Galizien ist die nordwestlichste Region Spaniens. Vom Rest des Landes durch das gebirgige Hinterland getrennt und umgeben vom wilden Atlantik, hat sich eine maritime Ursprünglichkeit bewahrt. Im Nordosten lädt der zerklüftete Kathedralenstrand zum Staunen ein, das felsige Kap von "Estaca de Bares" markiert den nördlichsten Punkt Spaniens und im Südwesten grenzt Galizien an Portugal. Das Kap Finisterre hielten die alten Römer für das Ende der Welt. Carlos San Clodio, Kapitän der Motorjacht "Eureka", bringt Ornithologinnen und Ornithologen sowie andere Interessierte zu entlegenen Plätzen entlang der galicischen Todesküste, wo man seltene Seevögel ungestört beobachten kann. Der Holzbootbauer Francisco Fra will vor allem sein uraltes Handwerk bewahren. Er steht mit seiner alten Werft in einer über 200-jährigen Familientradition. Es macht ihn stolz, die alten Techniken an nachfolgende Generationen weitergeben zu können. Für Francisco macht das maritime Erbe den Reichtum Galiziens aus. Zu diesem Schatz zählt auch der Fischfang, wie ihn José Iglesias aus La Coruña betreibt. Jeden Tag fährt er mit seinem Boot hinaus und hofft auf einen guten Fang. Seine Erlebnisse verarbeitet er künstlerisch in Bildern und Schnitzereien. Muschelsammlerin Marie Carmen ist an der südlichen Westküste, wo sich die "Ría de Arousa" wie ein riesiger Fjord zum Meer hin öffnet, auf nachhaltiges Wirtschaften bedacht. Schließlich wollen sie und ihre mehr als 200 Kolleginnen übers ganze Jahr ausreichend Muscheln im feinen Sand der Bucht finden. Das sichert den Lebensunterhalt vieler Familien. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiziens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Küste Liguriens an der Italienischen Riviera ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Meeresufer Europas. Es ist die Region der Segelschiffe, Jachten und Ruderboote. Am Strand von Sestri Levante wird ein altes Boot, ein Leudo, zu Wasser gelassen. So werden die Transportsegelschiffe genannt, die einst die Ostküste Liguriens prägten. Früher beförderten sie in ihrem Bauch Weinfässer, Käse oder Sand. In Nervi bei Genua kümmert sich auch Roberto Guzzardi um eine alte Tradition: Er restauriert die Gozzi di Liguria. Das sind kleine Ruderboote, die lange Zeit für den Sardellenfang dienten. Heute wären sie fast verloren, wenn sich nicht Menschen für ihren Erhalt einsetzen würden. In Genua, einem der größten Handelshäfen des Mittelmeeres, strahlt der Porto Antico seit der Neugestaltung durch den Architekten Renzo Piano in den 1990er-Jahren in neuem Glanz. Entlang der Ostküste, weiter in den Süden, geht die Reise zur Isola del Tino. Die Insel ist militärisches Sperrgebiet, das hat Tino zu einem natürlich gewachsenen Naturschutzgebiet gemacht. Dort steht einer der schönsten und ältesten Leuchttürme des Landes. In Imperia setzt sich die Meeresbiologin Elena Fontanesi mit ihrer Organisation "Delfini del Ponente" für den Schutz der dort zahlreich lebenden Großen Tümmler ein. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Küste Liguriens an der Italienischen Riviera ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Meeresufer Europas. Es ist die Region der Segelschiffe, Jachten und Ruderboote. Am Strand von Sestri Levante wird ein altes Boot, ein Leudo, zu Wasser gelassen. So werden die Transportsegelschiffe genannt, die einst die Ostküste Liguriens prägten. Früher beförderten sie in ihrem Bauch Weinfässer, Käse oder Sand. In Nervi bei Genua kümmert sich auch Roberto Guzzardi um eine alte Tradition: Er restauriert die Gozzi di Liguria. Das sind kleine Ruderboote, die lange Zeit für den Sardellenfang dienten. Heute wären sie fast verloren, wenn sich nicht Menschen für ihren Erhalt einsetzen würden. In Genua, einem der größten Handelshäfen des Mittelmeeres, strahlt der Porto Antico seit der Neugestaltung durch den Architekten Renzo Piano in den 1990er-Jahren in neuem Glanz. Entlang der Ostküste, weiter in den Süden, geht die Reise zur Isola del Tino. Die Insel ist militärisches Sperrgebiet, das hat Tino zu einem natürlich gewachsenen Naturschutzgebiet gemacht. Dort steht einer der schönsten und ältesten Leuchttürme des Landes. In Imperia setzt sich die Meeresbiologin Elena Fontanesi mit ihrer Organisation "Delfini del Ponente" für den Schutz der dort zahlreich lebenden Großen Tümmler ein. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.
Die Inseln vor der Westküste Italiens sind weltbekannt und wahre Touristenmagneten. Neben Capri und Ischia sind auch die Pontinischen Inseln Palmarola, Ponza und Ventotene einen Besuch wert. Capri bietet kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Ischias feine Sandstrände locken nicht nur Sommerurlauber, sondern auch viele Tages- und Wochenendbesucher vom Festland an. Beschaulicher geht es auf den kleinen Pontinischen Inseln zu. Capri ist reich an Kunstschätzen und historischen Highlights, die von der bewegten Geschichte der Insel zeugen. Ein traumhafter Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Monte Solaro, den man mit einem Sessellift erreicht. In Anacapri erkundet das Filmteam aufwendig dekorierte Kirchen und lauschige Plätze. Auf Ischia ist die erste Station der Reise das Castello Aragonese. Die Festung hat eine turbulente Vergangenheit und ist heute das Wahrzeichen der Insel. Auf Procida, der kleinsten Kampanischen Insel, besucht das Team den Fischerhafen Marina Corricella mit seinem pastellfarbenen Häusermeer. Weiter geht es auf die Pontinischen Inseln mit ihren zerklüfteten Steilküsten, die sich bis heute ihre wilde Schönheit bewahrt haben. Die nur drei Kilometer lange Insel Ventotene ist ein kleines, ursprüngliches Paradies. Einst dienten die Höhlen an der Küste als Piratenversteck. Ponza empfängt seine Besucher mit einer malerischen Häuserfassade, die das halbrunde Hafenbecken säumt. Schmale Treppengassen winden sich den Hügel hinauf. Das Filmteam stattet dem spektakulär gelegenen Friedhof einen Besuch ab und unternimmt eine Bootstour zu den Grotten des Pilatus. Die Reise endet auf der Insel Palmarola, deren weiße Steilküste einen reizvollen Kontrast zum tiefblauen Meer bildet.
Tarik Rose, Spitzenkoch und "Schnacker" von der Elbe, geht auf kulinarische Entdeckungstour quer durch Norddeutschland. Er lernt regionale Züchter, Bauern und Fischer kennen, die sich mit viel Herzblut der Produktion gesunder Lebensmittel verschrieben haben, und bekommt Einblicke in die Arbeit vor Ort. Tarik Rose packt mit an und schwingt natürlich den Kochlöffel. Im mecklenburgischen Wardow besucht Tarik Rose diesmal das Gut Wardow, ein alter Gutshof aus der Zeit um 1840. Das Ziel der heutigen Besitzer ist, Landwirtschaft wie "in guten alten Zeiten" zu betreiben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf fairer Hühnerhaltung. Für das Wohl der Hühner sorgen mobile Ställe und weite Weiden zum Scharren und Picken. Bei der Hühnerrasse handelt es sich um Zweinutzungshühner, die sich sowohl zur Eierproduktion als auch zur Mast eignen. Männliche und weibliche Küken können also gleichermaßen zu prächtigem Geflügel heranwachsen. Tarik Rose erkundet den Hof, packt mit an und widmet sich dann mit viel Leidenschaft dem Kochen: Zuerst bereitet er ein Geflügelgericht zu - Weißwein-Huhn mit Risotto und Ackergemüse. Dann gibt es noch Roastbeef vom Büffel mit asiatischem Gemüsesalat.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Karl Ploberger präsentiert einen artenreichen Wüstengarten im Burgenland und widmet sich nicht alltäglichen Kräutern. Kräuterhexe Uschi zaubert ein Betthupferl aus der Mariendistel. "Lotto 6 aus 45"-Moderator und Gartenjournalist Ralph Huber-Blechinger öffnet das Gartentor zu seinem trockentoleranten Naturgarten im Burgenland. Yuccas, Agaven und winterharte Kakteen gedeihen dort ebenso wie Feigen, Granatapfel, Kaki und weitere Exoten. In der Gestaltung hat der Gartenenthusiast viel Wert auf insektenfreundliche Staudenbeete gelegt, die üppig blühen. Knackiges gibt es aus dem Gemüsegarten: Karl Ploberger stellt außergewöhnliche Kräuter wie Griechische Myrte, Peruanischen Salbei, Kalifornischen Thymian und Damiana vor. Sie ist majestätisch, mit einer purpurfarbenen Krone und stacheligen Blättern: die Mariendistel. Kräuterhexe Uschi Zezelitsch bereitet daraus ihre "Mitzi-Kekse" zu, ein perfektes Betthupferl. In der "Natur sucht Garten"-Anlage auf der Garten Tulln entstehen eine Wildbienennisthilfe und eine Käferburg. Außerdem beantwortet Karl Ploberger die Gartenfrage der Woche: Warum werden Gurken manchmal bitter?
Farben spielen eine entscheidende Rolle bei den Interaktionen vieler Tiere. Manche sind bunt, um Partner anzulocken und Rivalen zu beeindrucken. Andere warnen Feinde mit Farbe vor ihrem Gift. Die bunten Zeichnungen vieler Tiere sind für Menschen nur unvollständig sichtbar. Mit speziell entwickelter Kameratechnologie machen Sir David Attenborough und sein Team auch Farben erkennbar, die das menschliche Auge normalerweise nicht wahrnehmen kann. Wie bunt Tiere die Welt sehen, kommt auf die Anzahl und Art der Farbrezeptoren in ihren Augen an. Diese können ganz unterschiedlich ausfallen und sehr verschiedene Bereiche des Farbspektrums beinhalten. Menschen sehen zum Beispiel den Gelbbarsch als einen rein gelben Fisch, wogegen andere Fische auch das ultraviolette Spektrum wahrnehmen. Bei Einsatz entsprechender Kameras werden auch für uns die verschiedenen Musterungen und sogar unterschiedliche Arten von Gelbbarschen sichtbar.
Farben helfen einigen Tieren, sich zu tarnen und zu verstecken. Andere stellen eine reiche Farbenpracht zur Schau - und diese muss nicht einmal bei allen Exemplaren derselben Art gleich sein. Filmemacher Sir David Attenborough reist von den Inseln der Karibik bis nach Indien und in die verschneiten schottischen Highlands, um zu zeigen, wie einzelne Tiere ihre bunten Farben nutzen, um andere zu beeindrucken, zu täuschen, zu warnen oder zu verwirren. Dem Filmemacher und seinem Team gelingen dank moderner Kameratechnik ungewöhnliche Einblicke in die Wirkungen von Farben und Mustern im Tierreich. Sie zeigen unter anderem, wie Mimikry funktioniert und welche Vorteile sie den Tieren bieten kann, warum Tiger für ihre wichtigsten Beutetiere nicht orange, sondern unscheinbar grün aussehen, warum Schneehühner im Sommer ganz anderes aussehen als im Winter und auf welche Weise Zebras von ihren individuellen Streifenmustern profitieren.
Tiere können sich je nach Situation mit vielen verschiedenen Lauten verständigen. Mit neuen Methoden versuchen Wissenschaftler, die Bedeutung dieser Laute zu erforschen und zu verstehen. Eine beeindruckende Auswahl zeigt die unglaubliche Vielfalt der Geräusche, mit denen Tiere kommunizieren. So haben Königspinguine einen besonderen Ruf, der es ermöglicht, sich gegenseitig in einem Getümmel von Tausenden anderen Pinguinen auszumachen. Elefanten wiederum erzeugen spezielle Infraschalllaute, um über große Entfernungen hinweg miteinander in Kontakt zu bleiben. Diese Töne haben eine zu niedrige Frequenz, als dass das menschliche Ohr sie hören könnte. Auch Fledermäuse verwenden eine Form der Kommunikation, die Menschen normalerweise nicht hören können, da viele ihrer Rufe im Ultraschallbereich liegen. Die Frequenz ist somit zu hoch, um für das menschliche Ohr hörbar zu sein. Mit einem speziellen Gerät, dem Fledermausdetektor, übersetzt ein Fledermausexperte diese Rufe und entschlüsselt, was sie bedeuten. Neue technologische Entwicklungen ermöglichen es, den geheimen Gesprächen zu lauschen, die sich im Tierreich um den Menschen herum abspielen.
Forscher fanden heraus, dass Tiere auch mittels visueller Signale und Körperbewegungen interagieren und kommunizieren. Ein Beispiel ist die Art, wie der Pfau seine Federn präsentiert. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Augenflecken auf seinen Federn durch besondere Bewegungen und die leuchtenden Farben "hypnotisierend" auf das Weibchen wirken. Ähnlich spektakulär ist das Verhalten des männlichen Buckelwals. Er taucht aus dem Meer auf und springt in die Luft, um sich dann wieder ins Wasser fallen zu lassen. Es ist ein unglaublich beeindruckendes Schauspiel, von dem Wissenschaftler glauben, dass es sich dabei um eine Form der Kommunikation handelt. Die Theorie besagt, dass er damit anderen Walen über Entfernung mitteilt, dass er bereit ist, sich zu paaren. Außerdem erforscht die Wissenschaft den komplexen "Schwänzeltanz" der Honigbiene, bei dem sie mit ihrem Hinterleib wackelt, um anderen Bienen im Bienenstock mitzuteilen, wo sich eine Futterquelle befindet. Wissenschaftler setzen KI-Technologien ein, um diese "Tänze" zu erfassen und ein klareres Bild davon zu bekommen, was sie aussagen. All diese Beispiele zeigen, wie vielfältig die tierische Kommunikation ist und wie viele bemerkenswerte körperliche Bewegungen Tiere einsetzen, um miteinander zu kommunizieren.
Die Welt der tierischen Kommunikation ist komplex und geht über Sehen und Hören hinaus. Tiere nutzen eine Vielzahl von Methoden, darunter Duftstoffe, Chemikalien, Licht und Elektrizität. Sie übermitteln so Botschaften, die für ihr Überleben, die Paarung und den sozialen Zusammenhalt von Bedeutung sind. Wissenschaftler wollen diese "Geheimsprache" entschlüsseln und herausfinden, wie und wann Tiere verschiedene Arten der Kommunikation einsetzen. Eine weitverbreitete Methode der Kommunikation unter Tieren ist die Sprache der Gerüche. Diese stillen Botschaften bestehen aus chemischen Substanzen, den sogenannten Pheromonen. Tiere geben sie in die Luft ab, damit andere - insbesondere potenzielle Partner - sie wahrnehmen können. Pheromone helfen beispielsweise Wild- und Hauskatzen, miteinander zu kommunizieren und Nachrichten zu hinterlassen. Schmetterlinge wiederum nutzen ultraviolettes Licht zur Verständigung. Sie sind in der Lage, dieses Licht auf ihren Flügeln zu fluoreszieren. Vermutlich helfen die UV-Signale den Schmetterlingen bei der Partnerwahl und sind Teil des Paarungsrituals. Andere Tiere wie Zitteraale setzen Elektrizität zur Kommunikation ein. In den dunklen Tiefen des Amazonas nutzen diese außergewöhnlichen Lebewesen Niederspannungsstromstöße nicht nur, um ihre Beute zu töten - sie teilen sich damit auch ihr Geschlecht und ihre Paarungsbereitschaft mit.
Tiere verfügen über eine beeindruckende Vielfalt an Kommunikationstechniken. Das können zum Beispiel bestimmte Laute, Berührungen oder visuelle Darstellungen sein. Sie helfen den Tieren, zusammenzukommen und als Gruppe zu agieren. Ein Beispiel ist das erstaunliche "Starengemurmel", wenn Tausende Vögel wie eine einzige wirbelnde Masse fliegen. Wissenschaftler vermuten, dass sie damit Raubvögel wie Falken verwirren. Diese können sich dann schlecht auf einen einzelnen Vogel konzentrieren, um ihn anzugreifen. Auch Wölfe geben sich Signale durch Laute: Sie kommunizieren, indem sie auf verschiedene Arten heulen, um in der Wildnis als Rudel zusammenzufinden, falls sie getrennt werden. Ameisen haben eine besondere Technik entwickelt, um als Team kommunizieren zu können: Im wissenschaftlichen Experiment folgen sie sich gegenseitig zu einer Nahrungsquelle und verwenden dabei ein System, das Tandemlauf genannt wird. Dabei führt eine Ameise eine andere an, um sie in der richtigen Richtung zu halten. Eine der wohl ausgefallensten Kommunikationsarten haben Flamingos. Die korallenfarbigen Vögel führen unglaubliche Gruppentänze auf, bei denen sie sich zu Tausenden in einem atemberaubenden Schauspiel der Synchronität gemeinsam drehen. Auch Delfine bewegen sich synchron, indem sie sich zusammenschließen und gemeinsam durch das Wasser schwimmen - häufig führen auch sie ausgeklügelte Pirouetten als Gruppe aus. Afrikanische Wildhunde kooperieren beispielsweise als Team, um gemeinsam leichter Beute zu machen und den Familienverband zu erhalten.
Die Vermutung, dass Tiere Gefühle haben, wurde schon von dem Naturforscher Charles Darwin formuliert. Aber können sie ihre Emotionen auch Menschen mitteilen? Die Tatsache, dass Tiere nicht sprechen können, erschwert den Nachweis. Inzwischen erforschen jedoch einige Wissenschaftler die Art und Weise, wie Tiere ihre Emotionen untereinander ausdrücken. So gilt es als bewiesen, dass Schimpansen Freundschaften schließen und ihre emotionalen Bindungen durch Pflege und Spiel festigen. Experten erklären, wie Neugeborene ihre emotionalen Bedürfnisse mitteilen können und enthüllen die geheimen Botschaften zwischen einer liebenden Krokodilmutter und ihrem Nachwuchs. Die Lautäußerung der Jungen ermöglicht es ihr, den Grad ihrer Notlage zu erkennen. Man geht inzwischen davon aus, dass es einige Laute gibt, die zwischen den Tierarten übersetzt werden können, und dass auch der Mensch in der Lage ist, den Grad der Verzweiflung im Winseln eines Welpen zu entschlüsseln. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse erlauben es Experten, der Frage nachzugehen, ob Tiere von den Emotionen anderer Tiere beeinflusst werden und also zu Empathie fähig sind. Sie stoßen auf Ratten, die kichern, wenn sie Freude empfinden, und auf Ziegen, die unterschiedlich blöken, wenn sie glücklich oder traurig sind. In der neueren Forschung werden Algorithmen entwickelt, die künstliche Intelligenz nutzen, um das emotionale Wohlbefinden von Tieren zu messen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
An der Küste von Yorkshire ereignet sich zur Karnevalszeit ein beinahe perfekter Mord. Inspektor Jury nimmt in gewohnt liebenswert-verschrobener Art die Ermittlungen auf. Doch nichts ist, wie es scheint. Sein ganzer Einsatz ist gefordert, um in den Nebel rund um den Tod einer schönen Unbekannten zu lichten. - Fantastisch verzwickter Mordfall nach einer Buchvorlage von Martha Grimes. Im Fischerdorf Rackmoor gibt der Reeder Sir "Colonel" Titus Crael ein Kostümfest. Noch in derselben Nacht wird an abgelegener Stelle eine weibliche Leiche gefunden. Das Opfer, bei dem es sich um Craels Adoptivtochter Dilly handeln soll, trägt ein Harlekin-Kostüm. Als Inspektor Jury vom Scotland Yard die Ermittlungen aufnimmt, sieht er sich zahlreichen Rätseln und falschen Fährten gegenüber. Allein schon die Identifizierung des Leichnams erfordert unerwartet viel Scharfsinn und eine gute Kombinationsgabe.
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Die Flugzeuge der Pan American Airways waren weltweit für viele Jahrzehnte Sinnbild des American Way of Life. Die Airline gibt es längst nicht mehr. Doch ihr Mythos ist immer noch lebendig. Wer für die Pan American Airways, kurz Pan Am, arbeitete, war stolz - und ist es heute noch. Die Dokumentation erzählt die Geschichte großer Herausforderungen, verwegener Pioniertaten, technischer Meisterleistungen, von Höhenflügen und von Niederlagen. Sechs Jahrzehnte lang galt sie als die führende Airline der Welt: die Pan American Airways. Ein Symbol für den American Way of Life, eine Airline mit einem weltumspannenden Netz. Mit ihr flogen Prominente und Mächtige, Wirtschaftsbosse und Größen des Showbusiness. Pan Am ist eine Luftfahrtikone, der auch heute immer noch Tausende huldigen. Erfolgreiche Kino- und Fernsehproduktionen leben von der Pan-Am-Ästhetik. In Berlin gilt die Pan Am Lounge - original eingerichtet im 1960er-Jahre-Design - als Partygeheimtipp. Pan Ams Stewardessen waren in den 1960er- und 1970er-Jahren Sinnbilder kultivierter Weiblichkeit. Ein diskreter Hauch von Sexyness gehörte immer zur weiten Pan-Am-Welt. Wer bei Pan Am arbeitete, ist heute noch stolz. "Wir waren eine Elite", erinnert sich die Münchnerin Edeltraut Miller, die in den 1960er-Jahren als Pan-Am-Girl auf Südamerika-Linien unterwegs war. "Pan Am war unser fliegender Teppich um die Welt", sagt ihre Kollegin Linda Freire. Pan Am war von Anfang an das Werk eines einzigen Mannes: Juan Trippe, der Gründer und Patriarch der Pan Am: ein angestellter Manager, der herrschte wie ein König. Er suchte die Geldgeber, entwickelte neue Flugziele, neue Flugrouten. Er herrschte durch Visionen, Härte und Charme. Mit gewaltigen Flugbooten wagte Trippe die ersten Passagierflüge über den Pazifik und den Atlantik. Ein PR-Talent und ein unternehmerisches Genie, das immer volles Risiko ging. Trippe war ein Pionier des Jet-Zeitalters und einer der Väter des Jumbo-Jets "Boeing 747". Die Dokumentation erzählt die Erfolgsgeschichte dieser Airline - und ihr jähes Ende.
Im Juni 1948 rückte der Flughafen Tempelhof in den Fokus der Weltgeschichte. Fast ein Jahr lang versorgten die Westmächte die Millionenstadt Berlin aus der Luft. Rosinenbomber landeten im Minutentakt am Flughafen Tempelhof. Die Blockade der Sowjetunion scheiterte. Und "Tempelhof" wurde zum Mythos. Der Film erzählt aus dem Leben eines monumentalen Ortes und begibt sich in das sonst unzugängliche Reich unter der Erde. Mit beeindruckendem Archivmaterial sowie neu gedrehten dokumentarischen Aufnahmen wird im Film der Flughafen "lebendig". Die Interviewpartner erzählen von der wechselvollen Geschichte dieses Geländes. Der Flughafen Tempelhof war immer mehr als nur der Flugplatz der Hauptstadt. 1923 eröffnet, planten die Nazis, ihn zum Regierungsflughafen eines germanischen Weltreichs zu machen. Entstanden ist das seinerzeit größte Gebäude der Welt - ein monumentaler Bau. Schon damals waren weite Teile der Anlage der Öffentlichkeit verborgen und umgeben von Gerüchten über Tunnel und unzählige Tiefgeschosse. Im Krieg war Tempelhof Flugzeugfabrik und Ort von Zwangsarbeit. Als die Herrschaft der Nationalsozialisten endete, wurde das Areal mitten in Berlin Stützpunkt der US-Besatzungsmacht. Die neuen Herren waren lange damit beschäftigt, den Geheimnissen des labyrinthischen Gebäudes nachzuspüren. Auch nach dem Ende der Luftbrücke war der Flughafen eng mit der deutsch-deutschen Geschichte verbunden: Als die Amerikaner 1951 einen Teil des Areals für den zivilen Luftverkehr freigaben, war der Zentralflughafen Tempelhof die einzige von der DDR nicht kontrollierte Verbindung zum Bundesgebiet - für viele DDR-Flüchtlinge das Tor in die Freiheit. Für Prominente und Politiker hingegen wurde der Zentralflughafen Tempelhof das Tor nach Berlin: Ein Hauch von Glamour umwehte ihn, bis er in den 1970er-Jahren durch Tegel ersetzt wurde.
Jede zehnte Frau ist von Lipödem betroffen, einer schmerzhaften Fettverteilungsstörung, die bis heute oft mit Übergewicht verwechselt wird. Wie gehen sie mit der Krankheit und der psychischen Belastung um? Reporterin Melanie Finschi begleitet Betroffene und erhält intime Einblicke in deren Alltag. Verschiedene Frauen berichten, wie schwer der Weg zur Lipödem-Diagnose war. Sie berichten von Ärzten, die sie nicht ernst nahmen, von Schikanen und Fehldiagnosen. Sport und Diäten zeigten kaum Wirkung. Vieles deutet darauf hin, dass kranke Fettzellen nicht verbrannt werden können. Auslöser der Krankheit sind Stand heute hormonelle Veränderungen bei der Frau. Viele Betroffene suchen selbst nach Spezialisten und testen Therapien. Model Marlou Bolg zum Beispiel lässt sich jede Woche behandeln, um zumindest zeitweise schmerzfrei zu sein. Auch Seraina probierte über Jahre verschiedene Ansätze, bevor sie sich der Fettabsaugung unterzog. Doch sie ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden und hofft auf eine Korrektur. Gelingt eine Operation, sind die meisten jahrelang schmerzfrei. Trotzdem: Lipödem ist eine unheilbare und chronische Krankheit und kann darum jederzeit zurückkommen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Moderator Louis Klamroth lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem aktuellen Thema ein - Zuschauer können per Mail, Telefon und über die sozialen Medien mitdiskutieren. Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so sieht Louis Klamroth seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.
An der Küste von Yorkshire ereignet sich zur Karnevalszeit ein beinahe perfekter Mord. Inspektor Jury nimmt in gewohnt liebenswert-verschrobener Art die Ermittlungen auf. Doch nichts ist, wie es scheint. Sein ganzer Einsatz ist gefordert, um in den Nebel rund um den Tod einer schönen Unbekannten zu lichten. - Fantastisch verzwickter Mordfall nach einer Buchvorlage von Martha Grimes. Im Fischerdorf Rackmoor gibt der Reeder Sir "Colonel" Titus Crael ein Kostümfest. Noch in derselben Nacht wird an abgelegener Stelle eine weibliche Leiche gefunden. Das Opfer, bei dem es sich um Craels Adoptivtochter Dilly handeln soll, trägt ein Harlekin-Kostüm. Als Inspektor Jury vom Scotland Yard die Ermittlungen aufnimmt, sieht er sich zahlreichen Rätseln und falschen Fährten gegenüber. Allein schon die Identifizierung des Leichnams erfordert unerwartet viel Scharfsinn und eine gute Kombinationsgabe.
Die Flugzeuge der Pan American Airways waren weltweit für viele Jahrzehnte Sinnbild des American Way of Life. Die Airline gibt es längst nicht mehr. Doch ihr Mythos ist immer noch lebendig. Wer für die Pan American Airways, kurz Pan Am, arbeitete, war stolz - und ist es heute noch. Die Dokumentation erzählt die Geschichte großer Herausforderungen, verwegener Pioniertaten, technischer Meisterleistungen, von Höhenflügen und von Niederlagen. Sechs Jahrzehnte lang galt sie als die führende Airline der Welt: die Pan American Airways. Ein Symbol für den American Way of Life, eine Airline mit einem weltumspannenden Netz. Mit ihr flogen Prominente und Mächtige, Wirtschaftsbosse und Größen des Showbusiness. Pan Am ist eine Luftfahrtikone, der auch heute immer noch Tausende huldigen. Erfolgreiche Kino- und Fernsehproduktionen leben von der Pan-Am-Ästhetik. In Berlin gilt die Pan Am Lounge - original eingerichtet im 1960er-Jahre-Design - als Partygeheimtipp. Pan Ams Stewardessen waren in den 1960er- und 1970er-Jahren Sinnbilder kultivierter Weiblichkeit. Ein diskreter Hauch von Sexyness gehörte immer zur weiten Pan-Am-Welt. Wer bei Pan Am arbeitete, ist heute noch stolz. "Wir waren eine Elite", erinnert sich die Münchnerin Edeltraut Miller, die in den 1960er-Jahren als Pan-Am-Girl auf Südamerika-Linien unterwegs war. "Pan Am war unser fliegender Teppich um die Welt", sagt ihre Kollegin Linda Freire. Pan Am war von Anfang an das Werk eines einzigen Mannes: Juan Trippe, der Gründer und Patriarch der Pan Am: ein angestellter Manager, der herrschte wie ein König. Er suchte die Geldgeber, entwickelte neue Flugziele, neue Flugrouten. Er herrschte durch Visionen, Härte und Charme. Mit gewaltigen Flugbooten wagte Trippe die ersten Passagierflüge über den Pazifik und den Atlantik. Ein PR-Talent und ein unternehmerisches Genie, das immer volles Risiko ging. Trippe war ein Pionier des Jet-Zeitalters und einer der Väter des Jumbo-Jets "Boeing 747". Die Dokumentation erzählt die Erfolgsgeschichte dieser Airline - und ihr jähes Ende.
Im Juni 1948 rückte der Flughafen Tempelhof in den Fokus der Weltgeschichte. Fast ein Jahr lang versorgten die Westmächte die Millionenstadt Berlin aus der Luft. Rosinenbomber landeten im Minutentakt am Flughafen Tempelhof. Die Blockade der Sowjetunion scheiterte. Und "Tempelhof" wurde zum Mythos. Der Film erzählt aus dem Leben eines monumentalen Ortes und begibt sich in das sonst unzugängliche Reich unter der Erde. Mit beeindruckendem Archivmaterial sowie neu gedrehten dokumentarischen Aufnahmen wird im Film der Flughafen "lebendig". Die Interviewpartner erzählen von der wechselvollen Geschichte dieses Geländes. Der Flughafen Tempelhof war immer mehr als nur der Flugplatz der Hauptstadt. 1923 eröffnet, planten die Nazis, ihn zum Regierungsflughafen eines germanischen Weltreichs zu machen. Entstanden ist das seinerzeit größte Gebäude der Welt - ein monumentaler Bau. Schon damals waren weite Teile der Anlage der Öffentlichkeit verborgen und umgeben von Gerüchten über Tunnel und unzählige Tiefgeschosse. Im Krieg war Tempelhof Flugzeugfabrik und Ort von Zwangsarbeit. Als die Herrschaft der Nationalsozialisten endete, wurde das Areal mitten in Berlin Stützpunkt der US-Besatzungsmacht. Die neuen Herren waren lange damit beschäftigt, den Geheimnissen des labyrinthischen Gebäudes nachzuspüren. Auch nach dem Ende der Luftbrücke war der Flughafen eng mit der deutsch-deutschen Geschichte verbunden: Als die Amerikaner 1951 einen Teil des Areals für den zivilen Luftverkehr freigaben, war der Zentralflughafen Tempelhof die einzige von der DDR nicht kontrollierte Verbindung zum Bundesgebiet - für viele DDR-Flüchtlinge das Tor in die Freiheit. Für Prominente und Politiker hingegen wurde der Zentralflughafen Tempelhof das Tor nach Berlin: Ein Hauch von Glamour umwehte ihn, bis er in den 1970er-Jahren durch Tegel ersetzt wurde.