Die steilen Klippen sind das Wahrzeichen Irlands und die "Cliffs of Moher" eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Irlands rauer Westen ist vor allem vom Rückgang der letzten Gletscher geprägt. Der Burren war einst ein Korallenriff und ist heute ein einzigartiger Naturraum mit unterirdischem Fluss- und Höhlensystem. Dort haben sich seltene teils arktische, teils mediterrane Pflanzen angesiedelt. In der Region wollen junge Landwirte mit nachhaltiger Viehzucht die natürliche Artenvielfalt erhalten. Vor den Küsten der Region Connemara gewinnen Forschende Wissen über das maritime Leben und suchen innovative Wege, um das Meer als Nahrungsquelle zu nutzen. Weiter draußen vor der Küste liegen die Aran-Inseln. Inishmore, Inishmaan und Inisheer trotzen dem rauen Atlantik. Auch dort wird von der Natur gelernt und von der Kultur gelebt. Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden. Das irisch-gälische Brauchtum wird auf den Inseln besonders gepflegt. Noch immer wird die uralte irische Sprache keltischen Ursprungs gesprochen und an die nächste Generation weitergegeben. Die wilde Landschaft des irischen Westens ist über Jahrtausende von Menschen geformt. Hochmoore überdecken wie ein Teppich die Überreste früher Besiedlung. Im County Mayo finden Archäologen prähistorische Geheimnisse wie Mauerreste und Einfriedungen im Hochmoor. Auch wenn der Einzug der Moderne vieles verändert hat, bewahren die Bewohner des Westens ihre Traditionen und lassen alte Bräuche wiederaufleben. Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Südfrankreich vereint die Schönheit von Natur und Kultur in seinen Landschaften. Von den Burgen der Pyrenäen führt die Reise über das Zentralmassiv bis in die Provence und an die Côte d'Azur. Baudenkmäler aus der Römerzeit, wie der Pont du Gard, erinnern an die Bedeutung Südfrankreichs seit der Antike. Die Luftaufnahmen offenbaren die Spuren der Geschichte ganz besonders. Aber auch moderne Bauten beeindrucken - wie das 270 Meter hohe Viadukt von Millau. Frankreichs Süden ist die bei Touristen beliebtere Hälfte des Landes. Für jeden Geschmack hat dieses Land etwas zu bieten - seien es die sehr unterschiedlichen Küsten an Atlantik und Mittelmeer, ursprüngliche Landschaften wie die Camargue oder die Schluchten von Ardèche und Tarn, schöne Städte und Dörfer, historische Stätten oder der Glanz der mondänen Côte d'Azur.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Sandstrände, Dünenlandschaften, steile Küsten bis hin zu grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Reihe "Irischer Kompass" zeigt die abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel". Irlands Norden gilt als besonders ursprünglich. Mit weitläufigen Sandstränden und Dünenlandschaften, Moor- und Grasland, der kargen Insel Arranmore und den Brandungspfeilern vor den steil abfallenden Küsten im Atlantik zeigen sich atemberaubende Naturkulissen. Es ist eine wenig vom Menschen beeinflusste ursprüngliche Landschaft. Noch ein echter Geheimtipp. Während der Nordwesten der Insel Teil der Republik Irland ist, gehört der Nordosten zu Großbritannien. Besonders im felsigen Nordwesten Irlands spielt sich das Leben hauptsächlich an der Küste ab. Das Leben dort ist geprägt von Tradition und Handwerk und genauso abwechslungsreich wie die Landschaft selbst. Das Reiten irischer Zuchtpferde ist auf den weitläufigen Sandstränden ein Gemeinschaftserlebnis und für die Iren ein sozialer Kitt quer durch alle Schichten. In Antrim, auf gewaltigem weitem Grün, wird schon seit den ersten Siedlern Schafzucht betrieben. Es ist die am dichtesten mit Schafen besiedelte Region in Europa, die Schafzucht ein traditionelles Handwerk bis heute. Ebenso wie die Fischerei zur See oder die Instandhaltung einer 100 Jahre alten Schutzmauer oben in den höchsten Bergen Nordirlands. Für die Extremkletterer an den steilen Klippen in der wilden Landschaft Donegals wie für die Einwanderer auf der Suche nach dem Inselidyll hält die Natur stets Herausforderung und Abenteuer bereit. Trotz der oft schwierigen Lebensbedingungen finden die Menschen überraschende Wege, den Herausforderungen zu trotzen. Der "einsame Norden" Irlands ist ein echter Geheimtipp. Dort entdecken Extremkletterer die wilde Landschaft Donegals als Abenteuer-Outdoor-Paradies, und die Menschen auf Arranmore kämpfen für die Wiederbelebung ihrer Insel.
Die steilen Klippen sind das Wahrzeichen Irlands und die "Cliffs of Moher" eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Irlands rauer Westen ist vor allem vom Rückgang der letzten Gletscher geprägt. Der Burren war einst ein Korallenriff und ist heute ein einzigartiger Naturraum mit unterirdischem Fluss- und Höhlensystem. Dort haben sich seltene teils arktische, teils mediterrane Pflanzen angesiedelt. In der Region wollen junge Landwirte mit nachhaltiger Viehzucht die natürliche Artenvielfalt erhalten. Vor den Küsten der Region Connemara gewinnen Forschende Wissen über das maritime Leben und suchen innovative Wege, um das Meer als Nahrungsquelle zu nutzen. Weiter draußen vor der Küste liegen die Aran-Inseln. Inishmore, Inishmaan und Inisheer trotzen dem rauen Atlantik. Auch dort wird von der Natur gelernt und von der Kultur gelebt. Noch immer wird das karge Land auf traditionelle Weise bestellt, Trockenmauern bieten Kühen und Schafen Schutz vor den strengen Winden. Das irisch-gälische Brauchtum wird auf den Inseln besonders gepflegt. Noch immer wird die uralte irische Sprache keltischen Ursprungs gesprochen und an die nächste Generation weitergegeben. Die wilde Landschaft des irischen Westens ist über Jahrtausende von Menschen geformt. Hochmoore überdecken wie ein Teppich die Überreste früher Besiedlung. Im County Mayo finden Archäologen prähistorische Geheimnisse wie Mauerreste und Einfriedungen im Hochmoor. Auch wenn der Einzug der Moderne vieles verändert hat, bewahren die Bewohner des Westens ihre Traditionen und lassen alte Bräuche wiederaufleben. Weitläufige Sandstrände, Dünenlandschaften und steile Küsten bis hin zu saftig grünen Hochebenen und idyllischen Inseln: Die Dokumentationsreihe "Irischer Kompass" zeigt in vier Teilen die besonders abwechslungsreiche Naturkulisse der "Grünen Insel".
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch die Urlaubswünsche von Jung und Alt sind offenbar verschieden und kommen sich manchmal sogar in die Quere. Da kann es im Urlaub schon mal Stress geben. Am ruhigen Bodensee stört plötzlich ein Partyboot den gemächlichen Segeltörn, bei der Wanderung im Gebirge blockiert die "Generation Selfie" einen Aussichtspunkt. Und Dauercamper müssen ihren Platz in der ersten Reihe an die junge "Bulli-Vanlifer" abgeben. In den Zillertaler Alpen beobachtet Hüttenwirtin Katharina Daum die gegenläufigen Interessen schon seit ein paar Jahren. Während unten auf dem Parkplatz die einen ihre Wanderstiefel schnüren und die Ausrüstung checken, richten die anderen ein letztes Mal das Outfit oder überprüfen das Make-up im Rückspiegel. Die Hängebrücke über den im Tal liegenden Speichersee ist mittlerweile ein Instagram-Foto-Hotspot. Bis zu einer Stunde stehen vor allem junge Menschen an, um ein Foto machen zu können. Das löst bei älteren Wandertouristen Kopfschütteln aus und auch Ärger, da sie nicht so einfach über die Brücke kommen. Der Naturcampingplatz von Johannes Vieten und Jens Köhler brummt in den Sommermonaten. Vor anderthalb Jahren haben die beiden den insolventen Campingplatz auf der Ostseeinsel Fehmarn gekauft und das Konzept komplett umgekrempelt. Statt Zierhecke und Gartenzwerge steht in der ersten Reihe am Meer das neu eingerichtete "Bulli-Hotel": spezielle Vans, in die sich Urlauber ohne eigenen Camper einmieten können. Nicht alle hat das neue Konzept von Anfang an überzeugt. Viele Dauercamper haben ihre angestammten Plätze direkt am Wasser verloren und müssen mit ihren Wohnwagen jetzt weiter hinten stehen. Promenaden, geruhsame Bootsausflüge, ein Eldorado für Wassersportler, das ist der Bodensee. Dort verbringen vor allem Urlauber im besten Alter ihre Freizeit. Doch ab Freitagabend ist es zwischen dem deutschen Friedrichshafen und dem schweizerischen Romanshorn vorbei mit der Ruhe. Für die jungen Urlaubsgäste wird die örtliche Fähre in ein Partyboot verwandelt. Eine "ZDF.reportage" über unterschiedliche Urlaubswünsche von Alt und Jung zwischen Alpen und Ostseeküste.
Anpacken, die Welt verändern. Land und Tiere lieben. Etwas Eigenes aufbauen. Nachhaltiger Leben und die Zukunft gestalten. Klingt alles traumhaft. Aber: wer macht das schon? "Servicezeit-Reportage" hat Paare und Familien, die in eine neue, bessere Zukunft starten. Sie gründen Bauernhöfe, starten ein Leben als Selbstversorger, retten Tiere vor dem Aussterben, legen riesige Gemüsegärten an. Nina (38) und Stevo (42) kehren Deutschland den Rücken und versuchen ihr Glück in Portugal. Vor drei Monaten kaufen sie 65.000 Quadratmeter Land. Hier wollen sie autark leben, eigenes Obst und Gemüse anbauen, aber Obstanbau, Selbstversorgung und Tierhaltung haben sie nicht gelernt. Sie ackern, damit ihr Traum Wirklichkeit wird.
Diesmal zieht es Moderatorin Simin in die lettische Hauptstadt Riga. In den letzten Jahren boomt der Tourismus in der Stadt, denn es gibt in der "Perle des Baltikums" vieles zu entdecken. Rigas Zentrum ist neben der gut erhaltenen Altstadt, der malerischen Lage am Ufer der Dûna und der reichen Tradition mitverantwortlich für den Aufschwung der Stadt. Aparte Fassaden aus der Jugendstilzeit, die Petrikirche, aber auch moderne Architektur zieren Riga. Ungefähr anderthalb Millionen lettische Volkslieder soll es geben, damit hätte fast jeder der insgesamt 1,9 Millionen Lettinnen und Letten sein eigenes Lied. Sie singen fleißig, selbst Jugendliche. Das konnte Moderatorin Simin Sadeghi erleben, als sie in Riga versuchte, spontan einen Chor auf die Beine zu stellen. Ähnlich stolz sind die Lettinnen und Letten auf ihre mehr als tausendjährige Tradition der Volkstrachten. Simin hat sie anprobiert und dabei viel über die Geschichte der farbenfrohen Kleider und Handschuhe gelernt. Die Hauptrolle aber spielt Riga selbst mit dem berühmten Schwarzhäupterhaus, dem Schloss, dem Dom in der Altstadt, der Freiheitsstatue, Europas größten Markthallen oder dem Jugendstil-Ensemble im Zentrum, dem Ring um die Altstadt aus der Gründerzeit. Auf einem Segway erkundet Moderatorin Simin Sadeghi die wenig bekannte Moskauer Vorstadt mit ihren kleinen Holzhäusern und der riesigen Akademie der Wissenschaften. Lettinnen und Letten betrachten das Relikt aus Sowjetzeiten mit gemischten Gefühlen und nennen es abfällig ihre "Stalin-Torte". In die Spezialitäten der lettischen Küche werden Zuschauerinnen und Zuschauer von einem erfahrenen Chefkoch eingewiesen und in das junge, studentische Riga von einem Streetart-Kenner. Doch es gibt auch einen Blick in die weniger erfreuliche, jüngere Vergangenheit: Das Ghetto-Museum und die Ruine der Großen Choral-Synagoge zeugen noch heute von Nazigräueltaten und Sowjetterror.
Abenteuer in Down Under: Die Fahrt von Sydney nach Melbourne zählt zu den schönsten Roadtrips der Welt. Die Route führt durch dichten Regenwald, vorbei an Stränden und Küstenorten. Doch was macht Australien zum Sehnsuchtsziel am anderen Ende der Welt? Bei seiner Reise durch den Südosten des Kontinents begegnet das Filmteam beeindruckenden Charakteren, exotischen Tiere und erfährt mehr über die Geschichte dieses besonderen Fleckchens Erde. Erste Station ist Sydney, Hauptstadt des Bundesstaats New South Wales. Sie ist die älteste Stadt des australischen Kontinents und das Tor zu Australiens sonnenverwöhnter Ostküste. Mit dem Sydney Opera House oder der Harbour Bridge finden sich dort einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Danach geht es weiter in die Blue Mountains westlich der Stadt. Mit ihren beeindruckenden Felsformationen zählt die Region seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe. In den "Australischen Alpen" im Bundesstaat Victoria besteigt das Filmteam den Mount Buffalo. Die Reise endet in Melbourne, Australiens Zentrum für Mode, Kultur und sportliche Großereignisse.
Von der sonnigen Millionenstadt Brisbane bis ins verschlafene Cooktown im tropischen Monsungürtel: Queensland ist die wohl abwechslungsreichste Region Australiens. Bei einer Reise von Süden nach Norden erlebt das Filmteam die vielen Facetten des australischen Bundesstaats. Und trifft auf interessante Gesprächspartner, atemberaubende Natur und eine weltweit einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Die Reise beginnt 70 Kilometer vor den Toren von Queensland: Byron Bay ist Australiens Surferstadt. Schneeweiße Strände und großartige Wellen locken Wassersportler aus aller Welt. Von dort geht es weiter nach Brisbane. Die quirlige Metropole hat es mehrmals auf die Liste mit den lebenswertesten Städten der Welt geschafft. Sie verfügt nicht nur über zahlreiche spektakuläre Strände außerhalb der Stadt, sondern auch über eine künstliche Lagune mit Sandstrand und Palmen mitten im Zentrum. Nördlich von Brisbane erstreckt sich das Great Barrier Reef über mehr als 2300 Kilometer entlang der australischen Ostküste. Die gigantische Struktur aus Korallenbändern und Inseln ist das größte lebende Bauwerk der Erde und sogar vom Weltall aus sichtbar. Über Küstenstädte wie Cairns und das Kasuar-Paradies Cape Tribulation geht es weiter ins Dorf Wujal Wujal mit seinen pittoresken Wasserfällen. Die Reise endet in Cooktown, benannt nach dem englischen Entdecker James Cook. Während des Goldrauschs blüht die Stadt auf und zählt bald 30.000 Menschen. Heute ist Cooktown ein verschlafenes Nest mit rund 2000 Einwohnern, dessen prachtvolle, bunte Holzhäuser an vergangene Zeiten erinnern.
Der "Ghan" durchquert den australischen Kontinent von Norden nach Süden durch das wilde Outback. Sand und Hitze machen dem Wartungsteam auf der 2979 Kilometer langen Strecke zu schaffen. Auf seiner Fahrt führt der "Ghan" immer eine zweite Diesellokomotive mit - als Ersatz, falls die erste ausfällt. Schließlich ist der Zug zwei Tage in der Wildnis unterwegs, wo er mit Tieren kollidieren oder durch extreme Wetterereignisse ausgebremst werden kann. Ursprünglich ein Transportmittel für jeden, ist der "Ghan" heute ein reiner Luxuszug. Er führt ausschließlich Wagen der ersten Klasse und der Luxusklasse mit. Da die Reise rund 48 Stunden dauert, dürfen auch Schlafwagen nicht fehlen, was den Zug fast 700 Meter lang werden lässt. Die Fahrt mit dem "Ghan" zieht Eisenbahn-Fans aus aller Welt an. Die Touristen sollen die Fahrt von Adelaide an der Südküste bis in die tropische Landschaft von Darwin im Norden mit allen Annehmlichkeiten genießen können. Einzigartige Züge durchqueren malerische Landschaften. Angetrieben von Technologie, komplexer Mechanik und harter Arbeit: Spektakuläre Luftaufnahmen zeigen die abenteuerlichsten Bahnstrecken der Welt.
Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert. Vulkanausbrüche und Erdbeben verändern sein Äußeres bis heute. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst. Vor rund 200 Millionen Jahren besiedelte die Brückenechse, auch Tuatara genannt, die Erde. Überall sonst wurde sie verdrängt, nur im isolierten Neuseeland konnte sie sich seit der Urzeit nahezu unverändert behaupten. Heute ist das Urzeit-Reptil durch eingeschleppte räuberische Säugetiere massiv bedroht. Vor der Küste Neuseelands, auf der streng geschützten Insel "Little Barrier Island", findet sie ein letztes Refugium. Engagierte Wildhüter des "Department of Conservation", das für den Naturschutz im Lande zuständig ist, ziehen die Letzten ihrer Art auf, um sie dann in die Freiheit zu entlassen. Ihr Traum ist es, die Brückenechse irgendwann wieder in ganz Neuseeland anzusiedeln.
Auf den isoliert gelegenen Inseln Neuseelands haben die am Boden lebenden Vögel an Zahl und Vielfalt fast alle anderen Tiere überholt. Lange Zeit herrschten dort viele Arten kleiner Kiwis und imposanter Moas, darunter auch der Riesen-Moa, der größte Laufvogel, der jemals lebte, die hühnerartige Takahe oder auch der Kakapo - ein flugunfähiger Papagei. Der struppige Okaritokiwi ist nur nachts unterwegs und sucht am Boden mit dem Ende seines langen Schnabels im Laub nach Beute. Da es in Neuseeland bis zur Ankunft des Menschen mit seinen eingeschleppten Tieren fast keine Säugetiere am Boden gab, konnte er auf das Fliegen verzichten. Heute ist er stark bedroht. Besonders seine Eier sind leichte Beute von Räubern wie dem Hermelin. Deshalb machen sich Naturschützer mit Funk-Antennen und Spürhund im dichten Dschungel von Okarito auf die Suche nach Rowi-Kiwis und ihren frisch gelegten Eiern, um sie zu bergen und in eine Aufzuchtstation zu bringen. Die Belohnung für all die Mühen ist die Geburt von kleinen, aber schon sehr robusten Kiwis, die wieder in die Wildnis entlassen werden. Auch Neuseelands Kakapo kann nicht fliegen. Der putzig aussehende Papagei hat sein Revier am Boden, und auch er ist heute bedroht. Mit viel Energieaufwand kämpfen Naturschützer dafür, dass die laufenden Vögel Neuseelands allmählich wieder an Boden gewinnen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
Neuseeland bietet seiner Tierwelt Lebensräume der Extreme. Aktive Vulkaninseln werden zu einem Ort voller Leben, auf dem sich vor allem Vögel ansiedeln. Im Hochgebirge der Südinsel findet man Geckos, die nur durch Sonnenwärme aktiv werden. Ihre weltweit einmalige Strategie: Sie legen keine Eier, sondern gebären nach jahrelanger Tragezeit lebende Junge. Extrembedingungen bieten auch finstere Höhlen aus Kalkstein im neuseeländischen Paparoa-Nationalpark. In völliger Dunkelheit locken die Larven uralter Kreaturen dort ihre Beute mit einem faszinierenden Trick in die Falle. Diese "Glow Worms", wie sie in Neuseeland genannt werden, leuchten in der Tiefe wie die Sterne. Am Fuße des Vulkans Mount Ruapehu lebt die Kleine Neuseelandfledermaus. Ohne andere Säugetiere am Waldboden konnte sie lange Zeit recht gefahrlos bei der Nahrungssuche auf das Fliegen verzichten. In der Paarungszeit veranstalten die Männchen einen großartigen Sängerwettbewerb, um Weibchen anzulocken und ihre Rivalen auszustechen. Nur der Beste kann gewinnen und sich in dieser rauen Welt durchsetzen. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
In Neuseeland haben sich Tiere über Generationen hinweg zu einzigartigen Riesen entwickelt. Die Wetapunga - eine Art Heuschrecke - ist das mit Abstand schwerste Insekt der Welt. Die Mitarbeiterinnen des "Department of Conservation" erleben auf "Little Barrier Island" hautnah, dass das schwer gepanzerte Insekt, obwohl es bedrohlich aussieht, ein sanfter Riese ist. In Neuseeland wuchsen keine Säugetiere, sondern Vögel, so groß wie nirgendwo sonst auf der Welt. In der Luft herrschte der gigantische Haastadler, der den Riesenmoa zu seiner Lieblingsbeute gemacht hatte. Erst mit der Ankunft des Menschen gerieten die beiden Vogelarten in Gefahr und starben letztendlich aus. Ein weiterer Gigant Neuseelands schwimmt in den Bergseen und Flüssen: der Neuseeländische Langflossenaal. Er wird bis zu zwei Meter lang und kann bis zu 40 Kilogramm wiegen. Seit über 23 Millionen Jahren ist er ein gefürchteter Jäger. Sein Geruchssinn ist um ein Vielfaches besser als der des Weißen Hais. Da sein Bestand - wie der aller anderen Giganten - mittlerweile bedroht ist, erforschen Wissenschaftler die Geheimnisse seiner Reproduktion. Innerhalb von rund 800 Jahren hat der Mensch mit seinen eingeschleppten Tieren die Giganten Neuseelands an den Rand des Aussterbens gebracht. Er muss alles dafür tun, um ihr Überleben zu sichern. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
Neuseelands Wasserwelt hat eine bewegte Geschichte. Während es den Breitnasen-Siebenkiemerhai noch gibt, sind Megalodon und Tokaharia ausgestorben und nur noch als Fossilien zu bewundern. In den dunklen Fluten des Milford Sound herrscht ein recht aggressiver Jäger: der Breitnasen-Siebenkiemerhai. Er erscheint wie ein Relikt aus der Urzeit und hat in Neuseeland sein passendes Revier gefunden. Von anderen Meeresbewohnern aus der Urzeit blieben nur Fossilien: versteinerte Überreste des Tokaharia, einer Art Bartenwal. Er wurde vom Megalodon gejagt, einem Hai, mindestens zehn Mal größer als der Weiße Hai. Der Megalodon musste neuen und moderneren Jägern wie dem Orca oder dem Pottwal weichen. Pottwale finden in Sichtweite der Küste von Kaikoura ideale Lebensbedingungen. Kräfte aus dem Inneren der Erde haben dort eine Abbruchkante mit nährstoffreichen Strömungen geschaffen. Diese Kräfte schaffen nicht nur Lebensraum, sie nehmen ihn auch wieder. Noch vor Kurzem hoben sie die Küstenregion Neuseelands um Meter an. Wissenschaftler erforschen die Auswirkungen auf die neuseeländische Wasserwelt und stellten dabei fest: Viele Meerestiere lagen plötzlich an Land, Schlammlawinen zerstörten einen Teil der Kinderstube der Neuseeländischen Pelzrobbe, aber die mächtigen Pottwale lassen sich zum Glück nicht von den heftigen Erschütterungen aus ihrem Revier vertreiben. Vor Urzeiten haben Kräfte aus dem Erdinneren den Inselstaat Neuseeland im Pazifik isoliert und verändern sein Äußeres bis heute. Vulkanausbrüche und Erdbeben lassen ihn nicht zur Ruhe kommen. Tiefe Fjorde, gletscherbedeckte Berge und uralte Wälder bieten dort Kreaturen Lebensraum, die nirgendwo sonst zu finden sind. Einige haben sich seit der Urzeit kaum verändert, andere sich auf ungewöhnliche Weise ihrer Umgebung angepasst.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Lucas Cranach ist einer der großen Meister der Renaissance. Er hinterließ rund 5000 Gemälde. Aber ist die "Lucretia", die als eines seiner Hauptwerke gilt, wirklich aus seiner Hand? Das "Das Geheimnis der Meister"-Team um Kunsthistorikerin Bianca Berding begibt sich auf eine detektivische Spurensuche. Mithilfe modernster Technik recherchiert es die Entstehungshintergründe des Werks und versucht sich an der perfekten Kopie. Lucas Cranach war Hofmaler und schuf Porträts der großen Persönlichkeiten seiner Zeit. Am bekanntesten sind seine Bildnisse von Martin Luther. Altarwerke und allegorische Gemälde zählen ebenso zu seinem umfassenden Werk. Neben seiner Werkstatt besaß er auch eigene Wälder als Quelle für die Holztafeln, die er als Malgrund nutzte. Die Miniatur "Lucretia", geschaffen in Cranachs meisterlicher Feinmalerei, greift eine römische Erzählung aus der Antike auf: Lucretia wird vergewaltigt und nimmt sich anschließend das Leben, um ihre vermeintlich verlorene Ehre wieder herzustellen. Lucas Cranach nutzt die heute befremdliche Erzählung, um im Jahr 1533 ein Aktbildnis durch ein moralisierendes Sujet zu rechtfertigen. In jeder Folge von "Geheimnis der Meister" wird ein Hauptwerk der Malerei ganz genau unter die Lupe genommen: Welche Farben wurden verwendet, welche Charakteristiken hat der Pinselstrich, wie sind Lichtstimmung und Farbgebung? Was wurde übermalt oder retuschiert? Verbirgt sich gar ein Bild unter dem Bild? Durch die Rekonstruktion werden nicht nur die Entstehungshintergründe der Werke, sondern auch die Lebensumstände der Künstlerinnen und Künstler durchleuchtet. Welche tragischen Ereignisse oder Glücksmomente haben die Werke beeinflusst, welche Strömungen in Kunst, Kultur und Politik der Entstehungszeit spiegeln sie wider? Nach fünf Wochen Recherche und Malprozess hängen am Ende Original und Rekonstruktion nebeneinander im Museum, und das Publikum kann selbst entscheiden, ob die Kunstdetektivinnen und -detektive einen guten Job gemacht haben. Konnten sie dem Meisterwerk seine Geheimnisse entlocken? Ist eine überzeugende Kopie gelungen? Redaktionshinweis: Bis zum 25. Juli zeigt 3sat von Montag bis Freitag jeweils um 19.20 Uhr neun weitere Folgen der Reihe "Das Geheimnis der Meister".
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Die Flüsse Raab, Lafnitz und Steyr haben Täler geformt, Landschaften und Kulturen geprägt. Die Reihe stellt diese Flussregionen und ihre Besonderheiten vor. Diese Folge führ ins Raabtal. Von der alpinen Frische der Sommeralm über die sanften Hügel des Steirischen Vulkanlands bis hin zu den weiten Ebenen des Burgenlands erstreckt sich das 147 Kilometer lange Raabtal. Der Fluss durchfließt eine Region, die reich an Kultur und Natur ist. Die Quelle der Raab liegt auf 1150 Metern Seehöhe am Fuß des 1548 Meter hohen Osser, verborgen unter einer schützenden Steinwand. Früher diente sie zum Baden, Fischen und Waschen - aber auch zur Entsorgung. Heute steht sie für erfolgreiche Renaturierung, verbesserten Hochwasserschutz und nachhaltige Freizeitgestaltung. Schon nach wenigen Metern wird aus dem zarten Rinnsal ein lebendiger Bach, der sich bald zu einem kraftvollen Fluss entwickelt. Auf 147 Kilometern durchquert die Raab eine beeindruckende Landschaft - von der alpinen Frische der Sommeralm über die sanften Hügel des Steirischen Vulkanlands bis hin zu den weiten Ebenen des Burgenlands. Dabei überwindet sie einen Höhenunterschied von 1313 Metern und prägt ein Tal voller Vielfalt und Geschichte. Historisch bedeutsame Orte reihen sich entlang ihres Laufs: das ehemalige Silberbergwerk Arzberg, das imposante Wasserschloss Hainfeld bei Feldbach, die mächtige Riegersburg, Schloss Kornberg und die traditionsreiche, mehr als 300 Jahre alte Berghofer-Mühle. Auch Naturjuwele wie die Raabklamm - mit über zehn Kilometern die längste Klamm Österreichs - und die renaturierten Seitenarme südlich von Fehring machen die Raab zu einem Erlebnisfluss. Nahe Weiz kann man die eindrucksvollen Tropfsteinhöhlen "Katerloch" und "Grasslhöhle" besichtigen. Einige Kilometer südöstlich liegt Feldbach. Die Stadt entstand an einem Kreuzungspunkt alter Handelswege - eine römische Straße führte entlang der Raab nach Pannonien. Im weiteren Verlauf fließt die Raab durch das erweiterte Tal bei Gleisdorf, der "Solarstadt", wo die Laßnitz und Rabnitz einmünden. Die Region ist geprägt von der besonderen Landschaft des Vulkanlands. Eine besondere Attraktion gibt es in Edelsbach bei Feldbach zu bestaunen: die Weltmaschine von Franz Gsellmann. Von 1958 bis 1981 baute der oststeirische Bauer ein einzigartiges Kunstwerk aus mehr als 2000 Einzelteilen - ein fantastisches Monument. Wenige Kilometer weiter, nördlich von Fehring, liegt die Berghofer-Mühle. Im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und seit 1845 in Familienbesitz, nutzt sie die Wasserkraft der Raab zur Mehlgewinnung, Stromerzeugung und Kernölpressung. Besucher erleben dort traditionelle Handwerkskunst in einem modernen Kontext. Weiter flussabwärts streift die Raab die Orte St. Martin und Jennersdorf. Der grenzüberschreitende Naturpark Raab erstreckt sich dort über drei Länder - Österreich, Ungarn und Slowenien - und bildet ein einzigartiges Ökosystem mit einer prächtigen Auenlandschaft. Nach Neumarkt an der Raab erreicht sie den Nationalpark Orség, bevor sie bei Mogersdorf die österreichisch-ungarische Grenze überquert und in Gyor in Ungarn in die Donau mündet.
Schön, mythisch, geheimnisvoll - wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen: "Labonca", "die Weißglänzende", wird ehrfürchtig jener Fluss auf altslawisch genannt - die Lafnitz. Von den rauen Höhen des steirischen Jogllandes bis zu den Auen im Süden des Burgenlands fließt die Lafnitz durch Landschaften, die lebendig und zeitlos wirken. Wer diesem Fluss folgt, entdeckt ein verborgenes Stück Mitteleuropa - still und voller Geheimnisse. Die Quelle der Lafnitz entspringt im Herzen der Steiermark, im Joglland, hoch oben zwischen dem Masenberg und dem Wechselmassiv. Dort sammelt die junge Lafnitz in Vornholz und Lafnitzegg Quellbäche aus allen Himmelsrichtungen, wird rasch zum kraftvollen Gebirgsbach und durchzieht das Sicharter Hochmoor. Danach gräbt sie sich durch einen schluchtartigen Einschnitt in den Wechselschiefer und verlässt in einem markanten Bogen das Gebirge in Richtung Waldbach und Mönichwald. Zwischen Waldbach und Rohrbach ist die Lafnitz durch Rückhaltebecken gezähmt, doch ihre Natur bleibt spürbar. Sie hat sich über Jahrtausende ein tiefes, schmales Tal geschaffen - ein Zeugnis ihrer urwüchsigen Kraft. Nach dem Austritt aus dem Gebirge ändert der Fluss sein Wesen: Verspielte Mäander, ruhige Flussarme und naturnahe Auenlandschaften begleiten die Lafnitz auf ihrem Weg durch die Ebene. Der Abschnitt von Neustift an der Lafnitz bis Rudersdorf ist auf rund 40 Kilometern als Natur- und Wildfluss besonders geschützt - und zugleich die Grenze zwischen der Steiermark und dem Burgenland. Doch die Lafnitz ist weit mehr als ein Naturjuwel: Sie war über Jahrhunderte hinweg Grenzfluss - zwischen dem Herzogtum Steiermark und dem Königreich Ungarn, zwischen dem Heiligen Römischen Reich und der östlichen Welt. Diese Grenzlage prägte nicht nur ihre politische Bedeutung, sondern auch das kulturelle und soziale Leben in der Region. Die Flüsse Raab, Lafnitz und Steyr haben Täler geformt, Landschaften und Kulturen geprägt. Die Dokumentationsreihe "Österreichs schönste Täler" widmet sich diesen Flussregionen und zeigt ihre Schönheit und Besonderheiten. Redaktionshinweis: Am Montag, 21. Juli, um 20.15 Uhr zeigt 3sat - ebenfalls in Erstausstrahlung - den dritten Teil der Reihe "Österreichs schönste Täler" über das Steyrtal.
Malerische Seen bestimmen die Schönheit des österreichischen Ausseerlands, in dem Brauchtum, Handwerk und Tradition bis heute fest verankert sind. Vom Loserplateau aus präsentiert sich das prächtige Seen- und Bergpanorama des "Steirischen Salzkammerguts" vom Altausseer See über den Grundlsee und den Toplitzsee bis zum Kammersee. Im Frühling sind die Wiesen und Hänge im Ausseerland von duftenden, weiß blühenden Narzissen bedeckt. Viele Freiwillige helfen beim Pflücken der Narzissen für das beliebte Narzissenfest. Erst in der Nacht vor dem Fest werden die Figuren gesteckt. Für eine Figur werden bis zu 30.000 Narzissen benötigt. Das Ausseerland ist auch für seine Dirndln bekannt. Die Ausseerinnen tragen sie nicht nur an Festtagen, sondern auch im Alltag gern, wie im Film zu sehen ist. Der Film stellt zudem das seltene Handwerk eines Seidendruckers vor. Peter Wach ist schon als Kind unter den Drucktischen durchgelaufen. Jetzt steht er selbst davor und zaubert nach dem Farbauftrag mithilfe von Druckplatten und Modeln aufwendige Muster auf Seidentücher. Die Keramikerin Lisa Zinnebner holt sich die Inspiration für ihre Arbeit gern am Ausseersee. Wasser ist für sie ein wichtiges Element. Es hilft ihr, den Ton formbar zu machen. Der Grundlsee ist der größte See des Ausseerlandes und der Steiermark. Seit Jahrzehnten wird dort ein Ruderclub betrieben. Das "Steirische Meer", wie der Grundlsee auch genannt wird, eignet sich besonders gut für den Rudersport, weil er nicht so stark vom Wind beeinträchtigt wird. Gastwirt Albrecht Syen lebt schon seit seiner Kindheit am Toplitzsee und lässt sich für die Kamera über die Schulter schauen, wenn er einen Ausseer Saibling zubereitet. Er liebt das Wasser und die Abwechslung zwischen Ruhe und Lebendigkeit, die der See bietet. Gleich hinter dem Toplitzsee liegt in einem Kessel der Kammersee. An dessen Ende ist ein kleiner Wasserfall zu sehen: Es ist der Traun-Ursprung. Von dort fließt die Traun, die Lebensader des Salzkammerguts, die alles verbindet, bis zur Donau und schließlich ins Schwarze Meer.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Nach ihrer Ausbildung begibt sich die 25-Jährige Agnes Karrasch auf die Reise, um von den besten Köchen der Welt zu lernen. Ein intimes Porträt der österreichischen Kochweltmeisterin. Die junge Köchin strebt nach ganz oben, ist aber nicht willens, das patriarchale System Küche hinzunehmen. Gerade der Kochnachwuchs ist für seinen Traum von der Spitzengastronomie mit einem rauen Ton und strukturellen Missständen wie langen Arbeitszeiten konfrontiert. Wie sieht die Gastronomie-Arbeitswelt der Zukunft aus, wie lassen sich Familie und Beruf vereinbaren, welche Träume hat die nachfolgende Generation? der Dokumentarfilm "She Chef - Lehr- und Wanderjahre in der Sterneküche" von Gereon Wetzel und Melanie Liebheit geht diesen Fragen nach und führt nebenbei auch an die sinnliche Schönheit des Kochhandwerks heran, abseits des üblichen Starkults. Agnes Karrasch ist eine selbstbewusste Protagonistin, die weiß, was sie kann und die eine große Leidenschaft für das Kochen als Kunstform in sich trägt.
Ein Leben am Existenzminimum ist für Betroffene eine große Herausforderung. Die Ursachen sind verschieden: die familiäre Herkunft, ein Schicksalsschlag oder ein Scheitern im Beruf. 2024 war jede fünfte Person in Deutschland von Armut bedroht. Das sind 17,6 Millionen Menschen. Genoveva, Karl und Mandy sowie Harald suchen nach Wegen aus der Not. "37°" begleitet sie dabei. Alle eint der Wunsch, in ein neues, unabhängiges Leben zu finden. Genoveva (30) ist seit ihrer Kindheit armutsbetroffen. Manchmal, wenn sie Medizin braucht, muss sie auf Lebensmittel verzichten. Ihre Situation hat sie dazu gebracht, sich als Teil der Social-Media-Bewegung #IchBinArmutsbetroffen für arme Menschen zu engagieren. Am Ende ihrer Ausbildung zur Veranstaltungstechnikerin steht sie jetzt an der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt: ein fester Job, das erste Gehalt, ein stabiles Leben. Sie möchte aus ihrer WG ausziehen, lang gehegte Träume wahr werden lassen, sich endlich frei fühlen. Doch dann ereignet sich etwas Unerwartetes. Auch Karl und Mandy haben sich Ziele gesetzt. Die 36-Jährigen sind Eltern von fünf Kindern. Mandy kann aufgrund einer Hüfterkrankung kein Geld verdienen. Sie betreut die Kinder und erhält Bürgergeld. Nach einer gescheiterten Selbstständigkeit hat Karl Schulden und arbeitet nun als Altenpfleger. Das Paar muss jeden Cent umdrehen, um über die Runden zu kommen, und ist auf Unterstützung sozialer Hilfsangebote angewiesen. Doch Karl und Mandy möchten ihren Kindern mehr bieten - ein ganz normales Leben statt ein Überleben. Harald (59) verliert nach einem Schicksalsschlag vor über zwanzig Jahren erst seine Arbeit, dann seine Wohnung. Seitdem kämpft er mit viel Kraft und Optimismus dafür, dass es ihm besser geht. Inzwischen hat er eine subventionierte Wohnung und arbeitet als Redakteur bei einer Onlinezeitung - unterstützt durch das Jobcenter. Pro Stunde verdient er 1,50 Euro. In wenigen Monaten läuft das Projekt aus. Dann entscheidet sich, ob Harald seinen Job behält und endlich regulär bezahlt wird. Derzeit sind in Deutschland so viele Menschen von Armut betroffen wie noch nie. "37°" porträtiert Personen, die aus unterschiedlichen Gründen ein Leben am Existenzminimum führen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Skurrile Geschichten über das Leben, den Tod und alles, was dazwischen liegt, sind die Spezialität von Dreiviertelblut. Ihre Musik bezeichnen sie selbst als "folklorefreie Volksmusik". Das einstige Duo aus Sänger und Texter Sebastian Horn und Komponist Gerd Baumann ist über die Jahre zu einer siebenköpfigen Band angewachsen. Mit der Zeit haben sie einen Sound geschaffen, der immer noch komplexer, vielschichtiger und mitreißender geworden ist. Dreiviertelblut ist seit 2014 Stammgast beim "Heimatsound"-Festival. Seitdem begeistert die Band die große Fangemeinde im Passionstheater von Oberammergau jedes Mal aufs Neue.
"My Ugly Clementine" ist der Bandname dreier herausragenden Musikerinnen: Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs und Nastasja Ronck. Besonderes Merkmal ihrer Auftritte ist die gekonnte Mischung von Stücken, die von verzerrten Gitarren und treibenden Drum-Grooves geprägt sind oder ruhig und entspannt daherkommen. Bei der Band mischt sich facettenreich Garage-Rock mit Indie und Pop. Auch textlich entwickeln sich die Musikerinnen stetig weiter. Sperrige Themen wie feministische Theorien, Empowerment und Gleichberechtigung transportiert die Band so gekonnt und kraftvoll, dass die Zuschauer 2024 im Passionstheater Oberammergau von der musikalischen Frauenpower restlos begeistert war.
Erwin trifft Edwin, Blasmusik trifft Elektro: Seit zehn Jahren besteht die Mission des fünfköpfigen Band-Kollektivs darin, Menschen aller Art mit funkigen Klängen zum Tanzen zu bringen. In den fünf Jahren seit Erscheinen ihres letzten Tonträgers sind Erwin & Edwin auf musikalische Identitätssuche gegangen. Herausgekommen ist mit "Des is jo des" vielleicht das persönlichste, mit Sicherheit aber lustigste Album der oberösterreichischen Steirerbuam. Mit viel Blech und Mundart animiert der eigens kreierte Elektro-Brass mehr zum Tanzen als zum Zuhören. Genau das haben sie 2024 im Passionstheater vor begeistertem Publikum unter Beweis gestellt.
Hinter der Münchener Band Mola stehen die Sängerin Isabella Streifeneder und ihre vier Musikerinnen und Musiker. Die Band trägt den Nachnamen von Streifeneders italienischer Mutter. Durch die raue Stimme der Sängerin und ihre rotzigen Texte, in denen Mola die dreckige Wahrheit über alkoholreiche Partynächte und die Komplikationen der Liebe besingt, haben die Songs einen extrem hohen Wiedererkennungswert. Verpackt ist die mitreißende Musik in elektronische Klänge und Pop fernab von Klischees. Das Publikum im altehrwürdigen Passionstheater hat Mola 2024 mit offenen Armen empfangen und begeistert gefeiert.