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TV Programm für 3sat am 20.10.2025

Polarwölfe - Überleben in Kanadas Arktis 04:15

Polarwölfe - Überleben in Kanadas Arktis

Tiere

Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Die Naturdokumentation folgt dem Eureka-Polarwolf-Rudel und zeigt ihren Kampf ums Überleben und ihren enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Ein Porträt einer Tierart, die bisher kaum gefilmt werden konnte. Ein Wolfsrudel ist nichts anderes als eine Großfamilie, in der alle zusammenhalten müssen. Snow White und Alpha, die Eltern des Rudels, sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team. Wieder einmal haben sie ihre Familie sicher durch den dunklen und eiskalten Winter geführt. Nun wartet die nächste Herausforderung auf sie: Die neue Generation Welpen kommt in Kürze zur Welt. Im kurzen arktischen Sommer keine leichte Aufgabe, Gefahren lauern überall, vor allem fremde Wolfsrudel stellen eine Bedrohung dar. Snow White kann sich zum Glück auf den Schutz ihres Rudels verlassen. Und so machen ihre Welpen bald die ersten Schritte außerhalb der Höhle. Wenig später stößt ein Weibchen zur Familie: Blackspot, die sich intensiv um die Welpen kümmert. An der Wolfshöhle der Eurekas bleiben oft nur wenige Tiere zurück. Als ein Eindringling angreift, verteidigen Blackspot und Snow White die Welpen. Als Team sind sie unschlagbar. Mit intimen Einblicken in das Leben der Polarwölfe erzählen die Filmemacher Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg eine bewegende und dramatische Geschichte, eine Geschichte von Loyalität und Freundschaft, von Fehlschlägen und Triumphen einer Wolfsfamilie, die nur gemeinsam in der feindlichen Welt der kanadischen Arktis überleben kann.

Polarwölfe - Familienbande 05:00

Polarwölfe - Familienbande

Tiere

Im äußersten Norden Kanadas liegt eine der unwirtlichsten Regionen der Erde: Ellesmere Island. Knapp 800 Kilometer vom Nordpol entfernt, ist die Insel die Heimat von Polarwölfen. Der Film folgt dem Eureka-Rudel und zeigt seinen Kampf ums Überleben und seinen enormen Einsatz bei der Aufzucht der Welpen. Snow White und Alpha, die Eltern des Rudels, sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team. Im kurzen arktischen Sommer versuchen sie, eine neue Generation Welpen großzuziehen. Keine leichte Aufgabe. Gefahren lauern überall, vor allem fremde Wolfsrudel stellen eine tödliche Bedrohung dar. Snow White kann sich zum Glück auf den Schutz ihres Rudels verlassen. Und sie bekommt Unterstützung, als ein einzelnes Weibchen zur Familie stößt: Blackspot. Schnell stellt sich heraus, dass sich Blackspot nicht nur um Snow Whites Nachwuchs kümmert, sondern ihn sogar säugt. Ein Verhalten, das noch nie gefilmt werden konnte und selbst für Wissenschaftler erstaunlich ist. Die Zusammenarbeit der beiden Weibchen verschafft den Welpen einen Vorteil und erhöht ihre Chancen, die ersten Wochen zu überleben. Auch wenn der Sommer auf Ellesmere Island als Zeit des Überflusses erscheint, gibt es in der Arktis keine Jahreszeiten, in denen das Überleben einfach ist. Nahrung ist für die Wölfe nicht leicht zu finden, und sie müssen weit laufen, um ausreichend Beute zu machen. Blackspot und Snow White sind durch die Welpen an die Höhle gebunden. Und während die Leitwölfin vom Rudel versorgt wird, geht die Amme meist leer aus. Eine tragische Situation, die Snow White dazu zwingt, mit ihren Jungen weiterzuziehen. Eine Reise voller Gefahren. Werden sie und ihre Welpen überleben?

Schweden mit Sarazar - Von Stockholm zu den Nordlichtern 05:45

Schweden mit Sarazar - Von Stockholm zu den Nordlichtern

Dokumentation

und Maximilian Leinfelder Valentin Rahmel alias "Sarazar" begibt sich mit seinen Kumpels Benni und Max auf ein weiteres Roadtrip-Abenteuer. Sie reisen in Schweden von Stockholm bis zu den Nordlichtern nach Kiruna. Sie versuchen bei Sundsvall ihr Angelglück, besuchen den märchenhaften Nationalpark "Skuleskogen" und fahren bis hoch in den Norden nach Kiruna, wo sie mit Schlittenhunden fahren, im Eishotel schlafen und die Polarlichter suchen.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 09:45

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Nordlichter - Leben am Polarkreis 10:15

Nordlichter - Leben am Polarkreis: Von Spitzbergen bis Ostsibirien

Dokumentation

Sie ist eine der faszinierendsten Regionen der Erde und gleichzeitig die am meisten bedrohte: die Arktis. Zwei ZDF-Teams reisen entlang des Polarkreises, einmal rund um den Nordpol. ZDF-Reporterin Phoebe Gaa ist in diesem Teil des Films von Spitzbergen bis in den Osten Sibiriens unterwegs. Sie erlebt, wie sich die polare Welt im Zeitalter der globalen Erwärmung verändert, und trifft Menschen, die ihre Traditionen gegen die Moderne verteidigen. Majestätische Landschaften, weit entfernt von den Querelen im Rest der Welt. Spitzbergen sei ein "Happy Place", ein Ort, an dem man einfach glücklich sein müsse, erzählt Snorre Hagen. Die Faszination, die seine Heimat auf Besucher aus aller Welt ausübt, kann der Norweger nachvollziehen. Doch die steigenden Touristenzahlen, vor allem im Kreuzfahrtbereich, bereiten ihm auch Sorgen. Hagen fliegt als Hubschrauberpilot für die Luftrettung auf Spitzbergen. Gerät ein Schiff in Seenot, rücken er und seine Kollegen aus. Allerdings kämen die Rettungsmannschaften mit ihren zwei auf Spitzbergen stationierten Hubschraubern schnell an ihre Grenzen, wenn eines der Kreuzfahrtschiffe mit mehreren Tausend Menschen an Bord in Seenot geriete. Dass das arktische Meereis sich zurückzieht, beobachten nahezu alle, mit denen das ZDF-Team bei seiner Reise entlang des Polarkreises ins Gespräch kommt. Die Schlüsse, die sie daraus ziehen, sind unterschiedlich. Die Kreuzfahrtunternehmen nutzen die Chance, ihre Gäste in immer weiter nördlich gelegene Gebiete zu bringen. Dass sie mit ihrer Reise in ein fragiles Ökosystem vorstoßen, ist den Touristen an Bord des Kreuzfahrtschiffes vor der Küste Nordnorwegens durchaus bewusst. Der Wunsch, einmal im Leben Nordlichter zu sehen, lässt sie dennoch kalte Oktobernächte an Deck des Luxusliners verbringen. Viele dort sind der Meinung: Je bekannter die Region um den Polarkreis werde, umso höher sei die Bereitschaft der Menschen, etwas für ihren Schutz zu tun. Russland macht aus seinen machtpolitischen Ambitionen in der Arktis keinen Hehl. Auf Jamal wird das ZDF-Team Zeuge des ambitioniertesten russischen Wirtschaftsprojektes der Gegenwart. Die Firma Novatek hat auf der Halbinsel nicht nur Gasfelder erschlossen, sondern mit Sabetta gleich eine ganze Stadt gebaut. Ihr Herzstück: der Seehafen mit einem Terminal für Flüssiggas. Er soll Dreh- und Angelpunkt der Nordostpassage werden, die dank des schmelzenden Meereises ohne die Begleitung von Eisbrechern befahren werden kann. Die Einheimischen, die mit ihren Rentierherden in direkter Nachbarschaft zu den großen Gasfeldern leben, können diese Entwicklung nur aus der Ferne beobachten. In Jakutien drängen sich dem ZDF-Team zwei Geräusche auf. Das unerbittliche Summen der Mückenschwärme, die die sibirische Tundra im Sommer heimsuchen. Und das stete Plätschern, das der tauende Permafrost am Ufer der Kolyma hervorruft. Sergej Zimow und sein Sohn wollen dem etwas entgegensetzen. Mit einem außergewöhnlichen Projekt: Sie wollen die Steppenwelt von vor über 12.000 Jahren wieder zum Leben erwecken. Gräser, Bisons und Wildpferde sind schon da. Wenn es nach Sergej Zimow ginge, könnte eines Tages auch ein Mammut in ihren Pleistozän-Park einziehen. Der Film endet in Tschukotka im äußersten Nordosten Russlands, einer Region, die näher an Alaska als an der russischen Hauptstadt Moskau liegt. Eine eigene Welt, in der sich die Menschen mit herumstreunenden Eisbären und brüllenden Walrossen und neuerdings auch mit den sich verändernden Wetterbedingungen arrangieren.

Nordlichter - Leben am Polarkreis 11:00

Nordlichter - Leben am Polarkreis: Von Ostgrönland nach Alaska

Dokumentation

Wieder nimmt das ZDF-Team die Zuschauer mit in die unwirtliche Welt der Arktis mit ihrer ursprünglichen Schönheit. Eine Welt, die sich verändert und die es bald nicht mehr so geben wird. Vom größten Fjordsystem der Welt im Osten Grönlands über die Inseln der Nordwestpassage bis zu den riesigen Ölfeldern in Alaska: ZDF-Korrespondent Johannes Hano und sein Team erfahren, wie die Menschen am Polarkreis leben und wie ihre Zukunft aussehen könnte. 350 Menschen, die meisten Inuit, leben in Ittoqqortoormiit. Die nächste Siedlung liegt auf dem benachbarten Island, dazwischen knapp 800 Kilometer Arktischer Ozean. Das ZDF-Team begleitet eine Inuit-Familie durch den Scoresbysund. Hunderte Kilometer geht es in kleinen Booten durch Packeis, vorbei an Eisbergen so hoch wie Wolkenkratzer. Unterwegs begegnen sie Walfängern, die jetzt im Sommer auf Narwal-Jagd sind. In einer Welt, in der Narwal-Haut und Eisbärgulasch seit Jahrtausenden das Überleben sichern, stellen Aktivisten von Greenpeace und WWF, die den Walfang und die Eisbärjagd stoppen wollen, für die Inuit eine Bedrohung dar. Auf der Expedition durch die Fjorde erfährt das Team, wie sich durch den Klimawandel die Welt der Inuit verändert. Ein Wandel, dem sie im hohen Norden auch Positives abgewinnen: "Das Eis bricht einen Monat früher auf, das ist gut. Wir können jetzt früher in den Fjord zum Jagen", sagt Mete Barselaisen. Doch mit dem Eis schwindet auch die Verlässlichkeit des über viele Generationen gesammelten Erfahrungswissens der Inuit. Der Klimawandel verändert auch die militärische Situation in der Arktis. Es werde einen Run auf Rohstoffe geben, prophezeit General Patrick Carpentier, Kommandeur der kanadischen Joint Task Force North. Mehr denn je müsse Kanada seine Souveränität über die riesigen Flächen behaupten. In der kanadischen Arktis begleiten Johannes Hano und sein Team das Royal 22nd Infantry Regiment aus Quebec auf seiner Späh- und Präsenzoperation in der Nordwestpassage. Das Regiment ist Teil der Joint Task Force North, die ein Gebiet von der Größe der USA überwacht, in dem jedoch nur 115.000 Menschen leben. Mit Helikoptern wird das ZDF-Team zusammen mit einem Spähtrupp und Inuit-Rangern auf einer baumlosen, kleinen Insel aus Geröll und Matsch abgesetzt. Starkem Wind und ständigem Wetterwechsel ausgesetzt, überwachen die Soldaten den Schiffsverkehr, halten Ausschau nach Schiffen und U-Booten, die sich nicht angemeldet haben. Doch es ist nicht nur das Wetter auf Jenny Lind Island, das den Soldaten zu schaffen macht: Ein Grizzlybär, den es so weit im Norden eigentlich gar nicht geben dürfte, streift über die einsame Insel und macht die Soldaten, die keine Waffen tragen, nervös. Wie dramatisch die arktische Welt sich verändert, erlebt das ZDF-Team bei seiner Reise auf einer der gefährlichsten Straßen Nordamerikas. Knapp 700 Kilometer lang windet sich der Dalton Highway durch die dichten Wälder Alaskas über den mächtigen Yukon River. Vorbei am - auch im Sommer schneebedeckten - Brooks Range geht es in die Tiefebene der arktischen Tundra bis an die Küste des Arktischen Ozeans. Der Highway, über weite Strecken nur eine matschige Piste, endet im größten Ölfeld der USA an der Prudhoe Bay. Rund 300.000 Barrel Rohöl werden dort jeden Tag gefördert und durch die Trans-Alaska-Pipeline knapp 1300 Kilometer von Deadhorse zum Hafen Valdez an der Pazifikküste gepumpt. Der tauende Permafrost und die Rücknahme von Förderverboten durch die Trump-Regierung haben einen neuen Öl-Boom entfacht, der jedoch von kurzer Dauer sein könnte. Wie dramatisch sich die Welt dort verändert, erklärt der Klimaforscher Vladimir Romanovsky: Wenn der Permafrost im selben Tempo auftaue wie in den letzten fünf Jahren, werde der Boden so instabil, dass Städte, Förderanlagen und Pipelines im Matsch versinken würden.

Der schwere Weg zum Traumjob 11:45

Der schwere Weg zum Traumjob

Reportage

Sein Geld als Schauspieler, Modedesigner, oder Schlagersänger verdienen, davon träumen viele. Doch der Weg zum Erfolg ist langwierig und hart. Wer den Sprung ins Showgeschäft wagt, braucht einen langen Atem. Oft platzt der Traum schon, bevor er Wirklichkeit wird. Doch mit Ausdauervermögen und der Unterstützung der Familie hat man zumindest eine Chance, es im "Traumjob" zu schaffen. Alexandra Schiller will nach der Geburt ihrer Tochter wieder als Schauspielerin durchstarten. Doch der Markt ist hart umkämpft. Ihr Traum wäre eine regelmäßige TV-Rolle. Aber bisher lässt der große Durchbruch auf sich warten und Alexandra lebt von kleineren Rollen und Werbedrehs. Zum Glück ist Ehemann Martin Ingenieur und hat eine Festanstellung. Die Rechnungen sind also gedeckt. Aber richtig glücklich macht das Alexandra nicht. Sie will von ihrem Traum leben: "Ich möchte mit meinem Beruf Geld verdienen." Karl Frenzel ist mit seinen 52 Jahren eigentlich schon längst angekommen. Er ist vierfacher Vater, führt eine Praxis als Allgemeinmediziner und Psychotherapeut, lebt in einem schönen Haus in Aachen und ist verheiratet. Doch trotzdem hat er das Gefühl, dass etwas in seinem Leben fehlt. Karl Frenzel möchte Popstar werden. Seit seiner Kindheit spielt er Klavier und komponiert eigene Songs, die er jetzt auf der Bühne präsentieren möchte. "Das ist unser Ziel, dass unsere Songs einfach bekannter werden und wir genau diese Party in ganz Deutschland machen können." Doch das alles muss Frenzel mit seinem Familienleben vereinbaren. Die gelernte Schneiderin und Designerin Khatera Ali entwirft und näht Taschen und Gürtel aus veganem Material. Die 43-Jährige glaubt fest an ihren Traum, mit eigenen Kreationen erfolgreich zu sein: "Ich spüre mit jeder Faser meines Körpers, dass ich da sein werde, wo ich sein möchte." Dabei war sie schon mal an einem anderen Punkt in ihrem Leben: Sie hatte ein eigenes Ladenlokal, ihre Taschen wurden in Zeitschriften besprochen. Doch nach einem schweren Schicksalsschlag kam sie ins Straucheln. Jetzt will sie wieder neu angreifen. Ihr Traum: Vom eigenen Modelabel leben können. "ZDF.reportage" über den Zwiespalt, den großen beruflichen Traum zu verfolgen oder aufzugeben.

Servicezeit 12:15

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Romantische Straße, da will ich hin! 12:45

Romantische Straße, da will ich hin!

Landschaftsbild

Die zweite Folge entlang der "Romantischen Straße" führt von Wallerstein bis nach Füssen. Wallerstein ist Sitz der Fürsten zu Oettingen-Wallerstein, dort nimmt man seit 1598 das Braurecht wahr. In Füssen besucht Michael Friemel das Musical "Ludwig²". Denn was wäre eine Reise auf der Romantischen Straße ohne Schloss Neuschwanstein? Eine weitere Station ist Nördlingen, wo Eisenbahner-Herzen höher schlagen - besonders während der "Rieser Dampftage". Dann sind nämlich historische Originalfahrzeuge auf den Gleisen unterwegs. Via Donauwörth geht es weiter nach Augsburg und Friedberg. Am Wasserskilift darf Michael sein Können zeigen und sich im Schanzenspringen beweisen. Hinter Landsberg am Lech beginnt das bayerische Alpenvorland. Die Landschaft wird zunehmend spektakulärer. Nachdem Michael seine Lederhose beim Säckler in Peiting repariert hat, kann er korrekt gekleidet beim Alphornblasen mitmachen. Er wandert in Halblech zur Kenzenhütte und hilft den Linder-Schwestern beim Zubereiten ihrer berühmten Kaspressknödel.

Herbstschlag 13:15

Herbstschlag

Dokumentation

Der Film zeigt die Stimmungswechsel von der Spätsommer-Melancholie zur Begeisterung für den Indian Summer, vom fröhlichen Erntedank zum besinnlichen Allerheiligen im Herbst. Ein spektakuläres Schauspiel: Angefangen beim Licht des Altweibersommers und dem Leuchten der Farben im Goldenen Oktober bis zu den stürmischen Winden auf den Seen im Sauerland, dem Novembernebel am Niederrhein und dem ersten Dezemberschnee im Bergischen Land. Es sind die schönsten und poetischsten Seiten des Herbstschlags.

Herbst im Zabergäu 14:00

Herbst im Zabergäu

Land und Leute

Wein und wilde Tiere - das Zabergäu ist ein kleines Paradies bei Heilbronn. Im Herbst ist es dort besonders schön. Wie ein bunter Patchwork-Teppich breitet sich die sanfte Hügellandschaft aus. Brackenheim, das Herz der Region, ist die größte Rotweingemeinde Deutschlands. Moderatorin Annette Krause macht sich zur einer Genusstour auf. Sie entdeckt beim Weingut der Grafen Neipperg die Vorzüge des Lembergers und hilft bei der Weinlese. Während ihrer Reise erfährt Annette Krause viel über die Geschichte der Region und trifft weinbegeisterte Menschen in Besenwirtschaften und bei Weinfesten der Gegend. In den Wäldern rund um Zaberfeld leben die seltenen Wildkatzen, Wildtier des Jahres 2018. Dort erfährt die Moderatorin Überraschendes über die scheuen Tiere und bekommt diese auch tatsächlich zu Gesicht.

Herbstwelten 14:45

Herbstwelten

Natur und Umwelt

Herbst in Deutschland: Noch ein letztes Mal zeigt sich die Natur in aller Pracht, wenn sich die Blätter verfärben und die tief stehende Sonne Wiesen und Wälder golden erstrahlen lässt. Doch an anderen Tagen hängt düsterer Nebel zwischen den Bäumen, und die Regentage häufen sich. Der erste Frost stellt sich ein. Die Tage werden kürzer, es gibt weniger Sonnenstunden, und eine melancholische Stimmung breitet sich über das Land aus. Es ist eine Zeit der Widersprüche, und das wechselhafte Herbstwetter steht symbolisch für die Herausforderungen dieser Jahreszeit. Bei den letzten warmen Sonnenstrahlen beginnt die Erntezeit. Tiere, die hierzulande überwintern, finden so überall Nahrung, doch es gilt, so schnell wie möglich Vorräte anzusammeln oder ein Fettpolster anzufressen, sonst droht bald der sichere Tod. Zugvögel wie Kraniche und Stare dagegen nehmen jetzt Abschied, denn mit dem Verschwinden ihrer Futtergrundlage gibt es nicht mehr genügend Nahrung, um den Winter zu überstehen. Zuvor sammeln sie sich in riesigen Scharen, um die lange gefährliche Reise in den Süden anzutreten, wo sie überwintern werden. Für andere Tiere ist der Herbst aber auch die Zeit des Neuanfangs: Ausgerechnet jetzt, wenn alle anderen Tiere Energie tanken und Kraft sparen, haben die Rothirsche ihre Brunftzeit mit Kämpfen, Röhren und dem ständigen Treiben ihrer Weibchen. Für sie ist Energiesparen jetzt keine Option. Es gilt, den Bestand der nächsten Generation zu sichern. Der Herbst ist eine Jahreszeit der Herausforderungen. Nur wer jetzt die richtigen Vorbereitungen trifft, wird den kommenden Winter überleben. Die Dokumentation zeigt die verschiedenen Überlebensstrategien der Tier- und Pflanzenwelt in opulenten Bildern. Ob Eichhörnchen, Hirsch, Baldachinspinne oder Kranich - die Kamera ist ganz nah dabei, wenn sich die Tiere diesen Herausforderungen stellen.

Südtirol im Herbst 15:30

Südtirol im Herbst

Landschaftsbild

Saftig grüne Almwiesen, blau glitzernde Seen, goldgelb leuchtende Bäume und die schiefergrauen Dolomiten mit schneeweißen Gipfeln: Im herbstlichen Südtirol genießt Tamina Kallert die Natur. Ihre Reise durch die nördlichste Provinz Italiens beginnt auf dem Kronplatz, dem Hausberg von Bruneck, und endet im mediterranen Meran, wo Kaiserin "Sisi" omnipräsent ist. Unterwegs lernt die Moderatorin traditionsbewusste und moderne Südtiroler kennen. In St. Ulrich im Grödnertal fährt Tamina Kallert mit einem jungen, innovativen Holzkünstler auf die Seiser Alm, die größte ihrer Art in Europa. Im Gadertal wandert sie zusammen mit zwei Musikerinnen, die sich von den ladinischen Sagen ihrer Heimat inspirieren lassen, im touristisch wenig erschlossenen Sarntal hilft sie bei der Latschenkieferernte und sieht bei der Ölproduktion zu. Emotional wird es, als Tamina Kallert in Bozen dem tiefgefroren Ötzi in seiner dunklen Eiskammer begegnet. Moderne Architektur in 2.275 Metern Höhe: Das Corones Museum von Reinhold Messner auf dem Gipfel des Kronplatz ist in den Gipfel hinein gebaut - und gewährt großartige Ausblicke auf die Dolomiten. Schon vor 150 Jahren wurde in St. Ulrich im Grödnertal eine Hochschule für Holzhandwerker eröffnet. Tamina Kallert trifft einen jungen Holzschnitzer, der den traditionellen Stil weiterentwickelt hat und seine modernen Figuren mit Material aus der Natur veredelt. In Bozen sprechen Dreiviertel der Menschen italienisch, und überall in der Landeshauptstadt ist ein südländisches Flair zu spüren - ganz besonders auf dem Markt. Alte Häuser stehen neben ganz modernen, in den mittelalterlichen Laubengängen haben sich schicke Boutiquen angesiedelt, und Ötzi, der Mann aus dem Eis, hat eine hochtechnisierte Ruhestätte gefunden. Das mediterrane Klima in Südtirol und ein jahrhundertealtes, künstliches Bewässerungssystem bringen den Familienbetrieben in Europas größtem Äpfel- und kleinstem Weinanbaugebiet gute Ernten. Und entlang der so genannten Waale, durch die das Wasser von den Bergen fließt, verlaufen schöne Wanderwege. Auf der Südtiroler Weinstraße fährt Tamina Kallert nach Völlan zum Keschntfestl - zum Kastanienfest, bei dem Brauchtum großgeschrieben wird.

Herbstzauber im Elsass 17:00

Herbstzauber im Elsass: Zwischen Colmar und Straßburg

Landschaftsbild

Das Elsass ist weltberühmt für seinen Wein. Auf ihrer Genusstour vom märchenhaften Colmar bis zur Europastadt Straßburg verlässt Tamina Kallert immer wieder die "Route des Vins". Dort entdeckt sie auch weniger Bekanntes: den Affenpark unterhalb der Hohkönigsburg, den Rapunzelturm in den Wäldern nahe der Einhorn-Stadt Saverne und die Gedenkstätte Mémorial de l'Alsace-Moselle im Breuschtal. Zwischendurch tauscht die Moderatorin die Fortbewegungsmittel: die silberner 1959er-Corvette aus dem Oldtimer-Museum in Mulhouse gegen einen E-Chopper und den gegen eine knallrote "Ente". Auf dem 1272 Meter hohen Petit Ballon an der Grenze zu den Vogesen schnürt sie die Wanderschuhe. Und von Niderviller geht es mit dem Hausboot über den Rhein-Marne-Kanal. Als Wegzehrung genießt sie Gugelhupf, Flammkuchen und Munsterkäse. "Klein-Venedig" heißt das Herz von Colmar mit seinen farbenfrohen Fachwerkwerkhäusern an den Ufern des kleinen Flüsschens Lauch. Tamina Kallert genießt ihren Flammkuchen inmitten einer märchenhaften Atmosphäre. Elsässischen Charme findet sie im Straßburger Viertel "Petit France", das von den beiden Armen des Ill umflossen wird. Am Liebfrauenmünster trifft sie Matthias del Sordo, der ihr die Neustadt mit ihren klassizistischen, großen Wohnhäusern zeigt. Die Festungsstadt Neuf-Brisach gilt als der Inbegriff einer barocken Festungsanlage. Im 17. Jahrhundert vom Lieblingsbaumeister von Ludwig IV. errichtet, beherbergen die historischen Mauern heute ein lebendiges Street-Art-Museum. Auch Tamina Kallert darf ein Graffiti sprühen. "Neuschwanstein des Elsass" wird das "Château du Haut-Koenigsbourg" auch gern genannt. Tamina Kallert erkundet die mittelalterliche Burg und genießt den Blick aus 760 Meter Höhe ins Oberrheintal. Im Herzen der Weinbauregion liegt Riquewihr. Tamina Kallert bummelt durch das Städtchen, das zu den schönsten des Elsass zählt, und leiht sich einen E-Chopper aus. Damit geht es durch die Weinberge nach Zellenberg, wo die Familie von Jean Becker seit 400 Jahren ein Weingut besitzt. Für die kurvigen Straßen und Wege des romantischen Breuschtals eignet sich ganz besonders die knallrote "Ente" von Reiseführer Thierry. Im Gepäck hat er Geschichten und Legenden aus der Gegend - und einen gut gefüllten Picknickkorb.

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Österreichs schönste Täler: Das Rosental 20:15

Österreichs schönste Täler: Das Rosental

Landschaftsbild

Im Süden Kärntens, wo die Karawanken die Grenze zu Slowenien ziehen, durchfließt die Drau das Rosental. Dort setzt man auf Naturschutz und darauf, Kulturgut und Charakter zu bewahren. Vom Schutz bedrohter Vogelarten bis zur Pflege der zweisprachigen Kultur dort im Grenzland - mit Weitsicht gestalten die Bewohner des Rosentals ihre Heimat. Ein Land, so reich an Naturjuwelen, die idyllisch im Verborgenen liegen - nur darauf wartend, entdeckt zu werden. In Rosegg, wo der Fluss Drau mit einer Schleife ins Kärntner Rosental einbiegt, befindet sich jener Ort, der untrennbar mit dem Namen des Tals verbunden ist - die heutige Burgruine Rosegg. Einst hausten und herrschten auf der Burg die Herren von Ras, was so viel bedeutet wie "Graslandschaft am Fluss". Heute thront die Ruine über dem Tierpark Rosegg. Zahlreiche Tierarten haben dort ihre Lebenswelt: Bisons, Luchse, Steinböcke, Rotwild. Folgt man dem Verlauf der Drau von Rosegg Richtung Osten kommt man alsbald nach St. Jakob im Rosental, wo der Imker Walter Drolle vom Bienenzuchtverein Maria Elend auf die entlegene "Maria Elender Alm" führt - zur großflächigen Belegstelle, die der Zucht der Carnica-Biene dient. Die sanftmütige Art ist dort seit Jahrhunderten heimisch, die Zucht und Imkerei haben eine ebenso lange Tradition - quer durch das Tal. Das Rosental ist Grenzland und somit geprägt von Zweisprachigkeit. In Ludmannsdorf pflegt seit über 110 Jahren der slowenische Kulturverein "Bilka" das slowenische Kulturgut und fungiert als soziales Netz in der Gemeinde. Ein Artenschutzprojekt präsentiert der Bauer und leidenschaftliche Naturschützer Ernst Modritsch aus Köttmannsdorf. Er ist der Motor hinter den Anstrengungen, der winzigen Zwergohreule, im Rosental "Tschop" genannt, wieder ausreichend Lebensraum im Gebiet am Sattnitzstock zu geben. Weit über die Landesgrenzen hinaus ist Ferlach als Büchsenmacherstadt bekannt. Die Kunst der Waffenherstellung im Hauptort des Rosentals hat ihren Ursprung im 16. Jahrhundert und ist längst immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe und höchst lebendig - wie etwa Peter Hofer beweist, der selbst in Ferlach das Handwerk erlernt hat. In den Karawanken bei Ferlach finden sich zahlreiche Naturschätze, etwa die imposante Tscheppaschlucht, die auf einem Wandersteig durchquert werden kann. Die tief eingeschnittene Schlucht wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. Vor rund 30 Jahren haben ein paar Idealisten ein verloren geglaubtes Verkehrsmittel wiederbelebt - eine kleine Fähre in Glainach bei Ferlach, die Menschen von einem Drauufer aufs andere übersetzt. Einst hatten Fähren im Rosental eine wichtige Wirtschaftsfunktion, bevor der Brückenbau sie ersetzte. Auch ein Seitental des Rosentals, das entlegene Bodental, geizt nicht mit einzigartigen Naturschauplätzen. An der Märchenwiese, die ihrem Namen wirklich gerecht wird, endet das Bodental im "schönsten Talschluss Österreichs".

Österreichs schönste Täler: Die Bucklige Welt 21:00

Österreichs schönste Täler: Die Bucklige Welt

Landschaftsbild

Die Bucklige Welt erstreckt sich über 585 Quadratkilometer in den Wiener Alpen und ist bekannt für ihre malerischen Täler und sanften Hügel. Die Dokumentation erkundet die Region von den sanften Hügeln am Semmering bis zu den traditionellen und innovativen Betrieben der Bewohner. Sie gibt einen tiefen Einblick in das Leben der Menschen und in die Geschichten, die diese malerische Landschaft prägen.

Malerisches Ausseerland 21:45

Malerisches Ausseerland

Landschaftsbild

Malerische Seen bestimmen die Schönheit des österreichischen Ausseerlands, in dem Brauchtum, Handwerk und Tradition bis heute fest verankert sind. Vom Loserplateau aus präsentiert sich das prächtige Seen- und Bergpanorama des "Steirischen Salzkammerguts" vom Altausseer See über den Grundlsee und den Toplitzsee bis zum Kammersee. Im Frühling sind die Wiesen und Hänge im Ausseerland von duftenden, weiß blühenden Narzissen bedeckt. Viele Freiwillige helfen beim Pflücken der Narzissen für das beliebte Narzissenfest. Erst in der Nacht vor dem Fest werden die Figuren gesteckt. Für eine Figur werden bis zu 30.000 Narzissen benötigt. Das Ausseerland ist auch für seine Dirndln bekannt. Die Ausseerinnen tragen sie nicht nur an Festtagen, sondern auch im Alltag gern, wie im Film zu sehen ist. Der Film stellt zudem das seltene Handwerk eines Seidendruckers vor. Peter Wach ist schon als Kind unter den Drucktischen durchgelaufen. Jetzt steht er selbst davor und zaubert nach dem Farbauftrag mithilfe von Druckplatten und Modeln aufwendige Muster auf Seidentücher. Die Keramikerin Lisa Zinnebner holt sich die Inspiration für ihre Arbeit gern am Ausseersee. Wasser ist für sie ein wichtiges Element. Es hilft ihr, den Ton formbar zu machen. Der Grundlsee ist der größte See des Ausseerlandes und der Steiermark. Seit Jahrzehnten wird dort ein Ruderclub betrieben. Das "Steirische Meer", wie der Grundlsee auch genannt wird, eignet sich besonders gut für den Rudersport, weil er nicht so stark vom Wind beeinträchtigt wird. Gastwirt Albrecht Syen lebt schon seit seiner Kindheit am Toplitzsee und lässt sich für die Kamera über die Schulter schauen, wenn er einen Ausseer Saibling zubereitet. Er liebt das Wasser und die Abwechslung zwischen Ruhe und Lebendigkeit, die der See bietet. Gleich hinter dem Toplitzsee liegt in einem Kessel der Kammersee. An dessen Ende ist ein kleiner Wasserfall zu sehen: Es ist der Traun-Ursprung. Von dort fließt die Traun, die Lebensader des Salzkammerguts, die alles verbindet, bis zur Donau und schließlich ins Schwarze Meer.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen 22:25

Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen

Dokumentation

Im November 2023 fand im Landhaus Adlon in Potsdam ein Treffen statt, dessen Inhalt nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte. Der Dokumentarfilm widmet sich diesem Geschehen. Im Januar 2024 veröffentlichte die Investigativ-Redaktion "Correctiv" eine Recherche dazu und löste damit eine Protestwelle aus. Mehr als drei Millionen Menschen gingen auf die Straße, um ein Zeichen gegen fremdenfeindliche und rechte Tendenzen zu setzen. Der Dokumentarfilm "Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen" von Volker Heise widmet sich den Ereignissen hinter den verschlossenen Türen dieser Konferenz. Er rekonstruiert nicht nur die Hintergründe des Treffens, sondern auch die weitreichenden Folgen für den medialen Diskurs und die politische Entwicklung bis zur Bundestagswahl 2025.

Gemeinsam, laut und wild: Open Flair Festival 00:00

Gemeinsam, laut und wild: Open Flair Festival

Reportage

Über 20.000 Fans kommen seit 40 Jahren in das kleine Städtchen Eschwege zum Open Flair Festival - das nur stattfinden kann, weil die Einwohner über alle Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Das war nicht immer so: Anfangs befürchteten viele der 20.000 Einwohner das völlige Chaos. Wie und warum alles anders kam und welche Anstrengungen jedes Jahr neu unternommen werden müssen, damit Fans und Einwohner gemeinsam feiern können, zeigt dieser Film. Alexander, Festivalgründer der ersten Stunde, gilt als cool und abgeklärt, geht aber durch viele Gefühlsbäder: "Nichts, aber auch gar nichts an Freud und Leid ist mir fremd." Angefangen hat er 1985 mit der Idee als junger Student im "Zonenrandgebiet", weil immer mehr junge Leute abwanderten in die Ballungsgebiete. Aus dem Zirkuszelt mit ein bisschen Kleinkunst und ein paar Klampfen, wurde mit Unterstützung von Stadt und Kreis ein gemeinnütziger Verein und jährliche Open-Air-Festivals. "Statt tote Hose an der Mauer kamen die Toten Hosen auf die Eschweger Bühne." Die kulturelle Ausrichtung des Open Flair im eher konservativen Osthessen ist über all die Jahre gleich geblieben: antifaschistisch, antirassistisch, linksliberal. Über allem schwebte aber "stets das Insolvenz-Gespenst" und die fehlende Akzeptanz der Bürger. Dann die große Offensive in die Stadt hinein. Aufklärung in Bürgerversammlungen, freier Eintritt für alle Rentner sowie Führungen und Touren für die Bewohner des Altersheimes über das Festivalgelände. "Das war der große Durchbruch", sagt Alexander. Die älteste Besucherin wurde mit 106 Jahren registriert. Inzwischen verkaufen ganz normale Bürger Getränke aus ihren Wohnzimmerfenstern, räumen einfache Leute ihre Erdgeschosswohnungen leer, um sie für die fünf wilden Tage als Kneipen zu betreiben oder räumen die Dachdecker ihren Betriebshof frei, damit dort vegane Döner und Gemüsebällchen gebrutzelt werden können. Gitte, Mutter von neun Kindern, ist mittlerweile eine Institution rund um das Festival. Seit das letzte Kind aus dem Haus ist, hat sie für die Festivalwoche eine Kneipe in einem leer stehenden Laden eingerichtet, die längst zum Mythos "Bei Gitte" geworden ist. "Ich habe es nicht immer leicht gehabt, acht Jungs und ein Mädchen, die musst du erst mal durchbringen", sagt sie und weiß selbstverständlich wie man auch Rock'n'Roller nachts um drei höflich, aber bestimmt auf den Campingplatz schickt. So eine Woche mit täglich 100 Punks und Rockfans in ihrer Wohnzimmer-Kneipe sei "ein Kinderspiel", weil die "alle so freundlich" sind. Bürgermeister Alexander Heppe unterstreicht die "Besonderheit dieses Ereignisses, das Ausnahmezustand bedeutet", weil es eben nicht auf der grünen Wiese außerhalb der Stadt, sondern "mittendrin in der Altstadt mit abgesperrten Straßen, vier Bühnen, großer Lautstärke, ungewöhnlichen Menschen und viel Toleranz der Bevölkerung stattfindet". Und die muss jedes Jahr aufs Neue erarbeitet werden. Dabei weiß er, dass die 20.000 Besucher aus ganz Deutschland "jede Menge Geld hier lassen, das der strukturschwachen Region guttut". Deshalb rennt auch er "von Pontius zu Pilatus, damit das so bleibt und immer gut geht". Dazu passt die Erfolgsgeschichte, dass der Verein Open Flair e. V. Arbeits- und Ausbildungsplätze im Veranstaltungsbereich schafft. "Das alles ist aber jedes Jahr aufs Neue bedroht", weil die Finanzierung immer auf tönernen Füßen steht.

10 vor 10 00:30

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Caren Miosga 00:55

Caren Miosga

Talkshow

"Caren Miosga" diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche. Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.

dein buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse 2025 auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat 01:55

dein buch. Das Beste von der Frankfurter Buchmesse 2025 auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat

Literatur

Auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat treffen sich während der Buchmesse in Frankfurt die wichtigsten Schriftsteller aus Sachbuch und Belletristik vor Publikum. Zusammen mit den Moderatoren der Kultursendungen "aspekte", "ttt", "Das Literarische Quartett", "Druckfrisch" und "Kulturzeit" stellen Autorinnen und Autoren in Einzelgesprächen und Talkrunden ihre Romane und Sachbücher vor. Daneben präsentieren Schriftstellerinnen und Schriftsteller des diesjährigen Gastlandes Philippinen ihre Werke auf der Literaturbühne von ARD, ZDF und 3sat. Außerdem werden der Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025, Karl Schlögel, der oder die Träger/in des Deutschen Buchpreises 2025 und der Gewinner oder die Gewinnerin des renommierten "aspekte"-Literaturpreises für das beste deutschsprachige Prosadebüt 2025 vorgestellt.

Islands Papageitaucher - Geliebt und gefährdet 03:25

Islands Papageitaucher - Geliebt und gefährdet

Tiere

Nirgendwo sonst gibt es so viele Papageitaucher wie auf den isländischen Westmännerinseln. Doch immer weniger Küken der Vögel überleben, Die Isländer tun alles, um sie zu retten. In Island wurden Papageitaucher lange gejagt, aber diese Tradition wird heute infrage gestellt. Seit 2003 sinkt die Zahl der Vögel, denn sie finden nicht mehr genug von ihrer Hauptnahrung, den Sandaalen. Deren Bestand ist aufgrund der Meereserwärmung zusammengebrochen. Viele Touristen kommen auch deshalb nach Island, weil sie sich schöne Fotos von Papageitauchern erhoffen. Auf ihrer Suche stressen sie die brütenden Vögel oft unnötig. Wissenschaftler wie Erpur Snär Hansen, der Leiter des Naturforschungsinstituts von Südisland, plädieren für eine bessere Lenkung der Touristen und ein Verbot der Jagd auf Papageitaucher. Hansen und sein Team untersuchen den Zustand der Papageitaucher-Population jedes Jahr und machen sich große Sorgen. Sie befürchten, dass steigende Oberflächentemperaturen des Meeres den größten Teil der Papageitaucher in Süd- und Westisland innerhalb weniger Jahrzehnte vernichten werden.

Faszination Wasser: Geheimnisvolle Ostsee 04:10

Faszination Wasser: Geheimnisvolle Ostsee

Natur und Umwelt

An und in der Ostsee gibt es viele Geheimnisse: Seegraswiesen, die so viel CO2 binden wie der Regenwald, Singvögel mit noch unbekannten Flugrouten und gefährliche Geisternetze vor Rügen. Der Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz geht für "Terra X" auf Entdeckungsreise. Die Ostsee ist einerseits gefährdet: Ihr geht der Sauerstoff aus. Andererseits geben künstliche Riffe Hoffnung, an denen sich Miesmuscheln und viele andere Arten wohlfühlen. 85 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet der Ostsee. Tausende Wracks am Meeresgrund zeugen davon, wie Handel und Krieg das Schicksal der Region seit Jahrhunderten prägen. Doch selbst dort, wo man sie gut zu kennen glaubt, ist die Ostsee immer für eine Überraschung gut. In der Kieler Bucht untersucht der Meeresbiologe Uli Kunz eine Pflanze, die für das gesamte Ökosystem von zentraler Bedeutung ist: Seegras. Heute weiß man, dass eine Seegraswiese pro Hektar wesentlich mehr CO2 speichern kann als tropischer Regenwald. In Zeiten des Klimawandels haben die Wiesen unter Wasser eine ganz besondere Bedeutung. Hoch im Norden, nahe dem Polarkreis, zeigt sich, dass steigende Wassertemperaturen auch die Bewohner der Küste unter Druck setzen. Normalerweise führt der Rentier-Halter Magnus Kuhmunen seine Tiere im Winter über die zugefrorene Ostsee zu den zahlreichen Inseln, wo sie in den Wäldern auf Futtersuche gehen. Doch in manchen Jahren spielt das Wetter verrückt, und er muss seine Tiere füttern, damit sie durch den Winter kommen. Vor Rügen hilft Uli Kunz den Umweltschützern des WWF dabei, ein Geisternetz zu bergen. Bis zu 10.000 Netze und Netzteile landen jedes Jahr in der Ostsee und werden zur tödlichen Falle für Fische und andere Meeresbewohner. Doch es gibt auch gute Nachrichten von der Ostsee: zum Beispiel die Geschichte des Anklamer Stadtbruchs. Seit der Mensch die Küstenmoore nicht mehr trockenlegt, ist dort ein einzigartiges Naturparadies entstanden - mit Bibern, Seeadlern und zahlreichen anderen seltenen Arten.

Faszination Wasser: Stürmische Nordsee 04:55

Faszination Wasser: Stürmische Nordsee

Natur und Umwelt

Mörderische Kegelrobben, friedliche Riesenhaie, mutige Fische und untergegangene Welten: Die Nordsee, stürmische Wildnis vor unserer Haustür, hat viele unbekannte Seiten. Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz löst auf Helgoland einen tierischen Kriminalfall, er erforscht mithilfe eines Plankton-Hörtests, wie Unterwasserlärm der Nordsee schadet, und zeigt, warum das Watt für die globale Artenvielfalt so wichtig ist. Seit mehr als 100 Jahren ist Helgoland ein Zentrum der internationalen Nordsee-Forschung. Im Sommer beginnt regelmäßig das Meer zu leuchten. Urheber des Phänomens ist Noctiluca, eine Alge, die in Wahrheit ein winzig kleines "Raubtier" ist. Für Landbewohner unsichtbar sind dagegen die Kelpwälder, die sich vor der Küste Helgolands ausbreiten. Die riesigen Algen sind Heimat, Kinderstube und Jagdgebiet zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. Wenn im Sommer die Sonne hoch am Himmel steht, zieht es regelmäßig auch einen wahren Giganten der Meere in die Nordsee. Mit einer Größe von bis zu zehn Metern sind Riesenhaie nach dem Walhai die zweitgrößten Fische der Welt. Es sind freundliche Riesen, die mit weit aufgerissenem Maul kleine Fische, Schnecken und Krebse aus dem Wasser filtern. Doch die Bedingungen in der Nordsee ändern sich. Und es sind nicht allein steigende Wassertemperaturen, die beispielsweise dem Kabeljau, der kaltes Wasser bevorzugt, zu schaffen machen. Die Wissenschaft beginnt gerade erst zu verstehen, wie tiefgreifend Unterwasserlärm das Ökosystem stört. Er verändert nicht nur das Verhalten von Meeressäugern, sondern beeinflusst sogar winzige Einzeller. Dass die Nordsee auch gefährlich werden kann, erfuhren Menschen schon vor rund 8000 Jahren, als ein Tsunami große Teile von "Doggerland" überflutete. Archäologen haben Spuren des steinzeitlichen Lebens von damals entdeckt. Bis heute werden Sturmfluten den Küstenbewohnern gefährlich. Uli Kunz reist vom Wattenmeer im Süden bis zum Atlantik - und zeigt, was die Nordsee so einzigartig macht. Gedreht wurde die Dokumentation zu verschiedenen Jahreszeiten. "Terra" X ist nah dabei, wenn Meeresbiologe und Forschungstaucher Uli Kunz zusammen mit Wissenschaftlern den Unterwasserdschungel kartiert, die Lärmbelastung misst oder künstliche Riffe untersucht.