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TV Programm für ARTE am 31.10.2025

Jetzt

Stadt Land Kunst 08:05

Stadt Land Kunst: Spanien / Deutschland / Japan

Magazin

(1): Spanien: Guillermo del Toro im Labyrinth der Franco-Diktatur (2): Deutschland: Nackt in Berlin (3): Usbekistan: Barchinoys Nudeln mit Pferdefleisch (4): Japan: Eine Katze mit Geschichte

Danach

Wilder Grenzgänger - Der Wolf ist zurück 08:55

Wilder Grenzgänger - Der Wolf ist zurück

Dokumentarfilm

Lange galt der Wolf in Europa als so gut wie ausgerottet. Nur in den ausgedehnten Wäldern Osteuropas überlebten einige kleinere Populationen. In den letzten Jahrzehnten wurden Wölfe unter Artenschutz gestellt - und haben zuletzt ein bemerkenswertes Comeback gefeiert. Die außergewöhnliche Dokumentation zeichnet nach, wie dieses faszinierende Tier wieder in Mitteleuropa Fuß fasste. Die meisten Menschen haben noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen, aber jeder kennt den Mythos vom "großen, bösen Wolf" aus dem Märchen. Die alten Geschichten erzählen jedoch nicht die ganze Wahrheit. Der Protagonist der Dokumentation ist ein im Osten Europas geborener Wolfswelpe, der im Schutze seines Rudels aufwächst. Als er geschlechtsreif wird, verlässt er das Rudel, um ein eigenes Revier und eine Gefährtin zu finden. Dafür muss er sich auf eine lange Wanderung begeben, die ihn über Flüsse und gefährliche Autobahnen durch ein immer dichter vom Menschen besiedeltes Gebiet führt. Schließlich erreicht er die Niederlande. In sich regenerierenden Wäldern findet er ausreichend Beute; allein durch seine Präsenz scheint sich ein natürliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Tatsächlich findet er dort auch eine Gefährtin und gründet mit ihr erfolgreich das erste Wolfsrudel der Niederlande. Die Dokumentation gewährt hautnahe Einblicke in das Leben dieses hochintelligenten Räubers. Veranschaulicht werden auch sein Familiensinn, sein positiver Einfluss auf die Artenvielfalt und erstaunliche Parallelen zum "besten Freund des Menschen".

360° Reportage 10:25

360° Reportage: Leben mit dem Tod: Ahnenkult auf Sulawesi

Reportage

Im Norden der Insel Sulawesi leitet Isac die Arbeiter an, die seit Wochen damit beschäftigt sind, ein provisorisches Dorf für die Bestattungsfeierlichkeiten seiner Mutter zu bauen. Isac legt großen Wert darauf, die Bestattungsrituale seiner Kaste zu wahren. Doch die immensen Kosten, die er und seine Geschwister dafür auf sich nehmen müssen, kann er erst jetzt, 21 Jahre nach ihrem Tod, aufbringen. Tausend Gäste sollen auf der siebentägigen Feier bewirtet werden, dafür werden nur zu diesem Anlass die typischen Häuser mit Dachvorsprüngen gebaut, die an riesige Schiffe erinnern. Eine genaue Abfolge opulenter Abschiedsrituale nimmt seinen Lauf, auch eine Tau-Tau-Figur, nach dem getreuen Abbild der Mutter, wird von einem erfahrenen Bildhauer aus speziellem Holz gefertigt. Und nicht zuletzt sollen viele Büffel aus Anlass der Zeremonie geopfert werden, zur Verpflegung der Arbeiter und Gäste, aber auch, weil der Büffel das zentrale Symbol in der Kultur der Toraja darstellt. Der Büffel gilt als Bindeglied zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten. Je mehr Büffelopfer, desto mehr Wohlstand, und der wird gerne zur Schau gestellt. Doch es läuft nicht so, wie Isac sich das vorgestellt hatte. Seine verstorbene Mutter wird wohl noch etwas warten müssen, bis sie ins Reich der Toten darf. 40 Kilometer weiter von Isacs Dorf jedoch hat eine andere Familie alle Hürden genommen und geleitet ihre Tote in einer aufwendigen Zeremonie ins Jenseits.

Re: 11:25

Re:: Mein Recht zu sterben

Reportage

Was Europa bewegt

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks 11:55

Zu Tisch mit Lucie - Kitchen Hacks: Grünkohl

Essen und Trinken

Seine krausen Blätter wärmten einst die Menschen im Norden, heute feiert der Grünkohl als "Kale" weltweiten Erfolg und verbindet bodenständige Tradition mit modernem Lifestyle. Als Vitaminwunder, Trendgemüse oder kulinarische Inspiration - kaum ein Kohlgewächs hat einen solchen Imagewandel erlebt. Im Oldenburger Land kultiviert Peter Kluin den "König der Kohlsorten" nach überlieferter Tradition - erst nach dem ersten Frost entfaltet sich das charakteristische Aroma. Lucie Fischer-Chapalain zeigt die Vielseitigkeit des grünen Powerfood: Sie verwandelt die krausen Blätter in knackige Chips, einen energiereichen Smoothie und eine Quiche mit samtiger Grünkohlcreme. Was früher nur gekocht auf den Tisch kam, zeigt sich heute als kulinarischer Allrounder - Tradition trifft Innovation.

Stadt Land Kunst 12:25

Stadt Land Kunst: Masayuki Kusumis Tokio / Äthiopien / Avignon

Magazin

(1): Tokio: Von der Kunst, allein zu genießen (2): Äthiopien: Im Land der Langstreckenläufer (3): Neuseeland: Paulines Steak mit Honig (4): Avignon: Tanz der Zombies

Stadt Land Kunst Spezial 13:10

Stadt Land Kunst Spezial: Neuseeland

Magazin

(1): Katherine Mansfields Heimweh nach Neuseeland (2): Neuseeland: Die Glücksbienen (3): Neuseeland: Hares Forelle mit Gemüse (4): Neuseeland: Die Grusel-Nanny

 Bei Anruf: Mord 14:00

Bei Anruf: Mord

Thriller

Tony Wendice, Ehemann einer wohlhabenden Ehefrau, heuert jemanden an, der seine Margot ermorden soll. Als es Margot gelingt, den Täter in Notwehr zu erstechen, ändert Tony seinen Plan: Geschickt fälscht er Indizien, um seine Frau vom Opfer zur Täterin zu machen. Nur Margots Ex-Geliebter Mark und Inspektor Hubbard könnten ihre Unschuld beweisen. Doch sie müssen sich beeilen, denn auf Margot wartet die Hinrichtung. Als Ex-Tennisprofi Tony Wendice erfährt, dass seine wohlhabende Frau Margot ihn betrogen hat, beschließt er kaltblütig, sie zu töten. Da er von ihrem Geld abhängig ist, sieht er einen Auftragsmord als einzige Möglichkeit, seine kostspielige Lebensführung aufrechterhalten zu können. Tony wartet, bis der ehemalige Geliebte seiner Frau, der amerikanische Schriftsteller Mark Halliday, in die Stadt kommt. Alsdann erpresst er einen früheren Mitschüler, die ahnungslose Margot zu ermorden. Tony selbst verbringt den geplanten Tatabend mit Mark, um sich ein Alibi zu verschaffen. Doch Margot gelingt es, den Angreifer mit einer Schere zu erstechen. Um dennoch sein Ziel zu erreichen, ändert Tony blitzschnell seinen Plan: Geschickt fälscht er die Indizien, damit alles nach einer vorsätzlichen Tat aussieht und seine Frau zum Tode verurteilt wird. Mark spürt jedoch, dass etwas nicht stimmt. Nun liegt es an ihm und an Kriminalkommissar Hubbard, das fast perfekte Verbrechen aufzuklären und Margot vor der Hinrichtung zu bewahren. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt ...

Halloween - Mythos der Kelten 15:40

Halloween - Mythos der Kelten

Dokumentation

Obwohl Halloween oft als ein typisch amerikanischer Brauch betrachtet wird, lässt sich diese Tradition auf ein Fest zurückführen, das einst schon den Galliern in Frankreich und den Kelten in Irland bekannt war. Samhain lautet der ursprüngliche Name des Geisterfestes, wie ein zweitausend Jahre alter Bronzekalender enthüllt. Der Dokumentarfilm untersucht mit Hilfe von archäologischen Funden, mythologischen Überlieferungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse die Ursprünge von Samhain und die Entwicklung des Fests zum heutigen Halloween. Er richtet den Fokus auf die Accessoires, die zum modernen Halloween gehören, wie Kürbisse, die "Jack O'Lanterns" genannten Kürbislaternen, Hexen, Verkleidungen und die Tradition des "Trick or Treat". Viele dieser Praktiken wurzeln in der alten keltischen Annahme, dass in dieser Nacht die Grenzen zur "Anderswelt" durchlässig werden. Aus diesem Grund schnitzten die Menschen Kürbislaternen mit unheimlichen Fratzen und trugen Masken und Kostüme, um übernatürliche Wesen zu täuschen und sich vor ihnen zu schützen. Im Westen Irlands folgt der Dokumentarfilm den Spuren einer alten Sage: Ein Krieger betritt in der Samhain-Nacht eine geheimnisvolle Höhle - und findet sich unvermittelt in einem Königreich der "Anderswelt" wieder. Die Legende wird von Psychologen und Kulturwissenschaftlern neu beleuchtet, während Forscher mit Hilfe von Kalzit-Analysen den künstlich geschaffenen Höhleneingang datieren. Aufnahmen vor Ort und aus der Luft werden mit Nachstellungen kombiniert und durch Einschätzungen namhafter Fachleute ergänzt. Zu den Experten, die im Film zu Wort kommen, zählen Claire Iselin vom Museum Lugdunum in Lyon, Philippe Martin von der Université Lumière Lyon 2, Bernhard Maier von der Universität Tübingen und Frédéric Armao von der Université de Toulon.

Haunted Places 17:15

Haunted Places: Draculas Transsilvanien

Dokumentation

Die Reihe "Haunted Places" begibt sich auf die Suche nach mysteriösen Geschichten, ungelösten Geheimnissen und rätselhaften Phänomenen. Die Folge "Draculas Transsilvanien" reist in die Karpaten nach Rumänien. In diesem Land, das Schauplatz zahlreicher Kriegs- und Beutezüge wurde, herrschte im 15. Jahrhundert Vlad III., genannt der Pfähler, der Ende des 19. Jahrhunderts Vorlage für Graf Dracula, die berühmte Romanfigur von Bram Stoker wurde. Die Dokumentation untersucht, wie die Geschichten und Mythen um Graf Dracula die Orte prägen, an denen sie spielen. Und sie zeigt ungestörte Natur, wie sie in Europa nur selten zu finden ist: Mehr als die Hälfte der europäischen Braunbären lebt in den wilden Wäldern der Karpaten, ebenso wie Adler, über 3.000 Wölfe, Eulen, Krähen und Fledermäuse. Forscherinnen und Forscher geben Einblick in ihre Arbeit mit Krähen und Fledermäusen und klären über Mythen und Vorurteile über die unheimlichen Tiere auf.

Haunted Places 18:00

Haunted Places: Die Cevennen und die Bestie von Gévaudan

Dokumentation

Das Team reist nach Südfrankreich, ins heutige Lozère. Vor 250 Jahren erschütterte eine Serie von unerklärlichen Todesfällen die französische Provinz. Fast 80 Menschen wurden grausam entstellt in der einsamen und menschenleeren Gegend in der damaligen Grafschaft Gévaudan aufgefunden. War es ein Wolf? Oder ein Mensch? Oder etwas anderes? Das Rätsel ist bis heute ungelöst. Die Dokumentation begleitet den Historiker Bernard Soulier und den Illustrator Jean-Charles Poupard auf einer spannenden Recherchereise. Soulier beschäftigt sich seit fast 50 Jahren mit der Geschichte der Bestie, der Illustrator Poupard arbeitet an einer Graphic Novel über die Angriffe. Gemeinsam besuchen sie Originalschauplätze entlang der Cevennen am Rande des Zentralmassivs, durchsuchen Archive und versuchen vor Ort, das Rätsel zu lösen. Sie gehen den Legenden, Mythen und Tatsachen um das "Biest von Gévaudan" nach. Neben den dunklen Spuren des "Biests" von einst besucht das Team einzigartige Orte wie den "Parc des Loups", die "Réserve des Bisons d'Europe" und das Programm der französischen Tierschutzorganisation LPO zur Wiederansiedlung von Geiern und entdeckt gemeinsam mit den Einwohnern der Region deren faszinierende Flora und Fauna.

Zu Tisch 18:50

Zu Tisch: Guernsey, Britische Inseln

Essen und Trinken

Auf der Kanalinsel Guernsey, zwischen Frankreich und Großbritannien gelegen, mischen sich beide Kulturen und Küchen. Auf eine Spezialität haben sich die Einwohner geeinigt, "Ormers", Seeohren, die in der traditionellen Küche Einzug gehalten haben. Die Schnecken leben an Felsen und Steinen im Meerwasser und werden von Januar bis April an Guernseys Küsten gesammelt, unter strenger Kontrolle der lokalen Fischereibehörde. Auch die Gehäuse der Ormers werden vielseitig verwendet: um Hauswände zu dekorieren, als Seifenschalen, als Schmuck oder als dekoratives Accessoire. Guernsey setzt auf Selbstversorgung. Die Insel profitiert vom warmen Golfstrom und es gibt reichlich lokal produziertes Gemüse und Milchprodukte. Vieles davon wird privat, an der Hecke, verkauft. Daher stammt auch der Name "Heckengemüse". Mit Familie Sholl gehen wir auf die Suche nach Seeohren, lernen Seeohrenburger, Fischpastete und einen Apfelkuchen aus Fallobst kennen.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Kroatische Seeleute, gefangen an Bord

Reportage

Die Jadro transportierte einst Zement entlang der Adria. Seit drei Jahren ist das Schiff nun außer Betrieb, sechs Crewmitglieder sind noch an Bord - einer von ihnen ist der ehemalige Maschinist Robert Jermaz. Der 62-Jährige kontrolliert täglich den Maschinenraum, seit der Stilllegung des Schiffs gibt es kaum noch etwas zu tun. Sein Leben spielt sich in seiner 15 Quadratmeter großen Kabine und im Fernsehraum des Schiffs ab. Die Crew wurde samt Frachter von den insolventen Eigentümern "aufgegeben". Weil das Hafenamt ihnen die Papiere verweigert, sind sie notgedrungen für das Schiff verantwortlich - ohne Bezahlung. Die Jadro ist kein Einzelfall. Weltweit galten im Jahr 2024 mehr als 3.000 Seeleute auf über 300 Schiffen als "aufgegeben". Romano Peri? von der internationalen Seefahrergewerkschaft ITF kümmert sich meist um mehrere "aufgegebene" Crews gleichzeitig. Unweit von Trogir liegt in Split derzeit ein Luxus-Segelschiff - auf ihm warten elf Seeleute seit Monaten auf ihre ausstehenden Löhne. Aus Angst, leer auszugehen, haben sie sich selbst in Geiselhaft genommen. Die unklare Situation zermürbt viele der Seeleute. Nur der Schiffskoch der Jadro Josip Jerkovi? bewahrt sich seinen Optimismus. Der Steuermann des Schiffs Ton?i Nožina hingegen erkrankte schwer an Bord. Inzwischen erholt er sich in seinem kleinen Haus über den Bergen von Trogir. Gemeinsam mit einem Anwalt kämpft er nun um die ausstehenden Gehälter der verbliebenen Besatzung.

Mord im Mittsommer 20:15

Mord im Mittsommer: Nikki & Evelina

Krimireihe

Nach dem Rehaaufenthalt kehrt Kommissar Alexander Forsman in den Dienst zurück. Doch das Trauma des Erlebten sitzt tief: Er kämpft mit einer Sucht nach Schmerzmitteln, was seine Rückkehr erschwert. Von seinem Chef Stenmark wird ihm eine Therapie bei einer Psychologin verordnet, doch Alexander öffnet sich weder ihr noch seiner Freundin, Staatsanwältin Nora Linde, die ihm anbietet, bei ihr einzuziehen. Stattdessen stürzt er sich in einen neuen Fall, der ihn und sein Team auf eine gefährliche Spur führt: Ein Händler von Luxus-Booten, Bruno, befindet sich nach einem brutalen Übergriff mit schweren Verletzungen im Koma. Seine Frau Evelina berichtet, dass ihr Mann von seinem ehemaligen Geschäftspartner Ronny bedroht wurde, da er ihm Geld schuldet. Doch auch Nikki, eine Jugendfreundin von Evelina, die sie zufällig wiedergesehen hat, gerät unter Verdacht. Nikki hatte scherzhaft angeboten, sie könne Bruno für Evelina umbringen. War es wirklich nur ein Scherz, oder steckt mehr dahinter? Auch Noras Tochter Anna, die mit Nikki im gleichen Restaurant kellnert, bemerkt, dass mit ihrer Arbeitskollegin etwas nicht stimmt. Die Situation eskaliert, als Bruno im Krankenhaus unter mysteriösen Umständen stirbt - alles deutet auf Fremdeinwirkung hin. Während sich der Fall immer weiter zuspitzt, wird auch Alexander von seinen Dämonen verfolgt. Er benimmt sich zunehmend auffällig, was Nora und auch seinem Team nicht entgeht. Wird Alexander den Fall lösen können, bevor er selbst an seinen inneren Konflikten zerbricht?

AC/DC - Forever Young 21:45

AC/DC - Forever Young

Dokumentation

Die Gruppe AC/DC wurde im Dezember 1973 gegründet. Mit 250 Millionen verkauften Alben, Tausenden von Konzerten und 18 Alben ist die wohl langlebigste Rockformation aller Zeiten heute eine lebende Legende. Auch wenn der Fortbestand der Band durch Schicksalsschläge immer wieder gefährdet war, ist ihre Popularität ungebrochen - dank einer stetig wachsenden und sich verjüngenden Fangemeinde. AC/DC ist und bleibt das Familienunternehmen der drei Brüder Malcolm, Angus und George Young: der erste als treibende Kraft, der zweite als begnadeter Gitarrist, der dritte als Mentor. In diesem familiären Kokon wurde das Musikmachen zum wichtigsten Lebensinhalt. Während Malcolm und Angus im Rampenlicht standen, wirkte ihr älterer Bruder George im Hintergrund als Beschützer, künstlerischer Berater und Produzent. Heute ist Angus der einzige Überlebende und hält die Familientradition aufrecht. Die Dokumentation erzählt die Geschichte von AC/DC aus dem Blickwinkel dreier Männer mit sehr individuellen Schicksalen. Die Band mag in Australien entstanden sein, doch die Wurzeln ihrer Gründer liegen in Schottland. So werden Erfolg und Misserfolg zum Ergebnis des Zusammenspiels grundverschiedener Persönlichkeiten, die zu einer gemeinsamen Idee verschmelzen. Dahinter steckt typisch schottisches Clandenken, echte Liebe zur Musik und der Drang, sie gemeinsam zu spielen - ganz im Geiste des Rock'n'Roll verkörpert, dem sich die drei Young-Brüder mit Haut und Haaren verschrieben haben. Hinter dem Mythos AC/DC verbirgt sich eine sehr persönliche, aber auch geheimnisumwitterte Geschichte - wenig bekannt, spannend, manchmal überraschend und tief bewegend.

AC/DC - Live At Donington 1991 22:40

AC/DC - Live At Donington 1991

Konzert/Musik

Das Rock-Spektakel von AC/DC war eine Show der Superlative: Auf der Bühne standen echte Kanonen, eine gigantische Glocke für "Hells Bells" sowie eine aufblasbare Rosie und ein XXL-Angus. Für spektakuläre Bilder sorgte eine Kamera, die die Show aus einem Hubschrauber aus der Vogelperspektive einfing. Wie gewohnt rissen die Hardrock-Legenden das Publikum im Donington Park mit - dank der elektrisierenden Energie von Frontmann Brian Johnson und den kraftvollen Riffs von Gitarrist Angus Young. Bereits die ersten Akkorde ließen die Menge toben, und eine legendäre Version von "Thunderstruck" eröffnete eine der spektakulärsten Shows der Bandgeschichte. 2023 feierte AC/DC ihr 50-jähriges Jubiläum. Im Jahr 2025 startet AC/DC erneut eine große Europatournee mit 20 Konzerten in elf Ländern - darunter England, Deutschland, die Niederlande, Irland, die Slowakei, Spanien, Italien, Österreich, die Schweiz, Frankreich und Belgien. Die Tour trägt den Namen "Power Up", benannt nach ihrem Erfolgsalbum von 2020, das bei seiner Veröffentlichung in rund 20 Ländern auf Platz 1 der Charts stürmte.

Parasiten packen aus 00:35

Parasiten packen aus

Natur und Umwelt

In der Natur wird getäuscht, gestohlen und manipuliert. Und manchmal sogar gemordet. All das bleibt vollkommen straffrei: Etwa drei Viertel aller bekannten Tierarten leben parasitisch. Sie täuschen andere Lebewesen und nutzen sie für ihr eigenes Überleben - und das mit erstaunlicher Raffinesse. Die Dokumentation gibt diesen Organismen eine Stimme: Aus der Perspektive einer Zecke werden mit einem Augenzwinkern Einblicke in die Strategien und Lebensweisen parasitischer Spezies gewährt. Teils humorvoll, teils spannend wie ein Mafiaepos, dabei aber immer wissenschaftlich fundiert, zeigt die Dokumentation die brillanten - und geradezu beängstigenden - Strategien dieser Meister der Infiltration. Jede Spezies spielt ihre Rolle in einem geheimen Netzwerk aus Manipulation und Überlebenskampf. Die Dokumentation wirft einen ungewohnten Blick auf die Kehrseite der hübschen Fassade der Natur, in der Übergriffe an der Tagesordnung sind.

Tasmanien - Ein Jahr mit den wilden Teufeln 01:20

Tasmanien - Ein Jahr mit den wilden Teufeln

Dokumentation

Der in Wales geborene Simon Plowright setzt sich seit 25 Jahren für den Erhalt der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt Tasmaniens ein. Als Leiter eines Umweltberatungsunternehmens arbeitet er mit zahlreichen NGOs und staatlichen Institutionen zusammen, um die bedrohten Arten der Insel zu schützen. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine Tierfotografien und -filme. Plowright kennt das Verhalten und den Lebensraum des Tasmanischen Teufels genau. Ein Jahr lang begleitete er an der nordwestlichen Spitze der Insel eine der letzten frei lebenden Populationen, die noch nicht von der ansteckenden Krebserkrankung DFTD (Devil Facial Tumour Disease) befallen ist. Diese Krankheit hat den Bestand bereits um 80 Prozent reduziert. Auf einem Tierpfad errichtet Plowright ein Basislager und installiert zahlreiche Kameras. Er filmt ein Muttertier, das mit drei Jungen aus ihrer Höhle kommt. Als das Wetter schlechter wird und außergewöhnlich viel Regen fällt, wird die Höhle überflutet. Bald findet Plowright eine weitere Höhle, in der Muttertier Bethan mit ihren Jungen Vinnie, Frankie, Charlie und Georgie lebt. Doch dann entdeckt er auf einer Straße in der Nähe einen toten Tasmanischen Teufel mit einem Gesichtstumor, typisch für DFTD. Die enge Straße führt zu einem der größten Milchviehunternehmen der Welt und wird Tag und Nacht von Lkw befahren - mit fatalen Folgen für die lokale Tierwelt: Innerhalb von zwölf Monaten wurden hier 60 Tasmanische Teufel überfahren. Neben dem Straßenverkehr bedrohen auch Krankheiten, Lebensraumverlust und der Klimawandel das Überleben der Tiere. Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer: Forschende haben Weibchen entdeckt, die länger mit DFTD leben - lang genug, um noch einmal Nachwuchs zur Welt zu bringen. Doch selbst mit dieser Anpassung sind die Tasmanischen Teufel auf jede erdenkliche Hilfe angewiesen, um nicht auszusterben.

Alvar Aalto - Finnlands großer Architekt 02:05

Alvar Aalto - Finnlands großer Architekt

Porträt

Wie baut man etwas, das modern ist, aber gleichzeitig an Lebensweisen anknüpft, die sich über eine lange Zeit hinweg entwickelt haben? Auf diese Frage suchte der finnische Architekt und Designer Alvar Aalto mit seinen Bauwerken eine Antwort. Aalto verstand es, moderne Elemente und historische architektonische Anordnungen in seinen Entwürfen zu vereinen. Mittels Materialien wie Glas, Holz, Beton und Ziegel ließ Aalto seine modernen Interpretationen von romanischen Foren oder venezianischen Amphitheatern entstehen. Der berühmte Architekt und Städteplaner gilt als einer der Pioniere der Moderne und als Vater des organischen Bauens. Der Maßstab für seine Bauwerke war immer der Mensch, dessen Bedürfnisse im Zentrum seiner Arbeit standen. Die Dokumentation gibt Einblicke in Leben und Werk Alvar Aaltos, für das zwei Frauen an seiner Seite eine immense Bedeutung hatten: seine erste Ehefrau, die Architektin Aino Aalto, sowie nach Ainos frühem Tod seine zweite Ehefrau, die Architektin Elissa Aalto. Zusammen mit ihr hatte Aalto in den 1950er Jahren eine seiner bedeutendsten Schaffensperioden. Die Dokumentation beleuchtet ihr gemeinsames Schaffen und ihre legendären Bauten auf der ganzen Welt, darunter Gebäude in Finnland, eine Bibliothek in Russland, ein Studentenwohnheim am Massachusetts Institute of Technology (MIT), das Privathaus eines Pariser Kunstsammlers, ein Pavillon in Venedig und viele weitere außergewöhnliche Konstruktionen. Anhand reichen Archivmaterials begegnet der Film Weggefährten Aaltos, darunter die Rockefellers, Le Corbusier und László Moholy-Nagy, und erzählt zugleich die wechselvolle Geschichte der Architektur der Moderne. Ergänzt durch Interviews mit internationalen Experten ordnet er die besondere Bedeutung von Aaltos Schaffen bis in die Gegenwart ein.

Die Bienenflüsterer 03:00

Die Bienenflüsterer: Frankreich: Der Bienenhirte

Land und Leute

Die Cevennen sind ein Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort der "Ur-Honigbiene" Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region, an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause bieten. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Polen bis zu den Pyrenäen. Doch obwohl sie an die klimatischen Bedingungen in diesen Regionen perfekt angepasst ist, geht ihre Zahl kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der passionierte Imker Stéphane Libéri zum "Bienenhirten" ernannt und wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu retten. Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner. Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable Imkereimethode heute kaum noch angewandt. Stéphane liebt die Cevennen und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten Exemplare - ganz so, wie es seine Vorfahren taten.

Mit offenen Karten 03:30

Mit offenen Karten: Frankreich in Übersee: Eine komplexe Präsenz

Infomagazin

Die französischen Überseegebiete verteilen sich über die Weltmeere Atlantik, Indischer Ozean und Pazifik und bedeuten für Frankreich einen erheblichen geostrategischen Vorteil. Die Gebiete, in denen mehr als 2,8 Millionen Menschen leben (Stand: 2022), sind reich an Bodenschätzen und stärken die französische Einflussnahme auf das Weltgeschehen. Gleichzeitig stellen diese Außenposten das Mutterland vor komplexe Probleme: Wirtschaftliche, soziale und demografische Schwächen befeuern lokale Spannungen und verschärfen die Ungleichheiten gegenüber Festlandfrankreich. Ob La Réunion, Französisch-Guayana, Mayotte oder die Antillen - die französischen Überseegebiete stehen vor zahlreichen Herausforderungen, darunter hohe Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Abhängigkeit vom französischen Mutterland und Inflation. Französisch-Guayana erlebt aufgrund der Zuwanderung eine Bevölkerungsexplosion, während Martinique und Guadeloupe mit einer Überalterung der Bevölkerung zu kämpfen haben. "Mit offenen Karten" gibt Einblicke in die komplexe Realität dieser Gebiete.

Wer nicht fragt, stirbt dumm! 03:42

Wer nicht fragt, stirbt dumm!: Überarbeitete Wissenschaftler

Animationsserie

Es gibt Wissenschaftler, die ihr Leben der Wissenschaft opfern. Professor Schnauzbart stellt einige dieser (über-)eifrigen Menschen vor.

28 Minuten 03:45

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.