13:45
Der mächtigste Gipfel der Ostalpen ist der 3798 Meter hohe Großglockner. Der Schicksalsberg der ersten Alpinisten ragt aus dem Tauernmassiv wie ein Wächter über ein alpines Naturparadies. Gämsen und Steinböcke klettern im Fels, Alpenblumen leuchten, und ein Adler gleitet über die Gipfel. Dann wieder verschlucken Wolkenwände den Fels und die Täler. - Die Dokumentation entstand anlässlich des 200. Jahrestags der Glockner-Erstbesteigung im Jahr 1800.
15:15
Deutsche Bearbeitung: Jutta Karger Irland ist Europas Vorposten im Westen. Die irische Westküste und Inseln trotzen der wilden Natur des Nordatlantiks. Sie sind feucht und windig, manche Gebiete für Menschen nahezu unzugänglich. Dadurch konnte sich ein vielseitiges Tierleben entwickeln, das zu Wasser wie zu Land einmalig ist für den europäischen Kontinent. Es gibt mächtige Rothirsche, bunte Papageientaucher, Respekt einflößende Adler, riesige Buckelwale und gutmütige Riesenhaie. Und das ist nur eine kleine Auswahl der Tiere, mit denen dieser Film, gedreht in archaisch aussehenden Landschaften, aufzuwarten hat.
16:01
(aus der ORF-Reihe "Universum") Der Film begibt sich auf die Spur jener tierischen Überlebenskünstler, die längst ein Symbol des arktischen Winters sind wie Rentier, Wolf, Polarfuchs oder Moschusochse. Vom gemütlich-warmen Wohnzimmer aus betrachtet mag eine verschneite Winterlandschaft romantisch anmuten, doch für viele Tiere in von Eis und Kälte geprägten Habitaten ist die Kälte eine Prüfung zwischen Leben und Tod. Um an den kältesten Orten der Welt überleben zu können, haben sie unglaubliche Strategien entwickelt. Und sie haben sich mit der Zeit an ihre Umgebung angepasst. In traditionellen Weihnachtsgeschichten wird von Rentieren erzählt, dass sie mit leuchtend roter Nase einen Schlitten ziehen. So weit hergeholt ist diese Volksweise nicht, denn dahinter verbirgt sich ihre geniale Anpassungsfähigkeit. Das Riechorgan der Hirsche ist stark mit roten Blutkörperchen durchsetzt, die Blutgefäße sollen um bis zu einem Viertel dichter sein als die des Menschen, so die wissenschaftliche Erklärung. Daher erscheint die Rentier-Nase auf Infrarotbildern leuchtend rot. Die kalte Luft erwärmt sich beim Einatmen und sorgt dafür, dass das Gehirn der Rentiere warm und aktiv bleibt. So ist es leichter, bei den extremen Wetterbedingungen des hohen Nordens zu überleben. Es gibt sogar ein Tier, das den eigenen Körper zum Schutz vor dem kalten Winter radikal abkühlt. Es ist die Trägspinnerraupe - Frostschutzproteine machen sie kälteresistent. Sobald die Temperaturen sinken, fällt die wandelbare Raupe in eine Art Koma. Das Herz hört auf zu schlagen, das Blut friert buchstäblich ein. Erst nach mehreren Jahren ist sie imstande, sich in eine Motte zu verwandeln. Und deshalb gilt sie auch als älteste Raupe der Welt. Ob anpassungsfähig, furchtlos oder listig, eines haben die tierische Überlebenskünstler gemeinsam: Sie alle trotzen den Widrigkeiten des rauen, eisigen Winters und sichern so ihr eigenes Überleben in den unwirtlichsten Regionen der Erde.
16:44
Auf Spitzbergen im Nördlichen Eismeer kommt die Sonne im Winter monatelang nicht über den Horizont. Nur Eisbären gehen mal auf Robbenjagd oder ein Polarfuchs versucht, Reste zu erhaschen. Wenn die Sonne endlich wieder erscheint, beginnt eine unvergleichliche Kettenreaktion: Algen und Plankton wachsen unter dem Eis, Planktonfresser, Fische und Vögel finden sich ein, um das wachsende Nahrungsangebot nicht zu verpassen. Gänse, Alke und Seeschwalben kommen aus dem Süden, um im kurzen Arktischen Sommer, in dem die Sonne nicht untergeht, rasch zu brüten und ihre Küken großzuziehen, während ihrer Eisschollen beraubte Eisbären zu Nesträubern werden, und die Polarfüchse - jetzt im erdfarbenen Tarnkleid - ihren Nachwuchs mit den Verlierern des großen Wettlaufs füttern.
17:29
(aus der ORF-Reihe "Universum") Widerstandsfähig, ausdauernd und noch dazu entzückend: Kleine Kaiserpinguine vereinen diese Attribute eindrucksvoll. Der Film begleitet die ersten sechs Monate im Leben von Kaiserpinguin-Küken. Angefangen vom Schlüpfen bis zu ihrem Aufbruch in die Weiten des Ozeans. Schauplatz ist einer der kältesten Orte der Welt - die Antarktis. Die Vögel, die dort aufwachsen, sind Temperaturen von bis zu minus 60 Grad Celsius und Schneestürmen ausgesetzt. Mitten im tiefsten Winter bahnt sich in der Antarktis eine der außergewöhnlichsten Geschichten des Tierreichs an. Während zweier langer Monate voller beißender Winde und unvorstellbarer Kälte haben die Kaiserpinguin-Männchen einer Pinguin-Kolonie jeweils ein einziges wertvolles Ei bebrütet. Gleichzeitig haben die Pinguin-Weibchen - fernab ihrer Küken - im offenen Meer nach Fischen gejagt und sich damit den Magen vollgeschlagen. Am Ende dieser Phase müssen die Weibchen so schnell wie möglich wieder zurück zu ihren Jungen. Eine etwa 100 Kilometer lange Wegstrecke müssen sie bis zur Kolonie zurücklegen. Bis zum Eintreffen des Muttertiers versorgt das Pinguin-Männchen das Küken. Der Vater füttert es mit einer nahrhaften milchigen Substanz, die in einer speziellen Drüse seiner Speiseröhre produziert wird. Die Pinguin-Weibchen füttern ihre Küken ferner mit vorverdautem Fisch. Trotzdem stehen den frisch geschlüpften Pinguin-Küken schwere Wochen und Monate bevor - immerhin müssen sie in einer der unwirtlichsten Regionen der Welt aufwachsen. In den nächsten sechs Monaten müssen sie sich rasant entwickeln, bis sie schließlich imstande sind, eigenständig im Südpolarmeer zu leben. Gegen die Kälte wissen sich die Küken in der Pinguin-Kolonie etwa mit der Bildung kleiner Gruppen zu helfen: Sie rücken nahe zusammen, wenn der Sturm der Antarktis gnadenlos peitscht, und wärmen sich so gegenseitig. Pinguine haben ausgeprägte soziale Kompetenzen, für die Küken bedeutet das, dass sie lernen müssen, mehr und mehr Verantwortung in der Kolonie zu übernehmen. Sie müssen ihre Rolle finden, das eigene Durchkommen sichern, aber auch ihren Beitrag innerhalb der Gruppe leisten. Sind die ersten sechs Monate im Leben der Kaiserpinguin-Küken vorüber, beginnt ein neues Kapitel. Nun müssen die Kaiserpinguine ohne Elterntiere auskommen und sich eigenständig ernähren. Und irgendwann werden sie selbst für Nachwuchs sorgen und ein Pinguin-Küken großziehen.
18:14
Es sieht aus wie Huhn, es schmeckt so, doch es stammt nicht vom Huhn. In Kalifornien kommen Fleisch und Fisch jetzt aus dem Bioreaktor. Wissenschaftsjournalist Ingolf Baur hat beides probiert. 52 Kilo Fleisch verzehrte ein Mensch in Deutschland 2022. Nun züchten Unternehmen weltweit aufwendig Muskelzellen, um die Lust auf Fleisch ökologisch und ethisch korrekt zu stillen. Können wir echtes Fleisch bald komplett ohne Tierleid und schlechtes Gewissen genießen? Nicht nur das Tierwohl, auch der ökologische Fußabdruck der industriellen Tierhaltung verlangt ein Umdenken. 15 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen, ein gigantischer Land- und Wasserverbrauch, Antibiotikaresistenzen: Die massenhafte Tierzucht ist zum planetaren Problem geworden. Joshua Tetrick hat mit "Good Meat" als eines der beiden ersten Unternehmen in den USA eine Zulassung für kultiviertes Fleisch bekommen. In Tanks mit bis zu 3500 Litern vermehrt er Muskelzellen von Hühnern und füttert sie mit allem, was ein Hühnerkörper auch zu bieten hat: unterschiedlichste Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine, Mineralstoffe - alles pflanzenbasiert. Heraus kommt ein Brei aus Zellen, der mithilfe eines pflanzlichen Gerüsts zu fasrigem Fleisch geformt wird. Noch kostet das Kilo viele Hundert Dollar. Lässt sich die Produktion auf einen global relevanten Maßstab skalieren? Ähnliches gilt für die Produktion von zellulärem Lachs beim Start-up "Wildtype" in San Francisco. Ihr erstes Produkt aus dem Labor ist überraschend fischig, fettdurchzogen, geschmacklich nah am Original. Doch ob sich dadurch die Bestände von Wildlachs retten lassen, wie die Gründer hoffen? Was sind die Alternativen? Alison Van Eenennaam von der University of California versucht, die Fleischproduktion effizienter zu machen. Mit der Genschere CRISPR hat sie das Erbgut eines Rindes so verändert, dass dessen Nachkommen ausschließlich männlich sind. Ein großer Vorteil, schließlich wachsen männliche Tiere schneller, weibliche Kälber haben einen höheren Ressourcenverbrauch, um dieselbe Menge Fleisch zu erzeugen. Sie brauchen mehr Futter, mehr Wasser und emittieren mehr Methan, der ökologische Fußabdruck der Viehhaltung würde also kleiner. Für Pasi Vainikka von "Solar Foods" aus Helsinki sind das alles nur Zwischenschritte auf dem Weg zu einer wirklich nachhaltigen Nahrung der Zukunft: In gigantischen Fermentern züchtet er eine ganz neue Kategorie von Lebensmitteln: Bakterien, die mit CO2 und Wasserstoff gefüttert werden und zu einem Produkt namens "Solein" angerührt werden. Ein geschmacksneutraler, proteinreicher Grundstoff, der Eier und Milch in praktisch allen Lebensmitteln ersetzen kann. Die Zukunft wird anders schmecken. Guten Appetit!
19:00
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
19:20
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
19:22
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
20:00
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20:15
Ilyas und Yasemin sind seit 15 Jahren ein Liebespaar. Dann geschieht etwas Entsetzliches: Aus dem Nichts wird Yasemin in ihrem Berliner Café von Unbekannten erschossen. Ilyas' Leben und das der gemeinsamen Tochter Senna stehen still. Als Ilyas selbst unter Verdacht gerät, ist er erst fassungslos. Doch als die Ermittler Yasemin ein Doppelleben unterstellen, verlieren Vater und Tochter zunehmend den Boden unter den Füßen. Die Polizei sucht ausschließlich im Umfeld der Familie nach dem Mörder und ziehen eine rassistisch motivierte Tat nicht in Betracht. Die willkürlichen und zunehmend absurden Anschuldigungen zermürben Ilyas. Statt um Yasemin zu trauern und für Senna da zu sein, beginnt er, an der Liebe seiner Frau zu zweifeln.
21:49
Das Landschaftsporträt aus der Reihe "Erlebnisreisen" stellt die Urlaubsregion Osttirol in Österreich vor - eine abgeschiedene Enklave mit eigener Lebensart.
22:00
Mailand ist die führende Kultur- und Medienmetropole Italiens, Innbegriff der schillernden Welt der Mode und des Designs, pulsierende Großstadt der Finanzwelt und internationalen Messen. Der berühmte Mailänder Dom auf dem zentralen Hauptplatz, der Piazza del Duomo, ist eine der größten Kirchen der Welt - und Touristenmagnet. Doch 2020 bleiben die Touristen aus. Monatelang lag Mailand im Mittelpunkt des italienischen Corona-Pandemiegeschehens. Die lombardische Hauptstadt kämpfte mit heillos überfüllten Spitälern und dramatischen Opferzahlen. Menschenleere Straßen prägten das Stadtbild. Noch immer steht die Stadt unter Schock, gleichzeitig aber entwickelt sie den Ehrgeiz, auch aus dieser Krise als Zentrum der Innovation, des Wirtschaftsaufschwungs und der Mode hervorzugehen. "Zeit im Bild"-Auslandschef Andreas Pfeifer reist für das "WELTjournal" nach Mailand - und trifft dort auch auf die Spuren früherer Krisen, die die Stadt während seiner Jahre als ORF-Italienkorrespondent heimgesucht haben. Auf "Tangentopoli" - die Mutter aller Korruptionsskandale, die in den 1990er-Jahren das politische System sprengte und dem nachhaltigen Aufstieg des Medienzaren Silvio Berlusconi den Weg ebnete. Mailand wird seither nicht mehr wie ehemals die "moralische Hauptstadt" Italiens genannt. Aber den Rang der weltläufigsten Metropole Italiens kann es behaupten.
22:30
Das plötzliche Verschwinden eines jungen Mädchens in einem abgelegenen italienischen Bergdorf soll von einem prominenten Ermittler aufgeklärt werden. Doch seine Methoden sind umstritten. Denn der Ermittler arbeitet eng mit den Medien zusammen, um den Entführer oder gar Mörder der verschwundenen 16-Jährigen aus der Reserve zu locken. Bald gibt es einen Hauptverdächtigen, doch auch die Erinnerung an einen Serienmörder, der vor 30 Jahren aktiv war. Psychiater Flores wird von der Polizei nachts zur Begutachtung eines Unfallfahrers in sein Büro gerufen, wo er auf den abgelösten Sonderermittler Vogel trifft, der vor nicht allzu langer Zeit in dem abgelegenen Bergdorf den Fall eines verschwundenen Mädchens aufklären sollte. Im Gespräch der beiden Männer werden die vergangenen Ereignisse noch einmal lebendig. Als die 16-jährige, sehr religiöse Anna Lou Kastner von einer Chorprobe nicht mehr nach Hause zurückkehrt, wird der landesweit bekannte Sonderermittler Vogel mit seinem ehrgeizigen Assistenten Borghi in das Alpendorf geschickt, um die dortige Untersuchung zu leiten. Wie so oft, stützt Vogel sich auch bei diesen Ermittlungen auf die Mitarbeit der Medien, in seinem Fall der Karriere-Journalistin Stella Honer. Dank Vogels zweifelhafter Methoden gibt es mit dem beliebten Lehrer Loris Martini, der Anna Lou zuletzt gesprochen hat, auch bald einen Hauptverdächtigen. Als immer mehr Indizien in seine Richtung deuten, scheint der Fall schon gelöst. Doch Anna Lous Leiche ist noch immer nicht gefunden und die Indizienkette gegen Martini zu löchrig, um ihn auf Dauer festzuhalten. Kurz darauf wird Vogel von der alten Journalistin Beatrice Leman auf eine Reihe ungelöster Morde an jungen Frauen hingewiesen, die die Region vor 30 Jahren erschüttert haben. Kann es möglich sein, dass der "Nebelmann", ein nie gefasster Serienmörder, nach längerer Pause erneut zugeschlagen hat? 2017 inszenierte Donato Carrisi, Autor des Bestsellers "Der Todesflüsterer", in diesem Regiedebüt seinen eigenen gleichnamigen Erfolgsroman mit prominenter Besetzung. Jean Reno ("Die purpurnen Flüsse", "Cold Blood Legacy") und der durch seine Darstellungen Andreottis ("Il Divo - Der Göttliche") und Berlusconis ("Loro - Die Verführten") international bekannte italienische Star Toni Servillo ("La Grande Bellezza") liefern sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit überraschendem Ausgang. In einer Atmosphäre, die sehr von ihren undurchsichtigen Charakteren und einem abgeschiedenen, der Natur ausgelieferten Schauplatz profitiert.
00:30
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
01:00
- Wirtschaft in der Krise Ist China "schuld"? - Meetings Das Kaffeekränzchen des Kapitalismus - Syrien-Debatte Union gegen Union - Wachstum durch Weed? So wirkt das neue Cannabis-Gesetz - Sexualstraftaten Angst der Opfer - Irrsinn der Woche
01:45
Zwei absolute Profis ihres Fachs begrüßen begrüßen diesmal Stermann und Grissemann: die Journalistin und Moderatorin Susanne Schnabl sowie den Wiener Schauspielstar Felix Kammerer. Susanne Schnabl hat so gut wie alle relevanten politischen Diskussions- und Interviewsendungen im ORF moderiert und ist mit allen journalistischen Wassern gewaschen. Wenn jemand "Das Gespräch" führen kann, dann Susanne Schnabl. Die ORF-Journalistin hat bereits zahlreiche hitzige TV-Diskussionen geführt und moderiert, darunter die "Sommergespräche" und die "Pressestunde" im ORF. Von 2012 bis 2024 präsentierte sie die Sendung "Report". Seit 2025 führt sie durch das neue sonntägliche Talkformat "Das Gespräch", in dem sie mit Expertinnen und Experten sowie Politikerinnen und Politikern aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen beleuchtet. Auch im Marx Palast war die vielfach ausgezeichnete Innenpolitikjournalistin bereits zweimal zu Gast. Schon in seinem Oscar-prämierten Kinodebüt "Im Westen nichts Neues" brillierte Felix Kammerer und wurde mit seiner Darstellung der Hauptrolle international bekannt. Inzwischen ist der Burgtheater-Star auch in Hollywood angekommen: Im Survival-Thriller "Eden" stand er unter anderen mit Jude Law vor der Kamera, und in Guillermo del Toros neuer Frankenstein-Verfilmung spielt er an der Seite von Christoph Waltz, Mia Goth und Jacob Elordi. Für Daniel Brühls Tennisdrama "Break" wurde er für die Hauptrolle besetzt. Ob der Sohn der Opernsängerin Angelika Kirchschlager und des Opernsängers Peter Kammerer künftig nur noch auf der Leinwand oder auch wieder auf der Bühne zu sehen sein wird und ob Hollywood oder doch der Wiener Marx Palast mehr Glanz und Glamour versprüht, verrät Kammerer im Talk mit den "Willkommen Österreich"-Hosts. Glamourös und zugleich hochpolitisch präsentiert sich auch die Texterin und Rapperin Yasmo, deren neues Album "Augen auf und durch" eben erschienen ist. Einen Vorgeschmack darauf, wie das "eindringliche Statement zur Gegenwart" klingt, gibt es mit der Schlussnummer der Wiener HipHop-Jazz-Bigband "Yasmo und die Klangkantine".
02:40
Severin Groebner macht vor, wie das geht mit der Haltung: ein mittelalterlicher weißer Mann, der seit seinem siebten Lebensjahr darauf wartet, von seiner großen Liebe erhört zu werden. Er steht zu ihr, er bleibt ihr treu. Halt aus der Ferne. Wirklich fern! Sie ist Auslandskorrespondentin, er bietet sich als Krisengebiet an. Nutzt nichts. Die beiden finden nicht zueinander. Eine klare und aufrechte Haltung nimmt der Comedian Severin Groebner auf der Bühne ein und beackert alles, wozu es einer gewissen Haltung bedarf. Er spannt den Bogen von Social Media über Body Positivity und Laktosetoleranz bis hin zu simulierter Ehrlichkeit und dem Mut, sich im richtigen Leben in ein Theater zu wagen. Eine viereckige Gitarre hat er dabei ÜBER der Schulter, um die Menschen damit zu unterHALTEN. Unter anderem mit einem Text, der preisgibt, was der Boomer-Mann von heute sich wirklich wünscht: "Ich will ein Haus auf einer Insel im Meer, mehr will ich nicht, aber das dafür sehr".
03:40
Mit Andreas Vitásek, Gernot Haas, Lydia Prenner-Kasper und Aida Loos Bei der "Tafelrunde" begrüßt Moderator Gerald Fleischhacker wieder einige der besten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes im ORF RadioKulturhaus. Gemeinsam lassen sie die wichtigsten Themen der letzten Wochen mit viel Humor Revue passieren. Das Line-up kann sich wirklich sehen lassen: Mit dabei sind dieses Mal Andreas Vitásek, Lydia Prenner-Kasper, Gernot Haas und Aida Loos.
04:35
Was hat Kunst mit Glück zu tun? Sind Künstler glücklichere Menschen? Vermittelt das Betrachten von Kunstwerken Glück? Und: Kann man Glück künstlerisch darstellen? Michael Ostrowski ist auf der Suche nach dem Glück - diesmal in der Welt der Kunst. Er nimmt an einem Malkurs teil, tritt als Performancekünstler auf und begleitet die Entstehung eines Kunstwerks von der Idee bis zur Vernissage.