16:50
Der gleichzeitige Aufenthalt von Leonardo da Vinci, Michelangelo und Raffael zwischen 1513 und 1516 in Rom markiert den Glanzpunkt der italienischen Hochrenaissance. Am Hofe der Päpste Julius II. und Leo X. schufen diese drei Genies Meisterwerke, die noch heute von der ganzen Welt bestaunt werden. Aber was weiß man über ihre Beziehungen zueinander? 1513 ist der junge Raffael, Shootingstar am päpstlichen Hofe, mit den Wandgemälden der päpstlichen Stanzen beschäftigt. Michelangelo, zu jener Zeit bereits im stolzen Mannesalter, ist ein bewunderter Bildhauer. Soeben hat er die Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle fertiggestellt - eine kolossale Arbeit, die ihm den Beinamen "der Göttliche" eintrug. Jeder der beiden ist des anderen größter Konkurrent. Neidet Michelangelo dem jungen Rivalen sein Talent und seine Sixtinische Madonna? Michelangelo war zu jener Zeit mit dem Grabmal von Papst Julius II. beschäftigt, vom Künstler selbst als die "Tragödie seines Lebens" bezeichnet, fiel er doch darüber in Ungnade. Just in dieser Zeit wird auch Leonardo da Vinci nach Rom berufen: Wird der Konkurrenzkampf dadurch noch weiter befeuert? Der 61-Jährige steht auf dem Höhepunkt seines Ruhms: ein Star gewiss - doch zugleich ein alternder ... Leonardo bringt seine unfertigen Meisterwerke mit nach Rom: Er arbeitet gleichzeitig an seiner "Mona Lisa" und am Gemälde "Johannes der Täufer". In der Ewigen Stadt befasst er sich mit neuen Studien - und geheimen Projekten. Nur Raffaels Gemälde "Die Schule von Athen" zeigt alle drei Künstler zusammen - ein Monument der Kunstgeschichte. Die Dokumentation führt hinter die Kulissen dieser spannungsgeladenen Konstellation, die impulsgebend war für eine nie zuvor gekannte künstlerische Dynamik zwischen Einfluss und Rivalität.
17:45
Barcelona - wenn zwei unvollendete Meisterwerke miteinander in Austausch treten, bekommt man das Gefühl, sie bildeten ein untrennbares Ganzes: Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem d-Moll KV 626 und Antoni Gaudís Sagrada Família. Das Symphonieorchester, dirigiert von Giovanni Antonini, und der Chor des Gran Teatre del Liceu unter der Leitung von Pablo Assante präsentieren eine Aufführung des Meisterwerks in der ikonischen Basilika. Die Wahl des Ortes ist Programm: Gaudís modernistisches Bauwerk, dessen Fertigstellung für 2026 geplant ist, korrespondiert mit Mozarts Fragment gebliebenem Requiem - beide Werke verbinden geniale Schöpfungskraft mit einer Aura des Unabgeschlossenen. Die dramatische Spannweite des Requiems - vom düsteren "Dies irae" bis zum hellen "Sanctus" - findet in der lichtdurchfluteten, organisch geformten Architektur der Sagrada Família eine ideale Klangkulisse. Mit hochkarätigen Solisten und dem renommierten Liceu-Ensemble verspricht die Interpretation unter Antoninis Leitung eine musikalisch wie visuell beeindruckende Inszenierung. Eine aufwendige immersive Kameraführung verbindet Weitwinkelansichten der Basilika mit Nahperspektiven der Musikerinnen und Musiker, während dynamische Lichteffekte die Wechsel zwischen Pathos und Zartheit des Werks unterstreichen. Ein universeller Moment der Spiritualität, der lange nachklingt, und nicht nur Mozart- und Gaudí-Enthusiasten faszinieren dürfte.
18:35
Für Andreia Jesus hat die Adventszeit wenig Besinnliches: Die Sozialarbeiterin ist mit der Kochgruppe ihres Nachbarschaftszentrums ständig im Einsatz. Niemand soll sich in dieser Zeit allein fühlen: "Die Weihnachtszeit ist eine Familienzeit - für die Familie, in die wir geboren wurden - oder für eine Familie, die wir uns aussuchen." Auf der Insel mit ganzjährig mildem Klima findet die Gruppe frische Zutaten für ihre Kochaktivitäten auf lokalen Märkten oder in den Gärten. Die Tische werden traditionell mit aufwendigem Blumenschmuck dekoriert. Ein absolutes Muss auf Madeiras vorweihnachtlichen Speiseplänen ist Canja, eine Hühnersuppe mit Zimt. In Weißwein und Knoblauch mariniertes Schweinefleisch sowie Bolo de Mel, ein Honigkuchen mit Zuckerrohrsirup von der Insel, gehören auch dazu.
19:10
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
19:30
Seit Jahrzehnten werden in den Nordwest-Territorien im hohen Norden Kanadas jeden Winter Eisstraßen, sogenannte Ice Highways, angelegt. Die Highways auf dem Eis führen in eine wilde, menschenfeindliche Welt, die aber auch mit ihrer rohen Schönheit beeindruckt. Eine kalte Urwelt, wie sie in Europa kaum noch vorstellbar ist, die aber dennoch von Menschen besiedelt wird. Die Bewohnerinnen und Bewohner der abgelegenen Dörfer haben sich mit der arktischen Natur arrangiert, die Eisstraßen sind ihre zeitlich eng begrenzte Verbindung zur Außenwelt. Während das Leben im Sommer hart und beschwerlich ist, lassen sich in den Wintermonaten endlich wieder Vorräte auffüllen, die weit entfernten Jagdgebiete unbeschwerlich erreichen, und bei zahlreichen Festen wird die Eisstraße zum Jahrmarkt.
20:15
Der erfolgreiche Boxer Sean Thornton beendet in den USA seine Karriere und kehrt in seine irische Heimat zurück. Dort verlieben er und die junge Mary Kate Danaher sich ineinander. Die Gesellschaft steht dem Glück des Paares jedoch im Weg, Mary Kates Bruder ist gegen die Verbindung - und nach irischer Sitte hat er das letzte Wort. Kauzige Komödie von John Ford aus dem Jahr 1952. Der gebürtige Ire Sean Thornton war in den USA ein erfolgreicher Boxer. Nach mehreren Jahrzehnten kehrt er aus Amerika in sein irisches Heimatdorf zurück. Dort kennen ihn einige noch von früher, so auch die Witwe Sarah Tillane, die er überreden kann, ihm sein Geburtshaus zu verkaufen. Doch damit handelt sich Sean ungeahnten Ärger ein, denn auch "Red" Will Danaher hat es schon seit Jahren auf dieses Haus abgesehen. Sean hat sich einen Erzfeind eingehandelt - und sich zudem ausgerechnet in dessen Schwester verguckt, die schöne Mary Kate. Die erwidert zwar seine Liebe, hält sich aber an die strengen irischen Bräuche: Mary kann Sean erst heiraten, wenn ihr Bruder eingewilligt hat. Und der sträubt sich gewaltig. Durch eine List schaffen es Seans Freund Og Flynn und der Dorfpfarrer Playfair, "Red" Will Danaher zunächst das Einverständnis abzuringen. Am Tag der Hochzeit sieht aber alles plötzlich wieder anders aus ... Kauzige Komödie basierend auf einer Novelle von Maurice Walsh, adaptiert wiederum von William Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung". Altmeister John Ford hat den Film charmant, atmosphärisch dicht und mit Starbesetzung umgesetzt - mit Western-Legende John Wayne und Maureen O'Hara in den Hauptrollen.
22:20
Vor James Dean waren Heranwachsende kaum Thema auf der Kinoleinwand. In den Filmen ging es entweder um kleine Jungen oder um Männer. Jimmy verlieh der Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein ein Gesicht - das eines fragilen, sensiblen, von Zweifeln geplagten Jugendlichen. Er erlaubte einer ganzen Generation junger Männer sich aufzulehnen, Gefühle zu zeigen und ein anderes Leben als das ihrer Väter anzustreben. Die Revolte von James Dean gegen das damals gängige Männerbild geht auf eine Kindheit fernab der Filmstudios zurück. Er wuchs im ländlichen Amerika auf, hatte eine künstlerische Ader und stand seiner Mutter sehr nah. Als sie knapp 30-jährig an Krebs verstarb, verließ ihn der Vater, der das Wesen seines Sohns noch nie verstanden hatte, und betraute seine Schwester damit, Jimmy aufzuziehen. Diese Geschichte verarbeitete Dean in seinen Filmrollen: als unverstandener Sohn in "Jenseits von Eden" (1955), als Emblem einer verlorenen Jugend in "...denn sie wissen nicht, was sie tun" (1955), als alternder, durch Erdöl zu schnellem Reichtum gekommener Viehzüchter in "Giganten" (1956). Jede dieser Figuren trägt Deans eigene Blessuren in sich. Sein früher Unfalltod 1955 setzte seiner Karriere ein jähes Ende und machte den Mythos James Dean nur noch größer. In der vielstimmigen Erzählung jener, die den Schauspieler kannten, nähert sich die Dokumentation einfühlsam, poetisch und anschaulich dem Mythos James Dean an. Dabei wird deutlich, wie aktuell die damaligen Konflikte noch heute sind und dass James Dean vor dem Hintergrund der MeToo-Bewegung und der Neudefinition der Gendernormen moderner ist denn je.
23:20
Mit "Le Parc" schuf Angelin Preljocaj 1994 ein Meisterwerk für das Ballett der Pariser Oper - eine choreographische Hommage an die Ambivalenzen der Liebe und ihrer Codes. Zwischen erster Verliebtheit und leidenschaftlicher Hingabe, zwischen Scheu und Verlangen erkunden die Tänzerinnen und Tänzer die Abgründe und Ekstasen menschlicher Beziehungen. Von der zögerlichen Annäherung bis zum berauschenden Pas de deux, in dem sich die Körper im Wirbel der Begierde vereinen, erzählt Preljocajs Werk von den unberechenbaren Bewegungen des Herzens. Drei Jahrzehnte nach seiner Uraufführung hat "Le Parc" nichts von seiner Faszination verloren. Im Gegenteil: Das Stück, das einst als moderne Reflexion über Liebesrituale entstand, ist längst zum Klassiker des zeitgenössischen Balletts avanciert - und ein Markenzeichen der Pariser Oper. Kein Wunder, denn Preljocajs präzise, beinahe geometrische Choreographie trifft in einer perfekten Symbiose auf Wolfgang Amadeus Mozarts üppige Klangwelten. Der Choreograph spielt virtuos mit Gegensätzen: Die strenge Ästhetik eines französischen Barockgartens (Bühne: Thierry Leproust) kontrastiert mit den Schelmereien der Herzoginnen und Marquis, die in prachtvollen Roben (Kostüme: Hervé Pierre) darin wandeln. Während sich die Gärtner wie mechanische Wesen mit metallischen Geräuschen durch die Szene bewegen, entfaltet sich im Park eine sinnliche Klangwelt, die Mozarts Musik zu neuem Leben erweckt. Ein Höhepunkt ist das berühmte Schlussduett, in dem sich zwei Körper im leidenschaftlichen Kuss vereinen und in einem schwindelerregenden Wirbel verschmelzen. Der anmutige Moment erlangte Bekanntheit und wurde zum Erkennungszeichen dieses Balletts.
00:55
Im Jahr 1991 gründete Laurence Equilbey den Chor Accentus, der heute zu den führenden Ensembles der europäischen Vokalmusik zählt, und brach damals in eine von Männern dominierte Domäne ein. Accentus ist spezialisiert auf A-cappella-Gesang, zeitgenössische Kompositionen, Oratorien und Opern, und hält für Gesangsfreunde immer wieder neue Entdeckungen bereit. Dabei liegt Accentus der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy besonders am Herzen. Equilbey zählt zu den ersten Chorleiterinnen in Frankreich, die sein Werk aufgenommen haben. Während ihrer Ausbildung in Wien stieß sie auf Mendelssohn Bartholdys Vokalrepertoire, das im deutschen und angelsächsischen Raum wesentlich bekannter ist als in Frankreich. Doch seine Chorwerke zählen zu den besonderen Schmuckstücken der Vokalmusik und schlagen mit ihrer Lebensfreude selbst in dunklen Momenten die Brücke zwischen der Musik von Johann Sebastian Bach und der Moderne. Das von Equilbey für dieses Konzert ausgewählte Repertoire umfasst religiöse und weltliche Kompositionen, A-cappella-Gesang und Werke mit Orchesterbegleitung. Im ersten Teil des Programms wird es mystisch mit Fragmenten aus "Christus", einem unvollendeten, stark von Johann Sebastian Bach inspirierten Oratorium. Im zweiten Teil offenbart sich mit "Die erste Walpurgisnacht" ein ganz anderer Mendelssohn Bartholdy, der fast übernatürliche musikalische Effekte erzeugt. In Zusammenarbeit mit dem Insula Orchestra präsentiert Accentus in diesem Programm die Quintessenz von Mendelssohn Bartholdys Vokalrepertoire, begleitet von vier hochkarätigen Solisten und treuen Weggefährten des Ensembles: Stanislas de Barbeyrac, Florian Sempey, Hilary Summers und Hélène Carpentier. Programm: - Felix Mendelssohn Bartholdy: "Vom Himmel hoch" - Felix Mendelssohn Bartholdy: "Christus": I. Geburt Christi - Felix Mendelssohn: "Herr, nun lässest du deinen Diener in Friede fahren", Auszug aus "Drei Motetten", op. 69 - Wolfgang Rihm: "Da schrien alle", Auszug aus "Fragmenta Passionis" - Felix Mendelssohn Bartholdy: "Christus": II. Leiden Christi - Felix Mendelssohn Bartholdy: "Am Karfreitage", Auszug aus "Sechs Sprüche", op. 79 - Felix Mendelssohn Bartholdy: "Die erste Walpurgisnacht"
02:20
Joyce Carol Oates gilt als eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen Amerikas und genießt weltweite Anerkennung für ihr herausragendes literarisches Werk. Im Laufe ihrer Karriere hat sie über 100 Bücher geschrieben, darunter allein mehr als 40 - teils vielfach preisgekrönte - Romane, Theaterstücke, Kurzgeschichten, Novellen, Lyrik und Essays. Noch immer veröffentlicht sie jedes Jahr mindestens ein Buch. Das Licht der Öffentlichkeit hat sie nie gesucht, und dem Vorschlag des schwedischen Regisseurs Stig Björkman, ihr erstmals ein Filmporträt zu widmen, stimmte die Schriftstellerin erst 16 Jahre später zu. Die Dokumentation beleuchtet ihre Kindheit und Studienjahre und kommt auf gesellschaftliche Ereignisse zurück, die Oates tief berührten und ihr Werk beeinflussten, unter anderem die Unruhen 1967 in Detroit, der tragische Autounfall in Chappaquiddick und das Leben Marilyn Monroes. Oates war stets eine passionierte Beobachterin der gesellschaftlichen Verhältnisse und der politischen und sozialen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Reale Ereignisse inspirieren sie, seien es persönliche Erfahrungen oder Ereignisse, die Schlagzeilen machten. Mit scharfem und gewitztem Blick verarbeitet sie diese zu literarischen Motiven, die eine Aussage über die aktuelle Situation treffen. Im Mittelpunkt der meisten ihrer Werke stehen junge Mädchen und Frauen, People of Color, Misshandelte und Benachteiligte. Das von ihr gezeichnete Bild Amerikas verbindet Alltägliches mit Außergewöhnlichem.
03:15
Im Himmel werden in Zukunft wieder die Weichen für das Leben auf der Erde gestellt - allerdings weniger im religiösen als vielmehr im technologischen Sinn. Seit mit Jeff Bezos und Elon Musk zwei der reichsten Männer der Welt mit Hochdruck in die Raumfahrt investieren, ist uns das Weltall einen großen Schritt näher gerückt. Gelder aus der Privatwirtschaft treiben die "New Space"-Wirtschaft - und haben dank Recycling-Raketen die Transportkosten ins All massiv gesenkt. "Wir haben das Glück, in einer Epoche wie zur Zeit der großen Entdeckungen zu leben", sagt die Unternehmerin Hélène Huby. Dort oben wartet vieles, was das Leben auf der Erde entscheidend verändern könnte. Der technische Fortschritt ermöglicht Schwärme von Kleinsatelliten, die neue digitale Dienste rund um den Globus ermöglichen. Wasser auf dem Mond könnte uns als Treibstoff den Weg ins Sonnensystem öffnen. Und auf Asteroiden befinden sich möglicherweise spektakuläre Vorkommen von Metallen wie Eisen, Platin und sogar Gold. "Europa muss sich in diesem Spiel finden, um langfristig auch die Interessen zu wahren, die daraus resultieren könnten", sagt Bernhard Hufenbach, Innovationsstratege bei der Europäischen Weltraumagentur ESA. Denn von der Inbesitznahme von Orbitplätzen und Funkfrequenzen über die Technologien der Raumfahrt wird Europa derzeit ganz legal abgehängt. Und das Weltraumrecht ist in Sachen Rohstoffe aus dem All schwammig. Wer soll die fortschrittlichsten und reichsten Player daran hindern, sich wie einst im amerikanischen Goldrausch die besten Claims unter den Nagel zu reißen?
03:50
Griechenland ist eine Inselwelt. Bilder und Farben der berühmtesten griechischen Inseln prägen die Vorstellung von dieser eigentümlichen Landschaft. Bei dieser Reihe entdeckt der Zuschauer zahlreiche Inseln aus der Luft und nähert sich buchstäblich im Flug traumhaften Schauplätzen einer lebendigen Kultur des Mittelmeerraums. Spektakuläre Luftaufnahmen dieser Region Europas zeigen malerische Buchten, atemberaubende Gebirge, pittoreske Ortschaften, Vulkaninseln umgeben von türkisblauem Meer, Klöster, die wie Schwalbennester an Felsklippen kleben. Die Reihe ist eine Entdeckungsreise zu berühmten und vergessenen Orten. Aber auch Alltagsgeschichten der Menschen, die dort leben und arbeiten, machen die wirkliche Besonderheit dieser Inselwelt spürbar. Sie sind der Schlüssel zu der außergewöhnlichen Landschaft mit all ihrer Schönheit und ihren Herausforderungen: Die Dokumentationsreihe ist eine bildgewaltige Reise zum Rande Europas und der Wiege der abendländischen Kultur. Die lichtdurchfluteten Kykladen mit ihren typisch blauen Kuppeldächern und sanft schaukelnden Fischerbooten sind der Inbegriff des Inselparadieses. Doch die Inselwelt im Herzen der Ägäis hat mehr zu bieten als Postkartenmotive: Sie ist die Wiege der Bildhauerei, beherbergt einige der heiligsten Stätten Europas und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.