

Stadt Land Kunst Spezial 09:50

Stadt Land Kunst Spezial: Bangladesch

Magazin

(1): Das farbenfrohe Bangladesch von Zainul Abedin (2): Bangladesch: Die Bauls, Bengalens Barden (3): In Bangladesch: Der Kampf der 22

Stadt Land Kunst Spezial 10:30

Stadt Land Kunst Spezial: Dänemark

Magazin

(1): Karen Blixens dänisches Festmahl (2): Dänemark, die schönen Tage der Skagen-Maler (3): Dänemark: Ein Vergnügen der besonderen Art

Köstliche Emilia-Romagna 11:10

Köstliche Emilia-Romagna: Ferrara und Südliches Po-Delta

Essen und Trinken

Im Nordosten der Emilia-Romagna prägt das Wasser die Landschaft. Eine Abzweigung des Po fließt durch Ferrara, bevor der Fluss nach 50 Kilometern in die Adria mündet und ein beeindruckendes Delta formt. Südlich davon liegt die Lagune von Comacchio. In der Renaissance wurde Ferrara mit dem Hof der d'Este zu einem Zentrum von Kultur und Macht. Berühmt sind die Bankette und Gerichte, die Milena Merli, Restauratorin aus Ferrara, gut kennt. Die Stillleben, die sie restauriert, symbolisieren Fülle - oft mit Kürbissen, noch heute zentral für die Cappellacci di Zucca, Teigtaschen mit Kürbisfüllung. Im Süden des Po-Deltas bieten die Valli di Comacchio eine einzigartige Lagune, in der sich Salzwasser und Süßwasser vermischen. Pier Carlo Farinelli war einst "capo valle": Er regelte das Schleusensystem und überwachte die Fischerei. Neben dem Aal waren auch Bagigini, junge Sardellen, wichtig. Frittiert mit Polenta sind sie noch heute eine Delikatesse. Die traditionelle Küche der Emilia-Romagna ist für ihre reichhaltigen Gerichte bekannt. Anna Leone aus Codigoro, Apothekerin und Ernährungsberaterin, zeigt, dass es auch leichter geht. Selbst ihr "Tenerina", ein Schokoladenkuchen aus Ferrara, ist in einer kalorienarmen Variante ohne Schuldgefühle zu genießen. Die Meeresbiologin Carlotta Santolini ist oft in der Bucht von Goro am Po-Delta. Hier brachte der Anbau von Venusmuscheln Wohlstand - bis Blaukrabben als blinde Passagiere auf Containerschiffen vom Atlantik in die Adria gelangten. Für Carlotta gibt es nur einen Ausweg: das Blaukrabbenfleisch verwerten, zum Beispiel als Krabbenküchlein.

Magische Anden 11:40

Magische Anden: Argentinien und Chile: Der Norden

Land und Leute

Der nördliche Teil der Anden Argentiniens und Chile beherbergt einige Superlative: So befindet sich in der argentinischen Provinz Mendoza die Mehrzahl der höchsten Andengipfel. Dort liegt auch der etwa 6.960 Meter hohe Aconcagua. Er ist der höchste Berg der westlichen Hemisphäre. Auf den sanften Hügeln der argentinischen Provinz Mendoza recken sich Millionen von Weinreben gen Himmel. Schon vor Jahrhunderten legten die Inka hier Bewässerungssysteme an, die das Schmelzwasser der Berge ins Tal beförderten. Sportkletterer Martin Funes arbeitet sich an den Wänden der Andenriesen ab, und Chefkoch Lucas Bustos macht die traditionelle Andenküche hier zur Haute Cuisine. Mitten im Nirgendwo befindet sich das ALMA-Observatorium, umrahmt von den schneebedeckten Andengipfeln der Vulkane Lincancabur und Lasca. Die Atacamawüste ist der perfekte Standort für ALMA, da geringe Luftfeuchtigkeit und große Höhe die idealen Bedingungen für astronomische Beobachtungen bieten. Ingenieur Pablo Carillo wartet die Antennen des ALMA. Die Arbeit auf 5.000 Meter Höhe ist eine Belastung für den menschlichen Körper. Der Kondor hingegen, der größte flugfähige Vogel der Welt, braucht die Höhe. Nur noch etwa 6.000 der majestätischen Tiere leben in den Anden. So ist es für die Menschen ein Fest, wenn ein zuvor verletztes Tier geheilt in die Freiheit entlassen werden kann.

Magische Anden 12:35

Magische Anden: Argentinien und Chile: Der Süden

Land und Leute

Gletscher, Berge, Weite und Meer prägen den Süden Argentiniens und Chiles. Die berühmten Nationalparks Los Glaciares mit dem eindrucksvollen Perito-Moreno-Gletscher und Torres del Paine befinden sich in dieser Region. Am Beagle-Kanal, der scheinbar ins Nichts führt, und mit der Andenkette im Rücken liegt die vermeintlich südlichste Stadt der Welt: Ushuaia. Die Südkordilleren sind umgeben von Inlandseis. Niedriger als die Zentralanden gelegen, sind sie von feuchten Wäldern, bestehend aus Zypressen, Föhren und Südbuchen, bedeckt. Im Osten von den Anden und im Westen vom Atlantik begrenzt, zieht sich Patagonien hinunter bis zum Südpol. Es ist das Land der Stille, der Einsamkeit. Eine majestätische anmutende Natur: blau leuchtende Seen, saftig grüner Wald und schneebedeckte Berggipfel. Gletschermassen drängen in die Täler. Hier beginnt eine endlose goldgelbe Steppe. Hunderte von Kilometern nur Horizont. Die Menschen, die in den patagonischen Anden leben, schätzen diese magische Welt und passen sich der Natur an. Der Film begleitet den Pferdeflüsterer Santiago Richards bei seiner Suche nach den Wildpferden Patagoniens. Der Geologe Mauricio Gonzales erforscht alte Gletscher, und der Fliegenfischer Christian Lavia versucht sein Glück auf dem Lago Escondido in Feuerland. Kris Robles führt Touristen durch den weltberühmten Nationalpark Torres del Paine. Bizarre Granitpfeiler ragen hier fast senkrecht mehr als 2.000 Meter aus der patagonischen Steppe empor. Die älteste Brauerei Bariloches liegt in den Händen der Familie Gilbert, die Bier mit Gletscherwasser herstellt.

Magische Anden 13:30

Magische Anden: Venezuela

Land und Leute

Die Anden sind das längste Gebirge der Welt und verlaufen über eine Länge von etwa 7.500 Kilometern an der Westküste Südamerikas. Gleich hinter der karibischen Küste erheben sich die Anden in Venezuela auf dem amerikanischen Kontinent. Die Gebirgskulisse rund um die Andenmetropole Mérida wird auch das "Dach Venezuelas" genannt. Hier liegen die fünf höchsten Gipfel des Landes im Parque Nacional Sierra Nevada, angeführt von Pico Bolívar und Pico Humboldt, die beide knapp an die 5.000 Meter heranreichen. Bergsteiger Alfredo Autiero erklimmt den höchsten Berg Venezuelas, den Gipfel des Pico Bolívar. Besonders aufregend für den erfahrenen und prämierten Kletterer: Sein Sohn begleitet ihn zum ersten Mal. In der auf 2.700 Meter gelegen Gemeinde Los Nevados hat der Schmied Daniel Souto seinen Traum verwirklicht und reist mit seiner Wanderschmiede in die entlegensten Ecken der Anden, um den Menschen dort das Handwerk des Schmiedens beizubringen. An der Grenze zu Kolumbien, im Bundesstaat Táchira, liegt mitten im sogenannten Kakaogürtel die Kakaoplantage von Juan Camilo Restrepo. Der 24-jährige Venezolaner hat aus eigener Kraft ein kleines Kakaounternehmen aufgebaut. Seine Familie und Freunde helfen in den Plantagen und an den Maschinen. In dem von Unruhen gebeutelten Venezuela hält Camilo einen Ausweg bereit, nicht das Land verlassen zu müssen, sondern es von innen heraus zu stärken. Die Dokumentation gibt einen ungewöhnlichen Einblick in ein unvergleichliches Naturparadies und das Leben der Menschen in den venezolanischen Anden.

Nackte Gewalt 14:25

Nackte Gewalt

Western

1868 in den Bergen Colorados: Howard Kemp ist auf der Suche nach dem Mörder Ben Vandergroat, den er gegen eine Belohnung von 5.000 Dollar der Justiz ausliefern will. Sein einsamer Weg führt ihn zu dem Goldsucher Jesse Tate, der sich bereit erklärt, ihm zu helfen. Kurz darauf schließt sich der entlassene Offizier Roy Anderson der kleinen Truppe an. Als sie Ben Vandergroat finden, nehmen sie ihn und seine Komplizin Lina Patch fest. Um eine Chance zur Flucht zu bekommen, hat Ben nur eine Möglichkeit: Er muss Zwietracht in der Gruppe säen. Ein klassischer Western mit James Stewart und Janet Leigh ("Psycho"). 1868 in den Bergen Colorados: Howard Kemp ist auf der Suche nach dem Mörder Ben Vandergroat, den er für eine Belohnung von 5.000 Dollar dem Sheriff ausliefern will. Sein einsamer Weg führt ihn zu dem Goldsucher Jesse Tate, der sich aus Unkenntnis bereit erklärt, Howard für karge 20 Dollar zu helfen. Kurz darauf schließt sich der gerade entlassene Offizier Roy Anderson, ein eher labiler Charakter, der kleinen Truppe an. Als sie Vandergroat finden, ist er jedoch nicht allein: Die junge Lina Patch hält ihm den Rücken frei. Den Kopfgeldjägern gelingt es schließlich, die beiden festzunehmen. Doch nun beginnt für sie die eigentliche Prüfung: Ben will natürlich fliehen. Da eine Flucht nicht so einfach möglich ist, ersinnt er einen hinterlistigen Plan. Er sät Zwietracht in der Gruppe und hat dabei leichtes Spiel, da seine Bewacher jeweils eigene, unterschiedliche Motive haben. So wird Roy von einem Stamm der indigenen Bevölkerung verfolgt und muss sich eigentlich von den anderen absetzen. Gleichzeitig spielt Jesse mit dem Gedanken, Howard gegen den Hinweis zur Lage einer Goldmine zu verraten. Als Ben schließlich Howards Zuneigung für Lina durchschaut, wird auch sie zur Waffe.

Hexen - Chronik eines Massakers 15:55

Hexen - Chronik eines Massakers

Dokumentation

Im Jahr 1609 führten lokale Konflikte im Baskenland zu einer Welle von Anklagen wegen Hexerei. Um für Ordnung zu sorgen, entsandte König Heinrich IV. eine Kommission zur Bekämpfung der "Hexenplage". Inquisitionsrichter Pierre de Lancre, der die Prozesse koordinierte, ließ innerhalb von vier Monaten 80 Menschen verhaften und zum Feuertod verurteilen, die meisten von ihnen waren Frauen. Es war einer der brutalsten europäischen Hexenprozesse: insgesamt fielen den Verfolgungen zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert in Europa zwischen 40.000 und 60.000 Menschen zum Opfer. Pierre de Lancre war fest davon überzeugt, dass der Teufel in der Welt wirkte. In der abgelegenen baskischen Region Labourd richtete er sein Augenmerk besonders auf Frauen, die während der sechsmonatigen Abwesenheit ihrer Männer auf See für viele zu selbstständig geworden waren. Innerhalb von nur vier Monaten tagte das Wandergericht in rund zehn Städten und Dörfern, rief zur Denunziation auf, verhaftete und verhörte zahlreiche Menschen, suchte nach Teufelsmalen und setzte unzählige angebliche Hexen und Hexer der Folter aus, um Geständnisse zu erzwingen. Die Angeklagten, zermürbt durch die grausamen Befragungen, gestanden schließlich, was er hören wollte: ihre Teilnahme am Hexensabbat, bei dem Frauen auch sexuelle Handlungen mit dem Teufel zugeschrieben wurden. Historikerinnen und Historiker suchen nach unveröffentlichten Dokumenten und gehen den Ursprüngen dieser Gewalt nach, die sich vor allem gegen Frauen richtete. Die historische Recherche enthüllt die Hintergründe der Hexenverfolgung und die verborgenen Mechanismen eines verkannten Abschnitts der europäischen Geschichte.

ARTE Reportage 17:25

ARTE Reportage: USA-Spezial: Ein Jahr nach der Wahl von Trump

Dokumentation

(1) Kentucky: Wer glaubt noch an Trump? Ein knappes Jahr nach dem Amtsantritt bereuen viele Amerikaner ihre Wahl von Donald Trump. Die meisten im fünften Congressional District in Kentucky glauben jedoch weiter fest daran, dass Donald Trump sie aus der wirtschaftlichen Misere führen wird. Ein Milliardär als "Retter der Armen"? (2) Colorado: Migranten unter Druck Denver, die Hauptstadt des Bundesstaates Colorado, ist eine von den Demokraten regierte Sanctuary City, die Migranten ohne gültige Papiere schützt - landesweit sind es über zwölf Millionen. Sie alle tragen einen großen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung und sind seit der Wahl von Donald Trump bedroht abgeschoben zu werden.

Mit offenen Karten 18:20

Mit offenen Karten: Frankreich in Übersee: Eine komplexe Präsenz

Infomagazin

Die französischen Überseegebiete verteilen sich über die Weltmeere Atlantik, Indischer Ozean und Pazifik und bedeuten für Frankreich einen erheblichen geostrategischen Vorteil. Die Gebiete, in denen mehr als 2,8 Millionen Menschen leben (Stand: 2022), sind reich an Bodenschätzen und stärken die französische Einflussnahme auf das Weltgeschehen. Gleichzeitig stellen diese Außenposten das Mutterland vor komplexe Probleme: Wirtschaftliche, soziale und demografische Schwächen befeuern lokale Spannungen und verschärfen die Ungleichheiten gegenüber Festlandfrankreich. Ob La Réunion, Französisch-Guayana, Mayotte oder die Antillen - die französischen Überseegebiete stehen vor zahlreichen Herausforderungen, darunter hohe Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Abhängigkeit vom französischen Mutterland und Inflation. Französisch-Guayana erlebt aufgrund der Zuwanderung eine Bevölkerungsexplosion, während Martinique und Guadeloupe mit einer Überalterung der Bevölkerung zu kämpfen haben. "Mit offenen Karten" gibt Einblicke in die komplexe Realität dieser Gebiete.

Ein Stück Frankreich in Nordamerika 18:35

Ein Stück Frankreich in Nordamerika: Die Inseln Saint-Pierre et Miquelon

Land und Leute

Der Archipel Saint-Pierre et Miquelon liegt im Nordwestatlantik, direkt neben der kanadischen Provinz Neufundland. Doch nach nur eineinhalb Stunden Überfahrt von Kanada wirkt Europa plötzlich ganz nah: bunte Holzhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen, gemütliche Cafés und Bäckereien. Die Inseln sind das letzte Überbleibsel der Kolonie Neufrankreich und das einzige französische Überseegebiet in Nordamerika. Die Vorfahren der Saint-Pierrais stammen größtenteils von Basken ab. Marie Cormier studiert Meeresbiologie und ist zum Arbeiten nach Saint-Pierre zurückgekehrt. Sie möchte ihre Wurzeln wiederfinden und traditionelle baskische Tänze lernen. Im Verein Orok-Bat übt sie für einen großen Auftritt auf der Fête Basque. Auf diesem Volksfest treten auch die Brüder Dimitri und Cédric Choi im Pelota an - einem schnellen Rückschlagspiel, das auf den Inseln sehr beliebt ist. Obwohl die Nachbarinsel Miquelon-Langlade größer ist, leben hier nur knapp 600 Menschen. Der Süden Langlades ist das Reich der Pferde. Vor 500 Jahren brachten Siedler die ersten Tiere auf den Archipel. Stephy und Justine sind zwei junge Reiterinnen, die ihre Pferde im Sommer frei weiden lassen und sie nun für einen Ausritt wieder einfangen müssen. Währenddessen sucht der Koch Hervé Rioult auf Miquelon nach den besten Produkten für sein Tagesmenü. Vor 20 Jahren kam er aus Paris auf das Eiland und blieb. Weil es nicht immer frische Lebensmittellieferungen gibt, muss Hervé mit dem arbeiten, was die karge Landschaft hergibt.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

360° Reportage 19:40

360° Reportage: Hati Bondhu, die Elefantenschützer von Assam

Reportage

Reis und Tee - dafür ist Assam berühmt. Aber die landwirtschaftlich genutzten Siedlungsgebiete der Menschen sind durchzogen von den Korridoren der Elefanten. In großen Gruppen ziehen sie dorthin, wo sie die beste Nahrung finden. Bis zu 250 Kilogramm Futter benötigt ein ausgewachsener Elefant am Tag. Dies führt zwangsläufig zu teils folgenschweren Konflikten. Mit untauglichen Methoden versuchen die Menschen, die Tiere aus ihren Anbaugebieten zu vertreiben. Eine Gemeinschaft aus Bauern, angeführt von den Tierschützern Dulu Borah und seiner Frau Meghna Hazarika, will Frieden mit den Elefanten. In der Gegend um Chapanala setzt man auf eine so einfache wie wirksame Methode: Die Bauern nutzen brachliegende Felder, um gezielt Futter für die Tiere anzubauen und sie so von den eigenen Feldern fernzuhalten. Die Organisation "Hati Bondhu" ("Freunde der Elefanten") verfügt über fünf Jahre Erfahrung mit dem Projekt. Im Mai bereiten die Tierschützer die Elefantenfelder vor und beginnen mit dem Anbau von Besengras. Das feuchtheiße Klima Assams ermöglicht den zeitgleichen Anbau von Besengras für die Elefanten und Reis für die Menschen. Immer mehr schließen sich der Bewegung an. So konnten in den vergangenen Jahren die Konflikte mit den durchziehenden Elefanten drastisch reduziert werden. Denn in der Erntezeit zwischen Oktober und Dezember kommen Herden von bis zu hundert Elefanten auf die für sie vorgesehenen Felder - ohne dabei die Anbaugebiete der Menschen zu plündern. Ein erster wichtiger Erfolg für ein friedliches Miteinander von Reisbauern und Rüsselträgern.

Die Anden - Im Bann der Urkräfte 20:15

Die Anden - Im Bann der Urkräfte

Dokumentarfilm

Die Anden - die längste Gebirgskette der Erde - sind ein Naturraum in ständiger Bewegung. Gewaltige Kräfte aus dem Erdinneren und der Atmosphäre wirken hier unaufhörlich. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf eine spektakuläre Expedition entlang dieser faszinierenden Landschaft. In Cusco prägen Erdbeben seit Jahrhunderten das Leben der Menschen. Hier zeigt sich, wie die Nazca-Platte, die sich unter die Südamerikanische Platte schiebt, das Gebirge wachsen lässt und Vulkane wie den Cotopaxi hervorbringt. Im chilenischen Hochland werden dabei wertvolle Rohstoffe an die Oberfläche gedrückt - ihr Abbau wirft grundlegende Fragen zum Umgang mit der Natur auf. Doch nicht nur Kräfte aus der Tiefe formen die Anden: Wind, Wasser, Eis und Sonne arbeiten unermüdlich. In Patagonien graben gewaltige Gletscher tiefe Täler ins Gestein, der ständige Wechsel aus Frost und Tau sprengt selbst massive Felsen. Auf den Spuren Alexander von Humboldts erklimmt Devey den Chimborazo, durchquert alle Klimazonen der Erde in der Vertikalen - und erfährt im Ursprungsgebiet der Kartoffel, wie Artenvielfalt zur Ernährungssicherheit der Zukunft beiträgt. Der kalte Humboldtstrom vor der Küste Südamerikas sorgt für extreme Trockenheit im Hinterland - und macht die Atacama-Wüste zum trockensten Ort der Erde. Dort, wo die höchste Sonneneinstrahlung der Welt gemessen wurde, blicken Astronominnen und Astronomen in ferne Galaxien. Schon die indigenen Völker dachten hier über den Ursprung des Lebens nach - ihre Nachfahren bauen heute mit ausgeklügelten Bewässerungssystemen Wein mitten in der Wüste an.

Antarktis - Die Reise der Pinguine 21:45

Antarktis - Die Reise der Pinguine

Dokumentarfilm

Um die tiefgreifenden Veränderungen in der Antarktis durch den Klimawandel zu dokumentieren, begibt sich ein Forscherteam mit dem "Antarctica!"-Projekt von Wild-Touch Expeditions zur französischen Forschungsstation Dumont d'Urville. Mit an Bord sind der Unterwasserfotograf und Meeresbiologe Laurent Ballesta und der Natur- und Extremfotograf Vincent Munier. Der Ornithologe Christophe Barbraud, der die Auswirkung von Klima- und Umweltveränderungen auf Vogelpopulationen erforscht, begleitet sie. Ihre gemeinsame Mission ist es, zu zeigen, wie wichtig es ist, das Ökosystem der Antarktis und seine einzigartige Fauna zu schützen. Aus unterschiedlicher Perspektive machen sich die beiden Fotokünstler ans Werk: Der eine nimmt die überwältigende Unterwasserwelt in den Fokus, der andere den atemberaubend schönen Lebensraum auf dem Eis. Unter Packeis und Felsen meistert Laurent Ballesta eine große physische und technische Herausforderung: Mit seiner eigens entwickelten Tauchausrüstung, mit der der Körper auch bei extremer Kälte warm und trocken bleibt, filmt er in einem dreistündigen Tauchgang den ungeahnten Artenreichtum in den Tiefen des Ozeans. Auf dem Eis fängt Vincent Munier in eindrucksvollen Aufnahmen das Leben einer Kolonie von Kaiserpinguinen ein. Als Bioindikatoren geben sie wichtige Hinweise auf Umweltveränderungen im Südpolargebiet. Dank eines internationalen Vertrags, der 1961 in Kraft trat, ist Jagd und Fischfang in der Antarktis untersagt. Doch auch dieses weiße Paradies bleibt langfristig nicht vom Eingreifen des Menschen in die Natur verschont. Denn durch die Luft- und Meeresströme steht das wertvolle Biotop der Antarktis im Austausch mit dem übrigen Ökosystem der Erde. "Antarktis - Die Reise der Pinguine", ist eine Hymne auf die Schönheit und Artenvielfalt des weißen Kontinents - und ein eindringlicher Appell zu seinem Schutz.

Die Dopamin-Falle 23:15

Die Dopamin-Falle: Der Botenstoff und die sozialen Medien

Dokumentation

Weltweit gibt es über drei Milliarden Smartphone-Nutzer - die meisten verbringen immer mehr Zeit mit sozialen Netzwerken. Was aber passiert dabei in unserem Gehirn, wenn ein Leben ohne Apps für manche fast schon unmöglich erscheint? Eine Schlüsselrolle hierbei spielt ganz offenbar Dopamin, ein Neurotransmitter. Er hat entscheidenden Einfluss auf unsere Motivation, unser Lernen und unsere Gewohnheiten. In Paris, Philadelphia, Amsterdam oder auch Berlin versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verstehen, was genau beim Umgang mit diesen Apps geschieht. Dopamin wirkt anscheinend auf das Belohnungssystem im Gehirn - und kann im Extremfall sogar zu Zwanghaftigkeit führen, zu einem Streben nach immer mehr Likes oder Herzen. Bleiben sie aus, gibt es Frust, manchmal sogar psychische Probleme. Inzwischen warnen Whistleblower wie Frances Haugen, eine ehemalige Facebook-Mitarbeiterin, vor den Gefahren der scheinbar allmächtig gewordenen sozialen Netzwerke. Denn auch Tech-Unternehmen haben eigene wissenschaftliche Forschungslabore, die auf undurchsichtige Weise experimentieren. Die ARTE-Dokumentation zeigt, mit welchen Tricks diese Firmen arbeiten - und wie es möglich sein kann, den permanenten Aufforderungen des Smartphones zu entkommen. Denn es gibt Auswege aus der "Dopamin-Falle": Das Wichtigste ist, seinen eigenen Umgang mit Apps kritisch zu hinterfragen und die Mechanismen zu kennen, denen User ausgesetzt sind. Der Film erklärt auf spielerische und humorvolle Weise die vielschichtige Mensch-App-Beziehung und auch, wie es gelingen kann, wieder mehr Kontrolle im eigenen Alltag zurückzugewinnen.

42 - Die Antwort auf fast alles 00:10

42 - Die Antwort auf fast alles: Kann der Mensch Winterschlaf?

Infomagazin

Winterschlaf ist bei vielen Tierarten ein bewährtes Mittel, um ungünstige Umweltbedingungen zu überstehen. Dabei drosseln sie ihren Stoffwechsel, ihre Körpertemperatur fällt und ihr Energieverbrauch wird drastisch reduziert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten, dass auch der Mensch über die grundlegenden biologischen Voraussetzungen für einen solchen Zustand verfügen könnte. Welche Vorteile hätte das? Studien zeigen: Bei einigen Tieren verlangsamt der Winterschlaf nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch die Alterung. In epigenetischen Untersuchungen ließ sich bei bestimmten Säugetieren nachweisen, dass sich während der Hibernation biologische Zeitprozesse verlangsamen. Ein solcher Zustand wäre auch für die Raumfahrt von großem Interesse, beispielsweise für lange Reisen durch das Sonnensystem. Ressourcen könnten eingespart, körperliche Belastungen verringert und psychologische Herausforderungen besser bewältigt werden. Doch wie ließe sich ein solcher Zustand beim Menschen herbeiführen? Im Zentrum der Forschung stehen bestimmte Hirnregionen wie der Hypothalamus. Die Wissenschaft vermutet dort Steuermechanismen, die durch gezielte Reize - etwa durch Ultraschall oder pharmakologische Substanzen - einen winterschlafähnlichen Zustand auslösen könnten. Erste Tierexperimente lieferten vielversprechende Ergebnisse. Ob sich dieser Zustand beim Menschen sicher und kontrolliert erzeugen lässt, ist aber bislang unklar. Ziel ist es, in den kommenden Jahren Technologien zu entwickeln, die eine medizinisch oder technisch sinnvolle Anwendung ermöglichen.

Kurzschluss 00:40

Kurzschluss: Verwandtschaft wider Willen

Magazin

(1): Retten, was zu retten ist (2): Zoom - Retten, was zu retten ist (3): The Pool or Death of a Goldfish (4): Supersilly (5): Short Cuts

Nach ihr das Chaos 01:40

Nach ihr das Chaos

Kurzfilm

Anna spürt, dass sie etwas in ihrem Leben ändern muss. Die Aufnahme an einer Pariser Musikschule könnte ihre letzte Chance sein, sich ihren Traum zu erfüllen. Leider steht ihr dabei ihr alkoholkranker und selbstzerstörerischer Vater im Weg. Zweiter Preis der Auswahl La Cinef in Cannes 2024.

"Der kleine Prinz" - Man sieht nur mit dem Herzen gut 02:10

"Der kleine Prinz" - Man sieht nur mit dem Herzen gut

Literatur

Die Erzählung "Der kleine Prinz" zieht Menschen jeden Alters in ihren Bann. Was bleibt vom kleinen Prinzen, wenn man das Buch gelesen hat? Eindrücke wie ein ausgelassenes Lachen, ein goldener Haarschopf, eine Rose, ein Schaf, eine Wüstenlandschaft, ein Fuchs und ein melancholischer Blick zu den Sternen. Über die Entstehung dieser ebenso zeitlosen wie universellen philosophischen Fabel berichtet die Dokumentation anhand der Erinnerungen Antoine de Saint-Exupérys und ihm nahestehender Personen. Dabei werden die von künstlerischen, politischen und amourösen Abenteuern geprägten letzten Lebensjahre des Schriftstellers und Piloten beleuchtet: von 1940, als er nach der Kapitulation Frankreichs ins New Yorker Exil ging, bis zu seinem Verschwinden 1944 bei einem Aufklärungsflug über dem Mittelmeer. Persönliche Schriftstücke, Archivbilder, Originalzeichnungen, private Fotos und Animationen illustrieren die Entstehung des berühmten Buches. Eine einzigartige und berührende Geschichte, die in Erinnerung ruft, was die Menschen verbindet.

Beachtliche Stätten und ihre wilden Nachbarn 03:15

Beachtliche Stätten und ihre wilden Nachbarn: Pont du Gard

Dokumentation

Die Garrigue ist eine typische Gebüschformation der südfranzösischen Vegetationszone. Mitten hindurch bahnt sich der Fluss Gardon seinen Weg. An den Stellen, an denen er Felsen durchschlängelt, haben sich steile Schluchten gebildet. Die Natur hat sich den Launen des Gewässers mit seinen plötzlich auftretenden Überschwemmungen und unerbittlichen Dürren angepasst. Um diesen unberechenbaren Fluss mit einer Wasserleitung zu überqueren, errichteten die Römer vor etwa 2.000 Jahren mit dem Pont du Gard ein architektonisches Meisterwerk. Der höchste Aquädukt des Römischen Reichs ist ein symbolträchtiges Beispiel für die Ingenieurskunst der Antike. Die Brücke ist von beeindruckender Höhe und stand lange Zeit für die Macht des Menschen über die Natur. Allerdings ist das Bauwerk im Laufe der Jahrhunderte allmählich Teil der Landschaft geworden. Seine Bögen, die einst für Eroberung standen, sind heute ein Zufluchtsort für die einheimische Flora und Fauna. Pflanzen und Moose haben die Steine besiedelt und sich in jeder noch so kleinen Ritze des von der Zeit gezeichneten Kalksteins festgesetzt. Fledermäuse, Reptilien, Vögel und sogar die Etruskerspitzmaus, das kleinste Säugetier der Welt, haben im und um das Aquädukt ihr Zuhause gefunden. Der Pont du Gard ist somit mehr als ein archäologisches Wunder aus vergangenen Zeiten. Er ist ein lebendiges Ökosystem. Aber nicht nur Tiere sind in der historischen Stätte anzutreffen. Mehr als eine Million Menschen besuchen die Sehenswürdigkeit jedes Jahr und wissen oft nichts von den Wildtieren. Das Monument regt zum Nachdenken an: Wie kann ein derartiges Erbe bewahrt werden?

28 Minuten 04:00

28 Minuten: Émilie Lanez / Javier Milei / Besteuerung der Reichsten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.