Gäste: Martin Semmelrogge, Nadja Benaissa, Romy Einhorn In dem Late-Night-Talk "Karlsplatz" mit Eva Karl Faltermeier und prominenten Gästen wird gelacht, philosophiert und das ein oder andere Tränchen vergossen. Diesmal zu Gast: Martin Semmelrogge. Der Schauspieler hat die wohl markanteste Stimme Deutschlands. Als ehemaliger Münchner Walddorfschüler tanzt er seinen Namen auf dem Studiotisch und diskutiert mit Eva Karl Faltermeier über weiße Westen und das Wäschewaschen. Grund genug für die Gastgeberin, ihn zu sich nach Hause einzuladen. Außerdem stellt er sich schlagfertig den unangenehmen Fragen der "Drei Kritischen", die er ohne Zögern beantwortet. Weiterer Gast in der Sendung ist die No-Angels-Ikone Nadja Benaissa, die mit Eva Karl Faltermeier über das Ende der Pubertät sinniert, aus ihrer Zeit im No-Angels-Kosmos erzählt und auf Knopfdruck den Refrain ihres größten Hits performt - kurz bevor sie im Axtwerfen gegen die Moderatorin antritt. Das "Karlstor" hält diesmal als Überraschung die Lachweltmeisterin Romy Einhorn bereit.
Seit über zehn Jahren begleitet Florian Koll seinen Kollegen und Freund Pierre M. Krause bei abenteuerlichen und skurrilen Drehs. Das alles hat leider ein Ende gefunden. Denn Flo hört auf. Deswegen entführt ihn die "Kurzstrecke mit Pierre M. Krause" und zwingt den Redaktionsleiter, den schönsten Tag seines Lebens zu haben.
Die Provence ist die große Sehnsuchtsregion in Südfrankreich und Marseille die boomende Metropole der Region. Junge Leute aus Paris und aus ganz Europa zieht es in den französischen Süden. Die 29-jährige Aileen aus Hamburg stellt die Hotspots und ihre persönlichen Lieblingsorte in der zweitgrößten Stadt Frankreichs vor: das Museumsquartier am alten Hafen, das Szenequartier La Plaine, das ehemalige Fischerviertel Le Panier mit vielen Läden und Cafés. In der Provence Verte, der "grünen Provence", lebt die 35-jährige Valerie in einem kleinen typisch provenzalischen Dorf. Sie stammt aus Paderborn und liebt die Mentalität der Menschen, die Region und die Sonne des Südens. Sie führt zu ihren Lieblingsplätzen in der Region: in schöne Dörfer, zu wilden Wasserfällen und Schluchten, in ein uraltes Kloster und zu einem Weingut mit ganz besonderer Geschichte. Der besondere Tipp . ein kleines, aber feines Restaurant in dem Dorf Barjols. Auch in Bordeaux am Atlantik lebt man das Savoir-vivre.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
(aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich") Bäume sind nicht einfach Bäume: Sie waren schon vor Jahrhunderten da und werden oft noch Jahrhunderte überleben; sie haben sozusagen Geschichte erlebt. Den Menschen war das immer bewusst, nicht zuletzt werden viele Bäume als Heiligtümer verehrt. Der Film ist eine Hommage an die oft uralten Bäume der Steiermark, ein Eintauchen in die Welt dieser gefährdeten Überlebenskünstler. Linden und Eichen, uralte Edelkastanien, hochwüchsige Tannen, Lärchen, Urzirben: Bäume umgeben uns, und wir nehmen sie als selbstverständlich. Aber sie sind mehr. Bäume öffnen das Tor in eine längst vergangene Zeit, in der man sie wegen ihrer Heilkraft schätzte und sie sogar als heilig verehrte. Bäume sind voller Kraft und Zauber. So wurde beispielsweise entdeckt, dass das Baumharz eine antibakterielle Wirkung hat. Neben dem Harz ist es vorwiegend das wertvolle Holz, das uns Menschen seit jeher in den Bann zieht und unser Überleben bis heute sichert. Bäume sind geniale Überlebenskünstler und statische Meisterwerke. Sie zählen zu den ältesten und größten Lebewesen der Erde. Einige der imposantesten Exemplare Europas stehen in der Steiermark: eine 2000 Jahre alte Linde in Übelbach, eine 1000-jährige Eiche in Bierbaum. Die Dokumentation zeigt diese gefährdeten Naturdenkmale und beleuchtet den Lebensraum Baum: in den jahrhundertealten Bäumen des Tierparks Herberstein etwa leben seltene Käferarten wie Eichenbock, Juchtenkäfer und Bockkäfer. Aber auch Eichkätzchen, Fledermäuse, Siebenschläfer und Baummarder nutzen Bäume als Wohnung und Jagdrevier, ebenso wie die verschiedensten, zum Teil sehr seltenen Vogelarten.
Das Salzburger Saalachtal lebt noch eine Reihe alter Traditionen, etwa den einzigartigen Unkener Stelzentanz, den der Trachtenverein Unken seit über 100 Jahren praktiziert. Der Jäger Hans Wimmer sucht einen alten Bartbinder aus Lofer auf, damit er ihm dieses rar gewordene Handwerk beibringen kann. Landwirt Klaus Vitzthum verbringt indes auf seiner Götzalm den Almsommer mit seinen 16 Milchkühen und dem Jungvieh. Die Kunst, einen Pinzgauer Zaun aufzustellen, beherrschen nicht mehr viele Menschen im Tal. Zwei davon sind Ilse Haitzmann und ihr Vater Otto. Die beiden sind stark mit ihrer Heimat verwurzelt - so war Vater Otto früher Berufsjäger, und Ilse ist in mehreren Vereinen aktiv, unter anderem im Trachtenverein in Weißbach. Irmgard Herbst erlernte vor fast einem halben Jahrhundert als erste Frau den Beruf der Harmonika-Instrumentenbauerin in Österreich - ein Handwerk, das sie bis heute mit viel Liebe praktiziert.
Ein Sommer im burgenländischen Seewinkel: die Sonne vertikal am Himmel, eine leicht lehmige Brise, die den Duft Pannoniens in sich trägt. Der Film stellt die österreichische Region vor. Wer vom Neusiedlersee ostwärts fährt, kommt in eine Region, in der vieles noch so aussieht wie einst: Die Bauern und Winzer kümmern sich um ihre Felder und Reben, Gäste werden bewirtet, die alten dörflichen Strukturen und Zusammengehörigkeiten gepflegt.
Das Villgratental zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften im Alpenraum. Ein bergbäuerlich geprägtes Hochtal, verbunden mit jahrhundertealten Traditionen. Auf dem Peintnerhof in Innervillgraten züchtet Familie Mair nachhaltig Zebu-Rinder. Hoch oben auf den Almen verbringen sie selbstständig ihren Sommer. Mit seinem Motorrad sieht Peter Mair hin und wieder nach dem Rechten. Jungbäuerin Stefanie Hoffmann hat im Herzen des Villgratentals das "dorf.ladele" ins Leben gerufen. Es ist nicht nur der Nahversorger der Einheimischen, sondern auch ein Ort des täglichen Austauschs. Für gute Stimmung bei Festen und feierlichen Anlässen sorgt hingegen die traditionelle Musikkapelle von Innervillgraten.
Der Tagliamento ist der letzte wilde Fluss in den Alpen. Ungezähmt bricht er sich durch die schroffen Berge im Nordosten Italiens und durch die friulanische Tiefebene bis zur Adria-Mündung. Die Inseln in seinem Flussbett und die Wälder an seinen Ufern gelten als die artenreichsten Ökosysteme Europas. Die Dokumentation führt entlang des Tagliamento und eröffnet ein tieferes Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge zwischen Mensch und Fluss. Die Forschungsergebnisse des Gewässerökologen Klement Tockner und seiner Kolleginnen und Kollegen haben geholfen zu verstehen, wie andere, bereits veränderte Flüsse renaturiert werden können. Vor allem der verzweigte Mittellauf ist der am meisten gefährdete Gewässertypus. Denn am Übergang von den Alpen in das Tiefland haben sich die Menschen schon immer besonders gern angesiedelt. Zwar kann ein mächtiger Strom bei Hochwasser eine große Gefahr darstellen, aber je natürlicher er bleibt, desto mehr Rückhaltevermögen besitzt er auch. Die Bewohnerinnen und Bewohner im Umfeld des Tagliamento haben ihre Dörfer aus Respekt vor dem Hochwasserrisiko meist in sicherer Entfernung zum Fluss gebaut und dadurch größere Probleme fast immer vermieden. Seit Jahrhunderten bildet der Tagliamento in erster Linie die Lebensgrundlage für die Bewohner an seinen Ufern. Die gesamte Landwirtschaft der friulanischen Tiefebene ist von ihm abhängig.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Das aktuelle Wochenmagazin "quer" präsentiert ungewöhnliche Blicke auf das Zeitgeschehen. Kritisch und informativ, bissig und direkt, aber auch unterhaltsam präsentiert Moderator und Kabarettist Christoph Süß die Themen der Woche aus Politik, Gesellschaft, Szene, Sport und Kultur aus neuen, "queren" Blickwinkeln.
Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen Bundesländern. Jede Woche steht ein anderes Bundesland im Fokus. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin zu kuriosen Ereignissen.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Karl Ploberger besucht einen Naturgarten an der burgenländisch-ungarischen Grenze, zeigt, wie man Nützlingen einen Unterschlupf bietet, und Uschi aubert ein Hausmittel aus Beifuß. Im Grenzgebiet zwischen dem Burgenland und Ungarn befindet sich ein 4500 Quadratmeter großes Paradies für trockenheitsliebende Pflanzen, das mit viel Hingabe umhegt wird. Geschaffen hat es der passionierte Pflanzensammler und -kenner Thomas Amersberger. Seit mehr als zwei Jahrzehnten experimentiert er im Seewinkel mit botanischen Raritäten und bildet verschiedene Naturlebensräume nach. Das Ergebnis: ein Blütenmeer und eine vielfältige Oase für diverse Tiere. Nützlinge sind unsere fleißigen Helfer im Naturgarten, und wir können viel für sie tun: geeignete Nistplätze und Unterkünfte sowie ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Pflanzen helfen Wildbienen, aber auch anderen Nützlingen wie Schmetterlingen und Marienkäfern, zu überleben. Ein "Artemisia-Tonikum" - "Kräuterhexe" Uschi Zezelitsch stellt diesen Medizinalwein aus einjährigem Beifuß nach einem alten Rezept ihrer Oma her. In der "Natur sucht Garten"-Anlage auf der Garten Tulln entsteht ein "Sandarium", ein künstlich angelegter Nistbereich für erdbewohnende Insekten. Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Was kann ich gegen Nacktschnecken tun?
Die Reißeckgruppe in Kärnten zählt zu den schönsten hochalpinen Bergmassiven Österreichs. Die Dokumentation porträtiert Menschen, die mit dieser Bergwelt verbunden sind. Außerdem stellt sie die Reißeckgruppe als weitläufige Wandergegend mit Tausenden Kletterrouten vor und beobachtet unter anderem die Mitglieder der Kärntner Bergrettung bei ihrer Ausbildung im Hochgebirge. Begrenzt vom Lieser- und Maltatal im Westen, vom Mölltal im Süden sowie durch den Gößgraben im Norden, bilden die um die 3000 Meter hohen Berge der Reißeckgruppe den südöstlichen Ausläufer der Hohen Tauern. Kennzeichnend ist vor allem der enorme Wasserreichtum dieser Region. Zahlreiche tiefblaue Bergseen liegen eingebettet inmitten dieser schroffen Hochgebirgslandschaft und sind natürliche Energiespeicher. Erna und Josef Rosenauer bewirtschaften seit bald 40 Jahren die Kattowitzer Hütte. Von Mitte Juni bis Mitte September verbringen sie jeden Sommer in den Bergen, um ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen, ihnen aber auch Schutz zu bieten, wenn das Wetter einmal überraschend umschlägt und ein weiterer Aufstieg nicht möglich ist. Die Dokumentation zeigt, wie der natürliche Wasserreichtum mittels eines beeindruckenden Systems aus Speicherseen und Druckrohrleitungen seit Jahrzehnten zur Erzeugung von Strom genutzt wird. Die Kölnbreinsperre, von 1971 bis 1977 erbaut, zählt noch heute zu den höchsten Talsperren Europas. Regelmäßig werden mehr als 6000 Messstellen im Inneren der Sperre von Bauwerksbeobachtern kontrolliert, um die Sicherheit der gigantischen Staumauer zu gewährleisten. Der Film begleitet Bauwerksbeobachter an der Kölnbreinsperre in ihrem Arbeitsalltag. Sie erzählen von ihrem einsamen Beruf im Hochgebirge. Im Gößgraben begleitet die Dokumentation schließlich eine Gruppe beim Canyoning über wilde Wasserfälle und durch tiefe Schluchten.
(aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich") Ein reißender Fluss, bunte Streuwiesen oder ein atemberaubender Blick vom 2700 Meter hoch gelegenen Dachstein - das Ennstal ist sehr facettenreich. Doch die Landschaft war lang gefährdet durch Flussbegradigungen im 19. und 20. Jahrhundert. Ein EU-Projekt schuf wieder naturnahe Auen- und Flusslandschaften sowie neue Lebensräume. Der Film erzählt die Geschichte des Tals und zeigt das Leben seiner Bewohner. Ursprünglich schlängelte sich die Enns kurvenreich durch ein lang gezogenes Tal. Dann wurde immer mehr Anbaufläche gewonnen, wurden Nebenarme gekappt, Moore trockengelegt. Flora und Fauna verarmten. Immer öfter gab es verheerende Hochwasser. 1995 startete das EU-Projekt "Life". Naturnahe Flusslebensräume und Auwälder entstanden, aber auch ausgedehnte Moorlandschaften. Die für diese Landschaft typischen Torfmoose wurden angebaut, bald siedelten sich seltene Vogelarten wie der Wachtelkönig, der Wanderfalke und der Eisvogel wieder an. Aber auch der Braunbär kehrte zurück. Heute ist die einmalige Flusslandschaft das ganze Jahr über ein Gebiet für sanften, naturnahen Tourismus: Im Mai und Juni locken ganze Wiesen voller blauer Schwertlilien Wanderer und Naturbegeisterte an, aber vor allem die Skigebiete im Ennstal sind ein Publikumsmagnet. Darüber hinaus ist das Ennstal seit Jahrhunderten durch Handel und Verkehr geprägt. Das Eisen vom Erzberg oder Lebensmittel wurden auf der Eisenstraße und auf der Enns befördert. Waren es früher Fuhrwerke, Flöße und Enns-Schiffe, übernahmen später Bahn und Lkw den Transport der Güter.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Sie sind mächtige Jäger und Akrobaten der Lüfte. Majestätisch, atemberaubend und zugleich todbringend. Vom Gipfel bis ins Tal, ihr Ruf als ultimativer Raubvogel eilt ihnen voraus: Adler. Adler sind wahre Überflieger mit Superkräften. Die Geschichte zweier Weißkopfseeadler zeigt, welchen Herausforderungen sich Jungvögel stellen müssen, bis sie die Perfektion ihrer Eltern erlernt haben. Doch was steckt hinter ihren scheinbar übernatürlichen Kräften? Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem britischen Vogelexperten Lloyd Buck und seinem Steinadlerweibchen "Tilly" ermöglicht es, diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Ausgestattet mit modernster Technik stellt er Tillys Fähigkeiten auf die Probe.
Die junge Reisebüro-Angestellte Valerie ist in ihren Chef Martin verliebt, der ihr aber die kalte Schulter zeigt. Doch dann führt ein Missgeschick zu einer ganz neuen Entwicklung. Eines Tages begegnet Valerie dem Architekten Jan, dem sie versehentlich Kaffee über den Anzug schüttet. Die beiden tauschen ihre Visitenkarten aus - eine schicksalhafte Fügung. Denn als Jan nach einem Unfall bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert wird, finden sich bei ihm keine Papiere, nur Valeries Visitenkarte. Also bestellt man die junge Frau ins Krankenhaus und bittet sie, Jans Angehörige zu informieren. Von seiner Nichte Lena, die während des Urlaubs ihrer Mutter bei ihrem Lieblingsonkel wohnt, erfährt Valerie, dass Jan durch seinen Unfall einen wichtigen Termin für die Präsentation eines großen Hotel-Entwurfs zu verpassen droht. Angespornt von der quirligen Lena, schnappt Valerie sich die Entwürfe und gibt sich bei der Präsentation kurzerhand als Jans Assistentin aus - mit Erfolg: Die Investoren sind hellauf begeistert, obwohl der Bürgermeister lieber seinem alten Spezi Josef Holzer den Zuschlag geben würde. Zurück aus der Klinik, erfährt Jan von Valeries eigenwilliger Aktion - und ist umso erstaunter, als man ihm mitteilt, dass man seinen Entwurf in die engere Wahl gezogen hat. Doch nicht nur Valeries erstaunlicher Erfolg beeindruckt Jan: Je besser der Architekt seine "Assistentin" kennenlernt, desto stärker werden seine Gefühle für sie. Auch Valerie spürt, dass sie mehr für Jan empfindet, als sie zunächst dachte. So leicht ist die Sache allerdings nicht, denn plötzlich beginnt auch Martin, sich für Valerie zu interessieren. Er führt seine Angestellte schick aus und macht ihr den Hof. Doch obwohl damit ihr größter Traum in Erfüllung zu gehen scheint, zieht Valerie sich zurück. Hin- und hergerissen zwischen ihrem alten Schwarm Martin und ihrer neuen Liebe Jan, versucht sie, sich über ihre Gefühle klar zu werden. Jan bekommt unterdessen ganz andere Probleme: Sein Rivale Holzer hat herausgefunden, dass Valerie gar nicht seine Assistentin ist, und versucht nun, ihn deswegen bei den Hotel-Investoren anzuschwärzen. Der Auftrag scheint bereits verloren, da ergreift Valerie noch einmal die Initiative.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Silber und Kohle, Pioniergeist und Kreativität haben die Industriestadt Chemnitz einst zur reichsten Stadt Deutschlands gemacht. Eine Stadt der Moderne, die es neu zu entdecken gilt. "C the Unseen" - das Motto der europäischen Kulturhauptstadt 2025 ist Programm und führt weit in die ungesehene Geschichte einer ganzen Region. Im 40. Jubiläumsjahr der Kulturhauptstädte lässt sich an Chemnitz ablesen, wie sich die Agenda des europäischen Kulturhauptstadt-Labels verändert hat: vom "Glamour-Marketing-Tool" hin zur gezielten Kulturförderung einer ganzen Region. Bis weit ins Erzgebirge hinein beteiligen sich insgesamt 46 Orte an dem Programm: Ehemalige Kirchen und Fabriken werden zu nachhaltigen Orten der Kunst. Ein weit verzweigter Skulpturen-Pfad - der PURPLE PATH - ist im Entstehen: Plötzlich wächst neben dem ehrwürdigen "Bergarbeiterdom" der Silberstadt Schneeberg ein Münzstapel des irischen Turner-Preisträgers Sean Scully und rückt den ersten Bergarbeiterstreik der europäischen Geschichte ins Bewusstsein. Mit "Very Tiny Houses" sorgen Studierende der Zwickauer Universität auf einem Biobauernhof in Adorf für mobile Pilgerhütten - und beleben ein idyllisches Stück Jakobsweg. Im neueröffneten Bergbaumuseum Kohlewelt Oelsnitz lassen sich endlose Schächte durchstreifen und mächtige Dampfmaschinen in Bewegung setzen. Als Wiege des deutschen Expressionismus rückt Chemnitz mit einem neuen Schmidt-Rottluff-Haus den berühmtesten Sohn der Stadt ins Rampenlicht - in Nachbarschaft zur "Wohnmühle", wo Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner ihre "Brücke" in die klassische Moderne schlugen. Ein Impuls, der in den Kunstsammlungen Chemnitz bildstark fortgeführt und durch die Ausstellung "European Realities" erstmals mit der Vielfalt realistischer Kunst der 1920er- und 1930er-Jahre aus ganz Europa kontrastiert wird. Die Realität des demokratischen Aufbruchs vom sozialistischen Karl-Marx-Stadt ins gesamtdeutsche Chemnitz spiegelt sich in unzähligen Makerhubs, in Projekten mit viel Bürgerbeteiligung: Im Projekt "#3000 Garagen" etwa, das die Improvisationskunst von einst 30.000 Chemnitzer Garagenbesitzern und die nicht weniger fantasievolle Weiternutzung durch Kreative heute sichtbar macht. Zugleich blickt die Kulturhauptstadt differenziert auf bislang kaum aufgearbeitete Geschichte - den Uranabbau in der Region für die sowjetische Atomindustrie zum Beispiel und seine strahlenden Hinterlassenschaften. Vor allem aber rückt ein erinnerungspolitisches Projekt weithin sichtbar ins Zentrum von Chemnitz: die Aufarbeitung der rechtsextremen Morde des NSU im ersten NSU-Dokumentationszentrum Deutschlands. Was seit mehr als einem Jahrzehnt bundesweit in Parlamentsdebatten und Koalitionspapieren erörtert und verschoben wurde, findet nun in Chemnitz - einem zentralen Rückzugsort der Mörderbande - einen ersten festen Ort der Aufklärung und des Bewusstmachens. Viele Angehörige der zehn Ermordeten haben lange dafür gekämpft. "Offener Prozess - Ein NSU-Dokumentationszentrum" gibt ihrem Anliegen nun endlich einen Raum. Geprägt wird die Stadt auch im Kulturhauptstadtjahr vor allem durch Menschen der Region - den Künstler Jan Kummer zum Beispiel: Er hat den legendären Chemnitzer "Club Atomino" mit auf die Beine gestellt und jetzt in der kleinen Gemeinde Gersdorf die hintersinnige Skulptur "Heimatensemble II" zum PURPLE PATH beigesteuert. Seine Söhne und Töchter haben Bands wie Kraftclub und Blond gegründet und nach den rechtsextremen Ausschreitungen von 2018 mit #wirsindmehr und dem alljährlichen "KOSMOS"-Festival das andere, oft ungesehene Chemnitz sichtbar gemacht. Nicht zuletzt daran will Chemnitz als europäische Kulturhauptstadt 2025 - "C the Unseen" - nachhaltig anknüpfen. Redaktionshinweis: Parallel zur Kulturdokumentation in 3sat entsteht im ZDF eine "aspekte"-Sendung aus Chemnitz, die am Freitag, 6. Juni, um 23.30 Uhr im ZDF zu sehen ist.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Programm: - Jacque Offenfach: Cancan aus der Operette "Orphée aux enfers", "Komm zu uns und sing' und tanze", Elfenchor aus der Oper "Die Rheinnixen" (unter Mitwirkung der Wiener Sängerknaben) - Georges Bizet: "Farandole" aus der L'Arlesienne Suite Nr. 2, Vorspiel zum 3. Akt der Oper "Carmen", "La fleur que tu m'avais jetée", Arie des Don José aus der Oper "Carmen" - Peter I. Tschaikowsky: Blumenwalzer aus dem Ballett "Der Nussknacker" op. 71 - Edvard Grieg: "Morgenstimmung" aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1, op. 46 - Antonín Dvorák: Slawischer Tanz Nr. 1, op. 46 - Pietro Mascagni: Intermezzo aus der Oper "Cavalleria Rusticana" - Giacomo Puccini: Aus der Arie "Nessun dorma" des Prinzen Kalaf aus der Oper "Turandot" - Camille Saint-Saëns: Danse Bacchanale aus der Oper "Samson et Dalila", op. 47 - Hector Berlioz: "Ungarischer Marsch" aus der Oper "La damnation de Faust" - Otto Nicolai: Ouvertüre zur Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" - Emmerich Kálmán: "Wenn es Abend wird - Grüß mir mein Wien", Lied des Tassilo aus der Operette "Gräfin Mariza" Vor der Traumkulisse von Schloss Schönbrunn laden die Wiener Philharmoniker alljährlich zu einem Open-Air-Konzert der Extraklasse ein. 2025 steht Tugan Sokhiev am Dirigentenpult. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf bekannten Opern- und Operettenmelodien, die von dem Tenor Piotr Beczala voller Leidenschaft präsentiert werden. Eine musikalische Reise durch verschiedene europäische Landschaften und Stimmungen. Seit bereits 21 Jahren laden die Wiener Philharmoniker vor der Traumkulisse von Schloss Schönbrunn zu einem vielseitigen Open-Air-Konzert ein. Die Idee, Klassik für alle zu ermöglichen und damit ein Geschenk an alle Musikliebhaber zu machen, prägt bis heute das Sommernachtskonzert. Der international bekannte Dirigent Tugan Sokhiev, der 2025 die musikalische Leitung übernimmt, widmet sich schwerpunktmäßig dem symphonischen und lyrischen Repertoire und ist Gastdirigent der renommiertesten Orchester der Welt. Der polnische Sänger Piotr Beczala, von Publikum und Kritikern gleichermaßen gefeiert, ist einer der gefragtesten Tenöre seiner Zeit und regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt. Beczala wird nicht nur für die Schönheit seiner Stimme, sondern auch für sein leidenschaftliches Engagement für jede Figur, die er verkörpert, gefeiert. Neben seiner Operntätigkeit konzertiert er regelmäßig mit den berühmtesten Orchestern der Welt. Die Wiener Philharmoniker als prominenter Exportartikel Österreichs im Kulturbereich. Gerade in Zeiten von Krisen und Kriegsereignissen möchte das Orchester nicht auf dieses beliebte Event verzichten. Mit der weltweiten Fernsehübertragung des Open-Air-Ereignisses setzt es ein Zeichen für Völkerverständigung, Toleranz und Hoffnung. Einen stimmungsvolleren Rahmen als die prächtige Kulisse des Schönbrunner Schlosses und seiner barocken Parkanlage, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, könnte man sich kaum für dieses Konzertereignis vorstellen.
Zum wiederholten Mal veranstaltet der Internationale Musikverein zur Förderung hochbegabter Kinder (IMF) unter der Leitung von Leona König den Klassik-Musikförderpreis "Goldene Note". Im großen Finale werden die herausragendsten Talente für Blasinstrumente, Tasten- und Zupfinstrumente sowie Streichinstrumente begrüßt. Vor einer hochkarätigen, prominenten Jury zeigen die jungen Musiker bis zum Alter von 18 Jahren ihr Können. Zusammen mit den Juroren - Kammersängerin Ildikó Raimondi, Violinist Aleksey Igudesman und Klarinettist Andreas Ottensamer - geben die Gewinner ein Galakonzert.
Der junge Texas Ranger David Kingston wird mit einem Geheimauftrag in das Städtchen Mount Hermon geschickt, um Morde an der nahe gelegenen Grenze aufzuklären. Dass der Neffe eines mächtigen mexikanischen Generals zu den Opfern gehört und dessen Nichte verschwunden ist, macht die Mission besonders heikel. David muss sich bei dem gefährlichen Auftrag auch einem Kindheitstrauma stellen. Der mächtige Bürgermeister Abraham Brant hat seinen Vater auf dem Gewissen, den er vor den Augen des Jungen in einem Duell erstochen hat. Jetzt, 20 Jahre später, steht David als erwachsener Mann dem gefürchteten "Prediger" gegenüber, der aus dem Dorf eine abgeschottete Sektengemeinde gemacht hat, die an ihn als Wunderheiler glaubt und jeder seiner Anordnungen folgt. Zur Tarnung gibt sich der kampferprobte Texas Ranger, den seine Frau Marisol begleitet, als durchreisender Geschäftsmann aus. Während Abrahams Sohn Isaac dem geheimnisvollen Fremden überaus feindselig begegnet, empfängt ihn der charismatische Alleinherrscher mit offenen Armen. Abraham ernennt David kurzerhand zum Sheriff und zeigt eine besondere Fürsorge für die bildschöne Marisol, die er in seine Glaubensgemeinschaft einlädt. David merkt schon bald, wie sich eine raffinierte Falle um ihn schließt. Die Aussicht, seinen Auftrag vor Ort zu erfüllen, lässt ihn jedoch die Gefahr verdrängen. Nun ist es eine Frage der Zeit, wann bei dem Psychoduell mit Abraham die Masken fallen. Hollywoodstar Woody Harrelson glänzt als diabolischer Prediger in dem modernen Western "Das Duell". Seinen Herausforderer mimt der australische Newcomer Liam Hemsworth, bekannt aus den Welterfolgen der verfilmten Romanreihe "Die Tribute von Panem". Er spielt einen mutigen Texas Ranger, der auf sich alleine gestellt dem charismatischen Schurken das Handwerk legen möchte. Bei dem spannenden Psychoduell kommt es schließlich zum Showdown unter der texanischen Wüstensonne. Regisseur Kieran Darcy-Smith verbindet klassische Motive des uramerikanischen Genres mit unterschwelliger Kritik an Rassismus, Sexismus und Gewaltverherrlichung. In der aktuellen Debatte um die Grenze zu Mexiko trägt der Film eine erkennbare politische Botschaft in sich.
(aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich") Ein reißender Fluss, bunte Streuwiesen oder ein atemberaubender Blick vom 2700 Meter hoch gelegenen Dachstein - das Ennstal ist sehr facettenreich. Doch die Landschaft war lang gefährdet durch Flussbegradigungen im 19. und 20. Jahrhundert. Ein EU-Projekt schuf wieder naturnahe Auen- und Flusslandschaften sowie neue Lebensräume. Der Film erzählt die Geschichte des Tals und zeigt das Leben seiner Bewohner. Ursprünglich schlängelte sich die Enns kurvenreich durch ein lang gezogenes Tal. Dann wurde immer mehr Anbaufläche gewonnen, wurden Nebenarme gekappt, Moore trockengelegt. Flora und Fauna verarmten. Immer öfter gab es verheerende Hochwasser. 1995 startete das EU-Projekt "Life". Naturnahe Flusslebensräume und Auwälder entstanden, aber auch ausgedehnte Moorlandschaften. Die für diese Landschaft typischen Torfmoose wurden angebaut, bald siedelten sich seltene Vogelarten wie der Wachtelkönig, der Wanderfalke und der Eisvogel wieder an. Aber auch der Braunbär kehrte zurück. Heute ist die einmalige Flusslandschaft das ganze Jahr über ein Gebiet für sanften, naturnahen Tourismus: Im Mai und Juni locken ganze Wiesen voller blauer Schwertlilien Wanderer und Naturbegeisterte an, aber vor allem die Skigebiete im Ennstal sind ein Publikumsmagnet. Darüber hinaus ist das Ennstal seit Jahrhunderten durch Handel und Verkehr geprägt. Das Eisen vom Erzberg oder Lebensmittel wurden auf der Eisenstraße und auf der Enns befördert. Waren es früher Fuhrwerke, Flöße und Enns-Schiffe, übernahmen später Bahn und Lkw den Transport der Güter.
Die Reißeckgruppe in Kärnten zählt zu den schönsten hochalpinen Bergmassiven Österreichs. Die Dokumentation porträtiert Menschen, die mit dieser Bergwelt verbunden sind. Außerdem stellt sie die Reißeckgruppe als weitläufige Wandergegend mit Tausenden Kletterrouten vor und beobachtet unter anderem die Mitglieder der Kärntner Bergrettung bei ihrer Ausbildung im Hochgebirge. Begrenzt vom Lieser- und Maltatal im Westen, vom Mölltal im Süden sowie durch den Gößgraben im Norden, bilden die um die 3000 Meter hohen Berge der Reißeckgruppe den südöstlichen Ausläufer der Hohen Tauern. Kennzeichnend ist vor allem der enorme Wasserreichtum dieser Region. Zahlreiche tiefblaue Bergseen liegen eingebettet inmitten dieser schroffen Hochgebirgslandschaft und sind natürliche Energiespeicher. Erna und Josef Rosenauer bewirtschaften seit bald 40 Jahren die Kattowitzer Hütte. Von Mitte Juni bis Mitte September verbringen sie jeden Sommer in den Bergen, um ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen, ihnen aber auch Schutz zu bieten, wenn das Wetter einmal überraschend umschlägt und ein weiterer Aufstieg nicht möglich ist. Die Dokumentation zeigt, wie der natürliche Wasserreichtum mittels eines beeindruckenden Systems aus Speicherseen und Druckrohrleitungen seit Jahrzehnten zur Erzeugung von Strom genutzt wird. Die Kölnbreinsperre, von 1971 bis 1977 erbaut, zählt noch heute zu den höchsten Talsperren Europas. Regelmäßig werden mehr als 6000 Messstellen im Inneren der Sperre von Bauwerksbeobachtern kontrolliert, um die Sicherheit der gigantischen Staumauer zu gewährleisten. Der Film begleitet Bauwerksbeobachter an der Kölnbreinsperre in ihrem Arbeitsalltag. Sie erzählen von ihrem einsamen Beruf im Hochgebirge. Im Gößgraben begleitet die Dokumentation schließlich eine Gruppe beim Canyoning über wilde Wasserfälle und durch tiefe Schluchten.
Das Villgratental zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften im Alpenraum. Ein bergbäuerlich geprägtes Hochtal, verbunden mit jahrhundertealten Traditionen. Auf dem Peintnerhof in Innervillgraten züchtet Familie Mair nachhaltig Zebu-Rinder. Hoch oben auf den Almen verbringen sie selbstständig ihren Sommer. Mit seinem Motorrad sieht Peter Mair hin und wieder nach dem Rechten. Jungbäuerin Stefanie Hoffmann hat im Herzen des Villgratentals das "dorf.ladele" ins Leben gerufen. Es ist nicht nur der Nahversorger der Einheimischen, sondern auch ein Ort des täglichen Austauschs. Für gute Stimmung bei Festen und feierlichen Anlässen sorgt hingegen die traditionelle Musikkapelle von Innervillgraten.
Ein Sommer im burgenländischen Seewinkel: die Sonne vertikal am Himmel, eine leicht lehmige Brise, die den Duft Pannoniens in sich trägt. Der Film stellt die österreichische Region vor. Wer vom Neusiedlersee ostwärts fährt, kommt in eine Region, in der vieles noch so aussieht wie einst: Die Bauern und Winzer kümmern sich um ihre Felder und Reben, Gäste werden bewirtet, die alten dörflichen Strukturen und Zusammengehörigkeiten gepflegt.
Das Salzburger Saalachtal lebt noch eine Reihe alter Traditionen, etwa den einzigartigen Unkener Stelzentanz, den der Trachtenverein Unken seit über 100 Jahren praktiziert. Der Jäger Hans Wimmer sucht einen alten Bartbinder aus Lofer auf, damit er ihm dieses rar gewordene Handwerk beibringen kann. Landwirt Klaus Vitzthum verbringt indes auf seiner Götzalm den Almsommer mit seinen 16 Milchkühen und dem Jungvieh. Die Kunst, einen Pinzgauer Zaun aufzustellen, beherrschen nicht mehr viele Menschen im Tal. Zwei davon sind Ilse Haitzmann und ihr Vater Otto. Die beiden sind stark mit ihrer Heimat verwurzelt - so war Vater Otto früher Berufsjäger, und Ilse ist in mehreren Vereinen aktiv, unter anderem im Trachtenverein in Weißbach. Irmgard Herbst erlernte vor fast einem halben Jahrhundert als erste Frau den Beruf der Harmonika-Instrumentenbauerin in Österreich - ein Handwerk, das sie bis heute mit viel Liebe praktiziert.
(aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich") Bäume sind nicht einfach Bäume: Sie waren schon vor Jahrhunderten da und werden oft noch Jahrhunderte überleben; sie haben sozusagen Geschichte erlebt. Den Menschen war das immer bewusst, nicht zuletzt werden viele Bäume als Heiligtümer verehrt. Der Film ist eine Hommage an die oft uralten Bäume der Steiermark, ein Eintauchen in die Welt dieser gefährdeten Überlebenskünstler. Linden und Eichen, uralte Edelkastanien, hochwüchsige Tannen, Lärchen, Urzirben: Bäume umgeben uns, und wir nehmen sie als selbstverständlich. Aber sie sind mehr. Bäume öffnen das Tor in eine längst vergangene Zeit, in der man sie wegen ihrer Heilkraft schätzte und sie sogar als heilig verehrte. Bäume sind voller Kraft und Zauber. So wurde beispielsweise entdeckt, dass das Baumharz eine antibakterielle Wirkung hat. Neben dem Harz ist es vorwiegend das wertvolle Holz, das uns Menschen seit jeher in den Bann zieht und unser Überleben bis heute sichert. Bäume sind geniale Überlebenskünstler und statische Meisterwerke. Sie zählen zu den ältesten und größten Lebewesen der Erde. Einige der imposantesten Exemplare Europas stehen in der Steiermark: eine 2000 Jahre alte Linde in Übelbach, eine 1000-jährige Eiche in Bierbaum. Die Dokumentation zeigt diese gefährdeten Naturdenkmale und beleuchtet den Lebensraum Baum: in den jahrhundertealten Bäumen des Tierparks Herberstein etwa leben seltene Käferarten wie Eichenbock, Juchtenkäfer und Bockkäfer. Aber auch Eichkätzchen, Fledermäuse, Siebenschläfer und Baummarder nutzen Bäume als Wohnung und Jagdrevier, ebenso wie die verschiedensten, zum Teil sehr seltenen Vogelarten.