Das Kulturmagazin berichtet über Neuigkeiten und Bemerkenswertes aus der nationalen und internationalen Kulturlandschaft. Die Beiträge sorgten in der Vergangenheit bisweilen für Kontroversen.
Neue Bücher mit Denis Scheck
Gleich beim ersten Freigang überfällt Frank Michalka (Jürgen Vogel) wieder eine Bank. Apathisch bricht der Straftäter in der Nähe zusammen und lässt sich von der Polizei festnehmen, als wollte er zurück ins Gefängnis. Dort glaubt man ihn zu kennen, ohne wirklich etwas über den furchteinflößenden Einzelgänger zu wissen. Erst Sophie Kleinschmidt (Paula Kalenberg), engagierte Referendarin in der Kanzlei des Pflichtverteidigers, gelingt es, sein Schweigen zu brechen. Von einem afrikanischen Kinderlied zu Tränen gerührt, erzählt Michalka seine traurige Lebensgeschichte. Diese handelt von viel Leid in Deutschland und einem glücklichen Neuanfang in Äthiopien. Dort leben Freunde wie Dr. Kidanu (Selam Tadese) und seine Frau Ayantu (Sayat Demissie), die auf Briefe aus dem Gefängnis nicht antwortet. Sehnlich wünscht sich der Wahl-Äthiopier, erklären zu können, warum er von einem Besuch in der deutschen Botschaft nicht zu ihr zurückkehren konnte. Nun droht dem Wiederholungstäter eine noch längere Strafe, wenn im Gerichtssaal nicht ein Wunder geschieht. Während Michalka paralysiert kaum ein Wort sagen kann, muss Verteidiger Weilandt (Thomas Thieme) alle Register ziehen. Doch bei der eindeutigen Beweislage gibt es nur Hoffnung, wenn Richterin Pieper (Nina Proll) und Staatsanwalt Zinnecker (Robert Gwisdek) mitspielen. Und Michalka selbst die Kraft aufbringt, für eine neue Chance zu kämpfen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Jugendliche entdecken in einem See ein Auto mit einer verwesten Leiche. Zum Ärger von Kommissarin Maria Wern (Eva Röse) gibt ihre neue Chefin Annika Fåhréus (Katrin Sundberg) die Story sofort an die Medien weiter. An der Musikhochschule stößt das Kripoteam auf die Identität der Toten: Sandra Nygård (Didi Cederström), eine ehemalige Studentin und berüchtigte Partyqueen. Unter Verdacht gerät der Sexualstraftäter Lars Nordgren (Oskar Thunberg), der erst seit Kurzem auf freiem Fuß ist und möglicherweise auf Gotland seine Spuren beseitigt hat. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Ståhl (Erik Johansson) bricht Maria nach Stockholm auf, um dort nach dem untergetauchten Freigänger zu suchen. Ihre Ermittlungen führen jedoch auch zur dunklen Seite des Opfers. Als sie herausfinden, dass Sandra mehrere Männer erpresst hat, stoßen sie auf die richtige Fährte. Unterdessen versucht Arvidsson (Peter Perski), die Beziehung seiner Tochter Iris (Tehilla Blad) zu ihrem Freund Alexander (David Arnesen) zu reparieren. Er ahnt jedoch nicht, dass dies keine gute Idee ist ...
Das Kulturmagazin berichtet über Neuigkeiten und Bemerkenswertes aus der nationalen und internationalen Kulturlandschaft. Die Beiträge sorgten in der Vergangenheit bisweilen für Kontroversen.
Mit der Kamera auf Reisen: Die Sendung zeigt in ruhigen, unkommentierten und mit Musik untermalten Aufnahmen die schönsten Seiten deutscher Städte und Landschaften.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Es ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. Schöne Küsten, lebhafte und malerische Innenstädte, windgeprägte Landschaften. Millionen Deutsche machen jedes Jahr Urlaub in den Niederlanden. Die Menschen dort: nett, offen und unkompliziert, so zumindest das Bild, das viele Deutschen von ihren Urlaubsreisen mitnehmen. "Lange war mein Eindruck, dass das, was aus den Niederlanden zu uns herüberschwappt, bunt, neuartig und manchmal etwas verrückt ist", sagt ARD-Korrespondent Tobias Reckmann. Aber: Bei der letzten Parlamentswahl haben 26 Prozent der Niederländer rechtspopulistische Parteien gewählt, besonders viele die Partei von Geert Wilders; der selbst ist schon seit Jahren eine feste Größe in der niederländischen Politik. Sind unsere Nachbarn also gar nicht so bunt und tolerant? Wie ticken sie wirklich? ARD-Niederlande-Korrespondent Tobias Reckmann will hinter die Kulissen der Urlaubsfassade schauen und reist nach Volendam. Die Kleinstadt liegt vor den Toren Amsterdams, ist ländlich geprägt und eine Hochburg der Rechtspopulisten. Fischverkäufer Jaap Schilders' Familie wohnt schon seit Generationen hier. Er wünscht sich in eine Zeit ohne EU-Fischfangquoten zurück - und vor allem ohne Windräder in der Nordsee. "Die würde ich am liebsten wieder abreißen", sagt er. Und auch sonst, wenn man mit ihm durch den Ort schlendert, begegnet man erstaunlich oft der Haltung "früher war alles besser". Landwirte, die ihre Betriebe nicht auf klimaschonend umstellen wollen. Rentner, die befürchten, dass Zuwanderer ihre Fahrräder stehlen, und Fußballfans, die es gut finden, eine verschworene Gemeinschaft zu sein, in der eben nicht einfach jeder mitmachen kann. Woher kommt die Sehnsucht nach früher, der Wunsch, das Rad lieber wieder etwas zurückzudrehen, anstatt womöglich noch weiter nach vorne? Viele berichten von einem rasanten Wandel, den das Land in den vergangenen Jahrzehnten durchgemacht hat. Ein extremes Bevölkerungswachstum und auch Zuzug - mittlerweile hat jeder Dritte in den Niederlanden einen Migrationshintergrund. Dem Land fehlen 400.000 Wohnungen. Jack Deen und Donna Schilders finden beide keine Wohnung - sie sind Mitte 20, haben Vollzeitjobs und können sich trotzdem den Auszug von zu Hause noch nicht leisten. So wie ihnen geht es Tausenden. Welche Perspektive haben sie? Nur wenige Kilometer von Volendam entfernt liegt Amsterdam. Die bunte, quirlige Metropole, die jedes Jahr von Millionen Touristen besucht wird. Doch von denen, die im Zentrum und entlang der Grachten unterwegs sind, verirrt sich kaum einer in den Norden und Nordwesten der Stadt, zu den Plattenbauvierteln. Hier leben vor allem Migranten, die in Orten wie Volendam fast gar nicht zu finden sind, in ghettoähnlichen Verhältnissen. Es wirkt wie ein anderes Land - eine andere Facette der Niederlande. Tobias Reckmann ist auch hier unterwegs und erfährt, dass die verschiedenen Kulturen kaum Austausch untereinander haben. Die Weltspiegel-Doku "Niederlande ungefiltert: Wer seid ihr wirklich?" verlässt die Touristenpfade, hinterfragt Klischees und entdeckt ein Land und seine Menschen, die uns vermeintlich so vertraut - und doch so anders - sind.