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TV Programm für 3sat am 21.03.2025

Schweizer Flussgeschichten - Am Ticino 04:30

Schweizer Flussgeschichten - Am Ticino

Land und Leute

Dem Fluss Ticino verdankt die Sonnenstube der Schweiz ihren Namen. 91 Kilometer fließt er von der schroffen Bergwelt des Bedrettotals bis zur Magadino-Ebene mit mediterranem Klima. Dabei überwindet der Ticino, auf Deutsch Tessin, 2000 Höhenmeter, durchquert Gletscher, Schluchten, Täler und das größte Feuchtwassergebiet der Schweiz. Eine faszinierende Reise vom Harzgeruch der Bergwälder bis zu den Palmen am Lago Maggiore. Wie der Rhein und die Rhône entspringt auch der Ticino im Gotthardmassiv. Und zwar am Nufenenpass, dem mit 2478 Metern höchsten innerschweizerischen Alpenübergang. Etwas unterhalb der Passhöhe liegt das Quellgebiet des Stroms. Das schroffe Terrain ist eines der Lieblingsmotive des Naturfotografen Werner Morelli. Die Ursprünglichkeit des Ortes hat für ihn etwas Magisches. Dort bekommt er auch regelmäßig Steinböcke vor die Kamera. Vom Nufenenpass fließt der Ticino noch als schmaler Wildbach in das Bedrettotal. Das idyllische, fast menschenleere Tal versinkt fast zu Dreivierteln des Jahres in tiefem Schnee. Das Dorf All'Acqua ist mit 1600 Metern die höchstgelegene Ortschaft. Dort betreibt Werner Morelli mit seiner Familie den gleichnamigen Gasthof. Er ist über die Grenzen des Bedrettotals hinaus bekannt für seine hervorragende Küche. Tochter Martina kocht regional und saisonal und findet viele ihrer Zutaten direkt vor der Haustür am Flusslauf des Ticino. Ihre Spezialität ist Tessiner Risotto mit Heidelbeeren. Nur ein paar Kilometer talabwärts liegt das Mineralienmuseum Cioss Prato. Dort haben die Strahler Gilberto Leonardi und sein Sohn Marco ihre spektakulärsten Fundstücke ausgestellt. Seit mehr als 20 Jahren betreiben sie ein privates Bergwerk an einem der Hänge des Bedrettotals. Der Stollen reicht rund 80 Meter in den Hang hinein. Dort graben die Leonardis nach Kristallen. Das Funkeln an den Wänden verheißt noch viele weitere Funde. Hinter Airolo fließt der Ticino rund 80 Kilometer durch die Leventina, die Rivera und die Magadino-Ebene. Dabei durchquert er die spektakuläre Piottino-Schlucht, den Ort Giornico mit seinen hübschen Steinhäusern sowie die Tessiner Hauptstadt Bellinzona mit ihren berühmten Burgen. Auf seiner Reise entlang des Flusses erzählt der Film weitere spannende Geschichten: von Canyoning-Profis, die sich an Seil und Haken in tiefe Schluchten stürzen, von Naturschützern, die sich um das Wohl von Wölfen kümmern sowie von dem einzigen Reisanbauer in der Schweiz. In der "Bolle di Magadino", dem größten Feuchtwassergebiet der Schweiz, mündet der Ticino schließlich in den Lago Maggiore.

Die magische Welt der Bäume - Die Linde 05:20

Die magische Welt der Bäume - Die Linde

Pflanzen

Kaum ein anderer Baum in Europa ist so eng mit den Menschen verflochten wie die Linde. Über Jahrtausende war sie Begleiterin und hat das Geschehen als stumme Zeugin der Zeit beobachtet. Die Linde ist nur selten in den Wäldern anzutreffen. Man findet sie in Dörfern und Städten, mitten unter den Menschen, die sie pflanzen und hegen. Sie hat die Menschen inspiriert, war aktiv an deren Schicksal beteiligt und ist heute nicht aus ihrem Alltag wegzudenken. Die Linde hat sich schon früh ins Leben der Menschen gestohlen. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Baum und machen ihn zum Inhalt vieler Lieder. Die Menschen holten die Linde aus den Wäldern in die Städte, wo sie als Einzelbäume hervorragend wachsen konnten. So erhielt der Bürger eine "mütterliche" Baumpersönlichkeit, die durch ihren schönen Wuchs und den wunderbaren Duft ein Gefühl von Geborgenheit verbreitet. Sie gilt dank ihrer beruhigenden Ausstrahlung als weise Ratgeberin. Die Linde gilt überdies als ein Symbol für Gerechtigkeit, Frieden und Heimat sowie als Platz der Gemeinschaft. Die Linde ist ein Sinnbild für die Gemeinschaft, der "Baum des Volkes". Nicht zufällig stehen heute in so manchen Gemeinden Tanz-, Gerichts-, Gedenk- oder Liebeslinden. In der Natur findet man sie an unwegsamen Orten, wo sie durch ihre kämpferische Natur an Stellen gedeihen, an denen andere Bäume kaum Nährboden finden würden. Das hat sie mit einer unvergleichlichen Heilkraft ausgestattet, die nicht nur ihr selbst zugutekommt, sondern auch denen, die sie einzusetzen wissen.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

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Rundschau 10:25

Rundschau

Nachrichten

Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland. Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.

Proteste und Widerstand in Georgien - Eine Schweizerin in der Konfliktzone 11:15

Proteste und Widerstand in Georgien - Eine Schweizerin in der Konfliktzone

Auslandsreportage

Sie möchte ein freies, europäisches Georgien. Barbara Gimelli Sulashvili demonstriert mit Tausenden gegen die autoritäre Regierung und den insgeheimen Machthaber: Bidsina Iwanischwili. Eine gefährliche Situation im Kaukasus, wo Interessen des Westens und Russlands aufeinanderprallen. Sie haben Ausdauer. Die Menschen, die seit Ende November jeden Abend in der georgischen Hauptstadt Tiflis und anderswo demonstrieren. Mal waren es Zehntausende. Dann wieder kleinere Gruppen. Meistens dabei ist die Bernerin Barbara Gimelli Sulashvili, die seit bald zwanzig Jahren in Georgien lebt. Sie und ihr georgischer Mann Gigi haben vier Kinder. "Wo sind wir hingekommen mit diesem Georgischen Traum?", fragt Barbara Gimelli Sulashvili und gibt die Antwort selbst: "Menschen, die für Freiheit und Selbstbestimmung friedlich demonstrieren, werden zusammengeschlagen und zu politischen Häftlingen." Die demokratischen Institutionen würden vereinnahmt und zu formalen Hülsen ausgehöhlt.

Stolperstein 11:50

Stolperstein: Pepper, Da Vinci & Co: Helfen Roboter heilen?

Reportage

"Pepper" ist in der Altenpflege im Einsatz. "Da Vinci" operiert. Und "Luna" soll in der Ergotherapie beim Training helfen. Roboter sind in der Medizin immer mehr im Einsatz. Der Film begleitet drei spannende Beispiele. Die 16-jährige Verena Losert war nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Dennoch verfolgt sie ihren Traum: Motorrad fahren. Daher trainiert sie eisern bei Ergotherapeutin Katharina Vöst. Sie setzt auf Roboter und KI. Die 83-jährige Marianne Menne wird im Klinikum in Kempten von Roboter "Da Vinci" operiert. Das Team von Dr. Christian Hart schwört auf den Einsatz der Maschine. Roboter arbeiten präziser. Vor allem sieht der Chirurg bei dem minimalinvasiven Eingriff und der Schlüssellochtechnik viel genauer und kann so den Tumor im Enddarm besser als mit konventionellen OP-Methoden entfernen. Auch in der Altenpflege werden Roboter in Zukunft nicht wegzudenken sein. Allein schon wegen des Personalmangels. In der Caritas-Tagespflege im unterfränkischen Erlenbach am Main ist "Pepper" bereits seit 2018 im Einsatz. Er leitet die Gymnastik, kontrolliert den Coronastatus und kann Witze erzählen. Die 80-jährige Gertrud Ananijev kennt den humanoiden Helfer schon gut. Ihr Fazit: "Wenn er auch noch putzen, waschen und kochen könnte, würde ich ihn glatt adoptieren."

Und plötzlich kamst Du! 12:20

Und plötzlich kamst Du!: Verwitwet und wieder verliebt

Dokumentation

Jörg ist hin- und hergerissen: 2016 ist seine Frau Carola an Krebs gestorben. Acht Jahre später hat er sich in Jana verliebt. Doch er hat Schuldgefühle seiner verstorbenen Frau gegenüber. Darf er mit seiner neuen Freundin glücklich sein? In dem Haus, das er mit Carola einst eingerichtet hat? Wie soll er umgehen in seiner neuen Beziehung mit den Erinnerungen an Carola? Ein Thema, das auch Jörgs Tochter Clara beschäftigt. "Natürlich ist Jana kein Ersatz für Mama. Ich muss sie auch gar nicht vergleichen. Sie sind beide toll." Und wie kommt Jana klar mit der Situation? Hat ihr Wunsch nach einer Hochzeit überhaupt eine Chance bei Jörg? Katjas Mann Ulli ist 2020 an Krebs gestorben. "Ich weiß jetzt genauer, was ich mir noch vom Leben erhoffe", sagt Katja, "und da möchte ich auch nicht lange warten". Im Internet auf "verwitwet.de" liest sie zufällig einen Eintrag von Steffen. Er hat seine Frau Tina im Februar 2023 verloren und schreibt seine Trauer ins Forum. Zwischen Katja und Steffen entwickelt sich ein intensiver Austausch per Chat, innerhalb weniger Wochen entsteht etwas Neues zwischen ihnen, ohne dass sie ihre verlorenen Partner aufgeben. Kann das funktionieren - eine neue Beziehung, wenn die große Liebe erst vor Kurzem gestorben ist? Und man das Andenken an den verstorbenen Partner immer mit sich trägt?

37°Leben 13:05

37°Leben: Borderline - Meine Seele im Ausnahmezustand

Gesellschaft und Soziales

Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, die schwer zu diagnostizieren ist. Betroffene gehen oft einen langen Weg, bis sie eine Diagnose und zielgerichtete therapeutische Hilfe erhalten. Leonie bekommt mit 17 Jahren die Verdachtsdiagnose Borderline. Ihr Glück, denn sonst würde sie heute vielleicht nicht mehr leben. Charis' erste Diagnose lautet Depression. Dass sie Borderline hat, erfährt sie erst mit 22 Jahren, inklusive passender Therapie. Etwa 2,5 bis 3 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Sie merken oftmals erst nach der Pubertät, dass ihre "Stimmungsschwankungen" ernst zu nehmen sind. Denn es ist weitaus mehr als das. Extreme Gefühle, starke Impulsivität, schnelle Stimmungswechsel und ein gestörtes Selbstbild sind Symptome der sogenannten emotional instabilen Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs. Aber Borderline ist nicht gleich Borderline. Die betroffenen Menschen haben zusätzlich mit anderen sogenannten Begleitern zu kämpfen: posttraumatische Belastungsstörungen, Essstörungen, Ängste und Suizidgedanken. Es ist für sie schwer, ihren Alltag zu bewältigen, wenn dunkle Momente und Freudenrausch nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt sind. Familie und Freunde sind oftmals mit der Situation überfordert, und das Bild von Borderline in der Gesellschaft ist klischeebeladen, betroffene Menschen werden stigmatisiert. Leonie und Charis wollen aufklären und dazu beitragen, dass Borderline besser verstanden wird.

Erlebnisreisen 13:30

Erlebnisreisen: Boomtown an der australischen Ostküste - Brisbane

Landschaftsbild

"Erlebnisreisen" stellt diesmal die Auswanderer Maren und Chris vor. Sie sind zum Studieren aus Deutschland nach Australien gekommen und haben ihre neue Heimat in Brisbane gefunden. Die beiden haben immer Vollgas gegeben. Studienabschluss. Firmengründung. Vom kleinen Übersetzungsbüro zum Global Player und Marktführer in Down Under. Nach zehn Jahren haben sie ihr Unternehmen verkauft. Jetzt genießen sie ihre Wahlheimat, den lockeren Lebensstil. Chris hostet einen YouTube-Channel: Er gibt Tipps für Australien-Auswanderer. Maren ist ehrenamtliche Wildtierpflegerin. Sie päppelt verletzte und verwaiste Vögel, Flughunde und Possum-Babys auf.

Welten-Saga 13:50

Welten-Saga: Die Schätze Afrikas

Dokumentation

Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Dort ist die Wiege der Menschheit, steht das einzig erhaltene Weltwunder und befindet sich eines der spektakulärsten Weltnaturerben: die Serengeti. Christopher Clarks Reise führt von den Pyramiden und Tempeln Ägyptens zu den Kirchen und Festungen Äthiopiens bis zur Swahili-Stadt Lamu in Kenia. Seine kulturelle Vielfalt und einzigartige Tierwelt machen den Kontinent so universell bedeutsam. Wer kennt sie nicht, die Pyramiden von Gizeh? Schon in der Antike zählten sie zu den Weltwundern, denn bis ins Mittelalter gab es kein höheres Bauwerk als die Cheopspyramide. Unzählige Legenden und Mythen ranken sich um den Bau der gigantischen Grabmäler - noch immer sind nicht alle Rätsel gelöst. Ägypten hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Eine davon erzählt das Hilali-Epos, eine mündlich überlieferte Heldensaga aus dem 10. Jahrhundert, die noch heute mit musikalischer Begleitung vorgetragen wird. Die UNESCO hat es zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt - in der Hoffnung, dass sich diese einzigartige Tradition erhält. Für weltweites Aufsehen sorgte die UNESCO in den 1960er-Jahren. In einer groß angelegten Rettungsaktion schaffte sie es, die Tempel von Abu Simbel und Philae zu verlegen, die sonst durch den Bau des Assuanstaudamms geflutet worden wären. Die Tempel wurden nach einer weltweiten Kampagne auf sicheres Gebiet umgesetzt - ein Riesenerfolg für die Organisation. Die Tempel sind Meisterwerke der Felsbaukunst. Berühmt ist das "Sonnenwunder" von Abu Simbel, wenn zwei Mal im Jahr Sonnenlicht in das Heiligtum fällt und drei der vier Götterstatuen beleuchtet. Heute sind die Tempel wieder in Gefahr: Salafistische Terroristen drohen, sie in die Luft zu sprengen. Christopher Clark zeigt in Äthiopien, wie vielsagend das Welterbe sein kann. Da sind die christlichen Klöster und Kirchen von Lalibela, in den Fels gehauene Wunderwerke. Da ist der Palastbezirk der alten Königsstadt Gondar, die nicht nur den Einfluss des gesamten Orients zeigt, sondern auch den Stil des europäischen Barocks aufnimmt. So kann man dort die kulturelle Vielfalt Äthiopiens wie durch ein Brennglas sehen. Kein Wunder, dass sich die Wiege der Menschheit unweit davon im Awash-Tal befindet: Dort wurde das dreieinhalb Millionen Jahre alte Skelett eines weiblichen Urzeitmenschen gefunden: "Lucy", die Urmutter der Menschheit. Auf seiner Reise in den Süden macht Clark in Lamu in Kenia halt, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel vor der Küste Kenias und UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seinen farbenfrohen Häuserfronten und langen Promenaden steht Lamu für 2000 Jahre Geschichte, vom geschäftigen Goldhandel der Swahili bis zum massenhaften Verkauf von Sklaven in den Orient. Clarks Reise findet ihren Abschluss im Serengeti-Nationalpark, ein Weltnaturerbe. Dort beobachtet er eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt: die größte Wanderung von Landtieren.

Welten-Saga 14:35

Welten-Saga: Die Schätze Indiens

Dokumentation

Indien ist das Land der Länder, voller Wunder und Mythen. Der Film zeigt die Highlights des UNESCO-Weltkulturerbes zwischen Mumbai und dem Himalaja, vom Tadsch Mahal zu den Burgen Rajasthans. Eine Vielfalt von Sprachen, Völkern und Religionen: Moderator Sir Christopher Clark geht anhand der legendären Bauten, Landschaften, Sitten und Gebräuche der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen Indiens zusammenhält. In Varanasi, der legendären Pilgerstadt am Ganges, beginnt diese "Welten-Saga" mit einem Einblick in die spirituelle Welt der Hindus: Seit rund 2500 Jahren kommen gläubige Hindus hierher, um im Fluss zwischen Lotosblüten und schwimmenden Kerzen zu baden, am liebsten wollen sie dort sterben und verbrannt werden. Weiter reist Christopher Clark zur Insel Elephanta vor der Megacity Mumbai. In den Höhlen von Elephanta wird noch heute Shiva verehrt, sie sind ein spirituelles Zentrum des Hinduismus. Rund 1000 Kilometer weiter nördlich trifft man auf eine ganz andere, heute noch lebendige Märchenwelt: Rajasthan, das Land der prachtverwöhnten Ritter und sagenhaft reichen Maharadschas. Das Weltkulturerbe Fort Amber ist ihr perfektes Machtsymbol: monumentale Burg und prunkvoller Palast in einem. In der nahen Hauptstadt Jaipur besucht Christopher Clark anschließend den märchenhaften Palast der Winde, ein goldener Käfig für die zahlreichen Damen des Hofes. Vor 1000 Jahren eroberten islamische Heerführer aus Afghanistan Indien und beherrschten es jahrhundertelang als Moguln. Ihnen verdankt die Nation einzigartige Bauwerke: Das Grabmal des Großmoguls Humayun in Delhi symbolisiert die Harmonie des Paradieses, und der Tadsch Mahal in Agra ist gar eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Unweit des Tadsch Mahal erkundet Christopher Clark einen weiteren weltberühmten indischen Schatz: das Yoga. Ein Experte und Lehrer dieser uralten indischen Errungenschaft erklärt ihm, warum der Mensch ein Reisender ist. Als sich die Engländer vor 300 Jahren in Indien festsetzten, brachten sie die europäische Kultur mit. Und später Handel, Industrie, Bahnhöfe und Züge. Der Victoria-Terminus, ein im viktorianisch-gotischen Stil erbauter riesiger Bahnhof in Mumbai, ist ein lebendiges Beispiel für diese Epoche. Clark fährt von dort aus in den Nordosten des Landes, an den Fuß des Himalaja. In der Kalka-Shimla-Bahn, einer von den Engländern gebauten Schmalspurbahn in die Berge, erlebt er spektakuläre Aussichten auf Schluchten und Wasserfälle und das Vorgebirge des Himalaja.

Welten-Saga 15:20

Welten-Saga: Die Schätze des Orients

Dokumentation

"Welten-Saga" besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der Zivilisation und der Ursprung der Religionen. Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer, Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den Islam. Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt hat - nur noch das alte Europa verfügt über eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum, unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12.000 Jahren entstanden dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen - und ein erstes Alphabet. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt. Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen. Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit - und erlebte 2000 Jahre später eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.

Welten-Saga 16:00

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas

Dokumentation

Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Dort finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze. Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galapagosinseln. Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert. Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft, entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis? Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht werden. Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, dort findet man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für Archäologen, denn dort finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der Maya. Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten kulinarischen Bräuche. Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Dort entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt - deren Beobachtung Charles Darwin zu seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.

Welten-Saga 16:45

Welten-Saga: Die Schätze Europas

Dokumentation

Die wichtigsten Epochen des Kontinents, gezeigt in herausragenden Monumenten und Zeugnissen des UNESCO-Weltkulturerbes: ein "Best of Europa" mit seinen Städten, Burgen und Kathedralen. Die Sendung beginnt in Venedig. Tausend Jahre lang eine mächtige Handelsstadt, Ziel der Seidenstraße und immer schon Europas Verbindung in den Orient. Dort komponierten die einflussreichsten Musiker des Kontinents, dorthin pilgerten Maler, Bildhauer und Architekten. Venedig ist jedoch auch ein Beispiel für bedrohtes Kulturerbe. Der Massentourismus vertreibt die Einwohner von ihrer einmaligen Inselwelt, Abgase zerstören Fassaden und Fundamente, Kreuzfahrtschiffe vor dem Canal Grande verursachen gefährliche Bodenerosion. Auch der Vatikan in Rom ist ein singuläres Welterbe, das fortwährend Touristenströme anlockt. Er steht nicht nur für das Christentum, sondern auch für einmalige Kunstwerke. Der Jakobsweg wurde in den 1990er-Jahren ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Aus ganz Europa münden Teilstrecken in den von Klöstern und Herbergen gesäumten Pilgerweg in Nordspanien. Christopher Clark wandert ein Stück des Weges nach Santiago de Compostela und nimmt dort an einem Pilgergottesdienst teil. Anschließend geht es zur Seine in Paris, dem meistfotografierten Flussufer der Welt. Entlang der romantischen Seine-Brücken erkundet Clark dieses Weltkulturerbe mit seinen einmaligen Bauten zwischen Notre-Dame und Eiffelturm, zwischen Louvre und Madeleine. Clark entdeckt ein bedeutendes "immaterielles Kulturerbe": den Orgelbau. Er schaut einem Orgelbaumeister bei dessen Handwerk über die Schulter und spielt sogar selbst auf dem Instrument. Auch die Ritterburgen gehören zur Geschichte Europas. Die UNESCO hat die Burgenlandschaft Oberes Mittelrheintal als "Zeugnis kulturellen Austauschs" zum Weltkulturerbe erklärt. Da ist es nur logisch, dass mit der Völklinger Hütte ein weiteres, typisch europäisches Ereignis mit weltweiten Folgen geehrt wurde: die Industrialisierung.

Welten-Saga 17:30

Welten-Saga: Die Schätze Südostasiens

Dokumentation

In dieser Folge der "Welten-Saga" erkundet Christopher Clark den kulturellen Reichtum Südostasiens: Angkor in Kambodscha, die alten Königsstädte Hue in Vietnam und Luang Prabang in Laos. Die Halong-Bucht, die größte Höhle der Welt in Vietnam und die Reisterrassen auf Bali beweisen: Natur und Kultur sind oft eins. Ob Völker, Gebräuche, Religionen oder Landschaften: Südostasien zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Angkor war einst die größte Stadt der Welt, ihre Ausdehnung entsprach etwa der des heutigen Berlin. Heute sind die Ruinen der Tempelstadt das größte Kulturdenkmal Südostasiens. Vietnam kann mit mehreren spektakulären UNESCO-Welterbestätten aufwarten. Die Halong-Bucht, eine bizarre Insellandschaft im Golf von Tonkin, wurde weltweit zum Inbegriff des Aussteigerparadieses und leidet mittlerweile enorm unter den Auswirkungen des Massentourismus. Die Fischer der "Floating Villages", der schwimmenden Dörfer in der Bucht, scheint das nicht zu stören. Sie erklären Christopher Clark, dass sie ihr traditionelles Leben weiterführen werden wie bisher. Der Nationalpark Phong Nha-Ke Bang im Zentrum des Landes ist durchzogen von mehr als 300 Tropfsteinhöhlen, manche so groß wie Kathedralen, und unterirdischen Flüssen. Die erst 2009 entdeckte Son-Doong-Höhle soll die größte der Welt sein. Wie stark der Einfluss Chinas in Vietnam war, zeigt die einstige Kaiserstadt Hue. In ihrem Zentrum befindet sich die Purpur-Stadt, die nach dem Vorbild der Verbotenen Stadt in Peking entworfen wurde. Hue wurde im Vietnamkrieg fast zerstört. Erst seit der Ort 1993 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, konnten viele Gebäude wiederhergestellt werden. Der Buddhismus prägt den Lebensrhythmus in diesem Teil der Welt, und in Luang Prabang spürt das Moderator Christopher Clark ganz besonders. Einen Tag lang lernt er die Paläste, Klöster und Tempel der Stadt kennen, die über Jahrhunderte die Königsstadt von Laos war, dem "Reich der Millionen Elefanten". Reis ist das wichtigste Nahrungsmittel Asiens und wird seit Jahrtausenden kultiviert. Beeindruckend sind die Reisterrassen im bergigen Land von Jatiluwih auf der indonesischen Insel Bali. Ihr ausgeklügeltes Bewässerungssystem ist UNESCO-Welterbe.

nano-Doku: Mein Körper. Mein Geruchssinn. Wenn man nichts riechen kann 18:15

nano-Doku: Mein Körper. Mein Geruchssinn. Wenn man nichts riechen kann

Dokumentation

Den eigenen Körpergeruch, den des Partners oder des Babys nicht wahrnehmen zu können, nicht riechen zu können, dass das Essen auf dem Herd anbrennt - ein dramatischer Einschnitt im Leben. Durch eine Coronaerkrankung haben das viele Menschen - zum Glück meist nur kurzfristig - erlebt. Allerdings können manche Menschen überhaupt nichts riechen - und damit auch kaum etwas schmecken. Wie leben sie ohne diesen Sinn? Unser Geruchssinn ist lange unterschätzt worden. Kein Wunder, nehmen ihn doch viele Menschen nur unterschwellig und nicht bewusst wahr. Dabei gibt es keinen duftfreien Raum auf unserer Welt. Doch spätestens seit COVID-19 und dem Symptom des Geruchs- und Geschmacksverlusts merken wir, wie wichtig das Riechen für unser Leben ist. Unser Geruchssinn ist der älteste Sinn, den wir haben. Der Genuss unserer Nahrung, aber auch unsere Erinnerungen, unsere Emotionen und unser soziales Miteinander sind durch ihn beeinflusst. Nicht umsonst sagt man: "Dich kann ich gut riechen!" Der Verlust des Geruchssinns, die Anosmie, beeinträchtigt Menschen im Erleben der Welt erheblich. In der "nano"-Dokumentation erzählen Menschen aus ihrem Leben ohne Geruch: wie die 31-jährige Sandra, die seit einer Coronainfektion 2021 nicht mehr riechen kann. Nach vielen Umwegen gelangt sie zur Riech- und Schmecksprechstunde der HNO-Klinik Dresden - und zu Prof. Dr. Thomas Hummel, einer Koryphäe in der Geruchsforschung. Der Leidensdruck von Patienten wie Sandra Maurer ist groß - wie gehen sie damit um, und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Noch eine andere Geruchsveränderung erleben viele seit der Coronapandemie: die sogenannte Parosmie, eine Geruchsverdrehung. So auch Lisa Horn. Sie erzählt, wie es sich auf das (Zusammen-)Leben auswirkt, wenn Kaffee auf einmal nach Fäkalien riecht und sogar das Zähneputzen und Essen zur Qual wird. Rund 10.000 Gerüche kann unsere Nase unterscheiden. Der Berliner Parfümeur Marc von Ende nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in die Welt der Düfte. Er zeigt, wie man mit einem einfachen Riechtraining sein Riechvermögen stärken kann, wie viel Arbeit hinter der Neuerschaffung eines Dufts steckt und was dieser mit uns Menschen macht. Aber was, wenn man noch nie riechen konnte? Lauren Ramoser bemerkte erst mit elf Jahren im Chemieunterricht, dass die streng riechenden Säuren für ihre Mitschüler scheinbar "ätzend" rochen, sie selbst aber gar nichts wahrnahm. Was bedeutet das für Lauren, wo stößt sie an Grenzen und braucht Hilfe, wie kann sie ganz ohne Geruchssinn, der immerhin zu 80 Prozent auch unser Geschmackserlebnis bestimmt, kochen? Der dänische Mediziner und Feinschmecker Alexander Wiecke Fjälstad hat zusammen mit dem befreundeten Koch Christian Bøjlund einen Kochkurs für Menschen entwickelt, die nicht oder nicht mehr riechen können. Lauren Ramoser reist für die Dokumentation nach Aarhus in Dänemark, um an diesem Kurs teilzunehmen - und entdeckt das Kochen und Esserlebnis für sich ganz neu.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

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3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Tagesschau 20:00

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Nachrichten

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Die Rebellin - Teil 1 20:15

Die Rebellin - Teil 1

TV-Familiensaga

Lenas Vater arbeitet als Entwickler in Hitlers Hightech-Schmiede, wo der berühmte Einheitsempfänger E1 entwickelt wurde. Als er 1945 stirbt, hinterlässt er ein Notizbuch mit dem Namen Sattler. Den solle Lena suchen. Lena strandet mit ihrer schwer kranken Mutter Hilde und ihrer Schwester Betty in einem Dorf nahe Fürth. Dort lernt sie zwei Männer kennen: Walter Juskowiak, Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft, mit dem sie zusammenkommt, und Hans Sattler. Der Vertreter für Radiobausätze entpuppt sich als Sohn von Wilhelm Sattler, Inhaber der Sattler-Werke in Fürth. Lena ist sich sicher, endlich den richtigen Mann gefunden zu haben. Umso enttäuschter ist sie, als Wilhelm Sattler leugnet, ihren Vater gekannt zu haben. Er gibt Lena dennoch eine Anstellung in der Fertigung, und für Lena beginnt ein neues Leben. Sie verliebt sich in Hans und trennt sich schweren Herzens von Walter. Doch die neue Liebe steht unter keinem guten Stern: Als der tot geglaubte Peter Sattler aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt und den Chefposten der Sattler-Werke übernimmt, betrinkt sich Hans, der sich selbst in dieser Position gesehen hatte. Ein heftiger Streit entbrennt zwischen dem Paar, in dessen Verlauf Hans Lena nicht nur die Sattlerschen Firmenunterlagen vor die Füße wirft, sondern sich auch von ihr trennt. Lena hält nun den Beweis in Händen: Ihr Vater hatte Sattler 1945 seine Erfindung verkauft. Zur gleichen Zeit zerstört der zurückgewiesene Walter das einstige Liebesnest, einen ausgebrannten Kampfflieger. Da explodiert eine unentdeckte Fliegerbombe.

Die Rebellin - Teil 2 21:45

Die Rebellin - Teil 2

TV-Familiensaga

Bei der Explosion einer unentdeckten Fliegerbombe wird Lenas Schwester Betty schwer verletzt. In buchstäblich letzter Sekunde kann Walter Bettys Leben retten. Ihre Mutter hat unterdessen Sattlers Unterlagen verbrannt, die Lena dem Firmenpatriarchen teuer verkaufen wollte. Sie beteuert, dass sie Lena nur vor einer Anzeige wegen Diebstahls schützen wollte. Lena ist verzweifelt. Sie hat nichts mehr gegen Sattler in der Hand. Noch dazu entdeckt sie, dass sie schwanger ist. Hans stellt inzwischen fest, dass er ohne Lena nicht leben will. Lena freut sich zunächst über das Wiedersehen, aber die Freude schlägt schnell um, als sie erfährt, dass Hans die Tochter eines befreundeten Bankiers heiraten und mit deren Kapital eine eigene Firma aufbauen will. Trotzig beschließt sie, dass sie es auch allein schaffen kann. Obwohl die Unterlagen verbrannt sind, geht Lena zu Wilhelm Sattler und blufft, doch Sattler hat ein ganz anderes Problem. Wegen seines laufenden Entnazifizierungsverfahrens hat er noch immer keine Lizenz zur Produktion von Rundfunkgeräten. Lenas Mut und Hartnäckigkeit faszinieren ihn jedoch. Er macht ihr ein unwiderstehliches Angebot: Mit Lenas Namen soll unter dem Dach der Sattler-Werke eine Fernsehabteilung entstehen, deren Leitung Lena übernehmen kann. Lena ist einverstanden, aber nur unter der Bedingung, dass Hans ihr zur Seite steht. Sattler akzeptiert. Endlich scheint ihrem Glück nichts mehr im Wege zu stehen. Lena und Hans heiraten. Sie bekommen eine Tochter, Stella, nach der sie auch die Fernsehsparte bei Sattler benennen: Stellaris. Dann erfährt Lena vom ehemaligen Vorgesetzten ihres Vaters, Ferdinand Möbius, dass ihr Vater kein genialer Erfinder war, sondern ein einfacher Techniker. Lena stellt ihre Mutter zur Rede, und die scheint nun endlich bereit zu sein, das Geheimnis zu lüften.

Die Rebellin - Teil 3 23:15

Die Rebellin - Teil 3

TV-Familiensaga

Hans verbringt die Zeit mit dem Aufbau von Stellaris, und Lena kann es kaum abwarten, ihn zu unterstützen. Doch das Fernsehgeschäft kommt nur schleppend in Gang. Die Geräte sind zu teuer für die breite Masse, und es gibt zu wenig Programm. Außerdem hat sich die politische Situation in Deutschland verändert: Die Bundesrepublik ist wieder souverän, Sattler darf endlich wieder uneingeschränkt Rundfunk- und Fernsehgeräte herstellen. Deshalb denkt der alte Sattler gar nicht mehr daran, seine Schwiegertochter in der Firma mitreden zu lassen. Dann aber erleidet er - durch Hans verursacht - einen schweren Unfall. Er liegt im Koma, und Hans übernimmt die Geschäfte der Sattler-Werke. Lena will ihren Mann unterstützen und stürzt sich in die Entwicklung eines neuen, günstigeren Modells, mit dem das Fernsehen endlich zu einem Massenmedium werden könnte. Die finanziellen Sorgen und die viele Arbeit machen sich bald in der kriselnden Ehe von Hans und Lena bemerkbar. Lenas vermeintlich großer Coup, der Vertrag mit einem Versandhaus zum Vertrieb der Geräte, vergrößert die Krise nur noch. Sie hat Liefertermine zugesagt, die kaum zu halten sind. Nur mit Mühe und mit großen Zugeständnissen kann Lena einen Streik in den Sattler-Werken verhindern. Sie verspricht den Arbeiterinnen Gewinnbeteiligung - ein Versprechen, das Hans überhaupt nicht gutheißen kann. Als er gewalttätig wird, zieht Lena die Konsequenz und trennt sich von ihm. Sie fährt in die Hakeburg, um endlich mit ihrer und der Vergangenheit ihres Vaters ins Reine zu kommen. Dort erfährt Lena schier Unglaubliches.

10 vor 10 00:50

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

extra 3 01:20

extra 3: Satiremagazin mit Christian Ehring

Kabarettshow

Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.

Willkommen Österreich 02:05

Willkommen Österreich: Late-Night-Satire-Talkshow mit Stermann & Grissemann

Kabarettshow

Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann. "Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.

Max Uthoff: Alles im Wunderland 03:00

Max Uthoff: Alles im Wunderland

Kabarettshow

Max Uthoff - ohne Perücke und falschem Bart, aber gewohnt hinterhältig und absurd - sinniert über Kaninchenlöcher, den Tod und wie wir die Komplexität unserer Welt überhaupt aushalten können. In seinem Programm "Alles im Wunderland" vergleicht er die Wunderland-Alice mit uns selbst: Im Kinderbuchklassiker stößt die Titelfigur auf eine Vielzahl an Widersprüchen, die sich nicht auflösen lassen. Auch wir müssen diese Ambivalenzen des Lebens aushalten. "Alles im Wunderland" nennt der Kabarettist Max Uthoff sein Programm, in Abwandlung des Kinderbuchklassikers von Lewis Carroll, in dem die Titelfigur Alice in eine Welt der Absonderlichkeiten und Paradoxa hineingerät. So bezieht sich der Titel auf all die Widersprüche und Absurditäten, die man im Leben aushalten muss und die sich auch nicht auflösen lassen. Uthoff bezieht das nicht nur auf unsere Welt im Allgemeinen, sondern auch konkret auf sein eigenes Leben. Dabei geht er das ganz große Thema an: die eigene Sterblichkeit. Denn diese hat schon begonnen, bei jedem von uns. Wie kaum ein anderer versteht es Uthoff, sich auf dem schmalen Grat zwischen Stand-up-Comedy und knallhartem Kabarett zu bewegen und damit der Gesellschaft schonungslos den Spiegel vorzuhalten. Im Fokus steht immer wieder das kapitalistische System, das er mit den Mitteln der Satire aus den Angeln zu heben versucht. Alles ist auf den Punkt gebracht, auf höchstem Niveau, ohne überflüssige Pausenfüller. Er ist ein Meister der aneinandergereihten, scharfzüngigen Beobachtungen, bei denen sich so mancher Zuschauende wünscht, mal kurz auf Pause drücken zu können. Zusammen mit Claus von Wagner steht Max Uthoff seit 2014 für "Die Anstalt" auf der Bühne. Wie auch dort ist bei seinen Soloauftritten oberstes Gebot: Die Fakten müssen stimmen. Das 3sat-Publikum darf sich auf einen Abend freuen, an dem beides möglich ist: detaillierte Recherche, gepaart mit einer ordentlichen Portion Humor.

Till Reiners' Happy Hour 03:45

Till Reiners' Happy Hour

Kabarettshow

"Happy Hour" ist Stand-up-Comedy mit Herz, Hirn und Humor. Zu Gast bei Till Reiners sind heute Michael Mittermeier, Eva Karl Faltermeier, Osan Yaran, Tony Bauer und "Acht Eimer Hühnerherzen". Zur besten Sendezeit zeigen Till Reiners und seine Gäste, wie vielseitig satirische Bühnenunterhaltung sein kann. Ob Stars oder Newcomer, ob Stand-up-Comedy, Kabarett oder Musik - hier ist alles willkommen, was für Spaß mit Nebenwirkungen sorgt. In dieser Ausgabe macht sich Till Reiners Gedanken über grenzenlose Freiheit hinter deutschen Steuern. Michael Mittermeier stellt fest, dass Toleranz keine Frage des Alters ist. Eva Karl Faltermeier berichtet von bayerischen Traditionen aus vernebelten Zeiten. Osan Yaran staunt über kulturelle Unterschiede - in der eigenen Familie. Tony Bauer erzählt von Flirtversuchen, die es in keinen Ratgeber geschafft haben. Und die Band "Acht Eimer Hühnerherzen" krönt die Sendung mit Nylonseiten-Punk aus dem Herzen Berlin-Kreuzbergs.

Bosetti Late Night 04:30

Bosetti Late Night

Kabarettshow

In "Bosetti Late Night" nimmt Sarah Bosetti die aktuelle gesellschaftliche Debatte satirisch auseinander, entstaubt sie, poliert sie und setzt sie wieder neu zusammen. Willkommen zur einzigen Satireshow Deutschlands, die nicht nur über Gendern, Cancel Culture, Klima und Wärmepumpen spricht - sondern darüber, wie über diese Themen gesprochen wird! Bosettis Texte zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Poesie und die Komik des Streits auf den Punkt bringen. Diese Stärke wird in der Show ausgespielt, indem ihre satirischen Monologe über gesellschaftlich relevante Themen erweitert werden: Sie lädt prominente Gäste aus dem aktuellen Diskurs zum Talk und involviert das Publikum in die Debatte - vorab darf über Social Media die Sendung mitgeprägt werden, und für das Studiopublikum gibt es einen "Bullshit-Button". 2024 wurde die Late Night Show mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.