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TV Programm für 3sat am 05.10.2025

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Gebirgswelten 14:40

Gebirgswelten: Höhenrausch und Leidenschaft in den Alpen

Land und Leute

Die Alpen: Touristenmagnet und Kulturraum mit atemberaubender Landschaft. Rund 100 Millionen Menschen besuchen jährlich die Berge und Täler dieser Gebirgswelt. Die Dokumentation versucht die Frage nach der Magie der Alpen zu beantworten. Zwischen Allgäu und Zugspitze, Matterhorn und den Nord- und Südtiroler Bergen kommen Menschen zu Wort, die sich ein Leben ohne ihre Berge nicht vorstellen können. Die Region rund um den Dachsteingletscher in Österreich ist so ein Platz der Berg-Verrückten und Berg-Verliebten. Wandern, Klettern, ausgedehnte Touren und waghalsige Abfahrten mit dem Mountainbike, eine Höhle im Gletscher, eine Treppe über den Abhang. Jahr für Jahr haben sie dort neue Attraktion geschaffen und Gäste in die Region gelockt. Vor allem Familien kommen, so wie Manuela Richter mit ihren Kindern, um die gewaltige hochalpine Bergwelt zu erleben. Die Dokumentation begleitet sie zu Gipfeln und Ausflugerlebnissen, zeigt aber auch, wie die Region den Massen-Ansturm organisiert, mit Buchungssystemen und Lenkungsportalen. Im Allgäu, nahe Bad Hindelang, zeigen die Autoren die Welt der hochalpinen Bergsportler. Dort liegt in 1850 Metern Höhe eine Hütte für Bergwanderer und Kletterfreaks: das Prinz-Luitpold-Haus. Christoph und Ulli Erd leiten mit Leidenschaft die erste Bio-Hütte in den deutschen Alpen. Die Hütte ist über 140 Jahre alt und ziemlich spartanisch ausgestattet: Bettenlager für die Übernachtung, einfache Mahlzeiten, das reichte den meisten Bergsportlern bisher. Doch das Leben in den Bergen wandelt sich. Und so wird in diesem Jahr renoviert. Neue Bäder, eine neue moderne Küche, ein neuer Gastraum. Fast 1,8 Millionen Euro werden investiert. Die Hütte ist in Sachen Strom und Wasserversorgung völlig autark. Dazu kocht Christoph Erd nicht nur typische Gerichte wie Leberkäse und Bratkartoffeln, er kocht vor allem vegetarisch. Seine Zutaten für zum Beispiel Kichererbsen-Curry sind rein bio. Überhaupt setzt der Hüttenwirt auf regionale Zutaten aus dem Allgäu, soweit es geht. Er liebt seine Heimat, den Job in der Hütte und plädiert für sanfte Veränderungen. Den Charakter der alpinen Hütte bestehen lassen und die Balance zwischen Bewahren und Modernisierung halten, darum geht es dem Hüttenwirt und seinem Team im Allgäu. Wie intensiv das Erleben der Berge sein kann, zeigt Bergsteiger Andy Holzer. Er ist von Geburt an blind. Trotzdem klettert der Osttiroler völlig unerschrocken durch steile Felsen und schroffe Gebirgszüge. Sechs der höchsten Gipfel der Welt hat der Blind Climber schon erklommen. Er kletterte sogar am Mount Everest. In der Reportage schildert er die Herausforderungen und Gefühle und beschreibt sein "Sehen am Berg" ohne Augenlicht.

Danach

Gebirgswelten 15:25

Gebirgswelten: Geheimnisvolle Anden

Land und Leute

Die längste Gebirgskette der Erde zieht sich entlang der Westküste Südamerikas. Die Anden verlaufen durch sieben Länder und bilden einen eigenen Kosmos mit jahrtausendealten Traditionen. Die Dokumentation gibt Einblick in diese verborgene Welt: Zwischen Ecuador und Feuerland taucht ZDF-Autor Christoph Röckerath ein in das Leben der Anden-Bevölkerung. Er geht der Frage nach, wie die Menschen ihre Kultur und Identität schützen und pflegen. Die Reise beginnt in Bolivien. In El Alto, der Hochebene oberhalb von La Paz, trifft das ZDF-Team die Cholitas, eine Gruppe indigener Frauen, die die hohen Berge des Umlandes besteigen. Zum einen, um Touristen zu führen, zum anderen als Zeichen ihrer Emanzipation. Einst waren sie Helferinnen und Köchinnen der ausschließlich männlichen Bergführer, heute machen sie den Job selbst. Bei der Tour, auf der das Team sie begleiten darf, geht es über eisige Höhen bis auf gut 5300 Meter. In Ecuador versuchen zwei junge Biologen, die letzten Kondore zu retten. Das mächtige Wappentier des Landes ist vom Aussterben bedroht. Stundenlang harren sie aus in den eisigen Höhen im Schatten der mächtigen Vulkane rund um Quito, um die verbliebenen Tiere zu fangen und mit Peilsendern zu versehen. In Peru bilden Geister und Götter eine pragmatische Koalition, die so typisch ist für die Anden. Jedes Jahr im Juni pilgern Tausende auf 5000 Meter Höhe. Die größte Wallfahrt Perus vermischt die ursprünglichen Rituale und Traditionen der Inka mit christlichem Glauben. Auf dem Berg feiern sie christliche Gottesdienste und beten dabei nach wie vor auch den Sonnengott an. Vor Jahrhunderten floh das Volk der Uros vor den Inka auf den 3812 Meter hoch gelegenen Titicacasee. Aus ihren Flößen wurden schwimmende Dörfer. Heute sind sie vor allem Touristenattraktionen, gelegen vor dem Ufer der Stadt Puno in Peru. Doch abseits des Tourismus, weiter draußen auf dem See, gibt es noch immer ursprüngliche schwimmende Dörfer, mit einem Alltag, der sich in Jahrhunderten kaum verändert hat. Jeden Tag müssen sich die Bewohner um ihr Überleben kümmern und darum, dass ihre Insel - eine Insel aus einer anderen Zeit - nicht untergeht. Auch in den Anden macht sich der Klimawandel bemerkbar. Die gewaltigen Gletscher Patagoniens, zwischen Chile und Argentinien, schrumpfen immer weiter. Nur ein Gletscher hält sich stabil. In diese nach wie vor ewige Eiswelt begleitet das ZDF ein Team leidenschaftlicher Forscher, die bei allen Rückschlägen die Hoffnung nicht aufgeben, die Gletscher noch retten zu können. Nicht nur für das Weltklima, sondern auch, weil sie die Anden einzigartig machen. "Die Anden ohne Gletscher sind schwer vorstellbar. Dieses Gefühl, im vollen Kontakt mit der Natur zu sein, ist hier wirklich noch spürbar", sagt Teamleiter Lucas. In Porvenir auf Feuerland trifft das ZDF-Team José Luiz aus Santiago de Chile. Er fand heraus, dass er Nachfahre des indigenen Volkes der Selknam ist, das offiziell als ausgerottet gilt. Sie besiedelten einst das im Süden gelegene Feuerland und gaben der Insel ihren Namen, als der Entdecker Magellan vom Meer aus ihre Lagerfeuer sah. Mit dem weißen Mann kam der Tod. Vor allem Schafzüchter jagten die Ureinwohner. Anfang des 20. Jahrhunderts galten sie als vernichtet. Die Zuschauer begleiten José Luiz nach Feuerland. Es ist eine emotionale Reise zur eigenen Identität und der Frage, wie ein Land mit seiner Vergangenheit umgehen soll. Die Anden bestehen nicht nur aus Gipfeln, auch ihre Tiefen bergen Geheimnisse. Am offiziellen Ende der Welt, jenseits der südlichsten Stadt der Erde, dem argentinischen Ushuaia, versinken die Berge langsam in den eisigen Fluten des Südatlantiks. Am Grund der letzten Täler regiert die majestätische Seespinne. Eine international bekannte Delikatesse und tägliches Brot der traditionellen Fischer. Und so endet der Film auf dem Meer, umgeben von Pinguinen, Walen, im Schatten der letzten Ausläufer der Anden. Mehr unter gebirgswelten.zdf.de

Gebirgswelten 16:10

Gebirgswelten: Rocky Mountains - Wo der Westen noch wild ist

Land und Leute

Die Rocky Mountains, über 3100 Kilometer Steine und Berge. Eine beeindruckende Landschaft, die nicht nur die Geologie und das Klima des nordamerikanischen Kontinents entscheidend prägt. Die Rocky Mountains sind auch wichtiger Teil des US-amerikanischen Gründungsmythos. Es waren die Pioniere und Siedler aus Europa, die, um ein neues Leben zu beginnen und neues Land im Westen zu erobern, die monumentalen Rocky Mountains bezwangen. Mit bis zu 4400 Meter hohen Bergen war das Gebirgsmassiv lange ein schwer zu überwindendes Hindernis auf dem Weg Richtung Westen zum Pazifik, der "Final Frontier". Gleichzeitig hatten die Ureinwohner seit Tausenden von Jahren dort in Harmonie mit ihrem Land und der Natur gelebt. ZDF-USA-Korrespondentin Claudia Bates und ihr Team stellen die Rocky Mountains des Jahres 2022 vor. Noch immer ist die Mentalität der Menschen, die im oder am Gebirge leben, geprägt vom Gedanken, Widrigkeiten zu überwinden und in der wilden Natur zu überleben. Auf ihrer Reise durch die Rocky Mountains trifft sie im Reservat der Blackfeet auf American Natives. Zwei Stammesälteste, John Murray und Tyson Running Wolf, nahmen das ZDF-Team mit auf Land, das ihnen heilig ist und nur mit Pferden zu erreichen ist. Sie erzählen, dass sie immer noch um ihren Lebensraum kämpfen müssen, zum Beispiel um ihn vor Ölbohrungen zu schützen. Und immer geht es auch um ihre Souveränität. Ihre Vision ist es, dem Leben der Vorfahren wieder näherzukommen und zurückzukehren zu ihren Wurzeln. Auch um damit Verwerfungen in ihrer eigenen Kultur zu heilen. "Wir sind keine Demokraten, und wir sind keine Republikaner. Ja, wir sind sogar nicht einmal wirklich Amerikaner. Wir sind Piikáni, Blackfeet", sagt John Murray. Die Reportage berichtet auch vom neuen Immobilien-Goldrausch in Montana. Reiche Amerikaner haben längst das schöne Wohnen mit Ausblick auf die Rockies entdeckt und treiben die Landpreise in die Höhe. Das verdrängt die Einheimischen. Der ursprüngliche Lebensstil, den die Zugezogenen suchen, wird durch das massive Wachstum kleiner Städte zerstört. Zulasten der unberührten wilden Natur. Zwischen den Bergen der Rockies und der unendlichen Weite der Great Plains macht das Team auf einer Rinderfarm halt. Alteingesessene Farmer kämpfen mit fallenden Rindfleischpreisen und einer Monopol-Bildung in der Fleischindustrie. Tausende müssen jedes Jahr aufgeben. Auch Rancher Steve Charter steht vor dem Aus. Außerdem liegt unter seinem Land ein Schatz: Kohle. Die Betreiber der benachbarten Mine versuchen, ihn von seinem Land zu verdrängen. Es sind historische Kämpfe, die in den Rockies immer noch ausgefochten werden. "Diese Situation ist nicht neu, das geht zurück bis zu den Tagen der Räuberbarone. Zu dieser Zeit haben diese großen Firmen eine Menge Macht angehäuft. Und der Kampf darum, wer das Land kontrolliert, geht immer weiter", sagt Steve Charter. Vom Umgang mit der Natur und deren Gewalten erzählt auch die passionierte Kletterin Madaleine Sorkin. Sie nimmt die Autorin und ihr Team mit zu einer Steilwand der Rockies. Sie ist eine der wenigen weiblichen Freeclimber. Schwer zu Überwindendendes fordert sie heraus. Berge zu erobern, treibt sie an. Diese Mentalität des Eroberns und Bezwingens machten die Besiedlung Amerikas durch die Europäer einst möglich. Und noch immer ist sie bei den Menschen hier präsent. Die Rocky Mountains sind auch ein Symbol für die uramerikanische Sicht, dass Hindernisse dafür da sind, überwunden zu werden.

Das Wirtshaus im Spessart 16:55

Das Wirtshaus im Spessart

Komödie

Komtess Franziska ist mit ihrem Verlobten Baron Sperling unterwegs nach Würzburg, als ihre Kutsche im nächtlichen Spessart liegen bleibt. - Ein Lustspiel, frei nach Wilhelm Hauff. Im Gegensatz zu dem ängstlichen Sperling zeigt die junge Dame sich nicht sonderlich beunruhigt, sondern folgt arglos dem Rat zweier Galgenvögel, in einem nahen Wirtshaus Quartier zu beziehen. Das ist natürlich eine Räuberhöhle. Das Gesindel hat es auf die Komtess abgesehen. 20 000 Gulden Lösegeld soll Graf Sandau für sein Töchterchen berappen. Als die Bande triumphierend abzieht, ahnt keiner der Burschen, dass man zwar eine echte Zofe, aber die falsche Komtess hat. Franziska hat nämlich heimlich mit dem jungen Wanderburschen Felix die Kleider getauscht und ist längst verschwunden. Als ihr Vater sich weigert, das Lösegeld zu bezahlen und stattdessen das Räubernest vom Militär ausheben lassen will, treibt es die kecke Komtess allerdings zurück in den Schlupfwinkel der Bande. Verkleidet schafft sie es schnell, Bursche des schmucken Räuberhauptmanns zu werden. Er gefällt ihr viel besser als der fade Sperling, und so hat sie überhaupt nichts dagegen, dass er sie nach manch aufregenden Abenteuern auf seine Weise davor bewahrt, den ungeliebten Baron heiraten zu müssen. "Das Wirtshaus im Spessart", sehr frei nach Wilhelm Hauff, gehört zu den erfolgreichsten Filmlustspielen Kurt Hoffmanns. Drei Jahre später drehte er die Fortsetzung "Das Spukschloss im Spessart".

SCHWEIZWEIT: Sara, das Cello und der Schnee 18:30

SCHWEIZWEIT: Sara, das Cello und der Schnee

Lifestyle

Sara Oswald lebt mit ihrer Hündin und ihrem Cello im Schweizer Bergdorf Leysin. Sie hat ihr Cello immer dabei, wenn sie andere Musiker trifft, aber auch auf Skitouren und Bergwanderungen. Das Filmteam begleitet die professionelle Musikerin von Leysin bis zur Valsoreyhütte am Grand Combin - und lauscht den Klängen ihres Cellos über der majestätischen Schneelandschaft.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:08

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Europa im Rohstoffrausch - Wie wir unabhängig werden von Trump und China 19:10

Europa im Rohstoffrausch - Wie wir unabhängig werden von Trump und China

Dokumentation

Die EU will mit der "Critical Raw Materials Act" unabhängiger werden - durch Abbau, Verarbeitung und Recycling kritischer Rohstoffe direkt in Europa. Doch der Wandel ist komplex. Während in Österreich Magnesit und Graphit abgebaut werden, formiert sich in Serbien Widerstand gegen ein großes Lithiumprojekt. Kritiker beanstanden Umweltzerstörung und Korruption, Befürworter sehen darin eine wirtschaftliche Chance für Serbien und ganz Europa. Auch das Thema Recycling gewinnt an Bedeutung: Forscherinnen wie Marie Perrin von der ETH arbeiten an innovativen Verfahren zur Rückgewinnung Seltener Erden aus Elektroschrott. Der europäische Bergbau steht am Wendepunkt - zwischen geopolitischem Druck, technologischem Fortschritt und gesellschaftlichem Widerstand.

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit 19:40

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Nemrut Dagi, Türkei - Der Thron der Götter

Dokumentation

Einen ganzen Berggipfel in ein Grabmal zu verwandeln, grenzt an Tollkühnheit. Seit 1987 führt die UNESCO ein solches Grabmal auf dem Berg Nemrut im Südosten der Türkei als Weltkulturerbe. An der Südflanke des Taurusgebirges, auf 2159 Metern Höhe, begraben unter knapp 200.000 Kubikmeter Geröll und Felsgestein, vermuten Archäologen die Grabkammer des sagenumwobenen Herrschers Antiochos. Das Grabmal gilt heute als Ikone all jener Rätsel der Vergangenheit, die ihre Geheimnisse der Forschung bislang entziehen konnten. Dutzende bis zu acht Meter hohe Steinskulpturen auf den zwei Terrassen unterhalb des künstlich aufgeschütteten Berggipfels gelten vielen als Antwort Vorderasiens auf die Steingötzen der Osterinsel: Es sind die letzten Zeugen des kommagenischen Königreichs, einer rätselhaften Herrscherdynastie, die einst aus den Weltreichen Alexander des Großen und des Persischen Königs Dareios I. hervorging und sich über Generationen den Macht- und Gebietsansprüchen der römischen Cäsaren widersetzte. Der gigantische 50 mal 150 Meter messende Tumulus auf der Bergspitze des Nemrut gibt Archäologen trotz Einsatz geophysikalischer Grabungstechniken bis heute Rätsel auf. Der deutsche Historiker Friedrich Karl Dörner, der nahezu sämtliche Inschriften auf dem Nemrut entzifferte, versuchte 1956 erstmals, einen Stollen zum geheimen Grab des Antiochos zu finden. Das Gelände um den Berg sei eine Goldquelle, vertraute Dörner seinen Mitarbeitern an, "doch sein Innerstes hält er verborgen wie einen Schatz." Auch Theresa Goell, die amerikanische Nemrut-Pionierin, konnte sich dem Bann des kommagenischen Königs nicht entziehen. "Ein Fluch", notiert sie verbittert noch kurz vor ihrem Tod und schreibt: "Wenn ich schon nicht zu Antiochos vordringen kann, dann möchte ich neben ihm begraben werden." Sie starb hochbetagt im Winter 1985 und ließ ihre Asche auf dem Gipfel des Nemrut in alle Winde zerstreuen. Welche Botschaften und Kultgegenstände hat der Regent mit in seine Gruft auf der Bergspitze genommen? Bis heute ist das ein Geheimnis, denn hier ist einem Architekten ein Geniestreich gelungen: ein verwirrendes Verschluss-System, das Grabräubern, Religionsgelehrten und Altertumsforschern über 2000 Jahre erfolgreich widerstand. Irgendwann wird die Forschung vermutlich auch dieses Rätsel lösen - und damit, so beklagte Theresa Goell kurz vor ihrem Tod, wird "die Menschheit um einen Mythos ärmer" sein, jenem von einer "friedlichen Brücke zwischen Orient und Okzident".

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Till Reiners' Happy Hour 20:15

Till Reiners' Happy Hour: Primetime-Comedy mit Till Reiners und Gästen

Kabarettshow

"Happy Hour" ist Stand-up-Comedy mit Herz, Humor und Haltung. Zu Gast bei Till Reiners sind diesmal Alain Frei, Sarah Bosetti, Michael Hatzius & Die Echse, Lena Kupke und Julius Fischer. Zur besten Sendezeit zeigen Till Reiners und seine Gäste, wie vielseitig satirische Bühnenunterhaltung sein kann. Ob Stars oder Newcomer, ob Stand-up-Comedy, Kabarett oder Musik - hier ist willkommen, was für Humor mit Nebenwirkungen sorgt. In dieser Ausgabe berichtet Till Reiners von Urlaubsreisen mit Hindernissen, Alain Frei überrascht sich selbst in der jungen Vaterrolle, Sarah Bosetti verteidigt die Demokratie, Michael Hatzius lässt die Echse los, Lena Kupke hat einen Fangirl-Moment, und Julius Fischer bezaubert mit einem höchst ungewöhnlichen Liebeslied. Gastgeber Till Reiners ist erfolgreicher Stand-up-Comedian, Moderator und Podcaster. Im Frühjahr 2025 hat er seinen 40. Geburtstag gefeiert und ist mit seinem Soloprogramm "Mein Italien Grandissimo" auf große Arena-Tour gegangen. Seit 2022 ist der Gastgeber der "Happy Hour". Im Sommer 2025 hat er mit "Till Tonight" seine erste eigene Late-Night-Show im ZDF-Hauptprogramm moderiert.

Nuhr im Ersten 21:00

Nuhr im Ersten: Nur aus Berlin

Kabarettshow

Mit Lisa Eckhart, Andreas Rebers, Ingo Appelt und Christian Schulte-Loh Was hat Lothar Matthäus mit der Weinkönigin zu tun? Oder der aktuelle Bundeshaushalt mit Alkohol? Und was hat kurz vor dem 3. Oktober die Einheit mit einem Segelschifft gemeinsam? Auf den ersten Blick recht wenig: Und dennoch ist Humor der kostbare Kitt, der die Irrungen und Wirrungen des menschlichen und gesellschaftlichen Zusammenlebens erträglich macht. Und wer könnte das verständlicher auf den Punkt bringen als Dieter Nuhr? Diesmal mit seinen Gästen Lisa Eckhart, Andreas Rebers, Ingo Appelt und Christian Schulte-Loh.

Mitternachtsspitzen 21:45

Mitternachtsspitzen

Kabarettshow

Mit Sarah Bosetti, Claus von Wagner und Wilfried Schmickler Unmittelbar vor den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen kehren die "Mitternachtsspitzen" aus der Sommerpause zurück. Gäste: Sarah Bosetti, Claus von Wagner und Wilfried Schmickler. In Sichtweite der trüben Jahreszeiten sind die "Mitternachtsspitzen" wieder zur Stelle: bringen Licht ins Dunkel, sorgen mit Späßen für befreiendes Lachen in aufregenden, teils niederschmetternden Zeiten. Noch nie standen die zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten derart unter Druck - weil ihnen Bund und Länder immer mehr Aufgaben aufbürden, und die Bürgerinnen und Bürger immer höhere Ansprüche stellen. Noch nie wurden derart viele Kandidatinnen und Kandidaten persönlich bedroht. Lang und länger wird die Liste derer, die sich den Drohungen durch Rücktritte entziehen oder die sich erst gar nicht mehr zur Wahl stellen. Rechtzeitig vor dem Ende des Sommers denken die "Mitternachtsspitzen" gründlich über den Zusammenhang zwischen "gefühlten Temperaturen" und "gefühlten Wahrheiten" nach, über Wehrpflicht und Zivildienst, spotten über Wurstfresser und Abnehmspritzen, über die Schleimspuren vor dem Weißen Haus in Washington sowie über die durch panzerähnliche SUVs besetzten Parkstreifen in deutschen Großstädten.

Mittermeiers Lucky Punch Comedy Club 22:45

Mittermeiers Lucky Punch Comedy Club

Comedyshow

Michael Mittermeier, Host und Hausherr des "Lucky Punch Comedy Club" in München, hat wieder die Crème de la Crème der deutschsprachigen Comedy-Szene eingeladen. In dieser Folge steht Comedy-Poet und Weltretter Johann König auf der Bühne. Mit seiner unnachahmlichen Art spricht er über die wichtigsten Erkenntnisse aus seinem Leben. Einen künstlerischen Blick auf die Welt wirft Comedy-Newcomer Kai Borsutzky aus dem Ruhrgebiet. Wahl-Berlinerin Kristina Bogansky bringt als Comedienne die weibliche Sicht auf die unterschiedlichen Themen in die Runde, und Lokalmatador, E-Sports-Experte und Moderator Hauke van Göns führt das Publikum in München ganz entspannt aufs nächste Level.

Breaking Surface - Tödliche Tiefen 23:30

Breaking Surface - Tödliche Tiefen

Drama

Kurz vor Weihnachten gehen die Schwestern Ida und Tuva auf Tauchgang. Nach einem Felsrutsch ist Tuva unter Wasser eingeklemmt, und Ida ist mit der Rettung auf sich allein gestellt. Unter Wasser wird die Luft für Tuva knapp. Über und unter Wasser sucht Ida verzweifelt nach einer Möglichkeit, den schweren Felsen zu bewegen, der ihre Schwester festhält. Norwegen kurz vor Weihnachten. Ida reist aus Schweden an, um ihre Schwester Tuva und ihre Mutter Anne zu besuchen. Die Frauen wollen ihrem jährlichen Ritual, einem Tauchgang zu dritt im Dezember, nachgehen. Ida lebt in Schweden, hat einen Mann und zwei Kinder. Doch die Beziehung ist in einer schweren Krise, die Ehe droht zu scheitern. Ein Trauma für Ida, da sie immer noch unter der Scheidung ihrer Eltern vor vielen Jahren leidet. Ihrer Mutter ist Ida entfremdet, während Tuva eine sehr enge Beziehung zu Anne unterhält, im selben Haus lebt und auch jenseits des vorweihnachtlichen Rituals mit der Mutter Tauchgänge unternimmt. Wegen einer schweren Erkältung muss Anne zu Hause bleiben. Nur Hund Knut begleitet die Schwestern am nächsten Morgen in die Einsamkeit der norwegischen Fjordlandschaft. Mit dem Auto machen sie sich auf den Weg zu einem Strand, den sie als Ort für den Tauchgang ausgesucht haben. Unterwegs treffen sie auf eine Frau mit einer Autopanne. Tuva will helfen und legt den Wagenheber an, doch in dem Moment kommt bereits der Pannendienst. Die Schwestern fahren weiter, packen aber ihren Wagenheber nicht in den Kofferraum zurück. Der Tauchgang verläuft zunächst harmonisch. Tuva ist Profitaucherin, reinigt Schiffsschrauben und will nach Weihachten für vier Monate auf den Philippinen arbeiten, um dem norwegischen Winter zu entfliehen. Sie dirigiert die Schwester durch enge Gänge und klaustrophobische Höhlen. Sogar Belugawale tauchen vor den Frauen auf, drehen aber plötzlich ab und verschwinden in der Tiefe. Nicht ohne Grund: Sekunden später kommt es zu einem Felsrutsch unter Wasser, und Tuva wird von einem schweren Gesteinsbrocken eingeklemmt. Sie fordert Ida auf, den Wagenheber aus dem Kofferraum zu holen, um den Felsbrocken hochzustemmen. Als Ida auftaucht, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass der Felsrutsch auch über Wasser zu verheerenden Felsabgängen geführt hat. Ihre Ausrüstung ist unter Steinen begraben, darunter auch der Autoschlüssel. Hund Knut sitzt unverletzt neben dem verschlossenen Wagen. Zwar gelingt es Ida, das Auto zu öffnen, doch der Wagenheber fehlt. Für Ida beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit, denn Tuva befindet sich in 33 Metern Tiefe, und ihr Sauerstoff wird knapp.

Nationalparks - Geschützte Naturwunder 00:50

Nationalparks - Geschützte Naturwunder: Cairngorms - Schottlands raues Hochland

Natur und Umwelt

Der Cairngorms-Nationalpark in den schottischen Highlands bietet eine vielfältige Landschaft mit Bergen, Seen und Flüssen. Auch die Landeskultur spielt eine wichtige Rolle. Der Film führt vom rauen, fast arktisch anmutenden Hochland bis in die fruchtbaren Flusstäler mit ihren Whisky-Brennereien. Dabei begleitet er Menschen, die die Geschichten des Landes erzählen, schottische Traditionen pflegen, und alte Wälder wieder wachsen lassen. Viele Gemeinden der Highlands pflegen voller Stolz ihre Jahrhunderte alte Traditionen. Das harte Leben in den Bergen prägt Landeskultur und Gemeinschaftssinn - von schottischer Tracht und Musik über die Jagd bis zum bekanntesten Produkt des Landes, dem Whisky. Schon steinzeitliche Jäger und Sammler lebten in diesen Bergen, die sich heute auf vielfältige Art erleben lassen - ob zu Fuß oder auf dem Motorrad. Nationalparks bilden einzigartige Landschaften, wild und doch zugänglich für alle, die ihre Schönheit genießen möchten. Orte, an denen Geschichte gelebt wird und die Natur ihre Geheimnisse offenbart.

Nationalparks - Geschützte Naturwunder 01:30

Nationalparks - Geschützte Naturwunder: Islands Herz aus Feuer und Eis

Natur und Umwelt

Die vulkanische Insel Island wartet mit drei Nationalparks auf - voller Gletscher, Wasserfällen, heißer Quellen, und beeindruckender Zeugnisse der Wikinger, die dieses Land besiedelten. Die Nationalparks in Island, Snäfellsness und Vatnajökull, sind vom Zusammenspiel der Vulkane und Gletscher geprägt. Feuer und Eis haben einzigartige Landschaften geformt, in denen Forscher bis heute neue Erkenntnisse über die Frühgeschichte der Erde sammeln. In Thingvellir, dem ältesten Nationalpark Islands, begegnen sich Natur und Kultur auf einzigartige Weise. Kaum irgendwo sonst lässt sich das Auseinanderdriften zweier Kontinentalplatten so deutlich erkennen - und genau dort trafen sich einst die Bewohner des Landes zu ihren Versammlungen. In diesem frühen Parlament wurden Gesetze beschlossen und Konflikte beigelegt. Aus der Luft können Archäologen besonders viele Überreste aus der Wikingerzeit ausmachen.

Nationalparks - Geschützte Naturwunder 02:15

Nationalparks - Geschützte Naturwunder: Eryri - Das Bergland von Wales

Natur und Umwelt

Im Eryri-Nationalpark im Nordwesten von Wales verbinden sich wilde Berge mit britischer Industriegeschichte. Heute spielt dort neben dem Tourismus auch Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Viele kennen den Eryri-Nationalpark unter dem Namen "Snowdonia" als einen der ältesten britischen Nationalparks. Da dort walisisch gesprochen wird, nutzt man wieder Ortsnamen in der Landessprache - auch für den höchsten Berg, Yr Wyddfa - früher "Snowdon" genannt. Seit 1985 führt die "Snowdon Mountain Railway" - eine Zahnradbahn mit Dampfantrieb - auf den Gipfel des Yr Wyddfa. Für Zigtausende von Touristen bietet die Bahn eine bequeme Aufstiegsmöglichkeit. Wer es gern abenteuerlicher mag, dem bietet der Eryri-Nationalpark wilde Wanderwege und klassische Kletterrouten. In den malerischen Tallandschaften entstehen außerdem immer mehr barrierefreie Wander- und Fahrwege, die auch naturbegeisterten Menschen mit körperlichen Einschränkungen traumhafte Naturerlebnisse ermöglichen.

Nationalparks - Geschützte Naturwunder 03:00

Nationalparks - Geschützte Naturwunder: Göreme - Die Felsen der Türkei

Natur und Umwelt

Inmitten der zentraltürkischen Region Kappadokien liegt der Göreme-Nationalpark. Seine Landschaft weist einzigartige, kegelförmige Felsformationen auf, die als "Feenkamine" bekannt sind. Vor allem Fahrten mit dem Heißluftballon über die Landschaft sind beliebt. Hinter der spektakulären Kulisse verbirgt sich jedoch auch eine beeindruckende Kulturgeschichte: In den weichen Tuffsteinklippen lassen sich Höhlenkirchen und uralte Behausungen entdecken. Von frühen Christen wurden regelrechte Höhlenstädte in diese Felsen gegraben, in denen sie sich vor ihren Feinden versteckten. Manche der angenehm temperierten Höhlenhäuser sind bis heute bewohnt oder werden als Hotel genutzt. Wie der Name Kappadokien - übersetzt "Land der schönen Pferde" - ahnen lässt, sind Pferde seit der Antike ein Teil der Landeskultur. Einst als Arbeitstiere gezüchtet, leben viele von ihnen heute halbwild in den Bergen und bieten Besuchern einzigartige Fotomotive.

Nationalparks - Geschützte Naturwunder 03:45

Nationalparks - Geschützte Naturwunder: Los Glaciares - Argentiniens ewiges Eis

Natur und Umwelt

Der Nationalpark Los Glaciares liegt auf der argentinischen Seite Patagoniens. Ein weites, windgepeitschtes Land mit Gletschern, türkisfarbenen Seen und atemberaubenden Bergpanoramen. In eindrucksvollen Bildern - darunter spektakulären Drohnenaufnahmen - führt diese Dokumentation durch Argentiniens wilden Süden. Sie stellt nicht nur die Naturschätze vor, sondern auch seine Bewohner, die eng mit ihrer Heimat verwurzelt sind. Zu Wort kommen Bergführer und Tourguides, die alles daransetzen, Besucher für den Schutz der Gletscherlandschaft zu sensibilisieren. Aber auch Kunstschaffende, deren Werke im Einklang mit der Natur stehen. Sie verdeutlichen, wie sehr Klimawandel und Gletscherschwund dem 4459 Quadratmeter großen Nationalpark zusetzen. Stationen der Reise sind neben den namensgebenden Gletschern auch die Gemeinden El Calafate und El Chaltén. Aber auch die artenreiche Laguna Nimez am Ufer des mächtigen Lago Argentino, deren größte Attraktion die rosafarbenen Flamingo-Kolonien sind. In El Chaltén - einem Hotspot der Trekking-Community - berichten Kletter-Guides und Bergretter über die Herausforderungen ihres Berufsalltags.

Nationalparks - Geschützte Naturwunder 04:30

Nationalparks - Geschützte Naturwunder: Cévennen - Frankreichs wilder Süden

Natur und Umwelt

Im Süden des französischen Zentralmassivs erstreckt sich der Cevennen-Nationalpark. Wo einst Dinosaurier umherstreiften, findet sich heute ein Naturparadies par excellence. Saftig grüne Berge, karge Hochebenen und tiefe Schluchten prägen diese Landschaft, die im Gegensatz zu Frankreichs Küsten noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden ist. Dabei finden sich dort die wohl spektakulärsten Flusslandschaften des Landes. Die Reise beginnt im Dorf Valleraugue, wo im Frühsommer große Schafherden auf die Weiden getrieben werden. Der "Transhumanz" genannte Brauch gehört zum Immateriellen UNESCO-Welterbe Frankreichs und ist in den Cevennen tief verwurzelt. Von dort aus geht es weiter zum Mont Aigoual, dem zweithöchsten Berg der Cevennen. Auf seinem sturmgepeitschten Gipfel thront eine Wetterstation mit Observatorium. In der Nähe der Ortschaft Meyrueis liegt die Tropfsteinhöhle Aven Armand. Sie beeindruckt mit einem Wald aus über 400 Stalagmiten - eine Pracht, die der Höhlenforscher Édouard Alfred Martel als "Traum aus Tausendundeiner Nacht" beschrieb.