Über 300 Kilometer bergab radeln in den Alpen: Der Tauernradweg im Salzburger Land macht es möglich. Tamina Kallert startet an den Krimmler Wasserfällen, den höchsten Wasserfällen Europas. Tamina fährt flussabwärts entlang der Saalach und Salzach in Richtung Norden bis nach Passau. Immer im Blick: die schneebedeckten Dreitausender. Die prachtvollen Städte entlang des Wegs verdanken ihren Reichtum dem Salz, das seit Jahrhunderten dort gefördert wird. Am Solebrunnen im Kurpark von Bad Reichenhall kann man das Salz riechen und schmecken. Saalfelden im Saalachtal hat etwas Einzigartiges: Es ist die letzte Einsiedelei in Österreich. Die Burg zu Burghausen steht im "Guinnessbuch der Rekorde", denn es ist mit über 1000 Metern die längste Burg der Welt. Und in Anger nahe Salzburg hat Hans-Peter Porsche sein "Traumwerk" errichtet - ein Museum mit alten Autos, nostalgischem Spielzeug und einer 2,7 Kilometer langen Modelleisenbahn-Anlage.
Ob hoch oben auf dem Berg oder an reißenden Gebirgsflüssen im Tal, ob lang gehegter Lebenstraum oder notwendige Auszeit: Moderator Marcus Fahn besucht bewirtschaftete Berghütten in Bayern. So bekommt er spannende Einblicke in das Leben der Hüttenwirte: Von der täglichen Bewirtung und Beherbergung der Gäste über die schweißtreibende Versorgung des Groß- und Kleinviehs bis hin zu ruhigen, fast meditativen Momenten beim Käsen in Abgeschiedenheit. Die Lage und Erreichbarkeit einer Berghütte bestimmt nicht nur ihre Kundschaft, sondern auch maßgeblich den Arbeitsalltag der Hüttenwirtinnen und Hüttenwirte vor Ort. Marcus Fahn möchte sich davon ein genaueres Bild machen und besucht zum Auftakt Julia und Andy Kiechle auf der abgelegenen "Reintalangerhütte" im Wettersteingebirge sowie Lisa und Christoph Frank auf der "Alpe Obere Kalle" im Naturpark Nagelfluhkette. Letztere haben sich 2017 in Kempten im Allgäu kennen- und lieben gelernt. Heute führen die gebürtige Nürnbergerin und der Trierer im fünften Jahr erfolgreich die Alpe auf 1200 Höhenmetern. Die beiden haben es sich zum Ziel gesetzt, die traditionelle Almwirtschaft neu zu denken - mit kulinarischer Abwechslung und einer Vielzahl an besonderen Events. Im Kontrast zu der einfach zu erreichenden Alpe im Allgäu steht die "Reintalangerhütte" am Fuß des Zugspitzmassivs. Ein fünfstündiger Fußmarsch durch die Felswände der Partnachklamm und dem paradiesisch anmutenden Reintal trennt die Hütte von der Zivilisation. Aufgrund ihrer besonderen Lage in einem Naturschutzgebiet kann die Hütte nur vier Mal im Jahr per Helikopter mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Gütern beliefert werden. Dort ist eine akribische Planung unerlässlich. Die Saisoneröffnung steht kurz bevor, und neben dem alljährlichen Saisonauftaktstress müssen Julia und Andy den ganz normalen Wahnsinn als frischgebackene Eltern meistern.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Moderatorin Tamina Kallert reist durch eins der traditionsreichsten Feriengebiete der österreichischen Alpen, von Zell am Ziller bis Mayrhofen in Tirol. Beim Wandern im Zillertal eröffnen sich weite Ausblicke auf majestätische Dreitausender, auf grüne Wiesen, tiefe Talgründe und idyllische Dörfer. Tamina wandert und radelt entlang der Ziller und erlebt sportliche Abenteuer. Im Gebiet des Gerolsteins zum Beispiel saust sie mit dem Almflieger kopfüber mit 50 Kilometer pro Stunde durch die Landschaft. An den Krimmler Wasserfällen atmet sie gesundheitsfördernden Sprühnebel ein. Auf dem Ahornspitz-Plateau trifft sie Bergsteigerlegende Peter Habeler. Das ursprüngliche Tiroler Leben findet Tamina Kallert auf der "Kreuzjochhütte" bei Speckpfannkuchen und Livemusik ebenso wie auf einer Kräuterwanderung mit Schnapsbrennerin Helene Kreidl. Rauf auf die Gipfel nimmt sie meist eine Gondel, runter vom Berg geht es auch mal mit dem Gleitschirm.
Die Chiemgauerin Veronika "Vroni" Lutz präsentiert Lieblingsschmankerl von Menschen aus ganz Bayern und interpretiert diese in der heimischen Küche - auf Profi-Niveau. Diesmal zeigt Hüttenwirt Michael Kreck aus der Nähe von Oberstdorf seine Käsespätzle. Aus dem Allgäuer Wirtshausklassiker macht Vroni Rote-Bete-Spätzle mit Birnen und Blauschimmelkäse. Als Variante mit Fleisch gibt es gefülltes Hähnchenschnitzel und Spinatspätzle. Raffinierte Rezepte mit alltagstauglichen Tipps und Tricks zum Nachmachen.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
"freizeit" - die erste deutsche Freizeit-Sendung - erfindet die Freizeit zwar nicht neu, zeigt sie aber anders: bayerisch, hinterkünftig, informativ. Urlaub mit Gesundheits-, Sport- und Kulturangeboten ist zunehmend gefragt. "freizeit" "läuft" diesen Trends schon lange voraus - mit Themen wie "Stand-up-Paddling in Venedig", "Outdoor mit dem Taschenmesser" oder "Reise zum Risotto".
Diesmal geht es mit dem Fahrrad über Island, die größte Vulkaninsel der Welt. Auf Schotterpisten geht es zu explodierenden Geysiren, kalbenden Gletschern und leuchtenden Lavaströmen. Immer gegen den eisigen Wind. Island per Rad ist ein Ausflug in eine atemberaubende Natur. Auf der Insel aus Feuer und Eis brodelt und blubbert es überall. Die Strecke führt vorbei an atemberaubenden Landschaften, unbändiger Natur und zu besonderen Menschen. Am Wasserfall Gluggafoss im Süden von Island trifft das Filmteam Corinna Hoffmann. Sie hat es von Brandenburg nach Island verschlagen. Wann immer die Bauingenieurin kann, schwingt sie sich aufs Mountainbike. Die gebürtige Cottbusserin lebt seit 19 Jahren auf der Insel und kennt sich dort mittlerweile besser aus als so manche Einheimische. Corinnas Tour führt vom Gluggafoss zum Wasserfall Skógafoss. Sie endet nach gut 70 Kilometern am Gletscher Sólheimajökull. Mit einer Gruppe von Frauen macht sich Anna Kristín Ásbjörnsdóttir auf zu einem Mountainbike-Abenteuer. Ihre Route führt sie durch das von Vulkanen geformte Tal Þakgil bis zu den Felsen von Reynisfjara. Im Norden Islands beginnt die Entdeckungsreise von Gestur Þór Guðmundsson zunächst auf einem Whalewatch-Boot, denn nur so kommt er zum Ausgangspunkt seiner Radtour, einem Ort, wo keine Straßen hinführen, an einen Ort für Abenteurer, Jäger, Schäfer oder Radfahrer. Mit Islands berühmtesten Mountainbike-Fahrer Helgi Berg geht es auf Tour von Hveragerði im Südwesten der Insel über den Vulkanberg Hengill bis ins Reykjadalur-Tal. Doch bevor er sich waghalsig in die Abfahrten stürzt, ist er auf einem Versorgungsstopp in Hveragerði. Der Ort ist bekannt für Gewächshäuser, die mit Erdwärme beheizt werden. Dort wachsen die nördlichsten Rosen der Welt, und es wird auf heißen Steinen gegrillt. Hierher hat es eine Berlinerin verschlagen, mit ihrer Leidenschaft für Sauerteigbrot. Dörthe Zenker backt Brot ohne Hefe und sonstige Treibmittel. Das ist einmalig auf Island. Zu ihrer neuen Liebe, dem Bäckerhandwerk, kam Dörte über Umwege. Zwölf Jahre war sie Polizistin, dann wanderte sie aus und wurde Bäckerin. Ihr zweiter Beruf: viel Handarbeit und noch mehr Leidenschaft. Über die Stadtgrenzen hinaus hat die 44-Jährige Stammkunden. Hotels und Restaurants kaufen ihr Sauerteigbrot, und ab und an kommt auch ein Biker in ihrer Backstube vorbei. Durch Fahrradfahren möchte der ehemalige Topmanager Valdi Þorvaldur Daníelsson Kinder auf das Leben vorbereiten, den Gruppenzusammenhalt stärken, den Kindern eine andere Perspektive bieten. Ihre Tour führt einmal durch die Hauptstadt Reykjavik, am Meer entlang über die Strandpromenade, vorbei am Leuchtturm bis hin zum Konzerthaus Harpa im Hafen. Einen Kilometer vom Konzerthaus entfernt, in der Deutschen Botschaft auf Island, werden Beziehungen gepflegt. Es gehört zum guten diplomatischen Ton, auch die Sprache seines Gastlandes zu beherrschen. Darum drückt Botschafter Herbert Ludwig Beck wieder die Schulbank und lernt einmal pro Woche mit Stefanie Bade Isländisch. Die Berlinerin lebt seit sieben Jahren auf Island. Sie ist promovierte Sprachwissenschaftlerin und beherrscht das Isländische perfekt. Vom hohen Norden bis ins südliche Mittelmeer: Die Reihe "Trauminseln" führt auf den Lieblingsstrecken ganz unterschiedlicher Rad-Guideskreuz quer über fünf der schönsten Inseln Europas - Irland und Island, Korsika, Kreta und Sardinien. Natürlich mit dem Rad, denn mit ihm lässt sich fast jedes Gelände erkunden.
Irland: wild und zerklüftet. Der Atlantik nagt an ihrer Küste, Hochmoore und Bergseen prägen die Highlands. Es geht um und durch Irland, eine Landschaft wie aus dem Reich der Kobolde und Feen. Auf dem Weg über die "Grüne Insel" peitschen Wind und Regen waagerecht von vorn. In einer Stunde erlebt der Reisende vier Jahreszeiten. Die Wolken sind zum Greifen nah. Die Insel zeigt sich, wie sie so oft beschrieben - rau, aber herzlich. Auf seiner Tour radelt der leidenschaftliche Journalist und Musiker Mark Graham durch das ursprüngliche Doolough Valley entlang des einzigen Fjords Irlands bis in den Küstenort Galway. Auf seinem Weg sticht er Torf und trifft dabei auf die Berlinerin Anja Gohlke. Die 44-jährige Landschaftsarchitektin kam 2002 nach Irland - und blieb. Auch und gerade der Liebe wegen. Heute ist sie die Chefgärtnerin im Klostergarten von Kylemore Abbey. Anja Gohlke leitet den größten, bewirtschafteten Mauergarten Irlands: Er ist 24 000 Quadratmeter groß. Er und die märchenhafte Kylemore Abbey gehören zu den Besucher-Attraktionen im Westen Irlands. Als Restaurator mit der Vorliebe für alte Fahrräder ist Marty Mannering immer auf der Suche nach neuen Fundstücken. Seine Reise führt ihn nicht nur in verstaubte Scheunen, sondern auch vorbei am Rock of Cashel über Kilkenny nach Durrow. Dabei ist er auch mit einem Hochrad unterwegs. In Kilkenny trifft er auf Rudolf Heltzel. Der gebürtige Berliner kam als 25-jähriger nach Irland und gilt als "Entwicklungshelfer" des irischen Schmuckhandwerks. Der 78-jährige deutsche Gold- und Silberschmied hat die Kunsthandwerkszene in Irland nachhaltig beeinflusst. In der lebhaften Einkaufsstraße von Kilkenny liegt sein Schmuckgeschäft nebst Werkstatt. Von Newry aus geht es für Danny McSherrys Tandem-Gruppe über Greenore nach Dundalk. Das Besondere an seiner Tandemgruppe: Blinde und sehende Radfahrer entdecken gemeinsam die Insel. Bei der Fahrt durch eine Landschaft voller Gebirge, Seen und keltischer Mythologie spielt auch die Geschichte des geteilten Irlands eine wichtige Rolle. Am Ende ihrer Tour erreicht die Gruppe das Stadion des Dundalk FC. Denn alle sind große Fußballfans. Auch wer das Spiel nicht sehen kann, spürt die Atmosphäre im Stadion. Dundalk spielt in der ersten irischen Liga, der "Premier Division". Zwölf Irische Meisterschaften hat der Verein bisher gewonnen. Am Spielfeldrand, Uwe Albrecht mit seiner Tochter. Der 75-Jährige aus dem brandenburgischen Rathenow war bis vor einigen Jahren noch Vorsitzender des irischen Fußballclubs. 1960 ist Uwe Albrecht nach Irland ausgewandert. Als gelernter Fleischer gründete er die "German Salami Company": Er produziert Würste nach deutschem Rezept. Das war damals ungewöhnlich mutig und eine Rarität. Heute ist Irland auf den Geschmack seiner Würste gekommen.
Sardinien besitzt eine einzigartige Naturlandschaft, smaragdgrünes Wasser und Buchten mit feinstem weißem Sand. Fahrradbegeisterte finden ihr Glück aber eher im bergigen Inneren der Insel. Dort zeigt sich eine fast menschenleere Landschaft von rauer, wilder Natur. Der 44-Jährige Giovanni Lamieri machte sein Hobby zum Beruf: Er betreibt einen Fahrradverleih und bietet eigene Touren an. Mit ihm geht es auf Entdeckungsfahrt zu den seltenen Gänsegeiern. Die Strecke führt von Alghero im Nordwesten Sardiniens über Bosa nach Tinnura. Nördlich von Bosa kann eine der letzten und größten Gänsegeier-Kolonien bewundert werden. Die Raubvögel nisten in den offenen Steilwänden direkt über dem Meer. Die Lehrerin Maria Carrada zeigt ihre Lieblingsstrecke, die quer durch die Inselhauptstadt Cagliari führt. Von der Altstadt fährt sie zum Hafen und zu den alten Salinen, heute ein Naturschutzgebiet und Vogelparadies. Zahlreiche Flamingos sind dort heimisch. Von dort ist es nicht mehr weit zum berühmten Stadtstrand Poetto, Sardiniens Copacabana. In der Provinz Ogliastra an der Ostküste der Insel erkundet der Fotograf Riky Felderer mit dem Rad immer wieder ganz besondere Routen, die nicht für jeden zugänglich sind. Zu seinen Zielen gehörten die berühmte Punta Giràdili, eine Felswand nur für geübte und erfahrene Kletterer, sowie die Naturoase Marina di Gairo, ein von roten Felsen umsäumter Traumstrand. Vom hohen Norden bis ins südliche Mittelmeer: Die Reihe "Trauminseln" führt auf den Lieblingsstrecken ganz unterschiedlicher Rad-Guides kreuz quer über fünf der schönsten Inseln Europas - Irland und Island, Korsika, Kreta und Sardinien. Natürlich mit dem Rad, denn mit ihm lässt sich fast jedes Gelände erkunden.
Sanft und wild, üppig und karg - Korsika ist eine Herausforderung für jeden Radfahrer und vielleicht Europas letztes echtes Abenteuer. Die Insel bietet eine ursprüngliche Landschaft mit schneebedeckten Berggipfeln, weißen Sandstränden, wilder Vegetation und rotbraunen Felsen. In dieser Folge der Reihe "Trauminseln" stellen Rad-Guides ihre unterschiedlichen Lieblingsstrecken und Lieblingsorte vor. Knapp 100 Kilometer und 2300 Höhenmeter legt die Hotelfachfrau Clémence Raffi auf ihrer Tour durch den Süden der gebirgigen Insel zurück. Vom Touristenzentrum Porto-Vecchio fährt sie über das malerische Bergdorf Zonza bis zum "Cocoon village" in l'Ospédale, wo sie eine ungewöhnliche Nacht in einer außergewöhnlichen Unterkunft erwartet. Wie kleine Nester hängen in diesem Dorf Kugeln an den Felsen: Camping der Luxusklasse, auch Glamping genannt. Der ehemalige Rennradprofi Dominique Bozzi, der einzige Korse, der jemals die "Tour de France" mitgefahren ist, gilt auf der Insel als lebende Legende. Heute trainiert er Häftlinge im Rahmen eines Wiedereingliederungsprogramms. Mit ihm geht es über eine Serpentinenstraße hoch über der windumtosten Küste um das Kap von Korsika, vorbei an Künstlerstädtchen wie Erbalunga mit seinen verträumten Gassen bis nach Patrimonio, einem Winzerort mit Tradition. Der gebürtige Österreicher Günther Palla ist mit seinem E-Bike im Nordwesten der Insel unterwegs. Die wenig befahrenen Bergstraßen im Hinterland der Balagne sind ideal für Radfahrer, die typisch korsische Dörfer mit Panoramablick und viel Geschichte entdecken wollen.
Tiefblaues Meer, lange Strände, eine wilde Natur und eine unglaubliche Gastfreundschaft - das ist Kreta. Radfahrern bietet die Insel viele Möglichkeiten. Im gebirgigen Westen geht es kräftig bergan, doch auch im sanfteren Osten muss man mitunter kräftig in die Pedale treten. Ein Paradies für Mountainbiker. Adam Frogakis zeigt Urlaubern das echte Kreta abseits der Touristenzentren. Seine Radtouren führen durch grüne und fruchtbare Landstriche. Rast wird in abgeschiedenen, idyllischen Dörfern gemacht, in denen Reisende eine ganz besondere Gastfreundschaft erleben. Der Trainer Nikos Tampakakis fährt mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen von Neapoli im Osten der Insel über das malerische Dorf Vrouchas an der Küste entlang bis in die Hafenstadt Elounda. Von dort kann man mit dem Boot auf die ehemalige Leprainsel Spinalonga gelangen. Für die Schweizer Familie Gernet, seit über 20 Jahren auf Kreta zu Hause, geht es vom verschlafenen Dorf Kroustas bis nach Agios Nikolaos. Immer auf der Suche nach neuen Rad-Trails fahren sie querfeldein durch die Weinberge. Am Ende wartet der Sonnenuntergang am Strand von Istro auf sie.
Die griechischen Götter meinten es gut mit dem Peloponnes: Im Frühling blühen die Wildkräuter, auf den Gipfeln des Taygetos-Gebirges liegt noch Schnee, und das Meer hat schon Badetemperatur. Auf der Halbinsel mit den fünf Fingern im Süden von Griechenland hält sich der Besucherandrang in Grenzen - außer in Olympia und einigen anderen antiken Stätten. In den Bergdörfern scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. In den Hafenstädten ist Platz in den Cafés. Uralte Traditionen und magische Orte - davon gibt es viele auf dem Peloponnes. Andrea Grießmann ist mittendrin: bei einer Prozession zu Ehren des Heiligen Nikolaus samt Festmahl auf dem Dorfplatz ebenso wie bei einer Wanderung durch den ältesten gepflanzten Eichenwald des Balkans, wo einst Herakles den Erymanthischen Eber jagte.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Die Credit Suisse (CS) wurde im März 2023 von der Schweizer Großbank UBS übernommen. Auch zwei Jahre später sitzt der Schock noch tief: Wie konnte es so weit kommen? Und: Was für einen Finanzplatz will die Schweiz mit nur noch einer Großbank? Im Gegensatz zur UBS überstand die Credit Suisse die Finanzkrise ohne staatliche Unterstützung. Doch dann sanken die Erträge, mit der zu großen Investmentbank geriet sie ins Hintertreffen. Führungs- und Strategiewechsel brachten die Bank nicht zur Ruhe, Skandale häuften sich, Verluste waren schmerzhaft. In der Dokumentation "Zusammenbruch der Credit Suisse - Finanzplatz Schweiz unter Druck" blicken ehemalige Führungskräfte auf die turbulenten Jahre zurück. Wie kam es so weit, dass am 19. März 2023 die Spitzen von Nationalbank, Finma und Bundesrat die Übernahme der CS durch die UBS verkündeten? Warum wählten sie diesen Weg, von dem heute viele sagen, dass er der UBS ein Schnäppchen ermöglichte? Wie geht es weiter in der Schweiz mit nur einer Großbank - was bedeutet es für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, wenn die neue UBS ins Straucheln gerät? Die Geschichte der Credit Suisse ist noch nicht fertig erzählt.
Menschen zu unterstützen, die wegen Krankheit oder Unfall langfristig nicht arbeiten können, ist Auftrag der Invalidenversicherung (IV). Doch es kommt immer wieder zu Fehlentscheidungen. Falsche Gutachten, mangelnde Kontrolle und chronische Unterfinanzierung zerstören Leben von versicherten Menschen. Seit Jahren. Die Dokumentation zeigt, wie unseriöse Gutachterfirmen auf Kosten von Schwerkranken Kasse machen und warum die Politik nicht durchgreift. Stefanie Basler hat Selbstmord begangen. Wegen unerträglicher Schmerzen und aus Verzweiflung. Ein von der Invalidenversicherung in Auftrag gegebenes Gutachten hat sie zu 100 Prozent arbeitsfähig geschrieben. Obwohl Stefanie Basler nach zwei Snowboardunfällen arbeitsunfähig war. Diesen Fall macht Anwältin Bettina Umhang erstmals öffentlich: "Nach elf Jahren Rechtsstreit mit der Invalidenversicherung hat die 37-Jährige 2017 ihrem Leben ein Ende gesetzt - völlig verarmt und verzweifelt." Der Fall von Stefanie Basler dokumentiert, was seit Jahren bei der Invalidenversicherung schiefläuft: Menschen, deren Leiden sich nicht bildgebend eindeutig festmachen lässt, sind Gutachterstellen, Gerichten und Behörden beinahe schutzlos ausgesetzt. Der Film zeigt auch, warum die Debatte über Scheininvalide bis heute nachwirkt.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Die Ehe zwischen dem Soziologieprofessor Patrick und der Psychotherapeutin Julia ist eine Verbindung, in der sie Geborgenheit und Inspiration finden, doch eines nicht mehr: Sexualität. Aufgeklärt und offen beschließen die beiden, das "Problem" outzusourcen. Für Affären haben die beiden Bedingungen vereinbart: Diese sollen die Ehe nicht gefährden, ihren Alltag, ihre Familie, ihre beruflichen Sphären nicht berühren, sondern auf Sex beschränkt sein. In einem Internetportal findet Patrick die junge Claire: natürlich, klug, attraktiv - also begehrenswert. Claire ist eine reflektierte Frau, die ihr erotisches Kapital überlegt einsetzt, um materiell versorgt zu sein. Patrick allerdings kann seine Emotionen nicht wie gedacht kontrollieren. Als Claire von ihm erfährt, dass Julia nicht nur in die Beziehung eingeweiht ist, sondern sie für die beiden nur Mittel zum Zweck ist, beginnt sie, die Grenzen zu überschreiten. Sie dringt immer tiefer in den Alltag von Patrick und Julia ein und bringt damit das gesamte Lebenskonstrukt der beiden ins Wanken.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Die Moderatorin Barbara Stöckl steht für Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Neugier. Sie sucht nicht die Konfrontation, sie entdeckt den Menschen hinter der Persönlichkeit. Bei "STÖCKL" trifft Erfahrung auf Neues, finden große Themen unserer Zeit und die privaten Ereignisse der Gäste zu einem interessanten Ganzen zusammen.
(aus der ORF-Reihe "Österreich-Bild") Der Innsbrucker Dom wurde rechtzeitig zum 300-Jahr-Jubiläum von St. Jakob im Jahr 2024 innen und außen aufwendig restauriert und um 5,5 Millionen Euro auf Hochglanz gebracht. Ein Filmteam hat den Restauratoren bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Der dabei entstandene Film bietet Einblicke hinter die Kulissen der barocken Pracht und erzählt Geschichten, die den stadtprägenden Bau lebendig machen. Der barocke Prachtbau im Zentrum von Innsbruck hat viel zu erzählen. Die illusionistischen Wandmalereien von Cosmas Damian Asam garantieren beim Eintreten einen Wow-Effekt. Viele kunsthistorische Highlights sind zu sehen, etwa das wertvolle Marienbild von Lucas Cranach. Bei all der Pracht, die Gäste aus aller Welt anlockt, ist der Innsbrucker Dom vor allem ein sakraler Raum, der Menschen täglich zum Beten einlädt. Am 9. September 1724 wurde die Stadtpfarrkirche dem Heiligen Jakob geweiht. Erst 1964 wurde sie zur Domkirche erhoben, als Innsbruck offiziell als Diözese eingerichtet worden ist. Bei den Restaurierungsarbeiten zum 300-Jahr-Jubiläum bot sich Besuchern die Jahrhundertchance, die Wandmalereien auf einem Gerüst aus nächster Nähe zu betrachten.
Diesmal geht es mit dem Fahrrad über Island, die größte Vulkaninsel der Welt. Auf Schotterpisten geht es zu explodierenden Geysiren, kalbenden Gletschern und leuchtenden Lavaströmen. Immer gegen den eisigen Wind. Island per Rad ist ein Ausflug in eine atemberaubende Natur. Auf der Insel aus Feuer und Eis brodelt und blubbert es überall. Die Strecke führt vorbei an atemberaubenden Landschaften, unbändiger Natur und zu besonderen Menschen. Am Wasserfall Gluggafoss im Süden von Island trifft das Filmteam Corinna Hoffmann. Sie hat es von Brandenburg nach Island verschlagen. Wann immer die Bauingenieurin kann, schwingt sie sich aufs Mountainbike. Die gebürtige Cottbusserin lebt seit 19 Jahren auf der Insel und kennt sich dort mittlerweile besser aus als so manche Einheimische. Corinnas Tour führt vom Gluggafoss zum Wasserfall Skógafoss. Sie endet nach gut 70 Kilometern am Gletscher Sólheimajökull. Mit einer Gruppe von Frauen macht sich Anna Kristín Ásbjörnsdóttir auf zu einem Mountainbike-Abenteuer. Ihre Route führt sie durch das von Vulkanen geformte Tal Þakgil bis zu den Felsen von Reynisfjara. Im Norden Islands beginnt die Entdeckungsreise von Gestur Þór Guðmundsson zunächst auf einem Whalewatch-Boot, denn nur so kommt er zum Ausgangspunkt seiner Radtour, einem Ort, wo keine Straßen hinführen, an einen Ort für Abenteurer, Jäger, Schäfer oder Radfahrer. Mit Islands berühmtesten Mountainbike-Fahrer Helgi Berg geht es auf Tour von Hveragerði im Südwesten der Insel über den Vulkanberg Hengill bis ins Reykjadalur-Tal. Doch bevor er sich waghalsig in die Abfahrten stürzt, ist er auf einem Versorgungsstopp in Hveragerði. Der Ort ist bekannt für Gewächshäuser, die mit Erdwärme beheizt werden. Dort wachsen die nördlichsten Rosen der Welt, und es wird auf heißen Steinen gegrillt. Hierher hat es eine Berlinerin verschlagen, mit ihrer Leidenschaft für Sauerteigbrot. Dörthe Zenker backt Brot ohne Hefe und sonstige Treibmittel. Das ist einmalig auf Island. Zu ihrer neuen Liebe, dem Bäckerhandwerk, kam Dörte über Umwege. Zwölf Jahre war sie Polizistin, dann wanderte sie aus und wurde Bäckerin. Ihr zweiter Beruf: viel Handarbeit und noch mehr Leidenschaft. Über die Stadtgrenzen hinaus hat die 44-Jährige Stammkunden. Hotels und Restaurants kaufen ihr Sauerteigbrot, und ab und an kommt auch ein Biker in ihrer Backstube vorbei. Durch Fahrradfahren möchte der ehemalige Topmanager Valdi Þorvaldur Daníelsson Kinder auf das Leben vorbereiten, den Gruppenzusammenhalt stärken, den Kindern eine andere Perspektive bieten. Ihre Tour führt einmal durch die Hauptstadt Reykjavik, am Meer entlang über die Strandpromenade, vorbei am Leuchtturm bis hin zum Konzerthaus Harpa im Hafen. Einen Kilometer vom Konzerthaus entfernt, in der Deutschen Botschaft auf Island, werden Beziehungen gepflegt. Es gehört zum guten diplomatischen Ton, auch die Sprache seines Gastlandes zu beherrschen. Darum drückt Botschafter Herbert Ludwig Beck wieder die Schulbank und lernt einmal pro Woche mit Stefanie Bade Isländisch. Die Berlinerin lebt seit sieben Jahren auf Island. Sie ist promovierte Sprachwissenschaftlerin und beherrscht das Isländische perfekt. Vom hohen Norden bis ins südliche Mittelmeer: Die Reihe "Trauminseln" führt auf den Lieblingsstrecken ganz unterschiedlicher Rad-Guideskreuz quer über fünf der schönsten Inseln Europas - Irland und Island, Korsika, Kreta und Sardinien. Natürlich mit dem Rad, denn mit ihm lässt sich fast jedes Gelände erkunden.
Irland: wild und zerklüftet. Der Atlantik nagt an ihrer Küste, Hochmoore und Bergseen prägen die Highlands. Es geht um und durch Irland, eine Landschaft wie aus dem Reich der Kobolde und Feen. Auf dem Weg über die "Grüne Insel" peitschen Wind und Regen waagerecht von vorn. In einer Stunde erlebt der Reisende vier Jahreszeiten. Die Wolken sind zum Greifen nah. Die Insel zeigt sich, wie sie so oft beschrieben - rau, aber herzlich. Auf seiner Tour radelt der leidenschaftliche Journalist und Musiker Mark Graham durch das ursprüngliche Doolough Valley entlang des einzigen Fjords Irlands bis in den Küstenort Galway. Auf seinem Weg sticht er Torf und trifft dabei auf die Berlinerin Anja Gohlke. Die 44-jährige Landschaftsarchitektin kam 2002 nach Irland - und blieb. Auch und gerade der Liebe wegen. Heute ist sie die Chefgärtnerin im Klostergarten von Kylemore Abbey. Anja Gohlke leitet den größten, bewirtschafteten Mauergarten Irlands: Er ist 24 000 Quadratmeter groß. Er und die märchenhafte Kylemore Abbey gehören zu den Besucher-Attraktionen im Westen Irlands. Als Restaurator mit der Vorliebe für alte Fahrräder ist Marty Mannering immer auf der Suche nach neuen Fundstücken. Seine Reise führt ihn nicht nur in verstaubte Scheunen, sondern auch vorbei am Rock of Cashel über Kilkenny nach Durrow. Dabei ist er auch mit einem Hochrad unterwegs. In Kilkenny trifft er auf Rudolf Heltzel. Der gebürtige Berliner kam als 25-jähriger nach Irland und gilt als "Entwicklungshelfer" des irischen Schmuckhandwerks. Der 78-jährige deutsche Gold- und Silberschmied hat die Kunsthandwerkszene in Irland nachhaltig beeinflusst. In der lebhaften Einkaufsstraße von Kilkenny liegt sein Schmuckgeschäft nebst Werkstatt. Von Newry aus geht es für Danny McSherrys Tandem-Gruppe über Greenore nach Dundalk. Das Besondere an seiner Tandemgruppe: Blinde und sehende Radfahrer entdecken gemeinsam die Insel. Bei der Fahrt durch eine Landschaft voller Gebirge, Seen und keltischer Mythologie spielt auch die Geschichte des geteilten Irlands eine wichtige Rolle. Am Ende ihrer Tour erreicht die Gruppe das Stadion des Dundalk FC. Denn alle sind große Fußballfans. Auch wer das Spiel nicht sehen kann, spürt die Atmosphäre im Stadion. Dundalk spielt in der ersten irischen Liga, der "Premier Division". Zwölf Irische Meisterschaften hat der Verein bisher gewonnen. Am Spielfeldrand, Uwe Albrecht mit seiner Tochter. Der 75-Jährige aus dem brandenburgischen Rathenow war bis vor einigen Jahren noch Vorsitzender des irischen Fußballclubs. 1960 ist Uwe Albrecht nach Irland ausgewandert. Als gelernter Fleischer gründete er die "German Salami Company": Er produziert Würste nach deutschem Rezept. Das war damals ungewöhnlich mutig und eine Rarität. Heute ist Irland auf den Geschmack seiner Würste gekommen.
Sardinien besitzt eine einzigartige Naturlandschaft, smaragdgrünes Wasser und Buchten mit feinstem weißem Sand. Fahrradbegeisterte finden ihr Glück aber eher im bergigen Inneren der Insel. Dort zeigt sich eine fast menschenleere Landschaft von rauer, wilder Natur. Der 44-Jährige Giovanni Lamieri machte sein Hobby zum Beruf: Er betreibt einen Fahrradverleih und bietet eigene Touren an. Mit ihm geht es auf Entdeckungsfahrt zu den seltenen Gänsegeiern. Die Strecke führt von Alghero im Nordwesten Sardiniens über Bosa nach Tinnura. Nördlich von Bosa kann eine der letzten und größten Gänsegeier-Kolonien bewundert werden. Die Raubvögel nisten in den offenen Steilwänden direkt über dem Meer. Die Lehrerin Maria Carrada zeigt ihre Lieblingsstrecke, die quer durch die Inselhauptstadt Cagliari führt. Von der Altstadt fährt sie zum Hafen und zu den alten Salinen, heute ein Naturschutzgebiet und Vogelparadies. Zahlreiche Flamingos sind dort heimisch. Von dort ist es nicht mehr weit zum berühmten Stadtstrand Poetto, Sardiniens Copacabana. In der Provinz Ogliastra an der Ostküste der Insel erkundet der Fotograf Riky Felderer mit dem Rad immer wieder ganz besondere Routen, die nicht für jeden zugänglich sind. Zu seinen Zielen gehörten die berühmte Punta Giràdili, eine Felswand nur für geübte und erfahrene Kletterer, sowie die Naturoase Marina di Gairo, ein von roten Felsen umsäumter Traumstrand. Vom hohen Norden bis ins südliche Mittelmeer: Die Reihe "Trauminseln" führt auf den Lieblingsstrecken ganz unterschiedlicher Rad-Guides kreuz quer über fünf der schönsten Inseln Europas - Irland und Island, Korsika, Kreta und Sardinien. Natürlich mit dem Rad, denn mit ihm lässt sich fast jedes Gelände erkunden.
Sanft und wild, üppig und karg - Korsika ist eine Herausforderung für jeden Radfahrer und vielleicht Europas letztes echtes Abenteuer. Die Insel bietet eine ursprüngliche Landschaft mit schneebedeckten Berggipfeln, weißen Sandstränden, wilder Vegetation und rotbraunen Felsen. In dieser Folge der Reihe "Trauminseln" stellen Rad-Guides ihre unterschiedlichen Lieblingsstrecken und Lieblingsorte vor. Knapp 100 Kilometer und 2300 Höhenmeter legt die Hotelfachfrau Clémence Raffi auf ihrer Tour durch den Süden der gebirgigen Insel zurück. Vom Touristenzentrum Porto-Vecchio fährt sie über das malerische Bergdorf Zonza bis zum "Cocoon village" in l'Ospédale, wo sie eine ungewöhnliche Nacht in einer außergewöhnlichen Unterkunft erwartet. Wie kleine Nester hängen in diesem Dorf Kugeln an den Felsen: Camping der Luxusklasse, auch Glamping genannt. Der ehemalige Rennradprofi Dominique Bozzi, der einzige Korse, der jemals die "Tour de France" mitgefahren ist, gilt auf der Insel als lebende Legende. Heute trainiert er Häftlinge im Rahmen eines Wiedereingliederungsprogramms. Mit ihm geht es über eine Serpentinenstraße hoch über der windumtosten Küste um das Kap von Korsika, vorbei an Künstlerstädtchen wie Erbalunga mit seinen verträumten Gassen bis nach Patrimonio, einem Winzerort mit Tradition. Der gebürtige Österreicher Günther Palla ist mit seinem E-Bike im Nordwesten der Insel unterwegs. Die wenig befahrenen Bergstraßen im Hinterland der Balagne sind ideal für Radfahrer, die typisch korsische Dörfer mit Panoramablick und viel Geschichte entdecken wollen.
Tiefblaues Meer, lange Strände, eine wilde Natur und eine unglaubliche Gastfreundschaft - das ist Kreta. Radfahrern bietet die Insel viele Möglichkeiten. Im gebirgigen Westen geht es kräftig bergan, doch auch im sanfteren Osten muss man mitunter kräftig in die Pedale treten. Ein Paradies für Mountainbiker. Adam Frogakis zeigt Urlaubern das echte Kreta abseits der Touristenzentren. Seine Radtouren führen durch grüne und fruchtbare Landstriche. Rast wird in abgeschiedenen, idyllischen Dörfern gemacht, in denen Reisende eine ganz besondere Gastfreundschaft erleben. Der Trainer Nikos Tampakakis fährt mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen von Neapoli im Osten der Insel über das malerische Dorf Vrouchas an der Küste entlang bis in die Hafenstadt Elounda. Von dort kann man mit dem Boot auf die ehemalige Leprainsel Spinalonga gelangen. Für die Schweizer Familie Gernet, seit über 20 Jahren auf Kreta zu Hause, geht es vom verschlafenen Dorf Kroustas bis nach Agios Nikolaos. Immer auf der Suche nach neuen Rad-Trails fahren sie querfeldein durch die Weinberge. Am Ende wartet der Sonnenuntergang am Strand von Istro auf sie.