15 Jahre "Science Busters" stand am Anfang der Staffel - am Ende steht ein Leistungsnachweis der wissenschaftlichen Wuchtbrummen. Von Feigwarzen, Insektenjausnen, OnStage-Planetarium und Zeitdehnung live bis zu Klomuscheltauchen, Kondome ölen und Klimarettung durch Atombomben war alles dabei. Und vieles mehr. Ein Kanzler, der von Expertenhörigkeit faselt, ein Innenminister, der irrlichtert, dass Wissenschaft und Fakten zwei verschiedene Dinge seien - auch nach 129 Folgen des Wissenschaftskabaretts bleibt für die "Science Busters" wohl noch einiges zu tun. So schreibt "die Kelly Family der Naturwissenschaften" allen Regierungsfachkräften ins Stammbuch: Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt.
Das Warten hat ein Ende: Die "Science Busters" reiten endlich wieder für die Wissenschaft. Mit neuen Folgen, neuen Kostümen und Ursuppen-Witzen. Zum Auftakt an der Uni Graz servieren die "Busters" als Signature-Dish "Ursuppe & Krisenbier". Master of Ceremony Martin Puntigam, Dr. Florian Freistetter (Astronomie) und der Molekularbiologe Martin Moder, PhD, kredenzen: Wie ist das Leben entstanden? Ab wann hat es zum ersten Mal durchgeschlafen? Und die große Patriotismusfrage kurz nach dem Nationalfeiertag: Ist der Herrgott Österreicher? Mit DIY-Aminosäuren live!
Heute erwischen die "Science Busters" den perfekten Absprung und landen einen makellosen Telemark. Denn Olympiasieger und Skiflugweltrekordler Toni Innauer erörtert gemeinsam mit den Kabarettisten Martin Puntigam und Gunkl drei große Wie-Fragen: Wie haltbar ist Luft? Wie gefährlich sind Bregenzer Wälder? Und: Wie kann man mit Hilfe der Wissenschaft höflich furzen? Mit OnStage-Fliegenfischen und Bernoulli-Effekt Deluxe!
Diesmal feiern die "Science Busters" an der Uni Graz die Wiederauferstehung des klassischen Fernsehzweiteilers "Im All & der Antarktis". In Teil eins von "Laserman & Weltraumfrauen" beantwortet Kabarettist Martin Puntigam an der Seite der Möchtegern-Astronautin Dr. Ruth Grützbauch (Astronomie) und der Weltraumphysiologin und Reserve-Astronautin Dr. Carmen Possnig (Uni Innsbruck) spannende Fragen. Wie viel Fingerspitzengefühl brauchen Astronautinnen? Wie gefährlich sind Buttermesser am Südpol? Und: Wo stellt man im Weltall am besten einen Koffer ab? Mit Indoor-EVA!
Was bisher geschaut: Ruth Grützbauch darf noch immer nicht ins Weltall, Shaun das Schaf war schon dort. Carmen Possnig darf eventuell, nachdem sie zuvor in der Antarktis ein Jahr lang Hüttenabende ertragen hat. Gemeinsam mit MC Martin Puntigam klären sie: Wie lange muss man Astronautinnen vor dem Start lagern? Soll man vor einer Weltraumbestattung noch Blut spenden? Und wann darf man offiziell in eine Ente urinieren? Mit Schwerelosigkeit to go!
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
Wer mit der U-Bahn-Linie U1 in Wien von einem Ende zum anderen fährt, reist durch völlig unterschiedliche Milieus. Moderator Kari Hohenlohe bereist Wien entlang der U1. Die U1 führt vom Arbeiterbezirk Favoriten durch die touristische und geschäftliche Welt der Inneren Stadt bis ins ländlich geprägte Floridsdorf. Diese Folge startet in Favoriten, einem Bezirk, der bis heute seine Geschichte als Industriezone erlebbar macht. Vom Südbahnhof über den Laaer Wald bis zum Wienerberg und zum Böhmischen Prater führt die Tour, in der das Damals und das Heute dieses Gemeindebezirks ergründet wird.
Der Erste Bezirk ist die zweite Station auf Kari Hohenlohes Reise entlang der U1 durch Wien. Wer dort aussteigt, landet in einer hochpreisigen Geschäftswelt. Es dominiert das touristische Treiben, und die glanzvollen Fassaden an den großen Straßen und Plätzen beeindrucken die Passanten. Wer vom Reumannplatz kommt und im Ersten Bezirk landet, der meint, in einer anderen Stadt angekommen zu sein. Die Innere Stadt ist aber auch abseits der großen Trampelpfade ein sehenswerter Ort. Verborgene Cafés oder Lokale wie der legendäre "Gutruf", in dessen Untergeschoss einst der "Herr Karl" gedreht worden ist, machen den Charme dieses Ortes aus.
Floridsdorf ist der zweitgrößte Wiener Flächenbezirk und war vor seiner Eingemeindung in die Großstadt Wien sogar ein Kandidat für die niederösterreichische Landeshauptstadt. Der traditionelle Industriestandort ist auch durch seine unmittelbare Nähe zur Donau geprägt, das zeigt sich auch in Form von immer wiederkehrenden Überschwemmungen und durch die Präsenz der Schifffahrtsgesellschaft DDSG. Auch die ursprünglichen Dörfer, aus deren Zusammenschluss sich der Bezirk erst ergeben hat, darunter Jedlesee, Strebersdorf und Leopoldau, wirken in ihren Strukturen nach wie vor nach. Dort endet die Reise mit der U-Bahn-Linie U1 durch Wien. In zahlreichen historischen Aufnahmen erzählt diese Folge der dreiteiligen Dokumentation, wie die Menschen dort früher gelebt haben und wie sich das Antlitz des Bezirks über das letzte Jahrhundert verändert hat.
Das Magazin aus Österreich informiert über aktuelle Ereignisse und außergewöhnliche Schicksale. Nach der Top-Story mit einer aktuellen Reportage und einem weiterführenden Hintergrundbericht folgt das Schwerpunktthema der Woche. Bunte, exotische Geschichten aus aller Welt runden die Sendung ab.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
"Nach Madrid ist nur der Himmel schöner", besagt ein spanisches Sprichwort. Biogärtner Karl Ploberger entdeckt Paradiese meisterlicher Gartenkunst in Madrid und Umgebung. Historische Schlossanlagen, moderne Privatgärten und ein exotischer Wüstengarten: Grüne Oasen gibt es viele. Alle Pflanzen müssen robust sein. Denn das Wetter in Zentralspanien ist extrem. Heiße, trockene Sommer und verhältnismäßig kalte Winter. Doch Madrid blüht!
Das Loiretal ist bekannt für märchenhafte Schlösser und exzellente Weine. Doch auch abseits der ausgetretenen Pfade hat die Weltkulturerbe-Region viel zu bieten. Zwischen Orléans und Saumur gibt es neben reizvollen Landschaften und imposanten Zeugen der Vergangenheit auch touristische Kabinettstückchen zu erleben: Ausflugsfahrten mit historischen Zügen oder der legendären "Ente" sowie im Heißluftballon. Aber auch die klassischen Höhepunkte dürfen bei einer Reise durchs Loiretal nicht fehlen. In Orléans ist die französische Nationalheldin Jeanne D'Arc allgegenwärtig. Im prachtvollen Schloss Chambord gibt eine Ausstellung Einblicke in die Geschichte des französischen Königshauses, das über einen langen Zeitraum nomadisch lebte und einzelne Schlösser nur sporadisch bewohnte. Chenonceau, das "Schloss der Damen", ist nach Versailles das meistbesuchte Schloss Frankreichs. Bei einem Rundgang durch die ehrwürdigen Gemäuer wird klar, warum: In den liebevoll eingerichteten Räumen wird Geschichte lebendig. Bei Candes-Saint-Martin steht der größte Klosterkomplex Europas. Die Abtei Fontevraud war einst ein gemischtes Kloster für Frauen und Männer, gefördert vom Herrscherhaus Plantagenêt. Nach den Wirren der Französischen Revolution wird sie zum Staatsgefängnis umfunktioniert.
Ob Wanderwege entlang felsiger Klippen, historische Orte oder azurblaues Meer - Sardinien hat seinen Besuchern viel zu bieten. Nicht zuletzt die sardische Kultur mit ihren uralten Traditionen. Je nach Region und Ort variieren in Sardinien die religiösen Bräuche, Musik, kulinarischen Spezialitäten und sogar die Sprache der Menschen stark - bis heute geprägt von einer meist einfachen und typisch mediterranen Lebensweise zwischen Meer und Bergen. Nahe der Ostküste Sardiniens liegt eine der "blauen Zonen" der Erde: Dort werden ungewöhnlich viele Menschen sehr alt, nicht selten über hundert Jahre. Das Geheimnis der alten Sarden liegt in einer Kombination aus einfacher Lebensweise mit viel Bewegung an der frischen Luft und der mediterranen Ernährung mit Hülsenfrüchten, Gemüse, Kräutern, Fisch und dem typisch sardischen Pecorino, also Hartkäse aus Schafsmilch.
Mitten in Italiens Norden liegt die Emilia Romagna - eine Region, reich an Geschichte und Kultur. Sie bietet kulinarische Köstlichkeiten, Traditionen und eine vielfältige Landschaft. Die Architektur und Baukunst der Region reicht von antiken Baudenkmälern über frühchristliche Kirchen, mittelalterliche Kreuzritterburgen bis hin zu Opernhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Aber auch Weinkenner und Ferrari-Fans kommen auf ihre Kosten. Im Übergang von der Po-Ebene zum Apennin reihen sich die Städte der Emilia Romagna wie an einer Perlenschnur auf: Piacenza, Parma, Modena, Bologna, Ravenna und Rimini locken Besucher mit zahlreichen Museen, lokalen Spezialitäten, UNESCO-Weltkulturerbestätten und Naturparks. Mit Burgen und alten Dörfern, die malerische Marktplätze haben und idyllisch zwischen Olivenhainen, Weinbergen und Lorbeerbäumen liegen. Und mit ausgedehnten Sandstränden, die sich von Cervia bis Rimini an der adriatischen Riviera finden.
Marie hat es geschafft. Sie ist die neue Kommandantin der Freiwilligen Feuerwehr in Murnau. Mit Dienstwagen und neuen Kollegen. Doch noch bevor sie sich richtig vorgestellt hat, ruft der erste Einsatz: Dem kleinen Ort Mistelbach droht eine Überschwemmung. Marie ist bis an ihre Grenze gefordert. Nicht alle wollen die Gefahr wahrhaben. Marie gelingt es mit ihrer neuen Feuerwehr und der Unterstützung der Wildegger, das Schlimmste abzuwenden. Leider nicht von allen. Ein Bauer wird von einem Erdrutsch verschüttet, als er gemeinsam mit seiner Tochter versucht, seinen Hof zu retten. Was Marie persönlich noch viel mehr trifft: Ihr Ehemann Stefan wird schwer verletzt, als er versucht, Marie zu retten.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
New York - jeder glaubt, die Stadt zu kennen, und doch kann kein Film oder Roman ihr gerecht werden. Ständig erfindet sie sich neu und arbeitet an ihrem Mythos, die Welthauptstadt zu sein. "New York, New York" ist ein Streifzug durch die Stadt und ihre Geschichte. ZDF-New-York-Korrespondent Johannes Hano trifft auf Menschen, deren Schicksal eng mit dem der Stadt verknüpft ist: Hip-Hop- und Street-Art-Legenden, Drogenhändler, Influencer und Banker. Sie kommen aus Kuba, Deutschland, Taiwan, der Dominikanischen Republik, Harlem, Oregon - und es eint sie etwas, das den Charakter und den Erfolg New Yorks bestimmt: der Wille, es dort zu schaffen und niemals aufzugeben. Mit der Legalisierung von Marihuana werde New York schon bald auch Welt-Marihuana-Metropole sein, meint der ehemalige Finanzberater und verurteilte Drogenhändler Alex aus Kuba. Und er werde daran seinen Anteil haben. Nirgendwo auf der Welt gebe es mehr Geld und Know-how, um das Geschäft professionell zu organisieren als in New York. Andrew, der mit seinen Eltern aus Taiwan kam und von dem manche behaupten, er hätte 2008 die weltweite Kernschmelze an den Finanzmärkten mit ausgelöst, hat sich als Fremdenführer und Tourismusunternehmer neu erfunden. Einwanderer seien es, die den Erfolg der Stadt ausmachten, meint er, denn sie hätten gelernt, bei null anzufangen. Die Tänzerin und Choreografin Phoebe Berglund kommt aus einer Fischerfamilie in Oregon an der US-Westküste. New York sagt sie, sei auch die Tanzmetropole der Welt. Auch wenn sie am Existenzminimum lebe - aufgeben sei keine Option, denn wer New York verlasse, der käme nicht mehr zurück und müsse alle Hoffnungen begraben. Curtis Blow war 1979 der erste Hip-Hopper, der einen Vertrag mit einer großen Plattenfirma bekommen hat. Auf den Trümmern der "Burning Bronx" in den 70er-Jahren ist eine urbane Popkultur entstanden. Mit Rap, Hip-Hop und Streetart habe sich die schwarze New Yorker Jugend gegen Rassismus und Armut aufgelehnt, sagt er. Heute ist die "Burning Bronx" Geburtsstätte eines weltweiten Milliardengeschäfts. "Wenn Du es hier schaffst, dann schaffst Du es überall, wenn Du es in Berlin schaffst, dann schaffst Du es in Berlin", sagt Sebastian Steinau, der als Makler aus dem Sauerland nach New York gekommen ist. Er wollte sich mit den Besten messen. Heute gehört er zu den Top-Maklern für Luxusimmobilien in New York. 9/11, Finanzkrise und COVID hätten den Immobilienmarkt immer wieder in die Knie gezwungen - aber das seien nur weitere Herausforderungen gewesen. Die Influencerin Corinne Monson arbeitet jeden Tag daran mit, den Mythos New York neu zu beleben. Auch sie musste sich neu erfinden, als die Finanzkrise über die Stadt hereinbrach. Für ihren FOMO-Blog (Fear of Missing Out) auf Instagram durchstreift sie die Stadt auf der Suche nach den neuesten Trends in Kunst, Kultur und Klubszene. Um in der Stadt aufzufallen, müsse man sich immer etwas Besonderes einfallen lassen. Die Konkurrenz sei groß im Buhlen um die Aufmerksamkeit der Instagrammer, denn die würden mit ihren Selfies weltweit millionenfach kostenlose Werbung schalten. So grausam der Anlass gewesen sei, die Anschläge vom 11. September 2001 hätten die New Yorker zusammengeschweißt, egal ob schwarz oder weiß. Die Stadt sei in der Krise zusammengerückt, erzählt Ramona Diaz, die sich großflächig die Stars and Stripes auf ihren Rücken hat tätowieren lassen. Ramona ist Bauarbeiterin und hat als eine der Ersten den Mut gefasst und mit ihren eigenen Händen die Überreste des World Trad Centers aufgeräumt. Sie sei das auch ihrem Vater schuldig gewesen, denn der habe als Einwanderer und Schweißer aus der Dominikanischen Republik die Türme mitaufgebaut. Die Reportage "New York, New York" ist eine Hommage an die Menschen, die diese Stadt erst zu dem machen, was sie immer noch für viele ist - ein Leuchtturm der Hoffnung in einer sich verdunkelnden Welt.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Am Beispiel von drei spektakulären Betrugsfällen beleuchtet der Dokumentarfilm "Fürs Geld - For The Money" von Stefan Stuckert die Schattenseiten des modernen, internationalen Kunstmarkts. Der Film taucht tief in eine Welt ein, in der Kunst ausschließlich als Kapitalanlage gehandelt wird. Ein System aus Täuschungen, Fake-Verkäufen und aufsehenerregenden Diebstählen macht die Abgründe der Kunstkriminalität sichtbar. Seit der Jahrtausendwende hat sich das Top-End des internationalen Kunstmarkts zu einem Geschäft entwickelt, das Betrug und skrupelloser Manipulation Tor und Tür öffnet. Der Fall Inigo Philbrick handelt von einem smarten Kunsthändler mit ausgeprägtem Betrugstalent, der mit einem ausgeklügelten System Sammler weltweit täuschte und Investoren um Millionenbeträge erleichterte. Als der Richter ihn nach seinem Motiv fragt, lautet die simple Antwort: "For the Money" - fürs Geld. Der gefeierte Künstler Danh Vo steht im Verdacht, den niederländischen Kunstsammler Bert Kreuk hintergangen zu haben - Besitzer einer der umfangreichsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst und intimer Kenner der Mechanismen des Kunstmarkts. Im Fall von Arthur Brand und einem gestohlenen Van-Gogh-Gemälde macht ein Kunstdetektiv weltweit Schlagzeilen, weil er gestohlene Kunstwerke im Wert von rund 450 Millionen US-Dollar wiederbeschafft hat - auch mithilfe eines ehemaligen Kunstdiebs. Der Dokumentarfilm "Fürs Geld - For The Money" zeigt ein Konstrukt aus Jet-Set-Leben, Gier, Macht und fehlendem Schuldbewusstsein. Sie beleuchtet nicht nur die hohe Kunst der Beeinflussung und des Betrugs, sondern auch den finanziellen Wahnsinn, der den gegenwärtigen Kunstmarkt dominiert.
Die "Schatzkammer der Medici" geht in die Moderne: Der deutsche Museumsdirektor Eike Schmidt brachte Neues wie Branding und Sponsoring nach Florenz - ohne die hohe Kunst zu verraten. Im Gegenteil: In den wohl schönsten ehemaligen Büros der Welt eröffnen sich sogar neue Räume. Tizians "Venus von Urbino" wird auf tiefgrünem Grund neu gehängt. Auch der Vasarikorridor, der Geheimgang der Medici, wurde restauriert. Eike Schmidt, der erste nicht italienische Direktor des Museums, gelang es mit diplomatischem Geschick, dem konservativen Florentiner Bürgertum über die Jahre Neuerung um Neuerung abzuringen. Der Freiburger sieht sich ohnehin nicht nur als Kunsthistoriker, sondern vor allem auch als Manager und Pragmatiker, der zum Beispiel das Fotografie- und Selfie-Verbot aufhob: Erstens habe es nichts genützt, und zweitens sind auch im Museum andere Zeiten angebrochen - auch wenn gerade die Uffizien einst bekannt dafür waren, besonders stark an jahrhundertalten Traditionen festzuhalten. Ein Spannungsfeld zwischen Kulturerbe und postmoderner Gesellschaft, das der Dokumentarfilm "In den Uffizien" von Corinna Belz und Enrique Sánchez Lansch mit seinen Protagonisten beleuchtet. Corinna Belz, die sich unter anderem mit Filmen über Gerhard Richter und Peter Handke einen Namen gemacht hat, und Enrique Sanchez Lansch ("Rhythm is it") erkunden in einem Drehzeitraum von sechs Monaten die Uffizien als den magischen Ort, der sie aller Besuchermassen zum Trotz immer noch sind. Denn spätestens seit Dan Browns Bestseller "Inferno" zieht es nicht mehr nur Kunstliebhaber in eine der ältesten Galeriehallen der Welt. Der dabei entstandene Dokumentarfilm "In den Uffizien" zeigt die ungebrochene Anziehungskraft des Museums, in dem die Medici bereits 1581 ihre legendäre Kunstsammlung ausstellten - noch heute die bedeutendste Sammlung der Renaissance. Er begleitet die Arbeit hinter den Kulissen als gewaltige kollektive Anstrengung. Als eine nie endende, passionierte Sorge um die Erhaltung jahrhundertealter Meisterwerke bei gleichzeitiger Offenheit gegenüber Neuerungen. Alles atmet in diesen Sälen und Fluren Geschichte, jede Handlung wird zum Ritual. Während des Aufbaus einer Ausstellung mit zeitgenössischen Skulpturen des britischen Ku¨nstlers Antony Gormley erleben die Zuschauer, wie sensibel und konfliktgeladen solche Versuche sind. Es geht um jeden Zentimeter - europäische Zusammenarbeit "en miniature". Und immer wieder löst sich die Kamera aus dem Alltagsgeschehen und taucht in die Bildwelten an den Wänden ein: Leonardo da Vincis "Anbetung der Könige", Botticellis "Fru¨hling", Tizians "Venus von Urbino", Artemisia Gentileschis "Judith und Holofernes", der "Engelssturz" von Andrea Commodi - Bilder, die den Betrachter auch heute noch in ihrer malerischen Wucht sprachlos machen.
Um das Casino in Montreux ranken sich zahlreiche Geschichten: Dort fand ab 1967 das "Montreux Jazz Festival" statt, bei dem Stars wie Ella Fitzgerald und Oscar Peterson auftraten. Ins Leben gerufen wurde das Festival von dem umtriebigen Konzertveranstalter Claude Nobs, der über alle Genregrenzen hinweg Musiker nach Montreux einlud. So auch die Rockband Deep Purple, die an den Genfer See kam, um im Casino von Montreux ihre neue Platte aufzunehmen. Im Film berichten die Musiker, wie es dazu kam, dass nach einem Frank-Zappa-Konzert das Casino abbrannte. Ein Ereignis, das Deep Purple zu ihrem Song "Smoke on the Water" inspirierte. In das neu erbaute Casino zog 1975 auch ein Tonstudio ein - die Mountain Studios, wo Stars wie die Rolling Stones und Michael Jackson Platten aufnahmen. Doch eine Band hat diesen Ort besonders geprägt: Queen. 1979 kauften sie die Mountain Studios. Im Film erinnert sich Freddie Mercurys Assistent Peter Freestone, dass der Sänger von dem idyllischen Montreux zunächst furchtbar gelangweilt war und immer wieder für Partyausflüge nach London oder New York flüchtete. Doch als Mercury Ende der 1980er-Jahre erfuhr, dass er mit HIV infiziert war, wurde Montreux sein Rückzugsort. Der Toningenieur Justin Shirley-Smith erzählt von den letzten gemeinsamen Aufnahmen. Heute zelebrieren jedes Jahr rund um den 5. September mehrere Tausend Menschen aus aller Welt den Geburtstag des Queen-Sängers. "Sie alle kommen, um an Freddie Mercury zu erinnern", erklärt Lucien Muller, der die Feier organisiert. "Denn Montreux ist wirklich ein Ort, der Freddie Mercury wichtig war."
Eine Familienrichterin am High Court of Justice in London muss entscheiden, ob ein schwer kranker, noch nicht volljähriger Zeuge Jehovas gegen seinen Willen gerettet werden darf. Während die Richterin über die Zulässigkeit einer zwangsweisen Bluttransfusion befindet, muss sie sich gleichzeitig mit ihrer eigenen Ehekrise auseinandersetzen. - Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan mit Emma Thompson in einer ihrer besten Rollen. Familienrichterin Fiona Maye ist es gewohnt, am britischen High Court of Justice schwierige Entscheidungen zu treffen. Um fundierte Urteile fällen zu können, muss sie sich so tief in ihre Fälle einarbeiten, dass ihr Privatleben schon lange zu kurz kommt. Ihr vernachlässigter Ehemann Jack zieht deshalb nach 30 Ehejahren die Konsequenzen: Mit der Offenbarung einer Affäre, die er bis jetzt immer ausgeschlossen hatte, verlässt er die gemeinsame Wohnung. Fiona hat keine Zeit, um ihre Ehe zu kämpfen, da sie eine Eilentscheidung im Fall des noch nicht ganz 18-jährigen, an Leukämie erkrankten Adam Henry treffen muss. Adam ist ein tiefgläubiger Zeuge Jehovas, der mit der Unterstützung seiner Eltern eine lebensrettende Bluttransfusion aus religiösen Gründen ablehnt. Um entscheiden zu können, worin das für das Gesetz maßgebliche Kindeswohl in diesem besonderen Fall besteht, macht die Richterin etwas höchst Ungewöhnliches: Sie besucht den Jungen an seinem Krankenbett. Es ist ein Schritt, dessen emotionale Folgen ihr sonst so fest gefügtes Leben aus der Bahn wirft. Ian McEwan ("Abbitte"), der Autor der gleichnamigen Romanvorlage, schrieb auch das Drehbuch zu Richard Eyres ("Iris", "Tagebuch eines Skandals") elegant inszeniertem Drama über ungelebtes Leben, verpasste Chancen und den Widerspruch zwischen gesellschaftlichen Rollenzwängen und eigenen Gefühlen. Angesiedelt in der gehobenen Mittelschichtwelt eines Akademikerpaares, führt der Film in das Milieu der höheren britischen Gerichtsbarkeit mit ihren besonderen Gewohnheiten und Ritualen. Emma Thompson ("Was vom Tage übrig blieb", "Sinn und Sinnlichkeit", "Eine zauberhafte Nanny"), Inbegriff kultivierter Schauspielkunst, ist in einer ihrer besten Rollen als Richterin Fiona Maye eine tragische Figur, eingezwängt zwischen immenser Verantwortung und privaten Bedürfnissen. An ihrer Seite agiert Stanley Tucci ("Der Teufel trägt Prada", "Spotlight", "The Hunger Games") in einem ausgesuchten Cast, der über den jungen Fionn Whitehead ("Dunkirk") bis zu Ben Chaplin ("The New World", "Cinderella") in allen Rollen überzeugt.
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.
- Fußball-Bundesliga, 27. Spieltag Abendspiel: Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart Bayern München - St. Pauli TSG Hoffenheim - FC Augsburg VfL Wolfsburg - 1. FC Heidenheim Bor. Mönchengladbach - RB Leipzig Holstein Kiel - Werder Bremen - Fußball Zweite Liga, 27. Spieltag 1. FC K'lautern - Düsseldorf Hannover 96 - 1. FC Magdeburg SC Paderborn - 1. FC Köln Hertha BSC - Karlsruher SC anschl.:
Historische Stätten und malerische Natur: Kroatien bietet auf kleinem Raum eine beeindruckende landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Nicht umsonst erlebt das Land einen Tourismusboom. Während der Reise entlang der Adriaküste erfährt man mehr über die Geschichte Kroatiens und trifft auf spannende Charaktere: vom Angestellten einer Meerwassersaline über eine Weinbäuerin von der Insel Hvar bis hin zu Lehrern der Steinmetzschule in Pucišca. Erste Station ist Dubrovnik, die "Perle der Adria". Als Kulisse für Film- und TV-Produktionen ist die Stadt groß im Geschäft. Das hat Folgen: Vor allem in den Sommermonaten ist Dubrovnik völlig überlaufen. Aber abseits der Touristenpfade laden kleine Seitengassen zum Verschnaufen ein. Danach geht es weiter nach Mali Ston. Die Salzproduktion hat dort eine lange Tradition. Doch auch eine andere Spezialität findet in der Bucht optimale Bedingungen: Austern aus Mali Ston gelten als Delikatesse. Auf Hvar fühlt sich der Jetset wie zu Hause. Die Insel ist eine der sonnenverwöhntesten in Europa und punktet mit historischen Baudenkmälern und mediterraner Gelassenheit.
Ob Wanderwege entlang felsiger Klippen, historische Orte oder azurblaues Meer - Sardinien hat seinen Besuchern viel zu bieten. Nicht zuletzt die sardische Kultur mit ihren uralten Traditionen. Je nach Region und Ort variieren in Sardinien die religiösen Bräuche, Musik, kulinarischen Spezialitäten und sogar die Sprache der Menschen stark - bis heute geprägt von einer meist einfachen und typisch mediterranen Lebensweise zwischen Meer und Bergen. Nahe der Ostküste Sardiniens liegt eine der "blauen Zonen" der Erde: Dort werden ungewöhnlich viele Menschen sehr alt, nicht selten über hundert Jahre. Das Geheimnis der alten Sarden liegt in einer Kombination aus einfacher Lebensweise mit viel Bewegung an der frischen Luft und der mediterranen Ernährung mit Hülsenfrüchten, Gemüse, Kräutern, Fisch und dem typisch sardischen Pecorino, also Hartkäse aus Schafsmilch.