18:13
Die Erde hat im Jahr 2024 die 1,5-Grad-Grenze überschritten. Die Klimadiplomatie ist gescheitert. Und nun? Die UN-Klimakonferenz 2025 in Belém muss retten, was noch zu retten ist. Jedes Zehntelgrad Klimaerwärmung bringt mehr Hitzetote und mehr Extremwetter. Zwar wurde die 1,5-Grad-Grenze geknackt, doch die Bemühungen müssen weitergehen. Das Ziel: Die Temperaturzunahme muss deutlich unter 1,5 Grad liegen. Vom 10. bis 21. November 2025 tagt die "COP30" erstmals im Amazonasgebiet - in Belém, Brasilien. Als Symbol für die Dringlichkeit der Klimakrise verhandeln dort 200 Staaten, Indigene und NGOs über konkrete Schritte: die Umsetzung des 1,3-Billionen-Dollar-Klimafinanzierungsplans, Brasiliens 125-Milliarden-Waldschutzfonds und schärfere nationale Klimaziele. Ziel bleibt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Wissenschaftler warnen: Schon bei Überschreiten dieser Grenze drohen unumkehrbare Kipppunkte: Absterben der Korallenriffe, Auftauen arktischer Permafrostböden und Kollapse von Ökosystemen. Das Pariser Abkommen definiert 1,5°C daher als physikalische Überlebensfrage. Erreichen können wir sie nur durch schnelle, globale Emissionssenkungen - unterstützt von verbindlicher Klimafinanzierung für ärmere Länder. Der globale Emissionsscheitelpunkt wurde noch nicht erreicht. Die Emissionen sinken zwar langsamer als früher, doch der notwendige drastische Rückgang bleibt noch Wunschdenken. Positivbeispiele wie Großbritannien zeigen mit gesetzlich verankerten Netto-Null-Zielen, dass Transformation gelingen kann. Aber: Die zugesagten Finanzhilfen für den Globalen Süden - Schlüssel für Klimagerechtigkeit - blieben bisher weit hinter dem Notwendigen. Viele Augen sind auch auf die USA gerichtet: Unter Trump stieg das Land aus dem Paris-Abkommen aus. Die große Frage: Wie sehr bremst dieser Rückzug die internationale Dynamik - und gefährdet das Klima selbst? Der Einfluss der USA bleibt wichtig für die globale Klimapolitik. China ist der größte CO2-Verursacher weltweit und trägt mit gut 30 Prozent zu den globalen Emissionen bei. Wenn Chinas Emissionen sinken, könnte die Welt aufatmen. Neue Studien zeigen, dass Chinas Emissionen möglicherweise noch vor 2025 ihren Höchststand erreicht haben könnten, unterstützt durch den Boom bei Solar- und Windenergie. Doch gleichzeitig baut China weiterhin Kohlekraftwerke im eigenen Land, aber auch in Asien und Afrika, finanziert durch seine "Belt and Road"-Initiative.
19:00
- Diskussion über Ukraine-Plan der USA Wem nützen die 28 Punkte? - Umweltgipfel ringt um Abschluss COP-Papier ohne Aus für Fossile - Umfrage sieht Union und AfD gleichauf Neue Zahlen des "ZDF-Politbarometers"
19:18
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
19:20
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
20:00
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20:15
Berlin im Kriegsjahr 1943: Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann Schutz. Doch wie lange noch? Marthas Freunde drängen sie zu einem illegalen Verkauf, um damit ihre Flucht mithilfe der Widerstandsgruppe von Hanna Solf zu finanzieren. Gestapo-Kommissar Teubner mit seinem Handlanger sieht nun seine perfide Chance, den couragierten Regimegegnerinnen eine Falle zu stellen. Der für die Nazis arbeitende Kunstexperte Solbach, der seinen Geliebten Benjamin in Sicherheit bringen möchte, ist undurchsichtig. Kann man ihm trauen? Als sich die Lage dramatisch zuspitzt und sie sogar um ihre treue Haushälterin Luise fürchten muss, zeigt Martha Liebermann ihre wahre Klugheit und Größe. Die vielfach ausgezeichnete Thekla Carola Wied beeindruckt in "Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben" als jüdische Titelheldin, die sich von dem NS-Regime ihre Würde nicht nehmen lässt. Ihren bewegenden Überlebenskampf verbindet das historische Drama mit der bislang recht wenig bekannten Geschichte des Solf-Kreises, einer von Frauen angeführten Widerstandsgruppe. Der Film fokussiert auf das exzellente Ensemble mit Lana Cooper als ihre loyale Haushälterin, Rüdiger Vogler in der Rolle des Malers Max Liebermann sowie Fritzi Haberlandt, Johanna Polley und Arnd Klawitter als mutige Helferinnen und Helfer seiner Frau. Drehbuchautor Marco Rossi entwickelt die spannungsgeladene Dramaturgie, die auf einer wahren Begebenheit beruht, nach Motiven des Romans "Dem Paradies so fern" von Sophia Mott.
21:44
Die Blumenküste ist der mondäne Teil der Normandie: Berühmt sind die Seebäder Trouville und Deauville. Nicht weit entfernt liegt Honfleur, einer der schönsten Hafenorte der Normandie. Das Hinterland ist eine völlig andere Welt: verträumte Dörfer, Apfelplantagen, Cidre-Kellereien. Probieren erwünscht - entlang der "Route du Cidre" bei den Produzenten. Die bekanntesten Strände sind Gold Beach und Omaha Beach. Am 6. Juni 1944, dem D-Day, sind dort die Soldaten der Alliierten an Land gestürmt.
22:00
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22:29
Sean und sein Freund Derek begehen Gelegenheitseinbrüche. Als Sean eines Nachts in die Villa von Cale Erendreich einsteigt, entdeckt er in einem geheimen Zimmer eine gefesselte Frau. Sean lässt das hilflose Opfer zurück, sucht aber nach Möglichkeiten, die Frau zu befreien. Doch der listige Cale ist Sean auf die Schliche gekommen. Sean gerät ins Visier eines erbarmungslosen Serienkillers. - Hochspannung bis zur letzten Minute. Sean und sein Freund Derek arbeiten für "Nino's", ein Restaurant in Portland, Oregon, als "Valet Parker", das heißt, sie fahren die Autos der ankommenden Gäste für diese auf den Parkplatz des Lokals. Mit den Autoschlüsseln erhalten sie so häufig auch gleich den ganzen Bund, an dem manchmal auch die Haustürschlüssel hängen. Sean und Derek, immer knapp bei Kasse, nutzen die Gelegenheit und brechen abwechselnd in die Häuser der Gäste ein, während diese ahnungslos bei "Nino's" speisen. Eines Abends fährt der arrogante Schnösel Cale Erendreich vor. Weil der Kerl sich so unhöflich und selbstgefällig verhält, verspricht der Einbruch in seine Villa, ein besonderes Vergnügen zu werden. Doch als Sean sich im Inneren des Hauses befindet, macht er eine furchtbare Entdeckung: Cale hält in einem geheimen Zimmer eine junge Frau gefangen. Sie ist an einen Stuhl gefesselt und geknebelt. Als Cale sich dem Haus nähert, flieht Sean kopflos, ohne das um Hilfe bettelnde Opfer befreit zu haben. Sean sucht nach Möglichkeiten, der Frau namens Katie zu Hilfe zu kommen, und wendet sich noch in derselben Nacht an die Polizei. Doch Cale hat realisiert, dass jemand in seinem Haus war, und ist gut vorbereitet, als eine Streife an seiner Tür klingelt. Sean ist auf sich allein gestellt. Cale ahnt, wer ihn ins Gefängnis bringen könnte. Er bricht in Seans Appartement ein und hackt dessen Computer. Dann startet Cale einen Rachefeldzug gegen Sean, der es in sich hat. Seans Freundin Helen lässt Cale krankenhausreif schlagen, nachdem Cale unter Seans Namen intime Fotos von Helen im Internet hochgeladen hatte. Sean und Derek müssen um ihr Leben fürchten. Derweil bereitet Cale für sein hilfloses Opfer das Finale vor. Er fährt mit Katie in sein einsam im Wald gelegenes Landhaus, wo er auch seine anderen Opfer tötete.
00:10
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
00:35
Die Geschichten, die die Wirklichkeit schreibt, sind die "extra 3"-Realsatiren. In dieser Spezialsendung "Best-of Realer Irrsinn" geht es auf eine Rundreise zum Thema "Bus & Bahn" quer durch Deutschland. Zehn Filme regen dabei zum Schmunzeln oder Haareraufen an.
01:05
Was "Feigheit" mit "Wut" und "Dummheit" zu tun hat, erfahren Stermann und Grissemann bei "Willkommen Österreich" von der Psychiaterin Heidi Kastner. Die Primarärztin für forensische Psychiatrie hat nach ihrem Plädoyer für das verpönte Gefühl der Wut und einer Analyse der Dummheit ein neues Buch geschrieben und das gesellschaftliche Phänomen der Feigheit in den Blick genommen. Ein spannendes Psychogramm fesselnder Frauenfiguren verspricht auch die zweite Staffel der ORF-Serie "Tage, die es nicht gab" mit Franziska Weisz, dem zweiten Talkgast der "Willkommen Österreich"-Hosts, in einer der Hauptrollen. Franziska Weisz hat bereits als "Tatort"-Kommissarin an der Seite von Wotan Wilke Möhring die Herzen des Publikums erobert und stand seit ihrem Filmdebüt in Ulrich Seidls "Hundstage" und ihrer Hauptrolle in Jessica Hausners Film "Hotel" für zahlreiche Fernseh- und Filmproduktionen vor der Kamera. Auch in der zweiten Staffel der ORF-Serie "Tage, die es nicht gab" führen Franziska Weisz, Diana Amft, Jasmin Gerat und Franziska Hackl das Publikum in die ebenso idyllische wie geheimnisvolle Welt von Zollberg. Nachdem die erste Staffel im Herbst 2022 die Zuschauer begeisterte, starten ab 17. November die neuen Doppelfolgen in ORF 1. Im Mittelpunkt stehen abermals Weisz und ihre Mitstreiterinnen, die - allen Bemühungen um Normalität zum Trotz - in einen neuen Fall rund um eine weitere Leiche gezogen werden. Wie unerschütterlich der Zusammenhalt der vier Freundinnen wirklich ist und wie sich Weisz' Figur in der zweiten Staffel entwickelt, verrät die Schauspielerin im Talk. Auch Heidi Kastner, Psychiaterin und Gutachterin in aufsehenerregenden Kriminalfällen traut sich wieder in den Marx Palast. Kein Wunder, denn die furchtlose Autorin zahlreicher Bücher macht in ihrem neuen Essay "Feigheit" den Versuch einer gesellschaftlichen Diagnose und stellt sich die Frage, welche Auswirkungen der Wandel von Ethik und Moral für unseren Zusammenhalt haben könnte. Ob und wie man "Feigheit" auch zu Weihnachten schenken kann und welches negativ behaftete Schlagwort sie nach "Wut", "Dummheit" und "Feigheit" in essayistischer Form bearbeiten wird, verrät sie Stermann und Grissemann.
02:00
Witz, inhaltlicher Tiefgang und clevere Satire zeichnen den Mainzer Kabarettisten Tobias Mann aus - und genau darauf kann sich das Publikum beim diesjährigen "3satFestival" freuen. In seinem achten Programm "Real/Fake" stellt Tobias Mann die Frage: Was ist heute noch echt? Zwischen bearbeiteten Profilbildern, gefakten Emotionen und digitalen Wunschwelten verschwimmen Realität und Fiktion. Ein Abend voller kluger Satire und herrlichen Blödsinn. Mit viel Witz, Charme und willensstarkem Humor, den er auf der 3sat-Bühne seinem Publikum präsentiert, nimmt sich Tobias Mann in "Real/Fake" falschen Wahrheiten und echten Fakes an.
02:45
Sprachwitz, Reime und Klavierspiel - das und vieles mehr verspricht Bodo Wartke. Ein Abend voller Freude, auf den sich das Publikum auf der Zeltbühne beim "3satFestival 2025" freuen kann. "Wunderpunkt", das siebte Programm des Musik-Virtousen Bodo Wartke, verspricht unterhaltsames Musikkabarett, wortakrobatischen Zungenbrecher-Slam und jede Menge klugen Humor. All das vermischt er mit einer Portion Leichtigkeit, präsentiert auf der 3sat-Bühne in Mainz. Bodo Wartke begeistert mit seinem Klavierkabarettprogramm "Wunderpunkt" als virtuoser Musiker, Sprachakrobat und Entertainer. Zwischen Humor, Tiefgang und Gesellschaftskritik verbindet er Lyrik, Pop und Kabarett - stets spielerisch, poetisch und klug. Ein Wunderpunkt voller Leichtigkeit, den er mit nach Mainz in das 3sat-Zelt bringt.
03:30
Sonst steht Alice Köfer mit "Vocal Recall" auf der Bühne. Jetzt tritt sie beim "3satFestival" solo auf und bezaubert das Publikum charmant mit leidenschaftlicher Komik und klasse Musik. In ihrem ersten Soloprogramm "Alice auf Anfang" verbindet Alice Köfer viel Humor mit jeder Menge Energie. Mal herrlich sinnfrei, mal überraschend tiefgründig stellt sie sich den kleinen und großen Fragen des Alltags. Lachen garantiert! Und wer weiß, vielleicht wird es philosophisch auf der 3sat-Bühne. Oder einfach nur lustig. Oder beides. Ganz sicher aber: einzigartig.
04:00
In "Die schönsten Untergänge der Welt" rechnet Sebastian 23 satirisch mit gängigen Untergangsszenarien ab und stellt ihnen seine narrativen Utopien entgegen - mit Humor, Herz und Hoffnung. Sebastian 23 untersucht den Weltuntergang ironisch konkret: Ölknappheit, Gendersternchen, Klimakrise. Doch die Menschheit widersetzt sich: Sie kämpft für Klimaschutz, Gerechtigkeit, Pommes - eine satirische Rettungsaktion mit Wortwitz und Utopien statt Panik. Sebastian 23, Jahrgang 1979, ist studierter Philosoph, Slam-Poet, Buchautor und Comedian. 2008 gewann er die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in Zürich. Er tritt auf verschiedenen Comedy- und Kabarettbühnen, in Mixed-Shows und Fernsehsendungen auf. In seinen Programmen kombiniert er Sprachwitz, Gesellschaftskritik und Optimismus - in "Die schönsten Untergänge der Welt" sein bestes Gegenmittel zur Weltuntergangspanik. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Prix Pantheon (2010) und dem Deutschen Kabarettpreis (2024), ist er nun zu Gast beim "3satFestival 2025".
04:30
Malarina bringt dem Publikum beim "3satFestival 2025" jede Menge Witz, Charme und einen scharfen Blick auf gesellschaftliche Machtverhältnisse. Statt das Patriarchat zu bekämpfen, macht Malarina das einzig Logische in ihrem Programm "Trophäenraub": Sie nutzt es für sich. Als bürgerliche Pseudo-Feministin sucht sie ihren Vorteil - mit Klugheit und Eleganz. Also begibt sich die in Österreich lebende, selbst ernannte Trophäenfrau auf Partnersuche - und datet sich quer durch die Geschichte. All das und mehr präsentiert Malarina auf der 3sat-Bühne.