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TV Programm für 3sat am 20.11.2025

Portugal - Europas wilder Westen 04:45

Portugal - Europas wilder Westen

Tiere

Portugal birgt viele Überraschungen. Das Klima des Landes ist geprägt von der Kühle des Atlantiks im Norden und mediterranem Flair im Süden. So hat sich ein Mosaik unterschiedlichster Lebensräume entwickelt, jeder mit einer einzigartigen Tierwelt. Die filmische Entdeckungsreise durch Portugals Natur zeigt das beliebte Urlaubsland aus einem ganz anderen Blickwinkel. Sie zeigt beeindruckende Bilder der ungezähmten Tierwelt und stellt mit atemberaubenden Luftaufnahmen eine ungeahnte landschaftliche Vielfalt vor. Die Reise beginnt am westlichsten Rand Europas. Von dort zogen einst Seefahrer aus, um die Welt zu erkunden. Dort präsentiert sich die Küste rau und ungestüm, sturmgepeitschte Wassermassen prallen mit ungebremster Wucht auf die Felsen. Ausgerechnet diese letzte Bastion vor dem Atlantik hat sich eine Storchenkolonie zum Nisten ausgesucht. Die Störche vom Cabo Sardão, 150 Kilometer südlich von Lissabon, sind die einzigen auf der Welt, die auf Felsen brüten. Warum gerade dort, bleibt ihr Geheimnis. Wer spät aus dem Winterquartier kommt, muss mit Randplätzen vorliebnehmen und läuft stets Gefahr, seine Brut an Wind und Wellen zu verlieren. Hoch oben im gebirgigen Norden des Landes ist das Klima kühl und nass. Atlantische Winde tragen feuchte Luftmassen heran, die sich an den fast 2000 Meter hohen Berggipfeln entladen. Im Nationalpark Peneda-Gerês regnet es im Schnitt 150 Tage im Jahr, das ist selbst den widerstandsfähigen Garrano-Wildpferden manchmal zu viel. Dann ziehen sie sich in den Wald zurück. Dort allerdings droht Gefahr durch ein Rudel Iberischer Wölfe, das die dichten Wälder durchstreift. Im Nordosten Portugals schlängelt sich der Fluss Duero entlang der spanischen Grenze gen Süden. Dort suchen Gänsegeier die Täler nach Kadavern ab. Abgeschirmt von den hohen Bergketten des Nordens ist es dort viel trockener. Die großen Aasfresser arbeiten im Team: Hat einer etwas erspäht und landet, lockt das etliche Artgenossen herbei. Doch ihre Überzahl schützt sie nicht vor den größeren und kräftigeren Mönchsgeiern. Kampflos müssen sie ihnen das Feld überlassen. Mit Überschreiten des Flusses Tajo in südlicher Richtung ändert die Landschaft ihr Gesicht erneut. Das Klima gelangt unter mediterranen Einfluss. Wo einst lichte Wälder wuchsen, erstreckt sich heute eine weite Steppenlandschaft, der Alentejo. Dort hat die Großtrappe noch viel Raum für eine spektakuläre Balz. Bevor der Hahn zur Paarung schreitet, zeigt er ein äußerst erstaunliches Verhalten: Mit einer gezielten Ölkäferdiät beugt er Geschlechtskrankheiten vor. Wo Korkeichenwälder die Landschaft dominieren, geht im Schutz der Dunkelheit ein geheimnisvoller Jäger auf die Pirsch: die Ginsterkatze. Die Weidensperling, die in den Korkeichen nisten, müssen sich in Acht nehmen. Die Ginsterkatze ist ein geschickter Kletterer, auch wenn sie näher mit Hyänen als mit echten Katzen verwandt ist. Am südlichsten Ende von Portugal angekommen, liegt weit entfernt von den nebelumwobenen Bergen des Nordens die Algarve: Mit 300 Sonnentagen im Jahr ist die Region eine der sonnenreichsten Europas. Dort geht das gut getarnte, Wärme liebende Chamäleon auf die Jagd. Und in der einzigartigen Lagunenlandschaft Ria Formosa führen die Männchen der Winkerkrabben eine beeindruckende Choreografie auf, um Weibchen in ihre Sandröhren zu locken. Berühmt ist die Algarve insbesondere für ihre imposanten Felsformationen, über Jahrmillionen von Wind und Wellen geschaffen. Wirkt die Steilküste über Wasser abweisend und lebensfeindlich, eröffnet sich unter Wasser eine wahre Wunderwelt. Dort vollbringt ein eher unscheinbares Tier etwas, das sonst nur Pflanzen gelingt: Die Grüne Samtschnecke lagert Chloroplasten in ihrer Haut ein und betreibt damit Fotosynthese.

Erlebnisreisen 05:30

Erlebnisreisen: Entlang der Steilküste bis Étretat - Normandie

Landschaftsbild

Atlantik, Kieselstrände, Fisch und Meeresfrüchte an jeder Ecke - typisch Normandie. Die Region liegt im Nordwesten Frankreichs, etwas abgeschieden und darum selten von Touristen überlaufen. Die Tour führt entlang der berühmten Alabasterküste mit ihren mehr als 100 Meter hohen Kreidefelsen. Von Le Tréport im Norden vorbei an verträumten Schlössern und kleinen Dörfern. Zur Verkostung von Apfelwein geht es in eine Cidre-Manufaktur im Hinterland. Das große Finale: die Bucht von Étretat. Der Badeort wird eingerahmt von den spektakulärsten Klippen weit und breit.

freizeit 05:45

freizeit: Schmidt Max und die Legende vom Kaiserschmarrn

Freizeit und Hobby

"freizeit" - die erste deutsche Freizeit-Sendung - erfindet die Freizeit zwar nicht neu, zeigt sie aber anders: bayerisch, hinterkünftig, informativ. Urlaub mit Gesundheits-, Sport- und Kulturangeboten ist zunehmend gefragt. "freizeit" "läuft" diesen Trends schon lange voraus - mit Themen wie "Stand-up-Paddling in Venedig", "Outdoor mit dem Taschenmesser" oder "Reise zum Risotto".

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

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ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

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Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Ostküste Spaniens 10:25

Ostküste Spaniens: Von Valencia nach Alicante

Landschaftsbild

Zwischen Valencia und Alicante findet man echte spanische Lebensfreude - ob in den pulsierenden Großstädten, im facettenreichen Hinterland oder direkt an der sonnigen Costa Blanca. Moderatorin Tamina Kallert probiert ein ultraleichtes Packraft, ein zusammenfaltbares Paddelboot, an der malerischen Küste aus. Valencia begeistert mit prunkvollen historischen Gebäuden, aber auch mit spektakulärer avantgardistischer Architektur. Das Hinterland der "Stadt der Künste und Wissenschaften" lädt zu Entdeckungen abseits des Massentourismus ein. Tamina Kallert lernt eine klassische valencianische Paella zuzubereiten und bewundert auf einer Plantage über 100 Jahre alte Orangensorten. Außerdem fährt sie mit einem historischen Segelboot durch die Kanäle im Naturpark Albufera, dem größten Süßwassersee Spaniens. Die Region zwischen Valencia und Alicante ist auch eine geschichtsträchtige Gegend: Zwei Hobbytaucher entdeckten dort ein Schiffswrack des römischen Kaisers Nero. Aber Wassersport in der Innenstadt? Auch das geht in Valencia. Die Wasserfläche in dem futuristischen Freizeitpark "Ciudad de las Artes y las Ciencias" lädt zum Kajak- und Waterbikefahren ein. Tamina Kallert macht eine Fahrradtour durch ein stillgelegtes Flussbett bis in die Stadt und stoppt dabei in Valencias buntem Street-Art-Viertel, um den Künstler David de Limón und seine Werke kennenzulernen. In der historischen Markthalle "Mercado Central" probiert sie sich durch eine Vielzahl regionaler Produkte. Zudem besucht sie das Fischerviertel Cabanyal am Meer. Benidorm, auch "Manhattan des Mittelmeers" genannt, gilt als Inbegriff des Massentourismus. Die Stadt mit einer der höchsten Wolkenkratzerdichte weltweit hat sich in den letzten Jahren als ein Modell für nachhaltigen Massentourismus entwickelt. Alicante gilt als Touristenmetropole. Hoch über der Stadt thront die Festung Santa Bárbara. Sie ist die größte Festungsanlage im Südosten Spaniens. Einst soll sich dort eine tragische Liebesgeschichte zwischen dem maurischen Jüngling Ali und der Prinzessin Cantara abgespielt haben, die der Legende nach der Stadt ihren Namen gaben. Erlebnisse zwischen den Städten - Tamina Kallert paddelt über die unterirdischen Flüsse der Höhlen von San Josep und bewundert dort die jahrtausendalten Tropfsteinformationen. Sie schaut bei einer computergesteuerten Fischversteigerung in Calpe zu und kostet vom Rosmarin-Honig der traditionellen Imker von Guadalest.

Wo Bio zu Hause ist - Die Heumilchregion im Salzburger Seenland 11:55

Wo Bio zu Hause ist - Die Heumilchregion im Salzburger Seenland

Dokumentation

Die Flachgauer Gemeinde Seeham hat sich zu einer europaweiten Modellregion in Sachen nachhaltiges Wirtschaften und innovativer Umweltschutzmaßnahmen entwickelt. Kein Wunder, waren die Bauern dort doch Visionäre und gründeten vor mehr als einem Vierteljahrhundert, ganz gegen den Trend, die erste "Bio-Heu-Region" Österreichs. Besonders in Bioproduktion und Biolandwirtschaft hat man die Nase vorn. Biopioniere und Vordenker in der Region haben den BioArt Campus gegründet, der Bioproduzenten und kreative Köpfe zusammenbringt. Dieser leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Bio-Heu-Region und ist weit über die Grenzen hinaus beispielgebend.

Servicezeit 12:20

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Querbeet 12:50

Querbeet

Pflanzen

Ob im Garten, in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Gewächshaus: "Querbeet" vermittelt das Wissen um Aussehen, Pflege und Verwendung der Pflanzen. "Querbeet" macht Lust, es selbst auszuprobieren und die Liebe zum Garten und zum Gärtnern zu entdecken.

Traumorte 13:20

Traumorte: Die Azoren

Tourismus

Die Azoreninseln ragen als Spitzen riesiger Unterwasservulkane aus dem Atlantik. Der immergrüne Archipel inmitten des Ozeans lockt mit beeindruckenden Landschaften und idyllischen Dörfern. Whalewatching, Touren zu erloschenen Vulkanen, Baden in heißen Quellen und Wandern durch Wälder und Weingärten: Die Azoren bieten Inselhopping zu neun vielfältigen Paradiesen für Naturliebhaber, Geotouristen und Wassersportler - fernab vom Massentourismus. Die Reihe "Traumorte" präsentiert die schönsten Reiseziele der Erde. Die Palette reicht vom Traumstrand über faszinierende Naturlandschaften bis hin zu architektonischen Sehenswürdigkeiten.

Welten-Saga: Die Schätze Afrikas 14:05

Welten-Saga: Die Schätze Afrikas

Dokumentation

Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Dort ist die Wiege der Menschheit, steht das einzig erhaltene Weltwunder und befindet sich eines der spektakulärsten Weltnaturerben: die Serengeti. Christopher Clarks Reise führt von den Pyramiden und Tempeln Ägyptens zu den Kirchen und Festungen Äthiopiens bis zur Swahili-Stadt Lamu in Kenia. Seine kulturelle Vielfalt und einzigartige Tierwelt machen den Kontinent so universell bedeutsam. Wer kennt sie nicht, die Pyramiden von Gizeh? Schon in der Antike zählten sie zu den Weltwundern, denn bis ins Mittelalter gab es kein höheres Bauwerk als die Cheopspyramide. Unzählige Legenden und Mythen ranken sich um den Bau der gigantischen Grabmäler - noch immer sind nicht alle Rätsel gelöst. Ägypten hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Eine davon erzählt das Hilali-Epos, eine mündlich überlieferte Heldensaga aus dem 10. Jahrhundert, die noch heute mit musikalischer Begleitung vorgetragen wird. Die UNESCO hat es zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt - in der Hoffnung, dass sich diese einzigartige Tradition erhält. Für weltweites Aufsehen sorgte die UNESCO in den 1960er-Jahren. In einer groß angelegten Rettungsaktion schaffte sie es, die Tempel von Abu Simbel und Philae zu verlegen, die sonst durch den Bau des Assuanstaudamms geflutet worden wären. Die Tempel wurden nach einer weltweiten Kampagne auf sicheres Gebiet umgesetzt - ein Riesenerfolg für die Organisation. Die Tempel sind Meisterwerke der Felsbaukunst. Berühmt ist das "Sonnenwunder" von Abu Simbel, wenn zwei Mal im Jahr Sonnenlicht in das Heiligtum fällt und drei der vier Götterstatuen beleuchtet. Heute sind die Tempel wieder in Gefahr: Salafistische Terroristen drohen, sie in die Luft zu sprengen. Christopher Clark zeigt in Äthiopien, wie vielsagend das Welterbe sein kann. Da sind die christlichen Klöster und Kirchen von Lalibela, in den Fels gehauene Wunderwerke. Da ist der Palastbezirk der alten Königsstadt Gondar, die nicht nur den Einfluss des gesamten Orients zeigt, sondern auch den Stil des europäischen Barocks aufnimmt. So kann man dort die kulturelle Vielfalt Äthiopiens wie durch ein Brennglas sehen. Kein Wunder, dass sich die Wiege der Menschheit unweit davon im Awash-Tal befindet: Dort wurde das dreieinhalb Millionen Jahre alte Skelett eines weiblichen Urzeitmenschen gefunden: "Lucy", die Urmutter der Menschheit. Auf seiner Reise in den Süden macht Clark in Lamu in Kenia halt, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel vor der Küste Kenias und UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seinen farbenfrohen Häuserfronten und langen Promenaden steht Lamu für 2000 Jahre Geschichte, vom geschäftigen Goldhandel der Swahili bis zum massenhaften Verkauf von Sklaven in den Orient. Clarks Reise findet ihren Abschluss im Serengeti-Nationalpark, ein Weltnaturerbe. Dort beobachtet er eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt: die größte Wanderung von Landtieren.

Welten-Saga: Die Schätze Indiens 14:50

Welten-Saga: Die Schätze Indiens

Dokumentation

Indien ist das Land der Länder, voller Wunder und Mythen. Der Film zeigt die Highlights des UNESCO-Weltkulturerbes zwischen Mumbai und dem Himalaja, vom Tadsch Mahal zu den Burgen Rajasthans. Eine Vielfalt von Sprachen, Völkern und Religionen: Moderator Sir Christopher Clark geht anhand der legendären Bauten, Landschaften, Sitten und Gebräuche der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen Indiens zusammenhält. In Varanasi, der legendären Pilgerstadt am Ganges, beginnt diese "Welten-Saga" mit einem Einblick in die spirituelle Welt der Hindus: Seit rund 2500 Jahren kommen gläubige Hindus hierher, um im Fluss zwischen Lotosblüten und schwimmenden Kerzen zu baden, am liebsten wollen sie dort sterben und verbrannt werden. Weiter reist Christopher Clark zur Insel Elephanta vor der Megacity Mumbai. In den Höhlen von Elephanta wird noch heute Shiva verehrt, sie sind ein spirituelles Zentrum des Hinduismus. Rund 1000 Kilometer weiter nördlich trifft man auf eine ganz andere, heute noch lebendige Märchenwelt: Rajasthan, das Land der prachtverwöhnten Ritter und sagenhaft reichen Maharadschas. Das Weltkulturerbe Fort Amber ist ihr perfektes Machtsymbol: monumentale Burg und prunkvoller Palast in einem. In der nahen Hauptstadt Jaipur besucht Christopher Clark anschließend den märchenhaften Palast der Winde, ein goldener Käfig für die zahlreichen Damen des Hofes. Vor 1000 Jahren eroberten islamische Heerführer aus Afghanistan Indien und beherrschten es jahrhundertelang als Moguln. Ihnen verdankt die Nation einzigartige Bauwerke: Das Grabmal des Großmoguls Humayun in Delhi symbolisiert die Harmonie des Paradieses, und der Tadsch Mahal in Agra ist gar eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Unweit des Tadsch Mahal erkundet Christopher Clark einen weiteren weltberühmten indischen Schatz: das Yoga. Ein Experte und Lehrer dieser uralten indischen Errungenschaft erklärt ihm, warum der Mensch ein Reisender ist. Als sich die Engländer vor 300 Jahren in Indien festsetzten, brachten sie die europäische Kultur mit. Und später Handel, Industrie, Bahnhöfe und Züge. Der Victoria-Terminus, ein im viktorianisch-gotischen Stil erbauter riesiger Bahnhof in Mumbai, ist ein lebendiges Beispiel für diese Epoche. Clark fährt von dort aus in den Nordosten des Landes, an den Fuß des Himalaja. In der Kalka-Shimla-Bahn, einer von den Engländern gebauten Schmalspurbahn in die Berge, erlebt er spektakuläre Aussichten auf Schluchten und Wasserfälle und das Vorgebirge des Himalaja.

Welten-Saga: Die Schätze des Orients 15:35

Welten-Saga: Die Schätze des Orients

Dokumentation

"Welten-Saga" besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der Zivilisation und der Ursprung der Religionen. Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer, Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den Islam. Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt hat - nur noch das alte Europa verfügt über eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum, unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12.000 Jahren entstanden dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen - und ein erstes Alphabet. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt. Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen. Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit - und erlebte 2000 Jahre später eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas 16:15

Welten-Saga: Die Schätze Lateinamerikas

Dokumentation

Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Dort finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze. Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galapagosinseln. Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert. Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft, entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis? Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht werden. Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, dort findet man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für Archäologen, denn dort finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der Maya. Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten kulinarischen Bräuche. Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Dort entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt - deren Beobachtung Charles Darwin zu seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.

Welten-Saga: Die Schätze Europas 17:00

Welten-Saga: Die Schätze Europas

Dokumentation

Die wichtigsten Epochen des Kontinents, gezeigt in herausragenden Monumenten und Zeugnissen des UNESCO-Weltkulturerbes: ein "Best of Europa" mit seinen Städten, Burgen und Kathedralen. Die Sendung beginnt in Venedig. Tausend Jahre lang eine mächtige Handelsstadt, Ziel der Seidenstraße und immer schon Europas Verbindung in den Orient. Dort komponierten die einflussreichsten Musiker des Kontinents, dorthin pilgerten Maler, Bildhauer und Architekten. Venedig ist jedoch auch ein Beispiel für bedrohtes Kulturerbe. Der Massentourismus vertreibt die Einwohner von ihrer einmaligen Inselwelt, Abgase zerstören Fassaden und Fundamente, Kreuzfahrtschiffe vor dem Canal Grande verursachen gefährliche Bodenerosion. Auch der Vatikan in Rom ist ein singuläres Welterbe, das fortwährend Touristenströme anlockt. Er steht nicht nur für das Christentum, sondern auch für einmalige Kunstwerke. Der Jakobsweg wurde in den 1990er-Jahren ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Aus ganz Europa münden Teilstrecken in den von Klöstern und Herbergen gesäumten Pilgerweg in Nordspanien. Christopher Clark wandert ein Stück des Weges nach Santiago de Compostela und nimmt dort an einem Pilgergottesdienst teil. Anschließend geht es zur Seine in Paris, dem meistfotografierten Flussufer der Welt. Entlang der romantischen Seine-Brücken erkundet Clark dieses Weltkulturerbe mit seinen einmaligen Bauten zwischen Notre-Dame und Eiffelturm, zwischen Louvre und Madeleine. Clark entdeckt ein bedeutendes "immaterielles Kulturerbe": den Orgelbau. Er schaut einem Orgelbaumeister bei dessen Handwerk über die Schulter und spielt sogar selbst auf dem Instrument. Auch die Ritterburgen gehören zur Geschichte Europas. Die UNESCO hat die Burgenlandschaft Oberes Mittelrheintal als "Zeugnis kulturellen Austauschs" zum Weltkulturerbe erklärt. Da ist es nur logisch, dass mit der Völklinger Hütte ein weiteres, typisch europäisches Ereignis mit weltweiten Folgen geehrt wurde: die Industrialisierung.

Welten-Saga: Die Schätze Südostasiens 17:45

Welten-Saga: Die Schätze Südostasiens

Dokumentation

In dieser Folge der "Welten-Saga" erkundet Christopher Clark den kulturellen Reichtum Südostasiens: Angkor in Kambodscha, die alten Königsstädte Hue in Vietnam und Luang Prabang in Laos. Die Halong-Bucht, die größte Höhle der Welt in Vietnam und die Reisterrassen auf Bali beweisen: Natur und Kultur sind oft eins. Ob Völker, Gebräuche, Religionen oder Landschaften: Südostasien zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus. Angkor war einst die größte Stadt der Welt, ihre Ausdehnung entsprach etwa der des heutigen Berlin. Heute sind die Ruinen der Tempelstadt das größte Kulturdenkmal Südostasiens. Vietnam kann mit mehreren spektakulären UNESCO-Welterbestätten aufwarten. Die Halong-Bucht, eine bizarre Insellandschaft im Golf von Tonkin, wurde weltweit zum Inbegriff des Aussteigerparadieses und leidet mittlerweile enorm unter den Auswirkungen des Massentourismus. Die Fischer der "Floating Villages", der schwimmenden Dörfer in der Bucht, scheint das nicht zu stören. Sie erklären Christopher Clark, dass sie ihr traditionelles Leben weiterführen werden, wie bisher. Der Nationalpark "Phong Nha-K? Bàng" im Zentrum des Landes ist durchzogen von mehr als 300 Tropfsteinhöhlen, manche so groß wie Kathedralen, und unterirdischen Flüssen. Die erst 2009 entdeckte Son-Doong-Höhle soll die größte der Welt sein. Wie stark der Einfluss Chinas in Vietnam war, zeigt die einstige Kaiserstadt Hue. In ihrem Zentrum befindet sich die Purpur-Stadt, die nach dem Vorbild der Verbotenen Stadt in Peking entworfen wurde. Hue wurde im Vietnamkrieg fast zerstört. Erst seit der Ort 1993 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, konnten viele Gebäude wiederhergestellt werden. Der Buddhismus prägt den Lebensrhythmus in diesem Teil der Welt, und in Luang Prabang spürt das Moderator Christopher Clark ganz besonders. Einen Tag lang lernt er die Paläste, Klöster und Tempel der Stadt kennen, die über Jahrhunderte die Königsstadt von Laos war, dem "Reich der Millionen Elefanten". Reis ist das wichtigste Nahrungsmittel Asiens und wird seit Jahrtausenden kultiviert. Beeindruckend sind die Reisterrassen im bergigen Land von Jatiluwih auf der indonesischen Insel Bali. Ihr ausgeklügeltes Bewässerungssystem ist UNESCO-Welterbe.

nano 18:30

nano

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Stoffwechsel-Update: Was pusht unsere Energie? 20:15

Stoffwechsel-Update: Was pusht unsere Energie?

Dokumentation

Überraschende Erkenntnisse aus der Stoffwechselforschung: Warum manche Menschen trotz gesunder Ernährung zunehmen - und andere scheinbar mühelos schlank bleiben. Kalorien zählen, Bewegung, ausgewogene Ernährung - und trotzdem nehmen Millionen Menschen zu. Was läuft schief? Neue Forschung zeigt: Der Stoffwechsel gerät aus der Balance - gesteuert vom Gehirn, beeinflusst durch Hormone und überraschend aktivem Fett. Menschen mit Übergewicht haben nicht zwangsläufig einen trägen Stoffwechsel. Im Gegenteil: Manche verfügen über einen besonders sparsamen Energiehaushalt, ein evolutionärer Vorteil, der in Zeiten des Überflusses zum Nachteil wird. Der Endokrinologe Tim Hollstein erforscht, warum manche Menschen trotz vergleichbarer Ernährung und Bewegung deutlich mehr zunehmen als andere. Einige verbrennen Energie sofort - dank aktivem braunem Fett, das Wärme statt Polster erzeugt. Diese Erkenntnisse könnten den Weg zu neuen, individuell zugeschnittenen Therapien ebnen. Zwei moderne Stoffwechselkammern am Helmholtz-Institut der Universitätsmedizin Leipzig eröffnen neue Forschungsansätze, um den menschlichen Energiestoffwechsel präziser zu untersuchen. So ist es möglich, unterschiedliche Stoffwechseltypen direkt zu vergleichen und individuelle Empfehlungen zu geben. Auch das Gehirn rückt in den Fokus aktueller Forschung: Stephanie Kullmann vom Helmholtz-Institut an der Universität Tübingen interessiert sich dafür, wie Insulin auch dort als Taktgeber für den gesamten Stoffwechsel wirkt. Ihre Studien zeigen, dass ungesunde Ernährung die Insulinsensibilität im Gehirn verringert - lange bevor sich Übergewicht auf der Waage zeigt. Die Erkenntnis: Übergewicht beginnt bereits im Kopf. Um 20.15 Uhr beleuchtet die NANO Doku relevante wissenschaftliche Themen, die uns bewegen; um 21.00 Uhr diskutieren die Moderatorinnen Alena Buyx und Stephanie Rohde im Wechsel im NANO Talk mit ihren Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven über das Thema.

Die Revolution der Daten-Medizin 21:00

Die Revolution der Daten-Medizin

Diskussion

Data Medicine revolutioniert die Medizin: Aus Daten werden Diagnosen, aus Algorithmen Therapien. Alena Buyx diskutiert mit ihren Gästen über eine neue Ära der Gesundheitsversorgung. In der Data Medicine fließen alle verfügbaren Gesundheitsdaten zusammen. So sollen Krankheiten besser verstanden und präziser behandelt werden können. Krankheitsverläufe können modelliert, Risiken früh erkannt und Behandlungen auf den Einzelnen zugeschnitten werden. Von genetischen Informationen über Laborwerte bis hin zu Verhaltensdaten aus Wearables: Alle möglichen Gesundheitsdaten werden mit Künstlicher Intelligenz und statistischen Methoden ausgewertet. Dabei werden die gigantischen Datenmengen auf wiederkehrende Muster bei unterschiedlichen Patienten durchforstet. So lassen sich zum Beispiel Tumortypen genauer klassifizieren oder genetische Risikoprofile für Alzheimer früher erkennen - lange bevor erste Symptome auftreten. Der medizinische Blick wird so nicht nur schärfer, sondern auch vorausschauender. Ein weiteres Versprechen der Data Medicine ist die personalisierte Medizin. Statt standardisierter Therapien rücken maßgeschneiderte Behandlungspläne in den Fokus - abgestimmt auf den genetischen Fingerabdruck, den Lebensstil und sogar das Mikrobiom eines Menschen. In klinischen Studien zeigt sich bereits, dass solche Ansätze die Wirksamkeit von Therapien verbessern und Nebenwirkungen reduzieren können. Doch die datenbasierte Medizin stellt auch neue ethische, rechtliche und gesellschaftliche Fragen: Wem gehören die Gesundheitsdaten? Wie transparent sind die Algorithmen? Und was bedeutet es für die Arzt-Patienten-Beziehung, wenn Maschinen mitentscheiden? Der Weg zur intelligenten Medizin von morgen erfordert nicht nur technische Innovationen, sondern auch ein neues Vertrauen in den verantwortungsvollen Umgang mit Daten. Alena Buyx spricht mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über Vor- und Nachteile von Data Medicine, die bereits heute in Forschungslaboren, Krankenhäusern und Start-ups weltweit stattfindet.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

auslandsjournal extra 22:25

auslandsjournal extra

Auslandsreportage

"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin berichtet über Hintergründe von Konflikten, beobachtet Entwicklungen der internationalen Politik, und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.

Crunch - Traum und Albtraum in der Gaming-Industrie 22:55

Crunch - Traum und Albtraum in der Gaming-Industrie

Reportage

Videospiele sind das beliebteste Medium der Welt, gro¨ßer als die Film- und Musikindustrie zusammen. Fu¨r diesen Erfolg sind vor allem sogenannte Triple-A-Spiele verantwortlich. Blockbuster, große Produktionen, die enorm teuer sind und bei denen die Entwickler unter großem Erfolgsdruck stehen. Die Folge: Burnouts, Depressionen, Missbrauch. Der Dokumentarfilm zeigt drei Game-Designer und ihr Kampf mit der Arbeitsrealität des Traumberufs. Durch die Perspektive des Journalisten Khesrau Behroz ("Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?"), dem Gaming nach seiner Flucht aus Afghanistan Halt gegeben hat, zeigt der Dokumentarfilm "Crunch - Traum und Albtraum in der Gaming-Industrie", wie eine Industrie, die Träume verkauft, für viele plötzlich zum Albtraum wird. Expertinnen und Experten geben zusätzliche Einblicke und zeigen die eigentlichen Kosten der Unterhaltung, die auf den Opfern derer baut, die sie für uns erschaffen. Damit beleuchtet der Dokumentarfilm eine Arbeitskultur, die weit über die Grenzen der Gaming-Welt hinaus ein Spiegel unserer Leistungsgesellschaft ist.

Jung, erfolgreich, einsam. Leben zwischen Likes und Leere. 00:15

Jung, erfolgreich, einsam. Leben zwischen Likes und Leere.

Auslandsreportage

Kontakt zu Freunden und Familie läuft meist über Telefon oder Soziale Netzwerke, immer weniger Menschen treffen einander persönlich. Eine OECD-Studie warnt vor einer wachsenden Einsamkeit. Inzwischen sind nicht nur ältere Menschen betroffen. Die Zahl der jungen Erwachsenen ist alarmierend: 57 Prozent der zwischen 18 und 35-Jährigen geben an, sich immer wieder einsam zu fühlen, zu diesem Ergebnis kommt eine EU-weite Jugendstudie der Bertelsmann Stiftung. Einsamkeit wird zur wachsenden gesellschaftlichen Herausforderung, auch weil mit ihr ein hohes Gesundheitsrisiko einhergeht: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Angststörungen. Die digitale Einsamkeit, der Widerspruch zwischen "ständig online und doch allein", wird für immer mehr junge Leute zur Lebensrealität. Die "WeltWeit"-Reporterinnen treffen neben Menschen, die Strategien gegen die ungewollte Einsamkeit suchen, auch Menschen, die in einer Welt, die pausenlos vernetzt ist, bewusst den Weg in die Einsamkeit wählen. In Frankreich sind fast zwei Drittel der Jungen von Einsamkeit betroffen. Doch im Land besteht ein hohes Problembewusstsein, junge Französinnen und Franzosen sprechen offener über ihre Einsamkeit. Cornelia Primosch trifft in Paris den 19-jährigen Louis Aberegg, einen Neuankömmling in der französischen Hauptstadt. Er nutzt aktiv Social Media gegen das Alleinsein. Stefania Tsakiraki hingegen sperrt Handys weg und hilft jungen Menschen in der urbanen Umgebung wieder zwischenmenschliche Beziehungen im Offline-Modus aufzubauen. Tokio ist eine der größten Städte der Welt, doch inmitten einer Millionenbevölkerung fühlen sich viele Japanerinnen und Japaner zunehmend einsam. Viele leben stark individualistisch und erledigen alles allein - vom Restaurantbesuch bis zum Solo-Karaoke. Nähe und Verbindlichkeit geraten dabei immer öfter ins Hintertreffen. Isabella Purkart ist zu Besuch bei Akihiko Kondo. Der junge Mann hat eine virtuelle Figur geheiratet, mit der er nun seinen Alltag teilt. Und sie erfährt, dass viele bei einem Mietservices geduldige Zuhörer buchen, weil - wie eine Kundin erzählt - sie dort freier als im Gespräch mit Freunden reden kann. Ein anderes Bild in Schottland: vor fünf Jahren hat die Frankfurterin Leonie Gillies die Großstadt hinter sich gelassen und ist auf die abgeschiedene schottische Insel Raasay ausgewandert. Diana Weidlinger besucht die gebürtige Deutsche in ihrer neuen Heimat und erlebt einen Alltag ohne Hektik, Termindruck und Straßenlärm. Und sie erfährt, was für die junge Frau den Reiz der Abgeschiedenheit ausmacht. Ihr 72-jähriger Nachbar, ein Schafhirte, verrät, warum er sich auf der Insel mit gerade einmal 191 Bewohnern niemals einsam fühlt.

10 vor 10 00:45

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

maischberger 01:10

maischberger

Talkshow

Sandra Maischberger diskutiert mit Gästen aktuelle Themen, die gesellschaftlich relevant sind, von Schönheitswahn bis Rassismus - journalistisch, kontrovers, informativ und unterhaltend. Die Bandbreite bei Maischberger reicht von Politik, Gesellschaft und Boulevard bis Sport. Ihre Gäste sind Prominente, Fachleute und Betroffene.

Zwischen Hingabe und Erschöpfung 02:25

Zwischen Hingabe und Erschöpfung: Arbeiten in der Pflege

Reportage

In den nächsten Jahren rollt eine Welle von Pflegebedürftigen auf die Gesellschaft zu. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Bevölkerung schon jetzt überaltert. Die Pflegeeinrichtungen sind am Limit, der Nachwuchs an Pflegepersonal wird immer rarer. "Die Nordreportage" zeigt die Arbeit von Pflegekräften im Pflegeheim der Stralsunder Wohlfahrtseinrichtungen, die mit viel Herz einen stressigen und anspruchsvollen Job ausüben.

Welten-Saga: Die Schätze Afrikas 02:55

Welten-Saga: Die Schätze Afrikas

Dokumentation

Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Dort ist die Wiege der Menschheit, steht das einzig erhaltene Weltwunder und befindet sich eines der spektakulärsten Weltnaturerben: die Serengeti. Christopher Clarks Reise führt von den Pyramiden und Tempeln Ägyptens zu den Kirchen und Festungen Äthiopiens bis zur Swahili-Stadt Lamu in Kenia. Seine kulturelle Vielfalt und einzigartige Tierwelt machen den Kontinent so universell bedeutsam. Wer kennt sie nicht, die Pyramiden von Gizeh? Schon in der Antike zählten sie zu den Weltwundern, denn bis ins Mittelalter gab es kein höheres Bauwerk als die Cheopspyramide. Unzählige Legenden und Mythen ranken sich um den Bau der gigantischen Grabmäler - noch immer sind nicht alle Rätsel gelöst. Ägypten hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Eine davon erzählt das Hilali-Epos, eine mündlich überlieferte Heldensaga aus dem 10. Jahrhundert, die noch heute mit musikalischer Begleitung vorgetragen wird. Die UNESCO hat es zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt - in der Hoffnung, dass sich diese einzigartige Tradition erhält. Für weltweites Aufsehen sorgte die UNESCO in den 1960er-Jahren. In einer groß angelegten Rettungsaktion schaffte sie es, die Tempel von Abu Simbel und Philae zu verlegen, die sonst durch den Bau des Assuanstaudamms geflutet worden wären. Die Tempel wurden nach einer weltweiten Kampagne auf sicheres Gebiet umgesetzt - ein Riesenerfolg für die Organisation. Die Tempel sind Meisterwerke der Felsbaukunst. Berühmt ist das "Sonnenwunder" von Abu Simbel, wenn zwei Mal im Jahr Sonnenlicht in das Heiligtum fällt und drei der vier Götterstatuen beleuchtet. Heute sind die Tempel wieder in Gefahr: Salafistische Terroristen drohen, sie in die Luft zu sprengen. Christopher Clark zeigt in Äthiopien, wie vielsagend das Welterbe sein kann. Da sind die christlichen Klöster und Kirchen von Lalibela, in den Fels gehauene Wunderwerke. Da ist der Palastbezirk der alten Königsstadt Gondar, die nicht nur den Einfluss des gesamten Orients zeigt, sondern auch den Stil des europäischen Barocks aufnimmt. So kann man dort die kulturelle Vielfalt Äthiopiens wie durch ein Brennglas sehen. Kein Wunder, dass sich die Wiege der Menschheit unweit davon im Awash-Tal befindet: Dort wurde das dreieinhalb Millionen Jahre alte Skelett eines weiblichen Urzeitmenschen gefunden: "Lucy", die Urmutter der Menschheit. Auf seiner Reise in den Süden macht Clark in Lamu in Kenia halt, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel vor der Küste Kenias und UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seinen farbenfrohen Häuserfronten und langen Promenaden steht Lamu für 2000 Jahre Geschichte, vom geschäftigen Goldhandel der Swahili bis zum massenhaften Verkauf von Sklaven in den Orient. Clarks Reise findet ihren Abschluss im Serengeti-Nationalpark, ein Weltnaturerbe. Dort beobachtet er eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt: die größte Wanderung von Landtieren.

Welten-Saga: Die Schätze Indiens 03:40

Welten-Saga: Die Schätze Indiens

Dokumentation

Indien ist das Land der Länder, voller Wunder und Mythen. Der Film zeigt die Highlights des UNESCO-Weltkulturerbes zwischen Mumbai und dem Himalaja, vom Tadsch Mahal zu den Burgen Rajasthans. Eine Vielfalt von Sprachen, Völkern und Religionen: Moderator Sir Christopher Clark geht anhand der legendären Bauten, Landschaften, Sitten und Gebräuche der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen Indiens zusammenhält. In Varanasi, der legendären Pilgerstadt am Ganges, beginnt diese "Welten-Saga" mit einem Einblick in die spirituelle Welt der Hindus: Seit rund 2500 Jahren kommen gläubige Hindus hierher, um im Fluss zwischen Lotosblüten und schwimmenden Kerzen zu baden, am liebsten wollen sie dort sterben und verbrannt werden. Weiter reist Christopher Clark zur Insel Elephanta vor der Megacity Mumbai. In den Höhlen von Elephanta wird noch heute Shiva verehrt, sie sind ein spirituelles Zentrum des Hinduismus. Rund 1000 Kilometer weiter nördlich trifft man auf eine ganz andere, heute noch lebendige Märchenwelt: Rajasthan, das Land der prachtverwöhnten Ritter und sagenhaft reichen Maharadschas. Das Weltkulturerbe Fort Amber ist ihr perfektes Machtsymbol: monumentale Burg und prunkvoller Palast in einem. In der nahen Hauptstadt Jaipur besucht Christopher Clark anschließend den märchenhaften Palast der Winde, ein goldener Käfig für die zahlreichen Damen des Hofes. Vor 1000 Jahren eroberten islamische Heerführer aus Afghanistan Indien und beherrschten es jahrhundertelang als Moguln. Ihnen verdankt die Nation einzigartige Bauwerke: Das Grabmal des Großmoguls Humayun in Delhi symbolisiert die Harmonie des Paradieses, und der Tadsch Mahal in Agra ist gar eines der berühmtesten Bauwerke der Welt. Unweit des Tadsch Mahal erkundet Christopher Clark einen weiteren weltberühmten indischen Schatz: das Yoga. Ein Experte und Lehrer dieser uralten indischen Errungenschaft erklärt ihm, warum der Mensch ein Reisender ist. Als sich die Engländer vor 300 Jahren in Indien festsetzten, brachten sie die europäische Kultur mit. Und später Handel, Industrie, Bahnhöfe und Züge. Der Victoria-Terminus, ein im viktorianisch-gotischen Stil erbauter riesiger Bahnhof in Mumbai, ist ein lebendiges Beispiel für diese Epoche. Clark fährt von dort aus in den Nordosten des Landes, an den Fuß des Himalaja. In der Kalka-Shimla-Bahn, einer von den Engländern gebauten Schmalspurbahn in die Berge, erlebt er spektakuläre Aussichten auf Schluchten und Wasserfälle und das Vorgebirge des Himalaja.

Welten-Saga: Die Schätze des Orients 04:25

Welten-Saga: Die Schätze des Orients

Dokumentation

"Welten-Saga" besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der Zivilisation und der Ursprung der Religionen. Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer, Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den Islam. Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt hat - nur noch das alte Europa verfügt über eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum, unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12.000 Jahren entstanden dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen - und ein erstes Alphabet. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt. Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen. Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit - und erlebte 2000 Jahre später eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.