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TV Programm für ARTE am 21.06.2025

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Magischer Maghreb 12:55

Magischer Maghreb: Algerien, die Wüste

Land und Leute

Die Wüste Algeriens ist geprägt durch grüne Oasenstädte, schroffe Felsformationen und eine jahrtausendealte Berberkultur. Timimoun gilt als eine der schönsten Wüstenstädte der Welt, die grüne Oasenstadt Biskra wiederum als Geburtsort der begehrten Dattelsorte Deglet Nour. Und die Stadt der tausend Kuppeln, El Oued, hat fast schon orientalisches Flair. In Timimoun bereitet sich Bashir Kadiri seit Wochen auf das Fest S'Bou vor, das sieben Tage dauert. Das größte Fest in der Sahara findet rund um den Geburtstag des Propheten Mohammed statt und wird seit 500 Jahren gefeiert. Mohamed Damri ist einer der angesehensten Männer von Adrar. Er ist fürs Wasser zuständig, genauer gesagt für die Fougara, ein System aus historischen Verteilanlagen und Wasserkanälen, die reparaturanfällig und unübersichtlich sind. Mohamed ist einer der wenigen, der sie in- und auswendig kennt und rund um die Uhr erreichbar ist. Für Nourdine Hadjali steht der Wettkampf des Jahres bevor. Er leitet die Fantasia-Reiterstaffel "Firqat". Fantasia gilt in Algerien als Volkssport: Bis zu zehn Reiter galoppieren einer geraden Linie nebeneinander und feuern am Ende mit historischen Schlossflinten möglichst synchron in die Luft. Zum größten Wettstreit des Jahres kommen Reiterstaffeln aus ganz Algerien nach Timimoun, um die beste Truppe des Landes zu küren.

Danach

Magischer Maghreb 13:50

Magischer Maghreb: Marokko

Land und Leute

Marokko ist ein Fest für die Sinne: Marrakeschs bunte Märkte, unberührte Küsten und das Leben in Lehmbauten wie vor Hunderten von Jahren. Das nordafrikanische Königreich entdeckt die Moderne. Das Fischerdorf Imsouane im südwestlichen Teil der Atlantikküste ist zum Geheimtipp für Wellenreiter geworden - mit einer 600 Meter lange Welle. Im Landesinneren des Königreichs liegen verborgen atemberaubende Canyon-Schluchten. Menschen leben in aus Lehm gebauten Kasbahs und als Transportmittel dient der Esel. Inmitten der Wüste am Hohen Atlas: Dort, wo die Sonne am längsten und intensivsten vom Himmel brennt, ist das größte Solarkraftwerk der Welt entstanden. Auch viele Bauern setzen mittlerweile auf Photovoltaik, um unabhängig und kostengünstig grünen Strom zu generieren. Bis zum Jahr 2030 will Marokko mehr als die Hälfte seines Verbrauchs aus erneuerbaren Energien speisen. In Marokko trifft orientalische Tradition auf neue Ideen - eine überraschende Entdeckungsreise durch ein spannendes Land im Umbruch.

Lili Marleen 14:45

Lili Marleen

Komödie

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lernt die deutsche Sängerin Willie Bunterberg bei einem Auftritt in einem Züricher Kabarett den jüdischen Musiker Robert Mendelsohn kennen und verliebt sich in ihn. Nach einem Aufenthalt in Deutschland kann sie jedoch nicht mehr in die Schweiz zurückkehren. Sie wird vom NS-Kulturbeauftragten Henkel entdeckt, der Willie als Sängerin groß herausbringen will. Ihr Lied "Lili Marleen" wird zum Hit bei den Soldaten an der Front. Doch sie und ihr jüdischer Geliebter können einander nicht vergessen. Robert sucht sie in Berlin auf und bittet sie, für ihn Dokumente über deutsche Konzentrationslager über die Grenze zu schmuggeln. Die Mission gelingt, doch Robert gerät in Gefangenschaft. Bis zum Ende des Krieges sehen sie sich nicht mehr. Als die Agonie des Krieges vorbei ist, gibt es kein Happy End. Frei nach dem autobiografischen Roman von Lale Andersen zeigt Rainer Werner Fassbinder die unmögliche Liebe zwischen einer deutschen Sängerin und einem jüdischen Komponisten, getrennt durch die deutsch-schweizerische Grenze. Mit großer Melodramatik zeigt der Film, wie Willie - gespielt von Hanna Schygulla - zwischen ihrer Liebe zu Robert und den Verlockungen einer großen Karriere im nationalsozialistischen Deutschland hin- und hergerissen ist und wie gleichzeitig das Lied "Lili Marleen" immer mehr zum Schlager der Kriegspropaganda und Durchhalte-Rhetorik wird.

La Palma 16:45

La Palma: Europas Galapagos

Land und Leute

Mit gewaltiger zerstörerischer Kraft brach im Herbst 2021 auf La Palma ein neuer Vulkan aus. Tausende Häuser und landwirtschaftliche Flächen wurden zerstört. Doch der Vulkan erschafft zugleich neues Leben. Vor rund zwei Millionen Jahren türmten Unterwasservulkane gewaltige Mengen Magma auf, bis mitten im Atlantik eine Insel aus leblosem Lavagestein entstand. La Palma war geboren. Ein isoliertes neues Stück Erde, das erst vom Leben erobert werden musste. Heute beheimatet die grünste der Kanarischen Inseln ein überwältigendes und nur dort vorkommendes Artenspektrum. Und noch immer kann man hier der Evolution bei der Arbeit zuschauen. Biologe Severin Irl erforscht auf La Palma, wie Artenvielfalt entsteht. Alle Arten, die hier vorkommen, müssen über das Meer einwandern und treffen auf voneinander isolierte Lebensräume. Es beginnt ein Prozess der Anpassung und Veränderung. In jeweils neuen Nischen entwickelt sich das Leben isoliert von der Ursprungsart weiter. Die Meeresbiologin Sara Gonzalez untersucht, wie die Vulkane der Insel Lebensräume verändern. Sie findet Bedingungen im Meer vor, wie sie der Klimawandel in einigen Jahrzehnten erwarten lässt. Wie werden die Arten der Weltmeere darauf reagieren? Fünf Prozent der Inseloberfläche sind jünger als 500 Jahre. Auf diesen jüngsten Flächen unseres Planeten wird sich das Leben seine Räume erobern. La Palma ist ein faszinierendes Labor der Evolution. Auf "Europas Galapagos" ist die Entstehungsgeschichte unserer Erde hautnah zu erleben.

ARTE Reportage 17:40

ARTE Reportage: Israel / Ukraine

Dokumentation

(1) Israel: Sie bewaffnen sich Seit dem 7. Oktober 2023 stellte Israel mehr als 157.000 Waffenscheine für Zivilisten aus, in erster Linie vor allem an Frauen - das ist ein tiefgreifender gesellschaftlicher Wandel. (2) Ukraine: Donbass, auf Leben und Tod Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine reiste der israelische Fotograf und Dokumentarfilmer Edward Kaprov mehrmals in den Donbass, nahe an die Front. Er zeigt den täglichen Kampf ums Überleben, mitten in dem nicht enden wollenden Krieg.

Lettlands weiße Küste 18:30

Lettlands weiße Küste: Vom Zauber einer Sommernacht

Land und Leute

Einmal im Jahr feiern die Letten ihr schönstes Fest: die Mittsommersonnenwende. Sie ist der traditionelle Höhepunkt im Jahreslauf vieler lettischer Familien. Auch in Kolka, einem kleinen Fischerdorf an der Ostseeküste, haben Dzeneta Marinska und Santa Feldmane eine Woche vor dem Fest alle Hände voll zu tun: Sie sammeln Blumen für die Kränze, bringen Haus und Garten auf Vordermann und bereiten den berühmten Johanniskäse zu. Vor mehr als 50 Jahren wurden beide in Kolka geboren. Sie besuchten dieselbe Klasse - später trennten sich ihre Wege. Vor einigen Jahren kehrten sie in ihr Heimatdorf zurück. Was sie bis heute verbindet, ist ihre Zugehörigkeit zur ethnischen Minderheit der Liven. Jahrhundertelang besiedelten diese die lettische Küste. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden es weniger. Heute zählen sich nur noch etwa 230 Menschen zu dieser Minderheit. Die meisten von ihnen leben in der Region am Kap Kolka, einer Landzunge, an der das Wasser der Ostsee auf die Rigaer Bucht trifft. Vor allem im Sommer ist dieser Ort magisch - denn es ist der einzige in Lettland, von dem aus man sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang im Meer beobachten kann. Zur Mittsommersonnenwende ein fantastisches Schauspiel. Dann verbringen die Bewohnerinnen und Bewohner Kolkas - und mit ihnen zahlreiche Besucherinnen und Besucher - die kürzeste Nacht des Jahres in der Natur. An Lettlands weißer Küste.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

GEO Reportage 19:40

GEO Reportage: Elsass: Land der Orgeln

Reportage

Patrick Armand ist Orgelbauer. Er betreibt eine der renommiertesten und ältesten Orgelbau-Manufakturen, die Firma Muhleisen im elsässischen Eschau. In keiner Region Frankreichs gibt es mehr Orgeln als im Elsass: Von fast 8.000 im ganzen Land finden sich allein im Elsass 1.250 Stück. Sie zu bauen und zu restaurieren, ist seit Jahrhunderten eine Kunst. Die Orgelmanufaktur befasst sich mit vier verschiedenen Aufgaben: der Wartung und Pflege alter Orgeln, dem Neubau, der Restaurierung und mit der sogenannten Ausreinigung, einer Generalüberholung. Orgelbauer sind oft selbst Organisten, denn sie brauchen für ihr Handwerk die nötigen musikalischen Qualifikationen. Aber auch ein komplexes handwerkliches Können ist essenziell: Sie müssen mit Holz, Eisen, Metalllegierungen und mit anderen edlen und uralten Materialien umgehen können. Die Arbeiten an den einzelnen Projekten sind aufwändig und erstrecken sich meist über mehrere Jahre. In der Manufaktur Muhleisen ist für eine Kirche in Köln gerade der Neubau einer Orgel in Planung, in Versailles kümmert sich das Team um die Ausreinigung eines Instruments und im nordfranzösischen Amiens wird die Orgel der Kathedrale Notre-Dame komplett überholt. Dafür braucht es viele Spezialistinnen und Spezialisten, die alle ihren Beitrag zur Bewahrung der Instrumente vergangener Jahrhunderte leisten. "Eine Orgel stirbt nicht,", sagen die Orgelbauer, "sie ist für die Ewigkeit gedacht." Und gerade deshalb ist sie für viele bis heute die "Königin der Instrumente", die mit ihren mächtigen Klängen Himmel und Erde verbindet.

Die "Vier Jahreszeiten" in Venedig 20:15

Die "Vier Jahreszeiten" in Venedig

Klassische Musik

Anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der "Vier Jahreszeiten" führen Théotime Langlois de Swarte und die Musiker des Ensembles Le Consort das berühmte Werk in Vivaldis Geburtsstadt Venedig auf. Ihre Interpretation auf barocken Instrumenten kehrt zu den Ursprüngen zurück und nähert sich der Intention Vivaldis, der sein Werk als Sinnbild für die Kraft der Natur und der Elemente verstand. Jenseits ihrer idyllischen Schönheit enthalten diese vier Konzerte eine zeitlose Botschaft: Indem sie die Sinne ansprechen und den Kreislauf des Lebens nachempfinden, regen sie zum Nachdenken über die menschliche Existenz an. An symbolträchtigen und prachtvollen Orten Venedigs, wie dem Palazzo Contarini della Porta di Ferro, dem Palazzo Grassi und der Fondazione Giorgio Cini, präsentieren Théotime Langlois de Swarte und sein Ensemble die einzelnen Jahreszeiten zu unterschiedlichen Tageszeiten - vom Morgen bis zum Einbruch der Dunkelheit, dem zyklischen Ablauf des Stückes folgend: Im Frühling zeigt sich Venedig in goldenes Morgenlicht getaucht, im Sommer unter einem bedrohlichen Gewitterhimmel, und während der Winter wie ein Totentanz in f-Moll erklingt, bricht die Nacht herein. Zusammen mit dem Musikwissenschaftler Olivier Fourés besucht Théotime Langlois de Swarte die ehemaligen Aufführungsorte von Vivaldis Musik und entdeckt einzigartige Dokumente wie die Erstausgabe der "Vier Jahreszeiten" oder die Notizen der berühmten italienischen Geigerin Anna Maria dal Violin, einer Schülerin Vivaldis.

Vivaldi - Meister der "Vier Jahreszeiten" 21:05

Vivaldi - Meister der "Vier Jahreszeiten"

Dokumentation

Die Lebensgeschichte des Komponisten der "Vier Jahreszeiten" ist kaum bekannt. Antonio Vivaldi (1678-1741), der Sohn eines Barbiers und Violinisten, wurde zunächst Priester. Die Karriere eines Geistlichen sollte der Familie Reputation bringen und sie außerdem finanziell absichern. Doch Vivaldis Herz schlug für die Musik, die Priesterkarriere währte nicht lange. Stattdessen machte er als Musiklehrer am Mädchenwaisenhaus Ospedale della Pietà, als Komponist von Opern und Konzerten, als Theaterintendant und Violinvirtuose Furore. In wenigen Jahren stieg er zum bestbezahlten Musiker seiner Zeit auf. Doch Skandale und Intrigen machten dem von vielen beneideten Musiker das Leben schwer: seine Beziehung zu der legendären Sängerin Anna Girò, seine Arbeit für das Frauenorchester an der Pietà - die Kirche erteilte ihm zeitweise sogar Berufsverbot. Am Ende seines Lebens musste der einst gefeierte Komponist aus Venedig fliehen und er versuchte, in Wien sein Glück zu finden. Doch dort starb er nur wenig später und wurde in einem einfachen Grab beerdigt. Seine Musik geriet bereits nach kurzer Zeit in Vergessenheit - und erlebte erst nach ihrer Wiederentdeckung im 20. Jahrhundert eine sagenhafte zweite Karriere.

Der Tanz der Jahreszeiten 22:00

Der Tanz der Jahreszeiten

Tanz

Vier Jahreszeiten, vier Choreographien, vier Landschaften, vier Tänzerduos, vier Gemütszustände der Liebe - "Les Saisons de la Danse" ist ein gefühlvolles Zusammenspiel von Tanz, Max Richters Musik, Natur und visueller Schönheit. Jede Kollaboration interpretiert eine der vier Jahreszeiten, das Ergebnis ist eine subtile choreographische Gesamterzählung. Franck Chartier vom Tanztheater-Ensemble Peeping Tom choreographiert die aufblühende Liebe im Frühling. Bobbi Jene Smith und Or Schraiber empfinden Intensität und Leidenschaft der Liebe im Sommer nach. Imre und Marne van Opstal stellen Qualen und Verzweiflung der Liebe im Herbst dar, und Emilie Leriche verleiht dem Trennungsschmerz im kalten Winter Gestalt. Jede Choreographie ist in einer atemberaubenden Landschaft inszeniert: ein donnernder Wasserfall, eine scheinbar unendliche Wüste, ein moosüberzogener Waldboden, schneebedeckte Gipfel über den Wolken. Eine mitreißende visuelle und sinnliche Erfahrung.

Vivaldis "Vier Jahreszeiten" recomposed 22:50

Vivaldis "Vier Jahreszeiten" recomposed

Dokumentation

"Klassische" Musik für das Techno-Zeitalter: Die erste Aufführung von "Recomposed" fand in Berlins legendärem Techno-Mekka, dem Berghain, statt und toppte die iTunes-Klassik-Charts in 22 Ländern, darunter Deutschland, die USA und das Vereinigte Königreich. Bis heute wurde das Stück, das Antonio Vivaldis "Vier Jahreszeiten" gekonnt auseinandernimmt und neu zusammensetzt, mehr als 450 Millionen Mal gestreamt und als Filmmusik für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen - darunter die Serie "Bridgerton" - verwendet. Max Richter, der als Filmmusik-Komponist (zum Beispiel für "Waltz with Bashir") oder mit Electro-Pop-Acts wie The Future Sounds of London berühmt wurde, bekannte, dass er Vivaldis Werk zwar liebe, es aber nicht mehr hören könne, weil es überall zu hören wäre: in Warteschleifen, im Supermarkt, in Fahrstühlen. Als er sich die Partitur ansah, erkannte Richter die Berührungspunkte zwischen Vivaldis barocker Sprache und seiner eigenen. Vivaldis Werk basiert stark auf Mustern - typisch für die Barockmusik seiner Zeit - er erzeugt seine Effekte durch die Gegenüberstellung von kontrastierendem Material - ähnlich wie Post-Minimal und elektronische Clubmusik. Zusammen mit Stargeiger Daniel Hope, dem Orchester l'arte del mondo und Werner Ehrhardt als Dirigent kommt es 2014 zur Inszenierung für die Kamera im Funkhaus in Berlin. Die "Sternstunde" stellt das Konzert in den Mittelpunkt und erzählt mit Daniel Hope, der Klassik-Influencerin Esther Abrami, dem jungen Orgel-Star Anna Lapwood, dem Kult-Musiker Malakoff Kowalski auch, wie Barockmusik heute aufregend anders und neu interpretiert werden kann.

42 - Die Antwort auf fast alles 23:35

42 - Die Antwort auf fast alles: Können wir Viren überlisten?

Infomagazin

Die meisten Viren "wollen" dem Menschen nicht schaden. Sie nützen ihm sogar. Sie regulieren Bakterien in den Ozeanen und beschleunigen die Evolution. "Viren sind Meister der Evolution", sagt der Evolutionsbiologe Morgan Gaia. Trotzdem sind Viren und Menschen nicht die besten Freunde - sie dringen in unsere Zellen ein, missbrauchen sie und machen uns krank. "Die nächste Pandemie ist nur eine Frage der Zeit", sagt die Infektiologin Marylyn Addo. Können wir nicht schneller sein und die Viren überlisten, bevor sie uns schaden? Der Virusökologe Daniel Streicker arbeitet an einem Impfstoff, der sich unter Fledermäusen selbst verbreitet. So kämen die Viren erst gar nicht zum Menschen. Eine andere Idee: ein Universalimpfstoff, der uns gleich gegen mehrere Virenstämme schützt. Vogel- oder Schweinegrippe könnten uns dann nichts mehr anhaben. Das Problem: Das dauert. Deshalb suchen Forscherinnen und Forscher weiter nach neuen und alten Viren. Die Krankheitsökologin Barbara Han will den Viren einen Schritt voraus sein. Mit Hilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz versucht sie mit ihrem Team, Infektionsherde vorherzusagen, bevor sie entstehen. Könnte man so den nächsten Ausbruch verhindern?

Kurzschluss 00:05

Kurzschluss: Enthüllungen

Magazin

(1) Aufstieg und Fall von Zara Zilverstein (2) Zoom: Aufstieg und Fall von Zara Zilverstein (3) Aferrado (4) Zoom: Aferrado (5) Aus der Asche (6) Short Cuts: "Kill Bill - Volume 1" von Quentin Tarantino (7) Begegnung: François Zabaleta

Der kürzeste Weg in den Himmel 01:05

Der kürzeste Weg in den Himmel

Kurzfilm

Orléans, 1963. Der achtjährige Thomas erfährt von seiner Mutter, wer sein leiblicher Vater ist: ein amerikanischer Soldat aus Oklahoma, der eine Zeit lang in Orléans stationiert war und vor genau acht Jahren wieder in die Heimat zurückberufen wurde - ohne zu wissen, dass er einen kleinen Franzosen gezeugt hat ...

Fletchers Visionen 01:50

Fletchers Visionen

Thriller

New York, 1997: Der Taxifahrer Jerry Fletcher ist besessen von Verschwörungstheorien und teilt diese leidenschaftlich mit der Staatsanwältin Alice Sutton, die er heimlich verehrt. Als eine seiner wilden Theorien sich als wahr herausstellt, wird er zur Zielscheibe mysteriöser Regierungsagenten unter Führung des CIA-Psychiaters Dr. Jonas. Entführung und Folter entkommen, sucht Jerry verzweifelt Alices Hilfe ... Richard Donners packender Thriller mit Mel Gibson und Julia Roberts ist ein fesselndes Katz-und-Maus-Spiel über die zerstörerische Macht der Paranoia - und die gefährliche Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit. New York, 1997: Der Taxifahrer Jerry Fletcher fährt durch die Straßen der Metropole und teilt jedem seine ausgefeilten Verschwörungstheorien mit. Am liebsten erzählt er sie der Staatsanwältin Alice Sutton, die seine Besuche im Justizministerium toleriert, weil er sie einst vor einem Überfall rettete. Was sie nicht weiß: Jerry beobachtet sie heimlich. Alice wird ihrerseits vom ungeklärten Mord an ihrem Vater, einem Richter, verfolgt. Als Jerry eine seiner Theorien mit einem Flugblatt verbreitet, wird er plötzlich von mysteriösen Männern entführt und gefoltert. Der Anführer, ein CIA-Psychiater namens Dr. Jonas, scheint Jerry zu kennen. Nach einer dramatischen Flucht sucht der verletzte Jerry Hilfe bei Alice. Während sie zunächst an seinem Verstand zweifelt, häufen sich die Hinweise, dass hinter seinen paranoiden Ideen tatsächlich eine gefährliche Wahrheit steckt. Auf der Flucht vor Regierungsagenten entdecken die beiden, dass Jerry Teil eines geheimen CIA-Experiments zur Bewusstseinskontrolle war. Während sie der Verschwörung auf den Grund gehen, stoßen sie auf eine unerwartete Verbindung zwischen Jerry und dem Mord an Alices Vater ... Mel Gibson brilliert in der Rolle des paranoiden Jerry, dessen manische Energie zwischen Komik und Tragik pendelt, während Julia Roberts als skeptische Alice die perfekte Gegenspielerin verkörpert. Patrick Stewart verleiht dem kaltblütigen Dr. Jonas eine beunruhigende Präsenz. Der Film bietet nicht nur Action und überraschende Twists, sondern auch eine gewisse emotionale Tiefe und beleuchtet die gefährliche Anziehungskraft von Verschwörungstheorien.

28 Minuten 04:00

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.