Die Cookstraße ist die Meerenge zwischen den beiden Hauptinseln von Neuseeland. Sie ist nach dem Seefahrer James Cook benannt und zählt zu den stürmischsten Meeresstraßen der Welt. Fährgesellschaften können ihren Passagieren eine reizvolle Passage von Wellington im Norden nach Picton auf der Südinsel bieten. Die Fahrt auf dem rund 100 Kilometer langen Schifffahrtsweg führt auch durch die eindrucksvolle Landschaft der "Marlborough Sounds". Es geht vorbei an zahlreichen Zeugnissen aus der Geschichte dieser berühmt-berüchtigten Meerenge, die früher ein beliebtes Revier für den Walfang war. Heute werden die einstigen Beobachtungsposten der Walfänger genutzt, um die verbliebenen Bestände der Meeressäuger wissenschaftlich zu erforschen. Die Menschen an Bord der Fähren und entlang der Küsten erzählen ihre Geschichten, die auf die eine oder andere Weise immer etwas mit dem Mythos der "Cook Strait" zu tun haben. In der Sprache der Maori, der Ureinwohner Neuseelands, heißt die Meeresstraße "Raukawa", und sie war ihnen stets heilig. Die Fahrt mit einem Kanu über die Meerenge ist bei rauer See ein höchst gefährliches Unternehmen. Die Legende sagt, dass jungen Männern, die zum ersten Mal in einem Boot über die "Raukawa" fuhren, das Blickfeld mit Blättern als Scheuklappen verhüllt wurde. Was sie nicht sahen, konnte ihnen auch keine Angst machen.
Sie haben sich einen Lebenstraum erfüllt: Sophie und Tobias sind mit dem Camper-Van und einem "Work and Travel"-Visum durch Australien gereist. Einmal um den ganzen Kontinent. Ein Roadtrip entlang traumhafter Küsten, über staubige Straßen im Outback und in Millionenstädte wie Sydney. Die beiden haben Jobs und Wohnung gekündigt und es einfach gewagt. "Work and Travel" - das heißt, in Etappen reisen. Eine Zeitlang arbeiten, Geld verdienen und dann weiterfahren. Eine Weltreise, 658 Tage unterwegs, rund 50.000 Kilometer auf Tour. Das große Ziel: Sydney. Rechtzeitig zum Silvesterfeuerwerk wollen Sophie und Tobias in Australiens Metropole sein.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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In der Doku-Reihe "Waterwoman" erlebt die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Boetticher die Faszination des Elements Wasser an einigen der spektakulärsten Orten der Erde. In Französisch-Polynesien will Anna von Boetticher Zeugin eines weltweit einzigartigen Naturspektakels werden. Dafür reist sie auf die Hauptinsel Tahiti und von dort aus weiter auf die von Urwald überzogene Felseninsel Moorea und das abgelegene Atoll Fakarava. Auf Fakarava will sie unter Wasser miterleben, wie sich die Grouper, die Zackenbarsche, zu ihrem alljährlichen Fortpflanzungsritual versammeln. Nur bei Vollmond im Juli kommen rund 20.000 Zackenbarsche in einem Kanal an der Südspitze von Fakarava zum Laichen zusammen, ein Naturphänomen, das es in diesem Ausmaß nur dort gibt. Und das ist der Grund für einen weiteren Unterwasser-Superlativ: Eine solche Ansammlung von Fischen zieht natürlich auch Jäger an. Die rund 700 Riffhaie, die rund um Fakarava leben, versammeln sich ebenfalls und bilden die sogenannte "Wall of Sharks", die "Wand aus Haien", um gemeinsam möglichst viele Zackenbarsche erwischen zu können. Die Fische versammeln sich dort, weil an dieser Stelle, dem Südpass des Südseeatolls, eine gewaltige Strömung herrscht. Diese verteilt die Eier der Fische weit in den Ozean. Für Anna ist die Strömung allerdings ein immenses Problem. Denn auf ihrem Weg hinunter in ungefähr 20 Meter Tiefe, wo die Grouper stehen, bietet sie der Strömung mit ihren langen Flossen volle Angriffsfläche und wird immer wieder abgetrieben. Rund 20 Mal taucht sie ab, um die Stelle zu erreichen. Bis zur völligen körperlichen Verausgabung. Auf Moorea trifft Anna die richtige Ansprechpartnerin für Fragen, die sie schon lang umtreiben: Wie geht es den Korallen weltweit, und was ist dran an den vielen Aufforstungsprogrammen, die derzeit überall beworben werden? Die Expertin Laetitia Hédouin forscht im "French National Centre for Scientific Research" (CRIOBE), wo schon seit 1971 Wissen über Korallen gesammelt wird. Sie nimmt Anna mit in die Tiefe. Dort wird Anna Zeugin, dass nicht nur die Erderwärmung, sondern auch ein gruseliges Tier eine Bedrohung für die Korallen ist. Zu den populären Aufforstungsfarmen trifft die Forscherin Hédouin ein ernüchterndes Urteil: Die Neuanpflanzung ist ein viel komplexerer Vorgang, als die vielen Tauchstationen und Hotels, wo man Korallen pflanzen oder adoptieren kann, suggerieren. Ein Großteil der dort gepflanzten Korallen sei nach wenigen Jahren tot. In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
Nach Neuseeland reist Anna, weil ein Seelenverwandter, der dort lebt, sie per Social Media kontaktiert hat. Der Unterwasserfilmer Dave Abbott wird von Freunden und Familie "Aquaman" genannt. Der Roadtrip gibt Dave Gelegenheit, sein Neuseeland zu präsentieren. Er hatte Ausschnitte aus der ersten Staffel von "Waterwoman" gesehen und wollte unbedingt, dass Anna ihn in Neuseeland besuchen kommt. Aquaman meets Waterwoman. Anna ist vor allem von einer Spezies fasziniert, die bei vielen Menschen erst einmal leichte Panikgefühle auslösen: dem riesigen neuseeländischen Langflossenaal. Es sind die größten Aale der Welt mit bis zu zwei Metern Länge. Sie spielen eine große Rolle in der neuseeländischen Kultur. Jedes Kind wächst mit Geschichten über Aale auf, in fast allen Binnengewässern tummeln sie sich. Anna will zur bekanntesten Stelle, wo man die Raubfische finden kann: am Nelson Lake auf der Südinsel. Aber dafür muss sie mit Dave zuerst fast die komplette Nordinsel überqueren, von Whangarei bis Wellington. In der McKenzie Bay nahe seines Wohnorts geht Dave mit seinem Sohn Ben auf die Suche nach Oktopussen und zeigt Anna unter Wasser, wie sich diese Tiere Behausungen schaffen. Dave gibt all sein Wissen über das Meer an seinen Sohn weiter, so wie er es von seinem Vater übernommen hat. Der war einer der ersten Taucher in Neuseeland - zu einer Zeit, als es noch keine Tauchausrüstungen gab und man Anzug und Atemhilfe selbst basteln musste. Dave fährt mit Anna zum abgelegenen Cape Palliser, einem Erinnerungsort seiner Kindheit. Dort hat ihm sein Vater beigebracht, wie man Meereschnecken und Paua findet, eine große Muschel, die nur in Neuseeland vorkommt. Am Cape Palliser gibt es einen natürlichen Pool, der von einer Kolonie mit Hunderten wild lebenden Seehunden bevölkert wird. Dort testet Anna, wie neugierig die Tiere sind. Nehmen sie vor ihrem goldenen Tauchanzug Reißaus? Als Anna bei den Aalen ankommt, wird ihr der Tauchgang nicht gerade schmackhaft gemacht. Sie erfährt, dass die Raubfische ganze Igel am Stück fressen und Menschen Finger abbeißen können. Das schreckt Anna nicht ab, zu den Tieren ins Wasser zu steigen. Sie muss dann aber am eigenen Körper erfahren, dass die Geschichten über die Angriffslust der Aale keine Märchen sind. In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
Thema dieser Sendung: Schmortopf Die Chiemgauerin Veronika "Vroni" Lutz präsentiert Lieblingsschmankerl von Menschen aus ganz Bayern und interpretiert diese in der heimischen Küche - auf Profi-Niveau. Tarik El Horchi stammt ursprünglich aus Marokko. Für seine Familie kocht der Münchner am liebsten im traditionellen Schmortopf aus seiner Heimat - der Tajine. Inspiriert von der nordafrikanischen Küche, bereitet Vroni Ochsenbacken mit Graupen-Risotto. Als vegetarische Variante kocht sie einen Linsen-Auberginen-Topf. Raffinierte Rezepte mit alltagstauglichen Tipps und Tricks zum Nachmachen.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Das Magazin für Bergsteiger vom BR Fernsehen. Eine Bergsendung, die mit dem "Erlebnis Berg" nicht nur den Spezialisten, sondern ein breites Spektrum an Bergfreunden erreicht.
Hyggelig - gemütlich -, stolz auf ihr Land und mit allen per Du: So könnte man die Dänen beschreiben. Mit dem Plattbodenschiff entlang der Westküste geht es auf Entdeckungstour. 550 abwechslungsreiche Küstenkilometer, Heimat eines liebenswerten, weltoffenen Volks, dessen Vorfahren große Seefahrer waren: die unerschrockenen Nordmänner. Das kleine Königreich Dänemark ist viel mehr als nur "das Land der Ferienhäuser". Das Leben der Dänen ist geprägt vom "Westmeer", wie sie die Nordsee nennen. Formt doch dieses raue Meer mit seinen Naturgewalten, Gezeiten, Stürmen und Fluten seit Tausenden Jahren von Westen her ihre Heimat. Atemberaubende Landschaften, skurrile Geschichten, drollige Seehunde und bunte Inseltrachten, Essen aus dem Watt und Schnaps aus Dünenkräutern, "Blaues Licht" und lebenslustige Menschen: Die Westküste des dänischen Königreichs mit einem kleinen Plattbodenschiff zu entdecken, ist ein faszinierendes Erlebnis. Im Süden schufen Nordsee und Stürme das Wattenmeer mit Prielen und Inseln fast nur aus Sand. Die alte Walfänger-Insel Rømø rühmt sich mit dem breitesten Sandstrand Nordeuropas - so breit, dass man den "Spaziergang" zum Wasser lieber mit dem Auto macht. Auch Fanø hat Strände ohne Ende, dazu zwei Vogelkojen. Berühmt aber ist diese Insel vor allem für ihre Traditionen, ihre Trachten und die Fannikerdage. Die werden gefeiert, seit die Insulaner Fanø 1741 vom dänischen König ersteigert hatten. Mandø ist die kleine Inselschwester, einst die einzige Hallig Dänemarks, die heute von einem Deich geschützt wird. Doch wenn man sie über einen Damm erreichen will, bekommt man zweimal am Tag nasse Füße. Mit einsetzender Ebbe geht es mit einem Nationalpark-Ranger hinaus, dem "Motor" des Wattenmeer-Lebens auf der Spur. Zurück geht es zum Festland nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Eher ein Städtchen, gemütlich mit krummen Fachwerkhäusern, grobem Kopfsteinpflaster und dem altehrwürdigen Dom. Die ersten Wikinger wurden in Ribe bekehrt. Esbjerg ist viel jünger, erst seit gut 120 Jahren eine Stadt. Sie liegt der Halbinsel Skallingen gegenüber, die wohl dynamischste Landschaft im dort endenden Wattenmeer. Nördlich davon liegt die Haff- und Buchtenküste mit flachen Küstenseen, malerischen Fjorden und Stränden. Ferienhäuser befinden sich dort zwischen endlosen Dünen. In Hvide Sande baute man vor dem Ringkøbing-Fjord eine Schleuse zum Meer. Eine Dünenwächterin müht sich dort, dem Landfraß der Nordsee Einhalt zu gebieten, während Touristinnen und Touristen fleißig auf der großen Fischauktion bieten oder in typischen Vierkanthöfen nach Strandvogt-Legenden suchen. Geologisch interessant und bei Paraglidern beliebt sind die steilen Kliffs am Leuchtturm Bovbjerg Fyr. Und traumhaft schön: der Limfjord. Perfekt für eine Safari zu den Robben, die sich in der breiten, flachen Fjordeinfahrt tummeln. Bei Thyborøn haben die Seenotretter ihre Hauptstation. Denn an der Küste nordwärts wüten Stürme und Brandung wie kaum anderswo. Unzählige Wracks allein in der Jammerbucht und auch ins Meer gestürzte Kirchen und Ferienhäuser beweisen das. Alte Bunker, vom Meer aus den Dünen gespült, erzählen in Hanstholm vom Atlantikwall, der gewaltigen deutschen Wehranlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Wanderdüne Rubjerg Knude hat den Leuchtturm von Rubjerg einfach überrollt. Der Sand hat ihn zwar wieder freigegeben, der Turm droht jedoch, ins Meer zu stürzen. Leicht ist das Leben für die Fischer von Thorup-Strand nicht. Weil es dort an der Küste keine Häfen gibt, müssen sie ihre Kutter mit Bulldozern und Winden über den Sand ziehen - vor allem nachts ein beeindruckender Vorgang. Und im Ozeanarium in Hirtshals kann man in das Fanggebiet der Fischer "eintauchen": in die Unterwasserwelt der Nordsee. Hoch im Norden bei Skagen, wo die Nordsee auf die Ostsee trifft, wächst Grenen, die nördlichste Landspitze Dänemarks, jedes Jahr rund zehn Meter weiter ins Meer hinaus. Eine eigenwillige Landschaft in "Blauem Licht". Sie zog die berühmten "Skagenmaler" an. Einem davon ist es zu verdanken, dass in der Mittsommernacht die Dänen überall entlang dieser Küste am lodernden Sankt-Hans-Feuer ihre "Hymne" singen.
Dänemark, wie man es selten gesehen hat: ein fesselnder Bildermix, mal skurril, mal beeindruckend. Dazu erzählt der Film amüsante Geschichten über das kleine Inselreich. Die Dänen lieben das Meer, Lakritz und ihre Königin. Dänisches Design und traumhafte Strände sind berühmt. Aber worin besteht die Magie dieses Königreichs? Mit einem kleinen Plattbodenschiff beginnt eine spannende Entdeckungsreise entlang der Ostseeküste. Los geht es in Skagen auf der nördlichsten Landspitze Dänemarks, wo Nordseewellen auf die Ostsee treffen. Meer und Stürme treiben Dünen über das Land. Eine versandete Kirche erzählt davon, wie sich Menschen gut 200 Jahre lang buchstäblich durch den Alltag schaufeln mussten. Auch die kleine Insel Läsø wurde vom Fluch des Sands heimgesucht. Die Insulaner hatten ihn selbst heraufbeschworen: Sie hatten alle Bäume gefällt, um Salz sieden zu können. Jahrhundertelang schürften sie das "weiße Gold". Heute verhökert "Siede-Poul" den Inselschatz. Sein Freund, der Dachdecker, packt tonnenweise Seegras auf die Nachbarhäuser. 200 Jahre Garantie gibt es. Läsø gehört zu den schönsten Inseln Dänemarks, Jomfruhummer sind dort die Spezialität. Im Limfjord, der sich quer durch das dänische Festland schlängelt, tummeln sich die seltenen Europäischen Austern. Perfekt, um auf Safari zu gehen, mit Champagner und Picknickgrill. Austern mit Erdbeeren, Essig und Knobi? Der Tourguide schwört darauf. Zurück auf der Ostsee: Die winzige, sehr ursprünglich wirkende Insel Anholt ist Dänemarks abgelegenste Insel. Obwohl man dort seit Generationen um jeden Einwohner kämpft, schrumpft die Gemeinschaft. Weiter südlich am Festland schickt die Fregatte "Jylland" einen Kanonensalut übers Meer. Schon entern die ersten Freiwilligen die Takelage. Der Dreimaster liegt im Hafen von Ebeltoft. Zum Gesang der Nachtwächter kann man dort einen Streifzug durch die alten Gassen machen. Im Kontrast dazu zeigt sich das benachbarte Aarhus heute hip und modern. Noch vor Kurzem gehörte der Hafen der Industrie. Jetzt ist er Mittelpunkt des städtischen Lebens: modernes Wohnen, Arbeiten und Flanieren. Einer der Stararchitekten erzählt vom "Erwachen" in Dänemark. Nichtsdestotrotz sind die Dänen stolz auf ihre Wurzeln: Am Moesgaard-Strand treiben Hobby-Wikinger nach historischem Vorbild ihr Unwesen. Die Runensteine in Jelling sind jedermann im Land bekannt. Einer der Steine wurde von Gorm dem Alten aufgestellt, ein großer Wikinger und der erste König Dänemarks. Dieser Stein gilt als Geburtsurkunde Dänemarks. Der zweite ist der Taufstein Dänemarks. König Harald Blauzahn, Gorms Sohn, ließ darin einmeißeln, dass er den nordischen Göttern entsagt hat und zum Christen wurde. Zurück an Bord ist Samsø nun das Ziel: Dänemarks Energieinsel ist Modell für die Energiewende, ein Eldorado für Klimaschützer weltweit. Außerdem wachsen dort die besten Kartoffeln, schwören die Dänen. Von Samsø geht es weiter nach Fünen. Dorthin kann man vom Festland aus auch über eine Brücke in schwindelerregender Höhe klettern. Zurück am Boden trifft man in Odense auf die Spuren des berühmtesten Sohns der Stadt: des Dichters Hans Christian Andersen. Oft hat er die Schlösser der Insel besucht, auch die Wasserburg Egeskov. Sie wurde auf Eichenpfählen errichtet. Denn seit Jahrhunderten glaubte das Grafengeschlecht, die Burg würde zur Heiligen Nacht im Wassergraben untergehen. Auch kulinarisch ist Fünen speziell: Spezialitäten sind Frischkäse aus dem Räucherofen und Flødeboller vom Chocolatier. In Kerteminde, im einzigen "Tümmlerarium" der Welt, ist Schweinswal Freja Wissenschaftlern bei der Arbeit behilflich. In Südjütland, gegenüber von Fünen, geht es schließlich um deutsch-dänische Geschichte. Das alte Herzogtum Schleswig gilt heute als europäisches Beispiel, wie aus einem Gegeneinander von Völkern ein Miteinander werden kann. Mittendrin liegt die Stadt Sonderborg, gegenüber Flensburg. Früher segelten im Herbst die Schleswiger Bauern ihre Ernten über die Förde zum Flensburger Markt. Eine Tradition, die Schiffer beider Länder wieder aufgenommen haben. Unterwegs mit einem dänischen Haikutter zum Flensburger Apfelmarkt endet die Filmreise.
Dänemark in beeindruckenden Bildern: Sie zeigen das Königreich mit seinen 1000 Inseln überraschend anders. Die meisten Eilande sind klein, nur 400 davon haben Namen. Sie liegen verstreut in einem Inselmeer voller fesselnder Geschichten von Erfindern, Trollen, Abenteurern und Raketenkonstrukteuren, von royalem Glanz und glücklichen Menschen. Mal karibisch, mal einsam bizarr oder einfach nur schön. Es ist ein besonderes Erlebnis, den Zauber dieser Inselwelt von einem Segelboot aus zu entdecken. Von der Flensburger Förde aus geht es in die Dänische Südsee, das Inselmeer von Südfünen. Mit Traumstränden und urgemütlichen Orten ist dieser Archipel einer der schönsten in der Ostsee. Vielerorts ist das Wasser türkisblau. Ärøskøbing auf der Insel Ärø gilt als am besten erhaltene mittelalterliche Stadt Dänemarks. Bunt und märchenhaft drohte sie zur Museumskulisse für Touristen zu verkümmern. Eine Hochzeitsplanerin erzählt, was sie getan hat, um ihren Heimatort wiederzubeleben. Nur ein paar Häuser weiter kreiert ein gewitzter Koch besonderes Lakritzkonfekt. Die Schifffahrtsgeschichte von Ärøs lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer in Marstal kennen, früher Heimat der zweitgrößten Handelsflotte Dänemarks. Ein Nachfahre der alten Reeder trommelt gerade die Menschen auf der Insel zusammen, um die Rückkehr der berühmten Marstalschoner zu feiern, wuchtige Frachtsegler. Auf dem Inselchen Svelmø ist weniger los: Nur ein Bauer tuckert dort mit seinem Traktor durchs flache Meer und versorgt eine Handvoll Insulaner. Und auf Skarø wird mit Birkensaft und Seetang "gesundes" Eis für "Singapore Airlines" produziert. Der nächste Stopp ist Langeland. Von dieser Insel kam der Entdecker des Elektromagnetismus. Ein Physiker, der auch dänische Worte erschaffen hat wie beispielsweise "Sommerfugl" für Schmetterling. Sehr viel älter ist die Geschichte der Grafen Ahlefeldt-Laurvig auf Langeland. Doch ohne einen Sohn als Nachfolger wird Graf Christian der letzte Graf auf dem Familienschloss Tranekär sein. Ostwärts geht es weiter zum malerischen Nakskov-Fjord. Otto Paludan schippert dort mit seinem Postboot durch die Inselwelt. Zu Hause ist er auf Lolland. Dort wächst ein gigantischer Steinkreis zu magischer Größe heran. Für den Künstler Thomas Kadziola ein Lebenswerk. Den Grafen von Knuthenborg hat eine andere Leidenschaft gepackt: Sein Erbe ist heute ein Safari- und Erlebnispark, zu dem auch ein Dinosaurierwald gehört. Über Falster geht es weiter nach Møn, zur Insel der Seegrasfischer und Elmelunde-Meister, Freskenmaler. Die Kreidefelsen von Møns Klingt sind berühmt, atemberaubend in der Morgensonne und ein Eldorado für Fossilienjäger. Nördlich von Møn liegt Seeland, die größte Ostseeinsel. Dort ragt die Steilküste Stevns Klint aus dem Meer, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Wie kein anderer Ort erzählt sie vom Aussterben der Dinosaurier. Roskilde auf Seeland war das Zentrum dänischer Macht, als die Wikinger den Norden Europas beherrschten. Später entstand der Dom zu Roskilde als erste gotische Backsteinkathedrale Skandinaviens. Viele Könige wurden seit der Ära Harald Blauzahn dort begraben. Hinterlassen haben sie prächtige Schlösser wie Frederiksborg. Bei Gefahr für das Königreich erwacht im Schloss Kronborg der Volksheld Holger Danske aus seinem Jahrhundertschlaf. Auch Kopenhagen liegt auf Seeland, Hauptstadt des Landes und Residenzstadt der jetzigen Königin, Margrethe II. Dort wollen die "Copenhagen Suborbitals" einen der ihren ins Weltall schicken. Spinnerei oder Bastelei auf Hightech-Niveau? Acht Raketen haben sie bereits vor Bornholm gestartet. Auf der einzigen dänischen Felseninsel Bornholm erfolgt der letzte Stopp dieser Reise. Einst heiß umkämpft, ist die Festung Hammershus ihr Wahrzeichen. Rundkirchen, Grotten aus Granit, feinste Sandstrände, Handwerkskunst, das "Gold von Gudhjem" - Räucherei -, Felszeichnungen, unterirdische Trolle und Gitarren aus alten Schiffsplanken: Keine andere Insel Dänemarks bietet eine solche Vielfalt. Vor Bornholm liegen die "Ertholmene", die Erbseninseln, eine winzige Gruppe felsiger Schären. Eine Marinefestung. Wer dort lebt, wohnt in Kasernen und ist vom dänischen Verteidigungsminister angestellt.
Das Schärenmeer vor der finnischen Stadt Turku ist ein Geschenk der letzten Eiszeit - ein gigantischer Archipel mit mehr als 40.000 Inseln. Die Stille wirkt wie Balsam für die Seele, der Duft von Birken und Kiefern ist betörend. Dort, wo einst Seemänner Tagebücher in den Fels geritzt haben, bestimmen Wasser und Wetter bis heute den Takt des Lebens. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser bezaubernden Inselwelt sind eigenwillig, aber äußerst gutmütig: Tomi Isopahkala zum Beispiel wirkt etwas düster, aber er ist ein geduldiger Handwerker. Für Gärten und Wassergrundstücke baut er Mini-Leuchttürme, die finnische Alternative zum Gartenzwerg. Auf der Insel Korpo werkelt Antonia Ringbom in ihrer "Villa Kunterbunt" geduldig an handgemachten Animationsfilmen. Ihr Thema: selbstverständlich die Unterwasserwelt des Schärenmeeres. Janne Castrén ist der Inselarzt. Mit dem Schnellboot ist er rasant zur Stelle, bei Zeckenbiss, Unwohlsein oder Platzwunde. An seiner Seite dient in diesem Sommer Paavo Lötjönen als Krankenpfleger und Bootsmann. Seinen Fans ist Paavo vor allem als Musiker bei Apocalyptica bekannt, der weltberühmten finnischen Cello-Rock-Band. Astrid Mikhaelson und Markko Putkinen leben als Einsiedler auf Loistokarin, einer winzigen Insel vor Turku. Fünfmal die Woche, aber nur im Sommer, legt dort der Musikdampfer "Ukkopekka" an. Dann wird auf Loistokarin finnischer Tango getanzt. Astrid und Markko bereiten das Büfett vor mit selbst geräuchertem Lachs und selbst geangelten Brassen. Frühmorgens in Turku sind schon die Studierenden Susanne, Anne und Jenny unterwegs, um die sogenannte Seabin, die "Meeresmülltonne", zu entleeren und den Inhalt zu untersuchen. Im Videochat mit den Erfindern der Tonne in Sydney werten sie die Ergebnisse aus. Experte für historische Felsritzungen im Granit der Schäreninsel Hauensoli ist Yrjö Sahlstedt. Er kann die in vielen Sprachen gemachten Inschriften lesen. Tagebuchnotizen melancholischer Seefahrer aus dem Mittelalter. Denn Turku, so heißt es, ist die Mutter aller Städte in Finnland.
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2005 wird Angela Merkel Bundeskanzlerin: die erste Frau in diesem Amt, die erste Ostdeutsche und mit 51 Jahren auch noch die jüngste. Frauenpower!? Merkels Regierungsstil: Moderat, pragmatisch, bloß nicht polarisieren. Dem bleibt sie bis zum Ende ihrer Amtszeit treu. Die Raute als Zeichen der Ruhe. Die Dokumentation blickt auf Merkels Kanzlerschaft, eine Zeit, die bis heute prägend ist. Dabei geht es auch um Versagen und Schuld, um Verantwortung und Erfolg - und um Haltung. Merkels Kanzlerschaft steht heute im Schatten der aktuellen Entwicklungen und Probleme: Klimakrise, Russland, Flüchtlingsfrage. Gerade im Licht dieser Entwicklungen ist der Blick auf die Merkel-Jahre interessant: Warum handelte Angela Merkel so, wie sie es tat? Und wie kann das zum besseren Verständnis der gegenwärtigen Situation beitragen? Zu Wort kommen unter anderen die Podcasterin und Kommunikationsexpertin Samira El Ouassil, der Erfinder der Interviewreihe "Jung und Naiv", Tilo Jung, die Publizistin Marina Weisband, die Journalistin und Merkel-Biografin Evelyn Roll, der langjährige "Zeit"-Korrespondent Christoph Dieckmann, die irische Journalistin und Expertin für internationale Beziehungen, Judy Dempsey, die deutsche Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma, der ehemalige CDU-Politiker Roland Koch sowie enge Wegbegleiterinnen und -begleiter wie Annegret Kramp-Karrenbauer und Thomas de Maizière.
Auf der Halbinsel Cotentin ist die Normandie wild und ursprünglich. Klippen, Kurven, satte Wiesen - die Küstenstraße führt zu urigen Dörfern und zum nördlichsten Punkt: dem Cap de la Hague. Die Region ist mit mehr als 200 Betrieben das Zentrum der französischen Austernzucht. Und bei Ebbe ernten die Freizeitfischer "pêcheur à pied" wilde Austern. Ein Abstecher ins Hinterland führt zu Birnenplantagen und einer Spezialität: Poiré - Birnensekt. Weltberühmt ist der Mont-Saint-Michel - die Klosterinsel im Meer und meist besuchte Attraktion der Normandie. Die riesigen Sandstrände im Cotentin dagegen hat man oft für sich allein.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Judith und Niclas erfüllen sich ihren Kinderwunsch über eine Leihmutter in der Ukraine. Der Schock ist groß, als dort der Krieg ausbricht. Die Angst um Oksana und das Baby wächst. Das Paar bietet der Leihmutter an, zu ihnen nach München zu fliehen. Tatsächlich steht die schwangere Oksana mit ihrer neunjährigen Tochter ein paar Tage später vor ihrer Tür. Doch die Sicherheit in Deutschland währt nicht lange. Die Agentur pocht auf Einhaltung der Verträge und droht mit juristischen Problemen. Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten. Das Kind muss in Kiew zur Welt kommen. Oksana kehrt in ihre Heimat zurück, und Judith und Niclas brechen auf zu einer gefährlichen Reise in den Krieg, um ihr Kind abzuholen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Die Moderatorin Barbara Stöckl steht für Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Neugier. Sie sucht nicht die Konfrontation, sie entdeckt den Menschen hinter der Persönlichkeit. Bei "STÖCKL" trifft Erfahrung auf Neues, finden große Themen unserer Zeit und die privaten Ereignisse der Gäste zu einem interessanten Ganzen zusammen.
Hyggelig - gemütlich -, stolz auf ihr Land und mit allen per Du: So könnte man die Dänen beschreiben. Mit dem Plattbodenschiff entlang der Westküste geht es auf Entdeckungstour. 550 abwechslungsreiche Küstenkilometer, Heimat eines liebenswerten, weltoffenen Volks, dessen Vorfahren große Seefahrer waren: die unerschrockenen Nordmänner. Das kleine Königreich Dänemark ist viel mehr als nur "das Land der Ferienhäuser". Das Leben der Dänen ist geprägt vom "Westmeer", wie sie die Nordsee nennen. Formt doch dieses raue Meer mit seinen Naturgewalten, Gezeiten, Stürmen und Fluten seit Tausenden Jahren von Westen her ihre Heimat. Atemberaubende Landschaften, skurrile Geschichten, drollige Seehunde und bunte Inseltrachten, Essen aus dem Watt und Schnaps aus Dünenkräutern, "Blaues Licht" und lebenslustige Menschen: Die Westküste des dänischen Königreichs mit einem kleinen Plattbodenschiff zu entdecken, ist ein faszinierendes Erlebnis. Im Süden schufen Nordsee und Stürme das Wattenmeer mit Prielen und Inseln fast nur aus Sand. Die alte Walfänger-Insel Rømø rühmt sich mit dem breitesten Sandstrand Nordeuropas - so breit, dass man den "Spaziergang" zum Wasser lieber mit dem Auto macht. Auch Fanø hat Strände ohne Ende, dazu zwei Vogelkojen. Berühmt aber ist diese Insel vor allem für ihre Traditionen, ihre Trachten und die Fannikerdage. Die werden gefeiert, seit die Insulaner Fanø 1741 vom dänischen König ersteigert hatten. Mandø ist die kleine Inselschwester, einst die einzige Hallig Dänemarks, die heute von einem Deich geschützt wird. Doch wenn man sie über einen Damm erreichen will, bekommt man zweimal am Tag nasse Füße. Mit einsetzender Ebbe geht es mit einem Nationalpark-Ranger hinaus, dem "Motor" des Wattenmeer-Lebens auf der Spur. Zurück geht es zum Festland nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Eher ein Städtchen, gemütlich mit krummen Fachwerkhäusern, grobem Kopfsteinpflaster und dem altehrwürdigen Dom. Die ersten Wikinger wurden in Ribe bekehrt. Esbjerg ist viel jünger, erst seit gut 120 Jahren eine Stadt. Sie liegt der Halbinsel Skallingen gegenüber, die wohl dynamischste Landschaft im dort endenden Wattenmeer. Nördlich davon liegt die Haff- und Buchtenküste mit flachen Küstenseen, malerischen Fjorden und Stränden. Ferienhäuser befinden sich dort zwischen endlosen Dünen. In Hvide Sande baute man vor dem Ringkøbing-Fjord eine Schleuse zum Meer. Eine Dünenwächterin müht sich dort, dem Landfraß der Nordsee Einhalt zu gebieten, während Touristinnen und Touristen fleißig auf der großen Fischauktion bieten oder in typischen Vierkanthöfen nach Strandvogt-Legenden suchen. Geologisch interessant und bei Paraglidern beliebt sind die steilen Kliffs am Leuchtturm Bovbjerg Fyr. Und traumhaft schön: der Limfjord. Perfekt für eine Safari zu den Robben, die sich in der breiten, flachen Fjordeinfahrt tummeln. Bei Thyborøn haben die Seenotretter ihre Hauptstation. Denn an der Küste nordwärts wüten Stürme und Brandung wie kaum anderswo. Unzählige Wracks allein in der Jammerbucht und auch ins Meer gestürzte Kirchen und Ferienhäuser beweisen das. Alte Bunker, vom Meer aus den Dünen gespült, erzählen in Hanstholm vom Atlantikwall, der gewaltigen deutschen Wehranlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Wanderdüne Rubjerg Knude hat den Leuchtturm von Rubjerg einfach überrollt. Der Sand hat ihn zwar wieder freigegeben, der Turm droht jedoch, ins Meer zu stürzen. Leicht ist das Leben für die Fischer von Thorup-Strand nicht. Weil es dort an der Küste keine Häfen gibt, müssen sie ihre Kutter mit Bulldozern und Winden über den Sand ziehen - vor allem nachts ein beeindruckender Vorgang. Und im Ozeanarium in Hirtshals kann man in das Fanggebiet der Fischer "eintauchen": in die Unterwasserwelt der Nordsee. Hoch im Norden bei Skagen, wo die Nordsee auf die Ostsee trifft, wächst Grenen, die nördlichste Landspitze Dänemarks, jedes Jahr rund zehn Meter weiter ins Meer hinaus. Eine eigenwillige Landschaft in "Blauem Licht". Sie zog die berühmten "Skagenmaler" an. Einem davon ist es zu verdanken, dass in der Mittsommernacht die Dänen überall entlang dieser Küste am lodernden Sankt-Hans-Feuer ihre "Hymne" singen.
Dänemark, wie man es selten gesehen hat: ein fesselnder Bildermix, mal skurril, mal beeindruckend. Dazu erzählt der Film amüsante Geschichten über das kleine Inselreich. Die Dänen lieben das Meer, Lakritz und ihre Königin. Dänisches Design und traumhafte Strände sind berühmt. Aber worin besteht die Magie dieses Königreichs? Mit einem kleinen Plattbodenschiff beginnt eine spannende Entdeckungsreise entlang der Ostseeküste. Los geht es in Skagen auf der nördlichsten Landspitze Dänemarks, wo Nordseewellen auf die Ostsee treffen. Meer und Stürme treiben Dünen über das Land. Eine versandete Kirche erzählt davon, wie sich Menschen gut 200 Jahre lang buchstäblich durch den Alltag schaufeln mussten. Auch die kleine Insel Läsø wurde vom Fluch des Sands heimgesucht. Die Insulaner hatten ihn selbst heraufbeschworen: Sie hatten alle Bäume gefällt, um Salz sieden zu können. Jahrhundertelang schürften sie das "weiße Gold". Heute verhökert "Siede-Poul" den Inselschatz. Sein Freund, der Dachdecker, packt tonnenweise Seegras auf die Nachbarhäuser. 200 Jahre Garantie gibt es. Läsø gehört zu den schönsten Inseln Dänemarks, Jomfruhummer sind dort die Spezialität. Im Limfjord, der sich quer durch das dänische Festland schlängelt, tummeln sich die seltenen Europäischen Austern. Perfekt, um auf Safari zu gehen, mit Champagner und Picknickgrill. Austern mit Erdbeeren, Essig und Knobi? Der Tourguide schwört darauf. Zurück auf der Ostsee: Die winzige, sehr ursprünglich wirkende Insel Anholt ist Dänemarks abgelegenste Insel. Obwohl man dort seit Generationen um jeden Einwohner kämpft, schrumpft die Gemeinschaft. Weiter südlich am Festland schickt die Fregatte "Jylland" einen Kanonensalut übers Meer. Schon entern die ersten Freiwilligen die Takelage. Der Dreimaster liegt im Hafen von Ebeltoft. Zum Gesang der Nachtwächter kann man dort einen Streifzug durch die alten Gassen machen. Im Kontrast dazu zeigt sich das benachbarte Aarhus heute hip und modern. Noch vor Kurzem gehörte der Hafen der Industrie. Jetzt ist er Mittelpunkt des städtischen Lebens: modernes Wohnen, Arbeiten und Flanieren. Einer der Stararchitekten erzählt vom "Erwachen" in Dänemark. Nichtsdestotrotz sind die Dänen stolz auf ihre Wurzeln: Am Moesgaard-Strand treiben Hobby-Wikinger nach historischem Vorbild ihr Unwesen. Die Runensteine in Jelling sind jedermann im Land bekannt. Einer der Steine wurde von Gorm dem Alten aufgestellt, ein großer Wikinger und der erste König Dänemarks. Dieser Stein gilt als Geburtsurkunde Dänemarks. Der zweite ist der Taufstein Dänemarks. König Harald Blauzahn, Gorms Sohn, ließ darin einmeißeln, dass er den nordischen Göttern entsagt hat und zum Christen wurde. Zurück an Bord ist Samsø nun das Ziel: Dänemarks Energieinsel ist Modell für die Energiewende, ein Eldorado für Klimaschützer weltweit. Außerdem wachsen dort die besten Kartoffeln, schwören die Dänen. Von Samsø geht es weiter nach Fünen. Dorthin kann man vom Festland aus auch über eine Brücke in schwindelerregender Höhe klettern. Zurück am Boden trifft man in Odense auf die Spuren des berühmtesten Sohns der Stadt: des Dichters Hans Christian Andersen. Oft hat er die Schlösser der Insel besucht, auch die Wasserburg Egeskov. Sie wurde auf Eichenpfählen errichtet. Denn seit Jahrhunderten glaubte das Grafengeschlecht, die Burg würde zur Heiligen Nacht im Wassergraben untergehen. Auch kulinarisch ist Fünen speziell: Spezialitäten sind Frischkäse aus dem Räucherofen und Flødeboller vom Chocolatier. In Kerteminde, im einzigen "Tümmlerarium" der Welt, ist Schweinswal Freja Wissenschaftlern bei der Arbeit behilflich. In Südjütland, gegenüber von Fünen, geht es schließlich um deutsch-dänische Geschichte. Das alte Herzogtum Schleswig gilt heute als europäisches Beispiel, wie aus einem Gegeneinander von Völkern ein Miteinander werden kann. Mittendrin liegt die Stadt Sonderborg, gegenüber Flensburg. Früher segelten im Herbst die Schleswiger Bauern ihre Ernten über die Förde zum Flensburger Markt. Eine Tradition, die Schiffer beider Länder wieder aufgenommen haben. Unterwegs mit einem dänischen Haikutter zum Flensburger Apfelmarkt endet die Filmreise.
Dänemark in beeindruckenden Bildern: Sie zeigen das Königreich mit seinen 1000 Inseln überraschend anders. Die meisten Eilande sind klein, nur 400 davon haben Namen. Sie liegen verstreut in einem Inselmeer voller fesselnder Geschichten von Erfindern, Trollen, Abenteurern und Raketenkonstrukteuren, von royalem Glanz und glücklichen Menschen. Mal karibisch, mal einsam bizarr oder einfach nur schön. Es ist ein besonderes Erlebnis, den Zauber dieser Inselwelt von einem Segelboot aus zu entdecken. Von der Flensburger Förde aus geht es in die Dänische Südsee, das Inselmeer von Südfünen. Mit Traumstränden und urgemütlichen Orten ist dieser Archipel einer der schönsten in der Ostsee. Vielerorts ist das Wasser türkisblau. Ärøskøbing auf der Insel Ärø gilt als am besten erhaltene mittelalterliche Stadt Dänemarks. Bunt und märchenhaft drohte sie zur Museumskulisse für Touristen zu verkümmern. Eine Hochzeitsplanerin erzählt, was sie getan hat, um ihren Heimatort wiederzubeleben. Nur ein paar Häuser weiter kreiert ein gewitzter Koch besonderes Lakritzkonfekt. Die Schifffahrtsgeschichte von Ärøs lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer in Marstal kennen, früher Heimat der zweitgrößten Handelsflotte Dänemarks. Ein Nachfahre der alten Reeder trommelt gerade die Menschen auf der Insel zusammen, um die Rückkehr der berühmten Marstalschoner zu feiern, wuchtige Frachtsegler. Auf dem Inselchen Svelmø ist weniger los: Nur ein Bauer tuckert dort mit seinem Traktor durchs flache Meer und versorgt eine Handvoll Insulaner. Und auf Skarø wird mit Birkensaft und Seetang "gesundes" Eis für "Singapore Airlines" produziert. Der nächste Stopp ist Langeland. Von dieser Insel kam der Entdecker des Elektromagnetismus. Ein Physiker, der auch dänische Worte erschaffen hat wie beispielsweise "Sommerfugl" für Schmetterling. Sehr viel älter ist die Geschichte der Grafen Ahlefeldt-Laurvig auf Langeland. Doch ohne einen Sohn als Nachfolger wird Graf Christian der letzte Graf auf dem Familienschloss Tranekär sein. Ostwärts geht es weiter zum malerischen Nakskov-Fjord. Otto Paludan schippert dort mit seinem Postboot durch die Inselwelt. Zu Hause ist er auf Lolland. Dort wächst ein gigantischer Steinkreis zu magischer Größe heran. Für den Künstler Thomas Kadziola ein Lebenswerk. Den Grafen von Knuthenborg hat eine andere Leidenschaft gepackt: Sein Erbe ist heute ein Safari- und Erlebnispark, zu dem auch ein Dinosaurierwald gehört. Über Falster geht es weiter nach Møn, zur Insel der Seegrasfischer und Elmelunde-Meister, Freskenmaler. Die Kreidefelsen von Møns Klingt sind berühmt, atemberaubend in der Morgensonne und ein Eldorado für Fossilienjäger. Nördlich von Møn liegt Seeland, die größte Ostseeinsel. Dort ragt die Steilküste Stevns Klint aus dem Meer, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Wie kein anderer Ort erzählt sie vom Aussterben der Dinosaurier. Roskilde auf Seeland war das Zentrum dänischer Macht, als die Wikinger den Norden Europas beherrschten. Später entstand der Dom zu Roskilde als erste gotische Backsteinkathedrale Skandinaviens. Viele Könige wurden seit der Ära Harald Blauzahn dort begraben. Hinterlassen haben sie prächtige Schlösser wie Frederiksborg. Bei Gefahr für das Königreich erwacht im Schloss Kronborg der Volksheld Holger Danske aus seinem Jahrhundertschlaf. Auch Kopenhagen liegt auf Seeland, Hauptstadt des Landes und Residenzstadt der jetzigen Königin, Margrethe II. Dort wollen die "Copenhagen Suborbitals" einen der ihren ins Weltall schicken. Spinnerei oder Bastelei auf Hightech-Niveau? Acht Raketen haben sie bereits vor Bornholm gestartet. Auf der einzigen dänischen Felseninsel Bornholm erfolgt der letzte Stopp dieser Reise. Einst heiß umkämpft, ist die Festung Hammershus ihr Wahrzeichen. Rundkirchen, Grotten aus Granit, feinste Sandstrände, Handwerkskunst, das "Gold von Gudhjem" - Räucherei -, Felszeichnungen, unterirdische Trolle und Gitarren aus alten Schiffsplanken: Keine andere Insel Dänemarks bietet eine solche Vielfalt. Vor Bornholm liegen die "Ertholmene", die Erbseninseln, eine winzige Gruppe felsiger Schären. Eine Marinefestung. Wer dort lebt, wohnt in Kasernen und ist vom dänischen Verteidigungsminister angestellt.