14:00
Traumhafte Strände, glitzernde Tempel und lebhafte Märkte - Thailand ist unglaublich vielfältig. Das Filmteam ist unterwegs in der beliebtesten Urlaubsdestination Südostasiens. Die Filmemacher Nina Heins und Jonas Weinhold präsentieren in ihrer XXL-Version nie gezeigte Szenen und noch mehr Eindrücke ihrer unvergesslichen Reise. Sie besuchen Bangkok und Umgebung, die Provinz Krabi und die kleine Insel Ko Muk. Die Kulisse von der Region rund um Krabi könnte nicht spektakulärer sein: mit türkisem Wasser, schroffen grün bewachsenen Kalksteinfelsen und hellen Sandstränden. Dort treffen Nina und Jonas einen Biologen, der geschädigte Korallenriffe restauriert. In sechs Metern Tiefe lernen sie seine Arbeit kennen und dürfen mit anpacken. Die Strände der Provinz Krabi gehören zu den schönsten in ganz Thailand. Der berühmte Rai-Leh-Strand sieht aus wie die Kulisse eines Reisemagazins. Mit dem Boot geht es auf die Insel Ko Hong - auch dort gibt es Tropenstrand vom Feinsten. In Bangkok erleben Nina und Jonas das buddhistischen Fest Loi Krathong, das zu Ehren der Wassergöttin gefeiert wird. Eine Art Erntedank-Fest, zu dem an Flüssen und Seen unzählige schwimmende Laternen zu Wasser gelassen werden. Nina lernt, das kleine schwimmende Boot aus Bananenblättern und Blumen selbst zu bauen. Authentisch thailändisch isst man in Bangkok in einer der unzähligen Garküchen. Thailands Streetfood ist weltbekannt. Nina und Jonas bekommen einen Pad-Thai-Kochkurs - direkt auf der Straße. Das traditionelle thailändische Nudelgericht darf auf keiner Thailandreise fehlen. In Thailand ist der Nationalsport nach wie vor eine Männerdomäne, aber immer mehr Mädchen und Frauen zieht es in den Ring. Sie treffen Nong Toom - ein ehemals männlicher Boxer, der sich durch die Preisgelder geschlechtsangleichende Operationen finanzierte und vom Kämpfer zur Kämpferin wurde. Die Boxerin unterrichtet mittlerweile im eigenen Studio und zeigt Nina, wie sie ordentlich austeilen kann. Schließlich besuchen Nina und Jonas die eindrucksvollen Tempelruinen von Ayutthaya und den Erawan-Nationalpark mit seinen türkisfarbenen Wasserfällen.
15:30
"Khlong" ist der klangvolle Name der Kanäle, die Thailand durchziehen. Die Züge überqueren viel Wasser und fahren auch über die Brücke am Kwai, die ein Spielfilm weltbekannt machte. Die Reise beginnt in Mae Klong am Golf von Thailand, wo die Eisenbahn durch den "Schirm-Klapp-Weg"-Markt fährt. In Sekundenschnelle räumen die Verkäufer ihre Stände zusammen. Es geht abwechselnd durch karge Salzfelder und tropisch üppige Natur. Seit Jahrhunderten nutzen die Menschen das Meerwasser zur Salzgewinnung. Zwischen den Palmen fühlen sich die Affen wohl. Von Bangkok fährt ein Zug in den Nordwesten auf die Strecke der sogenannten Todeseisenbahn. Die japanische Armee ließ sie im Zweiten Weltkrieg von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern bauen. Weniger als ein Drittel ist noch intakt, und so wird die Reise zur Spurensuche. Neben der Gedenkstätte am Hellfire Pass kümmern sich Streckenforscher und ein buddhistischer Abt darum, dass die bewegende Weltgeschichte nicht in Vergessenheit gerät.
16:14
Eine Begegnung mit einer angehenden Geisha, Sumo-Ringen in Tokio und eine Teezeremonie in Kyoto. Nina Heins und Felix Leichum sind auf Zug-Reise durch Japan. Sie überqueren in Tokio die Shibuya-Kreuzung und lernen in Koya-San bei einer Tempelübernachtung das religiöse Japan kennen. Entspannung finden sie im Onsen - einer der vielen heißen Quellen des Landes.
17:45
Die Malaiische Halbinsel hat alles, was Asien ausmacht: verlassene Traumstrände an der 4000 Kilometer langen Küste, uralte Wälder, eine einzigartige Küche und Gotteshäuser aller Religionen. Malaien, Chinesen und Inder leben dort seit Hunderten von Jahren friedlich miteinander, die Menschen gelten als tolerant und weltoffen. Ein Produkt aus dem Fischerdorf Kuala Sepetang hat sich zum internationalen Verkaufsschlager entwickelt: Holzkohle aus dem Meer. Jeden Tag fährt Iwan Mohd mit seinem Erntetrupp auf einem Boot in den Mangrovenwald. Dort ernten sie 30 Jahre alte Hartholzbäume. Der Wald wird seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet, die Mangroven werden immer wieder nachgepflanzt. In riesigen Öfen wird in einem traditionellen Verfahren Holzkohle hergestellt. Zwei Wochen lang müssen die Stämme kokeln und schmoren, dann ist die Kohle fertig. Die meiste davon geht in den Export: In Japan schwören die Menschen auf die Kohle aus Kuala Sepetang. Der "Löwentanz" ist eigentlich typisch für China. Doch auf der Insel Penang gibt es eine spezielle und sehr gefährliche Form davon: Auf einem Parcours aus bis zu drei Meter hohen Holzpfählen rennt, tanzt, hüpft und fliegt ein Löwe - zwei Artisten in Kostümen - scheinbar mühelos herum. Schon seit einem Jahr trainiert Paul Than von der Thang-Loong-Gruppe seine beiden Artisten, bald ist ein wichtiger Auftritt. Und noch immer klappt nicht alles. Die Straße von Malakka ist eine der meistbefahrenen Seestraßen der Welt. Hunderte Schiffe passieren täglich den engen Kanal zwischen Malaysias Westküste und Indonesien. Dort treiben immer noch Seeräuber ihr Unwesen. Mit wendigen Langbooten entern sie Schiffe und stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Der Marineoffizier Salman Bahari geht jeden Tag mit seinem Schnellboot und schwer bewaffnet auf Piratenjagd. Die Fahrradrikscha ist von den Straßen Asiens weitestgehend verschwunden. Aber im Küstenort Malakka erlebt sie ein Comeback. Jedes Jahr vor Beginn der Besuchersaison schraubt auch Ramli Ismail an seinem Gefährt und macht es fit für die kommenden Monate. Diesmal hat er dafür rund 40 Einhorn-Kuscheltiere besorgt, 30 Meter Lichterkette und eine nagelneue Musikanlage. Genauso wie die anderen Rikscha-Fahrer der Stadt verwandelt er sein Gefährt in ein Kunstwerk aus Märchenmotiven: grell, bunt und blinkend.
18:30
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
19:00
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
19:19
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
19:21
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
20:00
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20:15
Der Vierwaldstättersee ist der facettenreichste und symbolträchtigste See der Schweiz. Seine sieben Arme greifen weit ins Land hinein. Zusammen mit einer einzigartigen Moor- und Karstlandschaft gibt es eine Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume zu entdecken. Die imposante Landschaft beeindruckt durch ihre Schönheit, birgt jedoch auch Herausforderungen. Ein Geologe klettert mehrmals pro Woche zu Messstellen im Felsen, um das Risiko von Erdrutschen, Gerölllawinen oder Felsstürzen zu minimieren. Einer der außergewöhnlichsten Köche der Schweiz - der "Hexer" - bezieht seine Produkte direkt aus der Natur. Die letzte noch verbliebene Berufsfischerin am Vierwaldstättersee leitet zusammen mit ihrem Vater den Familientrieb und muss sich wechselhaften Wetter und den Folgen des Klimawandels stellen. Die Dokumentation zeigt die einzigartige Landschaft der Zentralschweiz und erzählt dabei vom besonderen Verhältnis der dort beheimateten Menschen zum Vierwaldstättersee.
21:45
Verträumte Dörfer in den Hügeln, mediterrane Küche und ein super Klima - die Provence ist ein Sehnsuchtsort. Etwas abseits der touristischen Hauptrouten, östlich von Marseille, liegt die Provence Verte. "Erlebnisreisen" erkundet diese Region in Südfrankreich.
22:00
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22:30
Brunaupark, Zürich: Fünf Wohnkomplexe, 405 Wohnungen. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group plant Neubauten und hat die Hälfte der Wohnungen gekündigt. Viele ziehen aus, einige halten durch. Der Dokumentarfilm "Brunaupark" von Felix Hergert und Dominik Zietlow zeigt, wie die Menschen zwischen Hoffnung und Resignation mit der Situation umgehen. Stadt Zürich: Der Brunaupark besteht aus fünf Wohnkomplexen mit insgesamt 405 Wohnungen. In den zwischen 1980 und 1996 errichteten Gebäuden lebten mehr als 700 Menschen. 2019 informierte die Pensionskasse der Credit Suisse Group, der die Wohnanlage gehört, mehr als 200 Bewohnerinnen und Bewohner in einem Brief, dass ihre Gebäude im Rahmen eines Sanierungsplans abgerissen werden sollen. Die Idee war, vier der Gebäude abzureißen, wodurch 240 Wohnungen verloren gingen, und sie mit höheren Decken und kleineren Wohnungen neu zu errichten, um sie in 500 Wohnungen mit deutlich höheren Mieten umzuwandeln. Viele der Betroffenen organisierten sich darauf in einem Verein, der seither vor Gericht gegen den Abriss kämpft. Für die Dokumentarfilmer Felix Hergert und Dominik Zietlow ist dieser Kampf aber nicht der Hauptschauplatz: Sie konzentrieren sich in ihrem Film darauf, einige der Bewohner des Komplexes zu begleiten und zeigen, wie das Viertel, das diese Menschen als ihre Heimat bezeichnen, trotz Gegensteuer dem städtebaulichen Wandel unterliegt und sich zu verändern beginnt. Aus dem Umstand, dass nur unweit der Siedlung der Uetlihof steht, in dem sich die Büros der Credit Suisse befanden, sorgt dafür, dass sich "Opfer" und "Täter" zwar unmittelbar gegenüberstehen, es jedoch kaum zu direkten Begegnungen kommt. So erzählt der Dokumentarfilm ausschließlich aus der Perspektive der Gekündigten, berichtet von jungen Menschen, die nach dem schnellen Geld streben, von alten Menschen, die sich fragen, wohin sie gehen würden, wenn sie dann gehen müssen, oder von Menschen wie dem Besitzer von "Ciccio's", einer Pizzeria, die geschlossen werden musste. Der Brunaupark verliert mit dem Restaurant eine Art Zufluchtsort vor den Problemen des Alltags, während das eben eröffnete Café für jene unpersönliche und uniforme Gestaltung steht, die den Investoren als Zukunft für die ganze Siedlung vorschwebt. Der Film, der zwischen 2020 und 2023 gedreht wurde, verweist auf den Anstieg der Stadtzürcher Mietpreise in dieser Zeit um zwölf Prozent und spiegelt damit ein Problem wider, das nicht nur in Zürich oder generell in der Schweiz, sondern auch in vielen anderen Ländern besteht. Der Einstieg von Investmentfonds in den Immobiliensektor hat dazu geführt, dass ganze Siedlungen unter dem Vorwand, neuen Wohnraum zu schaffen, abgerissen und durch Gebäude mit mehr aber kleineren und gleichzeitig teureren Wohnungen ersetzt werden.
00:30
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
00:55
Seit 2003 veranstaltet der WDR Rockpalast in der "Harmonie" in Bonn das "Crossroads"-Festival. Im Oktober 2025 werden an vier aufeinanderfolgenden Tagen acht Acts präsentiert. Sie decken verschiedene Facetten der Rock- und Popmusik und eine entsprechend große musikalische Bandbreite ab - eine spannende Mischung aus verlässlichen Größen und interessanten Newcomern aus verschiedenen Genres. Autobahn, Feldwege, Landstraßen: Thees Uhlmann ist längst sein eigener Roadmovie. Doch erst mit dem Album und Liveprogramm "Sincerely, Thees Uhlmann" zeichnete er den Trip mitreisetauglich nach. Er führt vom AJZ bis ins Stadion, von Hemmoor bis nach New York, durch mehr als drei Jahrzehnte wiedervereinigtes Deutschland. Rock, Indie, Punk und was nicht sonst noch alles. Lichthupe aber nur im äußersten Notfall.
02:50
Im hiesigen Indie-Punk-Kontext gab es in den letzten Jahren kaum einen Weg, der nicht an Kochkraft durch KMA aus Duisburg-Marxloh vorbeigeführt hätte. Ob bei zahlreichen eigenen Shows oder noch mehr Festivalauftritten, auf Touren zusammen mit so unterschiedlichen Bands wie Team Scheisse, Kettcar, Das Lumpenpack, FJØRT und Adam Angst - die Kochkraft war immer da. Und, nach manchmal verwirrten Ersteindrücken, sind Kochkraft durch KMA eine von den Bands, die am Ende doch jede Person im Raum mitnehmen. Ihr Indie-Rave-Punk ist stets zugewandt, haltungsstark und vor allem mitreißend, es geht um "Selbstoptimierung, konservativen Backlash, Dauerkrisen, Turbokapitalismus, dies das", sagt die Band selbst. Und: "Manchmal sind auch wir des Kämpfens müde und brauchen diesen ganz kurzen Moment zwischen Idealismus und Resignation, um zu sagen: Es ist schon schwer genug!" Doch aufgegeben wird nicht: Es gibt auch viel Optimismus und Dankbarkeit, und auch die verpackt die Band in den Songs des Albums mit dem Titel "Hardcore never dies das". "Wir haben letztes Jahr echt viel geballert und drei Millionen Konzerte gespielt. Und in der restlichen Zeit haben wir mit tollen Menschen aus unserer Szene (Team Scheisse, Das Lumpenpack, The toten Crackhuren im Kofferraum, Das blühende Leben, Mamoré) unser Album geschrieben - Allein wäre es nicht so toll geworden. Das hat uns wieder bewiesen, dass ein 'Gemeinsam' immer schöner ist als ein 'Alleine'." Und um dieses gemeinsame Erleben geht es bei Konzerten von Kochkraft durch KMA. 2022 inszeniert die Band das Charity-Projekt "Cock am Ring", bei dem Bands mit FLINTA+-Beteiligung Songs von Männerbands aus dem Line-up von "Rock am Ring" covern. Musikalisch verwendet die Band unterschiedliche Stilmerkmale, unter anderem aus New Wave, Neuer Deutscher Welle, Synthie-Rock sowie Punk beziehungsweise Post-Punk. Textlich bewegt sich die Band zwischen Dada-Texten und ironischem Punk.
03:45
Fast Boy kehren 2025 eindrucksvoll zum "SWR3 New Pop Festival" zurück: Nach ihrem Auftritt im Vorjahr im Kurgarten spielen die Brüder Lucas und Felix nun ihr eigenes Konzert im Festspielhaus. Das Dance-Pop-Duo verbindet elektronische Musik mit Livegesang, Gitarrensolos und reduziertem Unplugged-Sound - weit mehr als ein klassischer DJ-Gig. Mit internationalen Kooperationen, darunter David Guetta und Meduza, erzielten sie bereits einen Radio-Nummer-1-Hit und über eine halbe Milliarde Streams allein auf Spotify. Ihr aktueller Hit "Born Again", gemeinsam mit ClockClock, knüpft an diesen Erfolg an.
04:30
Top-DJ Felix Jaehn heizt erneut bei einer DJ-Nacht des SWR3 New Pop Festivals dem Publikum in der historischen Kulisse des altehrwürdigen Baden-Badener Kurhauses ein. Bereits vor zehn Jahren legte er auf einer Partynacht des Festivals auf. Mit drei Nummer-1-Hits sowie zahlreichen Gold-, Platin- und Diamant-Auszeichnungen zählt er heute zu den erfolgreichsten DJs der Welt. Felix Jaehn ist bekannt für energiegeladene Sets, die elektronische Beats mit seiner dynamischen Bühnenpräsenz verbinden. Ein Abend voller Beats, Emotionen und mitreißender Musik.