04:20
Im Atlantik, etwa 600 Kilometer von der Küste Nordwestafrikas entfernt, liegen die Kapverden. Sie beeindrucken mit vulkanischen Landschaften, grünen Oasen und einer reichen Kultur. Die Reise beginnt in Mindelo auf São Vicente. Die pastellfarbenen Gebäude der Altstadt und eine Nachbildung des Turms von Belem in Lissabon erinnern an die portugiesische Vergangenheit der Inseln. Heute gilt die Hafenstadt als Hochburg der kapverdischen Musik. Bekannt ist Mindelo auch für das rege Nachtleben. Zur Ruhe kommen kann man dagegen auf Santo Antão mit dem von üppigem Grün geprägten Inneren, während Boa Vista mit langen Stränden zum Sonnen und Kitesurfen einlädt. Ein wahrer Touristenmagnet sind die ehemaligen Salinen auf der Insel Sal und eine rasante Abfahrt mit der Zipline mit Blick auf das Meer. Auf Santiago, der Hauptinsel des Archipels, lässt sich schließlich die Geschichte der Kapverden von ihrer ersten Besiedlung bis zur Unabhängigkeit erkunden.
04:50
Neuseeland bietet seiner Tierwelt Lebensräume der Extreme. Aktive Vulkaninseln werden zu einem Ort voller Leben, auf dem sich vor allem Vögel ansiedeln. Im Hochgebirge der Südinsel findet man Geckos, die nur durch Sonnenwärme aktiv werden. Ihre weltweit einmalige Strategie: Sie legen keine Eier, sondern gebären nach jahrelanger Tragezeit lebende Junge. Extrembedingungen bieten auch finstere Höhlen aus Kalkstein im neuseeländischen Paparoa-Nationalpark. In völliger Dunkelheit locken die Larven uralter Kreaturen dort ihre Beute mit einem faszinierenden Trick in die Falle. Diese "Glow Worms", wie sie in Neuseeland genannt werden, leuchten in der Tiefe wie die Sterne. Am Fuße des Vulkans Mount Ruapehu lebt die Kleine Neuseelandfledermaus. Ohne andere Säugetiere am Waldboden konnte sie lange Zeit recht gefahrlos bei der Nahrungssuche auf das Fliegen verzichten. In der Paarungszeit veranstalten die Männchen einen großartigen Sängerwettbewerb, um Weibchen anzulocken und ihre Rivalen auszustechen. Nur der Beste kann gewinnen und sich in dieser rauen Welt durchsetzen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
05:35
In Neuseeland haben sich Tiere über Generationen hinweg zu einzigartigen Riesen entwickelt. Die Wetapunga - eine Art Heuschrecke - ist das mit Abstand schwerste Insekt der Welt. Die Mitarbeiterinnen des "Department of Conservation" erleben auf "Little Barrier Island" hautnah, dass das schwer gepanzerte Insekt, obwohl es bedrohlich aussieht, ein sanfter Riese ist. In Neuseeland wuchsen keine Säugetiere, sondern Vögel, so groß wie nirgendwo sonst auf der Welt. In der Luft herrschte der gigantische Haastadler, der den Riesenmoa zu seiner Lieblingsbeute gemacht hatte. Erst mit der Ankunft des Menschen gerieten die beiden Vogelarten in Gefahr und starben letztendlich aus. Ein weiterer Gigant Neuseelands schwimmt in den Bergseen und Flüssen: der Neuseeländische Langflossenaal. Er wird bis zu zwei Meter lang und kann bis zu 40 Kilogramm wiegen. Seit über 23 Millionen Jahren ist er ein gefürchteter Jäger. Sein Geruchssinn ist um ein Vielfaches besser als der des Weißen Hais. Da sein Bestand - wie der aller anderen Giganten - mittlerweile bedroht ist, erforschen Wissenschaftler die Geheimnisse seiner Reproduktion. Innerhalb von rund 800 Jahren hat der Mensch mit seinen eingeschleppten Tieren die Giganten Neuseelands an den Rand des Aussterbens gebracht. Er muss alles dafür tun, um ihr Überleben zu sichern. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
06:15
Neuseelands Wasserwelt hat eine bewegte Geschichte. Während es den Breitnasen-Siebenkiemerhai noch gibt, sind Megalodon und Tokaharia ausgestorben und nur noch als Fossilien zu bewundern. In den dunklen Fluten des Milford Sound herrscht ein recht aggressiver Jäger: der Breitnasen-Siebenkiemerhai. Er erscheint wie ein Relikt aus der Urzeit und hat in Neuseeland sein passendes Revier gefunden. Von anderen Meeresbewohnern aus der Urzeit blieben nur Fossilien: versteinerte Überreste des Tokaharia, einer Art Bartenwal. Er wurde vom Megalodon gejagt, einem Hai, mindestens zehn Mal größer als der Weiße Hai. Der Megalodon musste neuen und moderneren Jägern wie dem Orca oder dem Pottwal weichen. Pottwale finden in Sichtweite der Küste von Kaikoura ideale Lebensbedingungen. Kräfte aus dem Inneren der Erde haben dort eine Abbruchkante mit nährstoffreichen Strömungen geschaffen. Diese Kräfte schaffen nicht nur Lebensraum, sie nehmen ihn auch wieder. Noch vor Kurzem hoben sie die Küstenregion Neuseelands um Meter an. Wissenschaftler erforschen die Auswirkungen auf die neuseeländische Wasserwelt und stellten dabei fest: Viele Meerestiere lagen plötzlich an Land, Schlammlawinen zerstörten einen Teil der Kinderstube der Neuseeländischen Pelzrobbe, aber die mächtigen Pottwale lassen sich zum Glück nicht von den heftigen Erschütterungen aus ihrem Revier vertreiben. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
07:15
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
07:30
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
09:00
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
09:15
In der Schweizer Gesprächssendung "Sternstunde Philosophie" diskutieren Philosophen, Wissenschaftler und Künstler Themen einer immer komplexer werdenden Welt. "Sternstunde Philosophie" schlägt den großen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn?
10:15
Mit Biss und Charme begrüßt Heinz Sichrovsky Prominente und Autorinnen und Autoren zum Literaturgespräch. Im Büchermagazin wird über Lieblingslektüre, aktuelles Tagesgeschehen, Historisches und auch sehr Persönliches gesprochen.
10:45
Die Papstwahl - verdeckt hinter verschlossenen Türen - ist geheimnisumwittert und sorgt wie keine andere Stellenbesetzung weltweit für Aufsehen und Anteilnahme. Der Film zeigt, was hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle passiert: wie die Wahl im Detail abläuft, warum das Konklave erfunden wurde, wie die Regeln und Rituale entstanden sind und wie die Kardinäle zu den einzigen Wählern wurden.
11:40
Donald Trumps diplomatische Avancen haben in der Ukraine bisher keinen Waffenstillstand erreicht. In der Weltöffentlichkeit sorgen Verhandlungen eher für Verwirrung. Was steckt dahinter? Wie ist die Lage an der Front? Und was braucht es, damit es endlich Frieden geben kann? Nico Lange ist Senior Fellow der Münchner Sicherheitskonferenz und Politologe. Der "NZZ"-Chefredaktor Eric Gujer spricht mit ihm über die Verhandlungen im Ukrainekrieg. Donald Trump scheint nichts unversucht zu lassen, um in den Verhandlungen für einen Frieden im Ukrainekrieg Fortschritte zu erzielen. Er stößt dazu sogar Selenskyj vor den Kopf - und rollt Putin den roten Teppich aus. Bei all dem Hin und Her, den Drohungen und Missverständnissen, der Rede von Sicherheitsgarantien und Waffenlieferungen, kommt sogar die Realität am Boden zu kurz. Wie etwa steht es um die Kräfteverhältnisse entlang der langen Kontaktlinie? Auf welche Verhandlungstaktiken greift der Kreml immer wieder zurück - und wie äußert sich das in den gegenwärtigen Verhandlungen? Und welche Möglichkeiten hat Kiew, den Frieden für sich zu entscheiden? Das sind einige der Fragen, die trotz allen Bemühungen des Weißen Hauses den Fortgang der Ereignisse bestimmen dürften.
12:30
Orientierung im Bücherdschungel verspricht Denis Scheck. Scheck besucht Schriftsteller, stellt Neuerscheinungen vor und spart dabei weder an Lob noch an Kritik. Seine bissigen und humorvollen Kommentare zu den Büchern der Spiegelbestenliste aus der Kölner Bücherhalle sind beliebt und gefürchtet. Im persönlichen Gespräch entlockt er Autoren aktueller Bestseller interessante Hintergründe zu ihren Werken.
13:00
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
13:20
(aus der ORF-Reihe "Universum") Tiere in freier Natur zu filmen, erfordert enorme Geduld, großen Arbeitseinsatz und eine ordentliche Portion Glück. Der britische Naturfilmer John Downer bedient sich eines Tricks. Er verwendet Animatronics - ferngesteuerte Attrappen mit eingebauten Kameras, die verblüffend echt aussehen und sogar Mimik und Gehabe der Tiere imitieren können. Die hochkomplexen Spione aus Metall, Fell und Kabeln kommen rund um den Erdball zum Einsatz. Teil eins des Zweiteilers "Undervover unter Tieren II" führt in die Tropen. Die akribisch präparierten Agenten jagen dort unter anderem als Krokodile in Sambia nach Fischen, landen als Flughund mit Hunderttausenden Artgenossen auf australischen Eukalyptusbäumen, bespitzeln einen Gorilla-Clan in Uganda, stehlen als Rabengeier frisch gelegte Schildkröteneier in Costa Rica und baden mit verspielten Zwergelefanten auf Borneo. Undercover-Stories aus dem Herzen des Tierreichs, die nicht nur bildlich völlig neue Perspektiven eröffnen.
14:05
(aus der ORF-Reihe "Universum") Teil zwei führt die mechanischen Undercover-Agenten in die Tierwelt des Nordens. Dort bringen die Jahreszeiten ständige Veränderungen der Lebensbedingungen mit sich. Auch die ferngesteuerten Spione im tierischen Outfit müssen in diesen Breitengraden wetterfest sein: Sie tauchen mit Teufelsrochen vor der Küste Kaliforniens, gehen mit Grizzly-Bären in Alaska auf Lachsfang, baden mit japanischen Makaken in heißen Quellen. Außerdem erleben sie den harten Arbeitstrott in einem deutschen Biberbau und werden von englischen Eichhörnchen um die besten Nüsse gebracht. Das bunte Chaos des Lebens auf Wiesen, zu Wasser und in den Wäldern der nördlichen Hemisphäre.
14:50
(aus der ORF-Reihe "Universum") Im dritten Teil der Undercover-Reihe landen die Spione der Wildnis auf den Inselparadiesen der südlichen Hemisphäre. In der Abgeschiedenheit der kleinen Landmassen mitten im Ozean hat sich über die Jahrtausende eine zum Teil einzigartige Tierwelt entwickeln können. Ausgestattet mit versteckten Kameras gelingen den Agenten seltene Einblicke in weitgehend unberührte Welten. Sie begleiten Meerechsen bei ihren Tauchgängen an den Küsten des Galapagos-Archipels, laufen mit einer Horde Roter Landkrabben auf den dicht befahrenen Straßen der Weihnachtsinsel um ihr Leben, geraten als südafrikanische Robbe in die Fänge eines Weißen Hais oder tollen mit den possierlichen Quokkas im australischen Unterholz.
15:30
(aus der ORF-Reihe "Universum") Isoliert durch gefrorene Meere und extreme Wetterbedingungen sind die Pole ein einzigartiger Lebensraum für so manche Tierart. An den eisigen Enden der Erde vermischen sich ein letztes Mal die Roboter-Tierpuppen mit ihren lebendigen Vorbildern. Ob am Land, in der Luft oder zu Wasser, sie halten fest, mit welchen Tricks die Bewohner dieser scheinbar lebensfeindlichen Gegend überleben. So entstehen beeindruckende Bilder - von den ersten Jagdversuchen junger Polarfüchse bis hin zu Revierkämpfen gigantischer Südlicher See-Elefanten.
16:15
Weithin sichtbar thronen sie auf den Gipfeln vieler Vorarlberger Berge: die Gipfelkreuze. Der Film begibt sich auf eine Reise zu Vorarlbergs imposanten Gipfeln. Gipfelkreuze stehen für den Triumph über den Berg, sind Zeichen der Kameradschaft, Ausdruck tiefen Glaubens, aber auch politischer Gesinnungen. Ursprünglich als stumme Bitte um den Segen von oben errichtet, gelten sie heute als selbstverständliche Tradition. Berglegende Theo Fritsche und namhafte Historiker wie Christof Thöny und Michael Kasper beleuchten die Herkunft und die Faszination der Monumente in luftigen Höhen. Gemeinsam mit Bischof Benno Elbs erhellen sie auch ihre spirituelle Bedeutung. Für Ski- und Wanderführerin Angelika Kaufmann symbolisieren Gipfelkreuze Freiheit, Künstler Stoph Sauter hingegen hinterfragt die den Gipfelkreuzen zugeschriebene Symbolik radikal. Fest steht: Für alle Bergliebhaberinnen und -liebhaber stellt der Gipfel - mit oder ohne Kreuz - einen ganz individuellen Sehnsuchtsort dar.
16:40
Der charmante Samuel genießt an der Côte d'Azur ein sorgenfreies Single-Leben. Als ein längst vergessener One-Night-Stand bei ihm auftaucht, droht seinem unbeschwerten Dasein ein Ende. Kristin drückt ihm ein drei Monate altes Baby in die Hand, das sie ihm als seine Tochter Gloria vorstellt, und steigt auf Nimmerwiedersehen in ein Taxi. Plötzlich ist Samuel nicht nur ein junger Papa, sondern zugleich ein alleinerziehender Vater. Natürlich versucht er, Kristin in London ausfindig zu machen, um ihr das Baby zurückzugeben. Glorias Mutter ist jedoch wie vom Erdboden verschluckt. Je mehr Zeit Vater und Tochter miteinander verbringen, desto mehr wächst sie ihm ans Herz. Acht Jahre später, Samuel lebt als Stuntman mit Gloria inzwischen in London, möchte diese ihre Mutter endlich kennenlernen. Um die ständige Abwesenheit zu erklären, hat Samuel eine aberwitzige Geschichte erfunden, die er mit gefälschten Mails im Namen von Kristin jeden Tag weiterspinnt: Gloria denkt, ihre Mutter sei eine Superagentin und auf Geheimmission unterwegs. Als Kristin tatsächlich eines Tages auftaucht, muss Samuel fürchten, seine Tochter zu verlieren. Denn Kristin möchte die Achtjährige mit nach New York nehmen, wo sie ein neues Leben angefangen hat. Nun beginnt ein Rechtsstreit ums Sorgerecht. Das ist für Samuel jedoch nicht der einzige Grund, jeden Augenblick mit Gloria zu genießen.
18:30
Der in Indien geborene und in der Schweiz adoptierte Künstler Gerry Oulevay fand nach einer dreijährigen Fahrradreise zu seinen Wurzeln seine Berufung als Straßenkünstler. Er verwandelt alte Gegenstände in poetische Maschinen: Fahrräder, die Zuckerwatte produzieren, zu funktionsfähigen Kameras umgebaute Fotoapparate aus den 1920er-Jahren oder ein "Astro-Flugzeug", das Passagiere zwischen Seifenblasen durch die Luft wirbelt. Mit viel Humor und handwerklichem Geschick erschafft der 39-Jährige interaktive Erlebnisse, die Jung und Alt begeistern. Seine Animationen sind mittlerweile auf vielen Festivals zu erleben - ein Universum zwischen Mechanik und Poesie.
19:00
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
19:08
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
19:10
Ein "NZZ Format" über einen Sport am Scheideweg, der die Gratwanderung zwischen Faszination und tödlichem Risiko meistern muss. "NZZ Format" begleitet die Verantwortlichen der "Tour de Suisse". Sie versuchen, Fahrer und Zuschauer bestmöglich zu schützen: mit einem neuartigen Fahrer-Tracking-System und moderner Streckensicherung. Junge Profis wie Elynor Bäckstedt berichten von gebrochenen Knochen und dem Alltag mit Stürzen, während der belgische Erfinder Bert Celis mit einem Airbag nach Lösungen sucht, um die Fahrerinnen und Fahrer besser zu schützen. Die Reihe "NZZ Format" stellt jeweils ein Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln dar und erklärt Hintergründe und Zusammenhänge aus Wissenschaft, Technik und Kultur - spannend, kompetent und unterhaltsam.
19:40
Notre-Dame, die Kathedrale von Reims, hat in ihrer 800-jährigen Geschichte viel erlebt: kirchliche Rituale, Papstbesuche und die Krönungszeremonien aller französischen Könige. Aber auch Naturkatastrophen, Revolutionen und Kriege. Heute steht sie als resolute Bastion und Mahnerin humaner kultureller Werte im Zentrum von Reims. Ein maßgebliches Beispiel gotischer Baukunst mit mehr als 2500 Figuren, das Skulpturen-Wunder der Champagne. Neben ihrer kulturellen Bedeutung ist sie auch zu einem Symbol des Friedens und speziell der Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg geworden.
20:00
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20:15
"Happy Hour" ist Stand-up-Comedy mit Herz, Hirn und Humor. Till Reiners und seine Gäste zeigen, wie vielseitig Bühnenunterhaltung sein kann. Ob politische Satire oder Unfug auf hohem Niveau: Bei Tills Primetime-Comedy zur besten Sendezeit ist alles willkommen, was für Humor mit doppeltem Boden sorgt. Till Reiners ist erfolgreicher Stand-up-Comedian, Moderator und Podcaster. Im Frühjahr 2025 hat er seinen 40. Geburtstag gefeiert und ist mit seinem Soloprogramm "Mein Italien Grandissimo" auf große Arena-Tour gegangen. Seit 2022 ist der Gastgeber der "Happy Hour". Im Sommer 2025 hat er mit "Till Tonight" seine erste eigene Late-Night-Show im ZDF-Hauptprogramm moderiert.
21:00
Sarah Bosetti nimmt wieder die aktuellen gesellschaftlichen Debatten satirisch unter die Lupe und geht gemeinsam mit ihren Gästen den dahinterliegenden Problemen auf den Grund. Was sind gerade die Aufreger in den Medien und auf der Straße? Wie reden wir miteinander darüber, und geht das nicht auch besser? Sarah Bosetti geht den Problemen mit Fakten, Humor und wortgewandter Analyse auf den Grund. Diesmal zu Gast u. a.: Marc-Uwe Kling. Bosettis Texte zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Poesie und die Komik des Streits auf den Punkt bringen. Mit den verschiedensten satirischen Spielarten und kabarettistischen Gästen geht sie den Problemen auf den Grund, mischt festgefahrene Debatten gründlich durch und sortiert sie neu. Anschließend spricht Sarah Bosetti mit kompetenten Gästen aus dem aktuellen Diskurs auf ihre einzigartig tiefgehende und einfühlsame Art über das jeweilige Thema. So bekommt sie immer wieder Antworten jenseits standardisierter Polit-Interviews. Auch das Publikum wird über Social Media, ein Rednerpult im Studio und den "Bullshit Button" in die Debatte involviert. 2024 wurde die Late-Night-Show mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
21:45
Caroline und Robert Petersen sind glücklich voneinander geschieden. Doch dass Robert, ein erfolgreicher Architekt, wieder heiraten will, wirft die chaotische Buchhändlerin aus der Bahn. Als Robert sie auch noch zu seiner Verlobungsfeier mit der jüngeren, attraktiven Bankerin Yvonne Lünemann einlädt, fasst Caroline einen Plan: Sie taucht mit ihrem angeblich neuen Liebhaber, dem Antiquitätenhändler Janosch, auf dem Fest auf. Das sorgt für Aufregung und Chaos. Nicht nur bei Roberts Braut und deren Familie, sondern auch bei Vater Georg, der ein Verhältnis mit Carolines Freundin Ulla hat und die Bloßstellung fürchtet. Vor allem aber bei Robert, bei dem nicht mehr vorhanden geglaubte Gefühle und damit gehörige Zweifel hochkommen: War die Scheidung vielleicht doch etwas voreilig? Wieso ist er eifersüchtig auf diesen Janosch? Als Caroline ihre Heimat verlassen will, um mit Janosch nach New York zu ziehen, fühlt sich Robert unter Handlungsdruck. Die Hauptrollen in Michael Kreihsls Wiederauflage des deutschen Klassikers "Heute heiratet mein Mann" (1956) spielen Aglaia Szyszkowitz und Walter Sittler.
23:15
Kommissar Stefan Lindman hat gerade seinen Vater zu Grabe getragen und will sich bei dem pensionierten Ex-Kollegen Herbert Molin für dessen Kranz bedanken, doch Molin wurde ermordet. Markante Blutspuren auf seinem Dielenboden erinnern an eine Reihe von Tanzschritten. Zuständig für diesen Fall ist der hiesige Polizeichef Rundström, der sich jedoch als schlampiger Kriminalist erweist. Lindman nimmt eigene Ermittlungen auf. Rasch stellt er fest, dass er den langjährigen Freund offenbar nicht gut kannte. Warum änderte Molin schon vor geraumer Zeit seinen Namen? Und warum wurde sein Haus von einem Hochsitz aus beobachtet? Die Maklerin Elsa Berggren, von der Molin das Haus kaufte, hatte offenbar eine engere Beziehung zu ihm, über die sie sich jedoch ausschweigt. Nicht sehr redselig ist auch der Nachbar David Andersson, der im Gespräch plötzlich sehr nervös wird. Andersson konnte Molin auf den Tod nicht ausstehen. Worin diese Abneigung gründet, kann Lindman aber nicht mehr herausfinden, denn auch Andersson wird brutal ermordet. Während die Kollegen nach einem Zusammenhang zwischen den Taten suchen, stößt Lindman bei nochmaligem Durchstöbern von Molins Haus auf alte Dokumente, die seinen Freund als überzeugten Altnazi ausweisen. Mithilfe seines Kollegen Giuseppe Larsson stößt Lindman auf ein braunes Netzwerk, zu dem auch Molins sympathische Tochter Veronica gehört - und sogar sein eigener Vater war Mitglied dieser Organisation. Allein der Mord an Molin bleibt rätselhaft. Henning Mankells komplexer Politkrimi wurde 2004 sowohl von Urs Egger als auch von Stephan Apelgren verfilmt. Apelgren, der mit seinen stilvollen Adaptionen von Mankells Wallander-Romanen erfolgreich war, setzte auch schon den ersten Krimi des Bestsellerautors ohne den Kult-Kommissar spannungsreich und mit Gespür für Atmosphäre in Szene. Jonas Karlsson, bestens in Erinnerung aus der schrägen Liebeskomödie "Miffo - Da Braut sich was zusammen", verkörpert einen ganz eigenen, unverbrauchten Ermittlertyp.
01:00
(aus der ORF-Reihe "Universum") Tiere in freier Natur zu filmen, erfordert enorme Geduld, großen Arbeitseinsatz und eine ordentliche Portion Glück. Der britische Naturfilmer John Downer bedient sich eines Tricks. Er verwendet Animatronics - ferngesteuerte Attrappen mit eingebauten Kameras, die verblüffend echt aussehen und sogar Mimik und Gehabe der Tiere imitieren können. Die hochkomplexen Spione aus Metall, Fell und Kabeln kommen rund um den Erdball zum Einsatz. Teil eins des Zweiteilers "Undervover unter Tieren II" führt in die Tropen. Die akribisch präparierten Agenten jagen dort unter anderem als Krokodile in Sambia nach Fischen, landen als Flughund mit Hunderttausenden Artgenossen auf australischen Eukalyptusbäumen, bespitzeln einen Gorilla-Clan in Uganda, stehlen als Rabengeier frisch gelegte Schildkröteneier in Costa Rica und baden mit verspielten Zwergelefanten auf Borneo. Undercover-Stories aus dem Herzen des Tierreichs, die nicht nur bildlich völlig neue Perspektiven eröffnen.
01:45
(aus der ORF-Reihe "Universum") Teil zwei führt die mechanischen Undercover-Agenten in die Tierwelt des Nordens. Dort bringen die Jahreszeiten ständige Veränderungen der Lebensbedingungen mit sich. Auch die ferngesteuerten Spione im tierischen Outfit müssen in diesen Breitengraden wetterfest sein: Sie tauchen mit Teufelsrochen vor der Küste Kaliforniens, gehen mit Grizzly-Bären in Alaska auf Lachsfang, baden mit japanischen Makaken in heißen Quellen. Außerdem erleben sie den harten Arbeitstrott in einem deutschen Biberbau und werden von englischen Eichhörnchen um die besten Nüsse gebracht. Das bunte Chaos des Lebens auf Wiesen, zu Wasser und in den Wäldern der nördlichen Hemisphäre.
02:30
Der mächtigste Gipfel der Ostalpen ist der 3798 Meter hohe Großglockner. Der Schicksalsberg der ersten Alpinisten ragt aus dem Tauernmassiv wie ein Wächter über ein alpines Naturparadies. Gämsen und Steinböcke klettern im Fels, Alpenblumen leuchten, und ein Adler gleitet über die Gipfel. Dann wieder verschlucken Wolkenwände den Fels und die Täler. - Die Dokumentation entstand anlässlich des 200. Jahrestags der Glockner-Erstbesteigung im Jahr 1800.
04:00
Die dreiteilige Reihe erzählt das letzte Jahrhundert der habsburgischen Herrschaft aus der Sicht der Hoflieferanten - jener Geschäftsleute, die exklusiven Zugang zum Hof genossen. Habsburgs Alltag wäre nicht denkbar gewesen ohne die Hoflieferanten. Kaiser Franz Joseph kaufte gerne Schmuck für Elisabeth. Und bei aller asketischen Grundhaltung des Kaisers waren auch die Gastronomen und Zuckerbäcker wichtige Partner im kaiserlichen Tagesablauf. Hoflieferant zu sein, bedeutete einerseits ein Privileg, konnte andererseits aber auch ein hartes Brot sein, wenn der Hof einem die Preise und die Vorgaben diktierte. Und natürlich hatten Hoflieferanten viel Einblick, was so lief im Hause Habsburg.
04:45
Österreichs Kaiser mussten nicht nur regieren, sie aßen und tranken auch, sie feierten, sie fuhren Kutsche, und sie verteilten Geschenke. Ein großer Markt also für Waren und Dienstleistungen aller Art, um den viele Firmen rangen. Die Dokumentation führt zurück zu den Anfängen der Wiener Hoflieferanten und erklärt die Gründe für ihren Höhenflug über die folgenden hundert Jahre. Der Hof war auf diese Lieferanten angewiesen. Besonders zeigte sich das zur Zeit des Wiener Kongresses, als gekrönte Häupter samt Tross aus ganz Europa nach Wien kamen und verköstigt und belustigt werden wollten. Allein die Zahl der Kutschen, die gebraucht wurden, ging in die Tausende. Hier begann das Wechselspiel zwischen dem Herrscherhaus und seinen privilegierten Lieferanten, das zu Hochblüten im Handwerk und in der Gastronomie führte.