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TV Programm für 3sat am 21.04.2025

Welten-Saga: Die Schätze Indiens 04:30

Welten-Saga: Die Schätze Indiens

Dokumentation

Indien ist das Land der Länder, voller Wunder und Mythen. Der Film zeigt die Highlights des UNESCO-Weltkulturerbes zwischen Mumbai und dem Himalaja, vom Tadsch Mahal zu den Burgen Rajasthans. Eine Vielfalt von Sprachen, Völkern und Religionen: Moderator Sir Christopher Clark geht anhand der legendären Bauten, Landschaften, Sitten und Gebräuche der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen Indiens zusammenhält. In Varanasi, der legendären Pilgerstadt am Ganges, beginnt diese "Welten-Saga" mit einem Einblick in die spirituelle Welt der Hindus: Seit rund 2500 Jahren kommen gläubige Hindus hierher, um im Fluss zwischen Lotosblüten und schwimmenden Kerzen zu baden, am liebsten wollen sie dort sterben und verbrannt werden. Weiter reist Christopher Clark zur Insel Elephanta vor der Megacity Mumbai. In den Höhlen von Elephanta wird noch heute Shiva verehrt, sie sind ein spirituelles Zentrum des Hinduismus. Rund 1000 Kilometer weiter nördlich trifft man auf eine ganz andere, heute noch lebendige Märchenwelt: Rajasthan, das Land der prachtverwöhnten Ritter und sagenhaft reichen Maharadschas. Das Weltkulturerbe Fort Amber ist ihr perfektes Machtsymbol: monumentale Burg und prunkvoller Palast in einem. In der nahen Hauptstadt Jaipur besucht Christopher Clark anschließend den märchenhaften Palast der Winde, ein goldener Käfig für die zahlreichen Damen des Hofes. Vor 1000 Jahren eroberten islamische Heerführer aus Afghanistan Indien und beherrschten es jahrhundertelang als Moguln. Ihnen verdankt die Nation einzigartige Bauwerke: Das Grabmal des Großmoguls Humayun in Delhi symbolisiert die Harmonie des Paradieses, und der Tadsch Mahal in Agra ist gar eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Unweit des Tadsch Mahal erkundet Christopher Clark einen weiteren weltberühmten indischen Schatz: das Yoga. Ein Experte und Lehrer dieser uralten indischen Errungenschaft erklärt ihm, warum der Mensch ein Reisender ist. Als sich die Engländer vor 300 Jahren in Indien festsetzten, brachten sie die europäische Kultur mit. Und später Handel, Industrie, Bahnhöfe und Züge. Der Victoria-Terminus, ein im viktorianisch-gotischen Stil erbauter riesiger Bahnhof in Mumbai, ist ein lebendiges Beispiel für diese Epoche. Clark fährt von dort aus in den Nordosten des Landes, an den Fuß des Himalaja. In der Kalka-Shimla-Bahn, einer von den Engländern gebauten Schmalspurbahn in die Berge, erlebt er spektakuläre Aussichten auf Schluchten und Wasserfälle und das Vorgebirge des Himalaja.

Welten-Saga: Die Schätze des Orients 05:15

Welten-Saga: Die Schätze des Orients

Dokumentation

"Welten-Saga" besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der Zivilisation und der Ursprung der Religionen. Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer, Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den Islam. Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt hat - nur noch das alte Europa verfügt über eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum, unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12.000 Jahren entstanden dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen - und ein erstes Alphabet. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt. Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen. Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit - und erlebte 2000 Jahre später eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas 06:00

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas

Dokumentation

Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Dort finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze. Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galapagosinseln. Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert. Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft, entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis? Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht werden. Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, dort findet man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für Archäologen, denn dort finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der Maya. Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten kulinarischen Bräuche. Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Dort entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt - deren Beobachtung Charles Darwin zu seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.

Brahmaputra - Wasser vom Himalaya 06:45

Brahmaputra - Wasser vom Himalaya

Natur und Umwelt

(aus der ZDF-Reihe "Terra X") Der Brahmaputra ist ein gewaltiges Flusssystem unserer Erde. Er entspringt zwischen den höchsten Gipfeln, donnert durch die tiefsten Schluchten und mündet im größten Küstendelta weltweit. Vom Dach der Welt in 5200 Metern Höhe nimmt der Fluss seinen Weg bis zum Golf von Bengalen und mündet in den Indischen Ozean. Gespeist von zahlreichen Gewässern, fließt er durch drei Länder: China, Indien und Bangladesch. Dabei ändert er mehrfach seinen Namen. Der Oberlauf des Brahmaputra, der Yarlung Tsangpo, fließt von seinem Ursprung 1700 Kilometer westwärts, entlang der chinesisch-nepalesischen Grenze. Dann zwingt ihn der 7782 Meter hohe Namjagbarwa in eine riesige Schleife, in die tiefste und längste Schlucht der Welt. Das große Schluchtensystem des Yarlung Tsangpo ist weit mächtiger als etwa der Grand Canyon. Nach der spektakulären Biegung wendet sich der Fluss ostwärts und heißt ab jetzt Brahmaputra. Der Fluss wird träge und verliert sich über lange Strecken in gewaltigen Schottermassen. In Bangladesch angekommen, bekommt er erneut einen anderen Namen: Jamuna. Während des Sommermonsuns verschwindet das breite Flussbett unter gewaltigen Wasserfluten, die sich Richtung Küste in Bewegung setzen. Zusammen mit dem Ganges, Hugli, Padma und dem Meghna formt er schließlich das größte Delta der Erde. Sein Weg führt den großen Fluss durch extreme Klimaräume, von der Kälte der Hochgebirge bis hin zu tropisch warmen Tiefländern. Ebenso vielfältig wie die verschiedenen Landschaftsräume, die der Brahmaputra durchfließt, ist die Tier- und Pflanzenwelt. Exotische und seltene Tiere wie Gorale, Rote Pandas, Nebelparder, Goldlanguren oder Weißbrauengibbons leben in den abgelegenen Wäldern. Die Auengebiete sind Lebensraum von Elefanten, Panzernashörnern, wilden Wasserbüffeln und einer Vielzahl verschiedener Vogelarten. Axishirsche durchstreifen die Mangrovenwälder an der Küste, stets auf der Flucht vor den selten gewordenen Königstigern. Der Brahmaputra ist ein Gigant, noch immer geheimnisvoll, völlig oder weitgehend unbekannt. Erst seit 100 Jahren weiß man, dass sein Oberlauf in Tibet und sein Mittellauf in Indien ein und derselbe Fluss sind. Lange wurde seine Quelle am heiligen Berg Kailash vermutet. Erst seit 2011 ist der See unter dem Angsi-Gletscher als Ursprung des Flusses wissenschaftlich bestätigt. Den drei bekannten Naturfilmautoren Klaus Feichtenberger, Jeremy Hogarth und Heinz Leger ist es als Ersten gelungen, seinen gesamten Lauf filmisch zu erfassen, und manche bis heute kaum zugängliche Abschnitte sieht man in der Dokumentation überhaupt zum ersten Mal.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Erlebnisreisen 09:05

Erlebnisreisen: Die Weinstraße der Südsteiermark

Landschaftsbild

Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.

Glocken - Klang zwischen Himmel und Erde 09:15

Glocken - Klang zwischen Himmel und Erde

Brauchtum

Glocken gibt es schon seit mindestens 3600 Jahren: Sie rufen zum Gebet und verkünden den Frieden. Die Dokumentation geht den kulturgeschichtlichen Wurzeln der Klangkörper auf den Grund. Glocken wurden zu Kriegsgerät verschmolzen und danach Symbol des Wiederaufbaus. Sie vermelden Freude ebenso wie das Sterben eines Menschen. In China wurden Glocken als Folterinstrumente eingesetzt, für Christen sind sie Verkünder von Zeit und Vergänglichkeit. Es ist nicht der Wohlklang allein, der die Wahrnehmung des Glockenklangs bestimmt, wie die Professoren Bernhard Tschofen, Roland Girtler und August Schmidhofer erläutern. Die Musikhistorikerin Birgit Lodes aus München berichtet von Richard Wagners Plänen, Glocken in seinen Werken einzusetzen, und verrät, wie menschliche Stimmen eine Glocke im Konzert nachahmen können.

525 Jahre - Das Festkonzert der Wiener Sängerknaben 09:45

525 Jahre - Das Festkonzert der Wiener Sängerknaben

Konzert

Im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins wurde 2023 das 525-jährige Jubiläum der Wiener Sängerknaben mit einem Festkonzert gefeiert. Zu Beginn und zum krönendem Abschluss sangen die Wiener Sängerknaben, Chormädchen, Chorus Primus und der Chorus Viennensis alle gemeinsam das vielstimmige "Geläut zu Speyer" des Renaissance-Komponisten Ludwig Senfl. 1498 verlegte Kaiser Maximilian I. seinen Hof und dessen Hofmusik nach Wien. Damit hatte er den Grundstein für die Wiener Hofmusikkapelle und schließlich auch für die Wiener Sängerknaben gelegt.

Frühling in Wien 2024 11:10

Frühling in Wien 2024

Konzert

Mit Diana Damrau (Sopran) Seit mehr als vier Jahrzehnten begrüßen die Wiener Symphoniker den Frühling mit einem Bouquet an schwungvollen Melodien, die 2024 gemeinsam mit der Starsopranistin Diana Damrau erklangen. Auf dem Programmzettel standen Auszüge aus Johannes Brahms "Liebeslieder-Walzer", "O fortuna" von Carl Orff, "O mio babbino caro" aus Giacomo Puccinis "Gianni Schicchi" und "Meine Lippen, sie küssen so heiß" aus Franz Lehárs "Giuditta". Dirigent war Manfred Honeck. Auch Jahresregent Anton Bruckner, der 2024 seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte, durfte nicht fehlen: Zusammen mit dem Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde sang Diana Damrau Bruckners berühmten "Psalm 150" zur Eröffnung des Konzerts. Das musikalische Programm wird mit eindrucksvollen Bildern Wiens untermalt, unter anderem aus dem neu eröffneten Wien Museum direkt gegenüber des Musikvereins.

Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche 12:40

Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche: Der Hochalpgeist von Berwang

Dokumentation

Schauspieler Max Müller, bekannt aus der Serie "Die Rosenheim-Cops", ist der Sagenjäger. Der Kärntner begibt sich auf die Suche nach Sagen und Sagenhaftem, nach Mythen und Fabelwesen. Dabei durchwandert er die schönsten Landschaften und sammelt Indizien für den Wahrheitsgehalt der Geschichten, die von den Einheimischen erzählt werden. Die Suche nach einem Geist führt den Sagenjäger in dieser Folge nach Berwang im Tiroler Außerfern. Ein untoter Senner treibt seit Jahrhunderten sein Unwesen in der Tiroler Bergwelt von Berwang. Hirten, Senner und Jäger wurden immer wieder zu nächtlicher Stunde Opfer seiner schlimmen Streiche. Mit rätselhaften Geräuschen, klemmenden Türen, nächtlichen Schüssen und verschwunden Kühen verbreitete er Angst und Schrecken. Max Müller, der Sagenjäger, macht sich in einem Selbstversuch auf die Suche nach Erklärungen für die gruseligen Phänomene. In Gesprächen mit Reinhard und Michaela Weber, die gemeinsam mit weiteren Hirten während der Almsaison das Weidegebiet betreuen, Hotelier Florian Singer, Sagensammler Peter Linser, dem Einheimischen Walter Falger sowie dem Jäger Hubert Amann stößt er dabei auf eine überraschende Tatsache: Niemand kennt die Sage, weder die Damenrunde in der Konditorei noch Jakob Sprenger, Leiter des Heimatmuseums Berwang. Damit hat der Sagenjäger am wenigsten gerechnet. Nun macht er es sich zur Aufgabe, nach dem Grund dafür zu suchen und die Geschichte unter der Bevölkerung Berwangs wieder bekannt zu machen. Max Müller wäre nicht der beste Sagenjäger des Landes, wenn ihm das nicht gelingen würde. Jede Region hat ihre ganz spezielle G'schicht - romantisch oder gruselig -, die der Überlieferung nach auf einer wahren Begebenheit beruht oder auch nicht. Der Sagenjäger geht dem auf den Grund.

Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche 13:05

Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche: Der Teufelstein

Dokumentation

Schauspieler Max Müller, bekannt aus der Serie "Die Rosenheim-Cops", ist der Sagenjäger. Der Kärntner begibt sich auf die Suche nach Sagen und Sagenhaftem, nach Mythen und Fabelwesen. Dabei durchwandert Max Müller die schönsten Landschaften und sammelt in detektivischer Kleinarbeit Indizien und Beweise für den Wahrheitsgehalt der Geschichten, die von den Einheimischen erzählt werden. Diese Folge führt in die Steiermark zum Teufelstein. Vor langer Zeit war der Teufel das Leben in der Hölle leid und wollte zurück in den Himmel. Gott war einverstanden - wenn der Teufel es schaffen würde, zwischen dem ersten und dem zweiten Glockenläuten während der Heiligen Messe einen Turm zum Himmel zu bauen. Der Versuch schlug fehl, der Teufel schmort seitdem weiterhin in der Hölle. Im steirischen Joglland erinnert der aus drei großen, übereinanderliegenden Felsklötzen bestehende Teufelstein an diese Sage. Wenn das Gestein aber doch nicht vom Teufel dorthin geschafft wurde, von wem dann? Um das herauszufinden, bemüht Sagenjäger Max Müller Menschen der Region, die mehr darüber wissen könnten: darunter Peter Prassl, der Pfarrer von Fischbach, der "Waldgeister-Kenner" Dietmar Haider, der Teufelstein-Chronist Fritz Froihofer sowie der Historiker Gernot Schafferhofer. Auch Radiästhet Erich Baumgartner, Geologe Alexander Grandtner und Wirtin Elisabeth Übeleis sind dem Sagenjäger bei seinen Recherchen behilflich. Max Müller erfährt so einiges darüber, wie groß der Teufel sein muss, in welcher geometrischen Verbindung der Teufelstein zu heidnischen Kultstätten steht, was ein "Concheridoo" ist, ob der Teufelstein ein Kraftplatz ist oder nicht und manches mehr. Jede Region hat ihre ganz spezielle G'schicht - romantisch oder gruselig -, die der Überlieferung nach auf einer wahren Begebenheit beruht oder auch nicht. Der Sagenjäger geht dem auf den Grund.

Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche 13:30

Der Sagenjäger - Max Müller auf Spurensuche: Die Todesbotschaft

Dokumentation

Schauspieler Max Müller, bekannt aus der Serie "Die Rosenheim-Cops", ist der Sagenjäger. Der Kärntner begibt sich auf die Suche nach Sagen und Sagenhaftem, nach Mythen und Fabelwesen. Max Müller durchwandert die schönsten Landschaften und sammelt in detektivischer Kleinarbeit Indizien für den Wahrheitsgehalt der Geschichten, die von den Einheimischen erzählt werden. Diese Folge handelt von der Sage der Todesbotschaft und führt nach Salzburg. Die Sage von der Todesbotschaft ist eine kurze Sage: Eine allseits beliebte junge Magd in Wals-Siezenheim erhält von einem Vogel eine Botschaft und verschwindet danach auf Nimmerwiedersehen. Wenn eine Geschichte gar so schnell erzählt ist, dann steckt sicher viel mehr dahinter als vermutet. Der kriminalistische Spürsinn von Max Müller ist geweckt. War die beliebte Magd vielleicht zu beliebt? Ist ihr Verschwinden die Folge eines Verbrechens? Bei seinen Recherchen stellt der Sagenjäger mit dem Krimiautor Manfred Baumann spannende Theorien auf und lässt von Maler Anton Thiel ein Phantombild der vermissten Frau erstellen. Um mehr über den geheimnisvollen Vogel, der die Todesbotschaft überbracht haben soll, zu erfahren, sucht Max Müller Hilfe bei Helmut Wolfertstetter, Europameister im Vogelzwitschern. Danach führt Märchen- und Sagenerzähler Chris Ploier den Sagenjäger auf eine neue Spur: Bei der jungen Magd handelte es sich höchstwahrscheinlich um eine "Wildfrau". Zu guter Letzt und zu seiner größten Überraschung begegnet Max Müller dann in der Person von Brotbäckerin, Kräuterfrau und Märchenerzählerin Helga Graef sogar einer leibhaftigen "Wildfrau". Jede Region hat ihre ganz spezielle G'schicht - romantisch oder gruselig -, die der Überlieferung nach auf einer wahren Begebenheit beruht oder auch nicht. Der Sagenjäger geht dem auf den Grund.

Welten-Saga: Die Schätze des Orients 13:55

Welten-Saga: Die Schätze des Orients

Dokumentation

"Welten-Saga" besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der Zivilisation und der Ursprung der Religionen. Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer, Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den Islam. Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt hat - nur noch das alte Europa verfügt über eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum, unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12.000 Jahren entstanden dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen - und ein erstes Alphabet. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt. Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen. Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit - und erlebte 2000 Jahre später eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas 14:35

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas

Dokumentation

Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Dort finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze. Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galapagosinseln. Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert. Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft, entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis? Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht werden. Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, dort findet man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für Archäologen, denn dort finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der Maya. Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten kulinarischen Bräuche. Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Dort entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt - deren Beobachtung Charles Darwin zu seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.

Welten-Saga: Die Schätze Europas 15:20

Welten-Saga: Die Schätze Europas

Dokumentation

Die wichtigsten Epochen des Kontinents, gezeigt in herausragenden Monumenten und Zeugnissen des UNESCO-Weltkulturerbes: ein "Best of Europa" mit seinen Städten, Burgen und Kathedralen. Die Sendung beginnt in Venedig. Tausend Jahre lang eine mächtige Handelsstadt, Ziel der Seidenstraße und immer schon Europas Verbindung in den Orient. Dort komponierten die einflussreichsten Musiker des Kontinents, dorthin pilgerten Maler, Bildhauer und Architekten. Venedig ist jedoch auch ein Beispiel für bedrohtes Kulturerbe. Der Massentourismus vertreibt die Einwohner von ihrer einmaligen Inselwelt, Abgase zerstören Fassaden und Fundamente, Kreuzfahrtschiffe vor dem Canal Grande verursachen gefährliche Bodenerosion. Auch der Vatikan in Rom ist ein singuläres Welterbe, das fortwährend Touristenströme anlockt. Er steht nicht nur für das Christentum, sondern auch für einmalige Kunstwerke. Der Jakobsweg wurde in den 1990er-Jahren ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Aus ganz Europa münden Teilstrecken in den von Klöstern und Herbergen gesäumten Pilgerweg in Nordspanien. Christopher Clark wandert ein Stück des Weges nach Santiago de Compostela und nimmt dort an einem Pilgergottesdienst teil. Anschließend geht es zur Seine in Paris, dem meistfotografierten Flussufer der Welt. Entlang der romantischen Seine-Brücken erkundet Clark dieses Weltkulturerbe mit seinen einmaligen Bauten zwischen Notre-Dame und Eiffelturm, zwischen Louvre und Madeleine. Clark entdeckt ein bedeutendes "immaterielles Kulturerbe": den Orgelbau. Er schaut einem Orgelbaumeister bei dessen Handwerk über die Schulter und spielt sogar selbst auf dem Instrument. Auch die Ritterburgen gehören zur Geschichte Europas. Die UNESCO hat die Burgenlandschaft Oberes Mittelrheintal als "Zeugnis kulturellen Austauschs" zum Weltkulturerbe erklärt. Da ist es nur logisch, dass mit der Völklinger Hütte ein weiteres, typisch europäisches Ereignis mit weltweiten Folgen geehrt wurde: die Industrialisierung.

Welten-Saga: Die Schätze Südostasiens 16:05

Welten-Saga: Die Schätze Südostasiens

Dokumentation

In dieser Folge der "Welten-Saga" erkundet Christopher Clark den kulturellen Reichtum Südostasiens: Angkor in Kambodscha, die alten Königsstädte Hue in Vietnam und Luang Prabang in Laos. Die Halong-Bucht, die größte Höhle der Welt in Vietnam und die Reisterrassen auf Bali beweisen: Natur und Kultur sind oft eins. Ob Völker, Gebräuche, Religionen oder Landschaften: Südostasien zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Angkor war einst die größte Stadt der Welt, ihre Ausdehnung entsprach etwa der des heutigen Berlin. Heute sind die Ruinen der Tempelstadt das größte Kulturdenkmal Südostasiens. Vietnam kann mit mehreren spektakulären UNESCO-Welterbestätten aufwarten. Die Halong-Bucht, eine bizarre Insellandschaft im Golf von Tonkin, wurde weltweit zum Inbegriff des Aussteigerparadieses und leidet mittlerweile enorm unter den Auswirkungen des Massentourismus. Die Fischer der "Floating Villages", der schwimmenden Dörfer in der Bucht, scheint das nicht zu stören. Sie erklären Christopher Clark, dass sie ihr traditionelles Leben weiterführen werden wie bisher. Der Nationalpark Phong Nha-Ke Bang im Zentrum des Landes ist durchzogen von mehr als 300 Tropfsteinhöhlen, manche so groß wie Kathedralen, und unterirdischen Flüssen. Die erst 2009 entdeckte Son-Doong-Höhle soll die größte der Welt sein. Wie stark der Einfluss Chinas in Vietnam war, zeigt die einstige Kaiserstadt Hue. In ihrem Zentrum befindet sich die Purpur-Stadt, die nach dem Vorbild der Verbotenen Stadt in Peking entworfen wurde. Hue wurde im Vietnamkrieg fast zerstört. Erst seit der Ort 1993 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, konnten viele Gebäude wiederhergestellt werden. Der Buddhismus prägt den Lebensrhythmus in diesem Teil der Welt, und in Luang Prabang spürt das Moderator Christopher Clark ganz besonders. Einen Tag lang lernt er die Paläste, Klöster und Tempel der Stadt kennen, die über Jahrhunderte die Königsstadt von Laos war, dem "Reich der Millionen Elefanten". Reis ist das wichtigste Nahrungsmittel Asiens und wird seit Jahrtausenden kultiviert. Beeindruckend sind die Reisterrassen im bergigen Land von Jatiluwih auf der indonesischen Insel Bali. Ihr ausgeklügeltes Bewässerungssystem ist UNESCO-Welterbe.

Das Gewand 16:50

Das Gewand

Monumentalfilm

Der junge römische Tribun Marcellus Gallio legt sich mit dem künftigen Kaiser Caligula an und wird nach Palästina versetzt. Dort gerät er in Konflikt zwischen Loyalität und Glauben. Der 1905 in Berlin geborene Regisseur Henry Koster erzielte 1953 mit dem Monumentalfilm "Das Gewand" einen weltweiten Erfolg, der auch bei Filmkritikern Zuspruch fand. Marcellus wird von dem römischen Statthalter Pontius Pilatus beauftragt, die Kreuzigung von Jesus Christus zu bewachen. Heillos betrunken, gewinnt der Lebemann beim Würfelspiel das Gewand des Gekreuzigten - was sein Leben in seinen Grundfesten erschüttert. Als kurz nach dem Tod Jesu ein Gewitter losbricht, versucht sich Marcello mit dem Gewand vor dem Regen zu schützen. Doch bei der Berührung des Stoffes verfällt er in Agonie. Erschrocken wirft er das Gewand weg. Doch wenig später erhält er den Auftrag, es zu suchen und nach Rom zu bringen. Seine Erlebnisse bei der Suche bekehren ihn schließlich zum Christentum - was ihn das Leben kostet. Henry Koster konnte den damals 27-jährigen Richard Burton als Hauptdarsteller gewinnen, der die Rolle des römischen Tribuns Marcellus Gallio verkörperte. Entgegen des geläuterten und zum Christentum bekehrten Marcellus, bezeichnete sich Burton jedoch stets als Atheisten. Für seine überzeugende Darstellung wurde er als Bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert. Ausgezeichnet wurde "Das Gewand" mit einem Golden Globe in der Kategorie "Bester Film" sowie mit zwei Oscars in den Kategorien Kostüm und Szenenbild. Die Zuschauer begeisterte besonders das brandneue Cinemascope-Format, da niemals zuvor ein abendfüllender Spielfilm im Breitwandverfahren gedreht wurde. Ein Jahr später wurde mit "Die Gladiatoren" unter der Regie von Delmer Daves die Fortsetzung der Geschichte in den Kinos veröffentlicht.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:14

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ostereier - Fantastisch, bunt und voller Magie 19:15

Ostereier - Fantastisch, bunt und voller Magie

Brauchtum

Der Film stellt verschiedene Techniken des Ostereierschmückens aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Tschechien und Rumänien vor und erzählt von regionalen Osterbräuchen. Ostereier-Variationen entstehen etwa durch das Auftragen von Schutz- und Glückssymbolen aus Wachs, dazwischen werden die Eier in immer neue Farben getaucht. Andere Eier werden zuerst gefärbt, bevor mit einem Stahlmesser Muster eingekratzt werden. "Beschlagene Ostereier" sind mit Ornamenten aus Metall geschmückt, die mit kleinen Nägeln an der Schale befestigt sind. Mit Wachstechnik arbeiten sorbische Künstler im deutschen Brandenburg. Aus Punkten, Strichen und Dreiecken ergeben sich für Eingeweihte Sonnen - die für Kraft stehen und gegen Kummer helfen sollen -, Bienenwaben - als Symbole für Glück und Fleiß in der Familie -, oder Kreise, die alles schützen sollen, was sich innerhalb von ihnen befindet. Auch der rumänische Ethnologe Sebastian Paic bedient sich einer Wachstechnik, um seine Ostereier mit traditionellen Mustern zu bemalen. Ob ein Ei gelungen ist, weiß man erst, nachdem das Wachs geschmolzen ist, alle Farbgänge abgeschlossen sind und das Kunstwerk zum Vorschein gekommen ist. Sebastian Paic setzt seine Muster gern in kulturhistorischen Kontext und ist inzwischen mit seinen Vorträgen in ganz Europa gefragt. Im tschechischen Dorf Borkovany entstehen die außergewöhnlichen mährischen Ostereier. Sie werden schwarz lackiert, dann werden mit einem Stahlmesser Muster eingekratzt. Das "Eier-Kratzen" ist auch im burgenländischen Stinatz in Österreich Tradition. Die Ursprungsfarben für die Eier waren neben Schwarz auch Rot und Violett. Gern werden Herzen, Palmkätzchen, Rosen oder Lebensbäume als Muster verwendet. Die Ungarin Boglárka Hodnik beherrscht die seltene Kunst, beschlagene Ostereier herzustellen. Es wird angenommen, dass diese spezielle Technik von Schmiedemeistern erfunden wurde. Boglárka Hodnik arbeitet mit einer von ihrem Vater entwickelten Mischung aus Zinn und Blei, die flexibel genug ist, um metallische Symbole wie Hufeisen, Blumen oder Kreuze in die richtige Form biegen und auf Eiern anbringen zu können.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Tod auf dem Nil 20:15

Tod auf dem Nil

Kriminalfilm

Der exzentrische Meisterdetektiv Hercule Poirot unternimmt mit seinem alten Freund Colonel Race eine Schiffstour auf dem Nil. Eigentlich zum Ausspannen, doch dann passiert ein Mord an Bord. Race hat den geheimen Auftrag, dem schurkischen Rechtsanwalt Andrew Pennington auf die Finger zu schauen. Pennington steht unter Verdacht, das Vermögen der reichen Industrie-Erbin Linnet Ridgeway zu veruntreuen, die sich auf demselben Schiff befindet. Sie ist mit ihrem Ehemann Simon in den Flitterwochen. Als Linnet ermordet wird, ist Poirots detektivischer Spürsinn gefordert: Alle Mitreisenden stehen mit der Ermordeten in irgendeiner Verbindung und haben jeweils ein Mordmotiv. Die Tatverdächtige mit dem stärksten Motiv ist Jacqueline de Bellefort, denn Linnet hat ihr den Verlobten Simon ausgespannt. Doch sie verfügt als Einzige über ein stichfestes Alibi. Nach zwei weiteren Morden wird es für Hercule Poirot knifflig.

Charade 22:30

Charade

Krimikomödie

Als die Amerikanerin Regina "Reggie" Lampert aus ihrem Urlaub nach Paris zurückkehrt, ist ihre Wohnung leer geräumt, und ihr Gatte ist weg. Nur eine Tasche ist von ihm zurückgeblieben. Ihr Mann hatte Geheimnisse. Dabei geht es um viel Geld, und mehrere Männer bedrängen Reggie. - Unterhaltsamer Hollywood-Klassiker mit Audrey Hepburn, Cary Grant und Walter Matthau. Bereits im Urlaub hatte Reggie beschlossen, sich von ihrem Mann zu trennen. Das scheint sich erledigt zu haben, denn die Polizei teilt Reggie mit, er sei auf der Flucht getötet worden. Die Witwe erhält eine Reisetasche, deren Inhalt merkwürdig ist: ein Notizbuch, mehrere Pässe und ein verschlossener Brief an sie. In der Folge suchen mehrere seltsame Gestalten Kontakt zu Reggie. Anscheinend hatte ihr Mann ein Geheimnis, bei dem es um eine Episode aus dem Krieg und viel Geld geht. Denn die Männer, die nacheinander bei Reggie auflaufen, wollen 250.000 Dollar aus einem Golddiebstahl. Zu Reggies neuen Bekannten gehört auch ihr charmanter Landsmann Peter Joshua, den sie bereits im Skiurlaub getroffen hatte. Doch auch er ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Ebenfalls eine undurchsichtige Rolle spielt der vermeintliche CIA-Agent Hamilton Bartholomew, bei dem Reggie Hilfe sucht. Und immer wieder pflastern Leichen Reggies Weg. "Charade" wurde von Stanley Donen im Stil Alfred Hitchcocks als eine Mischung aus romantischer Komödie und Spionage-Thriller inszeniert. Zum Klassiker der Filmgeschichte wurde der Krimi mit komödiantischen Elementen vor allem durch das perfekt harmonierende Leinwand-Traumpaar Hepburn/Grant - sie die verzückte Kindfrau, er der verschrobene Macho. Cary Grant war 1963, als der Film entstand, 25 Jahre älter als seine Filmpartnerin.

Tod auf dem Nil 00:20

Tod auf dem Nil

Kriminalfilm

Der exzentrische Meisterdetektiv Hercule Poirot unternimmt mit seinem alten Freund Colonel Race eine Schiffstour auf dem Nil. Eigentlich zum Ausspannen, doch dann passiert ein Mord an Bord. Race hat den geheimen Auftrag, dem schurkischen Rechtsanwalt Andrew Pennington auf die Finger zu schauen. Pennington steht unter Verdacht, das Vermögen der reichen Industrie-Erbin Linnet Ridgeway zu veruntreuen, die sich auf demselben Schiff befindet. Sie ist mit ihrem Ehemann Simon in den Flitterwochen. Als Linnet ermordet wird, ist Poirots detektivischer Spürsinn gefordert: Alle Mitreisenden stehen mit der Ermordeten in irgendeiner Verbindung und haben jeweils ein Mordmotiv. Die Tatverdächtige mit dem stärksten Motiv ist Jacqueline de Bellefort, denn Linnet hat ihr den Verlobten Simon ausgespannt. Doch sie verfügt als Einzige über ein stichfestes Alibi. Nach zwei weiteren Morden wird es für Hercule Poirot knifflig.

Charade 02:30

Charade

Krimikomödie

Als die Amerikanerin Regina "Reggie" Lampert aus ihrem Urlaub nach Paris zurückkehrt, ist ihre Wohnung leer geräumt, und ihr Gatte ist weg. Nur eine Tasche ist von ihm zurückgeblieben. Ihr Mann hatte Geheimnisse. Dabei geht es um viel Geld, und mehrere Männer bedrängen Reggie. - Unterhaltsamer Hollywood-Klassiker mit Audrey Hepburn, Cary Grant und Walter Matthau. Bereits im Urlaub hatte Reggie beschlossen, sich von ihrem Mann zu trennen. Das scheint sich erledigt zu haben, denn die Polizei teilt Reggie mit, er sei auf der Flucht getötet worden. Die Witwe erhält eine Reisetasche, deren Inhalt merkwürdig ist: ein Notizbuch, mehrere Pässe und ein verschlossener Brief an sie. In der Folge suchen mehrere seltsame Gestalten Kontakt zu Reggie. Anscheinend hatte ihr Mann ein Geheimnis, bei dem es um eine Episode aus dem Krieg und viel Geld geht. Denn die Männer, die nacheinander bei Reggie auflaufen, wollen 250.000 Dollar aus einem Golddiebstahl. Zu Reggies neuen Bekannten gehört auch ihr charmanter Landsmann Peter Joshua, den sie bereits im Skiurlaub getroffen hatte. Doch auch er ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Ebenfalls eine undurchsichtige Rolle spielt der vermeintliche CIA-Agent Hamilton Bartholomew, bei dem Reggie Hilfe sucht. Und immer wieder pflastern Leichen Reggies Weg. "Charade" wurde von Stanley Donen im Stil Alfred Hitchcocks als eine Mischung aus romantischer Komödie und Spionage-Thriller inszeniert. Zum Klassiker der Filmgeschichte wurde der Krimi mit komödiantischen Elementen vor allem durch das perfekt harmonierende Leinwand-Traumpaar Hepburn/Grant - sie die verzückte Kindfrau, er der verschrobene Macho. Cary Grant war 1963, als der Film entstand, 25 Jahre älter als seine Filmpartnerin.

Welten-Saga: Die Schätze Europas 04:20

Welten-Saga: Die Schätze Europas

Dokumentation

Die wichtigsten Epochen des Kontinents, gezeigt in herausragenden Monumenten und Zeugnissen des UNESCO-Weltkulturerbes: ein "Best of Europa" mit seinen Städten, Burgen und Kathedralen. Die Sendung beginnt in Venedig. Tausend Jahre lang eine mächtige Handelsstadt, Ziel der Seidenstraße und immer schon Europas Verbindung in den Orient. Dort komponierten die einflussreichsten Musiker des Kontinents, dorthin pilgerten Maler, Bildhauer und Architekten. Venedig ist jedoch auch ein Beispiel für bedrohtes Kulturerbe. Der Massentourismus vertreibt die Einwohner von ihrer einmaligen Inselwelt, Abgase zerstören Fassaden und Fundamente, Kreuzfahrtschiffe vor dem Canal Grande verursachen gefährliche Bodenerosion. Auch der Vatikan in Rom ist ein singuläres Welterbe, das fortwährend Touristenströme anlockt. Er steht nicht nur für das Christentum, sondern auch für einmalige Kunstwerke. Der Jakobsweg wurde in den 1990er-Jahren ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Aus ganz Europa münden Teilstrecken in den von Klöstern und Herbergen gesäumten Pilgerweg in Nordspanien. Christopher Clark wandert ein Stück des Weges nach Santiago de Compostela und nimmt dort an einem Pilgergottesdienst teil. Anschließend geht es zur Seine in Paris, dem meistfotografierten Flussufer der Welt. Entlang der romantischen Seine-Brücken erkundet Clark dieses Weltkulturerbe mit seinen einmaligen Bauten zwischen Notre-Dame und Eiffelturm, zwischen Louvre und Madeleine. Clark entdeckt ein bedeutendes "immaterielles Kulturerbe": den Orgelbau. Er schaut einem Orgelbaumeister bei dessen Handwerk über die Schulter und spielt sogar selbst auf dem Instrument. Auch die Ritterburgen gehören zur Geschichte Europas. Die UNESCO hat die Burgenlandschaft Oberes Mittelrheintal als "Zeugnis kulturellen Austauschs" zum Weltkulturerbe erklärt. Da ist es nur logisch, dass mit der Völklinger Hütte ein weiteres, typisch europäisches Ereignis mit weltweiten Folgen geehrt wurde: die Industrialisierung.