Die Frauen-EM 2025 auf TV.de
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TV Programm für ARTE am 12.07.2025

Jetzt

Die Sonne 16:05

Die Sonne

Dokumentarfilm

Die Sonne ist das Wunder, das alles begründet - aber auch die größte Gefahr. Der sprichwörtliche Fixstern des Sonnensystems. Erstmals widmet sich ein abendfüllender Dokumentarfilm der Suche nach der Bedeutung des Heimatsterns für Mensch, Wissenschaft und Natur. Denn die Suche nach der Sonne ist zugleich die Suche nach der größten aller Fragen: Was ist Leben? Wer wüsste das besser als der Brite Andy Keen, der einem Phänomen der Sonne sein Leben verschrieben hat. Den "Indiana Jones der Nordlichter" verschlägt es in die Finnmarksvidda, das Gebiet mit den tiefsten Temperaturen im norwegischen Winter. Dort begegnen die indigenen Einwohner des Nordens, die Samen, ihrem Heimatstern mit dem Respekt eines naturverbundenen Volks. Sie haben über 600 Worte für den Schnee. Aber nur ein Wort für die Sonne. Ein unsichtbares Band verbindet die Sonne mit der Erde. Die Natur richtet sich danach aus. Die Tierwelt. Und der Mensch. Doch wenn die Erde brennt, ist kein Leben möglich. Je weiter die Wissenschaft der Spur der Sonne folgt, desto näher kommt sie dem Ende. Davon berichten Forscherinnen und Forscher bei der amerikanischen Weltraumbehörde NASA, an den kanarischen Observatorien Teide und Roque de los Muchachos und am heißesten Ort des Planeten, dem Tal des Todes, wo die Thermometer im Juli regelmäßig über 50 Grad Celsius anzeigen. Noch nie in der Geschichte der Menschheit war es wichtiger, den Geheimnissen der Sonne auf die Spur zu kommen. Denn für die Erde ist die Sonne nicht irgendein Stern. Sie ist der Stern schlechthin.

Danach

ARTE Reportage 17:40

ARTE Reportage: Philippinen / Indien

Dokumentation

(1) Philippinen: Kinder tauchen nach Gold Unter der Anleitung ihrer Familien tauchen Kinder in Sümpfen und am Meeresgrund nach Gold. Im ganzen Land graben Familien in Tausenden kleiner Minen. Ohne sonstige Aufsicht und Kontrolle begeben sie sich dabei in hohe Lebensgefahr. (2) Indien: Verrückt nach Schach Im September 2023 belegte Indien den zweiten Platz in der Weltrangliste des internationalen Schachbundes, direkt hinter den USA. Auf Turnieren in Indien treten immer mehr von Großmeistern trainierte Talente gegeneinander an - die sich international einmal durchsetzen sollen.

Die Dominikanische Republik 18:30

Die Dominikanische Republik: Lebensfreude und Lockenwickler

Tourismus

Traumhaftes Inselparadies, Land voller Lebensfreude: Die Dominikanische Republik ist das Eldorado für Sonnenhungrige, der Ballermann unter den Karibikinseln. Zwischen den Traumständen, Wasserfällen und Kokospalmen aber leben Menschen, deren Geschichten das Klischee vom All-inclusive-Paradies vergessen lassen. Fernab von Hotelanlagen und Massentourismus taucht Marco Berger ein in den Alltag der Menschen auf der Karibikinsel und zeigt ein authentisches Bild der Urlaubsinsel. Dabei begegnet er unterschiedlichen Charakteren, wie etwa Medina Rosado, der sein Geld mit dem Verkauf von Kokosnüssen verdient. In Esperanza, einem kleinen Dorf im Landesinneren, trifft das Team auf die erst 14-jährige Chantal Polanco. In ihrem Baseballverein ist sie der Star. Und auch amerikanische Clubs haben das Ausnahmetalent bereits im Blick. José Castillo - oder "Aquaman" - ist nicht nur Biologe, sondern auch Influencer: 150.000 Menschen folgen ihm in den sozialen Netzwerken. Mit Fotos von besonders schützenswerten Orten will er ein Bewusstsein für Naturschutz im Inselparadies schaffen. Evaristo ist Streetart-Künstler. Seine Leidenschaft gilt Frauen mit Lockenwicklern, Inspiration findet er im Friseursalon seiner Mutter. Merengue heißt der Rhythmus, zu dem die Dominikaner die Hüften kreisen lassen. Jeden Sonntag strömen sie in die Altstadt von Santo Domingo, wo fünf Rentner die Merengue mit großer Leidenschaft spielen. Der 24-jährige Luis Miguel träumt davon, mit ihnen auf der Bühne zu stehen. Eine Hochzeit ohne das typische Leinenhemd Chacabana - undenkbar. Die begehrtesten liefert Francisco Rodríguez, der sich auch "Tropen-Versace" nennt.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal: 12/07/2025

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

360° Reportage 19:40

360° Reportage: Kenia: Giraffen als Botschafter des Friedens

Reportage

Es ist jedes Mal ein riskantes Manöver: Das Einfangen und Betäuben einer Giraffe. Denn das Tier darf nicht lange liegen, sein Kreislaufsystem ist auf die aufrechte Haltung ausgelegt. Das Giraffenherz muss enormen Druck aufbauen, um Blut durch den 2,5 Meter langen Hals zu pumpen. Das Team des Kenya Wildlife Service, der staatlichen Wildschutzbehörde, hat deshalb nur zehn Minuten für Untersuchungen, Kühlung und Parasitenentfernung, bevor ein gefährlicher Blutdruckabfall droht. Die Umsiedlung dient einem höheren Ziel: die Population der Rothschild-Giraffen zu vergrößern und genetischen Austausch zwischen isolierten Gruppen zu ermöglichen. In Ruko am Baringosee werden die seltenen Tiere unter den Schutz der einheimischen Bevölkerung gestellt. Sie sollen nicht nur die Zahl der Tiere wieder anwachsen lassen, neue Jobs schaffen und Touristen anziehen. Sie stärken auch den prekären Frieden, zwischen den um Ressourcen konkurrierenden Volksgruppen der Pokot und Ilchamus. Früher waren die beiden Ethnien erbitterte Gegner. Sie kämpften um Wasser in dem trockenen Gebiet, stahlen Vieh, töteten einander. Heute ist der Frieden zerbrechlich, aber doch spürbar. Die Giraffen sollen helfen, ihn zu bewahren. Bevor es so weit ist, steht jedoch eine logistische Mammutaufgabe bevor: Der Transport der Giraffen führt über 140 Kilometer unbefestigte Straßen und unter tiefhängenden Stromleitungen hindurch. Eine logistische Herausforderung, die sich über mehrere Tage erstrecken wird.

Geheimnisvolle Kunstschätze Nigerias 20:15

Geheimnisvolle Kunstschätze Nigerias: Die Nok-Terrakotten

Dokumentation

Das Graben nach historischen Artefakten ist in Zentralnigeria ein illegales, aber profitables Geschäft. So haben sich etliche Bauern und Minenarbeiter auf die einträgliche Suche nach den sogenannten "Nok-Terrakotten" verlegt, für die auf dem Antiquitätenmarkt hohe Summen gezahlt werden. Ganze Landstriche sind von Grabungslöchern übersät. Mit den zahllosen Terrakotta-Skulpturen aus Raubgrabungen, die das Land verlassen, geht unwiederbringliches Wissen über die Menschen verloren, die diese faszinierenden Kunstwerke im ersten Jahrtausend vor der Zeitenwende erschufen. Die Nok-Kultur war lange eines der großen Rätsel der afrikanischen Archäologie - bis sich ein nigerianisch-deutsches Forscherteam um den Frankfurter Archäologen Peter Breunig daran gemacht hat, ihre Geheimnisse zu lüften. Auf der mühevollen Suche nach unberührten Fundplätzen war es neben dem Zufall vor allem die Zusammenarbeit mit "Raubgräbern", die zu den ersten Grabungserfolgen führte. In den vergangenen Jahren gelangen dem Team nicht nur sensationelle Funde, sondern es bekam auch ein tieferes Verständnis dafür, wie und warum die Terrakotta-Figuren zerschlagen und anschließend fragmentiert in Gruben deponiert wurden. Dieses Ritual war Bestandteil einer Beisetzung, die in unmittelbarer Nähe stattfand. Dass alle ausgegrabenen Terrakotta-Figuren ohne Ausnahme zerbrochen waren, wird bei Sammlern, Museen und Antiquitäten-Händlern Entsetzen ausgelöst haben, denn möglicherweise stammen die komplett erhaltenen Nok-Terrakotta-Figuren in ihrem Besitz aus Fälscherwerkstätten.

Geheimnisvolle Kunstschätze Nigerias 21:05

Geheimnisvolle Kunstschätze Nigerias: Die Ilé-Ifè-Bronzen

Dokumentation

Als der deutsche Sammler und Afrika-Forscher Leo Frobenius 1910 als erster Europäer die Stadt Ilé-Ifè im Südwesten Nigerias erreichte, glaubte er angesichts der realistischen Porträt-Kunst auf die Spuren des untergegangenen Kontinents Atlantis gestoßen zu sein. Ein goldenes Zeitalter im afrikanischen Regenwald? In Zeiten von Imperialismus und Kolonialismus durfte oder wollte daran in Europa niemand glauben. Doch in den vergangenen Jahren haben gleich mehrere Forschungsteams den Aufstieg der Stadt, ihre Handelsbeziehungen, den Alltag ihrer Bürger und schließlich ihren Niedergang näher untersucht. Während ein Team um den Franzosen Gérard Chouin auf Basis der Keramik und der Fliesenböden eine Chronologie der Stadt entwickelt, nimmt uns der nigerianische Archäologe Babatunde Babalola mit auf eine Schatzsuche in die Nachbarschaft einer mittelalterlichen Glasfabrik. Die gesamte Gegend ist mit Perlen durchsetzt. Das Monopol auf die Produktion und den Handel mit Glasperlen bildete die wirtschaftliche Stärke Ilé-Ifès. Bald schon wurde die Stadt zur Blaupause für die Gründung weiterer Königreiche. Doch um das Jahr 1400 nach Christi begann der Niedergang. Ob die große Pestepidemie dafür verantwortlich war, darüber streiten die Gelehrten. Die Dokumentation endet ebenso wie das nigerianische Mittelalter mit der Ankunft der Portugiesen im Jahre 1471, als das Zeitalter des transatlantischen Versklavungshandels anbrach und Nigerias glanzvolles Mittelalter aus dem Fokus der Geschichte geriet.

Afrika von oben 22:00

Afrika von oben: Kamerun

Landschaftsbild

Die Reise aus der Luft führt nach Kamerun, an der Kreuzung von West- und Zentralafrika gelegen. Das Land ist für seine kulturelle und sprachliche Vielfalt bekannt. Von den atemberaubenden Küstenregionen am Atlantik bis zu den Ufern des Ossa-Sees sind spektakuläre Landschaften zu entdecken. Kamerun ist auch Heimat vieler Primaten, doch die wachsende Zahl der Menschen ist eine Bedrohung für die Wildtiere. Besonders gefährdet ist der Mandrill, einer der seltensten Affen. Im Limbe Wildlife Center werden Opfer des illegalen Tierhandels gepflegt und auf die Rückkehr in die Wildnis vorbereitet. Kameruns größter Fluss, der Sanaga, speist den größten See in Westafrika. Im Ossa-See leben Rundschwanzseekühe. Ihr Lebensraum wird durch einen aggressiven Schwimmfarn bedroht. Die Salvinia molesta, eine invasive Pflanzenart, verbreitet sich rasant und verdrängt die Pflanzen, von denen sich die Seekühe ernähren. Doch es gibt einen Plan: Ein Rüsselkäfer soll die Plage beenden. Eine große Tradition zu bewahren, hat sich Pierre Bala zur Aufgabe gemacht. Er ist einer der letzten Geschichtenerzähler in Kamerun. Mit seinem Musikinstrument, einer handgefertigten Mvet, und in seinem Kostüm aus Rindenmulch unterhält er sein gebanntes Publikum. Die 17-jährige Brenda Tabe hingegen ist ein angehender Star in Kameruns Fußballszene. Sie will andere Mädchen ermutigen, Fußball zu spielen. Clever und einfallsreich ist auch Mechaniker Emmanuel Wembe. Er macht aus einem normalen Motorrad eine Limousine auf zwei Rädern. Bis zu neun Personen kann sein Fahrzeug transportieren, selbst in schwierigem Gelände.

Gustave Charpentiers "Louise" aus Aix-en-Provence 22:45

Gustave Charpentiers "Louise" aus Aix-en-Provence

Oper

Louise, eine junge Näherin, sehnt sich nach der großen Freiheit der Großstadt. Entschlossen, sich von ihrer sie unterdrückenden Familie zu lösen, zieht sie nach Paris, um dort ihre Liebe zu Julien, einem mittellosen Poeten, auszuleben. Doch so befreiend der Aufbruch auch ist, so sehr überschatten Schuldgefühle gegenüber ihren Eltern und der Druck gesellschaftlicher Erwartungen ihr Glück. Die Oper "Louise" in vier Akten und fünf Bildern von Gustave Charpentier (1860-1956) wurde an der Opéra-Comique in Paris 1900 uraufgeführt. Trotz des ursprünglichen Sensationserfolgs stießen die Darstellung weiblicher Lust und die Auflehnung der Heldin gegen ihre Familie auf Kritik. Christof Loy, bekannt für seine detailreiche Dramaturgie, präzise Schauspielregie und klare Ästhetik, entdeckt hinter dem fortschrittlichen Thema der weiblichen Emanzipation eine unausgesprochene Ebene in Charpentiers Libretto: die toxische Familienbeziehung, in der Louise gefangen ist, und den Einfluss ihres besitzergreifenden - ja teils missbräuchlichen - Vaters, der dabei von ihrer Mutter gedeckt wird. Loy strebt eine vorurteilsfreie Inszenierung der Figuren an und lässt dabei das Publikum in Louises Unterbewusstsein eintauchen. Gleichzeitig beleuchtet er die Schattenseiten einer Gesellschaft, die jungen Frauen keine Selbstverwirklichung, sondern nur oberflächliche Romanzen in einem Leben frustrierender Perspektivlosigkeit bietet. Die Sopranistin Elsa Dreisig tritt in dieser Neuinszenierung des Festivals von Aix-en-Provence mit brillanter Besetzung auf.

Leonora Carrington - Fantastische Surrealistin 01:40

Leonora Carrington - Fantastische Surrealistin

Künstlerinnenporträt

Ihre Bilder sind voller märchenhafter Figuren, tierischen Mischwesen und mystischen Szenen - die britisch-mexikanische Künstlerin Leonora Carrington schuf in ihrem umfangreichen Werk eine traumhaft-poetische Gegenwelt. Carrington war eine weibliche Ikone des Surrealismus und mischte mit ihrer Extravaganz und ihrem provokanten Stil die männlich dominierte Künstlerbewegung im Paris der 1930er Jahre auf. 1937 zog sie mit ihrem Geliebten, dem deutschen Maler Max Ernst, nach Saint-Martin-d'Ardèche, doch der Zweite Weltkrieg sowie eine schwere Nervenkrise brachte das Paar auseinander und zwang Leonora Carrington zur Emigration. 1942 verließ Carrington Europa in Richtung New York, ein Jahr später zog sie nach Mexiko-Stadt, wo sie den ungarischen Fotojournalisten Chiki Weisz heiratete und ihr künstlerisches Schaffen und ihre fantasievollen Ausdrucksformen weitertrieb. Bis ins hohe Alter hinein arbeitete sie rastlos an zahlreichen Skulpturen, Zeichnungen und Gemälden, die in den großen Museen der Welt zu sehen sind. Nebenbei schrieb sie Erzählungen, Romane und Theaterstücke von hoher dichterischer Kompetenz. In einer reichen Mischung aus animierten Gemälden, kunstvoll gestalteten Tableaus, Archivmaterialien, Zitaten aus ihren literarischen Texten und Interviews mit Experten, Weggefährten und Familienmitgliedern erkundet die Dokumentation das Leben und Werk einer der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, deren poetischer Wagemut bis heute Zeichen setzt.

Der Schrei des Adlers - Das große Abenteuer 02:40

Der Schrei des Adlers - Das große Abenteuer

Tiere

Die Alpen mit ihren verschneiten Gipfeln, tiefen Talschluchten und weiten Wäldern bieten dem Steinadler einen idealen Lebensraum. Auf halber Höhe einer beeindruckenden Steilwand kämpfen in einer kleinen Felsnische zwei kleine flaumige Küken ums Überleben. Nur eines wird fliegen und jagen lernen. Im unendlichen Raum zwischen Himmel und Erde folgt die Kamera dem jungen Steinadler sein erstes Lebensjahr lang: von der elterlichen Fürsorge bis zum Ausfliegen, den ersten Beutezügen - und schließlich der schwierigen Suche nach einem eigenen Revier.

Unhappy - Vom guten Schlaf 03:25

Unhappy - Vom guten Schlaf

Dokumentation

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.