Mit den Gästen Uschi Glas und Alexander Herrmann In neuer Studiodeko und mit einem außergewöhnlichen Ablauf präsentiert die Kabarettistin Eva Karl Faltermeier ihre erfrischend andere Version der Late-Night-Show "Karlsplatz". Dank einer Portion Selbstironie und oberpfälzischer Schlagfertigkeit philosophiert sie in jeder Sendung mit zwei prominenten Gästen und hält außerdem spannende Überraschungen parat. Diesmal mit Schauspielerin Uschi Glas und Sternekoch Alexander Herrmann. Wenn sich mitten in der Sendung das Tor zum "Karlsplatz" öffnet, weiß wirklich niemand - auch die Gastgeberin nicht -, wer kommt oder was passiert. Reaktionen darauf reichen von herzhaftem Lachen bis zu Tränen der Rührung. Diesmal begrüßt Eva Karl Faltermeier gleich eine Filmikone des deutschen Fernsehens: Uschi Glas. Es geht um ihren heißesten Film, um ihr größtes ehrenamtliches Engagement und ihre intensivsten Lebensjahre. Eva hat dazu die neugierigsten Fragen: Wie kam sie zu ihrem Vornamen - denn eigentlich heißt sie ja Helga. Wie kam sie aus der "Schätzchen-Ecke" wieder raus? Und wie kam sie mit dem Erfolg zurecht? Einen Franken hat Eva natürlich auch zu Gast und trinkt mit ihm eine Halbe: Starkoch Alexander Herrmann. Eigentlich wollte er Jedi-Ritter werden, aber stattdessen hat er zum kulinarischen Glück seiner Restaurantgäste nur einen Ausbildungsplatz als Koch bekommen. Der Träger des Bayerischen Verdienstordens kontert bei Eva Karl Faltermeier satirisch und humorvoll - und erklärt, dass er den Orden als bescheidener Franke nur selten zur Schau stellt. Bayerisch-fränkische Unterschiede kommen selbstverständlich ebenso zur Sprache, doch wie kritisch das im Bereich Kartenspiel werden kann, darf Alexander Herrmann bei Eva Karl Faltermeier persönlich erfahren. Denn ab und an wird es am "Karlsplatz" auch ein bisschen unangenehm. Nämlich dann, wenn "Die drei Kritischen" unangemeldet auftauchen und bohrende Fragen stellen. Ob Alexander Herrmann diese souverän beantwortet, muss man selbst gesehen haben. Doch nicht nur der Besuch auf dem "Karlsplatz" stellt ein Wagnis dar: Wenn Eva "am Limit" oder als "Bayer auf Lügen" unterwegs ist, hält das Publikum den Atem an. Humorvoll beurteilt am Schluss das "Tagesgericht" die Sendung, und alle gemeinsam singen traditionell Karaoke.
Die hohen Erwartungen an das Jahr 2024 wurden restlos erfüllt. Wer "Django Asül: Rückspiegel 2024" verpasst, hat zwar nicht umsonst gelebt - aber eventuell ein bisschen vergeblich. Wenn Bayer statt Bayern Deutscher Fußballmeister wird, ist die Irritation perfekt. Es ist auch keine Überraschung mehr, dass Markus Söder weder Bundeskanzler noch US-Präsident werden will. Dafür will Olaf Scholz Kanzler bleiben, obwohl er keine Regierung mehr hat. Dank Nancy Faesers Messerverbotszonen boomt der Absatz von sonstigen Wurf- und Haudraufgeräten. Sahra Wagenknecht verschiebt die politischen Koordinaten in alle Windrichtungen. Und bei der Frage "Wer macht die lustigsten Streiks?" liefern sich die Bahn und die Bauern ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wenn dann noch Borussia Dortmund eine Kooperation mit Rheinmetall eingeht, ist klar: Das Chaos ist das neue Normal. Da passt es, dass der "Heizungschaos"-Minister Habeck sich schon als kommender Kanzler sieht. Darüber und über vieles mehr resümiert Django Asül. Man kann sich auf viele überraschende Zusammenhänge freuen. Aber nicht überrascht sein, es wird wieder lustig!
Atlantik, Kieselstrände, Fisch und Meeresfrüchte an jeder Ecke - typisch Normandie. Die Region liegt im Nordwesten Frankreichs, etwas abgeschieden und darum selten von Touristen überlaufen. Die Tour führt entlang der berühmten Alabasterküste mit ihren mehr als 100 Meter hohen Kreidefelsen. Von Le Tréport im Norden vorbei an verträumten Schlössern und kleinen Dörfern. Zur Verkostung von Apfelwein geht es in eine Cidre-Manufaktur im Hinterland. Das große Finale: die Bucht von Étretat. Der Badeort wird eingerahmt von den spektakulärsten Klippen weit und breit.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
Imposante Berge, tosende Wasser und blühende Auen - das ist das Lechtal. Jeden Morgen fährt Florian Moosbrugger von Holzgau auf die Sulzalm, um seine sechzig Kühe zu melken. Um die Milch über die steile und enge Tunnelstraße zurück ins Tal zu transportieren, hat sich Florian Moosbrugger einen mobilen Milchtank gebaut, den er ganz auf seine Bedürfnisse angepasst hat. Die Baumgartalm liegt idyllisch inmitten der steil aufragenden Lechtaler Alpen. Dort hat Michael Dietz seinen Wohlfühlort gefunden. Auf 1661 Metern lebt der Hirte seinen Traum und betreut 180 Tiere, die den Sommer auf der Alm verbringen. Auf 1100 Höhenmetern liegt der Hof der Familie Gerber. Neben der Arbeit am Hof sind den Gerbers vor allem die Musik und das Wohl der Dorfgemeinschaft in Elbigenalp wichtig. Markus Gerber spielt in der Musikkapelle Tuba. Der Schützenverein und die Landjugend haben ebenfalls einen fixen Platz in der Freizeitgestaltung der Familie.
Entlang der steirisch-slowenischen Grenze findet man nicht nur eindrucksvolle Bergpanoramen, sondern auch viel Tradition. Die Familie Gollob fertigt in ihrem Betrieb heute noch die Teufelsgeige, die ihre Ursprünge im 17. Jahrhundert hat und regelmäßig in den Buschenschanken der Region gespielt wird. Der Serschenhof der Familie Tertinjek wird von der slowenischen Grenze zweigeteilt. Dort leben drei Generationen zusammen, die immer allerhand zu tun haben. Zu jedem guten Weingarten in der Südsteiermark gehört auch eine "Klapotetz" - eine Vogelscheuche in Form eines Windrads. Erich Silberschleier baut sie noch in liebevoller Handarbeit.
Als "Vaterberg", altslawisch "Oscha", bezeichneten ihn einst. Als "Ötscher" kennt man heute diesen Berg, der die Fantasie der Menschen stets beflügelt hat. Viele Sagen ranken sich um diesen Ort, der auch deshalb den Namen "Zauberberg" trägt. Der Film zeigt die Traditionen rund um diesen Berg und wie sich das Leben der Menschen dort gestaltet. Majestätisch und imposant liegt der Ötscher im Alpenvorland, sein Gipfel prägt weithin das Landschaftsbild. Dank seiner isolierten Stellung in den Ybbstaler Kalkalpen ist der Ötscher schon aus hundert Kilometern Entfernung sichtbar.
- Das Zuhause in Asche Österreicher in der Brandregion Los Angeles - 30 Jahre "Thema" In den kommenden Monaten greift "Thema" zusätzlich zu den aktuellen Reportagen in jeder Sendung ein ganz spezielles Ereignis aus den vergangenen 30 Jahren heraus. - "Thema" blickt zurück Die Bombenattentate des Franz Fuchs - Theo Kelz - wie geht es ihm heute?
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Tango tanzen bis es knistert, im Saustall sein Traumhaus sehen, eine Floßfahrt auf historischen Routen wagen. Was spornt uns an, Träume zu verwirklichen? Ein Tiertrainer macht eine Gans zum Filmsternchen, ein retrobegeistertes Paar realisiert ein Oldtimer-Café. Das "Ländermagazin" aus Baden-Württemberg trifft Menschen, die Inspiration und Leidenschaft in Energie verwandeln und ganz nah an ihrem Traum vom Leben sind.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Biogärtner Karl Ploberger unternimmt eine Kreuzfahrt auf dem TV-"Traumschiff". Er stattet den Königreichen Niederlande und Großbritannien einen Besuch ab. Außerdem stellt Karl Ploberger eine Bordfloristin vor und lernt auf einem Lehrgang, wie man aus Obst Blumen zaubert. England ist als Gartenland bekannt, aber auch die Holländer sind verrückt nach Blumen. Es ist eine Reise der Kontraste zwischen den pulsierenden Großstädten und den Oasen der Ruhe, die sich die Bewohner inmitten des hektischen Treibens geschaffen haben.
In dieser Folge zieht es Reiseexpertin Tamina Kallert und ihren Kameramann Uwe Irnsinger nach Lübeck in den hohen Norden Deutschlands. Wie immer haben sie 300 Euro im Gepäck für Übernachtung, Verpflegung und Sightseeing. Reichen 300 Euro für zwei Personen und zwei Tage aus?
Axel Bulthaupt reist über den nördlichen Teil der Deutschen Alleenstraße. Er erlebt einige der schönsten deutschen Landschaften mit geradezu magischen Bildern. Von Rügen führt ihn der Weg vorbei an verwunschenen Orten, urwüchsigen Gegenden und vielen kulturellen Schätzen bis in die Dübener Heide. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft und mit ganz besonderen Menschen. Sie ist Deutschlands längste Urlaubsstraße und führt wie ein grünes Band von der Ostseeinsel Rügen quer durchs Land bis zur Insel Reichenau im Bodensee: die Deutsche Alleenstraße. Auf fast 3000 Kilometern verbindet sie zehn Bundesländer und durchquert dabei einige der schönsten Landschaften und Sehenswürdigkeiten unserer Heimat. Unter ihrem Schatten spendenden grünen Dach, oft einem Gewölbe gleich, wird die Reise zum Erlebnis. Wenn sich knorrige Linden, üppige Kastanien, schlanke Birken, uralte Eichen, bunte Ahornbäume, kerzengrade Pappeln und hochgewachsene Buchen mit Obstbäumen abwechseln, wird die Fahrt zur Erholung für die Sinne. Die grünen Riesen spenden frische Luft für Mensch und Tier und bieten Wegzehrung gleich mit. Teilweise führt die Straße noch immer über die gleichen holprigen Pflastersteine, die schon Fürsten und Könige nutzten, um von Schlössern und Herrenhäusern zu ihren Gestüten und Landschaftsparks zu gelangen. Früher fuhr man mit der Kutsche, heute mit Auto, Fahrrad oder Planwagen. Axel Bulthaupt trifft auf seiner Reise Menschen, die die Alleen geprägt haben, und solche, die sich fast tagtäglich um sie kümmern. Alle verbindet eines: die Liebe zu ihrer sagenhaften Heimat.
Eigentlich hatte sich Isa von Brede schon darauf gefreut, nach Gran Canaria zu fliegen. Der Betriebsausflug ist lange geplant, und die Koffer sind bereits gepackt. Da ereilt Isa ein Hilferuf von einem alten Bekannten - von Harald Bruns, dem Besitzer des "Hotel Seeblick" auf einer kleinen Ostseeinsel. Dort hatte Isa in ihrer Kindheit mit ihrer Familie regelmäßig den Urlaub verbracht. Isas Mutter hat sich dort offensichtlich bereits vor einem halben Jahr erneut einquartiert und weigert sich nun, das Hotel zu verlassen, obwohl es vor der Schließung steht. Marion von Brede ist der letzte Gast. Statt am Strand von Maspalomas den Sonnenuntergang zu genießen, fährt Isa an die Ostsee, um ihre Mutter abzuholen. Auf der Insel angekommen, erwartet Isa eine komplizierte Situation: Ihre Mutter ist angetrunken und weigert sich, ihr Hotelzimmer zu räumen. Auch gegenüber der Polizei, die Paula, die Enkelin des Hotelbesitzers, mittlerweile zu Hilfe gerufen hat, widersetzt Marion von Brede sich - und landet prompt in polizeilichem Gewahrsam. Isa erfährt von Harald Bruns, dass er das Hotel nach all den Jahren aufgeben muss, weil die Gemeinde merkwürdigerweise genau dort einen Flugplatz plant. Da er einem Verkauf seines Grund und Bodens nicht zugestimmt hat, droht ihm nun die Enteignung. Warum setzen der zwielichtige Bürgermeister des Orts und Haralds Enkelin Paula den Hotelier mit der Zwangsräumung so unter Druck? Welchen Sinn macht ein Flugplatz auf einer kleinen Ostseeinsel? Aber vor allem: Warum ist Marion von Brede überhaupt auf der Insel? Und warum will sie nicht zurück nach Hause? Isa merkt, dass da etwas nicht stimmen kann. Sie entschließt sich, vorerst auf der Insel zu bleiben, um der Sache nachzugehen. Unterstützung erhält sie von ihrer Kanzlei. Auch Gellert, Yasmin und Gudrun haben kurzerhand ihren Betriebsausflug storniert, um Isa auf die Insel zu folgen. Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, endlich mal auszuspannen, und professioneller Neugier finden sie gemeinsam heraus, was es mit dem Flugplatzprojekt auf sich hat. Aber da ist noch mehr: Während Gellert sich zusehends zu Tonja, der Frau des Bürgermeisters, hingezogen fühlt, trifft Isa bei ihren Recherchen unerwartet auf ihren alten Sandkastenfreund Nils, der mittlerweile Chefredakteur der ansässigen Tageszeitung ist. Isa kann nicht verstehen, warum selbst der Anwalt vor Ort Bruns zum Verkauf seines Grundstücks geraten hat. Es scheint ganz so, als würden Heiko Welting und ihre Mutter sich kennen. Gibt es da etwa einen Zusammenhang zwischen Marion von Brede und dem Projekt? Als Isa schließlich auf ein Geheimnis aus ihrer Kindheit stößt, wird ihr klar, was ihre Mutter auf der Insel hält. Plötzlich versteht Isa vieles, was sie sich bisher in ihrem Leben nie erklären konnte.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Durch mutige Aktionen Einzelner konnten Werke, die für die Nazis als "entartet" galten, vor der Zerstörung bewahrt werden. Eine Spurensuche, die dieser Kunst und ihren Rettern ein Gesicht gibt. Mit der Machtergreifung beginnen die Nazis einen Kulturkrieg gegen die moderne Kunst. Nur wenige Menschen trauen sich, sich den Anordnungen zu widersetzen, indem sie Werke verstecken, ins Ausland verkaufen oder geschickt Beschlagnahmungen manipulieren. Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Pablo Picasso und Otto Dix - für die Kunst dieser Meister der Moderne haben die Nationalsozialisten nur tiefe Verachtung übrig. Avantgardistische Stilrichtungen in der Kunst lehnen sie pauschal als "undeutsch", "krank" und "jüdisch-bolschewistisch" ab. Die Reichskulturkammer hat unter dem Vorsitz von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels für die Neuordnung des künstlerischen Schaffens zu sorgen. Der Kampf gegen die Moderne Kunst eskaliert mit der Beschlagnahmung von rund 21.000 Werken, die die Nationalsozialisten als "entartet" diffamieren. Aus über 100 Museen in Deutschland werden Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphiken des Expressionismus, Futurismus, Kubismus sowie sozialkritische und von jüdischen Kunstschaffenden stammende Werke konfisziert. 1937 wird in München die Ausstellung "Entartete Kunst" eröffnet, in der die Werke und die, die sie erschaffen haben, verhöhnt werden. Viele Gemälde werden anschließend zerstört. Doch einige wenige Menschen sind bereit, alles zu riskieren, um diese Kunstwerke zu retten, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben. Die Dokumentation "Kunstretter - Im Sturm auf die Moderne" zeichnet Geschichten von weitestgehend unbekannten Menschen nach, die sich den Plänen der Nazis in den Weg stellen. Ihr Lebenswerk wird bis heute erforscht und inspiriert die Arbeit junger Kunstschaffender wie Maximilian Prüfer, der mit einem speziellen Verfahren zerstörte Bilder wiederherstellt und sich so gegen das Vergessen stemmt.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Programm: - Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 Vom einstigen Brahms-Verehrer wandelte sich Richard Strauss zum Kritiker, der in Brahms' Kompositionen keine Zukunft sah. Dennoch brachte Strauss in der "Alpensinfonie" musikalisch seine Dankbarkeit für Brahms' kompositorische Ratschläge zum Ausdruck mit Zitatblüten aus Brahms "akademischer Festouvertüre". Bei der Uraufführung 1915 in Berlin sagte Brahms ganz im Schopferglück über sein Werk: "Ein wirklich gutes Stück. Ich hab' einmal komponieren wollen, wie die Kuh die Milch gibt."
Richard Strauss ist einer der letzten "großen" Komponisten des deutschsprachigen Raums. Die Räume der Strauss-Villa in Garmisch geben Einblicke in sein oft widersprüchliches Seelenleben. Dort hat Richard Strauss einen Großteil seines Werks geschaffen, dort ist alles noch so wie zu seinen Lebzeiten. Bei einem Streifzug durch die Villa begeben sich die Filmemacher auf Spurensuche. Sie sparen auch die fragwürdige Rolle des Musikers in der NS-Zeit nicht aus. Vor allem die Öffnung des Strauss'schen Familien-Archivs durch Enkel Christian und dessen Schwägerin Gabriele Strauss - der heutigen Archivleiterin - ist eine Sensation. Erstmals werden dort Auszüge aus der Strauss'schen Korrespondenz mit seiner geliebten Frau Pauline sowie die peniblen Tagebucheintragungen seiner letzten 15 Jahre einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht - was neue, fast intime Einblicke erlaubt. So gelingt es diesem Film, dem Zuschauer den "Menschen" Strauss näher zu bringen, als er es seinem Publikum - selbst als er noch lebte - je gewesen ist. Die Bedeutung von Richard Strauss (1864-1949) als Komponist der "Salome", der "Elektra" und des "Rosenkavaliers" ist unbestritten; seine Tondichtung "Also sprach Zarathustra" nach Friedrich Nietzsche ging als Filmmusik von Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" auch in die Populärkultur ein.
Skurril, unterhaltsam, nachdenklich: Mit seinem unverkennbaren melodischen Stil sind Hans-Jürgen Buchner und seine Band Haindling Kult in Bayern und über die Grenzen des Freistaats hinaus. Alles begann 1982, als Buchner den Deutschen Schallplattenpreis erhielt - damals für seine allererste Langspielplatte "Haindling 1". Seitdem folgten 14 weitere Studioalben, mehr als ein Dutzend Filmmusiken und unzählige Konzerte. Der zu seinem 70. Geburtstag im Dezember 2014 entstandene Film "Haindling 'und überhaupts ...'" ist der erste Dokumentarfilm über den niederbayerischen Musiker. Hans-Jürgen Buchner gewährte dem Dokumentarfilmer Toni Schmid hierfür exklusive Einblicke in seine Arbeitsweise und sein Leben. So zeigt der Film nicht nur Haindling im Studio, sondern auch den Menschen hinter dem Künstler. Unveröffentlichte Songs und exklusives Filmmaterial von Auftritten der Band, darunter auch ein Konzert in China, ergänzen das Filmporträt.
Die Verleihung des Bayerischen Filmpreises findet 2024 wieder mit viel Prominenz aus Film, Fernsehen und Politik im Prinzregententheater München statt. Der Preis ist der höchstdotierte Preis der deutschen Filmbranche. Die feierliche Gala wird moderiert von "Sternstunden"- und BR24-Moderatorin Sandra Riess. In der Kategorie "Bester Film" gehen gleich drei Filme ins Rennen um die begehrte Auszeichnung. Nominierte BR-Produktion in der Kategorie "Bester Film": Neben der BR-Koproduktion "Treasure - Familie ist ein fremdes Land" von Julia von Heinz mit Lena Dunham und Stephen Fry sind in der Kategorie "Bester Film" noch Tim Fehlbaums "September 5" mit Leonie Benesch sowie Nora Fingscheidts "The Outrun" mit Saoirse Ronan nominiert. Die Nominierungen sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert, der Gewinnerfilm erhält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Die Entscheidung der Jury über den "Besten Film" wird im Rahmen der Preisverleihung am Freitag, 24. Januar 2025 im Prinzregententheater München bekannt gegeben.
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.
- Fußball-Bundesliga, 19. Spieltag Abendspiel: Bor. M'gladbach - VfL Bochum RB Leipzig - Bayer Leverkusen Bor. Dortmund - Werder Bremen SC Freiburg - Bayern München FC Augsburg -1. FC Heidenheim 1. FSV Mainz - VfB Stuttgart - Fußball: Zweite Liga, 19. Spieltag Hertha BSC - Hamburger SV 1. FC Köln - SV Elversberg Karlsruher SC - Düsseldorf FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg
Dichte Wälder, weite Seenlandschaften und Häuser wie aus dem Märchenbuch: Schweden gehört zu den populärsten europäischen Reisezielen. Die Reise beginnt in Motala am Göta-Kanal. In dem verschlafenen Dörfchen trifft Moderatorin Andrea Jansen auf Olaf Svensson. Der ehemalige Topmanager hat vor Jahren seinen Beruf aufgegeben, um sich seinen größten Wunsch zu erfüllen: Kapitän zu sein auf einem eigenen Schiff. Seither steuert er mit sicherer Hand seine "Kung Sverker" durch die schwedischen Wasserstraßen. In Stockholm begegnet Andrea Jansen dem eigenwilligen Comic-Zeichner Simon Gärdenfors und dem stolzen Möbeldesigner Jerk Malmsten. Zusammen mit ihnen lernt sie die Hauptstadt aus ungewöhnlichen Perspektiven kennen und bekommt eine Einführung in die schwedischen Umgangsformen.
Die Journalistin Wasiliki Goutziomitros entdeckt Island und trifft viele interessante Menschen, darunter den Vulkanfilmer Villi Knudsen und die Miss World 2005 Unnur Birna Vilhjálmsdóttir. Farbenprächtige Landschaften, heiße Quellen und wasserspeiende Geysire gehören ebenso zu Island wie die manchmal etwas eigenwilligen Menschen, die dort leben. Island ist aber auch bekannt für seine Trolle und Elfen und die berühmten Islandpferde.