Die Vermutung, dass Tiere Gefühle haben, wurde schon von dem Naturforscher Charles Darwin formuliert. Aber können sie ihre Emotionen auch Menschen mitteilen? Die Tatsache, dass Tiere nicht sprechen können, erschwert den Nachweis. Inzwischen erforschen jedoch einige Wissenschaftler die Art und Weise, wie Tiere ihre Emotionen untereinander ausdrücken. So gilt es als bewiesen, dass Schimpansen Freundschaften schließen und ihre emotionalen Bindungen durch Pflege und Spiel festigen. Experten erklären, wie Neugeborene ihre emotionalen Bedürfnisse mitteilen können und enthüllen die geheimen Botschaften zwischen einer liebenden Krokodilmutter und ihrem Nachwuchs. Die Lautäußerung der Jungen ermöglicht es ihr, den Grad ihrer Notlage zu erkennen. Man geht inzwischen davon aus, dass es einige Laute gibt, die zwischen den Tierarten übersetzt werden können, und dass auch der Mensch in der Lage ist, den Grad der Verzweiflung im Winseln eines Welpen zu entschlüsseln. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse erlauben es Experten, der Frage nachzugehen, ob Tiere von den Emotionen anderer Tiere beeinflusst werden und also zu Empathie fähig sind. Sie stoßen auf Ratten, die kichern, wenn sie Freude empfinden, und auf Ziegen, die unterschiedlich blöken, wenn sie glücklich oder traurig sind. In der neueren Forschung werden Algorithmen entwickelt, die künstliche Intelligenz nutzen, um das emotionale Wohlbefinden von Tieren zu messen.
Farben spielen eine entscheidende Rolle bei den Interaktionen vieler Tiere. Manche sind bunt, um Partner anzulocken und Rivalen zu beeindrucken. Andere warnen Feinde mit Farbe vor ihrem Gift. Die bunten Zeichnungen vieler Tiere sind für Menschen nur unvollständig sichtbar. Mit speziell entwickelter Kameratechnologie machen Sir David Attenborough und sein Team auch Farben erkennbar, die das menschliche Auge normalerweise nicht wahrnehmen kann. Wie bunt Tiere die Welt sehen, kommt auf die Anzahl und Art der Farbrezeptoren in ihren Augen an. Diese können ganz unterschiedlich ausfallen und sehr verschiedene Bereiche des Farbspektrums beinhalten. Menschen sehen zum Beispiel den Gelbbarsch als einen rein gelben Fisch, wogegen andere Fische auch das ultraviolette Spektrum wahrnehmen. Bei Einsatz entsprechender Kameras werden auch für uns die verschiedenen Musterungen und sogar unterschiedliche Arten von Gelbbarschen sichtbar.
Farben helfen einigen Tieren, sich zu tarnen und zu verstecken. Andere stellen eine reiche Farbenpracht zur Schau - und diese muss nicht einmal bei allen Exemplaren derselben Art gleich sein. Filmemacher Sir David Attenborough reist von den Inseln der Karibik bis nach Indien und in die verschneiten schottischen Highlands, um zu zeigen, wie einzelne Tiere ihre bunten Farben nutzen, um andere zu beeindrucken, zu täuschen, zu warnen oder zu verwirren. Dem Filmemacher und seinem Team gelingen dank moderner Kameratechnik ungewöhnliche Einblicke in die Wirkungen von Farben und Mustern im Tierreich. Sie zeigen unter anderem, wie Mimikry funktioniert und welche Vorteile sie den Tieren bieten kann, warum Tiger für ihre wichtigsten Beutetiere nicht orange, sondern unscheinbar grün aussehen, warum Schneehühner im Sommer ganz anderes aussehen als im Winter und auf welche Weise Zebras von ihren individuellen Streifenmustern profitieren.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Erlebnisreisen" sind die Zusammenfassung von Magazinbeiträgen oder kürzere exklusive Reportagen. Die Attraktivität der dargestellten Reiseziele steht im Vordergrund. Es werden praktische Tipps und konkrete Anregungen gegeben. Die Routen und Ziele sind nachvollziehbar beschrieben.
Tiere können sich je nach Situation mit vielen verschiedenen Lauten verständigen. Mit neuen Methoden versuchen Wissenschaftler, die Bedeutung dieser Laute zu erforschen und zu verstehen. Eine beeindruckende Auswahl zeigt die unglaubliche Vielfalt der Geräusche, mit denen Tiere kommunizieren. So haben Königspinguine einen besonderen Ruf, der es ermöglicht, sich gegenseitig in einem Getümmel von Tausenden anderen Pinguinen auszumachen. Elefanten wiederum erzeugen spezielle Infraschalllaute, um über große Entfernungen hinweg miteinander in Kontakt zu bleiben. Diese Töne haben eine zu niedrige Frequenz, als dass das menschliche Ohr sie hören könnte. Auch Fledermäuse verwenden eine Form der Kommunikation, die Menschen normalerweise nicht hören können, da viele ihrer Rufe im Ultraschallbereich liegen. Die Frequenz ist somit zu hoch, um für das menschliche Ohr hörbar zu sein. Mit einem speziellen Gerät, dem Fledermausdetektor, übersetzt ein Fledermausexperte diese Rufe und entschlüsselt, was sie bedeuten. Neue technologische Entwicklungen ermöglichen es, den geheimen Gesprächen zu lauschen, die sich im Tierreich um den Menschen herum abspielen.
Forscher fanden heraus, dass Tiere auch mittels visueller Signale und Körperbewegungen interagieren und kommunizieren. Ein Beispiel ist die Art, wie der Pfau seine Federn präsentiert. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben "hypnotisierend" auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das Verhalten des männlichen Buckelwals. Er taucht aus dem Meer auf und springt in die Luft, um sich dann wieder ins Wasser fallen zu lassen. Es ist ein unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben, dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den komplexen "Schwänzeltanz" der Honigbiene, bei dem sie mit ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen, wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen KI-Technologien ein, um diese "Tänze" zu erfassen und ein klareres Bild davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.
Tarik Rose, Spitzenkoch von der Elbe, geht auf kulinarische Rundreise durch den Norden. Quer durchs Land besucht er Züchter, Bauern und Fischer, die hochwertig und gesund produzieren. Diesmal macht sich der Koch auf den Weg vor die Tore Hamburgs, in die Vier- und Marschlande. Das Landschaftsschutzgebiet ist der "Gemüsegarten" der Freien und Hansestadt. Tarik Rose besucht einen Hof, der seit 1790 besteht. Thomas Sannmann bewirtschaftet das Anwesen in der neunten Generation des Familienunternehmens. Auf einer Anbaufläche von rund 50 Hektar wächst alles, was der Norden hergibt. Und das Beste: Der biodynamische Unternehmer will sein Wissen nicht für sich behalten, sondern gibt es weiter, denn ohne Chemie, dafür mit Bienen und Nützlingen, wird alles nachhaltiger und gesünder angebaut und schmeckt viel besser. Bei ihm kann sich jeder eine kleine Parzelle mieten und das ganze Jahr über "betreut gärtnern". Auch Tarik Rose darf in der Erde wühlen, ernten und dann mit frischen Zutaten kochen. Er startet lässig leicht mit Sommerrollen von mariniertem Gemüse und steigert sich zu einem spektakulären Rumpsteak an Sellerie und mariniertem Rotkohlsalat. Und wie immer geht es beim Kochen wild und deftig raffiniert zu - sogar der Sellerie kommt auf den Grill.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Der Roséwein hat im Burgenland eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben. War Rosé früher ein Abfallprodukt des Rotweins, ist er nun beliebtester Sommerwein in Österreich. Burgenländische Winzer haben maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg. Mit der "Rosalia" gibt es seit 2023 ein neues DAC-Weingebiet, das seinem Namen gerecht wird. Pia Strehn aus Deutschkreutz hat 80 Prozent ihrer Weinproduktion auf Roséwein fokussiert. Familie Weinek keltert im Südburgenland einen Uhudler Rosé, der Gäste von nah und fern anzieht, und Georg Prieler ist es gelungen, mit seinem Rosé international zu reüssieren. Er liefert in die ganze Welt, in direkter Konkurrenz zu den berühmten französischen Roséweinen.
Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften: Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. - Eine Reise entlang der europäischen Küsten. Die filmische Reise führt von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens - und erzählt von den Menschen, die dort leben. Im Mittelpunkt dieser Folge steht die Küste von Wales. Die Südküste von Wales ist seit Jahrhunderten mit der Seefahrt verbunden, aber auch geprägt von Kriegen und Industrie. Ein großer Meeresarm, der Bristolkanal, ragt tief ins britische Kernland hinein. Nördlich des Kanals liegt Wales, das lange für die Wirtschaft des britischen Empire eine besondere Bedeutung hatte. Die Küste von Cardiff über Swansea und die Halbinsel Gower bis nach Pembroke Dock bietet weite Strände und wilde Steilküsten. Sie lockt Natur-, Wassersport- und Geschichtsfans. Matt Brown ist Inselwart auf der kleinen Insel Flat Holm vor Cardiff. Eine Wildnis, nur ein paar Meilen von der Großstadt entfernt. Spektakulär gelegen, mit Leuchtturm, alten Nebelhörnern und einem alten Farmhaus. Von dort aus wurden 1897 die ersten drahtlosen Funksignale übers Meer geschickt. In den Häfen müssen Ebbe und Flut mit Schleusenbauwerken ausgeglichen werden. In Swansea ist der alte Hafen zu einer großen Marina umgestaltet worden. Dort ist die Heimat der lokalen Seekadetten. Eine Organisation, die maritime Jugendarbeit macht - inklusive Drillübungen. Die Pwll Du Bay kann man nur per Fußmarsch erreichen. Die Bucht ist das Revier des Otters - und des Otterforschers Dan Forman. Er sorgt sich um die scheuen Pelztiere, denn Touristinnen und Touristen bedrängen deren Lebensraum. In Pembroke Dock ist der kleine Hafen der West Wales Maritime Heritage Society. Mit ihrem historischen Boot segeln die Männer des Clubs im Gewässer der riesigen Bucht. Jenseits des Hügels liegt Tenby. Das pittoreske Städtchen an der Steilküste ist ein Mekka für Sommerfrischlerinnen und Sommerfrischler. Für die Sicherheit im Wasser sorgen die Männer des Lifeboats.
Von Wismar bis zur Insel Usedom erstreckt sich eine Landschaft voller Schönheit und reichem maritimem Erbe. Wilde Strände und Steilküsten, die ihr Gesicht jedes Jahr verändern. Ein langer Reigen von Marschwiesen, Haff- und Boddengewässer mit Schilfbuchten und Vogelkolonien machen das Besondere dieser Region aus. Die Hansestädte der Ostseeküste stehen für eine jahrhundertealte Tradition von Überseehandel und Schiffbau. Die "Moret" ist ein Schiffsoldtimer. Auf seine alten Tage fährt der Trawler nun jeden Morgen mit Angeltouristinnen und -touristen hinaus auf die Ostsee. Am Rande der Altstadt von Wismar findet sich ein weiterer alter Kutter, aufgebockt auf dem Kai: die "Marlen". Behutsam wird das kleine Schiff auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Gleich bei Rostock, hinter den Dünen, liegt das so geheimnisvoll und romantisch wirkende Hütelmoor. Seit 1990 wird das Moor in seinen Urzustand zurückgeführt und die menschlichen Eingriffe rückgängig gemacht. Der "Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft" ist ein riesiges Biotop, das sich ständig verändert. In Ahrenshoop lebt der Bootsbauer Jens Lochmann. Liebevoll restauriert er die alten Boote der Gegend. Der Fischer André Grählert aus Barth muss kämpfen. Die Fische werden weniger, die Auflagen der Behörden immer mehr. Doch Grählert glaubt an die Zukunft. Die ersten Badegäste kamen vor 200 Jahren in die Seebäder auf Usedom. Dort wurde der Strandkorb erfunden. Der Strand und die Gäste, das ist seit Generationen das Leben der Familie Feldmann. Die Familienpension haben die Feldmanns nach dem Ende der DDR wieder in Schwung gebracht. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Westküste Norwegens ist reich an maritimer Geschichte und Tradition. Das Nordmeer hat das Leben der Menschen schon immer beherrscht. Und sie haben sich das Meer zunutze gemacht. Von diesem jahrhundertealten Wissen ist die Provinz Møre og Romsdal bis heute geprägt. Der moderne und hochtechnologische Schiffsbau ist heute eine besondere Stärke Norwegens. Tief ins Land zieht sich der Geirangerfjord mit seinen Schluchten und Felsen. Die maritime Entdeckungsreise beginnt in Ålesund, der größten Stadt der Provinz, mit ihren für Norwegen ungewöhnlichen Jugendstilhäusern. Im alten Hafen der Stadt, auf einer stillgelegten alten Fähre aus den 1930er-Jahren, hat Karl Johan Skårbrevik einen Treffpunkt für pensionierte Fischerinnen und Fischer geschaffen. Ålesund ist umgeben von vielen kleinen und größeren Inseln entlang der Westküste. Giske und Godøya sind zwei davon. Fischer Johan Skjong betreibt dort entlang der Küste das Spinnerrutenfischen. Er hat einen großen Fang Kabeljau, den er zu einer kleinen Fischfabrik auf Godøya bringt. Der Kabeljau hat die Gegend schon vor über 100 Jahren reich gemacht. Im kleinen Hafen von Godøya geht Arne Tunheim zu seinem alten Wikingerschiff und rudert mit einigen Männern aufs Meer hinaus. Er kennt die Geschichten von den Wikingern und deren Eroberungsreisen und weiß, wie wichtig diese Tradition für die Inseln ist. Im Inland beeindruckt der Geirangerfjord mit steilen Felswänden und Wasserfällen. Vor der Küste liegt die Vogelinsel Runde, die in der Brutzeit von Anfang April bis Anfang August Tausende Seevögel beheimatet, vor allem Papageientaucher und Basstölpel. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Bretagne ganz im Westen Frankreichs ist ein Sehnsuchtsort. Die riesige Halbinsel, die sich weit in den Atlantik dehnt, ist mit 2700 Kilometern Küstenlinie eine Region voller Gegensätze. Im Süden lieblich und fast schon mediterran, sind Meer und Land durch die Gezeiten im steten Wechselspiel. Davon profitieren seit tausend Jahren die Salzbauern, die mit uralter Technik feinstes Meersalz gewinnen. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Weiter im Norden liegt raues Land, das fest im Griff der ewigen Gezeiten ist. Wild geht es zu an den schroffen Felsenküsten, und selbst überraschend weite Sandbuchten werden immer wieder von tosender Brandung heimgesucht. Wellenreiter finden dort ihr Paradies. Laurent Guéguen hat aus seinem Hobby einen Beruf gemacht. Er baut Surfbretter, die sehr begehrt sind. Und auf der entlegenen Insel Ouessant mitten im Atlantik hat Fischerin Ondine Morin ihr Glück gefunden. Schonend und nachhaltig fängt sie, was das Meer vor der Haustür zu bieten hat. Ihr Leben ist von harter Arbeit geprägt, aber etwas anderes ist für sie nicht vorstellbar. So geht es auch Florent Brodin. Er ist der Kapitän der "Ar Jentilez", des Nachbaus eines alten Algenkutters. Bis heute findet man vor der Küste der Bretagne die größten Algen- und Seetangfelder Europas, die noch immer abgeerntet werden. Die Crew der "Ar Jentilez" hat sich der maritimen Tradition verschrieben, die sie an die nächste Generation weitergeben will. Das Heimatgewässer des robusten Seglers, die Rosa-Granit-Küste, ist nicht zu unterschätzen - die Gezeiten sind dort heftig wie nirgendwo sonst in ganz Frankreich. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Galicien ist die nordwestlichste Region Spaniens. Vom Rest des Landes durch das gebirgige Hinterland getrennt und umgeben vom wilden Atlantik, hat sich eine maritime Ursprünglichkeit bewahrt. Im Nordosten lädt der zerklüftete Kathedralenstrand zum Staunen ein, das felsige Kap Estaca de Bares markiert den nördlichsten Punkt Spaniens und im Südwesten grenzt Galicien an Portugal. Das Kap Finisterre hielten die alten Römer für das Ende der Welt. Carlos San Clodio, Kapitän der Motorjacht "Eureka", bringt Ornithologinnen und Ornithologen sowie andere Interessierte zu entlegenen Plätzen entlang der galicischen Todesküste, wo man seltene Seevögel ungestört beobachten kann. Der Holzbootbauer Francisco Fra will vor allem sein uraltes Handwerk bewahren. Er steht mit seiner alten Werft in einer über 200-jährigen Familientradition. Es macht ihn stolz, die alten Techniken an nachfolgende Generationen weitergeben zu können. Für Francisco macht das maritime Erbe den Reichtum Galiciens aus. Zu diesem Schatz zählt auch der Fischfang, wie ihn José Iglesias aus La Coruña betreibt. Jeden Tag fährt er mit seinem Boot hinaus und hofft auf einen guten Fang. Seine Erlebnisse verarbeitet er künstlerisch in Bildern und Schnitzereien. Muschelsammlerin Marie Carmen ist an der südlichen Westküste, wo sich die Ría de Arousa wie ein riesiger Fjord zum Meer hin öffnet, auf nachhaltiges Wirtschaften bedacht. Schließlich wollen sie und ihre mehr als 200 Kolleginnen übers ganze Jahr ausreichend Muscheln im feinen Sand der Bucht finden. Das sichert den Lebensunterhalt vieler Familien. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Küste Liguriens an der Italienischen Riviera ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Meeresufer Europas. Es ist die Region der Segelschiffe, Jachten und Ruderboote. Am Strand von Sestri Levante wird ein altes Boot, ein Leudo, zu Wasser gelassen. So werden die Transportsegelschiffe genannt, die einst die Ostküste Liguriens prägten. Früher beförderten sie in ihrem Bauch Weinfässer, Käse oder Sand. In Nervi bei Genua kümmert sich auch Roberto Guzzardi um eine alte Tradition: Er restauriert die Gozzi di Liguria. Das sind kleine Ruderboote, die lange Zeit für den Sardellenfang dienten. Heute wären sie fast verloren, wenn sich nicht Menschen für ihren Erhalt einsetzen würden. In Genua, einem der größten Handelshäfen des Mittelmeeres, strahlt der Porto Antico seit der Neugestaltung durch den Architekten Renzo Piano in den 1990er-Jahren in neuem Glanz. Entlang der Ostküste, weiter in den Süden, geht die Reise zur Isola del Tino. Die Insel ist militärisches Sperrgebiet, das hat Tino zu einem natürlich gewachsenen Naturschutzgebiet gemacht. Dort steht einer der schönsten und ältesten Leuchttürme des Landes. In Imperia setzt sich die Meeresbiologin Elena Fontanesi mit ihrer Organisation "Delfini del Ponente" für den Schutz der dort zahlreich lebenden Großen Tümmler ein. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Inseln vor der Westküste Italiens sind weltbekannt und wahre Touristenmagneten. Neben Capri und Ischia sind auch die Pontinischen Inseln Palmarola, Ponza und Ventotene einen Besuch wert. Capri bietet kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Ischias feine Sandstrände locken nicht nur Sommerurlauber, sondern auch viele Tages- und Wochenendbesucher vom Festland an. Beschaulicher geht es auf den kleinen Pontinischen Inseln zu. Capri ist reich an Kunstschätzen und historischen Highlights, die von der bewegten Geschichte der Insel zeugen. Ein traumhafter Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Monte Solaro, den man mit einem Sessellift erreicht. In Anacapri erkundet das Filmteam aufwendig dekorierte Kirchen und lauschige Plätze. Auf Ischia ist die erste Station der Reise das Castello Aragonese. Die Festung hat eine turbulente Vergangenheit und ist heute das Wahrzeichen der Insel. Auf Procida, der kleinsten Kampanischen Insel, besucht das Team den Fischerhafen Marina Corricella mit seinem pastellfarbenen Häusermeer. Weiter geht es auf die Pontinischen Inseln mit ihren zerklüfteten Steilküsten, die sich bis heute ihre wilde Schönheit bewahrt haben. Die nur drei Kilometer lange Insel Ventotene ist ein kleines, ursprüngliches Paradies. Einst dienten die Höhlen an der Küste als Piratenversteck. Ponza empfängt seine Besucher mit einer malerischen Häuserfassade, die das halbrunde Hafenbecken säumt. Schmale Treppengassen winden sich den Hügel hinauf. Das Filmteam stattet dem spektakulär gelegenen Friedhof einen Besuch ab und unternimmt eine Bootstour zu den Grotten des Pilatus. Die Reise endet auf der Insel Palmarola, deren weiße Steilküste einen reizvollen Kontrast zum tiefblauen Meer bildet.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Im Umfeld des Blutritts mit über 3000 Pferden wird Marlene Stöhr von einer Armbrust angeschossen. Sie überlebt den Anschlag, wird aber in ein künstliches Koma versetzt. Marlenes Sohn Oliver ist wenige Tage zuvor an den Bodensee zurückgekehrt. Er hatte versucht, sich den Vorwürfen seiner Familie zu entziehen, die ihm die Schuld gibt am Tod seiner Patentante ein Jahr zuvor. Diese war damals bei einem Brand im Gestüt umgekommen, gemeinsam mit einem wertvollen Zuchthengst, den Marlene kurz vor dem Anschlag beim Blutritt lebendig gesehen haben will. Dem Rätsel um das angeblich verbrannte Pferd sowie den Verhältnissen zwischen Olivers einfacher Herkunft und der reichen Gestütswelt, in der seine Mutter Marlene für seine Patentante arbeitete, gehen Oberländer und Zeiler nach und nach auf den Grund. Als Marlene dann aber bei einem zweiten Anschlag stirbt und Oliver mit seiner Patentante und Mutter die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren hat, ist er verzweifelt auf der Suche nach einem Schuldigen. Welches Geheimnis hinter dieser Verbindung steht und warum dafür getötet wird, finden Oberländer und Zeiler mit ihrer gewohnten Hartnäckigkeit heraus, während sie die Familienbande in einer Welt aus Macht und Gier auf eine schwere Probe stellen.
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Einst war die Zürcher Seide weltberühmt, heute ist dieses Kapitel Schweizer Geschichte fast vergessen. Der Film lässt den Glanz und Pioniergeist der Zürcher Seidenindustrie wiederaufleben. Die Nachkommen großer Seidenfabrikanten, die Historikerin Bettina Stehli und der Historiker Alexis Schwarzenbach, erforschen die spannende Geschichte ihrer Vorfahren. Sie zeigen den Aufstieg, Niedergang und das Erbe der Zürcher Seidenindustrie. Die Zürcher Seidenindustrie entwickelt sich im 19. Jahrhundert zu einem der erfolgreichsten, global verankerten Zweige der Schweizer Wirtschaft. Zürich wird eines der wichtigsten Zentren der europäischen Seidenproduktion. Zürcher Seidenindustrielle bauen weitverzweigte Imperien auf. Die kostbaren Stoffe werden in Heimarbeit und später auch in Fabriken vor allem von Frauen hergestellt. Die Arbeitsbedingungen sind hart, die Arbeitstage lang. Im 20. Jahrhundert folgt der schmerzhafte Niedergang der einstigen Leitindustrie. Geblieben sind Immobilien, die einem neuen Zweck zugeführt werden, reiches Archivmaterial und kostbare Seidenstoffe, die man im Landesmuseum bewundern kann.
Die mächtigste Schweizer Fußballfunktionärin wagt mit 56 einen Neubeginn: Vom Schweizer Verband wechselt Tatjana Haenni als Sportdirektorin in die NWSL, eine der besten Ligen der Welt. Sie verlässt die Heimat und einen sicheren Job - ohne zu wissen, worauf genau sie sich einlässt. Tatjana Haenni war Schweizer Nationalspielerin, leitete während 18 Jahren die Frauenfußball-Abteilung im Weltfußballverband FIFA und amtete zuletzt für vier Jahre als Direktorin Frauenfußball im Schweizerischen Fußballverband. Die gebürtige Bernerin ist die Funktionärin mit der größten Erfahrung, den besten Kontakten, den mutigsten Ideen. In den USA warten weitaus größere Aufgaben. Den neuen Job geht Haenni offen und zuversichtlich an, aber nicht frei von Zweifeln. Auch, weil sie ihr gewohntes Umfeld, Familie, Freundinnen und Freunde verlässt, um allein in New York ein neues Leben zu beginnen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Im Umfeld des Blutritts mit über 3000 Pferden wird Marlene Stöhr von einer Armbrust angeschossen. Sie überlebt den Anschlag, wird aber in ein künstliches Koma versetzt. Marlenes Sohn Oliver ist wenige Tage zuvor an den Bodensee zurückgekehrt. Er hatte versucht, sich den Vorwürfen seiner Familie zu entziehen, die ihm die Schuld gibt am Tod seiner Patentante ein Jahr zuvor. Diese war damals bei einem Brand im Gestüt umgekommen, gemeinsam mit einem wertvollen Zuchthengst, den Marlene kurz vor dem Anschlag beim Blutritt lebendig gesehen haben will. Dem Rätsel um das angeblich verbrannte Pferd sowie den Verhältnissen zwischen Olivers einfacher Herkunft und der reichen Gestütswelt, in der seine Mutter Marlene für seine Patentante arbeitete, gehen Oberländer und Zeiler nach und nach auf den Grund. Als Marlene dann aber bei einem zweiten Anschlag stirbt und Oliver mit seiner Patentante und Mutter die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren hat, ist er verzweifelt auf der Suche nach einem Schuldigen. Welches Geheimnis hinter dieser Verbindung steht und warum dafür getötet wird, finden Oberländer und Zeiler mit ihrer gewohnten Hartnäckigkeit heraus, während sie die Familienbande in einer Welt aus Macht und Gier auf eine schwere Probe stellen.
Einst war die Zürcher Seide weltberühmt, heute ist dieses Kapitel Schweizer Geschichte fast vergessen. Der Film lässt den Glanz und Pioniergeist der Zürcher Seidenindustrie wiederaufleben. Die Nachkommen großer Seidenfabrikanten, die Historikerin Bettina Stehli und der Historiker Alexis Schwarzenbach, erforschen die spannende Geschichte ihrer Vorfahren. Sie zeigen den Aufstieg, Niedergang und das Erbe der Zürcher Seidenindustrie. Die Zürcher Seidenindustrie entwickelt sich im 19. Jahrhundert zu einem der erfolgreichsten, global verankerten Zweige der Schweizer Wirtschaft. Zürich wird eines der wichtigsten Zentren der europäischen Seidenproduktion. Zürcher Seidenindustrielle bauen weitverzweigte Imperien auf. Die kostbaren Stoffe werden in Heimarbeit und später auch in Fabriken vor allem von Frauen hergestellt. Die Arbeitsbedingungen sind hart, die Arbeitstage lang. Im 20. Jahrhundert folgt der schmerzhafte Niedergang der einstigen Leitindustrie. Geblieben sind Immobilien, die einem neuen Zweck zugeführt werden, reiches Archivmaterial und kostbare Seidenstoffe, die man im Landesmuseum bewundern kann.
Die Westküste Norwegens ist reich an maritimer Geschichte und Tradition. Das Nordmeer hat das Leben der Menschen schon immer beherrscht. Und sie haben sich das Meer zunutze gemacht. Von diesem jahrhundertealten Wissen ist die Provinz Møre og Romsdal bis heute geprägt. Der moderne und hochtechnologische Schiffsbau ist heute eine besondere Stärke Norwegens. Tief ins Land zieht sich der Geirangerfjord mit seinen Schluchten und Felsen. Die maritime Entdeckungsreise beginnt in Ålesund, der größten Stadt der Provinz, mit ihren für Norwegen ungewöhnlichen Jugendstilhäusern. Im alten Hafen der Stadt, auf einer stillgelegten alten Fähre aus den 1930er-Jahren, hat Karl Johan Skårbrevik einen Treffpunkt für pensionierte Fischerinnen und Fischer geschaffen. Ålesund ist umgeben von vielen kleinen und größeren Inseln entlang der Westküste. Giske und Godøya sind zwei davon. Fischer Johan Skjong betreibt dort entlang der Küste das Spinnerrutenfischen. Er hat einen großen Fang Kabeljau, den er zu einer kleinen Fischfabrik auf Godøya bringt. Der Kabeljau hat die Gegend schon vor über 100 Jahren reich gemacht. Im kleinen Hafen von Godøya geht Arne Tunheim zu seinem alten Wikingerschiff und rudert mit einigen Männern aufs Meer hinaus. Er kennt die Geschichten von den Wikingern und deren Eroberungsreisen und weiß, wie wichtig diese Tradition für die Inseln ist. Im Inland beeindruckt der Geirangerfjord mit steilen Felswänden und Wasserfällen. Vor der Küste liegt die Vogelinsel Runde, die in der Brutzeit von Anfang April bis Anfang August Tausende Seevögel beheimatet, vor allem Papageientaucher und Basstölpel. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Bretagne ganz im Westen Frankreichs ist ein Sehnsuchtsort. Die riesige Halbinsel, die sich weit in den Atlantik dehnt, ist mit 2700 Kilometern Küstenlinie eine Region voller Gegensätze. Im Süden lieblich und fast schon mediterran, sind Meer und Land durch die Gezeiten im steten Wechselspiel. Davon profitieren seit tausend Jahren die Salzbauern, die mit uralter Technik feinstes Meersalz gewinnen. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Weiter im Norden liegt raues Land, das fest im Griff der ewigen Gezeiten ist. Wild geht es zu an den schroffen Felsenküsten, und selbst überraschend weite Sandbuchten werden immer wieder von tosender Brandung heimgesucht. Wellenreiter finden dort ihr Paradies. Laurent Guéguen hat aus seinem Hobby einen Beruf gemacht. Er baut Surfbretter, die sehr begehrt sind. Und auf der entlegenen Insel Ouessant mitten im Atlantik hat Fischerin Ondine Morin ihr Glück gefunden. Schonend und nachhaltig fängt sie, was das Meer vor der Haustür zu bieten hat. Ihr Leben ist von harter Arbeit geprägt, aber etwas anderes ist für sie nicht vorstellbar. So geht es auch Florent Brodin. Er ist der Kapitän der "Ar Jentilez", des Nachbaus eines alten Algenkutters. Bis heute findet man vor der Küste der Bretagne die größten Algen- und Seetangfelder Europas, die noch immer abgeerntet werden. Die Crew der "Ar Jentilez" hat sich der maritimen Tradition verschrieben, die sie an die nächste Generation weitergeben will. Das Heimatgewässer des robusten Seglers, die Rosa-Granit-Küste, ist nicht zu unterschätzen - die Gezeiten sind dort heftig wie nirgendwo sonst in ganz Frankreich. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.