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TV Programm für 3sat am 08.09.2024

Nordspanien von oben 04:10

Nordspanien von oben

Landschaftsbild

Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat. Im Norden ist Spaniens Landschaft besonders vielfältig und grün, denn sie profitiert von einem kühleren Klima. Die zwei größten Städte des Landes, Madrid und Barcelona, liegen in dieser Region. Nordspaniens Städte und viele seiner charmanten Dörfer können auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Touristisch wird Spaniens Norden immer beliebter, dank der Schönheit der zerklüfteten Atlantikküste im Norden und der Mittelmeerstrände im Osten. Gebirgsregionen wie die Pyrenäen und die "Picos de Europa" prägen die nordspanische Landschaft mit hohen Bergrücken, tiefen Schluchten und üppigen Bergwiesen. In ganz Nordspanien gibt es zahlreiche schöne Dörfer und Städte, von denen die meisten schon seit Jahrhunderten bestehen, so wie Toledo. Dies war im Mittelalter eine weltberühmte "Stadt der drei Kulturen", in der christliche, muslimische und jüdische Gemeinschaften friedlich nebeneinander lebten und sich austauschen konnten. In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig.

Südspanien von oben 04:55

Südspanien von oben

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Spaniens Süden ist reich an schönen Städten mit einer multikulturellen Architektur, Küche und Geschichte. Ihre Vielfalt macht die Region zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas. Die südspanische Landschaft beeindruckt mit langen Sandstränden, aber auch mit schroffen Felsformationen, weiten Olivenhainen und Europas einziger Wüste. Historische Städte und Burgen mit ihrem einzigartigen Stilmix zeugen von der bewegten Geschichte des Landes. Von den römischen Ruinen in Mérida über die andalusischen Städte Sevilla, Córdoba und Granada mitsamt seiner weltberühmten Alhambra führt die Reise in den äußersten Süden des Landes und zu einem Felsen, der seit dem 18. Jahrhundert gar nicht mehr spanisch ist: Gibraltar. Weiter geht es entlang der Ostküste zu beliebten Urlaubsorten wie Benidorm - als Geburtsort des Pauschaltourismus bekannt und vor allem bei nordeuropäischen Besuchern ein Inbegriff des Sommerurlaubs. Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So ist es auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat. In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig.

Kerala - Indiens tropischer Garten 05:40

Kerala - Indiens tropischer Garten

Landschaftsbild

Das südindische Kerala ist bekannt für endlose Sandstrände, Tee- und Reisplantagen und für sein warmes tropisches Klima. Auch bei Touristen wird das "Land der Kokospalmen" immer beliebter. Auf fast 600 Kilometern Länge schmiegt sich Kerala an die Malabarküste. Dort kann man auf relativ kleinem Raum in Indiens buntes Leben eintauchen und spektakuläre Feste, rituelles Theater und die jahrhundertealte Ayurveda-Medizin kennenlernen. Die Reise beginnt in Thrissur, Schauplatz des über 200-jährigen Elefanten-Festivals "Thrissur Puram". Höhepunkt des Events ist die Prozession der prachtvoll geschmückten Dickhäuter - ein bei Tierschützern nicht unumstrittenes Spektakel. Nächste Station ist Palakkad, Heimat des roten Navara-Reises, der dort noch von Hand geerntet und verlesen wird. Eine Spezialität der Region sind "Idli": gedämpfte Reiskuchen, die vor allem zum Frühstück verzehrt werden. Im Koyyodan-Koroth-Tempel nahe der Stadt Mahé wird das Filmteam Zeuge des farbenfrohen "Theyyam"-Rituals. Geschminkte Darsteller schlüpfen in die Rolle verschiedener Gottheiten und tanzen traditionelle Tänze. Der Distrikt Wayanad ist geprägt von leuchtend grünen Urwäldern und weitläufigen Tee- und Gewürzfeldern. Das Pflücken des Tees ist harte Arbeit - und in dem steilen Gelände nicht ganz ungefährlich. Letzte Station ist das Fischerdorf Chowara mit seinem malerischen Strand. In den Morgenstunden fahren die örtlichen Fischer den Fang des Tages ein und ziehen ihre riesigen Netze an den Strand.

Verlorenes Wissen 06:20

Verlorenes Wissen: Sonnenpillen und der Superbeton der Antike

Dokumentation

Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach Wissen, das im Lauf der Zeit in Vergessenheit geraten ist. Er stößt dabei auf Kenntnisse, die unsere Probleme von heute lösen könnten. Automatische Türöffner, ein natürlicher Superdünger, wohltemperierte Wandheizungen und widerstandsfähiger Beton: Diese Dinge klingen wie Entdeckungen aus heutiger Zeit, tatsächlich hat es sie aber schon vor Jahrhunderten gegeben. Die Suche nach 8000 Jahre altem Superdünger führt das "Terra X"-Team ins Amazonasgebiet. In der Gegend rund um Manaus entdeckt der Bodenkundler Newton Falcao vom Nationalen Institut für Amazonasforschung (INPA) eine für die Gegend untypische schwarze Erde - auf Portugiesisch "Terra Preta". Rund drei Prozent der Fläche Amazoniens sind mit der schwarzen Erde bedeckt. Aber wie ist diese Erde entstanden? Die Ureinwohner scheinen ein Rezept gehabt zu haben, um die unfruchtbare Erde des Amazonas fruchtbar zu machen: Sie sammelten Exkremente, Essens- und Pflanzenreste auf Komposthaufen und deckten diese mit Holzkohle ab. Diese zufällig entstandene Mixtur entwickelte sich über Hunderte von Jahren zu humusreicher schwarzer Erde. Noch heute wirkt die Terra Preta als langfristiger Superdünger. Fruchtbare Erde aus recycelten Abfällen - das könnte eine Lösung für die vielen Probleme unserer modernen Landwirtschaft sein. Auch die Maya waren mit ihrem Wissen ihrer Zeit voraus. Vermutlich verwendeten sie den sogenannten Goldtüpfelfarn, um Entzündungen wie Sonnenbrand zu behandeln. Dieses Mittel haben Forscher erst vor Kurzem wiederentdeckt. Der Farn könnte unseren Sonnenschutz revolutionieren und unsere herkömmliche Sonnencreme ersetzen - und zwar in Form einer Pille. Forscher von der Universität Mainz hoffen, die regelmäßige Einnahme dieser Pille könnte einem permanenten Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 15 gleichkommen. Aber nicht nur in der Medizin, auch beim nachhaltigen Bauen wussten unsere Vorfahren manchmal mehr als wir. Der Frage, warum antike Bauten noch heute stehen, geht das Team um Piergiulio Cappelletti von der Universität Neapel nach. Die Römer verwendeten bei ihren Prachtbauten einen speziellen Baustoff - ein vulkanisches Glas, das sogenannte Pozzolane. Es verleiht den Bauten bis heute eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit. Nach dem Untergang des Römischen Reiches geriet die Zusammensetzung des Baustoffs in Vergessenheit. Wissenschaftler der "HeidelbergCement Group" im italienischen Bergamo wollen mit dem Rezept der Römer den modernen Beton verbessern. Dank des wiederentdeckten verlorenen Wissens ist der Beton nun widerstandsfähiger und sogar umweltfreundlicher. Dass Römer gerne warm badeten, ist bekannt. Mit der sogenannten Hypokausten-Heizung erfanden sie die erste Flächenheizung der Geschichte. Das ausgeklügelte Heizsystem war Standard in jeder guten Thermenanlage. Der Clou: Nicht nur die Böden wurden warm, sondern auch die Wände und das Wasser. Die antiken Wellnesstempel hatten neben Kaltbaderäumen auch Warmwasserbecken und Schwitzbäder. Im Archäologischen Park Carnuntum in Österreich haben Wissenschaftler dieses komplexe System rekonstruiert - es funktioniert reibungslos. Überhaupt ist das Know-how in der Antike förmlich explodiert. Es war eine Zeit des intensiven Forschens. Die Bibliothek von Alexandria im nördlichen Ägypten war so etwas wie das Silicon Valley der Antike. Im Palastviertel entstand die größte Bibliothek der Zeit, mit Tausenden von Schriftrollen. Dort studierten Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Einer der Gelehrten war Heron. Er lebte und studierte in Alexandria vermutlich um 100 nach Christus. Neben einem mechanischen Türöffner erfand der griechische Mathematiker und Ingenieur den ersten Prototypen einer Dampfmaschine, den sogenannten Heronsball. Hätte er sein Wissen über Kolbenbewegung mit dem Dampfball kombiniert, wäre die erste Dampfmaschine vermutlich in der Antike entstanden - und unsere Welt würde heute völlig anders aussehen. Harald Lesch steht für die Moderation in einem Studio, in dem die Welten und Erfindungen vergangener Zeiten mithilfe von aufwendig gestalteten Requisiten und Computeranimationen wiederauferstehen. Das "Terra X"-Team hat Forscher und Experten auf der ganzen Welt aufgesucht und begleitet, die sich damit beschäftigen, einst verlorenes Wissen zu verstehen und für uns nutzbar zu machen.

Verlorenes Wissen 07:05

Verlorenes Wissen: Glastränen und die Heilsalben des Mittelalters

Dokumentation

Das kulturelle Gedächtnis der Menschheit hat Lücken. "Terra X"-Moderator Harald Lesch begibt sich auf die Spuren von Wissen, das im Lauf der Zeit scheinbar verloren gegangen ist. Wir könnten so einige Erkenntnisse und Erfindungen aus der Vergangenheit heute wieder gut gebrauchen. Sei es Glas, so hart wie die "Bologneser Träne", eine antibiotische Salbe aus dem Mittelalter oder ein windgestützter Schiffsantrieb aus den 20er-Jahren. Der Film beginnt mit einem mythischen Kriegswerkzeug des frühen Mittelalters. Das sogenannte Griechische Feuer galt lange als Wunderwaffe, die Byzanz einst vor einer arabischen Invasion rettete. Das Rezept schien mit dem Zusammenbruch von Byzanz für immer verloren. Doch der modernen Forschung ist es in einem spektakulären Experiment gelungen, die Funktionsweise der Waffe zu rekonstruieren. Ihr Geheimnis liegt in einem eigentlich modernen Brennstoff: Rohöl. Überhaupt gilt das Mittelalter als dunkle Epoche, in der nur wenig neues Wissen generiert wurde. Harald Lesch tritt den Gegenbeweis an. Denn viele geniale Erfindungen und Ideen gingen mit den Kulturbrüchen des Mittelalters verloren und werden gerade erst wiederentdeckt. So zum Beispiel das Geheimnis der Wikinger-Navigation. Die Nordmänner gelten als eines der bedeutenden Seevölker der Geschichte, doch wie ihre Navigationskunst funktionierte, blieb lange ein Geheimnis. Eine Gruppe von Forschern im dänischen Roskilde zeigt nun, wie die Wikinger mithilfe eines Sonnensteins navigierten, lange bevor der magnetische Kompass Einzug in Europa hielt. Auch beim Thema Medizin waren unsere Vorfahren manchmal geradezu brillant. Ein über 1000 Jahre altes Rezept für eine Augensalbe entpuppt sich als Heilmittel für eines der größten Probleme der modernen Medizin: die multiresistenten Krankenhauskeime. Die Kombination aus Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Wein und Ochsengalle ergibt ein auch nach heutigen Maßstäben hochwirksames Antibiotikum. Ein eindrückliches Beispiel dafür, dass wir noch heute viel vom verlorenen Wissen der Vergangenheit lernen können. Manchmal entsteht auch durch Zufall Großes. Wenn heißes, flüssiges Glas in einen Wassereimer fällt, entstehen sogenannte Bologneser Tränen. Der Kopf einer solchen Träne ist nahezu unzerstörbar, doch bricht der Schweif, explodiert die Träne innerhalb von Millisekunden. Ein Phänomen, das seit Jahrhunderten erforscht wird, dessen Lösung aber erst heute bereitsteht. Die Spannungen im Glas sind nicht nur der Schlüssel zur Stabilität der Träne, sondern auch die Grundlage für moderne Hightech-Gläser in Autos und Smartphones. Dabei muss man in der Geschichte nicht unbedingt weit zurückgehen, um auf geniale Erfindungen zu stoßen. Ein Segelsystem aus den 1920er-Jahren könnte die moderne Seefahrt revolutionieren, denn die Klimafrage ist heute drängender denn je. Der "Flettner-Rotor", benannt nach seinem Erfinder Anton Flettner, nutzt die Windkraft und sorgt für sinkenden Treibstoffverbrauch bei Schiffen. Eine geniale Idee, die erst verkannt und dann vergessen wurde. Harald Lesch moderiert in einem Studio, in dem die Welten und Erfindungen vergangener Zeiten mithilfe von aufwendig gestalteten Requisiten und Computeranimationen wiederauferstehen. Das "Terra X"-Team hat Forscher und Experten auf der ganzen Welt aufgesucht und begleitet, die sich damit beschäftigen, einst verlorenes Wissen zu verstehen und für uns nutzbar zu machen.

Rätselhafte Phänomene 07:50

Rätselhafte Phänomene: Verschwundene Inseln und wandernde Steine

Dokumentation

Die Natur steckt voller seltsamer und faszinierender Erscheinungen. In "Terra X: Rätselhafte Phänomene" begibt sich Dirk Steffens auf die Suche nach Erklärungen. Alte Landkarten verzeichnen vor der Küste Siziliens eine Insel, von der heute nichts mehr zu sehen ist. Vor der Küste Japans scheinen Relikte einer uralten Zivilisation zu liegen, und in der Wüste Nevadas wandern Steine. Die Erde wird seit Jahrmillionen von den Kräften der Natur geformt. Dabei entstehen fantastische Landschaften und rätselhafte Phänomene: Canyons, die von unglaublicher Schönheit, aber auch voller Gefahren sind, Berge, die urplötzlich mitten im Meer entstehen, oder geschmolzenes Gestein, das erstaunlich regelmäßige Strukturen annimmt. Für "Terra X" erkundet Dirk Steffens weltweit Phänomene, die auf den ersten Blick kaum zu erklären sind. Was hat Basalt zum Beispiel mit Schneeflocken und Bienenwaben zu tun, oder wie entsteht das geheimnisvolle Leuchtfeuer des Nordlichts?

Rätselhafte Phänomene 08:35

Rätselhafte Phänomene: Erdlöcher und blaue Wunder

Dokumentation

Die Natur steckt voller seltsamer und faszinierender Erscheinungen. In "Terra X: Rätselhafte Phänomene" begibt sich Dirk Steffens auf die Suche nach Erklärungen.. Da tun sich Erdlöcher plötzlich auf, Schiffe versinken auf ruhiger See, und ein Vulkan scheint blaue Lava zu speien. Im Internet kursieren Bilder von unheimlichen Naturschauspielen. Sie werfen die Frage auf: Was ist echt, und was ist Fake? In dieser Folge ist Dirk Steffens sowohl in den USA als auch in Schottland und in Indonesien unterwegs. In Nordamerika stößt er dabei auf die sogenannten Sinkholes, Erdlöcher. Vor allem im Urlaubsparadies Florida reißt immer wieder vollkommen unerwartet die Erde auf, und metertiefe Löcher und Krater entstehen. Es gibt dort eine regelrechte "Sinkhole Alley" - die "Erdloch-Allee". Allerdings sind auch andere Länder nicht vor solchen Überraschungen gefeit. In Thüringen etwa gibt es 10.000 solcher Sinkholes. Zusammen mit Wissenschaftlern erklärt Dirk Steffens das Georisiko "Karstboden" und zeigt an anderen Orten der Welt, wie schön manche Erdfälle sein können. Manchmal spielt bei der Entstehung von Erdlöchern und Kratern auch das facettenreiche Gas Methan eine Rolle. Methan ist für viele geheimnisvolle Phänomene auf der Welt verantwortlich. Dirk Steffens zeigt auf, wie das Gas entsteht, und erklärt manche rätselhafte Methan-Erscheinung wie etwa die sagenumwobenen Irrlichter. In Indonesien erlebt Dirk Steffens am Ende seiner Expedition sein blaues Wunder. Auf Java, einer der Hauptinseln, reiht sich ein Vulkan an den anderen. Einer der 38 Feuerberge birgt ein leuchtendes Geheimnis. Erst bei Dunkelheit wird es sichtbar. Für "Terra X" verbringt Dirk Steffens die Nacht auf dem Vulkan und zeigt, wie auch hier die Gesetze der Natur faszinierende Phänomene entstehen lassen.

Löwenzahn: Chemie - Experiment mit Folgen 09:20

Löwenzahn: Chemie - Experiment mit Folgen

Natur und Umwelt

Fritz muss sich schnell etwas einfallen lassen: Sein Experiment hat die geliebte Gartenschaukel von David und Dani verdreckt. Und plötzlich kommen die beiden früher aus dem Urlaub zurück. Mit einem Wettbewerb hält Fritz die beiden Paschulkes vor seinem Bauwagen in Trab: Welche chemischen Elemente gibt es wo, und wie kann man sie nachweisen? Fritz kommt mit immer neuen Fragen um die Ecke - da schöpfen David und Dani Verdacht.

Löwenzahn: Mathe - Die rätselhafte Zahlenjagd 09:45

Löwenzahn: Mathe - Die rätselhafte Zahlenjagd

Natur und Umwelt

Ein geheimnisvoller Sprayer provoziert Polizist Prutz: Sein Polizeiwagen ist grell besprüht. Fritz' Hilfe ist gefragt, denn Prutz soll Matherätsel lösen, sonst folgten weitere Aktionen. Nicht irgendwelche, sondern schwierige Textaufgaben. Fritz Fuchs war zwar in der Schule auch keine Leuchte in Mathe, aber er will seinem Freund beistehen. Es beginnt eine geheimnisvolle Zahlenjagd durch ganz Bärstadt. Langsam macht das Ganze Fritz mehr und mehr Spaß. Und es zeigt ihm Mathe mal ganz anders. Fritz erinnert sich an seine Schulzeit, als er mit Götz Prutz als kleiner Junge in einer Klasse saß und Mathe ganz schön schwierig fand. Doch eine Frage bleibt: Wer ist dieser mysteriöse Sprayer, der sie mit immer neuen, komplizierten Fragen durch die ganze Stadt lockt? Mathe besteht aus Zahlen und Formeln. Meist ist sie abstrakt und unsinnlich. Mit Fritz Fuchs aber wird klar, dass sie auf wunderbare Weise helfen kann, sehr konkrete Probleme in rasend schneller Zeit zu lösen. Ja, man möchte es kaum glauben: Es gibt Mathe auch außerhalb der Schule.

Löwenzahn: Physik - Ein Spielplatz für Bärstadt 10:10

Löwenzahn: Physik - Ein Spielplatz für Bärstadt

Natur und Umwelt

Mit einem Weltraumspielplatz wollen Fritz und Elena Ronja überraschen. Sie arbeiten an Wippe, Schaukel und Trampolin - schließlich will Ronja wie Astronauten die Schwerkraft überwinden. Fritz und Elena nutzen Feder-, Flieh- und Anziehungskraft. Sie ahnen nicht, dass Herr Kluthe vom Ordnungsamt heimlich ihre Ideen für sein Projekt stiehlt - er will ein Parkhaus in Bärstadt bauen. Für welches Projekt wird sich die Bürgermeisterin entscheiden?

PUR+: Wundermittel Schleim 10:35

PUR+: Wundermittel Schleim

Kindermagazin

Überlebenswichtig für Menschen, Tiere und Pflanzen, manchmal faszinierend, manchmal total eklig: Schleim. "PUR+" begibt sich auf die "Schleimspur" der biologischen Allzweckwaffe. "PUR+"-Moderator Eric Mayer stellt sich dem glitschigen Material. Wie weit sinkt er in einem Trog voller Schleim ein? Kriegt er total schleimiges Essen hinunter? Lässt er Schnecken über sein Gesicht kriechen? So schleimig war noch keine "PUR+"-Folge. Zusammen mit Schneckenforscher Michael Schrödl erforscht Eric Mayer das Geheimnis des Schneckenschleims. Die Tiere können mit ihrem Schleim sogar Brücken bauen und sich an Schleimfäden abseilen. Aber wie genau machen sie das?

PUR+: Was kann künstliche Intelligenz? 11:00

PUR+: Was kann künstliche Intelligenz?

Kindermagazin

Ist das echt oder KI? Können Schülerinnen und Schüler einer neunten Klasse echte Fotografien von KI-generierten Bildern unterscheiden? "PUR+"-Moderator Eric Mayer macht das Experiment. Zusammen mit dem KI-Experten Dr. Christian Temath klärt Eric Mayer folgende Fragen: Was ist künstliche Intelligenz, und wie funktioniert sie? Was können KI-Systeme und was (noch) nicht? Und wo wird KI bereits in unserem Alltag eingesetzt?

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur 11:25

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur: Bauplan der Erde

Natur und Umwelt

Die Welt, die uns umgibt, funktioniert perfekt. Alles scheint aufeinander abgestimmt und folgt universellen Regeln. Seit Menschengedenken versucht man, sie zu verstehen und zu entschlüsseln. In der zweiteiligen "Terra X"-Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig. Die Mathematik hilft ihm dabei. Auf einmal erkennen wir, warum Früchte häufig kugelrund sind, was Kängurus und Brücken gemeinsam haben oder was der Zusammenhang zwischen Schneeflocken und sparsamen Autos ist. Warum Musik eigentlich Mathematik ist und was Wettervorhersagen mit Glücksspiel zu tun haben. Tatsache ist, die Welt um uns herum, ihre Formen, Muster und Strukturen, existieren nicht zufällig. Sie folgen der Macht universeller Codes, die in der Natur verborgen sind. Bei seiner Suche nach diesen Gesetzmäßigkeiten stößt der Physiker und Naturphilosoph Prof. Dr. Harald Lesch auf erstaunliche Zusammenhänge, faszinierende Naturwunder und Sternstunden der Geschichte, in denen Menschen oft eher zufällig Entdeckungen machten oder Ideen hatten, die unser Leben und Denken für immer verändert haben. Dem Zweiteiler gelingt es durch die eindrücklichen Moderationen von Harald Lesch, durch CGI, Spielszenen, Graphic Novels und durch große dokumentarische Bilder, die vermeintlich komplizierten Formeln und Gleichungen auch für Feinde der Mathematik nachvollziehbar zu machen und so naturwissenschaftlich Aufklärung zu betreiben, die Spaß macht. Denn was die Welt im Innersten zusammenhält - hier wird es sichtbar. Harald Leschs Begeisterung für das Thema spiegelt sich in den Filmen - und es darf gestaunt werden, wie logisch und raffiniert die Natur das meiste eingerichtet hat. Und warum es sich lohnt, all das zu begreifen: Denn letztlich ist der Mensch auch ein Teil des großen Ganzen, das nur bewahrt werden kann, wenn es verstanden wird. Die Natur ist der größte Lehrmeister, der knallhart aussortiert, was sich nicht bewährt. Wirklich lang bleiben nur echte Gewinner. Von der Natur lernen heißt also, siegen lernen: Immer, wenn es in der Geschichte gelungen ist, ein Element aus dem Bauplan der Natur zu berechnen, war das ein Garant für Fortschritt. Doch dafür muss genau hingeschaut werden. Die vielleicht berühmteste universelle Logik, die Fibonaccifolge, entdeckt der italienische Mathematiker Leonardo da Pisa, genannt Fibonacci, im frühen 13. Jahrhundert. Die Zahlenfolge ergibt sich ausgehend von den natürlichen Zahlen 1 und 2 durch Addieren der beiden vorausgegangenen Zahlen: 1 + 1 = 2, 1 + 2 = 3, 2 + 3 = 5 und so weiter. Fibonaccis Fund ist eine folgenschwere Entdeckung. Die Formel ist so etwas wie der kosmische Bauplan der Natur. Unzählige natürliche Phänomene folgen ihr - und werden plötzlich verständlich. Warum wachsen Pflanzen so, wie sie es tun - oder was haben wir Menschen mit dem lebenden Fossil Nautilus gemein? Aber nicht nur die Fibonaccifolge, auch die unendliche Konstante Pi, als Kreiszahl bekannt, das Hexagon, das sich nicht nur die Bienen zunutze gemacht haben, die Kugel oder die Parabel sorgen dafür, dass die Welt so ist, wie sie ist. Nämlich nahezu perfekt. Übertragen in unseren Alltag leisten diese Formen und Formeln erstaunliche Dienste: Waben aus Kunststoff sorgen vielleicht schon bald für umweltschonendere Autos, der Einsatz von Parabeln ermöglicht stabile Bauwerke, und die Kenntnis von Fraktalen könnte der Forschung helfen, Korallenriffe zu retten.

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur 12:05

Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur: Unsichtbare Kräfte

Natur und Umwelt

Die Welt, die uns umgibt, funktioniert perfekt. Alles scheint aufeinander abgestimmt und folgt universellen Regeln. Seit Menschengedenken versuchen wir, sie zu verstehen und zu entschlüsseln. In der zweiteiligen "Terra X"-Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig. Die Mathematik hilft ihm dabei. Unsichtbare Kräfte und Phänomene sorgen dafür, dass die Welt nicht aus dem Takt gerät. Kluge Köpfe haben im Lauf der Jahrhunderte mit ihrer Beobachtungsgabe und ihrem Verstand viele dieser Kräfte entschlüsselt und sie für alle verständlicher und berechenbarer gemacht. Oft ist es die Mathematik, die hilft, das Unsichtbare sichtbar zu machen: Auf einmal erkennen wir, was Wettervorhersagen mit Glücksspiel zu tun haben, Hollywood mit Vogelschwärmen oder ein fallender Apfel mit der Abwehr von Asteroiden. Isaac Newton ist im 17. Jahrhunderts der Erste, der physikalisch erklären kann, warum ein Apfel auf den Boden fällt, und zwar senkrecht nach unten in Richtung Erdmittelpunkt, weil - so die bahnbrechende Erkenntnis - die Erde den Apfel anzieht. Newton nennt diese dominante Kraft unseres Universums Gravitation. Ohne sie gäbe es keine Galaxien. Nur dank ihr bilden sich aus Gas und Staubteilchen Sterne und Planeten. Sie hält das Universum zusammen und die Menschen auf der Erde. Das Wissen um sie hilft heute sogar, Asteroiden abzuwehren. Newton, Euler, Lorenz und all den anderen, die sich ihre Köpfe über Naturgesetze und Gesetzmäßigkeiten zerbrochen haben, können wir gar nicht genug danken. Denn nur, wenn wir etwas Theoretisches begreifen und lernen, es in der Praxis anzuwenden, gibt es gesellschaftlichen Fortschritt. Wer sich hingegen nicht immer wieder hinterfragt und aufs Neue organisiert, der wird abgehängt - das gilt nicht nur für die Natur, sondern auch für Gesellschaft und Wissenschaft. Interessanterweise gehen aber weder die Natur noch die Forscher immer den direkten Weg. Viele Gelehrte haben sich mit etwas anderem beschäftigt und quasi nebenbei etwas Weltbewegendes entdeckt. So auch Leonhard Euler, der das exponentielle Wachstum berechnete, oder Edward Lorenz, dem wir die Chaostheorie verdanken.

Geheimsache Kopernikus - Triumph der Wissenschaft 12:50

Geheimsache Kopernikus - Triumph der Wissenschaft

Geschichte

(aus der ORF-Reihe "Universum History") Seine Erkenntnisse revolutionären im 16. Jahrhundert das Weltbild: Nikolaus Kopernikus erkennt als einer der ersten seiner Zeit, dass sich die Erde um die Sonne dreht, nicht umgekehrt. Dieses heliozentrische Weltbild widerspricht der Bibel. 30 Jahre lang hält der Astronom, Arzt und Domherr des Fürstbistums Ermland im heutigen Polen seine Theorie geheim - aus Furcht vor der Strafe der katholischen Kirche. Erst sein Assistent Rheticus aus Feldkirch im heutigen Vorarlberg kann ihn überzeugen, seine bahnbrechenden Berechnungen zu veröffentlichen. Die spannende Spieldoku erzählt von den Schikanen machthungriger Bischöfe, denen der Forscher Nikolaus Kopernikus ausgesetzt war, von seinem Leben im Dienst Gottes und der Wissenschaft - und vor allem von seiner verbotenen Liebe zu Anna Schilling, seiner loyalen Gefährtin. Kurz vor seinem Tod 1543 hält Kopernikus eines der ersten gedruckten Exemplare von "Über die Umlaufbahnen der Himmelssphären" in den Händen - die Erfüllung seines Lebens. Der Vatikan hebt erst 1822 das Verbot des Buchs auf.

Galileo Galilei 14:20

Galileo Galilei: Revolutionär der Wissenschaften

Dokumentation

Galileo Galilei gilt als ein Begründer der modernen Naturwissenschaft und als Verursacher einer der größten Skandale in der Geschichte der römischen Kirche. Sein Leben als Wissenschaftler beginnt mit bahnbrechenden Erkenntnissen in Physik und Astronomie und endet vor dem Inquisitionsgericht: Galilei muss seine Lehren widerrufen. Eine Geschichte über die Untrennbarkeit von Wissenschaft, Macht und Moral. Galileo Galilei steht wie kein anderer Wissenschaftler für einen historischen Umbruch, für die Geburt der modernen Naturwissenschaft, die sich seitdem rasant entwickelt hat und heute unser Leben bestimmt. Die Dokumentation verfolgt sein dramatisches Leben vom kritischen jungen Geist, vom findigen Experimentator über den leidenschaftlichen Verfechter des kopernikanischen Weltsystems bis hin zum prominenten Bauernopfer der Inquisition. Anfangs ist Galilei ein neugieriger Student in Pisa, er beobachtet den schwingenden Kronleuchter in der Kathedrale und kommt auf die Pendelgesetze. Sie sind Grundlage der ersten Pendeluhren. Er macht Experimente zum freien Fall, vermutlich am Schiefen Turm von Pisa. Später optimiert er mit neuen Linsen das Teleskop aus Holland und richtet als erster Mensch sein "Augenrohr" gen Himmel. Er entdeckt, dass der Mond Berge hat und der Jupiter vier eigene Monde. Seine Beobachtungen veröffentlicht er in der "Sternenbotschaft" - dem ersten wissenschaftlichen Bestseller der Welt. Doch dann outet er sich als Anhänger von Kopernikus, der behauptet, nicht die Erde sei das Zentrum der Welt, sondern drehe sich wie alle anderen Planeten um einen Punkt nahe der Sonne. Theologen brandmarken die Idee als ketzerisch. Im Grunde aber geht es gar nicht um Weltbilder, sondern um die Deutungshoheit der Kirche und die Machtverteilung in dem vom Dreißigjährigen Krieg gebeutelten Europa. Galilei mit seinem unnachgiebigen Eintreten für das revolutionäre Weltbild ist ein Unruhestifter und wird angeklagt - wegen des Verdachts der Ketzerei und seines Ungehorsams gegen die Kirche. Im Büßerhemd muss er vor der Inquisition seiner Überzeugung abschwören. Erst 1992 wird er von der Kirche offiziell rehabilitiert. Die Spaltung zwischen Wissenschaft und Glaube, die der Prozess gegen Galilei begründet, prägt unsere Welt bis heute.

Nikola Tesla - Magier der Elektrizität 15:05

Nikola Tesla - Magier der Elektrizität

Dokumentation

Nikola Tesla, seine Ideen prägten unsere Stromnetze, Fernseher und Telefone. Die "Terra X"-Dokumentation zeigt den exzentrischen Lebensweg des Erfinders. Für seine Mitmenschen galt er stets als Sonderling, ausgestattet mit einem großen Selbstbewusstsein. Sein unbändiger Forschergeist, seine genialen Ideen und ein gewisses Showtalent führten ihn aus der Provinz in die High Society New Yorks zum Ende des 19. Jahrhunderts. 1856 im entlegenen kroatischen Dorf Smiljan im damaligen Grenzgebiet des Habsburgerreichs geboren, studiert und arbeitet er zunächst in den Metropolen Europas, bevor er in die USA übersiedelt. Dort will er seiner ersten großen Erfindung zum Durchbruch verhelfen - der ersten effizienten Wechselstrommaschine. Doch der Job bei seinem großen Vorbild Thomas Edison entpuppt sich schnell als Fehlentscheidung. Denn Edison setzt mit seinen Glühlampen auf Gleichstrom. Erst ein Wechsel zu Edisons Konkurrenten George Westinghouse bringt den gewünschten Erfolg. Dieser führt die Erfinder Tesla und Edison jedoch auch in den berühmten Stromkrieg. Erbittert kämpfen beide Seiten bei der Elektrifizierung der USA um die Vorherrschaft "ihres" Stromsystems. Dank Teslas Technik setzt sich der Wechselstrom durch, der auch heute noch aus unseren Steckdosen fließt. Tesla widmet sich nun seinem neuen Ziel, die Welt kabellos mit Energie zu versorgen. Statt teure Kupferkabel zu nutzen, sucht er nach Mitteln und Wegen, Strom auf natürlichem Wege zu übertragen. Allein die "Nebenprodukte" seiner Forschung sind bahnbrechend. Mit kabellosen Leuchtröhren verzaubert er sein Publikum und wird durch seine Vorführungen zum Magier der Elektrizität. Er entwickelt die erste Funkfernsteuerung der Geschichte, schafft Grundlagen für die Radiotechnik und das Radar. Doch versteht er es nicht, seine innovativen Erfindungen auch wirtschaftlich zu nutzen. Seine Ideen machen andere reich. Die Arbeiten an seiner "Freien Energieübertragung" kann er nicht zu einem erfolgreichen Abschluss führen. Als Tesla keine befriedigenden Fortschritte präsentieren kann, drehen ihm seine Financiers den Geldhahn zu. Als er sich letztendlich eingestehen muss, gescheitert zu sein, erleidet Tesla einen Nervenzusammenbruch. Der geniale Erfinder wird zu einem Schatten seiner selbst. Mit immer seltsameren Ankündigungen ist er bald nur noch Ideenlieferant für Science-Fiction-Geschichten. Seine Exzentrik nimmt immer weiter zu. Tauben werden zu seinen besten Freunden. Er stirbt 1943 einsam und verarmt. Doch zeigen spätere Entwicklungen der Technikgeschichte: Nicht alle Ideen waren Fantastereien. In vielen Dingen war Nikola Tesla seiner Zeit einfach weit voraus.

Rätselhafte Phänomene 15:50

Rätselhafte Phänomene: Springfluten und Polsprünge

Dokumentation

Welche faszinierenden Wunder unsere Erde birgt und welche Naturgesetze dahinterstehen, zeigt "Terra X" mit "Rätselhafte Phänomene". Die Dokumentation "Springfluten und Polsprünge" zeigt, wie sehr geheimnisvolle Kräfte unsere Erde beeinflussen: Wellen, die flussaufwärts brechen, und zarte Schmetterlinge, die wie von Geisterhand gelenkt bis zu 4000 Kilometer bewältigen. Eigentlich ist die prächtige Lagunenstadt Venedig vor allem dafür bekannt, dass sie immer wieder von verheerendem Hochwasser heimgesucht wird. Mehrmals im Jahr erlebt die Stadt außergewöhnliche Pegelstände. Venedig drohe in der Adria zu versinken, warnen Klimaexperten. Umso rätselhafter erscheinen Meldungen wie im Februar 2023, dass Venedigs Kanäle trockenlaufen. Ein höchst seltsames Phänomen, für das es aber eine überraschend einleuchtende Erklärung gibt. Am Amazonas dagegen sind es Wassermassen, die ein beeindruckendes Szenario liefern, das die talentiertesten Surfer der Welt magisch anzieht. Jedes Jahr im Frühjahr werden zweimal am Tag riesige Wassermengen vom Atlantischen Ozean in die Flussmündung gedrückt. Die "Pororoca", eine gewaltige Welle, treibt und bricht flussaufwärts und reißt alles mit sich, was ihr in den Weg kommt. Im März und April treffen sich die mutigsten Wellenreiter aus aller Welt im Mündungsgebiet des Amazonas, um sie zu "reiten". Auch in dieser Staffel der "Rätselhaften Phänomene" beleuchtet "Terra X" die physikalischen und geologischen Grundlagen verschiedenster Naturwunder. Darunter auch solche, die für uns Menschen eine Bedrohung bedeuten könnten. Die Forschenden des Deutschen Geoforschungszentrums bei Potsdam treiben besonders Unregelmäßigkeiten des Erdmagnetfeldes um. Das Erdmagnetfeld ist der größte und wichtigste Schutzschild unseres Planeten. Seit Beginn der systematischen Messungen nimmt die globale Feldstärke ständig ab. Doch warum schwächt sich das Erdmagnetfeld ab? Könnte es gar zu einer Umpolung kommen? Diese Frage und welche Folgen damit verbunden sein können, verfolgen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Telegrafenberg bei Potsdam. Neben der wichtigen Abschirmfunktion hilft das Erdmagnetfeld einigen Lebewesen auch bei der Orientierung. Vieles liegt für die Forschung dabei noch im Dunkeln. Bei immer mehr Tieren entdecken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Vermögen, dass sie das mächtige Magnetfeld der Erde spüren und für ihre Wanderungen nutzen - wie etwa Fledermäuse und Monarchfalter. Wie kunstvoll und gleichsam rätselhaft die Kräfte der Natur wirken, zeigt sich im Hochgebirge an einem der trockensten Orte unserer Erde. In den extremen Höhen der Atacama, auf über 4000 Metern, entstehen seltsame, bis zu fünf Meter hohe Eisformationen. Sie werden Penitentes oder Büßereis genannt, weil sie an Mönche in Büßerkutten erinnern. Ihre Entstehung war lange Zeit ungeklärt, inzwischen haben Forschende das komplexe Zusammenspiel physikalischer Prozesse bei ihrer Entstehung entschlüsselt.

Rätselhafte Phänomene 16:30

Rätselhafte Phänomene: Vulkane und Geisterbäume

Dokumentation

Forschende weltweit stoßen immer wieder auf rätselhafte Phänomene, deren Entschlüsselung oft Jahre in Anspruch nimmt. Dabei kommt es zu manch erstaunlicher Entdeckung. Bäume, die keine Photosynthese betreiben und doch wachsen, steinerne Säulen, die plötzlich in einem Stausee auftauchen, und eine Fliege, die mühelos auf Tauchgang geht: Der faszinierende Kosmos unserer Natur hält so manche Überraschung parat. Es sind die Rätsel und Wunder der Natur, die uns Menschen immer wieder anstacheln, den faszinierenden Kosmos unseres Planeten zu erforschen. Manchmal geht es dabei um Leben und Tod. So etwa bei Neapel, im Süden Italiens, in unmittelbarer Nachbarschaft des Vesuv. Er ist einer der bekanntesten Vulkane der Welt und gilt zugleich als einer der gefährlichsten in Europa. Seit 80 Jahren ruht der mächtige Riese. Aber wie lange wird diese Phase anhalten, und wird es wieder zu einer großen Explosion kommen, wie im Jahr 79 nach Christus, als die antike Stadt Pompeji zerstört wurde? Antworten darauf glauben Wissenschaftler der ETH Zürich jetzt in Kristallen des Minerals Granat entdeckt zu haben. Der Materialforscher Admir Masic ist dem Geheimnis des antiken römischen Betons auf der Spur. Ihn fasziniert vor allem die lange Haltbarkeit des Opus caementitium. Am renommierten MIT in Boston hat er das Material eingehend untersucht und dabei eine verblüffende Entdeckung gemacht: ein bisher kaum beachtetes Phänomen, das hinter dem Geheimnis der Haltbarkeit steckt. Würde die Herstellungsmethode in der modernen Bauindustrie Anwendung finden, dann würden unsere Bauten sehr viel länger halten. Da die Herstellung von Beton sehr energieintensiv ist, würde dies den CO2-Ausstoß wesentlich senken. Viele Tausend Kilometer von Italien entfernt, in den USA, liegt der Mono Lake. Der extrem salzhaltige und für Fische und alle Wirbeltiere tödliche See ist zeitweise ein faszinierend lebendiges Ökosystem. Dafür sorgt unter anderem eine kleine Fliege, die sich optimal an das Milieu des Natronsees angepasst hat. Dank einer Luftblase, die sich um ihren Körper bildet, kann sie regelmäßig auf minutenlange Tauchgänge gehen. Ebenso erstaunlich sind die sogenannten Geisterbäume, Albinos, die keine Photosynthese betreiben und trotzdem wachsen. Es scheint, die umliegenden Bäume haben einen guten Grund, sie am Leben zu halten.

Unser Papa, das Genie 17:15

Unser Papa, das Genie

TV-Komödie

Im neuen Heim der Familie Stern herrscht Chaos. Papa Julius ist zwar ein genialer Physiker, fürs Alltagsmanagement aber nicht zu gebrauchen. Das bringt seine mit Job und Kindererziehung überlastete Frau Ulrike zunehmend auf. Kleinigkeiten wie Renovierungsarbeiten, Verwandtenbesuche und Ehekrach gipfeln in einer handfesten Krise. Julius Stern hat als Astrophysiker internationales Renommee erlangt. Quantenmechanische Probleme erledigt er mit links, und seine Studien zur Verbesserung der Relativitätstheorie flößen selbst seinem Berliner Institutschef Clemens Winkelmann Hochachtung ein. Aber wie viele Genies ist der gute Julius extrem zerstreut, also im Alltag nur bedingt einsatzfähig. Eine Tatsache, die seine Kinder Paul und Lisa, genannt "Sternchen", mild amüsiert, seine ebenfalls berufstätige, reichlich überlastete Frau Ulrike aber zur Verzweiflung treibt. Als die Familie ein neues Haus bezieht, schlägt Ulrikes Dauerstress in eine offene Krise um. Während über die patente Frau Renovierungsarbeiten, eine überraschende Beförderung und noch überraschendere Verwandtenbesuche hereinbrechen, zieht sich Julius wieder einmal mit seinen Messgeräten ins Labor zurück, vergisst Verabredungen und Termine. Bis er seine Tochter nach einem Schulausflug auf dem Bahnhof stehen lässt und Ulrike der Kragen platzt: Sie setzt ihren Mann vor die Tür. Die Interventionen von Julius' kleinkriminellem Bruder Zacharias und Ulrikes Mutter tragen nicht dazu bei, die Situation zu entspannen. Vom allgemeinen Wahnsinn scheint schließlich sogar die Materie selbst ergriffen: Im Hause Stern verschwinden Gegenstände, um an den unmöglichsten Orten wieder aufzutauchen. Ein echtes Phänomen, das sich nur so erklären lässt: Julius hat, ohne es zu wissen, das Prinzip der Teleportation entdeckt - "Beam me up, Scotty!" Was passiert, wenn man die Physik von "Raumschiff Enterprise" auf den Alltag einer vierköpfigen, doppelt verdienenden Berliner Familie anwendet? Es kann zu einigen Turbulenzen kommen! Diese charmante Komödie der erfahrenen TV-Regisseurin Sabine Landgraeber steckt voller absurder Einfälle und Chaospotenzial, kann sich aber auf ihr Brückenteam verlassen: Friedrich von Thun, Simone Thomalla, Ingo Naujoks, Charles Brauer und Ruth-Maria Kubitschek finden am Ende immer den richtigen Schalter.

Eine Liebe für den Frieden - Bertha von Suttner & Alfred Nobel 18:45

Eine Liebe für den Frieden - Bertha von Suttner & Alfred Nobel

Porträt

Basierend auf Esther Vilars Schauspiel "Mr. & Mrs. Nobel" erzählt der Film von der unerfüllten Liebe zwischen der Friedensaktivistin Bertha von Suttner und dem Dynamit-Erfinder Alfred Nobel. Mitreißend verkörpert Birgit Minichmayr die österreichische Friedensverfechterin Bertha von Suttner, die durch ihren Charme und ihr Charisma den schwedischen Erfinder Alfred Nobel zur Stiftung des Nobelpreises anregt. - Berührendes Porträt zweier Lichtgestalten. Vom ersten Moment an ist der geniale Chemiker Alfred Nobel fasziniert vom selbstsicheren Auftreten der mittellosen Adeligen Bertha. Sie soll ihm geschäftlich zur Hand gehen. Leider ist Bertha schon vergeben. Ihr Herz gehört dem jungen Draufgänger Arthur Freiherr von Suttner. Überstürzt heiraten die beiden und ziehen in den Kaukasus. Gleichwohl reißt der Kontakt zu Nobel nicht ab. Brieflich bleiben Bertha und der stille Dynamit-Erfinder eng miteinander verbunden und werden mehr und mehr zu unverzichtbaren Verbündeten im idealistischen Kampf für eine friedlichere, gerechtere Gesellschaft.

Clara Immerwahr 20:15

Clara Immerwahr

TV-Biografie

Clara und Fritz wollen die Welt verändern. Brot aus Luft wollen die brillanten Chemiker machen - gemeinsam, Seite an Seite. Bildung und Studium muss sich Clara Ende des 19. Jahrhunderts hart erkämpfen. Ihre große Liebe trägt die beiden durch dick und dünn. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellt Fritz Haber sich in den Dienst der Militärs. Sein verheerendes Kampfgas verändert den Krieg. Clara sieht alle ihre Ideale und Träume verraten von dem Mann, den sie liebt.

Ken Folletts Eisfieber (1) 21:45

Ken Folletts Eisfieber (1)

TV-Thriller

Super-GAU bei "Oxenford Medical": Ein Laborant hat aus dem Hochsicherheitslabor in der Nähe von Edinburgh ein Kaninchen entwendet, das mit dem tödlichen Madoba-2-Virus infiziert ist. Nach dem grausamen Ansteckungstod des Diebes beginnt eine hektische Schadensbegrenzung. Antonia Gallo, die Sicherheitschefin bei "Oxenford", muss feststellen, dass der Diebstahl nur das Vorspiel zu einer noch größeren Katastrophe ist. Der heimliche Tierschützer hatte sich mit Madoba-2 infiziert, als er das Kaninchen mit dem im Labor entwickelten Antivirus retten wollte. Ein tödlicher Fehler. Zur gleichen Zeit plant Kit Oxenford, spielsüchtiger Sohn des Firmenchefs Stanley, einen noch härteren Schlag gegen seinen Vater und dessen Firma: Er will das besagte Antivirus stehlen, um damit seine Spielschulden zu begleichen. Kit hat vor einiger Zeit die Sicherheitssoftware für die Firma geschrieben und weiß daher, wie man das Sicherheitssystem ausschaltet. Bereits in der Vergangenheit hatte Kit mit Umbuchungstricks der Firma Geld gestohlen - bis die damals noch neue Sicherheitsbeauftragte Toni Gallo ihm auf die Schliche kam. Schweren Herzens entließ Stanley daraufhin seinen Sohn aus der Firma. Mit dem geplanten Coup will Kit auch Rache an seinem Vater und an Toni nehmen. Am Nachmittag des Weihnachtstages ist Toni bei Stanley zu Hause, um mit ihm gemeinsam die Presseberichterstattung des Vorfalls bei "Oxenford Bio-Lab" zu beobachten. Kit gelingt es im Verlauf des Abends, den Firmenausweis seines Vaters zu stehlen. Noch vom väterlichen Anwesen aus legt er per Internet die Telefonanlage von "Oxenford Bio-Lab" lahm; der geplante Coup kommt ins Rollen. Das winterliche Wetter entwickelt sich zu einem Schneesturm. Die Wachleute von "Oxenford Bio-Lab" melden, dass fast die gesamte Telefonanlage ausgefallen ist. Toni beschließt, noch einmal in die Firma zu fahren. Als die Familie schon schläft, macht sich Kit auf den Weg und trifft sich mit Nigel, Daisy und Elton - der Truppe, die den Raubzug durchführen wird. Die Gruppe gibt sich beim Wachpersonal als Techniker der Telefongesellschaft aus, die gekommen ist, um die Telefonanlage zu reparieren. Nach kurzer Zeit dringt sie mit Gewalt in das Labor ein. Am Kühltresor mit Viren und Antiviren erlebt Kit eine böse Überraschung: Nicht das Antivirus, sondern das hochgefährliche Madoba-2-Virus soll gestohlen werden. Mit dem Virus in einem harmlosen Parfümzerstäuber, gebrauchsfertig für einen Terroranschlag, verlassen die Eindringlinge das Labor, kurz bevor Toni eintrifft, die durch den mittlerweile zu einem Blizzard ausgewachsenen Schneesturm aufgehalten wurde. Auch die Verbrechertruppe kommt bei den Wetterverhältnissen nicht weit und beschließt - gegen Kits Willen - auf dem Familiensitz der Oxenfords Zuflucht zu suchen.

Ken Folletts Eisfieber (2) 23:10

Ken Folletts Eisfieber (2)

TV-Thriller

Toni erkennt den Ernst der Lage und versucht Stanley zu erreichen. Ein Telefongespräch mit ihm wird abrupt unterbrochen, da Elton vor dem Haus die Leitungen kappt. Auf dem Landgut schleicht Kit unterdessen heimlich wieder in sein Zimmer und tut so, als sei er die ganze Zeit zu Hause gewesen. Die drei Gangster klopfen an die Tür und geben sich als im Schneesturm steckengebliebene Reisende aus, die ein Notquartier benötigen. Stanley nimmt sie gastfreundlich auf. Doch schon bald bekommt er Zweifel an der Harmlosigkeit von Nigel, Daisy und Elton. Als Kits Schwester Olga offen ihr Misstrauen gegen die Gruppe zum Ausdruck bringt, spitzt sich die Situation zu. Die Verbrecher nehmen die Familie gewaltsam im eigenen Haus gefangen. Es gibt keine Kontaktmöglichkeiten mehr nach draußen, der Schneesturm tobt, und Handy-Empfang ist auf dem Familiensitz fast unmöglich. Nur an einer Stelle funktioniert er, weit weg vom Haus, am Rande des Grundstücks, direkt an der Steilküste. Doch da ist kein Hinkommen. Ein Befreiungsversuch endet blutig. Gegen die bewaffneten Kriminellen hat die Familie keine Chance. Während des Gerangels muss auch Kit Farbe bekennen, und Stanley wird schmerzlich klar, dass sein Sohn ihn und seine eigene Familie verraten hat. Inzwischen versucht Toni, trotz extremster Wetterbedingungen, den Spuren der Verbrecher zu folgen, und findet immer mehr Hinweise darauf, dass sie auf dem Landgut der Oxenfords Unterschlupf gefunden haben. Sie macht sich dorthin auf den Weg. Trotz der unberechenbaren Situation gelingt es Toni, unbemerkt in das Haus der Oxenfords zu kommen und Kits Satellitentelefon zu benutzen. Sie ruft ihre Freundin Odette in der britischen Antiterrorzentrale an und berichtet von den Vorfällen. Aufgrund des Wetters kann diese jedoch keine Hilfe schicken, die Spezialkräfte bleiben in Bereitschaft, doch Toni ist zunächst auf sich allein gestellt. Zwischen Toni und einem der Verbrecher kommt es zu einer ersten gefährlichen Begegnung, und die Situation droht zu eskalieren.

Geheimsache Kopernikus - Triumph der Wissenschaft 00:40

Geheimsache Kopernikus - Triumph der Wissenschaft

Geschichte

(aus der ORF-Reihe "Universum History") Seine Erkenntnisse revolutionären im 16. Jahrhundert das Weltbild: Nikolaus Kopernikus erkennt als einer der ersten seiner Zeit, dass sich die Erde um die Sonne dreht, nicht umgekehrt. Dieses heliozentrische Weltbild widerspricht der Bibel. 30 Jahre lang hält der Astronom, Arzt und Domherr des Fürstbistums Ermland im heutigen Polen seine Theorie geheim - aus Furcht vor der Strafe der katholischen Kirche. Erst sein Assistent Rheticus aus Feldkirch im heutigen Vorarlberg kann ihn überzeugen, seine bahnbrechenden Berechnungen zu veröffentlichen. Die spannende Spieldoku erzählt von den Schikanen machthungriger Bischöfe, denen der Forscher Nikolaus Kopernikus ausgesetzt war, von seinem Leben im Dienst Gottes und der Wissenschaft - und vor allem von seiner verbotenen Liebe zu Anna Schilling, seiner loyalen Gefährtin. Kurz vor seinem Tod 1543 hält Kopernikus eines der ersten gedruckten Exemplare von "Über die Umlaufbahnen der Himmelssphären" in den Händen - die Erfüllung seines Lebens. Der Vatikan hebt erst 1822 das Verbot des Buchs auf.

Der Mond - unser magischer Trabant 02:10

Der Mond - unser magischer Trabant

Dokumentation

Der Mond regt seit jeher die Fantasie an und beflügelt die Forschung. Er bestimmte unsere Geschichte und hält eine spektakuläre Zukunft bereit. Seit Anbeginn der Menschheit zieht der Mond sie in seinen Bann. Der Wunsch, ihn zu erkunden, hat die Wissenschaft so weit vorangetrieben, dass der Mond als erster Himmelskörper von Menschen betreten wurde und in naher Zukunft Ort einer Forschungsstation sein soll. "Es muss faszinierend sein, auf der Mondoberfläche zu stehen, nach oben zu schauen und an einem schwarzen Himmel mit gleißender Sonne die Erde zu sehen, eine blaue Scheibe, auf der vage Wolken und Kontinente zu sehen sind", sagt Alexander Gerst, der den Mond zurzeit von der ISS aus bestaunen kann. Auf der Internationalen Raumstation stehen bei Gersts Mission "Horizons" auch die Forschungen für den nächsten Aufbruch zum Erdtrabanten auf dem Programm. Mit der Errichtung einer dauerhaften Forschungsstation auf dem Mond wird ein Menschheitstraum in Erfüllung gehen. Bereits die Menschen in Stein- und Bronzezeit verehrten das mystische Himmelsobjekt und orientierten sich an ihm. Der Takt des Mondkalenders oder der Wechsel von Ebbe und Flut bestimmen den Rhythmus des menschlichen Alltags seit jeher. Der "kleine Schritt" für einen Menschen, mit dem Neil Armstrong 1969 den Mond als erster Mensch betrat, stellt eine Meisterleistung der Raumfahrt dar. Auch die Mondflüge der späteren "Apollo"-Missionen brachten viele Erkenntnisse über Entstehung und Bedeutung des Erdbegleiters. Doch viele Fragen sind noch offen. Fast 50 Jahre nach der ersten Mondlandung laufen nun die Vorbereitungen für die nächste große Entdeckungsreise zum Mond. Bereits jetzt trainieren ESA-Astronauten, unter ihnen auch der Deutsche Matthias Maurer, in der Kraterlandschaft der Vulkaninsel Lanzarote, wie sie die Herausforderungen der lebensfeindlichen Umgebung meistern können. Begleitend zur "Terra X"-Dokumentation kann der Zuschauer sich mit einer VR-Brille selbst auf die Reise zur "Apollo"-Landestelle und an den Südpol des Mondes begeben, in tiefe Krater eintauchen und den Erdaufgang, von dem Alexander Gerst träumt, selbst in der virtuellen Realität erleben.

Der Mars - Rätselhafte Wüstenwelt 02:55

Der Mars - Rätselhafte Wüstenwelt

Dokumentation

Der Mars beflügelt seit jeher Fantasie und Forschung. Er ist das nächste große Ziel der Raumfahrt und hält vielleicht eine spektakuläre Zukunft für uns bereit. Noch hat der Mensch nur im Science-Fiction die ersten Schritte auf dem Mars gewagt. Doch schon in zehn bis 15 Jahren könnte die bislang größte Entdeckungsreise der Menschheit Realität werden. "Wir werden Zeugen sein", sagt der Ex-Astronaut Ulrich Walter. "Da draußen ist ein Planet, den wir erreichen können, und allein deswegen wird es den Menschen dorthin treiben." Für Alexander Gerst, erster deutscher Kommandant der Internationalen Raumstation, wäre es ein Traum, zu den Pionieren auf dem Mars zu gehören. Mit ihm begibt sich der Film auf die Suche nach den Motiven und Herausforderungen einer Reise zum Roten Planeten. "Wenn wir zum Mars fliegen und tatsächlich Spuren von Leben finden würden, egal, ob ausgestorbenes oder noch existierendes Leben, dann würde das bedeuten, dass es da draußen vor Leben wahrscheinlich nur so blüht", so Gerst. "Und das wäre eins der herausragendsten philosophischen Ereignisse, die man sich nur vorstellen kann: als Menschen zu wissen, wir sind nicht allein im Universum." Internationale Weltraumagenturen und private Raumfahrtunternehmen rüsten sich mit neuen Super-Raketen für den Trip zum Mars. Der Multimilliardär Elon Musk möchte die Menschheit gar zu einer multiplanetaren Spezies machen. Doch ist der Mensch für eine Langzeitmission auf einem anderen Himmelskörper überhaupt gerüstet? Auf der ISS und bei Simulationen in Wüsten und Höhlen trainieren Astronauten und Wissenschaftler für die Exploration des Roten Planeten. Auf dem "weißen Mars" am Südpol hat die Ärztin Carmen Possnig ein Jahr lang abgeschnitten von der Außenwelt gelebt. Sie hat die Folgen der Isolation im Hinblick auf künftige Fernreisen im All untersucht und an sich selbst erfahren. Der Mars ist ein Planet der Superlative mit dem größten Canyon und höchsten Vulkan des Sonnensystems. Animationen und Fotos von Sonden und Rovern vermitteln einen Eindruck der rätselhaften Wüstenwelt. Doch wie mag es sein, diese überirdische Landschaft mit eigenen Augen zu sehen und von dort oben auf unseren Heimatplaneten zu blicken? "Wir werden komplett die Sicht auf unsere Erde verlieren, außer einem mini blauen Punkt am Firmament", sagt Alexander Gerst. "Das ist zum einen Teil so ein bisschen Angst einjagend, und zum anderen ist es das Selbstverständnis, das wir dabei gewinnen. Wir wissen, es ist jetzt nichts mehr da, was wir kennen, sind komplett da draußen in einem neuen Land. Ich freu' mich drauf, wenn die ersten Entdecker vom Mars zurückkommen werden und das mit uns teilen, was sie da gesehen haben."

Als der Norden im Mondfieber war - Apollo 11 03:40

Als der Norden im Mondfieber war - Apollo 11

Zeitgeschichte

Das bis dahin größte Abenteuer der Menschheit: In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969, um 3 Uhr, 56 Minuten und 20 Sekunden Mitteleuropäischer Zeit, betrat der erste Mensch den Mond. Der US-Astronaut Neil Armstrong setzte seinen Fuß ins "Meer der Ruhe" und sprach die Worte, die in die Geschichte eingehen sollten: "Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit." Weltweit erlebten geschätzte 500 Millionen Menschen diesen Moment live mit. 50 Jahre später zeigt die Dokumentation, wie diese Pioniertat der Ingenieure wochenlang auch die Menschen in Norddeutschland fesselte. Die Mondlandung im Sommer 1969 war eine Sternstunde des Fernsehens. Der Flug von Apollo 11 bescherte der ARD Einschaltquoten wie sonst nur beim Endspiel einer Fußball-WM. Günter Siefarth, dem Publikum durch die "Sportschau" bekannt, kommentierte als Experte neben Ernst von Khuon 25 Stunden lang live das Geschehen im Universum. Auch der Deutsche Fernsehfunk der DDR berichtete am Abend vor der Landung live von den Ereignissen, beendete sein Programm aber vor dem Betreten des Trabanten und strahlte nachts nur noch ein Testbild aus. Die Zeitzeugen im Film blicken zurück auf jene Sommernacht. Sie holen ihre persönlichen und fotografischen Erinnerungen hervor. Sie wissen noch genau, wer oder was sie damals waren, wo sie sich aufgehalten und was sie gedacht oder gehofft haben. Zu Wort kommen unter anderem Astronauten, Lehrer, Landwirte, Hausfrauen und passionierte Sternebeobachter. Sie erzählen vom Knacken der Salzstangen auf den höhenverstellbaren Couchtischen, als Armstrong und Aldrin in schemenhaften Schwarz-Weiß-TV-Bildern über den Mond sprangen. Sie berichten, wie sie Eltern geworden sind in jener Nacht. Und wie ein Lebenstraum für eine damals Vierjährige, heute Luft- und Raumfahrtingenieurin, begann. Der Film zeigt auch, dass ohne norddeutsche Wissenschaftler und Techniker diese Reise zum Mond gar nicht möglich gewesen wäre. Die weltweit ersten Raketen-Tests hatten schon zwischen 1920 und 1945 in der Lüneburger Heide und an der deutschen Küste stattgefunden. Die Reise in das Norddeutschland des Jahres 1969 führt sowohl im Osten als auch im Westen in ein Land "hinterm Mond", das noch keine Kopierer, Faxgeräte und Homecomputer, geschweige denn Smartphones kannte.

Rätselhafte Phänomene 04:20

Rätselhafte Phänomene: Springfluten und Polsprünge

Dokumentation

Welche faszinierenden Wunder unsere Erde birgt und welche Naturgesetze dahinterstehen, zeigt "Terra X" mit "Rätselhafte Phänomene". Die Dokumentation "Springfluten und Polsprünge" zeigt, wie sehr geheimnisvolle Kräfte unsere Erde beeinflussen: Wellen, die flussaufwärts brechen, und zarte Schmetterlinge, die wie von Geisterhand gelenkt bis zu 4000 Kilometer bewältigen. Eigentlich ist die prächtige Lagunenstadt Venedig vor allem dafür bekannt, dass sie immer wieder von verheerendem Hochwasser heimgesucht wird. Mehrmals im Jahr erlebt die Stadt außergewöhnliche Pegelstände. Venedig drohe in der Adria zu versinken, warnen Klimaexperten. Umso rätselhafter erscheinen Meldungen wie im Februar 2023, dass Venedigs Kanäle trockenlaufen. Ein höchst seltsames Phänomen, für das es aber eine überraschend einleuchtende Erklärung gibt. Am Amazonas dagegen sind es Wassermassen, die ein beeindruckendes Szenario liefern, das die talentiertesten Surfer der Welt magisch anzieht. Jedes Jahr im Frühjahr werden zweimal am Tag riesige Wassermengen vom Atlantischen Ozean in die Flussmündung gedrückt. Die "Pororoca", eine gewaltige Welle, treibt und bricht flussaufwärts und reißt alles mit sich, was ihr in den Weg kommt. Im März und April treffen sich die mutigsten Wellenreiter aus aller Welt im Mündungsgebiet des Amazonas, um sie zu "reiten". Auch in dieser Staffel der "Rätselhaften Phänomene" beleuchtet "Terra X" die physikalischen und geologischen Grundlagen verschiedenster Naturwunder. Darunter auch solche, die für uns Menschen eine Bedrohung bedeuten könnten. Die Forschenden des Deutschen Geoforschungszentrums bei Potsdam treiben besonders Unregelmäßigkeiten des Erdmagnetfeldes um. Das Erdmagnetfeld ist der größte und wichtigste Schutzschild unseres Planeten. Seit Beginn der systematischen Messungen nimmt die globale Feldstärke ständig ab. Doch warum schwächt sich das Erdmagnetfeld ab? Könnte es gar zu einer Umpolung kommen? Diese Frage und welche Folgen damit verbunden sein können, verfolgen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Telegrafenberg bei Potsdam. Neben der wichtigen Abschirmfunktion hilft das Erdmagnetfeld einigen Lebewesen auch bei der Orientierung. Vieles liegt für die Forschung dabei noch im Dunkeln. Bei immer mehr Tieren entdecken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Vermögen, dass sie das mächtige Magnetfeld der Erde spüren und für ihre Wanderungen nutzen - wie etwa Fledermäuse und Monarchfalter. Wie kunstvoll und gleichsam rätselhaft die Kräfte der Natur wirken, zeigt sich im Hochgebirge an einem der trockensten Orte unserer Erde. In den extremen Höhen der Atacama, auf über 4000 Metern, entstehen seltsame, bis zu fünf Meter hohe Eisformationen. Sie werden Penitentes oder Büßereis genannt, weil sie an Mönche in Büßerkutten erinnern. Ihre Entstehung war lange Zeit ungeklärt, inzwischen haben Forschende das komplexe Zusammenspiel physikalischer Prozesse bei ihrer Entstehung entschlüsselt.