In dieser Folge werden wichtige Schauplätze der Evolution des Lebens auf der Erde vorgestellt, etwa die Galapagosinseln, die Serengeti, der indonesische Archipel und das Great Barrier Reef. Zu den Naturwundern der Erde zählt auch das Leben selbst in all seiner Vielfalt. Ob über oder unter Wasser, in tropischen Breiten oder eisigen Polargebieten - überall gelang und gelingt es Lebewesen, sich anzupassen und zu neuen Arten weiterzuentwickeln. Die im Vergleich mit anderen Regionen der Erden ähnliche und doch unterschiedliche Tierwelt der Galapagosinseln belegte schon Charles Darwins Theorie über die Evolution der Arten. Hohe Artenvielfalt zeichnet auch die weiteren Schauplätze des Films aus, doch all diese Naturparadiese sind zunehmend gefährdet. Menschengemachter Klimawandel und der Verlust natürlicher Lebensräume drohen, die Naturwunder des Lebens zu vernichten. Unterschiedliche Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe "Faszinierende Erde" führt zu allen Kontinenten und stellt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen vor. Sie zeigt, wie Kräfte der Erde in Form von Tektonik, Vulkanismus, Eis, Wasser und Wind die erstaunlichen Naturwunder unseres Planeten hervorbringen, Landschaften formen und der Evolution der Arten immer neue Nischen bieten. Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.
Die Azoreninseln ragen als Spitzen riesiger Unterwasservulkane aus dem Atlantik. Der immergrüne Archipel inmitten des Ozeans lockt mit beeindruckenden Landschaften und idyllischen Dörfern. Whalewatching, Touren zu erloschenen Vulkanen, Baden in heißen Quellen und Wandern durch Wälder und Weingärten: Die Azoren bieten Inselhopping zu neun vielfältigen Paradiesen für Naturliebhaber, Geotouristen und Wassersportler - fernab vom Massentourismus. Die Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde. Die Palette reicht vom Traumstrand über faszinierende Naturlandschaften bis hin zu architektonischen Sehenswürdigkeiten.
In Marokko, dem Land im Nordwesten Afrikas, mischen sich Tradition und Moderne. Den Besucher erwarten quirlige Städte und einzigartige Landschaften - wunderschöne Strände, Oasen, Berge. Natalie Steger besucht neben den märchenhaften Altstädten von Marrakesch und Fes auch die Hafenstadt Essaouira sowie Ouarzazate am Fuß des Atlas. Und sie trifft Frauen, die eine Kooperative zur Produktion des kostbaren Arganöls gegründet haben. Es ist handgepresst.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Verschiedene Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe führt zu allen Kontinenten der Erde und zeigt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen. Die erste Folge der Reihe stellt Naturwunder vor, die von den Kräften der Erde geschaffen wurden. Es geht um weltberühmte Berge und Felsformationen und ihre Entstehung durch geologische Kräfte. Die Erde verändert sich ständig. Unaufhaltsam wandern die Kontinente; Ozeane formen sich und vergehen. Durch die Entstehung und Kollision tektonischer Platten entstanden einige der bekanntesten Naturwunder der Erde, vom Mount Everest bis zum australischen Monolithen Uluru. Seit Anbeginn menschlicher Kulturen gelten viele ehrfurchtgebietende Gebirge als heilige Orte. Bis heute suchen viele Menschen in den Bergen nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch die Nähe zu Gott. Viele Einsiedler wohnten und beteten zunächst in Höhlen, bevor sie im Lauf der Zeit zu Klöstern und Tempeln erweitert wurden. Eindrucksvolle Beispiele finden sich in Tibet und mit den Meteora-Klöstern auch in Griechenland. Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.
Vulkane zeigen wie kaum ein anderes Naturwunder die Urgewalt unseres Planeten. Das furchteinflößende Feuer aus dem Erdinneren kann zerstörerisch wirken, aber auch neues Leben ermöglichen. Dieser Teil zeigt weltbekannte Vulkane wie den japanischen Fuji, die aktiven Schildvulkane von Hawaii oder den Bromo auf Java, dem Menschen Opfer bringen. Die Hitze aus dem Untergrund bricht sich in vielerlei Form Bahn, etwa als heiße Quellen in Island und Neuseeland. Die Beispiele von Indonesien bis Island zeigen: Menschen fürchten die Macht der Feuerberge, siedeln aber trotzdem gern in deren Nähe. Denn vulkanische Asche ist reich an Mineralien und macht Weiden und Ackerböden besonders fruchtbar. Zudem kann die Wärme aus dem Erdinneren als kostenlose Energiequelle genutzt werden, und im weichen Tuffstein alter Ascheschichten lassen sich Wohnhöhlen bauen, wie ein Beispiel aus Kappadokien zeigt. Unterschiedliche Urgewalten erschufen unseren Planeten, wie wir ihn heute kennen. Die sechsteilige Reihe "Faszinierende Erde" führt zu allen Kontinenten und stellt die Kräfte der Natur und ihre Kreationen vor. Sie zeigt, wie Kräfte der Erde in Form von Tektonik, Vulkanismus, Eis, Wasser und Wind die erstaunlichen Naturwunder unseres Planeten hervorbringen, Landschaften formen und der Evolution der Arten immer neue Nischen bieten. Die Oberfläche der Erde wird von tektonischen Kräften, aber auch von Eis, Wasser und Wind geformt. Im Lauf der Jahrmillionen erschufen sie einzigartige Naturwunder wie den Mount Everest, das Tote Meer, die Koralleninseln der Südsee, riesige Sandwüsten, Gebirge und Flusssysteme. Die sechs Teile der Reihe führen zu den unterschiedlichsten dieser Naturwunder und erzählen, welche Urkräfte der Natur sie erschaffen haben.
Er ist der höchste Berg und das Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes: der Watzmann. Mit seiner optisch markanten Doppelspitze thront er in einer der beliebtesten deutschen Urlaubsregionen. Allein auf Instagram finden sich unter dem Hashtag #Watzmann mehr als 113.000 Beiträge. Unter Kennern gilt er aber auch als Schicksalsberg. Die meisten Opfer forderte die Ostwand, die höchste Felswand der Ostalpen. Die Bloggerin Elsa von Aufseß reist durch die ganze Welt und lässt ihre Follower an ihren Abenteuern teilhaben. Doch egal, wohin es sie führt, von der heimischen Bergwelt ist die 33-jährige Wahlmünchnerin immer wieder aufs Neue begeistert. Den Watzmann hat sie bisher noch nicht bestiegen, denn die Überschreitung selbst ist nur für erfahrene Alpinisten geeignet. Elsas nächster Plan daher: eine Wanderung bis zum Watzmannhaus - immerhin eine vierstündige Tour, die schon eine gute Grundkondition erfordert. Immer mit dabei: ihre Kamera, ihr Handy und ihre Follower auf Social Media. Das Watzmannhaus ist die bekannteste Alpenhütte in der Region. Auf mehr als 1900 Metern Höhe beherbergen Annette und Bruno Verst seit mehr als 20 Jahren bis zu 10.000 Gäste pro Saison. Ihr 22-jähriger Sohn Paul ist mittlerweile in den Familienbetrieb eingestiegen, obwohl das Leben am Berg hart ist. Weil der steinige Weg ins Tal für Fahrzeuge unbefahrbar ist, wird alles, was die Versts für sich und ihre Gäste benötigen, über eine Materialseilbahn auf den Berg gebracht. Dreimal wöchentlich bekommen sie so Lebensmittel, Getränke und was sonst gebraucht wird. Auch die Wasserversorgung auf der Hütte ist kompliziert, oft ist Wassersparen angesagt. Und dennoch: Familie Verst könnte sich ein Leben ohne ihr Watzmannhaus nicht vorstellen. Alex Blaschek ist leidenschaftlicher Kletterer und hat bereits mehrmals alle drei Hauptgipfel des Watzmann überstiegen. Jedes Mal, wenn er seine Touren beginnt, denkt er daran, dass eine Gipfelbesteigung Können, Konzentration und Demut erfordert. Rund 100 Menschen fanden seit der ersten Watzmann-Überschreitung im Jahre 1868 in den Bergwänden den Tod. Sein Wissen vermittelt Alex an Kletterer aus aller Welt, die am Watzmann das Abenteuer suchen. Doch auch ohne Gipfelquerung kann man im Berchtesgadener Land Abenteuer und viel Spaß erleben. Ob als Outdoor-Fan beim Canyoning, Rafting, Paragliding oder als Familie mit Ferien auf Bayerns schönstem Campingplatz - die "ZDF.reportage" begleitet Urlauber und Eingesessene rund um den Watzmann.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Steil aufragende Kalksteinspitzen, imposante Bergketten - die Dolomiten sind ein Dorado für Alpinisten. Doch wie sieht ein gelungener Urlaub ohne Bergsteiger-Equipment dort aus? Simin Sadeghi macht den Test und ist dafür in den Brenta-Dolomiten und im Naturpark Adamello-Brenta im Trentino, im nördlichen Italien, unterwegs. Auf dem Noce - einem der zehn beliebtesten Raftingflüsse weltweit - kämpft sie sich durch Stromschnellen. Auf dem türkisblauen Molvenosee wagt sich Simin ans Windsurfen. Dieser Spot ist unter Surferinnen und Surfern zwar nicht so bekannt wie der Gardasee, die "Ora" - eine steife Brise - weht aber auch hier. Oberhalb vom Molvenosee, auf der Hochebene Pradel, hat man nicht nur einen grandiosen Blick auf die Dolomiten - im Rifugio "La Montanara" schmeckt es auch besonders gut. Gemeinsam mit Küchenchef Umberto wagt sich Simin an die Spezialität des Hauses. Sie ist außerdem unterwegs in San Lorenzo Dorsino, einem der schönsten Dörfer Italiens, und besucht die Farm von Moira Donati, die aus Eselmilch nicht nur Getränke herstellt, sondern auch eine eigene Kosmetikreihe.
Die Atacama zwischen Chile, Bolivien und Peru ist die größte Wüste des amerikanischen Kontinents und die trockenste der Erde. Der österreichische Forscher Thaddäus Haenke erkundete sie. Zur Zeit der Französischen Revolution macht er sich auf den Weg nach Südamerika. Im Auftrag der spanischen Krone soll er die Tier- und Pflanzenwelt der unbekannten Landschaft am Rande der Anden erforschen. Die Dokumentation folgt seinen Spuren in der Wüste Atacama. Was Haenke fand, waren Mineralien und Steine, die die Welt verändern sollten - in der chilenischen Wüste stieß der böhmische Universalgelehrte auf Salpeter, das "weiße Gold". Das "Universum"-Team durchquerte die Atacama von der Pazifikküste bis in die bolivianische Dschungelwelt und traf auf eine Wüstenlandschaft voller Überraschungen. Das Forscherleben Thaddäus Haenkes begann mit Pannen: Im Jahr 1789 verpasste er in Spanien jenes Schiff, das ihn zu einer Südsee-Expedition mitnehmen sollte. Später erlitt er an der argentinischen Küste Schiffbruch und versäumte erneut sein Forschungsschiff. Um es noch einzuholen, musste er zu Pferd das damals den Europäern nahezu unbekannte Südamerika bis zur Küste Chiles durchqueren. Haenke entdeckte auf dieser Reise ungeheure Bodenschätze. Heute gilt er als Entdecker der riesigen Salpeterlager in der Atacama: Am Rande der Wüste, in der Stadt Arequipa, stellte er die heilende Wirkung der örtlichen Thermalquellen fest. Die Veröffentlichung seiner Entdeckung verwandelte die Stadt in ein noch heute beliebtes Kurbad. Die berühmten Schwefelquellen helfen bei Rheumatismus und Hautkrankheiten. Im heutigen Bolivien führte Haenke außerdem die erste allgemeine Pockenschutzimpfung durch und setzte sich für die medizinische Versorgung der unterdrückten Indios ein. Die spanische Obrigkeit beobachtete den Fremden und seine offensichtlich revolutionären Ansichten mit Misstrauen. 1816 starb er im Alter von 54 Jahren unter ungeklärten Umständen. Wurde er vergiftet? Hatte er heimlich die aufständischen Indios gegen die spanische Krone mit Schießpulver versorgt? 200 Jahre später ist das Reisen in der Wüste Atacama immer noch ein Abenteuer. Unsichere Straßen führen durch bizarre Mondlandschaften, die Temperaturen schwanken zwischen 40 Grad Celsius plus am Tag und 15 Grad minus in der Nacht.
Mitte des 19. Jahrhunderts durchquert der 29-jährige Hamburger Ethnologe und Botaniker Heinrich Barth als erster Europäer die Sandwüste und erreicht die goldene Stadt Timbuktu am Fluss Niger. In fünf Jahren legt die Expedition über 15.000 Kilometer zurück. Barth sammelt auf Tausenden von Notizbuchseiten Informationen über Geologie und Ethnologie, über die Pflanzen- und Tierwelt der Wüste. Der Film folgt den Spuren der Forscher durch die Sahara.
In den 1920er-Jahren durchquert der schwedische Abenteurer Sven Hedin mit 60 Begleitern die Wüsten Gobi und Taklamakan auf der Suche nach einer Flugroute von China nach Europa. Dabei löst er auch das Rätsel der "Wandernden Seen von Lop Nor" inmitten der Wüste Taklamakan. Das Filmteam trifft auf seinen Spuren auf versunkene Mongolenstädte, kämpft sich durch Sandstürme und kreuzt die Pfade der Seidenstraße.
Kamele tragen zu Recht den Namen "Wüstenschiffe": Seit etwa 5000 Jahren durchquert der Mensch mit seinem "Geschenk Allahs" die kargsten und trockensten Gebiete der Welt. In Saudi-Arabien sind sie so wertvoll, dass der Staat Spitäler für Kamele eingerichtet hat. In der Türkei sind sie die Publikumslieblinge bei Ringkämpfen. In Australien wurde mit ihrer Hilfe das riesige Outback-Territorium erschlossen, heute sind sie dort eine Plage. In der Mongolei ist Filmemacher Georg Misch mit den Wissenschaftlern Chris Walzer und Pamela Burger auf der Suche nach den Baktrischen Kamelen, den letzten echten Wildkamelen des Planeten. Nur noch 400 Exemplare existieren in der Wüste Gobi, einem Gebiet, das halb so groß wie Österreich ist. Sie überleben extreme Temperaturschwankungen und begnügen sich mit Salzwasser. Trotz widrigster Umstände sind erste Aufnahmen von "Geisterkamelen", wie sie auch genannt werden, in ihrem natürlichen Lebensraum gelungen. In einem Kamel-Spital in Al-Hofuf hingegen läuft alles mit Hightech: Kranke Kamele aus ganz Saudi-Arabien und sogar aus Nachbarländern werden dort gratis behandelt. Wie in einem Science-Fiction-Film schweben die mächtigen Tiere von an der Decke angebrachten Schienen durch die Gänge in den OP-Saal. In der Türkei, nahe den antiken Stätten von Ephesus bei Selçuk, versammeln sich jährlich 20.000 Menschen mit 120 Kamelen zu den traditionellen Kamel-Ringkämpfen. Bei diesem "Sumoringen unter Kamelen" treten "Tülü"-Bullen, eine Kreuzung aus Arabischen und Asiatischen Kamelen, gegeneinander an. Die riesigen, kämpferischen Bullen gelten als besonders wertvoll und werden von ihren Besitzern liebevoll gehegt und gepflegt. Vor allem dürfen die kostbaren Tiere beim Ringen nicht zu Schaden kommen. Der Uluru - Ayers Rock - im Zentrum des australischen Outback wurde Mitte des 19. Jahrhundert von den Kolonisten mithilfe von Kamelen entdeckt. Später spielten die Tiere eine Schlüsselrolle beim Bau von Telegrafenleitungen, Eisenbahnen und Landstraßen. Die Protagonistin Debbie Robinson führt heute noch die Tradition der "Cameleers" genannten Kamel-Pioniere fort: Kamele ziehen ihren Wagen wochenlang durch das Outback, um die entlegensten Siedlungen mit Proviant zu beliefern. Nachdem Straßen- und Eisenbahnnetz fertig ausgebaut waren, hatte man für die Tiere keine Verwendung mehr und gab sie 1923 zum Abschuss frei. Doch einige Hundert Kamele entkamen und vermehrten sich rasend schnell. Heute trinken circa eine Million verwilderter Kamele Wasserlöcher und sogar Schwimmbäder leer. Für Autofahrer endet eine Kollision mit einem Kamel oft tödlich. Deshalb werden sie von Helikoptern aus von den Verkehrswegen vertrieben. Ein Scheich hat eine besonders clevere Lösung gefunden: Mit Hubschraubern lässt er die Tiere zusammentreiben und per Schiff auf die saudi-arabische Halbinsel bringen, wo die flinksten Tiere bis zu drei Millionen Dollar pro Kamelrennen gewinnen können. Die erstaunlichsten Fakten über Kamele gilt es noch zu entdecken. Die Beduinen haben ihr altes Wissen bewahrt und schwören auf die Heilkraft von Kamelmilch und Kamelurin. Jetzt erforschen Wissenschaftler in modernen Labors die medizinischen Eigenschaften dieser beiden Zutaten, und ein französischer Kamelexperte der UNO widmet sich in seiner Freizeit der Produktion von Kamelkäse, den er sogar in Europa zu vermarkten gedenkt.
Goldfarbene Dünen, weiße Salzpfannen und endlose Savannen unter einem tiefblauen Horizont - die Namib an der Westküste Namibias ist eine der beeindruckendsten Landschaften der Erde. Ausgerechnet diese Wildnis, die von Sonne, Sand und Sturm geprägt wird, ist die Heimat Afrikas einziger Wildpferde. Sie ist auch eine der einsamsten Wüsten Afrikas: In diesem Trockengebiet überleben nur Spezialisten wie Oryxantilopen, Tüpfelhyänen und Schakale. Doch die Namib ist auch Heimat einer Tierart, die aus Europa kommt und sich dort erst seit 100 Jahren behauptet: die Namibs. Afrikas einzige Wildpferde sind Relikte des Diamanten-Booms der deutschen Kolonialzeit - ebenso zurückgelassen wie die Geisterstädte der Minen, die vom Sand zurückerobert wurden und eine Wildwest-Atmosphäre schaffen. Etwa 200 Pferde des einstigen Bestandes leben noch, behaupten sich gegen Dürre, Hitze, die häufigen Sandstürme, ständig bedroht von Skorpionen, Schlangen und Hyänen. Nur ein altes Bohrloch, mit dessen Wasser einst das Zentrum der Region, Lüderitz und die deutsche Eisenbahnlinie versorgt wurden, hilft ihnen, zu überleben. Solange die Pferde im weiteren Umkreis des Brunnens bleiben, ist gesichert, dass sie nicht verdursten. Oft aber sind die erreichbaren Weidegründe bereits abgegrast - über lange Perioden im Jahr herrscht Mangel an Nahrung. So hängt das Überleben der Pferde jedes Jahr aufs Neue an einem seidenen Faden und ist abhängig davon, ob die ohnehin seltenen Regenfälle kommen oder nicht.
Es ist eines der unzugänglichsten Gebiete des südlichen Afrika: das Kaokoveld. Die atemberaubende Landschaft ist Heimat der letzten Wüstenlöwen, einer ganz besonderen Art. Ein Mann hat sich ihrer Erforschung und ihrem Schutz gewidmet: Philip Stander. Mit ihm ist das Kamerateam jahrelang unterwegs, um das Leben der scheuen Könige der Wüste zu erforschen. Die Hoffnung, ihren Fortbestand sichern zu können, richtet sich auf fünf junge Löwen. Für die Jungtiere ist es nun Zeit, sich von der Obhut ihrer Mütter zu lösen. Der Film begleitet die fünf "Musketiere" beim Erwachsenwerden und erzählt die fesselnde Geschichte ihrer Fortschritte und Erfolge, aber auch ihrer Rückschläge. Das Trockengebiet Kaokoveld liegt zwischen den orangefarbenen Dünen der Namib, den einsamen Stränden der Skelettküste und den felsigen Schluchten des Kunene-Flusses. Auf der Jagd nach Beute legen die Löwen lange Strecken zurück, denn auch Antilopen und Gazellen sind ständig unterwegs auf der Suche nach dem spärlichen Grün in dieser kargen Landschaft. Die lebensfeindlichen Bedingungen, aber auch der Vormarsch von landwirtschaftlichen Industrien, haben den Bestand dieser einzigartigen Tiere gefährdet.
Die fünf jungen, männlichen Löwen haben sich nun von ihren Müttern emanzipiert. Jetzt sind sie auf dem besten Weg, eine neue, starke Population von Wüstenlöwen in der Namib-Wüste zu etablieren. Die Fortsetzung der emotionalen Dokumentation über die fünf "Musketiere" begleitet die erwachsen gewordenen Wüstenlöwen auf ihrer Suche nach Weibchen, mit denen sie sich paaren können. Doch was sich hoffnungsvoll anlässt, endet vorerst dramatisch. Nachdem die Löwen in der Nähe einer Siedlung einen Esel gerissen haben, verenden vier von ihnen an Gift. Nur einer, Tullamore, überlebt und wird umgehend in ein sicheres Revier gebracht. Tatsächlich akzeptiert er das neue Terrain - und wird zum Helden einer neuen Generation. Denn er findet eine Gruppe von Löwinnen, mit denen er sich paart und die eine neue Generation begründen. Doch auch Tullamores Mutter hat Junge zur Welt gebracht. Diesmal sind es ausschließlich Weibchen. Sie sind früher auf der Jagd als seinerzeit die "Musketiere" - und zudem mit schnellen Erfolgen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Baden in unberührter Natur ist in der Schweiz keine Seltenheit. Ob türkisfarbene Bergseen, tiefe Felsschluchten oder wilde Flüsse: Die Schweiz bietet eine Fülle an wilden Bademöglichkeiten. Wo einst Gletscher gewaltige Wasserlandschaften formten, erfrischen sich heute die ganz Mutigen in eisigen Naturpools, die über Jahrtausende in den Fels geschwemmt wurden. Am Caumasee in Graubünden schimmert das Wasser in surrealem Türkis. Diese Lagune ist längst eine Internet-Berühmtheit und zieht Touristinnen und Touristen aus aller Welt an. In den Flimserbergen auf der Alp Mora reihen sich Strudeltöpfe aneinander wie eine Perlenkette. Bei gerade mal sieben Grad Wassertemperatur kostet das Bad in den glasklaren Natur-Whirlpools ein wenig Überwindung. Die steinernen Klippen an der Maggia im Tessin ziehen die wagemutigsten Highdiver der Welt an. Aus 18 Metern springen sie in die glasklaren Wasserbecken der Maggia, des einzigen Flusses, dessen hohe Klippen und tiefe Wasserbecken perfekte natürliche Bedingungen für diese Sportart bietet. Das Reuss-Delta ist ein gelungenes Beispiel für das Miteinander von Mensch und Natur: Künstlich geschaffene Badeinseln laden zum Verweilen ein, während sich die Natur ungestört entfalten kann. Und im Tessiner Onsernone-Tal versteckt sich ein frei zugängliches Thermalbad mitten im Kastanienwald, gespeist von warmen Quellen. Wildbaden lädt ein, die sinnlich-ursprüngliche Seite der Schweiz zu erkunden.
Die Schweiz hat nah am Wasser gebaut. Viele der Schweizer Städte laden mit tiefblauen Seen, glasklaren Brunnen und froschgrünen Weihern inmitten der urbanen Landschaft zum Baden ein. Diese Oasen sind weit mehr als Rückzugsorte - sie sind lebendige Treffpunkte gesellschaftlichen Miteinanders, Teil einer gelebten und innig geliebten Alltagskultur. Im Wasser ist die Schweiz in ihrem Element. An der legendären Riviera von Montreux pulsiert das Leben vor allem entlang der Stadtstrände am Genfersee. Seit Jahrzehnten Sehnsuchtsort für Reisende wie Einheimische, weiß die Stadt mit ihrer französisch-inspirierten Lebensart zu punkten. Seine Bahnen ziehen kann man in Schweizer Städten aber längst nicht nur in Seen: So etwa erfreut sich in Basel das Brunnenbaden größter Beliebtheit. Die großzügigen Trinkbrunnen der Stadt werden im Sommer zu Pools umfunktioniert, in denen Hitzegeplagte Abkühlung finden. Die künstlich angelegten "Drei Weiher" in St. Gallen wiederum sind nicht nur ein beliebter Erholungsort, sondern auch wertvolles Biotop und damit ein wahres Juwel der Biodiversität. In die morgendliche Stille des Genfersees klingen barocke Harmonien: Man begrüßt die aufgehende Sonne im Sommer mit Konzertreihen direkt am Wasser, bevor halb Genf sich in die Fluten bei den legendären "Bains de Paquis" stürzt - stets begleitet von einem spektakulären Blick auf den Jet d'Eau. In Zürich ist man besonders stolz auf seine historischen Badeanstalten aus Holz. Seit über 100 Jahren schaukeln sie auf dem Wasser, einst als Orte der Reinlichkeit genutzt, sind sie längst zu Orten der Erholung geworden, die den Sommer über kleine Fluchten aus dem Alltag ermöglichen. Das Stadtbaden ist Teil eines Lebensgefühls. Redaktionshinweis: In der dritten und vierten Folge von "Wasserwunderwelt Schweiz" geht es am Montag, 2. Juni, ab 20.15 Uhr um die Freuden des Flussbadens und des Winterbadens in der Schweiz.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Schulalltag mit Utopie-Anspruch: In der Klasse 6b an der Georg-Büchner-Gesamtschule wird vieles richtig gemacht. Dreh- und Angelpunkt ist der ungewöhnliche Lehrer, Dieter Bachmann. Mit Offenheit, Herzenswärme und nicht zuletzt seiner E-Gitarre schafft es der Klassenlehrer, Kindern mit unterschiedlichster Herkunft und Deutschkenntnissen ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu geben. - Eine unterhaltsame Studie über gute Pädagogik. Soziologisch gesehen entspricht die Klasse dem Spiegelbild einer migrationsbedingt pluralen Gesellschaft innerhalb eines sozial benachteiligten Milieus im industriellen Norden Hessens. Dennoch greifen dort die gängigen Schreckensszenarien nicht. Das liegt ganz offenbar am Einsatz des Klassenlehrers Dieter Bachmann, der mit Witz, Eigenwilligkeit und absoluter Empathie für jeden Einzelnen einen Nährboden des Vertrauens und auch der Lernbereitschaft erzeugt. Regisseurin Maria Speth ("Madonnnen", "9 Leben") und Kameramann Reinhold Vorschneider porträtieren in ihrer Langzeitbeobachtung die Beziehung zwischen einem Lehrer und den Schülern einer sechsten Jahrgangsstufe in der Mittelstadt Stadtallendorf. In einnehmender Offenheit begegnet Herr Bachmann den Kindern mit ihren unterschiedlichen sozialen und kulturellen Erfahrungen und schafft damit einen Raum des Vertrauens. Musik ist dabei eine allgegenwärtige Sprache, die sich wie selbstverständlich um den zu absolvierenden Unterrichtsstoff legt. Wie beiläufig und anhand der sozialen Beziehungen in der Klasse fächert der Film die sich verändernden Strukturen einer kleinen, westdeutschen Industriestadt auf, deren Geschichte bis zurück in die NS-Zeit von Migration geprägt war und ist. Der mehr als drei Stunden lange Dokumentarfilm feierte seine Weltpremiere im Internationalen Wettbewerb der 71. Berlinale 2021, wo er sowohl den Silbernen Bären (Preis der Jury) als auch den Publikumspreis gewann.
34 Millionen Haustiere gibt es in Deutschland. Beim Kauf denkt kaum ein Besitzer daran, was passiert, wenn sie älter werden. Wie bewältigen die Halter die letzte Lebensphase, den Abschied? Auf die Halter kommen viele Herausforderungen zu, wenn ihr Tier hilfsbedürftig, krank und damit auch teuer wird. Marion hofft auf einen glücklichen letzten Sommer mit Katze Moppi. Hündin Mila macht ihrer Familie Sorgen wegen immer neuer Beschwerden. Marions Katze Moppi ist 24 Jahre alt, umgerechnet etwa 110 Menschenjahre. Das Tier fordert die ganze Aufmerksamkeit der Halterin, bekommt dreimal am Tag Medikamente, leidet zunehmend unter Atemnot. Trotzdem genießt Marion jeden Augenblick. Für ein Social-Media-Tagebuch gibt Marion ihren Katzen Charaktere und erzählt von ihrem Seniorenleben. Die Frührentnerin baut darüber eine Unterstützergruppe auf, da sie den Lebensunterhalt der alten Tiere nicht allein stemmen kann. Wenn Marion nach Hause kommt, warten nur die Katzen auf sie. Die 62-jährige Singlefrau hat sich bewusst für dieses Leben entschieden. Hündin Mila ist fünfzehn Jahre alt. Carmen holte Mila aus dem Tierheim, als sie ein Jahr alt war. Sie sei wie ihr erstes Kind und mittlerweile auch für Tochter Martha und Mann René ein vollwertiges Familienmitglied. Wenn man sich ein Haustier anschafft, denkt kaum einer daran, dass diese auch älter werden. Mila leidet an Arthrose, hat Schmerzen in der Pfote und trägt Bandagen. Tierarztkosten, Futter und Physiotherapie summieren sich inzwischen auf monatlich 500 Euro. Die Familie tut alles, damit Mila einen schönen Lebensabend hat. Die Tierarztgebühren sind 2022 um etwa ein Drittel gestiegen, gleichzeitig nehmen die Behandlungsmöglichkeiten zu. Viele Tierbesitzer stehen irgendwann vor der Herausforderung: Wie weit sollen sie gehen, wenn sie um das Leben ihrer Tiere kämpfen? Auch Marion fragt sich, wie viele Behandlungen sie ihrer Katze noch zumutet und wann der Zeitpunkt gekommen ist, den Verlust zu akzeptieren. Moppis Tierärztin Anna-Clara Meier beobachtet, wie sich das Verhältnis der Menschen zu ihren Vierbeinern am Ende eines Tierlebens intensiviert. Der Stellenwert von Haustieren habe sich in den letzten Jahren erhöht. "37°" begleitet Marion mit Katze Moppi und die Familie der Hündin Mila. Der Film legt den Focus auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier im letzten Lebensabschnitt der Vierbeiner. Am Ende bleibt nur, den unausweichlichen Abschied zu akzeptieren und die Zeit und das Glück mit dem Gefährten zu genießen, so lange wie möglich. Marion möchte Moppi bis zum letzten Atemzug begleiten und nicht daran zerbrechen, wenn die Katze geht. Und die Geschichte von Mila? Die endet mit einer Überraschung, mit der zu Drehbeginn niemand gerechnet hat.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
"Caren Miosga" diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche. Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.
Die Atacama zwischen Chile, Bolivien und Peru ist die größte Wüste des amerikanischen Kontinents und die trockenste der Erde. Der österreichische Forscher Thaddäus Haenke erkundete sie. Zur Zeit der Französischen Revolution macht er sich auf den Weg nach Südamerika. Im Auftrag der spanischen Krone soll er die Tier- und Pflanzenwelt der unbekannten Landschaft am Rande der Anden erforschen. Die Dokumentation folgt seinen Spuren in der Wüste Atacama. Was Haenke fand, waren Mineralien und Steine, die die Welt verändern sollten - in der chilenischen Wüste stieß der böhmische Universalgelehrte auf Salpeter, das "weiße Gold". Das "Universum"-Team durchquerte die Atacama von der Pazifikküste bis in die bolivianische Dschungelwelt und traf auf eine Wüstenlandschaft voller Überraschungen. Das Forscherleben Thaddäus Haenkes begann mit Pannen: Im Jahr 1789 verpasste er in Spanien jenes Schiff, das ihn zu einer Südsee-Expedition mitnehmen sollte. Später erlitt er an der argentinischen Küste Schiffbruch und versäumte erneut sein Forschungsschiff. Um es noch einzuholen, musste er zu Pferd das damals den Europäern nahezu unbekannte Südamerika bis zur Küste Chiles durchqueren. Haenke entdeckte auf dieser Reise ungeheure Bodenschätze. Heute gilt er als Entdecker der riesigen Salpeterlager in der Atacama: Am Rande der Wüste, in der Stadt Arequipa, stellte er die heilende Wirkung der örtlichen Thermalquellen fest. Die Veröffentlichung seiner Entdeckung verwandelte die Stadt in ein noch heute beliebtes Kurbad. Die berühmten Schwefelquellen helfen bei Rheumatismus und Hautkrankheiten. Im heutigen Bolivien führte Haenke außerdem die erste allgemeine Pockenschutzimpfung durch und setzte sich für die medizinische Versorgung der unterdrückten Indios ein. Die spanische Obrigkeit beobachtete den Fremden und seine offensichtlich revolutionären Ansichten mit Misstrauen. 1816 starb er im Alter von 54 Jahren unter ungeklärten Umständen. Wurde er vergiftet? Hatte er heimlich die aufständischen Indios gegen die spanische Krone mit Schießpulver versorgt? 200 Jahre später ist das Reisen in der Wüste Atacama immer noch ein Abenteuer. Unsichere Straßen führen durch bizarre Mondlandschaften, die Temperaturen schwanken zwischen 40 Grad Celsius plus am Tag und 15 Grad minus in der Nacht.
Mitte des 19. Jahrhunderts durchquert der 29-jährige Hamburger Ethnologe und Botaniker Heinrich Barth als erster Europäer die Sandwüste und erreicht die goldene Stadt Timbuktu am Fluss Niger. In fünf Jahren legt die Expedition über 15.000 Kilometer zurück. Barth sammelt auf Tausenden von Notizbuchseiten Informationen über Geologie und Ethnologie, über die Pflanzen- und Tierwelt der Wüste. Der Film folgt den Spuren der Forscher durch die Sahara.