In naher Zukunft werden sich durch die Klimaerwärmung einige Siedlungsgebiete als unbewohnbar erweisen, andere werden neu erschlossen werden müssen. Wo liegen die Grenzen des Möglichen? Wie ist das Leben auf Meereshöhe, verglichen mit dem in den Gebirgsgipfeln? Wie ist das Leben in den flachen Lagunen und Palmenstränden der Südseeinseln, verglichen mit dem auf 4000 Metern im Hochland von Äthiopien? Von den seit Urzeiten besiedelten Ufern des Toten Meeres, die 408 Meter unter dem Meeresspiegel liegen, geht es weiter auf 5400 Meter Höhe in das Goldgräberstädtchen La Rinconada in den peruanischen Anden - den höchsten bewohnten Ort der Welt.
Regenfälle mit 60 Litern Niederschlag in der Stunde in Österreich, tödliche Trockenheit dagegen am Horn von Afrika - das sind Ereignisse, die mögliche Klimaszenarien vor Augen führen. Auch gemäßigte Regionen sollen im 21. Jahrhundert möglicherweise "extrem" werden. Weite Teile der Welt werden austrocknen, während andere im Regen versinken. Wie geht der Mensch mit solchen Verhältnissen um? Antworten darauf findet man in jenen Gebieten, wo schon jetzt außergewöhnliche Verhältnisse herrschen, und wo die Menschen am Limit leben.
Eine Reise zu den dunkelsten und hellsten bewohnten Orten der Welt: Dorthin, wo kaum jemals eine Wolke am Himmel zu sehen ist oder monatelang kein einziger Sonnenstrahl zum Boden vordringt. Menschen haben es gerne gemäßigt. Der Erde ist das egal. Sie wartet mit Extremsituationen auf. Die Leute, die an solchen Plätzen leben, haben gelernt, sich mit extremen Bedingungen zu arrangieren. Wie schützen sie sich und wie nutzen sie ihre Situation? Und wie wirken sich Licht und Schatten im Übermaß auf den Gemütszustand aus?
Seit 2010 arbeitet das Institut für Restaurierung und Konservierung der Universität für Angewandte Kunst in Wien mit dem Kathmandu Valley Preservation Trust zusammen. Mit dem Know-how der Österreicher und dem großen Engagement der lokalen Denkmalpflegeorganisation wurden viele Kulturdenkmäler im Kathmandutal vor dem drohenden Verfall gerettet. Umso größer war der Schock, als die Österreicher von dem Erdbeben im Jahr 2015 erfuhren. Der Film zeigt die beeindruckenden Arbeiten an den einzigartigen Baudenkmälern, die seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, vor und nach dem Erdbeben.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Paul Klees experimenteller Umgang mit Farbe und Form, etwa in seinem Werk "Der Goldfisch", machen ihn zu einem der einflussreichsten Vertreter der Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. In der Reihe "Das Geheimnis der Meister" begibt sich ein Team von Expertinnen und Experten auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren sie die Entstehungshintergründe, und ein Kunstmaler versucht sich an der perfekten Kopie. In jeder Folge der Reihe wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen. Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild? Durch die Rekonstruktion werden nicht nur der Entstehungshintergrund der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider? Paul Klee lehrt ab 1921 als Meister am Bauhaus, erst in Weimar und dann in Dessau. Das Bauhaus, 1919 von dem Architekten Walter Gropius gegründet, ist eine bis heute wegeweisende Kunsthochschule: ein Ort, an dem die Grenzen zwischen Kunst und Handwerk aufgehoben und auch gesellschaftliche Normen infrage gestellt wurden. Paul Klee erschuf dort viele seiner bekanntesten Werke, wie auch seinen geheimnisvoll leuchtenden "Goldfisch". Am Ende hängen Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
Auf Java, einer der 17 508 Inseln Indonesiens, sind 35 Vulkane aktiv. Die Menschen in den Dörfern fürchten sie, aber der fruchtbare Vulkanboden schenkt ihnen reiche Ernte. Hinduistische und buddhistische Hochkulturen hinterließen mächtige Tempelanlagen. In den Dörfern sind noch heute alte Legenden, Traditionen und altes Kunsthandwerk lebendig. In Jakarta erinnern Stadtviertel an die niederländische Kolonialherrschaft.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Sie ziehen gemeinsam mit ihren Herden auf traditionellen Routen über die Grassteppen Asiens und Südamerikas: Die Lebensweise der Nomaden hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert. Die Welt dieser Nomaden - ob im Schatten der Achttausender des Himalajas, in den eisigen Weiten der Taiga Sibiriens oder im Hochland der bolivianischen Anden - wird allein durch das Klima, die Ergiebigkeit ihrer Weiden und die Gesundheit ihrer Tiere bestimmt. Die Männer vom Volk der Golok sind exzellente Reiter. Ihre Pferde sind kräftig und ausdauernd. Ihr wichtigstes Gut sind ihre Yaks. Die Tiere geben ihnen Kleidung, Nahrung und Brennmaterial, sie sind Transport- und Tauschmittel. Gemeinsam mit ihren Yak-Herden ziehen sie über die weiten Grasebenen im Hochland von Tibet. Das Nomadenvolk der Drogpa lebt auf der Changtang-Hochebene und den umliegenden Grasebenen. Die Drogpa werden gern als die ursprünglichen Einwohner der Grassteppen des tibetischen Hochlands bezeichnet. Eine weitere Volksgruppe sind die Khampa, die Bewohner der Provinz Kham in Osttibet. Die Tsaaten, die letzten Rentiernomaden der Erde, leben in der nördlichen Mongolei, an der Grenze zu Sibirien. Dort befindet sich der Übergang von der Tundra zur Taiga. Die unwegsame Gebirgswelt in etwa 2500 bis 3000 Metern Höhe zählt zu den unwirtlichsten Weltregionen. Als Hirtennomaden sind die Tsaaten Bewahrer einer uralten Tradition, die bis in die Bronzezeit zurückreicht. Man schätzt sie auf ungefähr nur 80 Männer, Frauen und Kinder. Die Kallawaya gehören zu einer ethnischen Minderheit, die im Nordosten des Titicacasees an der Grenze von Bolivien zu Peru lebt. Bekannt ist das Kallawaya-Volk durch seine Heilkunde, die aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ingredienzien besteht und stets mit Ritualen verbunden ist.
Im Herzen Asiens, isoliert von den Wäldern Sibiriens im Norden und der Chinesischen Mauer im Süden, liegt eine der schönsten und unberührtesten Naturlandschaften der Erde: die Mongolei. Das Land bietet einer Vielzahl selten gewordener Tierarten Platz und Rückzugsmöglichkeit. Ein filmischer Streifzug durch ein Land der Extreme mit beeindruckenden Bildern aus einer der kältesten und gleichzeitig der heißesten Gegenden der Welt. Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs, um Argali-Wildschafe zu filmen. Für die Reise in das kalte Herz Asiens waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Wie dreht man bei solchen Temperaturen? "Am besten gar nicht", war die lapidare Antwort der konsultierten Techniker. Doch mit dieser Auskunft wollte sich das Team nicht zufriedengeben. Bei aufwendigen Materialtests wurden in der Kältekammer des Wiener Arsenals die Schwachstellen des Equipments aufgespürt und beseitigt. So mussten zum Beispiel Spezialkabel angefertigt werden, da herkömmliche Videokabel bei diesen Temperaturen wie dürres Holz brechen. "Abgesehen von den wirklich widrigen Arbeitsbedingungen im Winter, war die Gastfreundschaft der Menschen in den entlegenen Gebieten im russisch-chinesischen Grenzgebiet die größte Überraschung", erzählt Filmemacher Heinz Leger. "Selbst wenn wir unangemeldet mitten in der Nacht bei einer der wenigen Familien, die im Gebirge überwintern, auftauchten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und reich bewirtet." In dieser freundschaftlichen Atmosphäre entstanden atemberaubende Bilder der letzten kasachischen Adlerjäger, die mit ihren Steinadlern auf Beizjagd gehen, von Takhis, den mongolischen Wildpferden, die in den Tälern dem schneidenden Wind trotzen, und Aufnahmen vom Moschustier, einem Verwandten unserer Hirsche, das aussieht wie ein Reh mit Vampirzähnen. Von den eisigen Gipfeln im Norden ging es weiter zu den gewaltigen Sanddünen der Wüste Gobi. Unter der sengenden Sonne recken sich mächtige Sandberge in die Höhe. Der ständige Nordwestwind treibt den feinen Sand langsam vor sich her. Sand, der aus längst versiegten Flüssen und Seen stammt, wird dort zu Dünen geformt, die die Einheimischen "singenden Sand" nennen. In keiner Wüste der Welt gibt es so viele Sandberge mit Höhen von mehreren Hundert Metern, und am abendlichen Feuer flüstern sich die Einheimischen oft Geschichten über die Dünengeister zu. Doch die Mongolei besteht nicht nur aus Sand und Stein: Der Norden des Landes erinnert an die Alpen. Im dichten Lärchenwald sind Wildschweine auf der Suche nach Futter, und in den Flüssen tummelt sich eine Vielzahl von Fischen, darunter der größte Verwandte aus der Familie der Forellen und Lachse, der Taimen.
Die Übernachtungszahlen auf Campingplätzen gehen in Vorarlberg durch die Decke. Um im Sommer auf einem der 36 Campingplätze einen Platz zu finden, muss bereits im Winter gebucht werden. Die Urlauber bringen jährlich rund 40 Millionen Euro ins Land. Zelt war gestern, das Leben auf dem Campingplatz wird immer luxuriöser. Beim Alpen-Campingplatz in Nenzing spricht man von "Glamping", einem neuen Trend. Der Gegentrend ist das "Vanlife". Die meist jungen Menschen reisen in selbst umgebauten Vans, Kastenwagen oder Kombis. Sie sind an wildromantischen Campingplätzen an der Bregenzer Ach im Bregenzerwald zu finden. Die Dokumentation beleuchtet den Camping-Trend in Vorarlberg auf vielfältige Weise und zeigt, warum Vanlife und Glamping zum Wirtschaftsfaktor geworden sind.
Töpfe sind das Küchenutensil, das kaum kaputt zu kriegen ist. Edelstahlkochtöpfe sind langlebig und werden gerne auch von Generation zu Generation weitergegeben. Neu angeschafft werden sie vor allem, wenn ein Induktionsherd in die Küche Einzug hält. Doch wie viel Geld muss man eigentlich für einen Edelstahlkochtopf ausgeben? Yvonne Willicks, Moderatorin und Hauswirtschaftsmeisterin checkt drei Kochtöpfe. Die Kochtöpfe sind aus unterschiedlichen Preisklassen. Müssen wirklich 200 Euro für ein deutsches Markenprodukt ausgegeben werden, oder reicht auch ein Discountermodell für 20 Euro? Den Alltags-Check macht eine Familie. Zwei Wochen lang sind die Töpfe im Dauereinsatz und werden auf Herz und Nieren geprüft. Ist die Wärmeverteilung wirklich so gut, wie es die Hersteller versprechen? Wie pflegeleicht und energiesparend sind die neuen Töpfe? Welcher Kochtopf überzeugt am meisten? Im Labor kommen die drei ausgewählten Töpfe unters Messer. Welche Materialien wurden verwendet? Sind die hohen Preisunterschiede gerechtfertigt? Mit dabei ist André Karpinski, der als Koch und Caterer weiß, worauf es bei guten Töpfen ankommt. Würde er einen Topf gebraucht kaufen?
Hochverarbeitete Lebensmittel sind noch ungesünder als lange vermutet. Trotzdem sind die Supermärkte voll davon. Drei Menschen kämpfen für eine gesündere Gesellschaft. Hochverarbeitete Lebensmittel - das sind Produkte, die in der Herstellung mehrere industrielle Prozesse durchlaufen und oft Farbstoffe, Süßstoffe, Emulgatoren und andere Zusatzstoffe enthalten. Dazu gehören Soft Drinks, viele Süßigkeiten, industriell gefertigte Backwaren, gesüßte Frühstücksflocken, Fertigpizza, Saucen und viele andere im Supermarkt erhältliche Produkte. Auch vegane Ersatzprodukte sind oft hochverarbeitet. Die große Mehrheit dieser Lebensmittel ist nährstoffarm und enthält viel Zucker, Salz und Fett. Was ein hoher Konsum dieser Produkte in unserem Körper anrichten kann, macht sich nicht sofort, sondern schleichend bemerkbar. Eine Vielzahl langfristig angelegter wissenschaftlicher Beobachtungsstudien warnt vor ihren gesundheitlichen Folgen, zum Beispiel vor Erkrankungen von Herz und Gefäßen, psychischen Störungen, Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes. Julia Gebendorfer, Pädagogin und Bloggerin, Niklas Oppenrieder, Kinderarzt und NGO-Gründer sowie Hans-Ulrich Grimm, Buchautor und Food-Detektiv, zeigen Wege zu einer gesünderen Ernährung.
Historische Stätten und malerische Natur: Kroatien bietet auf kleinem Raum eine beeindruckende landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Nicht umsonst erlebt das Land einen Tourismusboom. Während der Reise entlang der Adriaküste erfährt man mehr über die Geschichte Kroatiens und trifft auf spannende Charaktere: vom Angestellten einer Meerwassersaline über eine Weinbäuerin von der Insel Hvar bis hin zu Lehrern der Steinmetzschule in Pucišca. Erste Station ist Dubrovnik, die "Perle der Adria". Als Kulisse für Film- und TV-Produktionen ist die Stadt groß im Geschäft. Das hat Folgen: Vor allem in den Sommermonaten ist Dubrovnik völlig überlaufen. Aber abseits der Touristenpfade laden kleine Seitengassen zum Verschnaufen ein. Danach geht es weiter nach Mali Ston. Die Salzproduktion hat dort eine lange Tradition. Doch auch eine andere Spezialität findet in der Bucht optimale Bedingungen: Austern aus Mali Ston gelten als Delikatesse. Auf Hvar fühlt sich der Jetset wie zu Hause. Die Insel ist eine der sonnenverwöhntesten in Europa und punktet mit historischen Baudenkmälern und mediterraner Gelassenheit.
"Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren In dieser Folge geht es um die Inseln. Vom Meer umgeben, entwickelten sie Welten für sich. Sie sind Heimat hoch spezialisierter Wildtiere. Ob Wüsteneiland, Gletscher- oder Vulkaninsel: Durch ihre Isolation sind eigenständige Lebensformen entstanden. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie erstmals bislang unentdeckte und kaum wahrnehmbare Abläufe. 117 Drehreisen gingen durch 40 Länder. In 2089 Drehtagen testeten die Teams ihre Limits. Auf Madagaskar konnten sie Lemuren mit Fakir-Qualitäten beobachten: Larven-Sifakas, die mehrere Meter weit von Dornenstrauch zu Dornenstrauch springen, ohne sich zu verletzen. Eine ungewöhnliche Fähigkeit, die ihnen ihr Überleben sichert. Nur sie erreichen die exklusiven Futterplätze in luftiger Höhe. Um einen beinahe echten Drachen vor das Objektiv zu bekommen, mussten die Teams zu einigen der über 17.000 Inseln des Archipels Indonesiens reisen. Die größte und furchterregendste noch lebende Echse ist der Komodowaran. Er hatte vier Millionen Jahre lang Zeit für seine Entwicklung. Diese gigantischen Inseldrachen liefern sich heftige Kämpfe. Auf der Weihnachtsinsel führen die eingeschleppten Gelben Spinnerameisen einen chemischen Vernichtungsfeldzug gegen die Roten Inselkrabben. Zeuge eines dramatischen, noch nie gesehenen Wettlaufs ums Überleben wird das Team auf Fernandina. Kaum ist eine kleine Meerechse geschlüpft, jagen ganze Rudel von Galapagos-Nattern das Junge. Auf Zavodovski Island im Südpolarmeer beweisen Zügelpinguine Todesmut, um unter Einsatz ihres Lebens bei mörderischer Brandung auf Futtersuche für ihren Nachwuchs zu gehen. Inseln bieten in ihrer Isoliertheit Heimat für Arten, die nur in einer bestimmten Region, einem Archipel oder gar auf einer einzigen Insel leben. Daher kommen etwa 20 Prozent der Vogel-, Reptilien- und Pflanzenarten auf Inseln vor, obwohl diese weniger als ein Sechstel der Erdoberfläche ausmachen. Durch die oft hermetische Abgeschiedenheit reagieren die kleinen Welten und ihre Bewohner auf plötzliche Eingriffe von außen höchst empfindlich. Etwa 80 Prozent aller während der vergangenen Jahre ausgestorbenen Arten waren Inselarten.
Wüsten zählen zu den lebensfeindlichsten Gebieten der Erde. Dennoch behaupten sich geniale Anpassungskünstler in diesen extremen Arealen. Löwen setzen ihr Leben aufs Spiel bei der Giraffenjagd, Bussarde gehen in Gruppen zwischen tödlichen Kakteen-Stacheln auf Beutezug, Fledermäuse liefern sich Kämpfe mit Skorpionen. Um in dieser rauen Umgebung überleben zu können, bedarf es außergewöhnlicher Strategien. Wüsten bedecken etwa ein Drittel der Landmasse unseres Planeten. Die extremen Bedingungen verlangen den dort lebenden Tieren alles ab. Nahrung und Wasser sind knapp und fehlen zeitweise vollständig. Flughühner transportieren daher Wasser aus über 100 Kilometern Entfernung im Brustgefieder zu ihren Jungen. Nebeltrinkerkäfer machen eine Art "Morgen-Yoga", um in genau gestylter Körperhaltung die Luftfeuchte an ihren Körpern kondensieren zu lassen. Chamäleons stillen ihren Durst, indem sie die "betankten" Käfer einfach fressen. Wüstenelefanten haben sich körperlich an die klimatischen Verhältnisse angepasst. Sie sind etwas kleiner und leichter, haben längere Beine und größere Füße und finden Wasserlöcher, die sie einst selbst gegraben haben, nach vielen Jahren wieder. Löwen wagen sich auch an sehr große Beute wie Giraffen heran, weil andere Tiere schwierig aufzufinden sind. Dabei riskieren sie ihr Leben, denn ein Tritt einer Giraffe kann eine Raubkatze töten. Erstmals gefilmt wurden die Jagd von Wüstenlangohr-Fledermäusen nach tödlichen Skorpionen in der Wüste Negev und der Wanderzug eines Super-Schwarms biblischen Ausmaßes von Milliarden Wüstenheuschrecken. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie bislang kaum wahrnehmbare und versteckte Abläufe. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.
In den Hochgebirgsregionen der Erde müssen Pflanzen und Tiere härteste Anforderungen erfüllen - eine großartige Welt, aber nur für extreme Spezialisten. In den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten. Nur extreme Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard können sich dort behaupten. Die gewaltigen Gebirgsregionen zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der Erde, doch nur wenige Pioniere sind zäh genug, dort zu siedeln. Steinadler gleiten pfeilschnell durch Schluchten und Täler. Im Sturzflug erreichen sie über 300 Kilometer pro Stunde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Da sie vom Säuger bis zu Aas alles fressen, gehören sie zu den erfolgreichsten Greifvogelarten. Um ihre Flugkünste aus der Nähe zu filmen, hat sie ein Kameramann mit einem Gleitschirm verfolgt und war fast so wendig wie die Adler. Nubische Steinböcke verfügen über weiche konkave Hufe, die eine bessere Griffigkeit aufweisen als jeder Kletterschuh. Selbst steilste Felswände turnen sie geschmeidig hinauf und hinunter. Der Schneeleopard, das stärkste Raubtier des Hochgebirges, kann dank seiner Fellzeichnung mit der Umgebung optisch verschmelzen. Er ist dann so gut wie unsichtbar. Schneeleoparden sind besonders schwer zu filmen. Mithilfe von Kamerafallen ist es der Crew gelungen, Einblicke in die Welt dieser seltenen Wildtiere zu gewinnen. Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Metern Höhe Tanzparaden auf. Die zerbrechlich wirkenden rosafarbenen Schönheiten trotzen widrigsten Bedingungen. Sie alle sind Bergspezialisten, die erstaunliche Antworten auf die extremen Herausforderungen der Bergwelten gefunden haben. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.
Kein Lebensraum an Land beherbergt größeren Artenreichtum als tropische Regenwälder. Dort liefern sich die Bewohner intensivste Konkurrenzkämpfe. Die großen Wälder sind Orte voller dramatischer Geschichten und überraschender Ereignisse. Jaguare fangen Kaimane, Delfine schwimmen durch Baumkronen, und Frösche verteidigen in Ninja-Manier ihren Nachwuchs. Die Reise geht von den Dschungelgebieten Südamerikas und Südostasiens bis zu den Regenwäldern Australiens. Einige von ihnen gehören zu den komplexesten Lebensräumen auf unserem Planeten. Von den rund 8,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten leben über die Hälfte in tropischen Regenwäldern. Aber diese Habitate sind keine Paradiese, auch wenn das Leben in unglaublicher Fülle wuchert. Gerade weil dies so ist, muss jedes einzelne Geschöpf und jede Pflanze hart um den eigenen Platz in diesen komplizierten Beziehungsgeflechten kämpfen. Glasfrösche fighten in Ninja-Manier gegen räuberische Wespen, die es auf die Larven der Lurche abgesehen haben. Dem Team gelang es, Jaguare dabei zu beobachten, wie sie Schwarze Kaimane vom Ufer aus im Wasser jagen. Selten wurden Flugdrachen so lange und nah verfolgt, wenn sie durch die Baumlabyrinthe Malaysias segeln. Auch eine seltene und schwer fassbare Spezies, die erst 2014 wissenschaftlich beschrieben wurde, konnte das Team mit der Kamera einfangen: die Araguaia-Delfine. Im Rio Araguaia Zentralbrasiliens schwimmen sie durch die Baumkronen überfluteter Wälder. Die Delfine überhaupt zu finden und dann auch noch zu filmen, zählte zu den schwierigsten Unternehmungen der gesamten "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten". Und nachts konnten die internationalen Filmemacher im Herzen des Dschungels eine märchenhafte Welt festhalten: Erstmals drehten sie Leuchtpilze, die den Waldboden in mystischer Atmosphäre illuminieren. In der Folge "Dschungel" aus der "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst ungewöhnlichen Waldbewohnern und zeigt deren Strategien im täglichen Überlebenskampf.
Fortwährender schneller und erbarmungsloser Wandel prägt die Graslandschaften. Dort zu überleben, fordert größte Anpassung. Von mächtigen Elefanten bis zur kleinsten Zwergmaus müssen alle in diesen Gebieten lebenden Geschöpfe mit dramatischen Umbrüchen zurechtkommen. Eine erstaunliche Vielfalt von Lebewesen hat sich im Grasland herausgebildet. Von den weiten Ebenen der afrikanischen Savanne über die Pampa Südamerikas bis zu den Steppen Sibiriens und der Mongolei reist das Filmteam zu den unterschiedlichsten Graslandschaften der Erde. Die Herausbildung dieser großen Habitate begann vor etwa acht Millionen Jahren, als ausgedehnte Wälder auszutrocknen begannen. Gräser zählen zu den widerstandsfähigsten Pflanzen. Sie verkraften Feuer und Überflutungen, Schnee und gnadenlose tropische Sonne. Das Überleben aller hängt davon ab, ob sie diese wechselnden Herausforderungen meistern können. Die meist im Verborgenen ausgetragenen Kämpfe gehören zu den fesselnden Geschichten dieser Folge. Im indischen Kaziranga-Nationalpark ist das Gras sechs Meter hoch, durch das Elefanten, Panzernashörner und Königstiger streifen. Perfekte Deckung auf der Jagd nach Beutetieren. Auch für das Kamerateam einer der gefährlichsten Drehorte. Einmal im Jahr überschwemmt der Okavango im afrikanischen Botswana die flache Grasebene und bringt beinahe zehn Millionen Tonnen Wasser mit sich. Löwen haben keine andere Wahl, als ins Wasser zu gehen. Einige Rudel haben eine eindrucksvolle Teamarbeit entwickelt, wenn es um die Jagd auf Kaffernbüffel und Flusspferde geht. In den weiten Steppen der mittleren Breiten Zentralasiens erlebt das Team die größten Temperaturschwankungen und die meisten Sandstürme. Von klirrendem Frost bis zu glühender Hitze erreichte die Spanne bis zu 80 Grad Celsius. Die Saigas sind dieser Härte gewachsen. Seit Zehntausenden von Jahren leben sie dort - mit Massengeburten und Massensterben. Dem Filmteam gelingt es, auch in die Mikrowelten der kleinsten Bewohner dieser riesigen Landschaften einzutauchen. Ungewöhnliche Einblicke in die hoch organisierten Termitenkolonien, aber auch in die Welt des kleinsten Nagetiers Europas, der Zwergmaus. In der Folge "Grasland" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team zähen Geschöpfen und zeigt ihre ungewöhnlichen Strategien im täglichen Überlebenskampf so nah, wie man sie bislang noch nicht sehen konnte.
Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen. In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen. Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der "Affe langgeht", sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-"Low-Light"-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass dort über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge "Städte" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum.
Paris ist mit seiner Vielzahl an berühmten Gebäuden, Denkmälern und Plätzen ein wahres Freilichtmuseum - und eine Quelle der Inspiration für Menschen aus aller Welt. Um die 50 Millionen Touristen zieht es jedes Jahr in die französische Hauptstadt - mehr als in jede andere europäische Metropole. Dafür sorgen Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm, der Arc de Triomphe und der Louvre mit seinen Kunstschätzen. Wie die Stadt blicken auch die Pariser Baudenkmäler auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Zahlreiche Könige und Kaiser schritten durch ihre Pforten; viele wurden im Lauf der Jahrhunderte zerstört und wiederaufgebaut. Die Dokumentation führt quer durch die Pariser Arrondissements und zeigt die schönsten Ecken einer magischen Stadt. Von den Jardins de Trocadéro, die den besten Blick auf den Eiffelturm bieten, über die rund zwei Kilometer lange Prachtstraße Champs-Élysées bis zum Hôtel des Invalides, einer historischen Militäranlage, in der bis heute kriegsversehrte Veteranen betreut werden. Der Film stellt aber auch Orte vor, die abseits der üblichen Touristenpfade liegen: den Parc de la Villette zum Beispiel, ein modernes Viertel mit Museen, Kinos und einem gigantischen künstlichen See.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Max Liebermann ist einer der herausragendsten Künstler des deutschen Impressionismus. Sein Werk "Die Rasenbleiche" von 1882 birgt ein Geheimnis: Wie wurde aus dem Genre- ein Landschaftsbild? In der Reihe "Das Geheimnis der Meister" begibt sich ein Team von Expertinnen und Experten auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchieren sie die Entstehungshintergründe, und ein Kunstmaler versucht sich an der perfekten Kopie. In jeder Folge der Reihe wird ein Meisterwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen. Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild? Durch die Rekonstruktion werden nicht nur der Entstehungshintergrund der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider? Max Liebermann wird 1847 in Berlin geboren. Anfangs als "Armeleutemaler" verspottet, wird er später als Wegbereiter der Moderne gefeiert. "Die Rasenbleiche" malt er in dem niederländischen Dorf Zweeloo. Bereits zu Beginn der 1870er-Jahre ist Max Liebermann mehrmals zu Studienzwecken dort. Sein Gemälde zeigt den Garten hinter einem Gasthaus. Die Wäscherinnen fügt er später in seinem Atelier hinzu. Ausgestellt wird "Die Rasenbleiche" zum ersten Mal 1883 im "Salon de Paris". Am Ende hängen Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen?
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Vier Jahre nach dem Mord an einer 14-jährigen Schülerin wird die Kleinstadt Nordholm erneut durch einen Schicksalsschlag erschüttert. Ein Familienvater wird tot am Strand gefunden, Frau und Tochter sind spurlos verschwunden - ohne eine Notiz zu hinterlassen, ohne die Katze zu versorgen. Niemand weiß, wo sie sind. Nur der jüngere Sohn der Familie taucht plötzlich in der verlassenen Wohnung auf. Simon Kessler von der Hamburger Mordkommission übernimmt die Ermittlungen. Für ihn deutet alles auf einen erweiterten Suizid hin. Seine Kollegin Hella Christensen, die mittlerweile in Kiel arbeitet, will daran nicht glauben. Sie kennt die Familie und ist sich absolut sicher, dass der Vater zu so einer Tat nicht imstande gewesen wäre. Aber je länger sie ermitteln, desto mehr häufen sich die Zweifel. Wie stand es um die Ehe des Opfers und seiner verschwundenen Ehefrau? Während Kessler den Jungen unter seine Fittiche nimmt und damit sein eigenes Familienleben aufarbeiten muss, führen alle Hinweise in die Gemeinschaft des Ortes. Für Kessler und Hella wird es ein Kampf gegen die Zeit. Überall begegnen ihnen Lügen und Geheimnisse. Doch sie geben die Hoffnung nicht auf, die beiden noch lebend und gleichzeitig den Mörder zu finden.
Ob Hummer-Fischer, ein Garten Eden unter futuristischen Kuppeln oder Kornisch sprechende Einwohner - Cornwall ist weit mehr als das Land der Rosamunde Pilcher.. Die Grafschaft im Südwesten Englands überrascht: mit türkisblauen Buchten, die an die Südsee erinnern. Mit einem Klima, das Tee gedeihen lässt. Zugleich erfüllt Cornwall mit seinen steilen Klippen und malerischen Fischerdörfern alle romantischen Erwartungen. Johnny Murt weiß, dass die großen Zeiten der Fischerei in Cornwall vorbei sind. Aber der Fischer hat, wie er findet, doppelt Glück gehabt. Sein Heimatort, das malerische Padstow an der Nordwestküste Cornwalls, zieht in den Sommermonaten die Touristen in Scharen an. Außerdem haben sich dort einige Gourmetrestaurants angesiedelt - und die beliefert Johnny das ganze Jahr über mit fangfrischem Hummer und Krebsen. "Manchmal muss man den Menschen hier die Schönheit Cornwalls vor Augen führen", sagt Tim Smit. Er weiß, wovon er spricht. Immerhin hat der Visionär in einer stillgelegten Kaolingrube den "Garten Eden" entstehen lassen - eine botanische Wunderwelt, die jährlich eine Million Besucher verzeichnet. Natürlich kommen auch Deutsche, die dort das Pilcher-Feeling suchen, auf ihre Kosten: Viele Drehorte der Liebesfilme, wie das Herrenhaus "Prideaux Place", kann man besuchen. Für die Sänger des Shanty-Chors "Oll an Gwella" ist Cornwall, das auf eine lange Geschichte zurückblickt, schon immer etwas Besonderes. Deshalb singen sie auch das ein oder andere Lied auf Kornisch, der alten keltischen Sprache Cornwalls.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Ein Unbekannter legt Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen eine weibliche Leiche auf die Fußmatte ihres ostfriesischen Einfamilienhauses. Und sie bleibt nicht das einzige Opfer. Bei der Toten handelt es sich um eine alte Frau, die der Täter elendig verdursten ließ. Immer tiefer zieht der psychopathische Killer die Kommissarin in sein perfides Spiel hinein, dessen Regeln sie noch nicht einmal kennt. Das Team um Ann Kathrin Klaasen arbeitet fieberhaft. Worin liegt die Verbindung der Opfer? Warum mussten sie sterben, und warum sind die Opfer alle im Rentenalter? Dann platzt Ann Kathrins Ex-Mann Hero mitten in eine Krisensitzung. Seine neue Geliebte ist nicht vom Joggen zurückgekehrt. Ann Kathrin hat weder Zeit noch Lust, sich um das entlaufene Betthäschen ihres Ex zu kümmern. Doch als sie seine Verzweiflung sieht, erklärt sie sich bereit, zu helfen. Auf dem Deich treffen sie auf einen Zeugen, der am Vortag nicht nur die vermisste Joggerin gesehen haben will, sondern auch einen Mann im Parka, der ihr offensichtlich gefolgt ist. Als Ann Kathrin Klaasen erkennt, dass ihr gesamtes Haus mit Webcams und Mikrofonen verwanzt ist, befällt sie eine unheilvolle Vorahnung. Entschlossen tritt die Kommissarin vor eine der Webcams, da sie hofft, auf diesem Weg direkt in Kontakt mit dem Killer zu kommen. Sie bietet sich selbst im Austausch gegen die Geisel an. Ein folgenschwerer Fehler: Dass das Böse bereits so nah war, hätte selbst Ann Kathrin Klassen nicht vorhersehen können.
Lohnbetrug in ganz großem Stil beschäftigt das Ermittlerduo. Ungereimtheiten bei der Lohnabrechnung, Phantomangestellte und ein rätselhafter Unfall - Heidi Hofreiter möchte Klarheit. Kemal erinnert sich an einen ähnlichen Fall, und es scheint, als hätten es Angelika und Franitschek mit einem Wiederholungstäter zu tun. Doch als der Verdächtige tot aufgefunden wird, finden sich die Ermittler in einem Netz aus Internetkriminalität wieder. Dass Maja diesmal den Spieß umdreht, um die Ermittlungsfortschritte von Angelika zu nutzen, erschwert die Klärung des Falls. Währenddessen stellt Stefan sich seinen Ängsten und Sorgen - wie Angelika damit umgehen soll, ist ihr noch nicht ganz klar.
Klimakrise, Artensterben, Verschmutzung der Flüsse und Ozeane, Wassermangel in zahlreichen Regionen, massiver Rückgang fruchtbarer Böden - Beispiele, wie sehr die Natur unter Druck geraten ist. Noch funktioniert sie, aber die Wissenschaft warnt eindringlich vor sogenannten Kipppunkten, die zu unumkehrbaren Veränderungen führt. Die "WeltWeit-Reporter" haben sich angesehen, wo Umdenken schon erste Veränderungen bringt und die Natur wieder mehr Raum bekommt. Korrespondent Patrick A. Hafner ist in Ostdeutschland unterwegs. Zwischen Sachsen und Brandenburg entsteht derzeit die größte Seenlandschaft Deutschlands - und zwar durch das Fluten ausgedienter Kohlegruben. Viele Milliarden Euro sollen aus der kargen, staubigen Landschaft eine Tourismusregion machen und einen Strukturwandel herbeiführen - ganz nach dem Vorbild der Gegend um die Kleinstadt Großräschen. Dort wurde auf einer Fläche, zehn Mal so groß wie der New Yorker Central Park, Kohle abgebaut. Heute ist die Grube ein See, der den Menschen als Naherholungsgebiet dient. Die Niederlande haben durch den Bau von Dämmen und Deichen dem Meer über viele Jahre Land abgetrotzt - die Natur leidet bis heute unter den Folgen. Korrespondent Benedict Feichtner begleitet in der Provinz Zeeland die Meeresökologin Karin Didderen. Früher war der Meeresboden dort mit Salzwiesen bedeckt. Sie will Didderen wiederherstellen, denn die kleinen Pflanzen können Großes leisten: Sie verhindern die Bodenerosion und dienen nach Sturmfluten als Wellenbrecher. Da Salzwiesen große Mengen an Kohlenstoff speichern können, spielen sie auch eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Singapur will trotz seiner dichten Bebauung eine der grünsten Städte der Welt sein. Korrespondentin Isabella Purkart schaut sich in der südostasiatischen Metropole um, die unter dem Motto "City in a Garden" urbane Entwicklung mit systematischer Begrünung verknüpft: Vertikale Gärten, bepflanzte Dächer und gesetzlich vorgeschriebene Grünstreifen sollen das Gleichgewicht zwischen Beton und Natur wahren. Mitten im städtischen Trubel finden sich grüne Oasen. Bis 2030 plant Singapur eine Million neue Bäume zu pflanzen als weiteren Beitrag im Kampf gegen die Hitze.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Drei Freunde, Konzertveranstalter Folkert Koopmans, Tierarzt Sebastian Fietze und Landwirt Andreas Winter, starten mit einem besonderen Projekt ins Frühjahr 2025. Auf der Elbinsel Krautsand haben sie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Rinderzucht gegründet und wollen diesen weiter ausbauen. Ihr Projekt, die Krautsandfarm, verbindet Tradition mit Innovation in der Viehzucht. "Die Nordreportage" begleitet sie dabei. Vom Tierarztcheck über den Viehauftrieb auf weitläufigen Flächen bis zur Schlachtung und Fleischvermarktung in ihrer eigenen Fleischerei in Hittfeld im Landkreis Seevetal setzen die drei Freunde auf nachhaltige und ressourcenschonende Kreisläufe. Ihr Ziel ist es, artgerechte Tierhaltung und beste Fleischqualität nach höchsten biologischen Standards zu garantieren. Für den Betrieb mit 600 Rindern haben sie sich nun Verstärkung geholt: Ein neuer Betriebsleiter soll dafür sorgen, dass es den Tieren in den 20 Herden auf der Insel gut geht. Außerdem gehört seit Neuestem auch eine 30 Hektar große Apfelplantage mit alten Sorten zum Angebot. Es soll nicht nur Saft produziert, sondern auch an der Vermarktung von Freilandeiern aus eigener Hühnerhaltung gearbeitet werden. Jeder der drei Freunde bringt seine Expertise ein, in der Hoffnung, den Betrieb zum Erfolg zu führen.
Vier Jahre nach dem Mord an einer 14-jährigen Schülerin wird die Kleinstadt Nordholm erneut durch einen Schicksalsschlag erschüttert. Ein Familienvater wird tot am Strand gefunden, Frau und Tochter sind spurlos verschwunden - ohne eine Notiz zu hinterlassen, ohne die Katze zu versorgen. Niemand weiß, wo sie sind. Nur der jüngere Sohn der Familie taucht plötzlich in der verlassenen Wohnung auf. Simon Kessler von der Hamburger Mordkommission übernimmt die Ermittlungen. Für ihn deutet alles auf einen erweiterten Suizid hin. Seine Kollegin Hella Christensen, die mittlerweile in Kiel arbeitet, will daran nicht glauben. Sie kennt die Familie und ist sich absolut sicher, dass der Vater zu so einer Tat nicht imstande gewesen wäre. Aber je länger sie ermitteln, desto mehr häufen sich die Zweifel. Wie stand es um die Ehe des Opfers und seiner verschwundenen Ehefrau? Während Kessler den Jungen unter seine Fittiche nimmt und damit sein eigenes Familienleben aufarbeiten muss, führen alle Hinweise in die Gemeinschaft des Ortes. Für Kessler und Hella wird es ein Kampf gegen die Zeit. Überall begegnen ihnen Lügen und Geheimnisse. Doch sie geben die Hoffnung nicht auf, die beiden noch lebend und gleichzeitig den Mörder zu finden.
Ein Unbekannter legt Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen eine weibliche Leiche auf die Fußmatte ihres ostfriesischen Einfamilienhauses. Und sie bleibt nicht das einzige Opfer. Bei der Toten handelt es sich um eine alte Frau, die der Täter elendig verdursten ließ. Immer tiefer zieht der psychopathische Killer die Kommissarin in sein perfides Spiel hinein, dessen Regeln sie noch nicht einmal kennt. Das Team um Ann Kathrin Klaasen arbeitet fieberhaft. Worin liegt die Verbindung der Opfer? Warum mussten sie sterben, und warum sind die Opfer alle im Rentenalter? Dann platzt Ann Kathrins Ex-Mann Hero mitten in eine Krisensitzung. Seine neue Geliebte ist nicht vom Joggen zurückgekehrt. Ann Kathrin hat weder Zeit noch Lust, sich um das entlaufene Betthäschen ihres Ex zu kümmern. Doch als sie seine Verzweiflung sieht, erklärt sie sich bereit, zu helfen. Auf dem Deich treffen sie auf einen Zeugen, der am Vortag nicht nur die vermisste Joggerin gesehen haben will, sondern auch einen Mann im Parka, der ihr offensichtlich gefolgt ist. Als Ann Kathrin Klaasen erkennt, dass ihr gesamtes Haus mit Webcams und Mikrofonen verwanzt ist, befällt sie eine unheilvolle Vorahnung. Entschlossen tritt die Kommissarin vor eine der Webcams, da sie hofft, auf diesem Weg direkt in Kontakt mit dem Killer zu kommen. Sie bietet sich selbst im Austausch gegen die Geisel an. Ein folgenschwerer Fehler: Dass das Böse bereits so nah war, hätte selbst Ann Kathrin Klassen nicht vorhersehen können.