Horst Evers erzählt Geschichten mitten aus dem Alltag. Er durchleuchtet ihn aus völlig unerwarteter Perspektive - hoch literarisch und saukomisch zugleich. Wenn der Berliner Beststellerautor und Kabarettist aus dem Hier und Jetzt erzählt, verklärt er liebevoll mit Witz und Weisheit den Alltag. Für einen Abend lang nimmt er damit der Gegenwart das Verstörende und Bedrohliche. Horst Evers erzählt Geschichten aus dem Alltag. Das mag auf den ersten Blick unspektakulär klingen, doch je länger man dem Künstler zuhört, desto mehr wächst die Bewunderung für seine Art des Erzählens. In vielen kleinen harmlos beginnenden Geschichten schildert er Vorfälle und Beobachtungen, wie sie jeder schon einmal (mit-) erlebt hat. Er beschreibt eine vertraute Welt, in der es doch von überraschenden Wendungen, unverhofften Abenteuern und erstaunlichen Einsichten nur so wimmelt. Mit seinem lakonischen Humor werden diese Verstrickungen und Verzweigungen absurd komisch und ein grandioser Spaß. Dabei ruft, dröhnt, zischt und wummert er seine Gedanken heraus und zeigt die vielen Facetten seiner Kunst.
Stefan Danziger: Liebenswerte, verschmitzte und intelligente Stand-up-Comedy mit Klasse! - 3sat präsentiert sein Programm "Dann isset halt so!" aus dem "Frankfurter Hof" in Mainz. Manchmal ändern sich die Dinge im Leben so, dass man feststellen muss, man ist selbst gar nicht mehr so wichtig. Und das ist für Stefan Danziger ein befreiendes Gefühl. Er nimmt sich und seine eigene Bedeutungslosigkeit gekonnt auf die Schippe. Angefangen bei persönlichen, alltäglichen Dingen bis hin zu weltgeschichtlichen Ereignissen, die vielleicht nur durch Scheitern möglich wurden: Stefan Danziger zeigt auf, dass Misslungenes allemal witzig ist. Grandiose 45 Minuten Spaß sind garantiert. Der charmante Wahlberliner und Gewinner des "Stuttgarter Besen 2020" verbindet in seinem Programm Wissen und Witz so geschickt miteinander, dass seinem Publikum keine andere Wahl bleibt, als zu lachen, zu schmunzeln, aber auch nachzudenken über die Absurdität unseres Alltags. Geboren in der DDR, aufgewachsen in der Sowjetunion, von dort in die BRD. Auf den Straßen Berlins erlernte Danziger seinen Stil und entdeckte seine Gabe, Menschen stundenlang mit Geschichte(n) vollzubrabbeln. Seit mehr als vier Jahren bringt er das Publikum damit zum Lachen. Seine Bühnenerfahrung sammelte er außer in Berlin auch in London, Edinburgh und Amsterdam. Tagsüber war er Tourguide, nachts Comedian. In seinem Programm "Dann isset halt so!" beleuchtet Stefan Danziger Geschichte und die Geschichten dahinter ebenso wie kulturelle Widersprüche und Absurditäten des Alltags.
Eine Reise aus der Luft über Uganda zeigt spektakuläre Landschaften: die gletscherbedeckten Ruwenzori-Berge, urzeitliche Regenwälder und Kraterseen. Die Virunga-Berge erstrecken sich über Uganda und Ruanda bis nach Kongo. Im Bwindi-Nationalpark haben die seltenen Berggorillas ihre Heimat. Max-Planck-Forscher Julius Mutale studiert ihr Verhalten, um sie besser schützen zu können. Jenseits der üppigen Wälder liegen die vielleicht steilsten Ackerflächen der Erde. Mineralreiche Vulkanasche hat den Boden fruchtbar gemacht. Trotz der Gefahr eines Vulkanausbruchs möchte Farmer Michael an keinem anderen Ort arbeiten. Im Queen-Elizabeth-Nationalpark lebt eines von nur zwei bekannten Löwenrudeln weltweit, die auf Bäume klettern. Das Wasser, das die Seen im Nationalpark speist, hat seinen Ursprung im Ruwenzori-Gebirge. Von den regenreichen hohen Gipfeln stürzt das Wasser die Hänge hinab und nährt die mächtigen Flüsse. Perfekt angepasst an das äquatoriale Klima sind die Watussirinder. Einer der letzten Hirten der traditionellen Nutztierrasse ist Eric. Er schwört auf die Widerstandskraft seiner Tiere. Unweit der Hauptstadt Kampala liegt der Zika-Wald mit düsterem Ruf: Er beheimatet eine Vielzahl von virentragenden Mücken. Virologe Julian Lutwama erforscht die Erreger und identifiziert noch unbekannte Viren. Östlich verläuft die Küste des Victoriasees bis hin zur kenianischen Grenze. Unterbrochen vom größten Strom Afrikas: Das ist der Ursprung des Nils. In seinem Kajak stürzt Geoffrey Cabiliar die Stromschnellen hinunter. Der Weiße Nil gehört zu den extremsten Wildwasser-Spots der Welt. Afrika von oben: Aus großer Höhe entsteht ein völlig neues Bild des für seine Wildnis berühmten Kontinents. Gesegnet mit einem reichen kulturellen Erbe und fantastischen Landschaften.
Eine Reise aus der Luft über Mosambik zeigt vielfältige Naturräume: von den südlichen Savannenebenen entlang der Küste des Indischen Ozeans über Bergregenwälder bis zum Sambesi-Delta. Einsame Strände säumen unberührte Meeresparadiese. Dort tummeln sich Große Tümmler, farbenfrohe Korallenriffe beherbergen eine riesige Artenvielfalt, und auch Afrikas größte identifizierte Population von Manta-Rochen sind dort zu Hause. Die Meeresbiologin Andrea Marshall setzt sich für den Schutz der sanften Riesen ein. Das Verschmelzen afrikanischer, arabischer und europäischer Traditionen macht Mosambik zu einem der rätselhaftesten Länder Afrikas. In dem Land lagen wichtige Handelsposten auf der Seeroute nach Osten. Die christlichen Eroberer brachten auch ihre Religion mit. Ihre Mission verbreiteten sie entlang des Sambesi bis nach Zentralafrika. Der Gorongosa-Nationalpark ist eine der artenreichsten Regionen der Erde. Nachdem der Bürgerkrieg der Tierwelt stark zugesetzt hatte, erholt sich die Natur heute. Umweltverbände wollen Wälder wieder aufforsten und zugleich den Menschen mit nachhaltigem Kaffeeanbau eine Perspektive geben. Ähnlich bedroht wie die Hänge des Gorongosa war das Sambesi-Delta. Viele Arten profitieren nun von den Schutzmaßnahmen, die Büffelbestände erholen sich. Mit den Büffeln kehren Jäger zurück, und Löwenrudel durchstreifen das Land. Afrika von oben: Aus großer Höhe entsteht ein völlig neues Bild des für seine Wildnis berühmten Kontinents. Gesegnet mit einem reichen kulturellen Erbe und fantastischen Landschaften.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Das größte internationale Filmfestival der Schweiz lockt auch 2025 Stars und Publikum nach Locarno: Emma Thompson, Jackie Chan, Lucy Liu - drei Megastars sind mit von der Partie. Zehn Tage lang gibt sich die internationale Filmbranche mit Schweizer Filmemachern und Produzenten ein Stelldichein. Im Wettbewerb feiert die Filmszene das gehobene, manchmal auch experimentelle Arthouse-Kino, auf der Piazza gibt es Stars und Mainstreamkino. Ein Fest der Emotionen, des Diskurses und der Kunst des Films.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
Wie eine Krone thront die Gloriette über der Schönbrunner Anlage. Heute Anziehungspunkt für Tausende Touristen, war sie als Monument Habsburgischer Unbesiegbarkeit geplant und gebaut. Im Wechselspiel zwischen historischem Bild- und Filmmaterial, opulenten Neuaufnahmen und Luftbildern, begleitet durch Schilderungen von Experten, taucht die Dokumentation ein in die bewegte Geschichte des Prunkbaus von der Entstehung bis in die Gegenwart. Gleich zu Planungsbeginn meldete sich Kaiserin Maria Theresia, die für ihre Sparsamkeit bekannt war und sich gern mit Bauangelegenheiten beschäftigte, mit einem richtungsweisenden Schreiben an den Architekten: "Es befindet sich zu Neugebau eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet." Also verfügt die Kaiserin, "solche von dort abbrechen zu lassen und nachher Schönbrunn bringen zu lassen". Das alte Schloss Neugebäude musste dafür demoliert und recycelt und Tonnen an Zielen und Säulen mussten auf den Schönbrunner Hügel befördert werden. Der rein zu Repräsentationszwecken geplante Prunkbau Gloriette erhielt bald einen zweiten, profaneren Zweck: Kaiser Franz Joseph ließ im Mittelteil sein Frühstückszimmer einrichten. Dafür wurden die drei mittleren Bögen der Gloriette noch im letzten Lebensjahr Maria Theresias verglast. Bis ins 19. Jahrhundert wurde der verglaste Innenraum als höfisches Speisezimmer benutzt.
Sie war ein Sehnsuchtsort der Hautevolee des 19. Jahrhunderts - die k. u. k. Adria, die zum Sommerrefugium der Reichen und Mächtigen wurde. In dem Film begeben sich Alfred und Stephanie Ninaus auf die Suche nach dem K.-u.-k.-Charme und dem Lifestyle der damaligen Zeit. Die Patina jener Ära, in der der frühe Sommertourismus erfunden wurde, liegt dort heute noch auf vielen historischen Hotels und Cafés. Mit der Südbahn, mit der man schon damals annähernd so schnell reiste wie heute, fuhren die Erholungssuchenden in Orte, die damals noch kaum jemand kannte: Opatija, Lovran, Losinj, Rijeka, Portoroz und andere.
Norditalien ist bekannt für seine prächtigen Villen und kunstvollen Gärten, die das reiche Erbe der venezianischen Aristokratie widerspiegeln. Filmemacher Björn Kölz und Karim Kosta erkunden das Veneto und seine beeindruckende Architektur. Sie zeigen, wie die Menschen heute in den historischen Villen und Gärten leben und diese Orte bewahren. Das Veneto, eine Region im Nordosten Italiens, zeugt bis heute vom Reichtum und Schöngeist ihrer Schöpfer. Die historischen Landschaften der Terraferma sind aufs Engste verbunden mit der Lagunenstadt Venedig und stehen mit ihr seit dem Jahr 1400 im intensiven kulturellen Austausch. Im Mittelpunkt stehen die Euganeischen Hügel mit ihren uralten Kulturlandschaften zwischen Rebhängen und Olivenhainen. Mit Städten voller Kunst, mittelalterlichen Dörfern, beeindruckenden Sakralbauten, mächtigen Schlössern und venezianischen Villen mit verwunschenen Gärten. Im Herzen der Hügellandschaft, in Abano Therme, suchen schon seit der Antike Menschen Linderung ihrer Leiden in den wohltemperierten Heilquellen. Die Entdeckungsreise führt zu historischen Landgütern, die von majestätischen Gärten umgeben sind. Es werden prächtige Villen und Palazzi erkundet, die von einflussreichen Familien der Region errichtet wurden. In Vicenza steht das Erbe des Architektur-Genies Andrea Palladio im Mittelpunkt. An Orten wie der Villa Catajo werden die historischen Verbindungen zwischen dem Veneto und dem Habsburgerreich beleuchtet. Erfahrene Winzer führen in die Kunst des Weinbaus ein, die dort seit Jahrhunderten gepflegt wird. Außerdem werden Menschen vorgestellt, deren Familien seit Generationen die Landschaft gestalten und das kulturelle Erbe des Veneto bewahren. Einst als Sommerresidenzen der venezianischen Aristokratie genutzt, sind diese prächtigen Villen mehr als nur architektonische Meisterwerke. Sie verkörpern eine Epoche, in der Kunst, Kultur und Natur eine einzigartige Symbiose bildeten. Die Villa Tiepolo Passi, ein herausragendes Beispiel post-palladianischer Architektur, zeigt die Eleganz und den Luxus, den die venezianischen Familien suchten, um den heißen Sommern und dem geschäftigen Treiben der Stadt zu entkommen. Doch der Blick geht weit über die bloße Präsentation von Villen hinaus. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch der Gärten von Valsanzibio, die als eine der schönsten barocken Gartenanlagen Europas gelten. Die Dokumentation bietet tiefe Einblicke in eine faszinierende Kulturlandschaft, die ihre Wurzeln in der glorreichen Vergangenheit Venedigs hat und deren Einfluss bis heute spürbar ist. Sie zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart in den Colli Euganei und darüber hinaus aufeinandertreffen, und lässt in eine Welt eintauchen, die von Geschichte, Kunst und Natur geprägt ist.
In dieser Folge portraitiert Nina Horowitz in lustigen und berührenden Gesprächen Menschen, die für eine neue Liebe bereit sind. Susanne aus Niederösterreich liebt den Luxus, träumt aber von einem patenten Mann mit starkem Charakter, der 46-jährige Daniel will sich richtig verlieben und eine Familie gründen und Gerti aus Oberösterreich glaubt an die späte Liebe, mit der sie auf Reisen gehen kann. Alois aus der Oststeiermark ist auf der Suche nach einer Partnerschaft auf Augenhöhe, Burgi aus Oberösterreich möchte von einem zukünftigen Partner respektvoll und fürsorglich behandelt werden und der 45-jährige Petz aus Kärnten möchte mit der neuen Frau auf einer Wellenläge in Richtung Liebesabenteuer schweben. Insgesamt zehn neue Folgen "Liebesg'schichten und Heiratssachen" porträtieren in bewährter Manier Menschen bei ihrer Partnersuche.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Die langjährigen Freunde und Schauspieler Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, bekannt unter anderem aus den Eberhofer-Krimis, begeben sich wieder auf Entdeckungstour. Im gemeinsamen Wohnmobil sind sie an den sechs längsten bayerischen Flüssen unterwegs. Diesmal beginnen Simon und Sebastian entlang der Isar ihre Reise inmitten des österreichischen Teils des Karwendelgebirges. Im idyllischen Hinterautal in Tirol erkunden sie den Ursprung der Isar - eine Aufgabe, die sich als schwieriger entpuppt als gedacht. Auf der Kastenalm lernen sie die Sennerin Elisabeth Holzer und ihren Alltag im Gebirge kennen. Ihre nächste Station könnte dann kaum unterschiedlicher sein: Die Grenzgänger besuchen mitten in München das Isarkraftwerk 1. Dabei steigen sie mit Christoph Rapp, dem Leiter der Stadtwerke München (SWM) Wasserkraft in einen riesigen Turbinenraum ab und lernen viel über die Kraft des Wassers. Schließlich führt sie ihre Isar-Reise nach Landshut. Mit Luisa Mirlach, Maria Gruber und Florian Suttor von der dortigen Wasserwacht fahren sie im Rettungsboot auf der Isar und werden zu Hauptdarstellern einer waghalsigen Rettungsaktion.
35 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern - in dieser Zeit haben die Macher um die 500 Spielorte im Nordosten Deutschlands musikalisch erobert. Die Töne klingen aus Gutshäusern, Reithallen, sogar aus Fabriken und aus dem Wald. Cellostar Anastassija Wladimirowna Kobekina hat sich sogar ein Waldkonzert ausdrücklich gewünscht und spielt nun unter Buchen auf ihrem kostbaren Stradivariinstrument. Das NDR Elbphilharmonie Orchester hingegen gastiert mit dem legendären Maestro Herbert Blomstedt in der Wismarer Georgenkirche. Die ungewöhnlichen Spielstätten sind das Markenzeichen des großen Klassikfestivals im Sommer. Eine Reise an einige der klingenden Orte, die zu den Konzerten auch ihre eigenen Geschichten beisteuern.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Sie ist die wilde Schwester der Salzach und bahnt sich durch schroffe Kalkwände: die Enns. - Eine Spurensuche durch die Besiedelungsgeschichte des Gesäuses und des Ennstals. Zwischen tosenden Wassermassen, dichten Wäldern und Felswänden schlängeln sich Pfade hinauf zu den Gipfeln der umliegenden Berge. Dort oben, wo Stille und ein atemberaubendes Panorama warten, wandern Bergsteiger auf den Spuren von Alpinist Heinrich Heß. Ein Abstecher in die gleichnamige "Heßhütte" ist dabei ein Muss. Die Dokumentation erzählt nicht nur von der Landschaft, sondern auch von den Menschen, die ihre Geschichten weitertragen. Sie beleuchtet die Dynamik und Einzigartigkeit der Enns und des Nationalparks Gesäuse. Der Holzknecht Peter Huber zeigt dabei die Wege der einstigen Holzfäller und die letzte Holzdriftanlage Österreichs. Auch das Stift Admont trägt die Geschichte der Region weiter: Pater Prior Schiefermüller erzählt von der Gründung des Klosters, während die beeindruckende Stiftsbibliothek mit ihrer einzigartigen Architektur und künstlerischen Gestaltung zu den kulturellen Höhepunkten der Region zählt. Auch die Naturgewalten lassen sich hautnah erleben: Bei einer adrenalingeladenen Raftingtour mit dem Rafting-Experten Siegfried Wiesbauer lässt sich die ungezähmte Wildheit der Enns spüren. Und doch, zwischen all dem Getöse, der Unberechenbarkeit und der tief verwurzelten Geschichte des Gesäuses gibt es immer wieder Orte der Ruhe - Plätze, die dazu einladen, innezuhalten, zu verweilen und das eindrucksvolle Naturschauspiel in sich aufzunehmen.
Das Kärntner Glantal ist eine historische Landschaft inmitten des Landes, in der Geschichte, Kultur und Natur eine einzigartige Symbiose eingehen. Besonders auf den Höhen über dem von der Glan in Jahrtausenden geformten Talboden findet man so manchen unentdeckten Schatz. Die Dokumentation stellt diese geschichts- und kulturreiche Region im Herzen Mittelkärntens vor.
Das Ötztal ist ein bekanntes alpines Seitental und zugleich ein Touristenmagnet, das sich dennoch seine charmanten Eigenheiten bewahrt hat. Die Menschen, die dort leben, haben eine enge Verbindung zu ihrer Heimat und sind stolz auf ihre traditionelle Lebensweise. Neben dem Tourismus ist vor allem die Landwirtschaft eine wichtige Säule des Tals und bildet bis heute die Lebensgrundlage vieler Menschen. Mit viel Idealismus und Leidenschaft bewirtschaften die Bauern ihre teils abgelegenen und steilen Höfe. Diese einfache Lebensweise, gepaart mit innovativen touristischen Konzepten, trägt zum unverwechselbaren Charakter dieses Tiroler Seitentals bei.
Der Wanderfalke ist ein ganz besonderer Vogel: Er ist mit 300 Kilometern pro Stunde auf Jagdflügen im Naturparadies Seefeld unterwegs. Manfred Corrine und seine Kamerateams haben ein Brutpaar ein Jahr lang begleitet - von den eindrucksvollen Balzflügen im Frühjahr über die Aufzucht der Jungen, das Ausfliegen der neuen Generation bis zu deren ersten Jagdversuchen. Die Filmemacher waren vom Seefelder Plateau bis zur höchsten Spitze des Karwendels in allen Landschaften der Region unterwegs und trotzten auch den Schneemassen, um alle Bewohner dieses Gebiets im Jahreslauf zu beobachten. Im Grenzgebiet von Tirol und Bayern hat sich eines der größten Wildnisgebiete der Alpen erhalten: Das auf 1200 Metern Höhe liegende Seefelder Plateau und die es begrenzenden Gebirgszüge sind ein hoch dynamischer Lebensraum, geprägt von rauen klimatischen Bedingungen. Es ist eine Region, die von Anpassungskünstlern bewohnt wird, die zwischen tiefen Tälern und Schluchten und Berggipfeln mit beinahe 3000 Metern Höhe ihr Zuhause gefunden haben. Sie sind die Protagonisten dieses Films: Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Wasseramseln und Alpenskorpione.
Anna und Bogdan haben sich schweren Herzens Adieu gesagt. Ihre Vernunftentscheidung wird auf eine harte Probe gestellt. Anna ist schwanger, sie entscheidet sich, ohne Bogdan mit einzubeziehen, für eine Abtreibung. Wie schon so oft lassen sich aber Ereignisse in einer kleinen Gemeinschaft wie die der drei Frauen am Pichlerhof nicht geheim halten. Oma Burgi verständigt Bogdan. Doch Annas Strategie des Schweigens verwickelt ihn in eine Kette verhängnisvoller Missverständnisse. Einmal mehr gerät Anna mit ihrem Dickschädel in Konflikte. Zum Schluss ist es Burgi, die mit ihrer unverblümt egozentrischen Altersweisheit dem Schicksal eine Wende verpasst. Dritter Teil des modernen Alpendramas "Bauernprinzessin" um eine junge Pinzgauer Hoferbin.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die packende Dokumentation von Wolf-Christian Ulrich beleuchtet den Mythos britischer Agenten und die dunklen Geheimnisse der internationalen Spionage von gestern und heute. Im Film, in der Literatur - aber auch in der Realität: London ist Spionage-Hauptstadt, wo immer wieder Kunstschaffende und Aktivisten ins Fadenkreuz dunkler Mächte geraten. Was für die einen spannende Unterhaltung ist, ist für die anderen gefährliche Realität. Zum Beispiel für Lumli und Lumlong. Das junge Künstlerpaar musste Hongkong aus Angst vor Verhaftung verlassen und lebt in London im Exil. Seitdem fühlen sich die beiden vom staatlichen chinesischen Überwachungsapparat verfolgt. Der Grund sind ihre Bilder, in denen sie ausdrücken, was aus ihrer Sicht in China schiefläuft. Auch andere Mächte suchen in London Einfluss. Sir Richard Dearlove, ehemals Chef des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, war lange in der Welt der Spione zuhause und gibt dazu im Film einen Einblick. Auch die Historikerin Karina Urbach kennt sich bestens mit Spionage aus: Ihr Vater hatte in Deutschland für die USA spioniert. Sie zeigt Orte, die für die "Spy City London" eine wichtige Rolle gespielt haben. Klingt alles ein bisschen wie bei James Bond und Kingsman? Ist es auch. Die Briten lieben Spionagegeschichten, und die Verschränkung von Realität und Fiktion war schon oft enger, als man denkt: Die Dreharbeiten zum Nachkriegsklassiker "Der Dritte Mann" etwa, dem britischen Film noir von Carol Reed, sollen MI6 als Deckmantel für eine Spionageaktion gegen Russland gedient haben. Ein Mitglied des damaligen Filmteams erzählt davon. Auch über das reale Gegenstück zu dieser Geschichte um Geheimnisse und Verrat erfährt der Filmemacher Wolf-Christian Ulrich einiges: Gemeinsam mit Karina Urbach folgt er der Spur der "Cambridge 5", einem legendären Spionagering um den russischen Agenten Kim Philby. Bis heute ist London die Hauptstadt der Spionage. Jeden Tag kann man in den Medien von Spionen lesen, die auffliegen - oder tot aufgefunden werden. Der iranische Journalist Pouria Zeraati überlebt nur knapp eine Messerattacke - mutmaßlich von iranischen Agenten. Er berichtet von der ständigen Bedrohung und wie er damit lebt.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Mit Iulia Maria Dan (Sopran), Kang Wang (Tenor) und Maja Triler (Sopran) Zu einem sommerlichen Konzertabend vor alpiner Kulisse, mit herausragenden Stimmen und schwungvollen Rhythmen, lädt Elina Garanca, erstmals auf Schloss Kaps in Kitzbühel. Das Konzertprogramm widmet sich anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss Sohn dem Thema "Tanz" in seiner Vielfalt - von beschwingten Wiener Walzern und temperamentvollen Polkas bis hin zu französischer Eleganz und lateinamerikanischen Rhythmen. Elina Garanca eröffnet den Abend mit der eindrucksvollen Arie "La luce langue" aus Giuseppe Verdis Oper "Macbeth" - ein dramatisches Porträt weiblicher Macht, das der international gefeierte Mezzostar in diesem Jahr erstmals in Kitzbühel und zuvor in Göttweig interpretiert. Als Garancas Gäste treten die rumänische Sopranistin Iulia Maria Dan, der australisch-chinesische Tenor Kang Wang sowie als Debütantin auf der großen Konzertbühne die slowenische Sopranistin und "ZukunftsStimmen"-Gewinnerin Maja Triler auf. Gemeinsam mit ihnen gestaltet die Gastgeberin einen Abend voller Emotion, Virtuosität und internationaler Klangfarben. Begleitet wird das Solistenensemble vom Symphonieorchester der Volksoper Wien unter der Leitung von Karel Mark Chichon, der auch die künstlerische Gesamtverantwortung trägt. Den musikalischen Höhepunkt bildet ein gemeinsames Medley aller Künstlerinnen und Künstler - ein klangvolles Finale, das musikalische Lebensfreude und kulturelle Vielfalt in den Mittelpunkt rückt.
Mit Rolando Villazón (Tenor) und Daniela Dett (Sängerin) Rolando Villazón und Daniela Dett entführen vor der einzigartigen Kulisse der Salzpyramiden in der Saline Ebensee in eine Welt, die keine Grenzen kennt zwischen Arien und Chanson. Vom "Bolero" bis zu "La Strada", von Edith Piaf bis zu Johann Strauss spannt sich der musikalische Programmbogen. Dazu wird das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Markus Poschner bildmächtige Orchesterlandschaften ausbreiten. Inmitten des Salzkammerguts, in Ebensee, steht ganz unvermutet einer der spektakulärsten Konzertsäle Mitteleuropas: In der Saline Ebensee wird nicht nur Salz aufbereitet, sondern können auch Klangereignisse der Sonderklasse stattfinden. Die Kulturhauptstadt Salzkammergut Bad Ischl 2024 und die KulturExpo "Anton Bruckner 2024" haben in Kooperation mit den Salinen Austria und dem Bruckner Orchester Linz (BOL) eine weitere Bestimmung für die Salzaufbereitungshalle gefunden: "Bruckners Salz" wurde 2024 mit über 600 Sängerinnen und Sängern des oberösterreichischen Chorverbands und dem BOL unter Markus Poschner zu einem Ereignis unter den vielen Ereignissen des Superkulturjahrs. Diese neue Bestimmung wird auch im Jahr 2025 zu unerhörtem Klang finden. Dafür haben sich das BOL und Markus Poschner den charismatischen Welttenor Rolando Villazón und den Linzer Musicalstar Daniela Dett eingeladen. Vor den Salzpyramiden in der Rundhalle werden die beiden Gesangsstars in eine betörende Klangwelt entführen.
Die Dolmetscherin Patience Portefeux lebt mit ständigen Geldsorgen. Die Heimkosten für ihre Mutter lasten auf ihr, der Job beim Pariser Drogendezernat ist miserabel bezahlt. Als Patience ein Telefonat zwischen arabischsprachigen Dealern übersetzt, erkennt sie Afid, den Sohn der Pflegerin ihrer Mutter. Aus Solidarität warnt sie diese und sorgt dafür, dass der Drogenkurier seine Lieferung vor dem Zugriff der Fahnder verschwinden lässt. Einmal vom rechten Weg abgekommen, geht Patience nun aufs Ganze: Sie macht das versteckte Marihuana mithilfe des pensionierten Drogenspürhunds DNA ausfindig und steigt mit der gestohlenen Ware ins Geschäft ein. Mit Designer Hijab und knallhartem Verhandlungsgeschick schlüpft die promovierte Arabistin in die Rolle einer maghrebinischen Drogenpatin, die das Pariser Drogenmilieu gehörig aufmischt. Ihr Doppelleben als "Madame Hasch" ist fast perfekt - wäre da nicht ihr Geliebter Philippe, der ausgerechnet Chefermittler des Drogendezernats ist. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem ihr nicht nur die Polizei dicht auf den Fersen ist. Auch die eigentlichen Besitzer des Stoffs möchten die Unbekannte ausfindig machen. Je brenzliger ihre Lage wird, umso mehr setzt Patience auf ihre dreiste Raffinesse.
Nova Gorica und Gorizia: zwei Kleinstädte, gelegen in einer wunderschönen hügeligen Landschaft mit Obstgärten und Weinbergen, dem Vipava-Tal, der smaragdgrünen Soca und der Nähe zum Meer. Und doch kennen die meisten Menschen sie nur von der Durchreise. Das wird sich ändern, denn die beiden Städte bilden gemeinsam eine der Kulturhauptstädte Europas 2025. Ein Novum - denn schließlich liegt Nova Gorica in Slowenien und Gorizia in Italien. Wer in den beiden Städten aus dem Zug steigt, tritt auf einen Bahnhofsvorplatz - "Trg Evrope" oder "Piaza Transalpina" genannt, den sich zwei europäische Länder teilen, denn mitten durch den Platz läuft die Staatsgrenze. Auch wenn diese seit dem EU-Beitritt Sloweniens so gut wie jede Bedeutung verloren hat, ist sie nicht nur Thema vieler Produktionen in der Kulturhauptstadt, sondern auch titelgebend: "GO! borderless" ist das Motto für das kulturelle Jahresprogramm. Moderator Martin Traxl trifft Künstlerinnen und Künstler, Filmmacherinnen, Historiker und Weinbauern und spricht mit ihnen darüber, welche Rolle die Grenze in ihrem Leben und Arbeiten spielt und welche Hoffnungen sie in die Kulturhauptstadt setzen.
Etwa 100.000 Marillenbäume prägen die Kulturlandschaft des österreichischen Weltkulturerbes Wachau - nicht nur zur Zeit der Marillenblüte im April, die immer Zehntausende Besucher anlockt. Die Dokumentation zeichnet ein Porträt dieser "frühreifen Früchtchen". Denn "Aprikose", wie die Marille außerhalb Österreichs, Bayerns und Südtirols genannt wird, leitet sich vom lateinischen "Praecos" ab - und das bedeutet so viel wie "frühreif". Die Früchte sind ein Markenzeichen für die Region, der Name "Wachauer Marille" ist eine durch die Europäische Union geschützte Ursprungsbezeichnung. Er darf nur für Marillen verwendet werden, die aus einem exakt definierten Anbaugebiet beiderseits der Donau stammen.
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Wie eine Krone thront die Gloriette über der Schönbrunner Anlage. Heute Anziehungspunkt für Tausende Touristen, war sie als Monument Habsburgischer Unbesiegbarkeit geplant und gebaut. Im Wechselspiel zwischen historischem Bild- und Filmmaterial, opulenten Neuaufnahmen und Luftbildern, begleitet durch Schilderungen von Experten, taucht die Dokumentation ein in die bewegte Geschichte des Prunkbaus von der Entstehung bis in die Gegenwart. Gleich zu Planungsbeginn meldete sich Kaiserin Maria Theresia, die für ihre Sparsamkeit bekannt war und sich gern mit Bauangelegenheiten beschäftigte, mit einem richtungsweisenden Schreiben an den Architekten: "Es befindet sich zu Neugebau eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet." Also verfügt die Kaiserin, "solche von dort abbrechen zu lassen und nachher Schönbrunn bringen zu lassen". Das alte Schloss Neugebäude musste dafür demoliert und recycelt und Tonnen an Zielen und Säulen mussten auf den Schönbrunner Hügel befördert werden. Der rein zu Repräsentationszwecken geplante Prunkbau Gloriette erhielt bald einen zweiten, profaneren Zweck: Kaiser Franz Joseph ließ im Mittelteil sein Frühstückszimmer einrichten. Dafür wurden die drei mittleren Bögen der Gloriette noch im letzten Lebensjahr Maria Theresias verglast. Bis ins 19. Jahrhundert wurde der verglaste Innenraum als höfisches Speisezimmer benutzt.
Sie war ein Sehnsuchtsort der Hautevolee des 19. Jahrhunderts - die k. u. k. Adria, die zum Sommerrefugium der Reichen und Mächtigen wurde. In dem Film begeben sich Alfred und Stephanie Ninaus auf die Suche nach dem K.-u.-k.-Charme und dem Lifestyle der damaligen Zeit. Die Patina jener Ära, in der der frühe Sommertourismus erfunden wurde, liegt dort heute noch auf vielen historischen Hotels und Cafés. Mit der Südbahn, mit der man schon damals annähernd so schnell reiste wie heute, fuhren die Erholungssuchenden in Orte, die damals noch kaum jemand kannte: Opatija, Lovran, Losinj, Rijeka, Portoroz und andere.