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TV Programm für 3sat am 22.09.2025

Traumorte 04:00

Traumorte: Andalusien

Tourismus

Umgeben vom Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer, bildet Andalusien mit dem Felsen von Gibraltar die südlichste Region der Iberischen Halbinsel und des europäischen Festlands. Seine vielfältigen Landschaften, die reiche Kultur und die schönen Städte, in denen lebendige Geschichte und auch noch das alte Handwerk blühen, machen Andalusien zu einem der schönsten Reiseziele Europas. Die Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde. Die Palette reicht vom Traumstrand über beeindruckende Naturlandschaften bis hin zu architektonischen Sehenswürdigkeiten.

Südspanien von oben 04:45

Südspanien von oben

Landschaftsbild

Spaniens Süden ist reich an schönen Städten mit einer multikulturellen Architektur, Küche und Geschichte. Ihre Vielfalt macht die Region zu einem der beliebtesten Reiseziele Europas. Die südspanische Landschaft beeindruckt mit langen Sandstränden, aber auch mit schroffen Felsformationen, weiten Olivenhainen und Europas einziger Wüste. Historische Städte und Burgen mit ihrem einzigartigen Stilmix zeugen von der bewegten Geschichte des Landes. Von den römischen Ruinen in Mérida über die andalusischen Städte Sevilla, Córdoba und Granada mitsamt seiner weltberühmten Alhambra führt die Reise in den äußersten Süden des Landes und zu einem Felsen, der seit dem 18. Jahrhundert gar nicht mehr spanisch ist: Gibraltar. Weiter geht es entlang der Ostküste zu beliebten Urlaubsorten wie Benidorm - als Geburtsort des Pauschaltourismus bekannt und vor allem bei nordeuropäischen Besuchern ein Inbegriff des Sommerurlaubs. Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So ist es auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat. In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig.

Nordspanien von oben 05:25

Nordspanien von oben

Landschaftsbild

Aus der Luft betrachtet zeigen sich Natur, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit. So auch beim Norden und Süden Spaniens - mit allen Kontrasten, die das Land zu bieten hat. Im Norden ist Spaniens Landschaft besonders vielfältig und grün, denn sie profitiert von einem kühleren Klima. Die zwei größten Städte des Landes, Madrid und Barcelona, liegen in dieser Region. Nordspaniens Städte und viele seiner charmanten Dörfer können auf eine über 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Touristisch wird Spaniens Norden immer beliebter, dank der Schönheit der zerklüfteten Atlantikküste im Norden und der Mittelmeerstrände im Osten. Gebirgsregionen wie die Pyrenäen und die "Picos de Europa" prägen die nordspanische Landschaft mit hohen Bergrücken, tiefen Schluchten und üppigen Bergwiesen. In ganz Nordspanien gibt es zahlreiche schöne Dörfer und Städte, von denen die meisten schon seit Jahrhunderten bestehen, so wie Toledo. Dies war im Mittelalter eine weltberühmte "Stadt der drei Kulturen", in der christliche, muslimische und jüdische Gemeinschaften friedlich nebeneinander lebten und sich austauschen konnten. In beeindruckenden Luftaufnahmen präsentieren die Filmemacher die unterschiedlichen Landschaften der Iberischen Halbinsel. Spaniens Kultur, Baukunst und Wirtschaft, allesamt geprägt von der abwechslungsreichen Geschichte des Landes, machen jede der Regionen einzigartig.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Südafrikas Osten von oben 10:20

Südafrikas Osten von oben

Landschaftsbild

Vom Indischen Ozean bis in die über 3000 Meter hohen Drakensberge bietet Südafrika vielfältige Landschaften, weite Strände und moderne Millionenstädte mit einer bewegten Geschichte. Der Film präsentiert den flächenmäßig größten Teil Südafrikas von der Ostküste bis an die Grenze Botswanas. Er zeigt die ganze Vielfalt des Landes mit mächtigen Metropolen, wilden Landschaften, Felsküsten, Wasserfällen und endlos erscheinenden Ebenen. Südafrikas Osten wartet mit zahlreichen touristischen Attraktionen auf. Darunter viele Wildreservate und Schutzgebiete wie der "Kruger Nationalpark" und traumhafte, grüne Berglandschaften mit Wasserfällen und tief eingeschnittenen Schluchten. Mit Pretoria und Bloemfontein liegen zwei der drei Hauptstädte des Landes im Osten, und die Hafenstadt Durban lockt mit Stränden und Casinos. Doch auch die Kolonialgeschichte Südafrikas ist allgegenwärtig, und zahlreiche Orte erinnern an die blutigen Schlachten einstiger Kriege und Aufstände.

Südafrikas Westen von oben 11:05

Südafrikas Westen von oben

Landschaftsbild

Südafrikas Westen ist dank Tafelberg, Kapstadt und der schönen "Garden Route" weltweit bekannt. Im Landesinneren wird edler Wein produziert, und an den Küsten leben Wale, Robben und Pinguine. Im Westen Südafrikas lässt sich viel erleben - von einer Städtetour in Kapstadt über Strandurlaub und Weinproben bis zu Fernwanderungen. Naturfreunde können am Meer, in Bergen und Wüste eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt mit vielen seltenen Arten erkunden. Kapstadt, heute Sitz des südafrikanischen Parlaments, blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück: Die Innenstadt und der Hafen wurden über Jahrhunderte von niederländischen und britischen Kolonialmächten geprägt, die dort die wichtige Schifffahrtsroute rund um das Kap der Guten Hoffnung schützten. Doch trotz zahlreicher Leuchttürme finden sich zahlreiche Schiffswracks entlang der zerklüfteten Küsten der Kapregion. Weiter nördlich, nahe der Grenze zu Namibia, waren weite Landstriche über Jahrzehnte abgesperrt, da dort Diamanten gefunden wurden. Seit einigen Jahren lässt sich auch dieser kaum besiedelte Landesteil wieder erkunden. Atemberaubende Luftaufnahmen der Reihe "... von oben" zeigen neben dem Osten und Westen Südafrikas auch die amerikanischen Bundesstaaten South Dakota sowie North und South Carolina von ihrer schönsten Seite.

Norwegen am Limit 11:45

Norwegen am Limit: Urlauberflut im Norden

Reportage

Norwegen statt Malle. Immer mehr Touristen reisen in den Norden, denn am Mittelmeer wird es im Sommer immer heißer. Droht dem Norden jetzt der Übertourismus? 2024 war mit fast 38,6 Millionen Übernachtungen für Norwegen ein Rekordjahr. Temperaturen von 18 bis 25 Grad, eine Vielzahl an Campingmöglichkeiten, Kulinarik, Kultur, Nightlife und einzigartige Wanderziele sind verlockend - aber der Ansturm birgt auch Konflikte. Bei Per Arne Haarr auf dem Campingplatz in Stavanger ist es in der Hauptsaison normal, dass er und sein Team ab dem frühen Nachmittag Touristen abweisen müssen. Reservieren kann man auf dem Platz mitten in der Stadt nicht. Auch deswegen sind Robert, Yvonne und Sohn Paul extra früh angereist. Die Familie aus dem Schwarzwald ist das zweite Mal in Norwegen. "Das erste Mal haben wir eine Tour mit dem Motorrad ans Nordkap gemacht", so Yvonne. Dieses Mal möchten sie die Hotspots im Süden erleben. Doch schnell zeigt sich, dort ist es mittlerweile um einiges voller als vor sechs Jahren. Einsamkeit in der Natur Norwegens sucht man hier vergebens. Wer Trubel mag, kommt aber in den Kneipenmeilen, der so genannten Fargegatan und an der Hafenpromenade, voll auf seine Kosten. Dazu kommen die Kreuzfahrtschiffe. Bis zu drei davon können in Stavanger gleichzeitig liegen und schwemmen so täglich tausende Touristen in die Stadt. Sehr zum Leidwesen von Anwohnern wie Knut und Ingrid. Sie wohnen in der Altstadt, dem so genannten Gamle Stavanger. Jeden Tag von Mai bis Oktober liegen Schiffe vor ihrer Haustür."Ich stehe morgens schon mit einem beklemmenden Gefühl auf", erzählt Ingrid. Die Schiffe direkt vor ihrer Haustür seien nicht nur schlecht für ihre Aussicht, sondern auch für die historischen Gebäude und ihre Gesundheit. Wie voll es wirklich werden kann, zeigt sich nur 40 Minuten von Stavanger entfernt. Hier liegt der Preikestolen - Beichtstuhl zu Deutsch. Der berühmte Fels ist auch das Ziel von Yvonne und Robert. Sie machen eine Tour mit Melanie Uhl. Die Deutsche lebt seit einem Jahr in Norwegen und läuft bis zu dreimal die Woche mit Touristen hier hoch. Die meisten kommen für das Foto am Rand des Felsens, der 604 Meter steil in den Fjord abfällt. Bei gutem Wetter ist Schlangestehen hier garantiert. Um das zu vermeiden, bietet Åsmund Bakke auf dem Folgefonna-Gletscher in Jondal nur Touren in kleinen Gruppen an. Trotzdem ist die Nachfrage in den letzten Jahren stark gestiegen. Für das Team um Åsmund ein Balanceakt, denn zum einen leben sie von den Touristen - zum anderen gefährdet ein starker Anstieg von Flug- und Schiffsreisen das Klima und somit den Gletscher. Die richtige Balance finden, ist auch das Thema von Bernt Hårvard Øyen. Er ist Direktor der Stiftung Bryggen in Bergen. Das historische Hafenviertel ist UNESCO Weltkulturerbe und einer der beliebtesten Orte in der Küstenstadt. Auch die Stadtführung von Martin Piehler endet in dem berühmten Viertel. "Im Juli ist es hier manchmal so voll, dass man kaum laufen kann", so Piehler. Und nicht alle benehmen sich respektvoll. Laut Øyen wird derzeit über Möglichkeiten der Besucherbegrenzung diskutiert. Über eine Besucherbegrenzung würde sich wohl mancher Anwohner in dem kleinen Städtchen Flåm am Aurlandsfjord freuen. Gerade an Tagen, an denen ein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt, wird aus dem 288-Seelen-Dorf das reinste Disneyland. Einer der Hauptgründe: die Natur und die Flåmbahn. Sie gilt als eine der schönsten Zugreisen der Welt und sorgt dafür, dass bis zu 450.000 Touristen nach Flåm kommen. Auch Yvonne, Robert und Sohn Paul sind deswegen hier. Doch ist das noch naturnahes, entspanntes Reisen? Die "ZDF.reportage" begleitet deutsche Camper und Touristen auf ihrer Reise durch Südnorwegen und zeigt, wie die Einheimischen den Touristenansturm erleben.

Servicezeit 12:20

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Edinburgh, da will ich hin! 12:50

Edinburgh, da will ich hin!

Stadtbild

Edinburgh ist ein Hotspot - wortwörtlich, denn die Stadt ist auf sieben Vulkanhügeln erbaut; und im übertragenen Sinn, denn Schottlands Hauptstadt zieht jedes Jahr mehr Besucher an. Im Kilt geht Michael Friemel der Frage nach, was Edinburgh so attraktiv macht. Ein Bummel über die Royal Mile, die Verbindung zwischen der alten Burg und dem neuen Parlament, gehört unbedingt zu einem Besuch. Und natürlich die Burg selbst, das Edinburgh Castle. Viel Geschichte hat die Stadt zu verzeichnen - und viele Geschichten, auch Gruselgeschichten, wie Michael erfährt. Da geht es um den mörderischen Deacon Brody, der den Edinburgher Schriftsteller Robert Louis Stevenson zu seinem Schauerroman "Dr. Jeckyll und Mr. Hyde" inspirierte. Oder um Sherlock Holmes. Dessen Schöpfer, Sir Arthur Conan Doyle, studierte in Edinburgh Medizin. Und der erfolgreichste zeitgenössische Krimi-Autor Großbritanniens, Ian Rankin, lebt dort und lässt seinen Inspector Rebus in der Oxford Bar einkehren. Das Angebot an guten und gut sortierten Bars ist riesig. Michael Friemel stellt neben der Oxford Bar (in der New Town) auch die Bow Bar (in der Old Town) mit ihren 400 Single Malt Whiskies vor und macht ein Whisky Tasting mit. Zu seiner Entdeckungstour gehört auch das wenig bekannte Hafenviertel Leith.

Maritimes Erbe 13:20

Maritimes Erbe: Die Küste von Wales

Land und Leute

Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften: Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. - Eine Reise entlang der europäischen Küsten. Die filmische Reise führt von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens - und erzählt von den Menschen, die dort leben. Im Mittelpunkt dieser Folge steht die Küste von Wales. Die Südküste von Wales ist seit Jahrhunderten mit der Seefahrt verbunden, aber auch geprägt von Kriegen und Industrie. Ein großer Meeresarm, der Bristolkanal, ragt tief ins britische Kernland hinein. Nördlich des Kanals liegt Wales, das lange für die Wirtschaft des britischen Empire eine besondere Bedeutung hatte. Die Küste von Cardiff über Swansea und die Halbinsel Gower bis nach Pembroke Dock bietet weite Strände und wilde Steilküsten. Sie lockt Natur-, Wassersport- und Geschichtsfans. Matt Brown ist Inselwart auf der kleinen Insel Flat Holm vor Cardiff. Eine Wildnis, nur ein paar Meilen von der Großstadt entfernt. Spektakulär gelegen, mit Leuchtturm, alten Nebelhörnern und einem alten Farmhaus. Von dort aus wurden 1897 die ersten drahtlosen Funksignale übers Meer geschickt. In den Häfen müssen Ebbe und Flut mit Schleusenbauwerken ausgeglichen werden. In Swansea ist der alte Hafen zu einer großen Marina umgestaltet worden. Dort ist die Heimat der lokalen Seekadetten. Eine Organisation, die maritime Jugendarbeit macht - inklusive Drillübungen. Die Pwlldu Bay kann man nur per Fußmarsch erreichen. Die Bucht ist das Revier des Otters - und des Otterforschers Dan Forman. Er sorgt sich um die scheuen Pelztiere, denn Touristinnen und Touristen bedrängen deren Lebensraum. In Pembroke Dock ist der kleine Hafen der "West Wales Maritime Heritage Society". Mit ihrem historischen Boot segeln die Männer des Clubs im Gewässer der riesigen Bucht. Jenseits des Hügels liegt Tenby. Das pittoreske Städtchen an der Steilküste ist ein Mekka für Sommerfrischlerinnen und Sommerfrischler. Für die Sicherheit im Wasser sorgen die Männer des Lifeboats.

Maritimes Erbe 14:05

Maritimes Erbe: Die deutsche Ostseeküste

Land und Leute

Von Wismar bis zur Insel Usedom erstreckt sich eine Landschaft voller Schönheit und reichem maritimem Erbe. Wilde Strände und Steilküsten, die ihr Gesicht jedes Jahr verändern. Ein langer Reigen von Marschwiesen, Haff- und Boddengewässer mit Schilfbuchten und Vogelkolonien machen das Besondere dieser Region aus. Die Hansestädte der Ostseeküste stehen für eine jahrhundertealte Tradition von Überseehandel und Schiffbau. Die "Moret" ist ein Schiffsoldtimer. Auf seine alten Tage fährt der Trawler nun jeden Morgen mit Angeltouristinnen und -touristen hinaus auf die Ostsee. Am Rande der Altstadt von Wismar findet sich ein weiterer alter Kutter, aufgebockt auf dem Kai: die "Marlen". Behutsam wird das kleine Schiff auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Gleich bei Rostock, hinter den Dünen, liegt das so geheimnisvoll und romantisch wirkende Hütelmoor. Seit 1990 wird das Moor in seinen Urzustand zurückgeführt und die menschlichen Eingriffe rückgängig gemacht. Der "Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft" ist ein riesiges Biotop, das sich ständig verändert. In Ahrenshoop lebt der Bootsbauer Jens Lochmann. Liebevoll restauriert er die alten Boote der Gegend. Der Fischer André Grählert aus Barth muss kämpfen. Die Fische werden weniger, die Auflagen der Behörden immer mehr. Doch Grählert glaubt an die Zukunft. Die ersten Badegäste kamen vor 200 Jahren in die Seebäder auf Usedom. Dort wurde der Strandkorb erfunden. Der Strand und die Gäste, das ist seit Generationen das Leben der Familie Feldmann. Die Familienpension haben die Feldmanns nach dem Ende der DDR wieder in Schwung gebracht. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 14:50

Maritimes Erbe: Norwegens Küste

Land und Leute

Die Westküste Norwegens ist reich an maritimer Geschichte und Tradition. Das Nordmeer hat das Leben der Menschen schon immer beherrscht. Und sie haben sich das Meer zunutze gemacht. Von diesem jahrhundertealten Wissen ist die Provinz Møre og Romsdal bis heute geprägt. Der moderne und hochtechnologische Schiffsbau ist heute eine besondere Stärke Norwegens. Tief ins Land zieht sich der Geirangerfjord mit seinen Schluchten und Felsen. Die maritime Entdeckungsreise beginnt in Ålesund, der größten Stadt der Provinz, mit ihren für Norwegen ungewöhnlichen Jugendstilhäusern. Im alten Hafen der Stadt, auf einer stillgelegten alten Fähre aus den 1930er-Jahren, hat Karl Johan Skårbrevik einen Treffpunkt für pensionierte Fischerinnen und Fischer geschaffen. Ålesund ist umgeben von vielen kleinen und größeren Inseln entlang der Westküste. Giske und Godøya sind zwei davon. Fischer Johan Skjong betreibt dort entlang der Küste das Spinnerrutenfischen. Er hat einen großen Fang Kabeljau, den er zu einer kleinen Fischfabrik auf Godøya bringt. Der Kabeljau hat die Gegend schon vor über 100 Jahren reich gemacht. Im kleinen Hafen von Godøya geht Arne Tunheim zu seinem alten Wikingerschiff und rudert mit einigen Männern aufs Meer hinaus. Er kennt die Geschichten von den Wikingern und deren Eroberungsreisen und weiß, wie wichtig diese Tradition für die Inseln ist. Im Inland beeindruckt der Geirangerfjord mit steilen Felswänden und Wasserfällen. Vor der Küste liegt die Vogelinsel Runde, die in der Brutzeit von Anfang April bis Anfang August Tausende Seevögel beheimatet, vor allem Papageientaucher und Basstölpel. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 15:35

Maritimes Erbe: Die Küste der Bretagne

Land und Leute

Die Bretagne ganz im Westen Frankreichs ist ein Sehnsuchtsort. Die riesige Halbinsel, die sich weit in den Atlantik dehnt, ist mit 2700 Kilometern Küstenlinie eine Region voller Gegensätze. Im Süden lieblich und fast schon mediterran, sind Meer und Land durch die Gezeiten im steten Wechselspiel. Davon profitieren seit tausend Jahren die Salzbauern, die mit uralter Technik feinstes Meersalz gewinnen. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Weiter im Norden liegt raues Land, das fest im Griff der ewigen Gezeiten ist. Wild geht es zu an den schroffen Felsenküsten, und selbst überraschend weite Sandbuchten werden immer wieder von tosender Brandung heimgesucht. Wellenreiter finden dort ihr Paradies. Laurent Guéguen hat aus seinem Hobby einen Beruf gemacht. Er baut Surfbretter, die sehr begehrt sind. Und auf der entlegenen Insel Ouessant mitten im Atlantik hat Fischerin Ondine Morin ihr Glück gefunden. Schonend und nachhaltig fängt sie, was das Meer vor der Haustür zu bieten hat. Ihr Leben ist von harter Arbeit geprägt, aber etwas anderes ist für sie nicht vorstellbar. So geht es auch Florent Brodin. Er ist der Kapitän der "Ar Jentilez", des Nachbaus eines alten Algenkutters. Bis heute findet man vor der Küste der Bretagne die größten Algen- und Seetangfelder Europas, die noch immer abgeerntet werden. Die Crew der "Ar Jentilez" hat sich der maritimen Tradition verschrieben, die sie an die nächste Generation weitergeben will. Das Heimatgewässer des robusten Seglers, die Rosa-Granit-Küste, ist nicht zu unterschätzen - die Gezeiten sind dort heftig wie nirgendwo sonst in ganz Frankreich. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 16:15

Maritimes Erbe: Galiciens Küste

Land und Leute

Galizien ist die nordwestlichste Region Spaniens. Vom Rest des Landes durch das gebirgige Hinterland getrennt und umgeben vom wilden Atlantik, hat sich eine maritime Ursprünglichkeit bewahrt. Im Nordosten lädt der zerklüftete Kathedralenstrand zum Staunen ein, das felsige Kap von "Estaca de Bares" markiert den nördlichsten Punkt Spaniens und im Südwesten grenzt Galizien an Portugal. Das Kap Finisterre hielten die alten Römer für das Ende der Welt. Carlos San Clodio, Kapitän der Motorjacht "Eureka", bringt Ornithologinnen und Ornithologen sowie andere Interessierte zu entlegenen Plätzen entlang der galicischen Todesküste, wo man seltene Seevögel ungestört beobachten kann. Der Holzbootbauer Francisco Fra will vor allem sein uraltes Handwerk bewahren. Er steht mit seiner alten Werft in einer über 200-jährigen Familientradition. Es macht ihn stolz, die alten Techniken an nachfolgende Generationen weitergeben zu können. Für Francisco macht das maritime Erbe den Reichtum Galiziens aus. Zu diesem Schatz zählt auch der Fischfang, wie ihn José Iglesias aus La Coruña betreibt. Jeden Tag fährt er mit seinem Boot hinaus und hofft auf einen guten Fang. Seine Erlebnisse verarbeitet er künstlerisch in Bildern und Schnitzereien. Muschelsammlerin Marie Carmen ist an der südlichen Westküste, wo sich die "Ría de Arousa" wie ein riesiger Fjord zum Meer hin öffnet, auf nachhaltiges Wirtschaften bedacht. Schließlich wollen sie und ihre mehr als 200 Kolleginnen übers ganze Jahr ausreichend Muscheln im feinen Sand der Bucht finden. Das sichert den Lebensunterhalt vieler Familien. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiziens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 17:00

Maritimes Erbe: Liguriens Küste

Land und Leute

Die Küste Liguriens an der Italienischen Riviera ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Meeresufer Europas. Es ist die Region der Segelschiffe, Jachten und Ruderboote. Am Strand von Sestri Levante wird ein altes Boot, ein Leudo, zu Wasser gelassen. So werden die Transportsegelschiffe genannt, die einst die Ostküste Liguriens prägten. Früher beförderten sie in ihrem Bauch Weinfässer, Käse oder Sand. In Nervi bei Genua kümmert sich auch Roberto Guzzardi um eine alte Tradition: Er restauriert die Gozzi di Liguria. Das sind kleine Ruderboote, die lange Zeit für den Sardellenfang dienten. Heute wären sie fast verloren, wenn sich nicht Menschen für ihren Erhalt einsetzen würden. In Genua, einem der größten Handelshäfen des Mittelmeeres, strahlt der Porto Antico seit der Neugestaltung durch den Architekten Renzo Piano in den 1990er-Jahren in neuem Glanz. Entlang der Ostküste, weiter in den Süden, geht die Reise zur Isola del Tino. Die Insel ist militärisches Sperrgebiet, das hat Tino zu einem natürlich gewachsenen Naturschutzgebiet gemacht. Dort steht einer der schönsten und ältesten Leuchttürme des Landes. In Imperia setzt sich die Meeresbiologin Elena Fontanesi mit ihrer Organisation "Delfini del Ponente" für den Schutz der dort zahlreich lebenden Großen Tümmler ein. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Traumorte 17:45

Traumorte: Italiens romantische Inseln

Tourismus

Die Inseln vor der Westküste Italiens sind weltbekannt und wahre Touristenmagneten. Neben Capri und Ischia sind auch die Pontinischen Inseln Palmarola, Ponza und Ventotene einen Besuch wert. Capri bietet kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Ischias feine Sandstrände locken nicht nur Sommerurlauber, sondern auch viele Tages- und Wochenendbesucher vom Festland an. Beschaulicher geht es auf den kleinen Pontinischen Inseln zu. Capri ist reich an Kunstschätzen und historischen Highlights, die von der bewegten Geschichte der Insel zeugen. Ein traumhafter Panoramablick bietet sich vom Gipfel des Monte Solaro, den man mit einem Sessellift erreicht. In Anacapri erkundet das Filmteam aufwendig dekorierte Kirchen und lauschige Plätze. Auf Ischia ist die erste Station der Reise das Castello Aragonese. Die Festung hat eine turbulente Vergangenheit und ist heute das Wahrzeichen der Insel. Auf Procida, der kleinsten Kampanischen Insel, besucht das Team den Fischerhafen Marina Corricella mit seinem pastellfarbenen Häusermeer. Weiter geht es auf die Pontinischen Inseln mit ihren zerklüfteten Steilküsten, die sich bis heute ihre wilde Schönheit bewahrt haben. Die nur drei Kilometer lange Insel Ventotene ist ein kleines, ursprüngliches Paradies. Einst dienten die Höhlen an der Küste als Piratenversteck. Ponza empfängt seine Besucher mit einer malerischen Häuserfassade, die das halbrunde Hafenbecken säumt. Schmale Treppengassen winden sich den Hügel hinauf. Das Filmteam stattet dem spektakulär gelegenen Friedhof einen Besuch ab und unternimmt eine Bootstour zu den Grotten des Pilatus. Die Reise endet auf der Insel Palmarola, deren weiße Steilküste einen reizvollen Kontrast zum tiefblauen Meer bildet.

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Wanderparadies Schweiz: Unterwegs an der Suone von Ayent 20:15

Wanderparadies Schweiz: Unterwegs an der Suone von Ayent

Tourismus

Das Wallis, ein Kanton der Gegensätze: Majestätische Viertausender und im Tal sanfte, weitläufige Wanderwege entlang der Suonen - einem Wassersystem mit einer jahrhundertelangen Tradition. Entlang dieser Wasserleitungen entstanden beliebte Wanderwege. Inmitten der malerischen Berge des Wallis entfaltet sich entlang der Suone von Ayent ein besonderes Wandererlebnis. Diese historische Wasserleitung hat ihren Ursprung im 15. Jahrhundert. Sie wurde damals angelegt, um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen und die landwirtschaftlichen Flächen im Tal zu bewässern. Die Suone von Ayent, eine der rund 600 Walliser Wasserkanäle, erfüllt diese wichtige Funktion auch heute noch. Mittlerweile entdeckte jedoch auch der Tourismus diese Wasserkanäle für sich. Entlang der Suonen zu wandern, ist erholsam und entspannend. Die große Suone von Ayent windet sich über elf Kilometer durch schattenspendende Wälder vorbei an der beeindruckenden Felswand Torrent-Croix. Der Bretterkanal an diesem Teilstück der Suone ziert seit 2019 die Schweizer-100-Franken-Banknote. Bei Wanderern ist dieser Ort ein sehr beliebtes Fotoobjekt. Der Walliser Philippe Constantin ist Landwirt und der Suonenwärter der historischen Suone von Ayent. Er ist somit für den Unterhalt verantwortlich. Auf seinen täglichen Kontrollgängen reinigt er die Wasserleitung von Ästen und Dreck und stellt sicher, dass im Sommer die Landwirtschaftsflächen im Tal bewässert werden können. Philippe Constantin ist stolz auf die Zusatzaufgabe als Suonenwärter. Für ihn ist klar, dass die Wasserleitung für das Tal lebenswichtig ist. Das Wallis ist die Sonnenstube der Schweiz. Im Schnitt scheint die Sonne dort 300 Tage pro Jahr. Die jährliche Niederschlagsmenge im Rhonetal beträgt durchschnittlich 600 Milliliter. Im Vergleich dazu: In Hamburg sind es 804 Milliliter. Neben der Geschichte vom Suonenwärter kommen im Film Menschen zu Wort, die eine enge Beziehung zur Suone und der Wanderregion haben. Die Suone von Ayent ist nicht nur ein Symbol für die Vergangenheit, sondern auch ein Modell für die Zukunft. Sie steht für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung natürlicher Ressourcen und ist ein Vorbild für den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels. Die Suone von Ayent ist somit mehr als nur eine Wasserleitung. Sie ist ein lebendiges Kulturerbe, das die Menschen im Wallis mit Stolz erfüllt und Besuchern aus aller Welt ein einzigartiges Naturerlebnis bietet. Mit dem Erhalt des jahrhundertealten Kulturguts würdigen die Walliser die Anstrengungen ihrer Vorfahren. Mit den Suonen bieten sie der Trockenheit die Stirn und ermöglichen ein einmaliges Wandererlebnis.

Wanderparadies Schweiz: Unterwegs auf der Via Spluga 21:05

Wanderparadies Schweiz: Unterwegs auf der Via Spluga

Tourismus

Die Via Spluga ist ein historischer Weitwanderweg von Thusis über den Splügenpass ins italienische Chiavenna. Der Wanderweg war während Jahrhunderten eine wichtige Handelsroute. Der 65 Kilometer lange Weg verbindet drei unterschiedliche Sprach- und Kulturräume und beleuchtet die Geschichte der Transitroute. Die Via Spluga bietet ein einzigartiges Erlebnis, das sowohl Natur- als auch Geschichtsliebhaber anzieht. Auf dem Kultur- und Weitwanderweg präsentiert sich eine Vielfalt an Kulturgu¨tern von nationaler und internationaler Bedeutung. Vom geheimnisvollen Charme der Viamala-Schlucht bis hin zum majestätischen Splügenpass und der abenteuerlichen Cardinello-Schlucht - jeder Schritt auf diesem Weg ist ein Schritt durch die Jahrhunderte. Wanderer durchqueren atemberaubende Naturkulissen und folgen den Spuren der alten Handelsroute, die bereits von den Römern und Säumern genutzt wurde. Ein besonderes Highlight entlang der Route ist die Burg Hohen Rätien, ein historisches Kleinod, das vom Besitzer Ruedi Jecklin sorgfältig bewahrt und von ihm schmunzelnd als "ein kleiner Elefant im Garten" bezeichnet wird. "Es ist schon speziell. Aber was mache ich mit dem? Ich muss ihn füttern und unterhalten. Es ist schon ein großer Elefant im Garten." Die mittelalterliche Anlage bietet nicht nur einen atemberaubenden Ausblick, sondern ist ein Zeugnis der zweitausendjährigen Alpentransit-Geschichte. Hohen Rätien ist eine ehemalige Säumerherberge mit Kirche und Taufkappelle inklusive. Sie wurde von der Antike bis in die Neuzeit genutzt. Unweit der Via Spluga durchquert ein Wanderweg ein Sonderwaldreservat. Darin kümmert sich die Waldpflege in erster Linie um die Bedürfnisse seltener Tierarten. Das Wandergebiet rund um die Via Spluga beherbergt eine der intaktesten Auerhuhn-Populationen. Das Auerwild ist sehr scheu und störungsempfindlich. Wanderer müssen deshalb auf den Wanderwegen bleiben. Die Via Spluga ist ein weiß-rot-weiß markierter Bergwanderweg, auf dem Trittsicherheit und gutes Schuhwerk empfohlen sind. Die 65 Kilometer von der Schweiz bis nach Italien - oder umgekehrt - können in vier Etappen erwandert werden. Die Via Spluga verläuft weitgehend entlang eines historischen Saumpfads, dessen ursprüngliche Bausubstanz zu einem großen Teil erhalten geblieben oder wieder instand gesetzt worden ist. Der Weitwanderweg ist mehr als ein Wanderweg, es ist eine Reise durch die Alpengeschichte. Wanderer können auf der historischen Säumerroute die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur und die zeitlose Bedeutung der Alpenregion erfahren. Es ist eine Reise, die nicht nur durch eindrucksvolle Landschaften führt, sondern auch ins Herz der Alpengeschichte eintaucht.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Echte Schweizer 22:25

Echte Schweizer

Dokumentarfilm

Über ein Drittel der Schweizer Soldaten haben einen Migrationshintergrund. Saâd, Thuruban, Andrija und Luka sprechen in "Echte Schweizer" über ihre Laufbahn bei der Schweizer Armee. Der Dokumentarfilm von Luka Popadic beleuchtet mit viel Humor große Themen wie Identität, Heimat, Integration und Loyalität. Vor 30 Jahren, im jugoslawischen Kulturverein in Baden, hält der junge Luka Popadic ein handgemaltes Plakat in die Kamera: "In meinem kleinen Herzen sind zwei Heimaten." Dieser Zwiespalt ist vielen Migrantenkindern vertraut. Dennoch haben sich zahlreiche Secondos, vielleicht gerade deshalb, für eine Karriere im Schweizer Militär entschieden. Heute ist Popadic serbischer Filmemacher und Schweizer Offizier - und auf beides stolz. Für ihn steht das Militär für erlebte Kameradschaft und ist ein wichtiger Motor für die Integration in die Schweizer Gesellschaft. In seinem Fall, da er seine Eltern früh verlor, wurde es zeitweise sogar zur Ersatzfamilie. In seinem Dokumentarfilm "Echte Schweizer", dem es an Witz nicht fehlt, gewährt er einen neuen Einblick in die Schweizer Armee aus Sicht von drei weiteren Offizieren mit Migrationshintergrund: Saâd, Thuruban und Andrija, die tunesische, srilankische und serbische Wurzeln haben und eine starke Verbindung zu ihrer Herkunftskultur bewahren. Gemeinsam sprechen sie über innere Zwiespälte, Rassismus und Pflichtbewusstsein, wobei Vorurteile über Heimat, Zugehörigkeit und Integration hinterfragt werden. Ausgehend von seiner persönlichen Lebensgeschichte stellt Popadic Fragen, die nicht nur ihn, sondern die ganze Schweizer Gesellschaft betreffen: Was treibt Secondos dazu, im Schweizer Militär zu dienen und sich auf den Ernstfall vorzubereiten, um ein Land zu verteidigen, das sie nur bedingt akzeptiert? Er scheut auch nicht vor kontroversen Fragen zurück: Würden die Offiziere auch gegen ihre Herkunftsländer in den Krieg ziehen? "Echte Schweizer" wurde in Solothurn mit dem "Prix du Public" 2024 ausgezeichnet. Mit humorvoller Stimme führt Hauptmann Popadic das Publikum durch den Film. Er betont, dass die Schweizer Armee seine Lieblingsarmee ist - auch wenn das Strichlein auf dem c, trotz mehrfacher Nachfrage, auf dem Namensschild seiner Uniform nicht möglich ist.

Trans - Drei Generationen, eine Reise 23:45

Trans - Drei Generationen, eine Reise

Dokumentation

"37°" erzählt die Geschichten von drei Transmenschen aus drei Generationen. Was bewegt sie, wie wollen sie leben? Und wie offen gehen sie mit ihrem trans sein in der Gesellschaft um? Sophie, 32, entscheidet sich für die medizinische Geschlechtsangleichung, Luca, 16, wusste schon als Kind, dass er ein Junge ist, geboren im Körper eines Mädchens. Und die 69-jährige Nora engagiert sich für die Rechte von Transmenschen. Geboren im Körper eines Jungen, merkt Sophie (32) schon von klein auf, dass mit ihr etwas nicht stimmt. In der Pubertät nehmen ihre Probleme mit der eigenen Identität noch einmal zu. Doch erst nach dem Auszug von zu Hause entscheidet sie sich, zukünftig als Sophie leben zu wollen. Mit Mitte 20 beginnt die junge Transfrau, die als Kassiererin bei einem Discounter arbeitet, mit einer Hormontherapie. Von nun an ändert sich auch ihr Äußeres stetig: Gesichtszüge und Körperbau werden zunehmend weiblicher. Trotzdem ist Sophie unglücklich. Denn zum Frau sein gehört für sie eine medizinische Geschlechtsangleichung. Im Alter von 30 Jahren ist es so weit, und sie kann sich am Universitätsklinikum in Essen der langersehnten Operation unterziehen. Geschlechtsangleichende Operationen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. 2021 unterzogen sich 2598 Menschen in Deutschland einem solchen medizinischen Eingriff. Sophie hofft darauf, dass sie ihre eigene Transidentität nach der OP hinter sich lassen kann. "Für mich gibt es dann das Wort 'Transgender' oder 'Transe' nicht mehr." Luca (16) wusste schon in der Grundschule, dass er ein Junge ist - der im Körper eines Mädchens geboren wurde. Nach vielen Gesprächen mit Psychologen unterstützt seine Familie seine neue Identität. Luca bekommt Hormonblocker, die verhindern, dass die weibliche Pubertät einsetzt. Damit seine Stimme tiefer und sein Körper männlicher wird, muss er ein Leben lang täglich ein Testosteron-Gel auftragen. Immer wenn Luca sich als Trans outet, merkt er: "Das trans sein ist nicht wirklich akzeptiert in der Gesellschaft. Man wird noch ziemlich oft heruntergemacht dafür." "37°" hat den passionierten Eishockeyspieler schon 2019 für einen ersten Film mit der Kamera begleitet. 2023 ist er wieder auf dem Weg zu dem Endokrinologen Dr. Wüsthof in Hamburg, der sich auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Luca möchte sich bei dem Hormonspezialisten über die geschlechtsangleichenden Operationen informieren. Wie wird er sich entscheiden? Nora (69) sieht die stetige Zunahme geschlechtsangleichender Operationen in Deutschland kritisch. Auch wenn Nora sich seit Jahren aktiv für die Rechte von Transmenschen einsetzt, glaubt sie nicht, dass diese medizinischen Eingriffe die endgültige Lösung bei der Suche nach der eigenen Identität darstellen können. Als sie selbst Anfang der 70er-Jahre in Westberlin ihre eigene Transidentität entdeckt, erlebt sie gesellschaftliche Stigmatisierung. So kann sie ihrer Tätigkeit in einem Buchladen nicht weiter nachgehen. Wie viele Betroffene damals, arbeitet Nora von nun an nachts. Sie findet eine Stelle als Garderobiere im legendären Travestiecabaret "Chez Romy Haag". Sorgen macht ihr heute die zunehmende Hetze gegen Transmenschen im Internet. "Was dort verbal passiert, das setzt sich am Ende auf der Straße fort. Dort wird es dann zu tätlicher Gewalt. Und Transmenschen sind davon ganz besonders betroffen."

10 vor 10 00:15

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Caren Miosga 00:45

Caren Miosga

Talkshow

"Caren Miosga" diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche. Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.

Maritimes Erbe 01:45

Maritimes Erbe: Die Küste von Wales

Land und Leute

Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften: Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. - Eine Reise entlang der europäischen Küsten. Die filmische Reise führt von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens - und erzählt von den Menschen, die dort leben. Im Mittelpunkt dieser Folge steht die Küste von Wales. Die Südküste von Wales ist seit Jahrhunderten mit der Seefahrt verbunden, aber auch geprägt von Kriegen und Industrie. Ein großer Meeresarm, der Bristolkanal, ragt tief ins britische Kernland hinein. Nördlich des Kanals liegt Wales, das lange für die Wirtschaft des britischen Empire eine besondere Bedeutung hatte. Die Küste von Cardiff über Swansea und die Halbinsel Gower bis nach Pembroke Dock bietet weite Strände und wilde Steilküsten. Sie lockt Natur-, Wassersport- und Geschichtsfans. Matt Brown ist Inselwart auf der kleinen Insel Flat Holm vor Cardiff. Eine Wildnis, nur ein paar Meilen von der Großstadt entfernt. Spektakulär gelegen, mit Leuchtturm, alten Nebelhörnern und einem alten Farmhaus. Von dort aus wurden 1897 die ersten drahtlosen Funksignale übers Meer geschickt. In den Häfen müssen Ebbe und Flut mit Schleusenbauwerken ausgeglichen werden. In Swansea ist der alte Hafen zu einer großen Marina umgestaltet worden. Dort ist die Heimat der lokalen Seekadetten. Eine Organisation, die maritime Jugendarbeit macht - inklusive Drillübungen. Die Pwlldu Bay kann man nur per Fußmarsch erreichen. Die Bucht ist das Revier des Otters - und des Otterforschers Dan Forman. Er sorgt sich um die scheuen Pelztiere, denn Touristinnen und Touristen bedrängen deren Lebensraum. In Pembroke Dock ist der kleine Hafen der "West Wales Maritime Heritage Society". Mit ihrem historischen Boot segeln die Männer des Clubs im Gewässer der riesigen Bucht. Jenseits des Hügels liegt Tenby. Das pittoreske Städtchen an der Steilküste ist ein Mekka für Sommerfrischlerinnen und Sommerfrischler. Für die Sicherheit im Wasser sorgen die Männer des Lifeboats.

Maritimes Erbe 02:30

Maritimes Erbe: Die deutsche Ostseeküste

Land und Leute

Von Wismar bis zur Insel Usedom erstreckt sich eine Landschaft voller Schönheit und reichem maritimem Erbe. Wilde Strände und Steilküsten, die ihr Gesicht jedes Jahr verändern. Ein langer Reigen von Marschwiesen, Haff- und Boddengewässer mit Schilfbuchten und Vogelkolonien machen das Besondere dieser Region aus. Die Hansestädte der Ostseeküste stehen für eine jahrhundertealte Tradition von Überseehandel und Schiffbau. Die "Moret" ist ein Schiffsoldtimer. Auf seine alten Tage fährt der Trawler nun jeden Morgen mit Angeltouristinnen und -touristen hinaus auf die Ostsee. Am Rande der Altstadt von Wismar findet sich ein weiterer alter Kutter, aufgebockt auf dem Kai: die "Marlen". Behutsam wird das kleine Schiff auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Gleich bei Rostock, hinter den Dünen, liegt das so geheimnisvoll und romantisch wirkende Hütelmoor. Seit 1990 wird das Moor in seinen Urzustand zurückgeführt und die menschlichen Eingriffe rückgängig gemacht. Der "Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft" ist ein riesiges Biotop, das sich ständig verändert. In Ahrenshoop lebt der Bootsbauer Jens Lochmann. Liebevoll restauriert er die alten Boote der Gegend. Der Fischer André Grählert aus Barth muss kämpfen. Die Fische werden weniger, die Auflagen der Behörden immer mehr. Doch Grählert glaubt an die Zukunft. Die ersten Badegäste kamen vor 200 Jahren in die Seebäder auf Usedom. Dort wurde der Strandkorb erfunden. Der Strand und die Gäste, das ist seit Generationen das Leben der Familie Feldmann. Die Familienpension haben die Feldmanns nach dem Ende der DDR wieder in Schwung gebracht. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 03:15

Maritimes Erbe: Norwegens Küste

Land und Leute

Die Westküste Norwegens ist reich an maritimer Geschichte und Tradition. Das Nordmeer hat das Leben der Menschen schon immer beherrscht. Und sie haben sich das Meer zunutze gemacht. Von diesem jahrhundertealten Wissen ist die Provinz Møre og Romsdal bis heute geprägt. Der moderne und hochtechnologische Schiffsbau ist heute eine besondere Stärke Norwegens. Tief ins Land zieht sich der Geirangerfjord mit seinen Schluchten und Felsen. Die maritime Entdeckungsreise beginnt in Ålesund, der größten Stadt der Provinz, mit ihren für Norwegen ungewöhnlichen Jugendstilhäusern. Im alten Hafen der Stadt, auf einer stillgelegten alten Fähre aus den 1930er-Jahren, hat Karl Johan Skårbrevik einen Treffpunkt für pensionierte Fischerinnen und Fischer geschaffen. Ålesund ist umgeben von vielen kleinen und größeren Inseln entlang der Westküste. Giske und Godøya sind zwei davon. Fischer Johan Skjong betreibt dort entlang der Küste das Spinnerrutenfischen. Er hat einen großen Fang Kabeljau, den er zu einer kleinen Fischfabrik auf Godøya bringt. Der Kabeljau hat die Gegend schon vor über 100 Jahren reich gemacht. Im kleinen Hafen von Godøya geht Arne Tunheim zu seinem alten Wikingerschiff und rudert mit einigen Männern aufs Meer hinaus. Er kennt die Geschichten von den Wikingern und deren Eroberungsreisen und weiß, wie wichtig diese Tradition für die Inseln ist. Im Inland beeindruckt der Geirangerfjord mit steilen Felswänden und Wasserfällen. Vor der Küste liegt die Vogelinsel Runde, die in der Brutzeit von Anfang April bis Anfang August Tausende Seevögel beheimatet, vor allem Papageientaucher und Basstölpel. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 03:55

Maritimes Erbe: Die Küste der Bretagne

Land und Leute

Die Bretagne ganz im Westen Frankreichs ist ein Sehnsuchtsort. Die riesige Halbinsel, die sich weit in den Atlantik dehnt, ist mit 2700 Kilometern Küstenlinie eine Region voller Gegensätze. Im Süden lieblich und fast schon mediterran, sind Meer und Land durch die Gezeiten im steten Wechselspiel. Davon profitieren seit tausend Jahren die Salzbauern, die mit uralter Technik feinstes Meersalz gewinnen. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Weiter im Norden liegt raues Land, das fest im Griff der ewigen Gezeiten ist. Wild geht es zu an den schroffen Felsenküsten, und selbst überraschend weite Sandbuchten werden immer wieder von tosender Brandung heimgesucht. Wellenreiter finden dort ihr Paradies. Laurent Guéguen hat aus seinem Hobby einen Beruf gemacht. Er baut Surfbretter, die sehr begehrt sind. Und auf der entlegenen Insel Ouessant mitten im Atlantik hat Fischerin Ondine Morin ihr Glück gefunden. Schonend und nachhaltig fängt sie, was das Meer vor der Haustür zu bieten hat. Ihr Leben ist von harter Arbeit geprägt, aber etwas anderes ist für sie nicht vorstellbar. So geht es auch Florent Brodin. Er ist der Kapitän der "Ar Jentilez", des Nachbaus eines alten Algenkutters. Bis heute findet man vor der Küste der Bretagne die größten Algen- und Seetangfelder Europas, die noch immer abgeerntet werden. Die Crew der "Ar Jentilez" hat sich der maritimen Tradition verschrieben, die sie an die nächste Generation weitergeben will. Das Heimatgewässer des robusten Seglers, die Rosa-Granit-Küste, ist nicht zu unterschätzen - die Gezeiten sind dort heftig wie nirgendwo sonst in ganz Frankreich. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiciens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.

Maritimes Erbe 04:40

Maritimes Erbe: Galiciens Küste

Land und Leute

Galizien ist die nordwestlichste Region Spaniens. Vom Rest des Landes durch das gebirgige Hinterland getrennt und umgeben vom wilden Atlantik, hat sich eine maritime Ursprünglichkeit bewahrt. Im Nordosten lädt der zerklüftete Kathedralenstrand zum Staunen ein, das felsige Kap von "Estaca de Bares" markiert den nördlichsten Punkt Spaniens und im Südwesten grenzt Galizien an Portugal. Das Kap Finisterre hielten die alten Römer für das Ende der Welt. Carlos San Clodio, Kapitän der Motorjacht "Eureka", bringt Ornithologinnen und Ornithologen sowie andere Interessierte zu entlegenen Plätzen entlang der galicischen Todesküste, wo man seltene Seevögel ungestört beobachten kann. Der Holzbootbauer Francisco Fra will vor allem sein uraltes Handwerk bewahren. Er steht mit seiner alten Werft in einer über 200-jährigen Familientradition. Es macht ihn stolz, die alten Techniken an nachfolgende Generationen weitergeben zu können. Für Francisco macht das maritime Erbe den Reichtum Galiziens aus. Zu diesem Schatz zählt auch der Fischfang, wie ihn José Iglesias aus La Coruña betreibt. Jeden Tag fährt er mit seinem Boot hinaus und hofft auf einen guten Fang. Seine Erlebnisse verarbeitet er künstlerisch in Bildern und Schnitzereien. Muschelsammlerin Marie Carmen ist an der südlichen Westküste, wo sich die "Ría de Arousa" wie ein riesiger Fjord zum Meer hin öffnet, auf nachhaltiges Wirtschaften bedacht. Schließlich wollen sie und ihre mehr als 200 Kolleginnen übers ganze Jahr ausreichend Muscheln im feinen Sand der Bucht finden. Das sichert den Lebensunterhalt vieler Familien. Wilde Strände, schroffe Felsenküsten und mediterrane Landschaften. Das maritime Erbe der europäischen Küstenzüge ist reich und vielfältig. Diese Dokumentarreihe begibt sich auf eine Reise entlang der europäischen Küstenlinien - von der Westküste Norwegens über die Bretagne bis zur Atlantikküste Galiziens und erzählt von den Menschen, die dort leben, arbeiten und diese Regionen prägen.