Im Süden Asiens bestimmt der Monsun den Rhythmus des Lebens. Er bringt Wasser und beendet die Trockenzeit. Alle Tiere dieser Region hängen vom Regen ab - egal ob Elefant, Nashorn oder Tiger. Fast drei Viertel der rund 4000 wild lebenden größten Raubkatzen der Erde sind in Indien beheimatet. Doch der Mensch beansprucht immer mehr Land ihres Lebensraums. Der Bestand der majestätischen Großkatzen ist dadurch stark gefährdet. Ein Großteil der Wassermassen des Monsuns regnet über dem Südhang des Himalajas oder über dem lang gestreckten Küstengebirge der Westghats ab. In den Naturschutzgebieten dieser Regionen leben Tiere, die sehr selten geworden sind - wie die großen Doppelhornvögel. Sie sind auf alte Bäume mit geräumigen Höhlen angewiesen, um darin ihre Nester zu bauen. Doch der Monsun prägt nicht nur die Tierwelt Indiens, das Wetterphänomen hat sogar Auswirkungen bis zu den Bergen im Norden Japans und deren Bewohnern.
Vom Himalaja bis in die Bergwälder Japans - Asiens Gebirge sind extreme Lebensräume. Tiere wie Schneeleoparden, Pfeifhasen und auch manche Affen haben sich an diese harsche Umwelt angepasst. Jeder der tierischen Bergbewohner begegnet den Gefahren von Kälte und Nahrungsmangel auf eigene Weise. Japanmakaken wärmen sich in vulkanischen Quellen auf, Murmeltiere verschlafen die kalte Jahreszeit im Bau, Tibetfüchse begleiten Braunbären auf der Jagd. Die wilden Tiere auf dem Dach der Welt müssen nicht nur mit großer Kälte, intensiver Strahlung und dünner Luft zurechtkommen, sie werden auch von vielen Raubtieren gejagt. Murmeltiere und Pfeifhasen auf der tibetischen Hochebene bilden die Nahrungsgrundlage für Adler, Füchse und Bären. Im Osten der Himalaja-Region leben Schwarze Stumpfnasen - ungewöhnliche Affen, die sich an ein Leben in den bis zu 4000 Meter hohen Bergwäldern angepasst haben. Die tiefer gelegenen Bambuswälder beherbergen eine langsam wieder wachsende Population der Großen Pandas. Ein großer Erfolg für den Artenschutz, denn die beliebten Bambusbären waren Ende des letzten Jahrhunderts schon fast ausgestorben.
Auf zahlreichen asiatischen Inseln entwickelten sich einzigartige Tiere. Der Film stellt einige bemerkenswerte, wilde Insulaner vor - von riesigen Komodowaranen bis zu skurrilen Nasenaffen. Ob auf Sri Lanka, Indonesien oder Japan: Tiere besiedelten die Inseln auf unterschiedliche Weise. Oft wanderten sie über Landbrücken ein, die später im Meer versanken. Wer sich an die Isolation dieser Inseln anpassen konnte, fand dort einen perfekten Lebensraum. Der Film aus der Reihe "Asiens wilde Überlebenskünstler" spannt einen Bogen von der großen Insel Sri Lanka und ihren Leoparden und Elefanten bis zu den großen und kleinen Inseln Indonesiens, deren Tierwelt besonders vielfältig ist. Manche wirken unheimlich auf uns, wie die großen Komodowarane. Sie erlegen mit ihrem Gift große Beutetiere und fressen alles, was sie fangen können - selbst kleinere Artgenossen. Andere der Inselbewohner erscheinen ausgesprochen friedfertig. Sulawesis Makaken und die Nasenaffen auf Borneo ernähren sich rein vegetarisch. Sie alle sind auf eine intakte Natur und große Wälder angewiesen, die auch in Asien immer seltener werden.
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Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland. Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert. Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als Augenzeuge, authentische Emotionen.
"Sehen statt Hören" ist das einzige TV-Magazin für Menschen mit Hörbehinderung in Gebärdensprache. Offene Untertitel sind fester Bestandteil der Sendung und kein Zusatzangebot. In wöchentlich 30 Minuten bietet das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Themen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Ein barrierefreies Angebot für alle, die sich von diesem besonderen Magazin angesprochen fühlen.
Es fließen viele Tränen an diesem Tag: Susi Erdmann muss sich von ihrem Kater Lomi verabschieden. Er hat einen Maul-Tumor im fortgeschrittenen Stadium, ist todkrank. Der einst so prächtige Kater, der die ehemalige Rennrodlerin durch eine ihrer schwersten Lebensphasen begleitet hat, ist auf ein Bündelchen zusammengeschrumpft. Die vergangenen Monate waren hart für Susi. Unterstützung bekam sie von Tierkommunikatorin Nina Folle. Nina begleitet Menschen, die sich von ihren geliebten Tieren verabschieden müssen. "Für viele ist das Tier der absolute Lebensinhalt. Manchmal ist es für Menschen sogar schlimmer, ein geliebtes Tier zu verlieren als einen Mitmenschen, zu dem man wenig Kontakt hatte. Das traut sich aber kaum jemand zu sagen", weiß sie aus Erfahrung. Früher arbeitete sie als Krankenschwester auf der Intensivstation, jahrelang. Der Tod ist ihr also durchaus vertraut. Als vor fünf Jahren ihr Hund Duke unerwartet starb, war sie plötzlich konfrontiert mit ihrer eigenen Hilflosigkeit. In ihr reifte ein Plan: Sie wollte andere Menschen beim Abschied vom geliebten Tier begleiten. Ein Plan, den sie in die Realität umsetzte. Inzwischen bildet sie auch Menschen in Tierberufen zu Sterbe- und Abschiedsbegleitern aus. Sie lebt auf einem Bauernhof in Unterfranken mit Pferden, Hunden, Katzen, Hühnern, Enten und Schafen. Die "Villa Abendsonne" ist ein Hospiz und Lebenshof für alte, kranke und gehandicapte Tiere. Nina will ihnen noch schöne Lebenstage ermöglichen. Auch Enya wohnt dort, eine 33 Jahre alte weiße Stute, die sich trotz altersbedingter Wehwehchen ihres Lebens freut - "Queen Mum" nennt Nina sie liebevoll. Kürzlich zog Oliver ein - "das ist mein Hunde-Opi, der sein Leben in Italien an der Kette verbrachte und den keiner mehr haben wollte, so alt und krank wie er ist. Er hat einfach mein Herz berührt", sagt Nina. Der Film taucht ein in Ninas Alltag und in ihre Gefühlswelt. Er macht ihre Sorgen um die geliebten Tiere erlebbar, geht mit ihr durch herausfordernde Momente. Und zeigt, wie sie Susi Erdmann dabei hilft, Abschied von ihrem Kater Lomi zu nehmen.
Wasser ist ein Menschenrecht. Doch es ist bedroht - auch in Deutschland - durch zunehmende Dürren, übermäßige Nutzung und Schadstoffe. Was passiert, wenn Wasser knapp wird? Betroffene, Verantwortliche und Aktivisten geben in der "RESPEKT kompakt"-Reportage Antworten. Hahn auf, und wir haben Wasser. So viel wir nur wollen, in bester Qualität. Dafür sorgen Gesetze, ein hoch entwickeltes Versorgungsnetz und strenge Kontrollen. Das Menschenrecht auf Wasser ist - zumindest in Deutschland - perfekt verwirklicht. So schien es jedenfalls lange. Nach mehreren Dürre-Sommern zeigt sich aber, dass die Trinkwasserversorgung auch hierzulande gefährdet ist. Von der Klimakrise, aber auch von Industrieproduktion und Landwirtschaft, die einerseits zu viel Wasser brauchen und andererseits zu viele Schadstoffe ins Wasser abgeben. Ist unser Menschenrecht auf Wasser bedroht? Das will "RESPEKT"-Moderator Rainer Maria Jilg herausfinden. Dazu besucht er die Landwirtin Lena Zimmermann. Wie ist ihr schwäbischer Hof durch die letzten regenarmen Sommer gekommen? Wie stellt sie sich auf künftige Dürreperioden ein, und wie sieht sie die Rolle der Landwirtschaft in der Klimakrise? Professor Matthias Garschagen erforscht den Zusammenhang von Wasserversorgung und ökologischen Veränderungen an der LMU München. Von ihm erfährt Rainer Maria Jilg, wie kritisch die Situation beim Wasser schon ist. Denn der Wasserhaushalt kann sich abhängig vom Klima schnell verändern. Selbst in Deutschland, warnt Matthias Garschagen, drohen damit Kipppunkte, an denen die Wasserversorgung unumkehrbar Schaden nimmt. Ohne wirksame Klimapolitik leidet auch das Menschenrecht auf Wasser. Für Menschen, deren Recht auf Wasser schon heute verletzt wird, kämpft "Viva con Agua". Der Moderator trifft die Aktivisten, die unter dem Motto: "Wasser für alle, alle für Wasser" weltweit Projekte unterstützen. Dabei lernt Rainer Maria Jilg, dass es sehr einfach sein kann, etwas für Menschenrechte zu tun. So einfach wie Wasser trinken.
Sie sind Frauen, Ende 20 und eigentlich wollten sie mit ihrem Liebsten ihr gan-zes Leben glücklich verbringen. Doch dann kommt es anders - ein Neuanfang muss her nach Jahren der Partnerschaft. Lorena (28) lebt in Wien und hatte, wie sie sagt, ihr Perfect Match gefunden. Mit ihrem Freund teilt sie die gleichen Interessen. Sie vertrauen einander und stützen sich gegenseitig, selbst ihr Freundeskreis ist begeistert - bis Lorena Gefühle für eine Frau entwickelt. Annika (28) war ihrem älteren Freund bis nach Bochum gefolgt, der dort bereits Kinder hat. Mit 23 heiratet sie ihn. Überhaupt tut sie alles, um ihn happy zu machen, gibt sich geradezu auf. Als die Beziehung kriselt, nehmen sie die Hilfe einer Paartherapeutin in Anspruch. Der Grund: Annika fühlt sich kleingehalten, erlebt durch ihren Mann immer wieder Abwertung. Schließlich entscheidet sie sich, zu gehen.
Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.
Südamerika ist der artenreichste Kontinent der Erde und die Heimat farbenfroher und erfinderischer Tiere. Von den Gipfeln der Anden bis zum größten Regenwald der Welt am Amazonas müssen sich die Tiere in Südamerika für ihr Überleben spezialisieren. Das treibt die Andenbären in enorme Höhen und die Mauersegler zu todesmutigen Flügen durch einen Wasserfall. Von der Küste Perus, wo sich Pinguine ihren Weg durch ein "Minenfeld" aus zuschnappenden Seelöwen bahnen, bis hin zu den üppigen Nebelwäldern der Anden, wo Andenbären 30 Meter hohe Bäume auf der Suche nach schwer greifbaren Früchten erklimmen, ist Südamerika voll von Außergewöhnlichem und Überraschendem. Im äußersten Süden des Kontinents durchstreifen Raubtiere die zerklüftete Landschaft Patagoniens. Unter senkrechten Felstürmen muss eine Puma-Mutter all ihre Erfahrung und Kraft einsetzen, um eine gewaltige Beute zu erlegen. Das Guanako, ein Verwandter des Kamels, ist dreimal so schwer wie sie und kann einen Puma in die Luft schleudern. Östlich der Anden liegt der Amazonas, größter Regenwald der Welt. Um sich dort von der Masse abzuheben, haben männliche Blaubrustpipra aus der Gruppe der Sperlingsvögel aufwendige und komische Tanzroutinen entwickelt. Pfeilgiftfrösche haben einzigartige Möglichkeiten, ihre Jungen zu schützen: Väter tragen ihre Kaulquappen huckepack zu einzelnen Wassertaschen im ganzen Wald, müssen sich aber daran erinnern, wo sie sie versteckt haben. Im Süden Brasiliens sprudeln kristallklare Süßwasserquellen. Piraputanga-Fische tummeln sich dort im türkisfarbenen Wasser und folgen Kapuzineraffen, die sich am Rande des Flusslaufs von Obst ernähren. Wird es fallen gelassen, schnappen sich die Fische die köstliche Nahrung. Zur Not springen die hungrigen Fische sogar aus dem Wasser, um an die verlockenden Früchte zu gelangen. Doch die Regenwälder Südamerikas sind durch Brandrodung und die Beschneidung des Lebensraumes stark bedroht. Ein paar kleine Flecken des kolumbianischen Waldes bilden die letzte verbleibende Zuflucht einer der seltensten Affenarten der Welt, der Lisztaffen. Schauplatz eines bizarren Schauspiels sind die Iguazú-Wasserfälle auf der Grenze von Brasilien und Argentinien. Mauersegler fliegen dort gefährlich nah an die Gischt heran - und verschwinden dann auf mysteriöse Weise. Sie nisten hinter der Wasserwand, um ihre Küken vor Raubtieren zu sichern - eine atemberaubende und gefährliche Strategie. Damit die Kleinen ihren Erstflug überleben, müssen sie sich irgendwie durch die größten Wasserfälle der Welt kämpfen. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Australien ist der isolierte Kontinent. Vor mehr als 70 Millionen Jahren trennte er sich von seinen geologischen Nachbarn, und seine Spezies führen seither ein evolutionäres Eigenleben. Die Tierwelt Australiens und Ozeaniens ist reich an bizarren Kreaturen. Durch die Dschungel Neuguineas streift der Kasuar - einer der gefährlichsten Vögel der Welt. Im Landesinneren Australiens trotzen Kängurus und Wombats Schneestürmen. Der Kontinent Australien, der auch Landmassen des heutigen Ozeaniens umfasst, driftete vor Millionen Jahren nach Norden in die Isolation. Dort leben die sonderbarsten und prächtigsten Tiere, getrennt vom Rest der Welt. Im Norden dieses Inselkontinents liegt Daintree, einer der ältesten tropischen Wälder der Erde. Dort ist das Rückzugsgebiet eines Boten aus der Dinosaurier-Zeit, des Kasuars. Dieser Laufvogel wird bis zu 1,80 Meter groß und gilt als stark gefährdet. Im Landesinneren steckt der Kontinent voller weiterer Überraschungen. Der Wombat, ein kurzbeiniges Beuteltier, durchstreift Australiens Gebirgszüge und überlebt eisige Schneestürme. Und in den weiten, offenen Graslandschaften jagt der Dingo, Australiens Wildhund, Kängurus, um seinen Welpen Nahrung zu verschaffen. Über 70 Prozent Australiens sind heute trockenes Land. In der verbrannten roten Mitte regieren Reptilien die Wüste. Zu den erstaunlichsten gehören die Dornteufel aus der Familie der Agamen. Sie können sogar mit ihrer Haut trinken. Der Inselkontinent wird von der Kontinentaldrift nach Norden geschoben und liegt heute teilweise wieder in warmem, tropischem Wasser. Er beherbergt ein vielfältiges Spektrum von winzigen farbenfrohen Fischen und die weltweit größte Ansammlung von Hai-Arten. Auf einer vorgelagerten Insel überlebte eines der ungewöhnlichsten Säugetiere: Der rätselhafte Tasmanische Teufel, ein kämpferischer Raubbeutler, hat dort eine seiner letzten Festungen. Australiens Tiere stehen wegen des Menschen vor einer riesigen Herausforderung. Mehr Säuger-Arten sind dort ausgestorben als irgendwo sonst auf dem Planeten. Tausende uralte Steinzeichnungen sind Zeugnisse einer reichen Flora und Fauna und allem, was von einigen Arten übrig geblieben ist. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Europa ist der Kontinent, den die Menschen am meisten verändert haben. Die Tiere mussten sich anpassen und haben sich an teils ungewöhnliche Orte zurückgezogen. Europa ist Heimat für über 700 Millionen Menschen. Dennoch offenbart dieser überfüllte Kontinent eine unerwartete Tierwelt in den verbliebenen Rückzugsgebieten. In Gibraltar lebt Europas einziger Primat, und Wiens Friedhöfe sind fest in der Hand des Hamsters. Der Kontinent Europa ist von seinen menschlichen Bewohnern massiv verwandelt worden. Die Tiere haben auf die Beschneidung ihrer Lebensräume mit Einfallsreichtum reagiert. Hoch über der Stadt Gibraltar leben Berbermakaken, Europas einzige frei lebende Primaten. Immer wieder kommt es innerhalb der Gruppen zu Entführungsdramen, wenn kinderlose Weibchen sich am Nachwuchs der anderen vergreifen. Der Kampf um die Rückeroberung der Babys ist dramatisch - und nicht immer geht er gut aus. Auf den Friedhöfen von Wien werden Europäische Hamster zu Grabräubern und kämpfen um skurriles Diebesgut. Das Wachs der Grableuchten ist ein umkämpfter Leckerbissen. Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Wälder im Umkreis alter italienischer Bergdörfer zum Jagdgebiet für seltene Wölfe, während tief unter der Erde in den Höhlen Sloweniens bis zu 100 Jahre alte "Babydrachen", sogenannte Olme, im Tiefschwarz lauern. Doch in dieser überfüllten Welt finden sich noch letzte Rückzugsgebiete. Am Rande des Polarkreises hallen über die offene Tundra Klänge titanischer Schlachten. Moschusochsenbullen gehen aufeinander los, um für ihr Zuchtrecht zu kämpfen. Das warme, stabile Klima in Europa und die langen, warmen Sommertage tragen dazu bei, eines der spektakulärsten Naturschauspiele des Kontinents in Szene zu setzen. In Ungarn tauchen im Juni für wenige Tage Millionen von riesigen Eintagsfliegen auf der Theiß auf. Sie alle konkurrieren jetzt um einen Partner - Massen von Männchen stürzen sich auf die Weibchen, ein Leben wie im Rausch. Der Höhepunkt ihres ganzen kurzen Daseins. Innerhalb weniger Stunden sind sie dem Tod geweiht, und das Schauspiel ist für ein weiteres Jahr vorbei. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Nordamerika ist der Kontinent des Wandels, auf dem Pioniere der Tierwelt das Beste aus überraschenden Chancen und wechselnden Angeboten machen. Nordamerika ist geprägt von Wetterextremen. Tornados donnern über die Prärie, arktische Luft fegt bis zu den südlichen Sümpfen. Luchse durchstreifen im Winter das verschneite Yukon-Territorium, Floridas Seekühe suchen heiße Quellen, um der Kälte zu entkommen. Nordamerika ist wie kein anderer Kontinent von extremen Wetterbedingungen und saisonalen Veränderungen geprägt. Im kanadischen Yukon-Territorium kann der Winter brutal sein, bis zu zwei Meter Schnee fallen bisweilen an einem einzigen Tag. Doch der Luchs hat einen Weg gefunden, um dort zu überleben, wo andere nicht überwintern können. Ihm ist es gelungen, weiter nach Norden vorzudringen als jede andere Katzenart der Erde. Da es keine Ost-West-Bergkette gibt, die Nordamerika durchquert, kann die arktische Luft ungehindert bis in die südlichen Sümpfe strömen und dort Tiere in Nöte bringen. Alligatoren beispielsweise frieren immer wieder im Eis ein, auch die Seekühe müssen sich schleunigst in wärmere Gefilde retten. Wenn der Frühling kommt, verwandeln sich viele Regionen der Rocky Mountains in ein Meer aus Wildblumen und gefrorene Bäche in reißende Ströme. In den Flüssen von Tennessee scheut das Döbelfisch-Männchen keine Anstrengung, um eine Gefährtin anzulocken. Es bewegt Tausende von Steinen, um eine imposante Unterwasserpyramide zu bauen. Sie soll das Weibchen beeindrucken. Und wenn die Temperaturen stimmen, erleuchten Millionen von Glühwürmchen die Wälder von Mississippi. In den Präriegebieten bringt der Sommer ein außergewöhnliches Wetter. Warme Luft aus dem Golf von Mexiko trifft auf arktische Luft und wirbelt sich zu bedrohlichen Tornados auf. Sie schießen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Meilen pro Stunde über die Great Plains und gehören damit zu den schnellsten Stürmen der Welt. Präriehunde retten sich in die Erde, doch es sind nicht nur Tornados, die sie bedrohen. Amerikanische Dachse schleichen sich durch das lange Sommergras auf der Jagd nach Eulen und arglosen Präriehund-Welpen. Die Rocky Mountains halten diese Sommerstürme an ihren östlichen Flanken auf. Westlich der Gebirgskette herrscht Trockenheit. Die Canyons der Wüste Arizonas wirken fast leblos, aber selbst im Hochsommer harren hartgesottene Helden dort aus. Mit dem Klimawandel werden die Sommer in der Arktis im Norden immer länger und heißer. Eisbären haben in der Not eine raffinierte Methode gefunden, die mageren Monate zu überwinden. Eine Gruppe hat gelernt, die steigende Flut zu nutzen, um von Felsen auf die Rücken ahnungsloser Beluga-Wale zu springen. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Afrika ist der Kontinent der großen Wildtiere. Noch. Denn auch dort steht die Natur vor extremen Herausforderungen. Für die Tiere Afrikas ist die größte Bedrohung der Mensch. In der Natur haben die Wildtiere eigene Strategien. Eine Hyänen-Mutter hütet ihre Jungen in einer Geisterstadt in der Wüste Namib, und im Tanganjikasee trickst der Kuckuckswels Buntbarsch-Mütter aus, damit sie seinen Nachwuchs ausbrüten. Afrika ist die Heimat der größten Wildtierbestände der Welt. Im Herzen des Kontinents erstreckt sich ein riesiger tropischer Regenwald voller Leben. Dort lernen junge Schimpansen, wie sie mit Werkzeugen das Beste aus dem Reichtum des Dschungels herausholen. Mit dem von Generation zu Generation überlieferten Wissen können sie auf die besten Nahrungsmittel des Waldes zugreifen. Der Große Afrikanische Grabenbruch, das Great Rift Valley, ist ein wahres Paradies für Tiere. Er entstand vor 30 Millionen Jahren, als eine Masse aus geschmolzenem Gestein das Land nach oben drängte und schließlich die Erdkruste auseinanderriss. Als die tieferen Flüsse des Tals die Ebene überfluteten, entstanden atemberaubende Seen. Es sind die reichsten Süßwasserlebensräume der Welt. Die Konkurrenz in diesen tropischen Gewässern ist groß. Der Kuckuckswels hat sich dort einen besonderen Trick angeeignet. Er platziert seine Eier so, dass sie von maulbrütenden Buntbarsch-Müttern aufgenommen werden. Den Job der Brutpflege übernehmen ab dann die Buntbarsche. Afrikas reiche Graslandschaft der Serengeti ist die Heimat der größten Herden von Antilopen, Gnus und Zebras. Ihren Wanderungen folgen stets die Raubtiere, die auf Beute aus sind. Um ihre Chancen auf einen erfolgreichen Tötungsangriff zu erhöhen, tut sich eine Gruppe von fünf Geparden-Brüdern zusammen. Erstaunlich, denn eigentlich sind Geparde Einzelgänger. Die Wüsten Afrikas nehmen ein Drittel des Kontinents ein. Das Leben in diesen trockenen Gebieten ist unvorstellbar rau. In der Namib, der ältesten Wüste der Welt, findet eine Braune Hyäne mit ihren Kleinen Zuflucht in einer verlassenen Geisterstadt. Weiteste Strecken legt die ausgehungerte Mutter zurück, um Nahrung für ihre Familie am entfernten Strand zu ergattern. In der Kalahari gräbt sich das bizarr anmutende Erdferkel weit in die Tiefe, um überhaupt eine kleine Mahlzeit zu finden. Die Reihe "Sieben Kontinente - Ein Planet" entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und - es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft. "Terra X" stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer.
Der Löwe als König der Tiere, der Elefantenbulle oder das Pavianmännchen als Familienoberhaupt - viele Wissenschaftler sahen das Leben in der Wildnis bislang als Patriarchat. Stimmt das? Nicht unbedingt: Die Dokumentation zeigt gelebte Emanzipation im Reich der wilden Tiere: kämpferische Löwinnen, erhabene Elefanten-Großmütter und majestätische Pavianweibchen, die sich verbünden, um Kinder aufzuziehen und ihnen Sozialverhalten beibringen.
Ob Wespen, Bienen, Hummeln oder Ohrwürmer: Ihre Gehirne sind winzig, doch sie sind hochintelligent. Sie können Gesichter erkennen, perfekt navigieren und schwierige Denkaufgaben lösen. Neueste Forschung zeigt: Wir haben Insekten lang unterschätzt. Hummeln etwa bestehen Verhaltenstests, die auch intelligente Krähen schaffen. Sie nutzen Werkzeuge, um an Zuckerwasser in einer Kunstblüte zu kommen. Eine Reise in den Mikrokosmos der intelligenten Insekten. Die Verhaltensbiologin Elizabeth Tibbetts wundert sich immer wieder, wie viel ihre Papierwespen lernen und verstehen. "Sie sind zwar keine Universalgenies wie Künstler, aber in ihren Bereichen sind sie brillant", sagt die Forscherin der Universität von Michigan. Die Tiere können Gesichter abspeichern, Kämpfe von Gegnerinnen analysieren und strategisch denken. Denksportaufgaben, die selbst Kleinkinder nicht lösen können, bewältigen sie. Hummeln, die mit ihnen verwandten Bienen und Papierwespen sind nur drei von fast einer Million Insektenarten weltweit. Aber bei diesen Spezies ist sich die Wissenschaft einig: Das Bild von roboterhaften Wesen ohne Intelligenz, die nur zum Fressen, zum gefressen werden oder zum Zeugen von Nachwuchs existieren, ist veraltet. Unter, über und neben uns leben winzige Tiere, die lernfähig sind und smart agieren, die Bilder, Formen, Farben und Erfahrungen in ihrem Gehirn abspeichern können. Lange Zeit war die Ansicht verbreitet, intelligentes Verhalten bei Insekten sei auch deswegen überflüssig, weil die meisten im Schnitt nur wenige Wochen leben. Ohrwurmbabys mit einer Lebenserwartung von circa einem Jahr lernen offenbar von ihren Müttern die richtige Brutpflege. Was noch überraschender ist: Insekten eines Geleges können sogar unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale ausprägen. Bei Meerrettichblattkäfern etwa sind manche mutiger als ihre Artgenossen. Und "Papierwespen sind so zickig wie die Protagonisten der Streaming-Serie 'Game of Thrones'", hat Elizabeth Tibbetts beobachtet. Die Tiere würden Intrigen schmieden, Kolleginnen verraten, und der Kampf um die Rolle der Königin würde bis aufs Blut ausgetragen. Dass die Welt der Insekten vielschichtiger ist als angenommen, hat offenbar einen Grund: Eine Spezies, deren Individuen divers sind, kann sich besser an Umweltveränderungen anpassen - und das ist ein evolutionärer Vorteil für das Überleben der Art.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Frühjahr 1873: Täglich kommen neue Menschen aus ganz Europa in das kleine Bergdorf Göschenen. Sie suchen Arbeit auf der größten Baustelle der Neuzeit, dem Eisenbahntunnel durch den Gotthard. Unter den Begeisterten sind Max, der angehende Ingenieur aus Deutschland, und Tommaso, der stolze Mineur aus dem Piemont. Die beiden jungen Männer streiten sich um das letzte Logierbett auf dem Hof der Fuhrmannstochter Anna. Schließlich teilen sie es sich aus finanziellen Gründen. Nicht nur die knochenharte Arbeit schweißt Max und Tommaso zusammen, sondern auch ihre Freundschaft mit der zupackenden Anna. Während der charismatische Unternehmer und Visionär Louis Favre gegenüber dem Schweizer Bundesrat wie auch den europäischen Investoren behauptet, die Bauarbeiten liefen nach Plan, kommt es im Tunnel immer wieder zu Rückschlägen. Der harte Granit zerstört die Bohrer, weiche Gesteinspartien lassen Teile des Stollens einstürzen. Die ersten Toten sind zu beklagen. Als sich der wütende Tommaso gegen die schlechte Behandlung durch das Unternehmen Louis Favres wehrt, wird er entlassen. Ohne Arbeit droht Tommaso die Abschiebung. Max hingegen kommt seinem Traum, ein großer Ingenieur zu werden, näher: Favre schickt ihn in die Zentrale nach Luzern, wo er seine Ideen umsetzen soll. Anna, von Max' Abschied verletzt, macht Tommaso einen Heiratsantrag: So könnte er in Göschenen bleiben, und sie hätte den "Geschlechtervormund", den sie als Frau braucht, um ein Logierhaus zu bauen und ein Gewerbe zu führen. Der Fernsehfilm "Gotthard" unter Regie von Urs Egger wurde 2017 im Rahmen der Verleihung des "43. Prix Walo" in der Kategorie "TV-Produktion" ausgezeichnet. Redaktionshinweis: Den zweiten Teil des Fernsehfilms "Gotthard" zeigt 3sat am Freitag, 5. September, um 20.15 Uhr.
Das Verzascatal mit seinen pittoresken Dörfern und dem smaragdgrünen Fluss, der sich durch eine einzigartige Felslandschaft schlängelt, gilt als eines der schönsten Täler südlich der Alpen. Es ist ein raues, wildes Tal mit mächtigen Wasserfällen und seltenen Tieren. Durch seine Abgeschiedenheit konnte es bis heute viel von seiner Ursprünglichkeit bewahren. Obwohl der Tourismus immer wichtiger wird, pflegen die Bewohner weiterhin die alten Traditionen.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Free-TV-Premiere Ein Totengräber sieht wegen des Leichenmangels in einem friedlichen Westernkaff seine Existenz bedroht. Daher ist er nicht unglücklich, als ein übler Bösewicht auftaucht. Als der Outlaw die Familie des Totengräbers bedroht, muss dieser eine Entscheidung treffen. - Der düstere Western mit John Cusack und Emile Hirsch nutzt sein klassisches Setting als Bühne für einen modernen Genrefilm über den Kampf von Gut und Böse.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Huch, was ist los mit den USA? Die Weltmacht war mal respektiertes Vorbild und cooler Trendsetter! Und heute? US-Präsident Donald Trump schickt das Militär gegen die eigene Bevölkerung. Zudem greift er frontal Justiz und Presse an und nutzt die ehrwürdige Verfassung offenbar hauptsächlich als Klopapier. Die USA versinken im Chaos. Trumps Politik der verbrannten Erde führt zu Massenprotesten. Kann der Widerstand den Abstieg noch verhindern? Oder werden die USA vor unseren Augen zur Monarchie und Donald Trump zum letzten Präsidenten der USA?
Am Welttag der Polsterschlacht fliegen im Studio von Oliver Baier nicht nur die Pölster, sondern auch die Wuchteln tief und hoch! Ob das der Grund ist, warum sich der Andenkondor gelegentlich eine Feder ausrupft? Gery Seidl, Eva Maria Marold, Benedikt Mitmannsgruber, Isabell Pannagl und Viktor Gernot gehen davon aus, dass der Andenkondor nur Körperpflege betreibt und reisen gedanklich weiter. Ins südwest-türkische Dalaman, denn dort steht ein Bahnhof, an dem noch nie ein Zug gehalten hat? Warum wohl? Wer nach Rom fliegt - oder mit dem Zug dorthin reist - könnte es mit dem Carbonara-Pakt zu tun bekommen. Promi-Fragestellerin, Schauspielerin und Regisseurin Pia Hierzegger möchte vom Rateteam wissen, worum es sich bei diesem Bündnis handelt. Guten Appetit und gute Unterhaltung!
Alles begann mit zwei Gitarren und zwei Stimmen. 16 Jahre später präsentieren Simon & Jan das Beste aus 16 Liedermacherjahren beim "3satFestival". Ungeschminkt und unzensiert. Das Künstlerduo stellt ihr Erfolgsrezept unter Beweis: unverschämt böse und kluge Texte zu einem Harmoniegesang, der meist von zartem Vibrato und larmoyanten Tönen bestimmt wird. Damit sind sie mittlerweile fest in der deutschen Musikkabarett-Szene etabliert. Rund 1600 Auftritte, 8.000.000 zurückgelegte Kilometer, vier abendfüllende Programme - das sind 16 Jahre Simon & Jan. Das Duo hatte seine ersten Auftritte in Kneipen, bevor es auf den großen Bühnen der Republik landete. Nach ersten Konzerten als Support für Größen wie Götz Widmann, Monsters of Liedermaching oder Konstantin Wecker fanden sie schnell ihren eigenen musikalischen Weg. Dieser zeichnet sich aus durch leise Töne und Nuancen. Ihr Harmoniegesang zur akustischen Gitarre lässt an Simon und Garfunkel denken, aber nur, solange man bei den Texten nicht genau hinhört. Denn darin wird gnadenlos ironisiert. Dabei schont das Duo weder andere noch sich selbst, und von Political Correctness halten sie nicht viel. In den vergangenen Jahren haben die beiden die einschlägigen Liedermacher- und Musikkabarett-Preise in Deutschland abgeräumt, vom "Troubadour" über den "Prix Pantheon" bis zum "Deutschen Kleinkunstpreis". Sie hatten zahlreiche Auftritte in Funk und Fernsehen, haben ihr eigenes Label gegründet und ein Festival ins Leben gerufen. Und vor allem haben sie eins: Musik gemacht. Simon & Jan sind nicht explizit politisch und hinterfragen doch den gesellschaftlichen Status Quo. Die Highlights ihrer Reise präsentieren sie nun auf dem 3satFestival.
Frank-Markus Barwasser kehrt auf die "3satFestival"-Bühne zurück. In seinem Programm "Der wunde Punkt" geht es um nichts Geringeres als den Menschen selbst und seine Rolle im Universum. Die Thematik beleuchtet er zusammen mit seinen drei alter Egos und Saufkumpanen Erwin Pelzig, Hartmut und Dr. Göbel - natürlich von ihm selbst gespielt - am Stammtisch. Dabei trifft er auch mal den ein oder anderen wunden Punkt. Wegducken ist hier zwecklos. "Kränkung" - dieser Begriff steht im Mittelpunkt des neuen Bühnenprogramms "Der wunde Punkt" von Frank-Markus Barwasser. Sigmund Freud hat die drei großen Kränkungen der Menschheit entdeckt, und Barwasser lässt seinen Pelzig nun alle durchdeklinieren und zeigt, welche weiteren Kränkungen inzwischen hinzugekommen sind: Von der Finanzkrise über die Pandemie bis zur Sterblichkeit erfährt der Homo Sapiens Kränkungen. Erwin Pelzig prangert die gröbsten Ungerechtigkeiten an, zeigt mit dem Finger auf die vielen Nussschalen und die wenigen Luxusjachten, auf denen sich die Menschheit nicht erst seit Neuestem wiederfindet. Am Ende scheint kein Stein mehr auf dem anderen zu sein. Freuen darf sich das 3sat-Publikum auf einen wilden Ritt durch die Gegenwart. Aber Vorsicht: Erwin Pelzig wird die wunden Punkte des Publikums ebenso finden wie seinen eigenen.
Ungefragte Erklärungen? Für Frauen im Alltag oftmals keine Seltenheit. Fee Brembeck wurde schon von Männern erklärt, wie ein Frühstück funktioniert oder ein Telefon zu bedienen ist. In ihrem Programm "Erklär's mir, als wäre ich eine Frau" dreht sie den Spieß um und erklärt mit einer großen Portion Selbstironie dem "3satFestival"-Publikum das Leben. Frauen haben keine Ahnung von Technik, Frauen können nicht Autofahren - das sind nur zwei von unendlich vielen Vorurteilen dem weiblichen Geschlecht gegenüber. Auch eine Kabarettistin wie Fee Brembeck bleibt davon nicht verschont. Sie ist nicht nur Autorin, sondern auch Poetry-Slammerin und Opernsängerin. Trotz all ihrer Kompetenzen fühlen sich die Männer in ihrem Umfeld dazu verpflichtet, ihr die alltäglichsten Dinge zu erklären. Das Aussteigen aus einem Zug könnte beispielsweise eine unüberwindbare Hürde für sie als Frau sein - gäbe es keinen Mann, der ihr die Knöpfe erklärt. Auf dem "3satFestival" spielt sie humorvoll mit den Geschlechterrollen und wird nicht nur das weibliche Geschlecht mit ihrem Programm "Erklär's mir, als wäre ich eine Frau" zum Lachen bringen. Fee Brembeck ist vielseitig und immer für eine Überraschung gut - auch wenn sie kein Mann ist.
In Anlehnung an den Slogan "Power to the People" widmet sich Philipp Weber in seinem fünften Soloprogramm der Staatstheorie - rasant, pointiert, raffiniert und sehr lustig. In Zeiten, in denen Volksvertreter die Krise der bürgerlichen Gesellschaft beschwören, übt der Kabarettist in seinem Programm "Power to the Popel" mit seinem Publikum die wertvollste demokratische Tugend: den Humor. - 3sat präsentiert 45 Minuten feinste Unterhaltung. "Power to the People" - "Alle Macht dem Volke" - ist ein kultureller Ausdruck und politischer Slogan, der als Form der Rebellion gegen die Unterdrückung gilt oder eben das, was die Bevölkerung gemeinhin als ungerecht empfindet. Philipp Weber formulierte daraus seine ganz eigene Parole: Mit "Power to the Popel" präsentiert er Politsatire, in der er einiges über aktuelle politische Entwicklungen und Gesinnungen zu erzählen hat. Er haut Sätze und Pointen heraus ohne Verschnaufpause, tigert ruhelos auf der Bühne herum und kann sich wie Rumpelstilzchen aufregen, bis sich seine Stimme überschlägt. Seit 2004 steht Philipp Weber hauptberuflich als Kabarettist auf der Bühne. Dabei will er nie einfach nur Spaß machen, vielmehr ist er auch ambitionierter Aufklärer. In seinen Programmen benennt er Zahlen und Fakten und punktet nicht selten mit seinem Fachwissen als examinierter Biologe. Auch "Power to the Popel" ist ein irrer Ritt durch Flora und Fauna unseres Staatswesens. Sein Credo lautet: Wer sein Denken und Handeln mit der nötigen Ironie belächeln kann, wird nicht das Opfer der eigenen Engstirnigkeit. So lachen wahre Demokratinnen und Demokraten vorrangig über - sich selbst.
Virtuoses Percussion-Spektakel, Schlagfertigkeit und Ideenreichtum - die Schlagzeugmafia lässt ihre Sticks über Drum- und Zwerchfelle fliegen und das "3satFestival"-Zelt im Beat vibrieren. Mit "Backstreet Noise" verbreiten die fünf Percussion-Mafiosi jede Menge Spaß und Spannung. Alles kann zu einem Schlagzeug werden. Sie bauen aus Trommeln ein Fluchtauto, und selbst im Dunklen bringen die fünf Bühnen-Ganoven den Beat zum Leuchten. Bei der Schlagzeugmafia sind wahre Virtuosen am Werk. Die fünf humorvollen Mitglieder haben in "Backstreet Noise" nach jedem überraschenden Moment bereits den nächsten Trumpf im Ärmel. Das Publikum ist sowohl Zeuge als auch Komplize, wenn die Mafiosi versuchen, ihre lässige Ganoven-Fassade zu bewahren. Schnell wird deutlich, dass im Mafiabetrieb nicht alles reibungslos verläuft. Die Schlagzeugmafia präsentiert beim "3satFestival 2024" ein Percussion-Spektakel voller überraschender Ideen und mitreißenden Beats, bei dem es schwerfallen wird, auf den Sitzen zu bleiben.