01:15
Saskatchewan, 1968: Bezhigs indigene Mutter Patti Little Bird kämpft verzweifelt darum, ihre drei jüngsten Kinder zurückzubekommen, die ihr vom Jugendamt gewaltsam entzogen wurden. Doch die Mühlen der Justiz kennen keine Nachsicht mit der angeblichen Rabenmutter ... 18 Jahre später konfrontiert ihre Tochter Bezhig, die als Adoptivkind in einer jüdischen Familie in Montréal aufgewachsen ist und nur noch wenige Erinnerungen an ihre leibliche Familie hat, die damals für sie zuständige Jugendamtsmitarbeiterin. Doch obwohl diese vermutlich über die Informationen verfügt, die Bezhig so dringend sucht, verschanzt sie sich aus Angst um ihren Job hinter Vorschriften und Paragraphen. Der letzte Strohhalm, an den sich Bezhig klammert, sind der neue Name und die Meldeadresse ihrer Schwester Dora, die sie von der Polizei erhält. Doras beachtliches Vorstrafenregister verheißt allerdings nichts Gutes. Tatsächlich erhält Bezhig in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung erstmals konkrete Hinweise, wo sie die junge Frau finden kann. Wird es zu dem ersehnten Treffen kommen?
01:55
Nachdem sie ihre Schwester Dora gefunden und sich wenig später mit ihr überworfen hat, gleicht Esthers Leben einem Wechselbad der Gefühle. Die junge Frau indigenen Ursprungs fährt immer tiefer in die Prärie Saskatchewans hinein, ohne genau zu wissen, wohin sie eigentlich will. Während sie die Landschaft auf sich wirken lässt, kommt ihr der Zufall zu Hilfe. Ihre leibliche Familie, der sie im Alter von fünf Jahren gewaltsam entrissen wurde, scheint zum Greifen nahe. Doch in Esthers Freude mischt sich auch die bittere Erkenntnis, dass es für manches Wiedersehen zu spät ist. Am nächsten Tag fliegt Esther nach Montréal zurück. Doch die Reise und die tief bewegenden Begegnungen haben Spuren hinterlassen, die sie von David und ihrem alten Leben entfremden. Zu Hause angekommen, konfrontiert Esther auch ihre Adoptivmutter Golda mit der Wahrheit über ihre Adoption.
02:45
Geparde sind die Hochgeschwindigkeitsjäger der Savanne. Nur wenige von ihnen wagen sich an größere Beutetiere. Doch manchmal zeigen sich die Raubkatzen von einer überraschend anderen Seite. In der nördlichen Serengeti tauchen fünf Männchen auf, die alles auf den Kopf stellen - das größte Bündnis, das jemals beobachtet wurde. Eine erfahrene Mutter bringt ihren Söhnen die letzten Feinheiten der Jagd bei, bevor sie den Nachwuchs in die Unabhängigkeit entlässt. Das Weibchen hat sich in eine gute Ausgangsposition gebracht. Geduldig wartet sie, bis die Gnus dicht genug bei ihr sind. Ein junges Weibchen steht vor ganz anderen Herausforderungen: Es hat vier Junge zu versorgen. Die Kleinen müssen jeden Tag mehrere Kilometer zurücklegen. Lange mustert die Mutter die Umgebung, doch die Löwin in den Büschen hat sie nicht bemerkt. Diese hingegen beobachtet sie bereits seit geraumer Zeit. Fleischfresser sind untereinander Konkurrenten. Die fünf Männchen verfolgen nach mehreren erfolglosen Jagdversuchen eine Gnuherde. Nachdem einer der Jäger gestartet ist, bricht unter den Tieren Panik aus. In diesem Chaos den Überblick zu behalten, ist eine Herausforderung für die Geparde. Gnus können deutlich über 200 Kilogramm schwer werden, viel zu groß für einen einzelnen Geparden. Jetzt zahlen sich die vielen Monate des gemeinsamen Trainings aus. Tierfilmer Reinhard Radke gelangen in der nördlichen Masai Mara in Kenia Aufnahmen, wie man sie zuvor noch nie gesehen hat.
03:30
Ein frisch verliebtes Paar ist ganz verrückt nacheinander. Auch im Bett geht es zur Sache. Eines Tages möchte der Typ seine Freundin mit ein paar ausgefallenen Kondomen überraschen ...
03:35
Bei GeoGuessr geht es darum, Google-Street-View-Bilder aus der ganzen Welt korrekt zu verorten. Das Online-Spiel wurde als E-Sport anerkannt. Für professionelle Spielerinnen und Spieler wie Rainbolt werden sogar Remote-Wettbewerbe organisiert.
03:50
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.