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TV Programm für ARTE am 01.02.2025

Mahlzeit! 04:15

Mahlzeit!: Bittere Würze

Essen und Trinken

Die Dokumentationsreihe "Mahlzeit!" fußt auf der Feststellung, dass kulinarische Traditionen auch in der globalisierten Welt fortleben. Sie geht den historischen und anthropologischen Aspekten der Ernährung auf den Grund: von der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht über rituelle Vorschriften beim Fleischverzehr und das Rätsel der Fermentation bis hin zur Frage der Tischmanieren. Es geht um Alltagskost, die Bedeutung von Brot, Wein und Gewürzen sowie um den Wandel der Essgewohnheiten im Laufe der Jahrhunderte. Dabei wird deutlich, wie die mitteleuropäische Ernährung von Mesopotamien, dem alten Ägypten, dem antiken Griechenland, dem Römischen Reich, der jüdischen und arabischen Kultur und schließlich auch von Amerika geprägt wurde. Kulinarische Anekdoten sorgen für Überraschungen: Ludwig XIV. aß mit den Fingern, Neapel ist nicht die Geburtsstadt der Spaghetti und dank eines gewissen Nostradamus gibt es einen Zusammenhang zwischen Konfitüre und der Apokalypse. Außerdem wird deutlich, dass die gemeinsame Mahlzeit ein zentrales Element der menschlichen Zivilisation ist, da man sich hier auf den wichtigen Aspekt des Teilens besinnt. Die Dokumentationsreihe zeigt, dass Essenszeiten durchaus wandelbar sind; sie hinterfragt den Verzehr von Tieren und befasst sich mit der bitteren Geschichte von Süßigkeiten wie Schokolade. Doch historische, wirtschaftliche und geografische Aspekte werden nicht trocken abgehandelt. Auf unterhaltsame Weise vermittelt die Reihe vielschichtige Einblicke in das scheinbar banale Thema der menschlichen Ernährung - und regt dabei zum Nachdenken an.

Von "Pretty Woman" zu "Only the Lonely" 05:20

Von "Pretty Woman" zu "Only the Lonely": Die Rocklegende Roy Orbison

Musikerporträt

Roy Orbison wurde in Texas geboren und begann als Teenager, in einer Rockabilly- und Country-and-Western-Band zu singen. 1956 nahm ihn Sam Phillips bei Sun Records unter Vertrag. Schon bald aber wechselte er zu Monument Records, und seine Karriere startete richtig durch. Zwischen 1960 und 1966 landeten 22 seiner Songs unter den Top 40. Er schrieb fast alle seiner Top-10-Hits selbst, darunter "Only the Lonely" (1960), "Running Scared" (1961), "Crying" (1961), "In Dreams" (1963) und "Oh, Pretty Woman" (1964). Ab Mitte der 1960er Jahre wurde Orbison von einer Reihe persönlicher Schicksalsschläge getroffen, worunter auch seine Karriere litt. Seine erste Frau kam 1966 bei einem Motorradunfall ums Leben. Zwei Jahre später - Orbison hielt sich gerade in Großbritannien auf - starben zwei seiner Söhne beim Brand seines Landhauses in den USA. Im Jahr darauf heiratete er erneut. Seine zweite Frau, Barbara, ist eine der Hauptmitwirkenden dieses Films. Nach erfolgreichen Coverversionen seiner Songs erlebte Orbison in den 1980ern ein Comeback. Höhepunkt war ein vielbeachtetes Fernseh-Special, in dem er gemeinsam mit Freunden und Bewunderern wie Bruce Springsteen und Elvis Costello musizierte. 1988 gründete er mit George Harrison, Bob Dylan, Tom Petty, und Jeff Lynne die Supergroup Traveling Wilburys. Im Dezember 1988 starb Roy Orbison im Alter von 52 Jahren an einem Herzinfarkt. Einen Monat später erschien "You Got It" (1989) als Solosingle und avancierte sowohl in den USA als auch in Großbritannien zu seinem ersten Top-10-Hit seit einem knappen Vierteljahrhundert. Im Film sind alle bekannten Hits der Rocklegende zu hören. Zu sehen sind - neben Orbisons Witwe Barbara - Größen der Musikindustrie wie Jeff Lynne, Tom Petty, George Harrison, Olivia Harrison, Joe Walsh, Elvis Costello und Bruce Springsteen.

"Pretty Woman", ein Märchen aus Hollywood 06:20

"Pretty Woman", ein Märchen aus Hollywood

Dokumentation

Overknee-Stiefel, die eine Modewelle auslösten, ein unwiderstehliches Lachen und eine legendäre Shoppingtour zum kultigen Titelsong auf dem Rodeo Drive - natürlich "Pretty Woman"! Die 1990 erschienene Liebeskomödie von Garry Marshall mit Julia Roberts und Richard Gere in den Hauptrollen ist bis heute der größte Kinoerfolg des Genres. Ursprünglich sollte der Film eine ernüchternde Fabel über die Prostitution in Los Angeles werden, doch die Walt Disney Studios schrieben das Drehbuch nach und nach vollständig um. So entstand die legendäre Liebesgeschichte zwischen einem reichen Geschäftsmann und einer Prostituierten, die Millionen zum Träumen brachte und eine 22-jährige Nachwuchsschauspielerin über Nacht zum Star machte - ein modernes Märchen made in Hollywood! Aber wie konnte diese Liebesgeschichte, auf die zunächst niemand gesetzt hatte, zur Filmreferenz einer ganzen Epoche werden? Welche Rolle spielte der Humor, den Regisseur Garry Marshall seiner Komödie verlieh? Und was war so besonders an Julia Roberts, dass sie die Herzen eines internationalen Publikums im Sturm eroberte? - Die Nachforschungen zu "Pretty Woman" führen nach Hollywood, wo zahlreiche damalige Mitwirkende von ebenso chaotischen wie erstaunlichen Dreharbeiten berichten. Mit einer poppig-bunten Bildästhetik verweist die Dokumentation auf die großen Liebeskomödien des vergangenen Jahrhunderts. Mit einer Kombination aus Leichtigkeit und Tiefgang schildert sie die erstaunliche Entstehungsgeschichte des Kultfilms, dessen gesellschaftliche Bedeutung sowie seine Resonanz in der heutigen Zeit.

360° Reportage 07:15

360° Reportage: Mexiko-City, im Rhythmus des Danzon

Reportage

360° Reportage 07:50

360° Reportage: La Réunion: Die Wiederbelebung der kreolischen Gärten

Reportage

Die Selbstversorger-Gärten zeichnen sich durch eine "organisierte Unordnung" aus, die traditionell in mehreren Schichten um das Haus herum angelegt wird und Blumen, tropische Früchte, Gemüse und Heilpflanzen - sowohl einheimische als auch eingeführte Arten - harmonisch kombiniert. Diese Gärten, die einst für den Lebensunterhalt der Sklaven und Siedler unentbehrlich waren, spiegeln die Geschichte der Insel La Réunion wider. Paulo Brigy, pensionierter Lehrer, hat einen artenreichen kreolischen Garten rekonstruiert. Seit 14 Jahren bemüht er sich, diese Vielfalt trotz anhaltender Dürreperioden und heftiger Wirbelstürme zu erhalten. Auch Pascale Boyer-Vidal liegt das Gärtnern im Blut. Sie pflegt einen jahrhundertealten Garten mit endemischen Pflanzen, der durch die Invasion einzelner eingeschleppter Arten bedroht ist. Auf La Réunion, einer ehemaligen französischen Kolonie und einst strategisch wichtigen Zwischenstation für Seefahrer auf dem Weg nach Indien, wird auch heute noch Zuckerrohr angebaut. Kako und Stéphane Kenkle verwandeln das von der Zuckerrohr-Monokultur ausgelaugte Land in eine Oase der Biodiversität im Sinne des kreolischen Gartens. Angesichts der klimatischen und ökologischen Herausforderungen ist die Vielfalt der kreolischen Gärten der Schlüssel zu ihrer Widerstandsfähigkeit. Inspiriert durch das Wissen und die Praktiken ihrer Vorfahren sorgen die Gärtner für die Weitergabe eines wertvollen kulturellen und botanischen Erbes. Wird die Ernte ihren Mühen gerecht?

GEO Reportage 08:40

GEO Reportage: Die Tango-Spelunken von Buenos Aires

Reportage

Buenos Aires - die berühmte Stadt am Ufer des Río de la Plata. Sie ist auch bekannt als das Paris Südamerikas, als eine Stadt, die niemals schläft. Und auch die Kultur des Tangos ist hier nie wirklich eingeschlafen. Bis heute gibt es in Buenos Aires mehr Tangoveranstaltungen als irgendwo sonst auf der Welt und viele Menschen, deren Alltag, Denken und Fühlen vom Tango bestimmt wird, obwohl sie damit weder reich noch berühmt werden. Barbetreiber, Tänzer, Lehrer, Sänger und Musiker tun alles dafür, dass ihre Tradition Nacht für Nacht in den Tanzlokalen, den Milongas, weiterleben kann. Es ist Freitagabend in Buenos Aires und die ganze Stadt bereitet sich auf das Wochenende vor. In Barracas, einem traditionsreichen Viertel im Süden von Buenos Aires, befindet sich die Bar "Los Laureles". Eröffnet wurde sie vor mehr als 120 Jahren - und sie ist bis heute eine Institution im Viertel. Doris Bennan betreibt die Bar seit einigen Jahren: eine Herausforderung in einer Männerdomäne und ein täglicher Kampf, die berühmte Tangobar wirtschaftlich am Leben zu halten. Jeden Freitagabend wird hier Tango getanzt und gesungen. Die Sänger - berühmte und unbekannte - kommen von überall her, um hier aufzutreten. Die Reporter tauchen tief in die Tangoszene von Buenos Aires ein, folgen dem jungen Ehepaar Marcelo und Lucila, dem Tango-DJ Mariano sowie den weltberühmten Tango-Maestros Carlos und Rosita Pérez in ihre Welten. Sie zeigen ihren Alltag in dieser verrückten, lauten Stadt und ihre leidenschaftlichen, nächtlichen Milongas in den Tango-Bars "El Floreal" oder "Los Laureles".

Stadt Land Kunst Spezial 09:35

Stadt Land Kunst Spezial: Mauritius

Magazin

(1): Le Clézio: Der Goldsucher von Mauritius (2): Mauritius: Der Séga hat den Teufel im Blut (3): Das absolute Muss: der Strand Mont Choisy auf Mauritius

Stadt Land Kunst Spezial 10:15

Stadt Land Kunst Spezial: Guatemala

Magazin

(1): Guatemala und der Schmerz der Rigoberta Menchú (2): Antigua Guatemala: Die gestürzte Königin (3): Guatemala: Die Geburt eines Prinzen

Zu Tisch 10:55

Zu Tisch: Kleinwalsertal, Österreich

Essen und Trinken

In dieser Folge steht der Wald als Nahrungsmittelquelle und Inspiration für die sogenannte Waldküche im Mittelpunkt. Waldküche ist mehr als ein kulinarischer Trend: In manchen Gebieten Europas kommt auf den Tisch, was im Wald wächst. Denn der Wald steckt voller Aromen und hält viel mehr bereit als Pilze und Beeren. Der Wald ist eine riesige Vorratskammer aus Wildpflanzen, Blättern, Nadeln, Moosen, Tannenzapfen, Wurzeln, Blüten und vielem mehr. Im Kleinwalsertal zum Beispiel gibt es im Frühjahr frische Fichtenspitzen zu essen - würzig oder süß -, Waldheidelbeerküchlein, Pasta mit Buchen- und Birkensprossen oder Rehkeule mit Fichtenhonig. Das Kleinwalsertal liegt im Nordwesten Österreichs im Bundesland Vorarlberg. Es ist ein schmales Hochtal mit 5.000 Einwohnern, das nur über eine Straße aus Deutschland, von der Gemeinde Oberstdorf in Bayern kommend, zu erreichen ist. Es stellt somit eine funktionale Enklave dar.

Wilde Trauminseln 11:25

Wilde Trauminseln: Die Malediven

Natur und Umwelt

Einsame, palmengesäumte Traumstrände und die wohl schönsten Korallenriffe im Indischen Ozean, dafür stehen die Malediven. Sie sind eine Urlaubsregion der Extraklasse und ein Naturschatz, der seinesgleichen sucht. Die Vielfalt der Riffe rund um die über 1000 Inseln ist legendär. Putzerfische betreiben "Schönheitssalons" und befreien ihre "Kunden" von Hautschuppen und Parasiten. Für diesen Service stehen Fische Schlange, denn ohne die Putzer würden sie erkranken. Etwas tiefer, am Grund der Riffe, leben skurrile Sandaale. Sie wohnen in Röhren, in die sie sich bei Gefahr blitzschnell zurückziehen. Nach Anbruch der Nacht beginnt die Zeit der Jäger: Vor den wendigen Ammenhaien ist kein Fisch sicher. Die Haie saugen ihre Beute förmlich aus dem Riff. Tintenfische dagegen schleichen sich an und überraschen ihre Opfer blitzschnell. Während einiger Wochen im Jahr kommt es zu massenhaften Planktonansammlungen. Das zieht elegante Mantarochen an. Stundenlang gleiten sie mit weit geöffneten Mäulern durch die Lagune und stillen ihren Hunger. Ein unglaubliches Spektakel. Über 1,5 Millionen Touristen besuchen die Malediven jedes Jahr. Hunderte Gästehäuser und etwa 200 Hotel-Anlagen erwarten sie. Das bringt Probleme mit sich. Eines ist der Müll. Wurden die Abfälle bis in die 1990er Jahre einfach ins Meer gekippt, gibt es heute ein Umdenken. Die Dokumentation stellt Projekte und Menschen vor, die sich für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur einsetzen.

Wilde Trauminseln 12:10

Wilde Trauminseln: Die Seychellen

Natur und Umwelt

Vor der Ostküste Afrikas liegt ein Archipel von über 100 Trauminseln: die Seychellen. Riesige Granitfelsen ragen aus dichten Urwäldern und schmücken die tropischen Strände. Selbst unter Wasser schafft der Granit atemberaubende Landschaften, die man so nirgendwo sonst findet. Die Seychellen sind voller Überraschungen: An Land produziert die sagenumwobene Coco de Mer den größten Samen der Welt - gut 30 Kilogramm schwer. Und auf der nördlichsten Seychellen-Insel nisten über 1,5 Millionen Rußseeschwalben. Doch wer zu dicht am Meer brütet, läuft Gefahr, von den Wellen des Ozeans fortgespült zu werden. Unter Wasser verblüfft der Dreifleck-Preußenfisch mit erstaunlichem Verhalten, das so wohl noch nie gezeigt wurde. Der Fisch legt einen Garten aus Algen an, den er penibel pflegt. Betreten Einsiedlerkrebse oder Seeigel seine Wiese, werden sie vehement vertrieben. Anschließend beginnt der Fisch mit der Balz, einem wilden Tanz, den er mit knurrenden Geräuschen untermalt. Mangrovenwälder sind das Zuhause kurioser Schlammspringer mit merkwürdigen Vorlieben: Sie jagen Krebse und beißen ihnen die Scheren ab. Doch es gibt Probleme im Tropenparadies. Die einst ausgedehnten Mangroven wurden großflächig zerstört. Dabei sind die semiaquatischen Wälder wichtig für den Küstenschutz. Die Dokumentation zeigt auch, wie sich die Menschen für die Natur der Trauminseln engagieren.

Wilde Trauminseln 12:55

Wilde Trauminseln: Mauritius und La Réunion

Natur und Umwelt

Sie sind Trauminseln im Indischen Ozean und voller Überraschungen: Mauritius und La Réunion. Vor der Küste von Mauritius leben Pottwale. Während die Familie in der Tiefe nach Riesenkalmaren jagt, bleiben die Kälber an der Oberfläche und werden dort liebevoll behütet. Kehren die Mütter aus der Tiefsee zurück, ist die Wiedersehensfreude groß. Unweit von Mauritius machten Taucher vor wenigen Jahren eine sensationelle Entdeckung: Eine Senke im Riff, in der sich an manchen Tagen über 50 Graue Riffhaie versammeln, um dort zu ruhen. Doch die Natur der Inseln verändert sich dramatisch. Die ehemaligen Kolonialherren stellten nicht nur einheimischen Tierarten bis zur Ausrottung nach, auch brachten sie fremde Arten auf die Inseln. Die endemischen Flughunde leiden besonders darunter, denn das Auffinden von Früchten wird für sie immer schwieriger: Nur etwa 2% der ursprünglichen Waldfläche von Mauritius ist erhalten geblieben. Zu allem Überfluss fressen die eingeführten Makaken einen Großteil der heimischen Früchte bereits unreif, bevor die Flughunde sie überhaupt erreichen können. Ihnen bleibt keine andere Wahl, als in Mango- und Litschi-Plantagen nach Nahrung zu suchen - zum Ärger der einheimischen Bauern ... und mit fatalen Folgen für die Flughunde. Doch es gibt Hoffnung: Die kleine Île aux Aigrettes bietet vielen endemischen Arten Zuflucht. Naturschützer entfernten dort invasive Arten und ersetzten sie durch einheimische. Heute ähneln die Wälder wieder jenen vor der Besiedlung. Die Insel wurde zu einer Art Arche Noah, die zeigt: Artenschutz lohnt sich.

Wilde Inseln 13:40

Wilde Inseln: Sansibar

Landschaftsbild

Östlich von Tansania, 40 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt, liegt eine der exotischsten Inselgruppen der Welt: der Sansibar-Archipel. Sansibar ist die Insel der ungezähmten Wildnis. Unberührte Buchten und azurblaues Wasser machen Sansibar zu einem perfekten Ferienparadies. Doch wenn die Sonne langsam versinkt, bevölkern bizarre Kreaturen die Traumstrände. Die größte Krabbe der Welt erklimmt Palmen auf der Suche nach Kokosnüssen, und Schwärme von riesigen Fledermäusen verdunkeln den Himmel. Jahrhundertelang lockten Elfenbein, Gewürze und Gold Entdecker aus der ganzen Welt an. So ist Sansibar seit Jahrhunderten Kreuzungspunkt verschiedener Kulturen und eines der historischen Handelszentren Ostafrikas. Wälder und Korallengärten rund um den Archipel bieten einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt eine Heimat.

Wilde Inseln 14:25

Wilde Inseln: Galapagos

Landschaftsbild

Der Galapagos-Archipel liegt etwa tausend Kilometer westlich von Ecuador in Südamerika. Es umfasst 13 Hauptinseln und Hunderte größere und kleinere Berge und Riffe. Die Wildnis dieser Region ist so unberührt und voller Leben, dass dieser winzige Teil unserer Erde die Naturforschung des 19. Jahrhunderts revolutioniert hat. Riesige Schildkröten, schwimmende Eidechsen und Kormorane, die ihre Flugfähigkeit verloren haben, sind nur einige der bizarren und einzigartigen Galapagos-Bewohner. Unberührt von menschlichen Einflüssen konnte Charles Darwin auf diesen Inseln die Naturgesetze studieren. Die Finken und Drosseln der Galapagosinseln untermauerten Darwins Evolutionstheorie und trugen so ihren Teil zu einer der spektakulärsten wissenschaftlichen Entdeckungen der Menschheit bei.

Wilde Inseln 15:10

Wilde Inseln: Sri Lanka

Landschaftsbild

Wie eine Träne liegt Sri Lanka nur sechs Grad über dem Äquator inmitten des Indischen Ozeans. Der Inselstaat umfasst weniger als 75.000 Quadratkilometer. Die Vielfalt seiner Tierwelt kann es jedoch mit jedem Kontinent aufnehmen. Und auch die komplexen klimatischen und geografischen Bedingungen sind von besonderem Ausmaß. Die Dokumentation zeigt, dass das Leben auf Sri Lanka vor allem von einer Ressource abhängt: dem Wasser. Gleich zwei Monsune ziehen jedes Jahr über die Insel und überfluten die von Stürmen umtosten Küstenebenen wochenlang mit sintflutartigem Regen. Dagegen müssen die Tiere die restliche Zeit des Jahres mehrere Dürremonate überstehen. Hunderte Elefanten sammeln sich durstig am Ufer eines Sees. Leoparden lauern auf Hirsche an den Wasserlöchern. Sumpfkrokodile nutzen die Trockenzeit zur Paarung in ihren kleinen Wasserbecken. Bienenfresser graben Tunnel in den staubigen Erdboden, und die Makaken kämpfen um Status und Hierarchie inmitten des ältesten buddhistischen Denkmals der Insel. Aus den Ebenen am Meer steigt das Land steil bis auf 2.000 Meter an. Hier oben, im Gebirge der Insel, gibt es immer ausreichend Wasser, und eine tropische Atmosphäre begünstigt die Artenvielfalt. Beeindruckende Tiere, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt, leben in diesem Regenwald über den Wolken. Die Languren haben sich ein besonders dickes Fell gegen das extreme Wetter wachsen lassen. Kleine Zwergechsen schützen ihren Nachwuchs sorgsam vor der Kälte. Allein in einem Rhododendronbusch leben drei verschiedene Arten. Es sind auch diese kalten, nassen Berge, die Sri Lanka zu einer der artenreichsten Inseln der Welt machen.

Mord im Mittsommer 15:55

Mord im Mittsommer: Esther

Krimireihe

In ihrem Urlaub erreicht Staatsanwältin Nora eine erschreckende Nachricht: Es wurden die Skelette zweier Jungen gefunden, die sie kannte. Beide starben vor 30 Jahren auf einer Konfirmandenfahrt, die Nora als Schülerin betreut hat. Offiziell hieß es, sie seien bei einem Bootsunfall umgekommen. Nach den neuen Erkenntnissen verhungerten die Jugendlichen jedoch in einem Erdschacht - mit schweren Kopfverletzungen. Die Leiche der Pfarrerstochter Esther wird weiterhin vermisst. Sie verschwand in derselben Nacht wie die beiden Jungen. Nora muss nun erneut vor der Polizei aussagen und trifft auf diese Weise wieder auf Kommissar Alexander, den sie meidet, seitdem sie von seiner Affäre mit ihrer Chefin Karro weiß. Aus dieser Liebschaft entwickelt sich zunehmend eine ernste Beziehung: Karro sieht sich bereits nach einer gemeinsamen Wohnung für beide um. Als frühere Campteilnehmer müssen sich auch Noras Ex-Mann Henrik und seine neue Frau Gisela den Fragen der Polizei stellen. Dabei wird offenbar, dass Nora und Henrik damals Falschaussagen getätigt haben. Sie waren in der Nacht des Verschwindens keineswegs, wie angegeben, in ihren Betten. Gisela hat sie draußen gesehen. Außerdem mutmaßt Henrik, dass die verschwundene Esther schwanger war. Als Alexander und sein Kollege Valpen dem Fall nachgehen, stoßen sie auf immer mehr Geheimnisse. Auch zwischen Pfarrer Arne und seiner damaligen Frau Iris, die das Camp gemeinsam geleitet haben, scheint es große Unstimmigkeiten gegeben zu haben. Wer hat die Jugendlichen ermordet? Es muss jemand aus dem Camp gewesen sein, das traditionell auf einer entlegenen Insel stattfindet.

ARTE Reportage 17:25

ARTE Reportage

Dokumentation

Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.

Mit offenen Karten 18:20

Mit offenen Karten: Die Sinai-Halbinsel - zwischen Afrika und Asien

Infomagazin

An der Südgrenze des Gazastreifens erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 60.000 Quadratkilometern die Sinai-Halbinsel, eine politische "Grauzone" im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Hier finden Schmuggelaktivitäten aller Art statt, sind bewaffnete Milizen stationiert und schwelt ein lokaler Konflikt zwischen ägyptischen Streitkräften und Islamisten. Im Spannungsfeld zwischen Ägypten, Gaza und Israel ist die Halbinsel Schauplatz mehr oder weniger sichtbarer kriegerischer Aktivitäten mit einem ausgedehnten Tunnelsystem. Jenseits der Grenze kämpft die Bevölkerung von Gaza in der Hölle des Krieges ums Überleben. Als Bindeglied zwischen Afrika und Asien ragt die Sinai-Halbinsel weit ins Rote Meer hinein. Im Westen wird sie vom Suezkanal, im Osten vom Golf von Aqaba umspült, im Norden grenzt sie ans Mittelmeer. Kurzum, ist es eine geostrategisch bedeutsame Lage für dieses zu Ägypten gehörende Gebiet, das überwiegend aus Wüste und karger Berglandschaft besteht und in den heiligen Schriften von Judentum und Christentum eine zentrale Rolle spielt: Moses erhielt hier von Gott die Zehn Gebote.

Die Kapverden - Sound der Sehnsucht 18:35

Die Kapverden - Sound der Sehnsucht

Landschaftsbild

Mitten im Atlantik vor der senegalesischen Küste liegen die Kapverden. Jede Insel hat ihren eigenen Charme und ihre eigene landschaftliche Vielfalt zu bieten: von den dramatischen Vulkanlandschaften über die grünen Gärten auf Sao Antão bis zu den endlosen Sandstränden von Sao Vicente. Die afrikanische Inselgruppe besticht vor allem durch eine ganz eigene Musik, die "Morna", die durch die Sängerin Cesária Évora weltweit bekannt wurde. Es ist eine Art von klagendem Blues, der die Seele berührt und von Liebeskummer, Sehnsucht und den Herausforderungen des Lebens erzählt. Für die junge Sängerin Claudia ist Évora ein großes Vorbild. Sie studiert Jura, träumt aber von einer Karriere auf der großen Bühne. Die Musik ist ihre Leidenschaft und so investiert sie jede freie Minute in das Gitarrenspiel und den Gesang. Musik steht auch für den Trommler Nuno ganz oben auf dem Programm. Er leitet die Trommelband des Karnevals, das wichtigste Ereignis im Jahreskalender der Kapverdier. Monatelang fiebern die Menschen diesem Fest entgegen und jeder, der kann, beteiligt sich an den Vorbereitungen. Auch die Zahnärztin Catarina ist dieses Mal prominent dabei: Sie tritt als Königin auf und hat dafür ein aufwändiges Kostüm in Auftrag gegeben. Wird der große Auftritt gelingen? Die Dokumentation begleitet Menschen, die auf den Kapverden leben, zeigt ihren Alltag und lässt sie von ihren Träumen erzählen.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

360° Reportage 19:40

360° Reportage: Malediven, im Rhythmus der Riffmantas

Reportage

Baa ist eines von 26 Atollen des von 1.196 Inseln durchzogenen maledivischen Archipels. Diese traumhafte Inselwelt ist der Arbeitsplatz der Manta-Forscherin Elspeth Strike, genannt Ellie, von der britischen Schutzorganisation Manta Trust. Während der Manta-Saison von Mai bis November sind Ellie und ihre maledivische Kollegin Nuha Rasheed fast jeden Tag mit dem Forschungsboot auf der Suche nach Mantarochen. Werden sie fündig, gehen sie ins Wasser und tauchen, um die Tiere zu identifizieren. Um sie effektiv schützen zu können, müssen die Forscherinnen die Lebensgewohnheiten der Riesenrochen studieren. Wie verhalten sich die hochintelligenten Mantas im Wasser, wie viele sind trächtig, ist ein Tier verletzt? All das wird dokumentiert und in einer Datenbank festgehalten. Jeder der hier lebenden Mantas bekommt einen Namen - viele von ihnen kann Ellie anhand ihres Bauchmusters auseinanderhalten. Kollegin Nuhas beruflicher Weg war nicht ohne Hindernisse - Tauchen und Schwimmen ist für Mädchen in dem muslimisch geprägten Land keine Selbstverständlichkeit. Doch Nuha wollte nach einer prägenden Begegnung mit Mantarochen nur eines: mehr Zeit im Meer verbringen. Als sie die Stellenausschreibung des Manta Trust fand, bewarb sie sich und wurde genommen. Kollegin Ellie empfindet ähnlich. Trotz der körperlichen Anstrengung durch das tägliche Freitauchen haben beide hier ihren Traumjob gefunden. Die täglichen Begegnungen mit den Mantarochen unter Wasser bezeichnet sie als Privileg: "Wir lieben es. Dies ist unser 'happy place' und manchmal regelrecht heilend", sagt die junge Britin.

Der Alpenfeldzug des Augustus 20:15

Der Alpenfeldzug des Augustus: Vorstoß Richtung Germanien

Geschichte

Im Jahr 15 v. Chr. stoßen römische Legionen in die Alpen vor. Kaiser Augustus plant, Germanien zu erobern, doch dies kann nur gelingen, wenn er den direkten Weg nach Norden durch das Gebirge kontrolliert. Trotz der großen Bedeutung dieser Militäroperation war bislang nur wenig über den römischen Alpenfeldzug bekannt. Nun aber haben Forscher in Graubünden ein antikes Gefechtsfeld entdeckt. Überreste des Kampfes zwischen Römern und keltischen Kriegern kamen ans Licht und das höchstgelegene Militärlager des Römischen Reiches auf rund 2.300 Metern Höhe. Auf welchen Routen überquerte die römische Armee die Alpen? Wie meisterte sie die Widrigkeiten der Hochgebirgswelt? Und mit welchen Waffen bekämpften die Truppen feindlich gesonnene, einheimische Stämme? Archäologen, Forensiker und Ballistiker rekonstruieren diese antike Militäroperation. Dabei zeigt sich: Im Gebirge war eine bislang weitgehend unerforschte Distanzwaffe entscheidend für den militärischen Erfolg - die Schleuder. Mit tödlichen Geschossen, den sogenannten Schleuderbleien, hielten speziell ausgebildete Legionäre die Gegner in Schach, während andere Truppenteile vorrückten, um sie im Nahkampf zu stellen. Neueste Untersuchungen belegen zudem, dass die römischen Soldaten auf ihrem Vormarsch kaum vorstellbare Herausforderungen meisterten - nicht nur im Kampf, sondern auch im Lageralltag. So gelang es den Legionen, in nur einem Sommer weite Regionen der Alpen zu unterwerfen. Die eroberten Gebiete wurden Teil der neuen Provinz Raetia, die für die nächsten 400 Jahre zum Römischen Reich gehörte.

Die Flotte der Römer 21:05

Die Flotte der Römer

Geschichte

Das Bild der Römer-Flotte ist immer noch geprägt von rudernden Galeerensklaven à la Ben Hur. Doch das ist ein Hollywoodklischee und falsch. Experimentelle Archäologen erforschen, wie die Flotte der Cäsaren, mit der sie rund ums Mittelmeer ein Weltreich errichteten, wirklich funktionierte. Im Mittelpunkt steht ein nach Grabungsbefunden 1:1 rekonstruiertes römisches Segelschiff, das mit antiken Handwerksmethoden an der Universität Trier nachgebaut und nun erstmals im Mittelmeer auf Herz und Nieren getestet wurde. Dort, wo das römische Vorbild vor beinahe 2000 Jahren mit Wind, Wellen und Strömungen kämpfte. Im türkischen Patara rekonstruieren Archäologen einen Leuchtturm, den einst Kaiser Nero in Auftrag gegeben hat. Er stand in der Tradition des Pharos von Alexandria, einem der sieben Weltwunder der Antike. Hinter all dem steht die Frage, wie funktionierte die römische Seefahrt wirklich? Welche Routen befuhr sie? Welche Gefahren hatten sie zu bestehen? Welchen technischen Errungenschaften auf See, aber auch welchen ausgefeilten maritimen Infrastrukturen an Land, wie Häfen und Leuchttürmen verdankte die Flotte ihren Erfolg? Zentral für die römische Seefahrt waren die Handelssegler. Der Trierer Nachbau soll zeigen, wie seetüchtig sie waren. Begleitet wird das Experiment von der Ankunft des Schwertransports in Cannes bis zum Ende der mehrwöchigen Tests. Anhand der Erfahrungen rund um den spektakulären Schiffsnachbau und aktueller archäologischer Forschungen im gesamten Mittelmeerraum werden all die faszinierenden Aspekte des maritimen Imperium Romanum beleuchtet.

Black Far West - Nicht alle Cowboys waren weiß 22:00

Black Far West - Nicht alle Cowboys waren weiß

Dokumentarfilm

1875 war etwa jeder vierte Cowboy schwarz. Auch schwarze Sheriffs, Trapper und Soldaten gab es im Westen. Viele dieser Afroamerikanerinnen und Afroamerikaner verbündeten sich mit den Ureinwohnern, andere wurden von ihnen versklavt. All diese Männer und Frauen suchten in den Weiten des amerikanischen Westens die Freiheit und nahmen dafür ein abenteuerliches und gefährliches Leben in Kauf. So hat jede legendäre Figur des Wilden Westens ihr afroamerikanisches Double, ob Cowboy, Desperado, Revolverheldin oder furchtloser Sheriff. In der offiziellen Geschichtsschreibung wurden sie unterschlagen und auch Hollywood hat sie nicht auf der Leinwand verewigt. Doch einige von ihnen sind bekannt, denn sie haben der Nachwelt Briefe oder Memoiren hinterlassen: so der entflohene Sklave Bass Reeves, der als US-Marshal für Recht und Ordnung sorgte; der sagenhafte Trapper James Beckwourth, ein Grenzgänger zwischen den Welten der Indianer und der Weißen; die Postkutschenfahrerin Mary Fields, die geschickt mit Waffen umzugehen verstand; der "schwarze Moses" Benjamin "Pap" Singleton, der sein Volk nach Kansas in das neue Gelobte Land führte; der von Indianern versklavte Henry Bibbs und der Lasso-Virtuose Nat Love. Ihre Erzählungen lassen die große Zeit des Far West aufleben, vom Sezessionskrieg bis zum Ende der Pionierzeit und der vollständigen Eingliederung des Westens in das amerikanische Hoheitsgebiet bis hin zum Pazifik. Dort konnten sie hoffen, der Knute des Sklavenhalters, den Gewalttaten des Ku-Klux-Klans und dem Rassenhass zu entgehen. Dieses kaum bekannte Kapitel der US-amerikanischen Geschichte beleuchtet die Dokumentation und lässt die vergessenen Helden und Heldinnen mit eigenen Worten schildern, wie sie diese Zeit erlebten. Ihre Erzählungen zeigen, wie sehr dieses unterdrückte Volk damals darauf hoffte und mit welchem Mut es dafür kämpfte, das Freiheitsversprechen des Far West für sich einzulösen.

42 - Die Antwort auf fast alles 23:40

42 - Die Antwort auf fast alles: Brauchen wir Waffen für den Frieden?

Infomagazin

Ein Grundproblem, das Forschende dabei identifiziert haben: Im internationalen System herrscht im Grunde Anarchie. Jedes Land muss selbst für seine eigene Sicherheit sorgen. Und am sichersten fühlt man sich doch, wenn man am besten gerüstet ist. Doch dann fühlen sich wiederum andere unsicherer. Und so entsteht ein Klima, das von mangelndem Vertrauen, Abschreckung und Wettrüsten geprägt ist. Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Bei der Beantwortung dieser Frage hat die Forschung mit einigen grundsätzlichen Problemen zu kämpfen. Nicht nur, dass bis heute diskutiert wird, ob Abschreckung überhaupt funktioniert; es ist noch nicht einmal abschließend geklärt, warum Kriege eigentlich ausbrechen. Dennoch haben die Wissenschaft und die internationale Gemeinschaft über die vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte einige Strategien entwickelt, um zumindest besonders grausame Waffen zu verbieten, etwa Chemiewaffen. Ein sinnvoller Weg, um die Welt nach und nach friedlicher zu machen?

Kurzschluss 00:10

Kurzschluss: Kurzfilmfestival Clermont-Ferrand

Magazin

(1): Das explodierende Mädchen (2): Pirateland (3): Als ob die Erde sie verschluckt hätte (4): Die Holzpuppe und der Wal (5): Zoom - Florent Gouëlou

Wir, die Angehörigen 01:40

Wir, die Angehörigen

Kurzfilm

Fred ist Drag Queen und performt auf der Bühne eines Kabaretts, als er vom Tod seines Vaters erfährt. In der Notaufnahme entdeckt er den Geist seines verwirrten Vaters, der ihn bittet, ihn nach Hause zu begleiten. Im Wettbewerb beim Festival von Clermont-Ferrand 2025.

Lisa Batiashvili und Deutsches Symphonie Orchester Berlin 02:20

Lisa Batiashvili und Deutsches Symphonie Orchester Berlin: Solidaritätskonzert für die Ukraine

Konzert

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin gibt am 15. März 2022 unter der Leitung von Alan Gilbert ein Solidaritätskonzert für die Ukraine in der Berliner Philharmonie. Die Initiative zu dem Konzert ging von der aus Georgien stammenden Violinistin Lisa Batiashvili aus, die sich seit Jahren für die Menschen in der Ukraine einsetzt. Sie beginnt das Konzert mit dem Requiem für die Ukraine, welches sie nach den Massenprotesten auf dem Majdan und der Annexion der Krim im Frühjahr 2014 bei dem georgischen Komponisten Igor Loboda in Auftrag gab. Der der in Russland geborene Pianist Kirill Gerstein spielt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin Maurice Ravels "Klavierkonzert für die linke Hand". Ravel komponierte dieses Stück nach dem Ersten Weltkrieg für den Pianisten Paul Wittgenstein, dem nach einer Kriegsverletzung der rechte Arm amputiert werden musste. Weitere Mitwirkende des Solidaritätskonzerts unter der Schirmherrschaft der Kulturstaatsministerin Claudia Roth sind die Sänger Rolando Villazon und Max Raabe, der Oboist François Leleux, der Pianist Ian Wekwerth und der Rundfunkchor Berlin, Doubl3, unter der Leitung von Gijs Leenaars. Alle Beteiligten verzichten auf ihre Honorare. Der gesamte Erlös kommt dem "Bündnis Entwicklung Hilft" und der "Aktion Deutschland Hilft" zugute.

28 Minuten 03:35

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.