Die zweiteilige Dokumentation widmet sich der Geschichte des Rundfunks in Österreich. Teil eins beschäftigt sich mit den Entwicklungen der frühen Phase ab 1923 bis zur Rundfunkreform 1966. Als im Jahr 1923 die ersten Sendungen des Versuchsradios Hekaphon in Wien in den Äther geschickt werden, beginnt die Zeit des Radios in Österreich. Die Dokumentation wird präsentiert vom ZIB-Moderationsduo Nadja Bernhard und Tarek Leitner. Die erfolgreichen Tests veranlassen Funkpioniere, sich um eine staatliche Konzession zu bemühen. Am 1. Oktober 1924 nimmt die Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) offiziell ihren Sendebetrieb in Wien auf. Ihr Generaldirektor ist Oskar Czeija. Das sich anfangs als unpolitisch verstehende Medium wird im Laufe der 1930er-Jahre zum Massenmedium und Propagandainstrument. Mit dem sogenannten Anschluss an Nazideutschland im Jahr 1938 endet auch die frühe Phase des Rundfunks in Österreich. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Österreich und seine Hauptstadt Wien in vier Besatzungszonen aufgeteilt, ebenso das Radio in vier Alliierte Besatzungssender aufgefächert. Mit dem Inkrafttreten des Staatsvertrags im Jahr 1955 erlangt auch der Rundfunk seine Souveränität zurück. Im selben Jahr betritt ein neues Medium die Bildfläche: das Fernsehen. Ton- und Bildangebend ist die Politik. Sie nutzt den Rundfunk bewusst, um Politik zu machen. Er ist ihr schließlich auch direkt unterstellt. Es beginnt die Zeit des Proporzfunks. Im Jahr 1964 wird jedoch der Rundfunk selbst zum Politikum. Das Rundfunkvolksbegehren als erstes jemals abgehaltene Volksbegehren in Österreich wird initiiert. Es landet aber in den Schubladen der Parteisekretariate. Die Regierungskrise im Jahr 1965 und vorgezogene Neuwahlen bringen die Wende. Die neue Bundesregierung setzt eine Rundfunkreform im darauffolgenden Jahr um.
Als am 1. Januar 1967 das neue Rundfunkgesetz in Kraft tritt, steht an der Spitze der Österreichischen Rundfunkgesellschaft nicht mehr die Politik, sondern ein Generalintendant. Dem ORF wird volle Autonomie in Programm, Personal und Finanzen zugesprochen. Der erste Generalintendant, Gerd Bacher, führt neben einer Programmreform in Radio und Fernsehen auch eine bauliche Neuordnung durch. Das Fernsehen ist zum Massenmedium avanciert. Die Kraft der Bilder wird im Jahr 1972 zum Politikum: Die mediale Inszenierung der "Schranz-Affäre", speziell durch das Fernsehen, weckt Erinnerungen an die Tage im März 1938. Mit dem Rundfunkgesetz vom Jahr 1974 wird der Österreichische Rundfunk von einer Gesellschaft formal in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt, die Macht des Generalintendanten stark eingeschränkt. Das Rundfunkmonopol des ORF beginnt im Lauf der darauffolgenden Jahre allmählich zu bröckeln. In den 1990er-Jahren wird der Weg für kommerzielle Privatrundfunkanstalten in Österreich politisch geebnet. Mit dem Rundfunkgesetz im Jahre 2001 wird der ORF in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Das Monopol erlischt endgültig. In diesen Jahren beginnt auch der Siegeszug des Internets mit all seinen Möglichkeiten. Durch rasante technische Fortschritte, den Breitbandausbau und der dadurch möglichen Internationalisierung des Markts verschwimmen allmählich die Grenzen zwischen den konventionellen Medien. Diese Veränderungen stellen neue Herausforderungen für herkömmliche Broadcaster dar. Gleichzeitig wird dadurch der Beginn eines neuen Medienzeitalters eingeleitet.
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert. Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als Augenzeuge, authentische Emotionen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
- Michaela Kaniber, CSU Landwirtschafts- und Ernährungsministerin in Bayern - Jan van Aken, Die Linke Parteivorsitzender - Jennifer Kuschel alleinerziehende Mutter, zeigt auf Social Media, wie sie günstig kocht - Britta Schautz Verbraucherzentrale Berlin - Stefan Genth Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE) - Mark Schieritz Wirtschaftsjournalist bei der ZEIT
Der Berliner Anwalt Joachim Vernau bekommt ein lukratives Angebot: Er soll Gymnasiasten einer Privatschule auf ihr Jurastudium vorbereiten und die Jura-AG leiten. Es kommt direkt zum Eklat. Denn Rektorin Oettinger hat verschwiegen, dass ein Mädchen aus Vernaus Klasse vor Kurzem Selbstmord beging. Angeblich ist Sami, ein Junge mit libanesischen Wurzeln von der Hauptschule zwei Straßen weiter, schuld. Doch hatte Clarissa wirklich nur Liebeskummer? Vernaus Schüler, allen voran Samantha und Matthias, verschließen sich mehr und mehr. Vernau kommt dahinter, dass an der teuren Privatschule Rollenspiele gespielt wurden. Eines, "Die schwarze Königin", geht zurück auf uralte Krankenakten. Die Schule war vor langer Zeit einmal eine Nervenheilanstalt, und irgendjemand muss auf dem Dachboden alte Akten gefunden haben. Die Wahnvorstellungen einer Kindsmörderin wurden zu einem Spiel. Während Vernau den Umzug seiner Mutter vorbereitet und dabei seine eigenen alten Zeugnisse wiederfindet, wird eine seiner Schülerinnen Opfer eines Giftanschlags. Der Täter wird nicht gefunden, aber an der Schule grassiert die Angst. Vor allem, weil sich die Anzeichen mehren, dass trotz Verbots und drakonischer Strafen bis hin zum Schulverweis wieder gespielt wird. Vernau trifft sich mit einer Gruppe, die nachts "larp" - "live action role play" - in einem Berliner Park spielt. Von diesen "Vampiren" erfährt er, dass es tatsächlich vor einiger Zeit jemanden gegeben habe, der mit echten Waffen aufgetaucht sei und von einem neuen Spiel erzählt habe, bei dem es Tote geben werde. Sie hätten diesen Irren rausgeworfen und nicht mehr mitspielen lassen. Und dieser Irre wolle sich nun rächen. "Die 7. Stunde" ist der vierte Fall für den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau.
Dunkelgrüne Wälder, bizarre Felsen, weiße Gletscher: neun Bundesländer, neun Gipfel. Extrembergsteiger Peter Habeler hat prominente Österreicher auf die höchsten Berge des Landes geführt. Mit dabei der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer, die Schauspielerin Elisabeth Orth, der Musiker Willi Resetarits, Boulder-Star Kilian Fischhuber, die Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner und die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager. Außerdem sind der Wetterguru und Extrembergsteiger Charly Gabl, die Direktorin des Kunsthistorischen Museums, Sabine Haag, und die renommierte Archäologin Sabine Ladstätter mit von der Partie - sie alle kennen die große Sehnsucht nach rauer Gebirgsluft und nutzen jede Gelegenheit, um Höhenluft zu schnuppern. Aber sind die neun höchsten Gipfel der Bundesländer auch an neun aufeinanderfolgenden Tagen zu besteigen? Jeden Tag einer, ist das zu schaffen? Zwei Bergprofis, Bergführerin Angelika Haspl und Profibergsteiger Gerfried Göschl haben diesen einmaligen Versuch unternommen.