TV Programm für Das Erste am 01.03.2021
Jetzt
Familien am Limit, Restaurant- und Ladenbesitzer verzweifelt - auch die Geduldigsten werden langsam mürbe. Kurz: Der Druck steigt. Wie lange hält noch der Deckel auf dem Land? Muss Deutschland jetzt ins Risiko gehen? Oder wäre das unverantwortlich?
Danach
Stillstehende Lifte, leere Hänge, verzweifelte Hoteliers und Gondelbetreiber. In Österreich ist die Skisaison 2020/21 wirtschaftlich eine absolute Katastrophe. Die Schweiz geht einen anderen Weg, hält fast alle Lifte offen und riskiert dabei viel. Dennoch: auch bei den Eidgenossen ist der Umsatz mau, in Österreich aber ist er im freien Fall; das alles hat es so noch nie gegeben. Vielleicht ist dieser Winter ein Vorgeschmack auf das, was die Skiorte langfristig erwartet? Was hilft eine pandemiefreie Saison, wenn der Schnee ausbleibt? Wenn das Klima weiter so aufheizt, bis auch der mit Millionen Litern Wasser und viel Energie hergestellte Kunstschnee ganz einfach wegschmilzt? Ist diese Krise die Chance für ein Umdenken? Oder beschneien die alpinen Gemeinden ihre Skigebiete einfach weiter und hoffen dabei inständig auf die Rückkehr der Massen - mit allen Konsequenzen für die Umwelt? Die Dokumentation zeigt, wo schon ein Umdenken eingesetzt hat, prüft, was die Nachhaltigkeitsversprechen großer Skiorte taugen und sie begleitet Menschen, die in den Skigebieten um ihre Existenz kämpfen.
Über Jahrzehnte hat der Streit um die Atomkraft die deutsche Gesellschaft zutiefst gespalten. Dann aber bebte an einem Freitagmorgen in Japan die Erde und alles ging plötzlich ganz schnell. Erschüttert von dem Tsunami und der Havarie der Reaktoren im Kernkraftwerk Fukushima im März 2011 besiegelte die Bundesregierung unter Angela Merkel an einem einzigen Wochenende binnen 96 Stunden das Ende der Kernenergie in Deutschland. Unüberlegt, atemlos, fast panisch stolperte die Regierung auch unter dem Druck der bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg mit einem bereits angeschlagenen CDU-Ministerpräsidenten an der Spitze in eine Entscheidung, die den Steuerzahler noch Milliarden kosten sollte. Die Bundeskanzlerin vollzog eine nie dagewesene energiepolitische Kehrtwende. Dabei hatte ihre schwarz-gelbe Koalition nur sechs Monate zuvor die Laufzeiten für Kernkraftwerke verlängert und damit den einst von Rot-Grün mit der Energiewirtschaft erzielten Ausstiegskonsens ohne Not wieder rückgängig gemacht. Nach Fukushima aber wusste Angela Merkel, dass die schon immer umstrittene Nutzung der Kernenergie in Deutschland keine Chance mehr haben würde. Gegen die Mehrheit der Bevölkerung würde die Union ihre energiepolitische Linie auf Dauer nicht durchhalten können. Schon gar nicht die Kanzlerin. Was lief an jenem Fukushima-Wochenende hinter den Türen des Bundeskanzleramts, der Energiekonzerne und der Fraktionssäle wirklich? Für ihren Film "Fukushima und der deutsche Atomausstieg" begibt sich die Autorin auf Spurensuche und lässt das Wochenende vom 11. bis zum 14. März 2011 zehn Jahre danach noch einmal lebendig werden - zum ersten Mal allerdings mit dem Fokus auf die Ereignisse im politischen Berlin und in den Konzernzentralen an Rhein und Ruhr. Dabei ist es ihr gelungen, vor allem jene vor die Kamera zu bringen, die bisher schweigend im Hintergrund geblieben sind, allerdings die Voraussetzungen für die energiepolitische Kehrtwende geschaffen haben. Darunter der umstrittene Abteilungsleiter für Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium Gerald Hennenhöfer, das ehemalige E.on-Vorstandsmitglied für Energie Klaus-Dieter Maubach oder Erwin Fischer, der damalige Chef des Kernkraftwerks Isar 1, das er in der Woche nach dem Beben für immer vom Netz nehmen musste. Stefan Mappus, seinerzeit CDU-Ministerpräsident in Baden-Württemberg, der die Landtagswahlen politisch nicht überlebte, war bereit, dieses Kapitel seines Lebens noch einmal aufzuschlagen. Weitere Interviewpartner sind u. a. der damalige SPD-Parteichef Sigmar Gabriel und die Grünen-Politiker Renate Künast und Jürgen Trittin. Der Film erhellt nicht nur endlose Ringen in Deutschland um den richtigen Umgang mit der Kernenergie, die nach einer Phase ungetrübter Fortschrittsgläubigkeit seit den 1970er Jahren immer mehr Skepsis und Angst wich. Er zeigt die Schattenseiten des politischen Spiels, in dem Raffinesse und Druck wichtiger sind als sorgfältige Überlegung und in dem Politiker, allen voran die Bundeskanzlerin, binnen kürzester Zeit zu Getriebenen werden können. Der F.A.Z.-Journalist Günter Bannas, einer der profundesten Kenner des politischen Berlins, der Angela Merkel seit ihrer Zeit als Umweltministerin begleitet hat, sagt rückblickend: "Wenn irgendwann die Biografie über die Kanzlerin geschrieben wird, gehört die Entscheidung zum Ausstieg an diesem Wochenende zu den ganz großen historischen Kapiteln."
In einer luxuriösen Villa wird Unternehmer Hans-Konrad Chevalier tot aufgefunden - erschlagen und erschossen. Das brutale Vorgehen deutet auf eine Beziehungstat hin. Der Ermordete leitete die renommierte Schokoladenfabrik der Chevaliers - gemeinsam mit seiner Tochter Claire . Die Ermittlungen führen die Profilerin Tessa Ott zurück zu ihren Wurzeln, der noblen Wohngegend am Zürichberg. In dieser Gegend der Superreichen könnten alle ein glückliches "Schoggiläbe" (ein Schokoladenleben sprich "Ein Leben auf der Sonnenseite") führen. Doch der Schein trügt. Offenbar war der Firmenchef Chevalier depressiv und suizidal. Seine Homosexualität wurde von der eigenen Familie nie akzeptiert. Seine Mutter Mathilde hielt offensichtlich nie viel von ihrem schwulen Sohn. Nach dessen Ermordung drängt sie nun zurück an die Unternehmensspitze. Vorbei an Enkelin Claire, die Tag und Nacht in der Firma malocht und die Nachfolge ihres Vaters antreten will. Die Firma schreibt allerdings schon seit längerer Zeit rote Zahlen. Claires dubioser Verlobter nützt die verfahrene Situation aus. Gleichzeitig lässt Claire ein konfliktträchtiges Testament ihres Vaters verschwinden. Den Kommissarinnen wird klar: Bei "Chocolat Chevalier" tobt ein Machtkampf. War der ermordete Patron dessen erstes Opfer? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Es spricht alles dafür, dass die Haushälterin Esmeralda Rivera Zeugin des Verbrechens wurde.
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Über Jahrzehnte hat der Streit um die Atomkraft die deutsche Gesellschaft zutiefst gespalten. Dann aber bebte an einem Freitagmorgen in Japan die Erde und alles ging plötzlich ganz schnell. Erschüttert von dem Tsunami und der Havarie der Reaktoren im Kernkraftwerk Fukushima im März 2011 besiegelte die Bundesregierung unter Angela Merkel an einem einzigen Wochenende binnen 96 Stunden das Ende der Kernenergie in Deutschland. Unüberlegt, atemlos, fast panisch stolperte die Regierung auch unter dem Druck der bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg mit einem bereits angeschlagenen CDU-Ministerpräsidenten an der Spitze in eine Entscheidung, die den Steuerzahler noch Milliarden kosten sollte. Die Bundeskanzlerin vollzog eine nie dagewesene energiepolitische Kehrtwende. Dabei hatte ihre schwarz-gelbe Koalition nur sechs Monate zuvor die Laufzeiten für Kernkraftwerke verlängert und damit den einst von Rot-Grün mit der Energiewirtschaft erzielten Ausstiegskonsens ohne Not wieder rückgängig gemacht. Nach Fukushima aber wusste Angela Merkel, dass die schon immer umstrittene Nutzung der Kernenergie in Deutschland keine Chance mehr haben würde. Gegen die Mehrheit der Bevölkerung würde die Union ihre energiepolitische Linie auf Dauer nicht durchhalten können. Schon gar nicht die Kanzlerin. Was lief an jenem Fukushima-Wochenende hinter den Türen des Bundeskanzleramts, der Energiekonzerne und der Fraktionssäle wirklich? Für ihren Film 'Fukushima und der deutsche Atomausstieg' begibt sich die Autorin auf Spurensuche und lässt das Wochenende vom 11. bis zum 14. März 2011 zehn Jahre danach noch einmal lebendig werden - zum ersten Mal allerdings mit dem Fokus auf die Ereignisse im politischen Berlin und in den Konzernzentralen an Rhein und Ruhr.
'News meets Glam': Einzigartige Geschichten, exklusive Interviews, emotionale und spannende Storys zeigt 'Brisant' nun auch am Sonntag. Das Infotainment-Magazin sendet ab dem 5. April immer sonntags für 30 Minuten. Unterhaltsam, und charmant präsentieren die Moderatorinnen Mareile Höppner und Kamilla Senjo im wöchentlichen Wechsel Themen, die die Menschen bewegen. Unterstützt werden sie von Promi-Expertin Susanne Klehn, die künftig dann auch sonntags im Einsatz sein wird.
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