Auf der Strecke von Bergen bis Oslo schlängelt sich die "Bergensbanen" durch die atemberaubende Landschaft Norwegens. Doch Schneefall, Geröll und wilde Tiere sind eine Herausforderung. Auf den knapp 500 Kilometern vom Westen Norwegens bis zur Hauptstadt im Osten können Fahrgäste weite Fjorde, dichte Wälder und schneebedeckte Berge bewundern. Erstes Highlight ist die Hochebene Hardangervidda, wo die Temperaturen oft zweistellige Minusgrade erreichen. Das Plateau lockt nicht nur jedes Jahr unzählige Touristen aus aller Welt an, die die skandinavische Wildnis bestaunen, sondern diente auch als Kulisse für einen Film der "Star Wars"-Reihe. Die eisige Kälte und starker Schneefall stellen die Wartungsteams der "Bergensbanen" jedoch oft vor Probleme. Schienen können sich verziehen, werden durch Eis zu rutschig oder sind gänzlich von Schnee bedeckt. Mit schweren Maschinen und zur Not per Hand versuchen die Crews, einen reibungslosen Bahnverkehr zu ermöglichen. Einzigartige Züge durchqueren malerische Landschaften. Angetrieben von Technologie, komplexer Mechanik und harter Arbeit: Spektakuläre Luftaufnahmen zeigen die abenteuerlichsten Bahnstrecken der Welt.
Traumhafte Inseln, beeindruckende Fjorde und schroffe Bergwipfel - Norwegens Vielfalt an Naturformen ist einzigartig. Ob mit dem Boot auf dem Geirangerfjord, bei der Wanderung zum Trolltunga, einem horizontalen Felsvorsprung in rund 700 Metern Höhe, oder bei einer Klettertour auf den Lofoten - Nina Heins und Jonas Weinhold sind immer auf der Suche nach unvergesslichen Outdoorabenteuern. Die traumhaften Inseln der Lofoten über dem Polarkreis gelten als die "Karibik des Nordens". Im idyllischen Fischerdorf Henningsvär treffen Nina und Jonas auf Andreas und Martin, zwei Brüder, die ihr Stadtleben gegen ein Leben auf der kleinen Insel eingetauscht haben. Nur rund 500 Menschen leben dort. Aus einer Laune heraus kauften sie mit Freunden eine ehemalige Lebertran-Fabrik, die heute als Kulturzentrum Menschen aus Norwegen und der ganzen Welt anzieht. Einen spannenden Einblick ins Zeitalter der Wikinger erleben Nina und Jonas auf dem Wikingerfestival in Borgen. Ihre Reise führt sie weiter nach Bergen ins Hanseviertel Bryggen, und sie probieren das beliebteste Gebäck der Stadt: Schillingsbolle - eine Zimtschnecke, die einst deutsche Hanseaten in die Stadt brachten. Eine Reise voller unvergesslicher Momente, warmherzigen Begegnungen und atemberaubenden Erlebnissen in Norwegens einzigartiger Natur.
Norwegen gilt als eine der einsamsten, aber auch schönsten Regionen der Erde. Die Reise beginnt in Bergen und führt über die Lofoten und Tromsø bis zum Nordkap und zum Kirkenes Bay. Es ist das Land der eisigen Polarnächte, in denen im Winter die Nordlichter über den Nachthimmel tanzen und die schneebedeckte Landschaft in ein spektakuläres Licht tauchen. Im Sommer geht die Mitternachtssonne über dem Polarkreis mehrere Wochen lang nicht unter.
Wilde Natur und moderne Zivilisation, romantische Auen und hektische Großstädte - die Donau ist ein Fluss der Kontraste. Sie durchquert zehn Länder Europas. Die Donau ist das internationalste Flusssystem der Welt. Sie bestimmt das Landschaftsbild und das Leben der Menschen und der Tiere. Berühmte Kulturlandschaften wie die Wachau werden von ihr ebenso geprägt wie große Städte - Wien, Budapest, Bratislava, Belgrad. Dazwischen aber hat sich der große Strom seine Ursprünglichkeit bewahrt - in großen Naturlandschaften wie den Donauauen, der Puszta oder dem beeindruckenden Delta, das ins Schwarze Meer mündet.
Überschwemmungen im Sommer, Eisstöße im Winter - die Extreme der Jahreszeiten beeinflussen auch den Charakter der Donau, deren Wassermassen aus den Zuflüssen der Alpen gespeist werden. Sie ist ein Fluss mit vielen Gesichtern, der aufgrund seiner Mächtigkeit Natur und Zivilisation nachhaltig beeinflusst. In den Aulandschaften und im Delta sorgt das Hochwasser für fruchtbares Leben, für Städte und Ansiedlungen ist es eine Bedrohung. Nur selten noch lebt der Mensch so im Einklang mit dem Wechselspiel des Wassers wie im kroatischen Dorf Cigoc, inmitten eines Auwaldes gelegen. Dort verliert der Fluss seine zerstörerische Kraft, weil er sich ausbreiten kann.
Der Film taucht in den Mikrokosmos Bodensee ein. Er erforscht, was die Attraktivität des Sees für die Tierwelt ausmacht, und zeigt das bunte Treiben unter, auf und über Wasser. Wie ein Magnet zieht der Bodensee Hunderttausende Zugvögel an. Ihre Routen ziehen sich quer durch Europa. Der See ist für sie Zwischenstation, Brut- oder Winterquartier: 300 verschiedene Vogelarten starten und landen dort. In der Nacht werden andere Bewohner aktiv - etwa der Waschbär, der sich dort angesiedelt hat, oder der Biber. Er ist zurückgekehrt, nachdem er bereits vor 350 Jahren durch die starke Bejagung ausgerottet war. Am Ufer schlängelt sich ein anderes Tier: ein Aal, der den Rhein stromaufwärts geschwommen ist und den Landweg vorzieht, wenn er im Wasser nicht mehr weiterkommt.
Dem Fluss Ticino verdankt die Sonnenstube der Schweiz ihren Namen. 91 Kilometer fließt er von der schroffen Bergwelt des Bedrettotals bis zur Magadino-Ebene mit mediterranem Klima. Dabei überwindet der Ticino, auf Deutsch Tessin, 2000 Höhenmeter, durchquert Gletscher, Schluchten, Täler und das größte Feuchtwassergebiet der Schweiz. Eine faszinierende Reise vom Harzgeruch der Bergwälder bis zu den Palmen am Lago Maggiore. Wie der Rhein und die Rhône entspringt auch der Ticino im Gotthardmassiv. Und zwar am Nufenenpass, dem mit 2478 Metern höchsten innerschweizerischen Alpenübergang. Etwas unterhalb der Passhöhe liegt das Quellgebiet des Stroms. Das schroffe Terrain ist eines der Lieblingsmotive des Naturfotografen Werner Morelli. Die Ursprünglichkeit des Ortes hat für ihn etwas Magisches. Dort bekommt er auch regelmäßig Steinböcke vor die Kamera. Vom Nufenenpass fließt der Ticino noch als schmaler Wildbach in das Bedrettotal. Das idyllische, fast menschenleere Tal versinkt fast zu Dreivierteln des Jahres in tiefem Schnee. Das Dorf All'Acqua ist mit 1600 Metern die höchstgelegene Ortschaft. Dort betreibt Werner Morelli mit seiner Familie den gleichnamigen Gasthof. Er ist über die Grenzen des Bedrettotals hinaus bekannt für seine hervorragende Küche. Tochter Martina kocht regional und saisonal und findet viele ihrer Zutaten direkt vor der Haustür am Flusslauf des Ticino. Ihre Spezialität ist Tessiner Risotto mit Heidelbeeren. Nur ein paar Kilometer talabwärts liegt das Mineralienmuseum Cioss Prato. Dort haben die Strahler Gilberto Leonardi und sein Sohn Marco ihre spektakulärsten Fundstücke ausgestellt. Seit mehr als 20 Jahren betreiben sie ein privates Bergwerk an einem der Hänge des Bedrettotals. Der Stollen reicht rund 80 Meter in den Hang hinein. Dort graben die Leonardis nach Kristallen. Das Funkeln an den Wänden verheißt noch viele weitere Funde. Hinter Airolo fließt der Ticino rund 80 Kilometer durch die Leventina, die Rivera und die Magadino-Ebene. Dabei durchquert er die spektakuläre Piottino-Schlucht, den Ort Giornico mit seinen hübschen Steinhäusern sowie die Tessiner Hauptstadt Bellinzona mit ihren berühmten Burgen. Auf seiner Reise entlang des Flusses erzählt der Film weitere spannende Geschichten: von Canyoning-Profis, die sich an Seil und Haken in tiefe Schluchten stürzen, von Naturschützern, die sich um das Wohl von Wölfen kümmern sowie von dem einzigen Reisanbauer in der Schweiz. In der "Bolle di Magadino", dem größten Feuchtwassergebiet der Schweiz, mündet der Ticino schließlich in den Lago Maggiore.
Auf 2208 Metern entspringt der wasserreichste Strom der Schweiz: die Rhône. Vom Munde des Rhonegletschers fließt sie 264 Kilometer durch ihr Heimatland, bevor sie im Mittelmeer mündet. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft schlängelt sie sich durch Wallis und ist geprägt von den Menschen an ihren Ufern. Wo sie frei fließen darf, besticht die Rhône mit ihrer wilden Schönheit und einer überraschend reichhaltigen Pflanzen- und Tierwelt. Filmemacherin Anja Glücklich geht auf Entdeckungsreise von Natur und Menschen im Rhonetal. Sie begleitet den Gletscherkundler David Volken auf den Rhonegletscher in der spektakulären Bergwelt des Gotthardmassivs. Die "Faszination Eis" ist in der Eisgrotte im Herzen des Gletschers zu erleben. Doch der Gletscher ist durch den Klimawandel in Gefahr. Er schmilzt mehrere Zentimeter pro Tag. Die Dokumentation von Anja Glücklich erklärt auch die Bedeutung der Wälder zum Schutz vor Hochwasser und Erosion und beschreibt die Merkmale eines natürlichen Flussbetts und dessen Sinn für den Fischbestand. Im Naturschutzgebiet Pfynwald kann der einst eingedämmte Fluss wieder frei fließen und sich in all seiner Pracht entfalten. Der Biologe Pierre-Alain Oggier stellt verschiedene Lebensräume mit einer beeindruckenden Biodiversität vor, die dort wieder entstanden ist. René Schnyder sorgt mit seinen Schwarznasenschafen für den Erhalt der Almwiesen auf der Bachalpe. Hannelore Tsokhim-Bumann versorgt die Gäste ihres historischen Wirtshauses im verwinkelten Bergweiler Albinen nach alter Selbstversorgertradition. Was früher normal war, trifft heute den Zahn der Zeit. Die bäuerliche Landwirtschaft, umweltschonend und nachhaltig, spielt aufgrund des Wasserkreislaufes bis an die Rhône eine Rolle. Die Natur durch Nachhaltigkeit für die kommenden Generationen zu bewahren, das ist auch im Sinne der Winzerin Caroline Frey. Alle Naturliebhaber im Tal sind sich einig: Das traumhafte Rhonetal ist schützenswert! Bleibt zu hoffen, dass es sich in Zukunft mit einem freifließenden Fluss und mehr Biodiversität zeigen darf. Ganz im Sinne des Dichters Rainer-Maria Rilke, der das breite Tal mit den Anhöhen so liebte und für den die Rhône immer einer der wunderbarsten Ströme war.
Hoch oben auf 2484 Metern entspringt einer der längsten und mächtigsten Alpenflüsse: der Inn. Der Fluss ist Lebensader für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt. Mal eingedämmt und geradlinig, mal wild, ungezähmt und naturbelassen: Auf seiner Reise durch die Schweiz schlängelt sich der Inn im Oberengadin durch glasklare Seen und ein weites Tal; im Unterengadin durch steile, tiefe Schluchten. Von oberhalb des Lunghinsees aus fließt der Inn etwa 100 Kilometer durch die Schweiz, danach durch Österreich. Im deutschen Passau mündet er in die Donau und fließt schließlich ins Schwarze Meer. An seinen Ufern spricht man Italienisch, Deutsch und Rätoromanisch. Die Dokumentation begleitet Gioconda Segantini an die Innquelle, in die Albula-Alpen. Sie stimmt den Zuschauer ein in die farbenreiche, faszinierende Welt des Engadins. Am Silvaplanersee gibt es eine Verabredung mit Fotograf Daniel Meuli zum Fotoshooting. Mit seiner selbst gebauten Camera obscura hält er die Schönheit der Natur in Einzelstücken auf Papier fest. Mehr über die Spitzfindigkeiten der Wasserversorgung auf knapp 2500 Metern Höhe weiß Älpler Christian Bartl zu berichten, der im Sommer 160 Angusrinder auf dem Muottas Muragl beherbergt und eine kleine Alp-Beiz betreibt. Züchter Gian Peter Niggli erzählt von den schwarzen, edlen Rindern und über die Viehwirtschaft in den Bergen. Die Revitalisierung des Inns spielt im Oberengadin eine immer größere Rolle. Bei Bever möchte man dem eingedämmten Flusslauf ein Stück Natur zurückgeben. Dort werden in einem zehn Millionen Franken teuren Megaprojekt zurzeit alte Dämme abgerissen, der Inn auf 2,1 Kilometern Länge revitalisiert - er kann sich seinen Flusslauf wieder selbst suchen. Christine Levy und David Jenny berichten, welch neue Lebensräume für Pflanzen- und Tierwelt dort bereits entstanden sind. Entlang des Flusses gibt es noch vollkommen unberührte Natur. Im Schweizer Nationalpark begleitet der Film Seraina Campell auf einer spannenden Hirschsuche durch eine gigantische Landschaft. Dort ist die Natur auf 170 Quadratkilometern sich selbst überlassen. Im Unterengadin, bei Scuol, führt Sabina Streiter zu extrem hoch mineralisierten Quellen, die ein besonderes Markenzeichen der Gegend sind. Sie sind auch Ursprung der hiesigen Tradition des Bädertourismus, wurden früher zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Viele Menschen entlang des Flusslaufs setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander. So kocht Küchenchef und Gastgeber des Hotels "Guarda Val", René Stoye, vornehmlich mit Zutaten aus dem Tal. Er besucht auch die kleine Käserei von Peter Mair, von der er seinen Käse bezieht. Das Engadin: ein Naturidyll, umgeben von Bergen und Gletschern, durchzogen von einem wilden Fluss, der Mensch, Flora und Fauna mit seinem Wasser speist. Viele große Künstler ließen sich einst von dieser farbenreichen Schönheit inspirieren. Die Menschen dort tun dies noch heute. Sie achten auf ihre Umgebung, damit das Idyll auch künftigen Generationen erhalten bleibt.
Beeindruckende Bergpanoramen, wilde Naturparadiese, atemberaubende Landschaften, historische Städte: Vorderrhein, Hinterrhein, Alpenrhein und Hochrhein sind wie ein Schweizer Mikrokosmos. 375 Flusskilometer lang windet sich der Rhein durch Schweizer Gebiet und ist ein nie versiegender Quell spannender Geschichten. Natur und Kultur - alles, was die Schweiz so beliebt macht, findet sich auch rund um die Ufer des mächtigsten Stromes der Schweiz.. Eingerahmt von einer stattlichen Reihe Dreitausender liegt der Tomasee, der offiziell als Rheinanfang gilt. Drei Wochen wird das Wasser, das von dort über eine Felskante ins Vorderrheintal stürzt, brauchen und 2000 Meter Höhenunterschied überwinden, bevor es in Holland ins Meer fließt. Im Himmel geboren: Eine majestätische Reihe Dreitausender säumt den Anfang des Rheins, Wasser quillt überall aus ihren Berghängen, bildet unzählige Bäche und vereint sich schließlich zu zwei Quellströmen. Am Tomasee kämpft Anita Mazetta dafür, dem jungen Rhein seine Wildheit wiederzugeben, denn seine wertvolle Energie wird ihm schon wenige Meter nach seinem Beginn abgezapft. Einige Quellflusskilometer weiter schlummern im Flussbett noch ganz andere Schätze: Rheingold. An jedem Wochenende leitet "Gold-Gusti", wie August Brändle sich nennt, Scharen von Glücksrittern an. Seine Expertise ist gefragt, schließlich hat er einst einen beeindruckenden Klumpen des Edelmetalls aus dem Flussschotter geschürft. Kostbare Naturerlebnisse genießen Eveline Hauser und Dominik Waldmeier dagegen mit ihren Packziegen. Mit ihren zahmen Tieren bieten sie Trecking-Touren an. Dort, wo der junge Rhein noch ein Wildbach ist. Weiter flussabwärts genießt Rangerin und Wildhüterin Pirmina Caminada ihren spektakulären Arbeitsplatz: die Rheinschlucht, "Ruinaulta" auf Rätoromanisch. Bei jedem ihrer Kontrollgänge liest sie aus Spuren und tierischen Hinterlassenschaften ihre "Tageszeitung der Natur". Tief grub sich der Rhein am Rheintal durch die Schuttkegel des Flimser Bergsturzes. Das bröselige Gestein, das schon die Zugbauer der Rhätischen Bahn zur Verzweiflung trieb, ist Rest eines urgewaltigen Ereignisses. Vor "nur" 10.000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, ereignete sich dort der größte Bergsturz Europas: Millionen Kubikmeter Kalkfelsen stu¨rzten ins Tal. Früher steigerte der Strom ab dort seine Macht, bescherte den Menschen Katastrophen, Nöte und Unheil. Jetzt fließt er ganz selbstverständlich durch Wohn- und Industriegebiete. Der Fluss ist begradigt, in ein Korsett gezwängt durch das historische Jahrhundertbauwerk "Rheinbegradigung". Heute steht es in der Kritik. Ein schweres Hochwasser, weiß Anita Mazetta, könnte im unteren Rheintal einen riesigen Schaden anrichten, deswegen soll renaturiert werden. Vorbild sind die Mastrilser Auen. Sie und das Rheindelta kurz vor dem Einfluss des Rheins in den Bodensee sind die letzten echten Naturparadiese. Hinter dem Bodensee wird der Rhein Freizeit- und Touristenparadies. Maja Tappolet wohnt mit ihrem Mann Kai und sieben Kindern in der Nähe vom Rheinfall und ist mit Leib und Seele Landfrau. Ab jetzt fließt der Fluss immer zwischen Deutschland und der Schweiz. Deshalb ist die Rheinfelder Brücke mehr als nur ein Flussübergang: Sie ist gelebte Völkerverbindung. Deutsche und die Schweizer treffen sich in der Flussmitte zum Schwimmen. Knallbunte Kissen prägen ab da das Flussbild: der Wickelfisch, das Erkennungszeichen der routinierten Strömungsschwimmer. Zu Christian Hosslis perfektem Flussglück würde allerdings auch ein richtiger Fisch gehören. Und zwar der Lachs, der bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Basel in Massen aus dem Rhein gezogen wurde. Der Naturschützer kämpft für dessen Rückkehr und ist verhalten optimistisch. Noch stoppen französische Kraftwerke den Weg des Lachses in die Schweiz, doch Christian Hossli glaubt fest daran: Die völkerverbindende Kraft des großen europäischen Stroms wird letztlich dafür sorgen, dass alle Rheinanrainer sich zusammentun und dem Lachs seinen Weg zurück vom Meer in Richtung Quelle bahnen.
Die Rhône ist einer der bedeutendsten Flüsse Europas. Ihr Oberlauf prägt das Schweizer Wallis, ihr Unterlauf ist seit römischer Zeit die wichtigste Nord-Süd-Achse Frankreichs. Mit der Rhône porträtiert der Film von Rolf Lambert eine Lebensader der Schweiz und Südfrankreichs und fragt nach der Zukunft des Flusses - als Motor wirtschaftlicher Entwicklung und schützenswertem Naturraum. Von den Alpen bis ins Delta der Camargue durchfließt die Rhône abwechslungsreiche Landschaften, geschichtsreiche Städte und hochtechnisierte Industriezentren. Die Dokumentation zeigt einen bis heute zuweilen wilden und gefährlichen Fluss, der seit Ende des 19. Jahrhunderts gebändigt und begradigt wird. Inzwischen stauen ihn 23 Kraftwerke, Hunderte von Deichkilometern sollen die Anrainerinnen und Anrainer vor Fluten schützen. Der Klimawandel wird auch die Rhône verändern: Im Sommer wird sie weniger Wasser führen und vor allem im Herbst werden heftigere Fluten erwartet. Deshalb wird heute der Lauf der Rhône erneut korrigiert, aber diesmal geht es auch um Renaturierung, vor allem der Altarme, an denen sich zeigt, wie die Rhône einst überall aussah. Die vielen unterschiedlichen Gesichter des Flusses erschließen eindringliche Geschichten von Menschen, die mit und an der Rhône leben: Biologen, Fischer, Historiker, Landwirte, Ingenieure, Flussschiffer. So beobachtet der Film etwa Forscherinnen und Forscher auf dem Rhône-Gletscher in den Schweizer Alpen, fährt mit einem Frachtschiffer von Lyon nach Arles und begleitet eine Archäologin in einem antiken Rhône-Hafen auf Tauchgang. Die Rhône hat ihren Ursprung in einem Gletscher der Schweizer Hochalpen. Sie durchfließt den Genfer See und trennt, jetzt bereits in Frankreich, die Gebirgsstöcke der Alpen und des Jura. Sie passiert den Ballungsraum Lyon und prägt für 300 Kilometer das ebenso lichtdurchflutete wie dichtbesiedelte Rhône-Tal, bevor sie sich verzweigt und als Große und Kleine Rhône die Ebenen der Camargue begrenzt. Nach 812 Kilometern mündet Frankreichs wasserreichster Fluss im Mittelmeer.
Der Neckar ist eine der Lebensadern Baden-Württembergs. Die Dokumentation fragt nach der Zukunft des Flusses als Motor wirtschaftlicher Entwicklung und schützenswertem Naturraum. Von der Quelle im Schwenninger Moos bis nach Mannheim, wo der Neckar in den Rhein mündet, erzählt der Film außerdem auch von Menschen, die mit dem Fluss verbunden sind. Einst floss er reißend und gefährlich wild, inzwischen stauen den Neckar 27 Schleusen. Sein Flussbett wurde massiv begradigt, an manchen Stellen durch völlig neue Kanäle geleitet. Der Umgestaltung zum Trotz gehören die Neckarufer zu den schönsten Landschaften Baden-Württembergs. In eindrucksvollen Luftaufnahmen zeigt der Film die Einzigartigkeit des Lebensraumes Neckar: die raue Schönheit des Oberlaufs, wo er sich zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald sein gewundenes Bett sucht, den Mittellauf mit seinen offenen Tälern und weinbestandenen Hängen und schließlich den Unterlauf, wo sich sein Bett tief in den Odenwald einschneidet, die Ufer beschattet von Wäldern. Der Film führt in mittelalterliche Dörfer und pulsierende Städte, in denen fast die Hälfte der Bevölkerung Baden-Württembergs lebt und ein Großteil des Bruttosozialproduktes des Landes erwirtschaftet wird. Von der Quelle im Schwenninger Moos bis zur Rheinmündung in Mannheim überwindet der Neckar auf einer Länge von 367 Kilometern einen Höhenunterschied von 617 Metern. Die Kamera ist dabei, wenn am Oberen Neckar erstmals eine Fischinventur durchgeführt wird, sie begleitet den letzten Neckar-Berufsfischer und beobachtet, wie Aale vor dem Tod in den Turbinen der Wasserkraftwerke gerettet werden. Mit einer abenteuerlichen Floßfahrt auf einem der Zuflüsse taucht der Film in die Geschichte ein, denn der Neckar war lange Zeit Haupttransportweg für das Holz aus dem Schwarzwald. In Archivaufnahmen wird der Wandel deutlich, der Umbau des Flusses zur ökonomischen Schlagader des Südwestens, verbunden mit erheblichen Verschmutzungen in den 1970er-Jahren und aufwendigen Renaturierungen heute. Ab Plochingen ist der Neckar schiffbar. Die Kamera begleitet eine Fahrt auf der "Minerva", dem einzigen Frachtschiff, das von einer Frau geführt wird.
Der Lech galt lange Zeit als schönster und artenreichster Voralpenfluss in Bayern. Doch heute hat der Lech mit einem natürlichen Wildfluss nichts mehr gemein. 43 Staustufen und Wehre versperren ihm zwischen Füssen und Donaumündung den Weg. Sein Verlauf in Schwaben ist geprägt von Stauseen und Kanälen. Doch es gibt Hoffnung: Naturschützer kämpfen für die Renaturierung des Lechs. Ein Zukunftsprogramm soll dem geschundene Fluss seine ökologische Funktion als Lebensader zwischen Alpen und Donau zurückgeben. Ein Jahrhundertprojekt mit dem Ziel, dass der Lech wieder leben kann. Von seinen Quellen in den österreichischen Alpen bis zur Mündung in die Donau legt der Lech gut 250 Kilometer zurück. Auf den ersten 80 Kilometern, in Österreich bis zur deutschen Grenze, ist er noch ein richtiger Wildfluss. Canyons und ausgedehnte Schotterbänke prägen dort den Lech. Aber wie sieht es nach der Grenze in Bayern aus? Ein Jahr lang ist der Filmemacher Jens-Uwe Heins dem Lech über seinen gesamten Verlauf gefolgt. Auf seiner Flussreise hat er Menschen getroffen, die sich am Lech für die Natur einsetzen. Tomas Frey etwa ist Projektleiter beim Bund für Umwelt und Naturschutz in Bayern. Er kennt jeden Meter am Fluss und will den Lech in Bayern wieder zu einem natürlichen Wildfluss machen. Michael Schödl vom Landesbund für Vogelschutz kämpft mit seinem Team am Lech für die letzten Brutpaare von Flussuferläufer und Regenpfeifer. Bei Landsberg stört ein Mäusebussard jedes Jahr im Frühling Jogger und Spaziergänger - eine Rangerin hat Verhaltensregeln für sie parat. Über das Aussterben der Eschenbäume berichtet ein Förster im Westernholz. Eberhard Pfeifer setzt sich seit 40 Jahren für die Erhaltung des Lechs ein und erlebt während der Dreharbeiten eine Umweltkatastrophe. Ein Team des Seewiesener Max-Planck-Instituts für biologische Intelligenz erforscht am Lech, warum Blaumeisen gern fremdgehen. Und im Augsburger Stadtwald werden seltene Przewalski-Pferde als Landschaftspfleger eingesetzt, und in der Donaumündung helfen Biobauern mit Wasserbüffeln und ein Förster bei der Rettung gefährdeter Orchideen. Mit traumhaften Naturbildern führt die Dokumentation in die letzten Paradiese am Lech. Dorthin, wo Uhu, Haubentaucher, Nachtigall und neuerdings auch Bienenfresser ihre Heimat haben. Ein filmisches Plädoyer für den Erhalt der Natur in dieser Region. Die Reihe "Versteckte Paradiese" zeigt die Schönheit weitgehend unbekannter Naturgebiete in Bayern und gibt Geheimtipps für Naturliebhaber. Sie stellt Flora und Fauna, Geotope und besondere Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Region vor, vor allem aber die Menschen, die dort mit der Natur verbunden sind und sich für ihren Schutz engagieren.
Das Tal der Schwarzen Laber gilt als idyllisches Landschafts- und Naturjuwel in der Oberpfalz. Spezielle Maßnahmen schützen diese schöne und empfindliche Landschaft. Zwischen der Karstquelle bis zur Mündung in die Donau liegen nur 77 Kilometer, aber der kleine Fluss schlängelt sich durch zahlreiche seltene und malerische Lebensräume. Jeder ist das Ergebnis intensiver menschlicher Nutzung. Imposante Felshänge, Trockenrasen und einzigartige Feuchtgebiete - all das findet man an der Schwarzen Laber. Obwohl 52 Wehre und Mühlen seit Jahrhunderten seine Wasser bändigen und den Fluss am Fließen hindern, leben dort strömungsliebende Bachforellen genauso wie Teichkarpfen. Die Hänge und Höhen entlang des Flusses sind geprägt durch Trockenrasen und felsigen Karst. Diese Landschaft braucht besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit, um erhalten zu bleiben. So sorgen auf Burg Loch im Sommer Ziegen dafür, den weiteren Verfall der Ruine zu verlangsamen. In Lupburg hingegen wird kletternd gegen Wildwuchs und weitere Erosion gekämpft. Schon immer ist das Tal der Schwarzen Laber geprägt durch schlechte Böden und extensive Landwirtschaft. Streuobstwiesen an den Höfen zeugen vom Mangel und bieten doch wertvolle Lebensräume für Bilche und Vögel. Im Talgrund liegt das Deusmauer Moor. Über sieben Kilometer erstreckt sich das artenreiche Niedermoor, ein Feuchtlebensraum von bayernweiter Bedeutung, der ohne menschlichen Eingriff längst verschwunden wäre. Das Tal der Schwarzen Laber ist eine versteckte Kostbarkeit - eine Landschaft aus Menschenhand, angewiesen auf ständige Pflege. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie geschickt Tiere und Pflanzen ihre eigenen Paradiese in unserer Welt finden. Die Reihe "Versteckte Paradiese" zeigt die Schönheit weitgehend unbekannter Naturgebiete in Bayern und gibt Geheimtipps für Naturliebhaber. Sie stellt Flora und Fauna, Geotope und besondere Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Region vor, vor allem aber die Menschen, die dort mit der Natur verbunden sind und sich für ihren Schutz engagieren.
Wunderschön und abwechslungsreich: die Isar bei Landshut. Sie fließt durch eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands, Heimat für seltene Tier- und Pflanzenarten. Die Isar bei Landshut war einst ein mächtiger Strom. Er mäanderte durch das breite Isartal, veränderte jedes Jahr seinen Lauf und schuf dabei den Auwald. Obwohl die Isar in Niederbayern um 1900 in ein enges Bett gezwungen wurde, bietet der Abschnitt zwischen dem Echinger Stausee und Niederaichbach einzigartige Naturschauspiele. Im Frühjahr und Herbst wird der Stausee zur Drehscheibe des internationalen Vogelzugs. Die Sieben Rippen, eine archaisch wirkende Gesteinsformation, die aus den Stromschnellen ragen, sind einzigartig. Ein Stück flussabwärts bei Brucksberg hat sich die Isar in einer eindrucksvollen Schleife in das Ufer gegraben. Durch eine Renaturierungsmaßnahme entstand dort eine natürliche Kiesbank. Der einzige Platz in der Region, den Flussregenpfeifer jedes Jahr im Frühjahr aufsuchen, um dort zu brüten. Die Isar fließt bei Landshut durch eine der ältesten und abwechslungsreichsten Kulturlandschaften Deutschlands. Sie wurde vor etwa 7000 Jahren von den ersten Bauern geschaffen, die die Flusstäler entlang nach Niederbayern einwanderten. Jahrhundertelang waren es Kleinbauern, die Felder anlegten und pflegten und dabei - ohne es zu ahnen - zu regelrechten Naturschützern wurden. Sie schufen vielfältige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Heute ist die kleinbäuerliche Arbeitsweise nahezu verschwunden. Damit sind auch seltene Tiere und Pflanzen bedroht. Die Menschen in dieser Region haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Heimat. Sie wollen die wertvollen Lebensräume bewahren und, wenn sie verlorengegangen sind, neue schaffen. Sie kämpfen gegen Unwetter, Hitze und den Verlust von Fläche - mit Erfolg. Viele der seltenen Tier- und Pflanzenarten konnten sie vor dem Verschwinden bewahren und einzigartige Naturräume erhalten. Die Reihe "Versteckte Paradiese" zeigt die Schönheit weitgehend unbekannter Naturgebiete in Bayern und gibt Geheimtipps für Naturliebhaber. Sie stellt Flora und Fauna, Geotope und besondere Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Region vor, vor allem aber die Menschen, die dort mit der Natur verbunden sind und sich für ihren Schutz engagieren.
Finke braucht zwei Leichtmatrosen: Weil seine Freundin Cora doch nicht mit auf die geplante Bootstour geht, schlägt Finke seinen Badmintonkumpels Henner und Simon eine gemeinsame Reise vor. Die drei kennen einander kaum - aber so ein Hausboot bietet viele Möglichkeiten, sich anzunähern. Für eine Woche gehen sie mit dem Hausboot auf große Fahrt Richtung Müritz. Einen Bootsführerschein hat zwar keiner von ihnen, aber dafür einen Haufen Sorgen. Finkes Freundin Cora ist schwanger. Aber Vater werden? Dazu fühlt sich Finke mit Mitte 30 nicht bereit. Henner ist Pastor, glaubt aber schon lange nicht mehr an Gott. Und Simon, der chaotische Handwerker, hat einen Berg Schulden und einen Auftraggeber, der ihm Rache geschworen hat. So steuern die drei Männer in eine Woche voller Abenteuer und Katastrophen. Eine Woche, in der nicht einmal ein "Rundumsorglospaket ohne Selbstbeteiligung" verhindern kann, dass sich ihr Leben für immer verändern wird.
Das Kreuzfahrtschiff fährt durch die Flusslandschaft zwischen Amsterdam und Antwerpen. Die Bewohner des Mündungsdeltas von Rhein und Maas kämpfen seit Jahrhunderten gegen das Hochwasser. Ein Viertel der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel - eine Landschaft, in der die Menschen auch von der Nähe zum Wasser profitieren. Unter diesem Blickwinkel erkunden die Kreuzfahrer die Grachten, Häfen und Städte von Amsterdam und Antwerpen. Sie besuchen alte "Mühlen", die seit Hunderten von Jahren helfen, das Land trockenzulegen, bewundern Holzboote, die sich auf flachen Gewässern bewähren, und eine Schiffswerft für ausrangierte Kähne, die zu Hausbooten umgebaut werden.
Der Spreewald, im Osten Deutschlands gelegen, ist ein geschütztes Biosphärenreservat und ein in Europa einzigartiges Binnendelta. Der Film stellt die historische Kulturlandschaft vor. In dem Labyrinth von stillen Wasserläufen und Seen sind manche Ortschaften bis heute nur mit dem Kahn erreichbar. Ein Kahnfahrer stellt mit seinem Holzboot das Flussgebiet vor und treibt durch die "Fließe" genannten Kanäle. Dabei trifft er auf die dort ansässigen Sorben, eine slawische Minderheit. Sie haben eine lebendige, eigene Kultur mit farbenfrohen Bräuchen und Festen.
Ein Mann wirft sich mit Selbstmordabsicht vor einen Lkw. Bei den Untersuchungen wird festgestellt, dass er ein schweres Verbrechen begangen haben muss. Aber wer und wo ist das Opfer? Der schwer verletze Mann liegt im künstlichen Koma und ist nicht vernehmungsfähig. Er war zuletzt als Postbote im unwegsamen Spreewald tätig, war verheiratet und hatte eine Tochter. Die Ermittlungen ergeben, dass er einen Menschen getötet haben muss. In einer für den "Spreewaldkrimi" typischen Erzählweise wird diesmal nicht der Täter, sondern das Opfer gesucht. In der Hitze des Hochsommers folgen Kommissar Krüger und sein Team dem Weg des Paketboten durch den Spreewald. Sie stoßen dabei auf ein Familiendrama. Billiglöhne im Zustelldienst und der Umstieg von Holz auf Leichtmetall beim Bootsbau sind für die Handlung wichtige Aspekte. Der Produzent und Mitinitiator der Reihe, Wolfgang Esser, hat für diesen sechsten "Spreewaldkrimi" das Team des ersten Films wieder zusammengebracht: Regisseur Kai Wessel, Kameramann Holly Fink, Cutterin Tina Freitag, Mischmeister Richard Borowski und Komponist Ralf Wienrich - der diesmal das Filmorchester Babelsberg für den zwischen Klassik und Jazz oszillierenden Score engagieren konnte. "Spreewaldkrimi - Mörderische Hitze", wie alle anderen von Thomas Kirchner geschrieben, erzählt die Geschichte eines sympathischen Außenseiters, der zum Mörder wird. In der Spreewald-Gemeinde findet der eingeheiratete Gottfried Richter trotz allen gutwilligen Bemühens nicht seinen Platz.
Privatdetektiv Ferdinand Zankl wird verdächtigt, seine Ex-Freundin, die Tierheimleiterin Nunzia Rossi ermordet zu haben. Er wird von der Passauer Polizei verhaftet. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt steht Zankl wegen einer anderen Sache unter hohem Handlungsdruck: Die Medien hatten vermeldet, dass im Bayrischen Wald Ausgrabungsarbeiten stattfinden, die mit Relikten aus der Römerzeit zu tun haben. Da Zankl im vergangenen Winter ausgerechnet dort den Leichnam eines arabischen Auftragskillers vergraben hatte, um Frederike Bader zu schützen, muss er dringend verhindern, dass das Ausgrabungsteam auf die von ihm vergrabene Leiche stößt. Aufgrund seiner Verhaftung sind ihm jedoch die Hände gebunden. Er ruft Frederike zu Hilfe. Sie soll als Ex-Polizistin heimlich ermitteln und seine Unschuld beweisen. Obwohl Frederike mit Zankl nach den Geschehnissen vor ein paar Monaten nie wieder zu tun haben will, lässt sie sich zum Schutz ihrer Tochter auf diesen Deal ein. Denn Zankl setzt Frederike damit unter Druck, dass er über Informationen verfügt, die ihre Sicherheit im Zeugenschutz betreffen. Diese will er ihr nur geben, wenn sie ihm hilft. Sie nimmt die Ermittlungen auf. Heimlich findet sie heraus, dass der tschechische Welpenschmuggler Jaroslav Kaiser zur Tatzeit am Tatort war. Jaroslav Kaiser wird daraufhin mit Unterstützung der tschechischen Polizei festgenommen. Bei einer Gegenüberstellung mit Zankl sagt Kaiser allerdings aus, dass er auch den Privatdetektiv zur Tatzeit am Tatort gesehen habe. Da Zankl nach wie vor ein klares Beziehungsmotiv für den Mord an Nunzia Rossi hat, bleibt er in Haft. Die Kriminalhauptkommissarin Grill und ihr Kollege Piontek freut das, denn insgeheim möchte Grill Zankl gern überführen, um auf ihrer neu angetretenen Position zu punkten. Frederikes erste Ermittlungen erweisen sich somit als Rohrkrepierer. Unterdessen nähern sich die Archäologen vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege jener Stelle, an der Ferdinand Zankl den Auftragskiller Ahmed Badhari vergraben hat - Seite an Seite mit den Überresten eines römischen Legionärs. Parallel stößt Frederike auf dem Bauernhof einer bekannten Passauer Popsängerin auf eine zweite, vielversprechende Spur im Mordfall Nunzia Rossi. Der Countdown läuft, denn die Entdeckung des doppelt belegten Grabs ist nur noch eine Frage von Stunden.
Dramatische Felsenschluchten und Wildwasserstromschnellen - das ist der Colorado River, mit 2330 Kilometern der zweitlängste und größte Fluss Nordamerikas. 30 Millionen Menschen im Westen der USA versorgt er mit Wasser und Energie. Zehn Staudämme wurden dafür gebaut - der Hoover-Damm ist der berühmteste. Durch diesen massiven Eingriff erreicht der Fluss nicht mehr seine natürliche Mündung in den Pazifik. Das Flussdelta im benachbarten Mexiko ist seit 50 Jahren ausgetrocknet. Nach jahrelangen Verhandlungen darf jetzt einmal im Jahr Wasser im ausgetrockneten Flussbett über die Grenze fließen - für die Bewohner der mexikanischen Grenzstadt, die den Namen des Colorado trägt, ein historischer Moment. Flüsse gaben weltberühmten Städten ihren Namen, doch kaum einer kennt heute noch die Flüsse, die dort münden. Die oscarnominierte Filmemacherin Katja Esson erzählt in der Reihe "Amerikas Flüsse" ungewöhnliche Flussgeschichten. Mit beeindruckenden Bildern und aus überraschenden Blickwinkeln. Auf ihrer Reise trifft sie bemerkenswerte Menschen, die mit Charme und großer Offenheit davon erzählen, wie ihr Leben vom Fluss geprägt wird.
Nur kurze neun Kilometer lang, aber voller Kontraste - das ist der Miami River. Er entspringt in den Everglades, dem weltberühmten Sumpfgebiet im Süden der USA. Dort, im engen Schilfdickicht, versteckten sich einst die Seminolen-Indianer und widersetzten sich ihrer Umsiedlung. Wenige Kilometer weiter mündet der Miami River vor der glitzernden Skyline von Miami in den Atlantik. Schrottreife Frachter erzählen vom Handel mit Entwicklungsländern, Luxusjachten und Kreuzfahrtschiffe vom nicht immer sauberen Geld des Baubooms. Wolkenkratzer reiht sich an Wolkenkratzer. Hier interessieren sich alle fürs Geld, und nur wenige für die Spuren der jahrtausendealten Geschichte entlang des Miami River. Flüsse gaben weltberühmten Städten ihren Namen, doch kaum einer kennt heute noch die Flüsse, die dort münden. Die oscarnominierte Filmemacherin Katja Esson erzählt in der Reihe "Amerikas Flüsse" ungewöhnliche Flussgeschichten. Mit beeindruckenden Bildern und aus überraschenden Blickwinkeln. Auf ihrer Reise trifft sie bemerkenswerte Menschen, die mit Charme und großer Offenheit davon erzählen, wie ihr Leben vom Fluss geprägt wird.
Der Chicago River machte seine Stadt zu einer der führenden Wirtschaftsmetropolen der USA, weil der Mensch den Fluss bezwang und ihn in künstliche Bahnen lenkte. An seinen Ufern entstanden die ersten Wolkenkratzer der USA. Chicagos Aufstieg zur drittgrößten Stadt der USA verdankt es seinem Fluss - und einem Ingenieurs-Coup. Der Chicago River versorgte die Menschen der nordamerikanischen Metropole mit Trinkwasser. Er transportierte aber auch die Abwässer der Stadt in den Michigansee - Teil des größten Süßwasserreservoirs der Welt, der fünf Großen Seen im Norden der USA. Ein 1900 gebauter Kanal - gefeiert als Jahrhundertbauwerk - sorgte dafür, dass der Fluss seine Strömungsrichtung änderte und seitdem rückwärts fließt. Die unliebsamen Abwässer der Metropole werden so nicht mehr in den See, sondern gen Süden in den Mississippi geleitet. Flüsse gaben weltberühmten Städten ihren Namen, doch kaum einer kennt heute noch die Flüsse, die dort münden. Die oscarnominierte Filmemacherin Katja Esson erzählt in der Reihe "Amerikas Flüsse" ungewöhnliche Flussgeschichten. Mit beeindruckenden Bildern und aus überraschenden Blickwinkeln. Auf ihrer Reise trifft sie bemerkenswerte Menschen, die mit Charme und großer Offenheit davon erzählen, wie ihr Leben vom Fluss geprägt wird.
Der Detroit River hoch im Norden der USA prägte die wechselhafte Geschichte der Industriestadt Detroit. Durch den Fluss stieg die Stadt zu einer der reichsten des Landes auf. Der Detroit River gehört zu den "Great Lakes", den fünf zusammenhängenden Seen im Norden der USA. Durch ihn wuchsen Handel und Autoindustrie und machten Detroit in den 1960er-Jahren zur reichsten Stadt der USA. Der Fluss bildet die Landesgrenze zu Kanada. Den Detroit River zu überwinden, war einst für viele Sklaven aus den Südstaaten die letzte Hürde auf der Flucht ins freie Nachbarland. In Zeiten der Prohibition blühte der abenteuerliche Schmuggel von Alkohol über den Fluss. Heute ist Detroit geprägt vom Niedergang der Autoindustrie. Doch die wirtschaftlich für tot erklärte Stadt erlebt am Ufer ihres Flusses eine überraschende Wiederbelebung. Flüsse gaben weltberühmten Städten ihren Namen, doch kaum einer kennt heute noch die Flüsse, die dort münden. Die oscarnominierte Filmemacherin Katja Esson erzählt in der Reihe "Amerikas Flüsse" ungewöhnliche Flussgeschichten. Mit beeindruckenden Bildern und aus überraschenden Blickwinkeln. Auf ihrer Reise trifft sie bemerkenswerte Menschen, die mit Charme und großer Offenheit davon erzählen, wie ihr Leben vom Fluss geprägt wird.
Der Hudson River ist rund 500 Kilometer lang und entspringt am Mount Marcy, dem höchsten Berg des Bundesstaats New York. - Eine inspirierende und atemberaubende Reise entlang dieses Flusses. Der Hudson ist eine der berühmtesten und ökologisch wichtigsten Wasserstraßen Nordamerikas. Er zieht seine Bahnen durch einen der größten Nationalparks der USA, den Adirondacks, bis er schließlich in New York City in den Atlantik mündet. Die indigenen Stämme nannten den Hudson River "Muhheakantuck" oder "Fluss, der in zwei Richtungen fließt". Ein passender Name für einen Fluss, dessen Ströme sowohl nach Norden als auch nach Süden fließen. Der Hudson ist aber viel mehr als nur ein Fluss - er ist ein Gezeitenmündungsgebiet, in dem der Ozean auf Bergwasser trifft. Tausende Hektar ungezähmter Lebensraum, Wälder, Sandbänke, Sümpfe, Wasserfälle und Seen bieten unzähligen Tierarten Unterschlupf. Unter teils extremen Wetterbedingungen müssen sich die Tiere den rauen Gegebenheiten anpassen und um ihr Überleben kämpfen. Einer der Hauptdarsteller des Films ist der Weißkopfseeadler, der zugleich das Wappentier der Vereinigten Staaten darstellt. Aber auch Schwarzbären, Kojoten, Elche, Biber und Füchse zählen zu den Bewohnern des Hudson River und seiner Umgebung. Ihre Geschichten durchlaufen alle vier Jahreszeiten und führen die Zuschauer in unberührte und atemberaubende Gebiete nördlich der Weltmetropole New York. Über drei Jahre dokumentierte das Filmteam um Regisseur John Dutton die einzigartige Natur und Artenvielfalt entlang des Hudson River.
Dem Fluss Ticino verdankt die Sonnenstube der Schweiz ihren Namen. 91 Kilometer fließt er von der schroffen Bergwelt des Bedrettotals bis zur Magadino-Ebene mit mediterranem Klima. Dabei überwindet der Ticino, auf Deutsch Tessin, 2000 Höhenmeter, durchquert Gletscher, Schluchten, Täler und das größte Feuchtwassergebiet der Schweiz. Eine faszinierende Reise vom Harzgeruch der Bergwälder bis zu den Palmen am Lago Maggiore. Wie der Rhein und die Rhône entspringt auch der Ticino im Gotthardmassiv. Und zwar am Nufenenpass, dem mit 2478 Metern höchsten innerschweizerischen Alpenübergang. Etwas unterhalb der Passhöhe liegt das Quellgebiet des Stroms. Das schroffe Terrain ist eines der Lieblingsmotive des Naturfotografen Werner Morelli. Die Ursprünglichkeit des Ortes hat für ihn etwas Magisches. Dort bekommt er auch regelmäßig Steinböcke vor die Kamera. Vom Nufenenpass fließt der Ticino noch als schmaler Wildbach in das Bedrettotal. Das idyllische, fast menschenleere Tal versinkt fast zu Dreivierteln des Jahres in tiefem Schnee. Das Dorf All'Acqua ist mit 1600 Metern die höchstgelegene Ortschaft. Dort betreibt Werner Morelli mit seiner Familie den gleichnamigen Gasthof. Er ist über die Grenzen des Bedrettotals hinaus bekannt für seine hervorragende Küche. Tochter Martina kocht regional und saisonal und findet viele ihrer Zutaten direkt vor der Haustür am Flusslauf des Ticino. Ihre Spezialität ist Tessiner Risotto mit Heidelbeeren. Nur ein paar Kilometer talabwärts liegt das Mineralienmuseum Cioss Prato. Dort haben die Strahler Gilberto Leonardi und sein Sohn Marco ihre spektakulärsten Fundstücke ausgestellt. Seit mehr als 20 Jahren betreiben sie ein privates Bergwerk an einem der Hänge des Bedrettotals. Der Stollen reicht rund 80 Meter in den Hang hinein. Dort graben die Leonardis nach Kristallen. Das Funkeln an den Wänden verheißt noch viele weitere Funde. Hinter Airolo fließt der Ticino rund 80 Kilometer durch die Leventina, die Rivera und die Magadino-Ebene. Dabei durchquert er die spektakuläre Piottino-Schlucht, den Ort Giornico mit seinen hübschen Steinhäusern sowie die Tessiner Hauptstadt Bellinzona mit ihren berühmten Burgen. Auf seiner Reise entlang des Flusses erzählt der Film weitere spannende Geschichten: von Canyoning-Profis, die sich an Seil und Haken in tiefe Schluchten stürzen, von Naturschützern, die sich um das Wohl von Wölfen kümmern sowie von dem einzigen Reisanbauer in der Schweiz. In der "Bolle di Magadino", dem größten Feuchtwassergebiet der Schweiz, mündet der Ticino schließlich in den Lago Maggiore.
Auf 2208 Metern entspringt der wasserreichste Strom der Schweiz: die Rhône. Vom Munde des Rhonegletschers fließt sie 264 Kilometer durch ihr Heimatland, bevor sie im Mittelmeer mündet. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft schlängelt sie sich durch Wallis und ist geprägt von den Menschen an ihren Ufern. Wo sie frei fließen darf, besticht die Rhône mit ihrer wilden Schönheit und einer überraschend reichhaltigen Pflanzen- und Tierwelt. Filmemacherin Anja Glücklich geht auf Entdeckungsreise von Natur und Menschen im Rhonetal. Sie begleitet den Gletscherkundler David Volken auf den Rhonegletscher in der spektakulären Bergwelt des Gotthardmassivs. Die "Faszination Eis" ist in der Eisgrotte im Herzen des Gletschers zu erleben. Doch der Gletscher ist durch den Klimawandel in Gefahr. Er schmilzt mehrere Zentimeter pro Tag. Die Dokumentation von Anja Glücklich erklärt auch die Bedeutung der Wälder zum Schutz vor Hochwasser und Erosion und beschreibt die Merkmale eines natürlichen Flussbetts und dessen Sinn für den Fischbestand. Im Naturschutzgebiet Pfynwald kann der einst eingedämmte Fluss wieder frei fließen und sich in all seiner Pracht entfalten. Der Biologe Pierre-Alain Oggier stellt verschiedene Lebensräume mit einer beeindruckenden Biodiversität vor, die dort wieder entstanden ist. René Schnyder sorgt mit seinen Schwarznasenschafen für den Erhalt der Almwiesen auf der Bachalpe. Hannelore Tsokhim-Bumann versorgt die Gäste ihres historischen Wirtshauses im verwinkelten Bergweiler Albinen nach alter Selbstversorgertradition. Was früher normal war, trifft heute den Zahn der Zeit. Die bäuerliche Landwirtschaft, umweltschonend und nachhaltig, spielt aufgrund des Wasserkreislaufes bis an die Rhône eine Rolle. Die Natur durch Nachhaltigkeit für die kommenden Generationen zu bewahren, das ist auch im Sinne der Winzerin Caroline Frey. Alle Naturliebhaber im Tal sind sich einig: Das traumhafte Rhonetal ist schützenswert! Bleibt zu hoffen, dass es sich in Zukunft mit einem freifließenden Fluss und mehr Biodiversität zeigen darf. Ganz im Sinne des Dichters Rainer-Maria Rilke, der das breite Tal mit den Anhöhen so liebte und für den die Rhône immer einer der wunderbarsten Ströme war.
Hoch oben auf 2484 Metern entspringt einer der längsten und mächtigsten Alpenflüsse: der Inn. Der Fluss ist Lebensader für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt. Mal eingedämmt und geradlinig, mal wild, ungezähmt und naturbelassen: Auf seiner Reise durch die Schweiz schlängelt sich der Inn im Oberengadin durch glasklare Seen und ein weites Tal; im Unterengadin durch steile, tiefe Schluchten. Von oberhalb des Lunghinsees aus fließt der Inn etwa 100 Kilometer durch die Schweiz, danach durch Österreich. Im deutschen Passau mündet er in die Donau und fließt schließlich ins Schwarze Meer. An seinen Ufern spricht man Italienisch, Deutsch und Rätoromanisch. Die Dokumentation begleitet Gioconda Segantini an die Innquelle, in die Albula-Alpen. Sie stimmt den Zuschauer ein in die farbenreiche, faszinierende Welt des Engadins. Am Silvaplanersee gibt es eine Verabredung mit Fotograf Daniel Meuli zum Fotoshooting. Mit seiner selbst gebauten Camera obscura hält er die Schönheit der Natur in Einzelstücken auf Papier fest. Mehr über die Spitzfindigkeiten der Wasserversorgung auf knapp 2500 Metern Höhe weiß Älpler Christian Bartl zu berichten, der im Sommer 160 Angusrinder auf dem Muottas Muragl beherbergt und eine kleine Alp-Beiz betreibt. Züchter Gian Peter Niggli erzählt von den schwarzen, edlen Rindern und über die Viehwirtschaft in den Bergen. Die Revitalisierung des Inns spielt im Oberengadin eine immer größere Rolle. Bei Bever möchte man dem eingedämmten Flusslauf ein Stück Natur zurückgeben. Dort werden in einem zehn Millionen Franken teuren Megaprojekt zurzeit alte Dämme abgerissen, der Inn auf 2,1 Kilometern Länge revitalisiert - er kann sich seinen Flusslauf wieder selbst suchen. Christine Levy und David Jenny berichten, welch neue Lebensräume für Pflanzen- und Tierwelt dort bereits entstanden sind. Entlang des Flusses gibt es noch vollkommen unberührte Natur. Im Schweizer Nationalpark begleitet der Film Seraina Campell auf einer spannenden Hirschsuche durch eine gigantische Landschaft. Dort ist die Natur auf 170 Quadratkilometern sich selbst überlassen. Im Unterengadin, bei Scuol, führt Sabina Streiter zu extrem hoch mineralisierten Quellen, die ein besonderes Markenzeichen der Gegend sind. Sie sind auch Ursprung der hiesigen Tradition des Bädertourismus, wurden früher zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Viele Menschen entlang des Flusslaufs setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander. So kocht Küchenchef und Gastgeber des Hotels "Guarda Val", René Stoye, vornehmlich mit Zutaten aus dem Tal. Er besucht auch die kleine Käserei von Peter Mair, von der er seinen Käse bezieht. Das Engadin: ein Naturidyll, umgeben von Bergen und Gletschern, durchzogen von einem wilden Fluss, der Mensch, Flora und Fauna mit seinem Wasser speist. Viele große Künstler ließen sich einst von dieser farbenreichen Schönheit inspirieren. Die Menschen dort tun dies noch heute. Sie achten auf ihre Umgebung, damit das Idyll auch künftigen Generationen erhalten bleibt.