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TV Programm für 3sat am 10.01.2025

Jetzt

Eine Erde - viele Welten 15:16

Eine Erde - viele Welten: Berge

Dokumentation

In den Hochgebirgsregionen der Erde müssen Pflanzen und Tiere härteste Anforderungen erfüllen - eine großartige Welt, aber nur für extreme Spezialisten. In den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten. Nur extreme Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard können sich dort behaupten. Die gewaltigen Gebirgsregionen zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der Erde, doch nur wenige Pioniere sind zäh genug, dort zu siedeln. Steinadler gleiten pfeilschnell durch Schluchten und Täler. Im Sturzflug erreichen sie über 300 Kilometer pro Stunde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Da sie vom Säuger bis zu Aas alles fressen, gehören sie zu den erfolgreichsten Greifvogelarten. Um ihre Flugkünste aus der Nähe zu filmen, hat sie ein Kameramann mit einem Gleitschirm verfolgt und war fast so wendig wie die Adler. Nubische Steinböcke verfügen über weiche konkave Hufe, die eine bessere Griffigkeit aufweisen als jeder Kletterschuh. Selbst steilste Felswände turnen sie geschmeidig hinauf und hinunter. Der Schneeleopard, das stärkste Raubtier des Hochgebirges, kann dank seiner Fellzeichnung mit der Umgebung optisch verschmelzen. Er ist dann so gut wie unsichtbar. Schneeleoparden sind besonders schwer zu filmen. Mithilfe von Kamerafallen ist es der Crew gelungen, Einblicke in die Welt dieser seltenen Wildtiere zu gewinnen. Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Metern Höhe Tanzparaden auf. Die zerbrechlich wirkenden rosafarbenen Schönheiten trotzen widrigsten Bedingungen. Sie alle sind Bergspezialisten, die erstaunliche Antworten auf die extremen Herausforderungen der Bergwelten gefunden haben. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.

Danach

Eine Erde - viele Welten 16:01

Eine Erde - viele Welten: Dschungel

Dokumentation

Kein Lebensraum an Land beherbergt größeren Artenreichtum als tropische Regenwälder. Dort liefern sich die Bewohner intensivste Konkurrenzkämpfe. Die großen Wälder sind Orte voller dramatischer Geschichten und überraschender Ereignisse. Jaguare fangen Kaimane, Delfine schwimmen durch Baumkronen, und Frösche verteidigen in Ninja-Manier ihren Nachwuchs. Die Reise geht von den Dschungelgebieten Südamerikas und Südostasiens bis zu den Regenwäldern Australiens. Einige von ihnen gehören zu den komplexesten Lebensräumen auf unserem Planeten. Von den rund 8,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten leben über die Hälfte in tropischen Regenwäldern. Aber diese Habitate sind keine Paradiese, auch wenn das Leben in unglaublicher Fülle wuchert. Gerade weil dies so ist, muss jedes einzelne Geschöpf und jede Pflanze hart um den eigenen Platz in diesen komplizierten Beziehungsgeflechten kämpfen. Glasfrösche fighten in Ninja-Manier gegen räuberische Wespen, die es auf die Larven der Lurche abgesehen haben. Dem Team gelang es, Jaguare dabei zu beobachten, wie sie Schwarze Kaimane vom Ufer aus im Wasser jagen. Selten wurden Flugdrachen so lange und nah verfolgt, wenn sie durch die Baumlabyrinthe Malaysias segeln. Auch eine seltene und schwer fassbare Spezies, die erst 2014 wissenschaftlich beschrieben wurde, konnte das Team mit der Kamera einfangen: die Araguaia-Delfine. Im Rio Araguaia Zentralbrasiliens schwimmen sie durch die Baumkronen überfluteter Wälder. Die Delfine überhaupt zu finden und dann auch noch zu filmen, zählte zu den schwierigsten Unternehmungen der gesamten "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten". Und nachts konnten die internationalen Filmemacher im Herzen des Dschungels eine märchenhafte Welt festhalten: Erstmals drehten sie Leuchtpilze, die den Waldboden in mystischer Atmosphäre illuminieren. In der Folge "Dschungel" aus der "Terra X"-Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst ungewöhnlichen Waldbewohnern und zeigt deren Strategien im täglichen Überlebenskampf.

Eine Erde - viele Welten 16:45

Eine Erde - viele Welten: Grasland

Dokumentation

Fortwährender schneller und erbarmungsloser Wandel prägt die Graslandschaften. Dort zu überleben, fordert größte Anpassung. Von mächtigen Elefanten bis zur kleinsten Zwergmaus müssen alle in diesen Gebieten lebenden Geschöpfe mit dramatischen Umbrüchen zurechtkommen. Eine erstaunliche Vielfalt von Lebewesen hat sich im Grasland herausgebildet. Von den weiten Ebenen der afrikanischen Savanne über die Pampa Südamerikas bis zu den Steppen Sibiriens und der Mongolei reist das Filmteam zu den unterschiedlichsten Graslandschaften der Erde. Die Herausbildung dieser großen Habitate begann vor etwa acht Millionen Jahren, als ausgedehnte Wälder auszutrocknen begannen. Gräser zählen zu den widerstandsfähigsten Pflanzen. Sie verkraften Feuer und Überflutungen, Schnee und gnadenlose tropische Sonne. Das Überleben aller hängt davon ab, ob sie diese wechselnden Herausforderungen meistern können. Die meist im Verborgenen ausgetragenen Kämpfe gehören zu den fesselnden Geschichten dieser Folge. Im indischen Kaziranga-Nationalpark ist das Gras sechs Meter hoch, durch das Elefanten, Panzernashörner und Königstiger streifen. Perfekte Deckung auf der Jagd nach Beutetieren. Auch für das Kamerateam einer der gefährlichsten Drehorte. Einmal im Jahr überschwemmt der Okavango im afrikanischen Botswana die flache Grasebene und bringt beinahe zehn Millionen Tonnen Wasser mit sich. Löwen haben keine andere Wahl, als ins Wasser zu gehen. Einige Rudel haben eine eindrucksvolle Teamarbeit entwickelt, wenn es um die Jagd auf Kaffernbüffel und Flusspferde geht. In den weiten Steppen der mittleren Breiten Zentralasiens erlebt das Team die größten Temperaturschwankungen und die meisten Sandstürme. Von klirrendem Frost bis zu glühender Hitze erreichte die Spanne bis zu 80 Grad Celsius. Die Saigas sind dieser Härte gewachsen. Seit Zehntausenden von Jahren leben sie dort - mit Massengeburten und Massensterben. Dem Filmteam gelingt es, auch in die Mikrowelten der kleinsten Bewohner dieser riesigen Landschaften einzutauchen. Ungewöhnliche Einblicke in die hoch organisierten Termitenkolonien, aber auch in die Welt des kleinsten Nagetiers Europas, der Zwergmaus. In der Folge "Grasland" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team zähen Geschöpfen und zeigt ihre ungewöhnlichen Strategien im täglichen Überlebenskampf so nah, wie man sie bislang noch nicht sehen konnte.

Eine Erde - viele Welten 17:30

Eine Erde - viele Welten: Städte

Dokumentation

Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen. In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen. Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der "Affe langgeht", sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-"Low-Light"-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass dort über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge "Städte" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum.

nano-Doku: Mein Körper. Mein Immunsystem. 18:14

nano-Doku: Mein Körper. Mein Immunsystem.: Was macht unsere Abwehrkräfte stark?

Dokumentation

Rund 100 Milliarden Immunzellen produziert unser Körper täglich. Sie schützen den Menschen vor gefährlichen Bakterien, vor Viren, Umweltgiften und anderen Krankheitserregern. Wie funktioniert dieses komplexe Zusammenspiel? Und wie können wir unsere Abwehr stärken? Warum werden manche Menschen ständig krank, andere aber nur sehr selten? Und wie kann man sein Immunsystem stärken? "nano" trifft die Erzieherin Lisa, die in der Erkältungszeit fast jeden Monat eine Woche krankgeschrieben ist. Was kann der Erzieherin helfen, um die ständigen Infekte loszuwerden? Ist ihr häufiger Kontakt mit Kleinkindern die Ursache - oder ist ihr eigenes Immunsystem zu schwach, um die Virenflut abzuwehren? Bei dem Professor für Tuba, Andreas Martin Hofmeir, ist es genau andersherum: Bei seinen Konzerten - etwa mit dem Sinfonieorchester Münster - ist er durch Publikum und andere Musiker ebenfalls ständig ansteckenden Viren und Bakterien ausgesetzt. Trotzdem wird er fast nie krank. Woran liegt das? Gibt es Menschen, die ein besonders starkes Immunsysten haben? Und wenn ja: Haben diese in der Genlotterie einfach Glück gehabt und von Natur aus stärkere Abwehrkräfte? Es gibt allerdings auch Menschen, deren Immunsystem von Geburt an nicht richtig funktioniert - wie bei Benjamin Köhler. Bei ihm war ein seltener Gendefekt die Ursache, warum sein Immunsystem gegen den eigenen Körper rebellierte. Schwerwiegende Krankheiten wie Lungenentzündung, Hirnhautentzündung und Diabetes waren die Folge. Erst durch eine Stammzellentransplantation konnte Benjamin Köhler geheilt werden. Am "Centrum für Chronische Immundefizienz" (CCI) der Universitätsklinik Freiburg wird er von Professor Bodo Grimbacher betreut. Seltenen Immunkrankheiten sind für den Immunforscher wie ein Fenster ins Immunsystem, das erlaubt, dessen Funktionsweise zu entschlüsseln und Krankheiten besser zu therapieren. Noch gibt es viele Fragen, die auch für Forschende oft schwer zu beantworten sind. Eines scheint jedoch immer klarer: Die individuellen Eigenschaften jedes Menschen bestimmen die Anfälligkeit für Infektionen. Welche Rolle spielen Umwelteinflüsse und Epigenetik? Und was können wir selbst tun, um so wenige Infekte wie möglich zu bekommen?

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heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

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3sat-Wetter

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"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

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Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Beate Uhse - Das Recht auf Liebe 20:15

Beate Uhse - Das Recht auf Liebe

TV-Biografie

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs landet Beate Uhse mit ihrem zweijährigen Sohn Klaus auf dem englisch besetzten Flughafen Leck in Schleswig-Holstein. Dort wird sie als deutsche Pilotin in britische Kriegsgefangenschaft genommen, ihr Sohn dem Roten Kreuz überführt. Der Film "Beate Uhse - Das Recht auf Liebe" erzählt die Geschichte der deutschen Unternehmerin von 1945 bis 1972. Nach einem Unfall des Gefangenentransports wacht Beate Uhse schwer verletzt in einem britischen Lazarett auf. Ihr Bettnachbar, der Anwalt Georg Tauber, lässt seine Beziehungen spielen und bringt Klaus zurück zu seiner Mutter. Dieses Wiedersehen gibt der Verletzten die Kraft, gegen die Diagnose "nie wieder laufen zu können" anzukämpfen. Schließlich darf sie das Lazarett mit Klaus verlassen. Heimat- und wohnungslos trifft sie auf Ewe Rotermund, der Mutter und Sohn mit in seine Flüchtlingsunterkunft nimmt. Dort berät Beate Uhse die anderen Frauen in Sachen Verhütung. Angesichts der wirtschaftlichen Lage möchte keine von ihnen schwanger werden. Schon 1946 beginnen Beate und Ewe die legendäre "Schrift X" über die Knaus-Ogino-Methode zu vertreiben. Die "Schrift X" wird ein Renner. Bis 1949 verkauft sie sich circa 32.000 Mal und sichert Beate Uhse das Startkapital für eine eigene Firma. Zu Ratgebern, Katalogen und Schriften kommen bald Kondome und andere Artikel. Als ausgerechnet die Verhütungsexpertin ungewollt schwanger wird, heiraten Beate Uhse und Ewe Rotermund. Doch mit steigendem Umsatz wächst auch der gesellschaftliche Widerstand: Aufgrund des "Unzuchtsparagrafen" 184 wird Beate Rotermund immer wieder vor Gericht zitiert. Eine Klagewelle bricht über die Firma herein. Georg Tauber hilft ihr immer wieder, der Staatsanwaltschaft zu entkommen. Nach vielen Verhaftungen, Hunderten von Anzeigen und entgegen aller Anfeindungen eröffnet Beate Uhse 1962 ihren ersten Laden für "Ehehygiene". Doch die gesellschaftliche Ausgrenzung zerstört ihre Ehe und den Traum von einer glücklichen Familie.

ZIB 2 22:07

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Eine verhängnisvolle Affäre 22:33

Eine verhängnisvolle Affäre

Drama

Dan Gallagher hat alles, was man sich wünschen kann: Er ist beruflich erfolgreich und lebt mit seiner Familie in einem schönen Haus. Doch eine Affäre droht diese Idylle zu zerstören. Für Dan war es nur ein Abenteuer, doch die attraktive Alex will mehr. Als ihre verzweifelten Liebesbekundungen unerhört bleiben, terrorisiert sie Dans Familie und schreckt irgendwann auch vor Gewalt nicht mehr zurück. Der erfolgreiche New Yorker Rechtsanwalt Dan Gallagher lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein glückliches Leben. Allerdings ändert sich das schlagartig, als er sich auf eine Wochenendaffäre mit der Lektorin Alex Forrest einlässt. Was für Dan bloß ein flüchtiges Liebesabenteuer für eine Nacht ist, lässt in Alex Hoffnung auf eine Beziehung entstehen. Obwohl Dan ihr unmissverständlich klarmacht, dass er für sie beide keine Zukunft sieht, lässt sich Alex nicht so leicht abschütteln. Sie wird zu einer hartnäckigen Stalkerin, deren Liebeskummer irgendwann in eine gefährliche Besessenheit umschlägt. Alex schreckt auch vor Gewalt nicht zurück, und Dans Familie befindet sich fortan in Lebensgefahr. Der von Adrian Lyne ("Flashdance") inszenierte Thriller spielte bei einem Budget von 14 Millionen Dollar weltweit fast eine halbe Milliarde Dollar ein und entwickelte sich so zum erfolgreichsten Film des Jahres 1987. Auch bei den Kritikern kam der Film gut an und wurde außerdem für insgesamt sechs Oscars nominiert (Bester Film, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch und Bester Schnitt). Mit den beiden Hauptdarstellern Michael Douglas ("Wallstreet", 1987, "Basic Instinct", 1992) und Glenn Close ("Gefährliche Liebschaften", 1988, "102 Dalmatiner", 2000) ist der Erotikthriller top besetzt. Zunächst war für den Film ein anderes Ende geplant: Alex begeht Selbstmord und lässt es so aussehen, als hätte Dan sie umgebracht. Jedoch entschied man sich nach Testvorführungen dafür, ein neues, das jetzt bekannte Ende nachzudrehen. "Geschickt spielt Skandalregisseur Adrian Lyne ('9 1/2 Wochen', 'Ein unmoralisches Angebot') mit den verborgenen Ängsten von Fremdgehern und milderte das Ende. Fazit: Clever konstruierter Beziehungsalbtraum." ("Cinema")

10 vor 10 00:25

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Reschke Fernsehen 00:55

Reschke Fernsehen: Hunde-Boom: Das Geschäft hinter den süßen Augen - Die Recherche-Show mit Anja Reschke

Infotainment

Die Deutschen sind auf den Hund gekommen: Über zehn Millionen Hunde gibt es mittlerweile bei uns. Tatsächlich leben mehr Hunde im Land als Kinder unter 14 Jahren. Aber woher kommen die Vierbeiner eigentlich? Oft steckt dahinter ein brutales Geschäft: Lebensgefährliche Qualzucht und grausame "Hundefarmen" machen wehrlose Welpen zu Profitmaschinen. Auch manche Tierärzte stecken im Sumpf des illegalen Handels. Die Tierheime, die eigentlich helfen wollen, müssen unter der endlosen Flut ungewollter Hunde mittlerweile selbst verzweifelt um Hilfe rufen. Der Hund gilt als bester Freund des Menschen - aber ist der Mensch auch der beste Freund des Hundes? Oder brauchen Hunde mit solchen Freunden wie uns keine Feinde mehr?

Gags Gags Gags - Highlights aus Willkommen Österreich 01:25

Gags Gags Gags - Highlights aus Willkommen Österreich

Comedyshow

Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann. "Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.

Mittsommerlust 02:20

Mittsommerlust

Drama

Elli und Mikko leben zurückgezogen auf einer kleinen finnischen Insel. Ihre Ehe scheint perfekt, bis Mikkos Studienfreund Olavi überraschend zu Besuch kommt und alte Gefühle aufbrechen. Eine skandinavisch-unterkühlte Amour fou, die durch subtile erotische Spannung überzeugt. Im Mittelpunkt der Ménage-à-trois stehen die charismatische Hauptdarstellerin Inka Kallén und ihr Spiel zwischen Zartheit und Kraft. Elli und Mikko bewohnen ein idyllisches Haus im Grünen und verbringen ihr Leben ganz im Einklang mit der Natur, während die Coronapandemie den Rest der Welt in Atem hält. Ihre auf den ersten Blick harmonisch wirkende Beziehung wird auf die Probe gestellt, als Olavi auftaucht. Dieser lebt mittlerweile in Paris und arbeitet an seiner Doktorarbeit. Sein Inselurlaub in der alten Heimat Finnland ist die erste Begegnung der Freunde seit 15 Jahren. Für Elli ändert sich alles: Plötzlich sieht sie sich hin- und hergerissen zwischen ihrem Ehemann und dem Neuankömmling, mit dem sie eine nicht zu leugnende Anziehung verbindet. Schon bald setzt Elli alles aufs Spiel für das, was sie bisher vermisst hat und Olavi ihr geben kann. Regisseur Aku Louhimies inzensierte dieses Erotikdrama mit einer starken weiblichen Hauptfigur, die zwischen zwei grundverschiedenen Männern, gespielt von Aku Hirviniemi und Andrei Alén, steht - und damit zwischen Vertrautheit und Abenteuer. Das Drehbuch verfasste Louhimies gemeinsam mit Schauspielerin Inka Kallén. Beide ließen sich dabei von den klassischen Romanen von Juhani Ahos inspirieren, der zwölf Mal für den Literaturnobelpreis nominiert war. "Als Regisseur", sagt Aku Louhimies, "interessiere ich mich für die Dynamik zwischen Sehnsucht und Liebe, die inneren Kämpfe zwischen Sinn und Leidenschaft. Die verführerischen finnischen Schären bilden die perfekte Kulisse für diese packende Liebesgeschichte."

Beate Uhse - Das Recht auf Liebe 03:55

Beate Uhse - Das Recht auf Liebe

TV-Biografie

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs landet Beate Uhse mit ihrem zweijährigen Sohn Klaus auf dem englisch besetzten Flughafen Leck in Schleswig-Holstein. Dort wird sie als deutsche Pilotin in britische Kriegsgefangenschaft genommen, ihr Sohn dem Roten Kreuz überführt. Der Film "Beate Uhse - Das Recht auf Liebe" erzählt die Geschichte der deutschen Unternehmerin von 1945 bis 1972. Nach einem Unfall des Gefangenentransports wacht Beate Uhse schwer verletzt in einem britischen Lazarett auf. Ihr Bettnachbar, der Anwalt Georg Tauber, lässt seine Beziehungen spielen und bringt Klaus zurück zu seiner Mutter. Dieses Wiedersehen gibt der Verletzten die Kraft, gegen die Diagnose "nie wieder laufen zu können" anzukämpfen. Schließlich darf sie das Lazarett mit Klaus verlassen. Heimat- und wohnungslos trifft sie auf Ewe Rotermund, der Mutter und Sohn mit in seine Flüchtlingsunterkunft nimmt. Dort berät Beate Uhse die anderen Frauen in Sachen Verhütung. Angesichts der wirtschaftlichen Lage möchte keine von ihnen schwanger werden. Schon 1946 beginnen Beate und Ewe die legendäre "Schrift X" über die Knaus-Ogino-Methode zu vertreiben. Die "Schrift X" wird ein Renner. Bis 1949 verkauft sie sich circa 32.000 Mal und sichert Beate Uhse das Startkapital für eine eigene Firma. Zu Ratgebern, Katalogen und Schriften kommen bald Kondome und andere Artikel. Als ausgerechnet die Verhütungsexpertin ungewollt schwanger wird, heiraten Beate Uhse und Ewe Rotermund. Doch mit steigendem Umsatz wächst auch der gesellschaftliche Widerstand: Aufgrund des "Unzuchtsparagrafen" 184 wird Beate Rotermund immer wieder vor Gericht zitiert. Eine Klagewelle bricht über die Firma herein. Georg Tauber hilft ihr immer wieder, der Staatsanwaltschaft zu entkommen. Nach vielen Verhaftungen, Hunderten von Anzeigen und entgegen aller Anfeindungen eröffnet Beate Uhse 1962 ihren ersten Laden für "Ehehygiene". Doch die gesellschaftliche Ausgrenzung zerstört ihre Ehe und den Traum von einer glücklichen Familie.