Europa ist vielfältig - kulturell, politisch und gesellschaftlich. Genau diese Mischung nimmt Julia Gámez Martin unter die Lupe. Diesmal mit Dr. Pop und Maxi Gstettenbauer. Die Show beleuchtet humorvoll und kritisch den Kontinent, die Europäische Union und das Leben in verschiedenen Ländern mit über 15 Künstlerinnen und Künstlern. Die Comedians teilen schräge Beobachtungen und persönliche Geschichten über Europas Eigenheiten. Dabei geht es um alles - von politischen Debatten bis zu alltäglichen Kulturschocks. Die Moderatorin Julia Gámez Martin ist bekannt aus dem Musik-Comedy-Duo Suchtpotenzial. 45 Minuten voller Lacher sind garantiert.
Europa ist vielfältig - kulturell, politisch und gesellschaftlich. Genau diese Mischung nimmt Julia Gámez Martin unter die Lupe. Diesmal mit Patrizia Moresco und Okan Seese. Die Show beleuchtet humorvoll und kritisch den Kontinent, die Europäische Union und das Leben in verschiedenen Ländern mit über 15 Künstlerinnen und Künstlern. Die Comedians teilen schräge Beobachtungen und persönliche Geschichten über Europas Eigenheiten. Dabei geht es um alles - von politischen Debatten bis zu alltäglichen Kulturschocks. Die Moderatorin Julia Gámez Martin ist bekannt aus dem Musik-Comedy-Duo Suchtpotenzial. 45 Minuten voller Lacher sind garantiert.
Die Kanalinseln Jersey, Guernsey, Sark und Alderney wirken wie aus Zeit und Raum gefallen. Ein Film über Vergangenheit und Gegenwart der "Inseln im Strom". Zwischen England und Frankreich gelegen, fühlt sich keiner richtig für die Inseln zuständig. Die beiden größeren genießen den zweifelhaften Ruf, Steueroasen zu sein, Sark ist eine unabhängige Baronie und Alderney nur noch die Heimat einiger Hummerfischer.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Hinein ins pralle Leben: "Kulturplatz" greift auf, was die Menschen beschäftigt, welche Fragen sie sich stellen. Und zeigt, dass die Kultur Antworten gibt. "Kulturplatz" findet mitten im Leben statt: im Supermarkt, am Musikfestival, im Wald. Denn Kultur ist viel mehr als Musik, Literatur und Kunst. Kultur durchdringt unser Leben. Wo jemand nachzudenken beginnt, da entsteht Kultur. Diesem Credo ist "Kulturplatz" verpflichtet. Die Sendung will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick. "Kulturplatz" spürt Trends auf und präsentiert Neuentdeckungen.
"Bilder aus Südtirol" ist das Bundesländermagazin des ORF-Landesstudios Tirol. Die Dokumentationen stellen die Kultur und das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol vor.
Die Habsburger waren unter den ersten gekrönten Häuptern, die das Reisefieber erfasste. Die zweiteilige Dokumentation folgt Kaiserin Elisabeth, die zur größten Reisenden ihrer Zeit wurde. Mit einer Reisekasse, die stets prall gefüllt war, bereiste Elisabeth mit Hofstaat den Kontinent. Dabei besuchte sie Metropolen und hob Kurorte aus der Taufe. 40 Tonnen Reisegepäck, inklusive ihrer Reitpferde, kamen da schon mal auf die Achsen des luxuriösen Hofzugs. Im Tross befanden sich Hofdamen, Privatsekretäre, Obersthofmeister, Diener, Köche, Friseuse, Masseuse, Kammerzofen, Reitlehrer und Stallburschen. Die Dokumentation lässt die kaiserlichen Reisen mithilfe von Reenactments und nachkolorierten Ansichten wieder lebendig werden. Experten analysieren die Fakten und die psychologischen Hintergründe.
Kaiserin Elisabeth war die wohl erste monarchische Globetrotterin. Sie fuhr nach Irland zum Reiten, nach Korfu, wo sie sich das Achilleion baute, und sie kreuzte mit der Jacht das Mittelmeer. Sie lebte abgeschirmt von Paparazzi an der Riviera in Cap Martin und wurde einer der ersten Gäste des eleganten Hotels "Reid's Palace" auf Madeira. Präzise waren Elisabeths oft monatelangen Reisen geplant und fotografisch dokumentiert. Geld spielte keine Rolle. Wo sie war, tat sie, was sie wollte. Oft war ein Glas Milch ihre größte Freude, aber genauso auch ein Kleid von Charles F. Worth in Paris, dem Erfinder der Haute Couture. Bei Kairo bestieg Elisabeth die Pyramiden von Gizeh. Inkognito lief sie durch die Basare von Algier. Eine Englandreise schlug mit umgerechnet fast eineinhalb Millionen Euro zu Buche. Es sollte nicht ihre teuerste Unternehmung bleiben. Schauspielszenen und Bilder der damaligen Reiseziele vermitteln in der Dokumentation eine lebendige Vorstellung von Elisabeths lebenslanger Reiselust.
Man kennt sie, man liebt sie: Wiener Ecken wie die Mariahilfer Straße, den Naschmarkt oder den Prater. Doch niemand weiß genau, wie sie um die Jahrhundertwende ausgesehen haben. Filmemacher Norman Vaughan hat einen Schatz an historischen Fotos gehoben. Mit Computeranimation haucht er ihnen digital Leben ein und entführt die Zuschauer ein Jahrhundert und mehr zurück in die Wiener Stadtgeschichte. Frauen mit weiten Röcken und Männer mit Melone und Sonnenschirm bevölkern die Szene, Pferdedroschken sind das Verkehrsmittel der Wahl. Die Straßen erscheinen unendlich breit, die Menschen darauf vereinzelt und verloren. Wer den Blick schweifen lässt in die Außenbezirke, etwa zu den Gasometern oder zum Westbahnhof, sieht ländlich wirkende Gegenden, die unendlich weit von der Stadt entfernt zu sein scheinen. Norman Vaughan präsentiert außerdem Bilder, die Wien teilweise noch so zeigen, wie es vor der Schleifung der Stadtmauer ausgesehen hat.
Zu zweit ist das Leben schöner - nach diesem Motto begeben sich diesmal wieder sechs Menschen gemeinsam mit Nina Horowitz auf die Suche nach dem neuen Glück. Roswitha aus Salzburg möchte sich wieder so richtig verlieben, Ralf aus Niederösterreich träumt von einer Frau, die mit ihrem schönen Lächeln seinen inneren Panzer durchbrechen kann und Andrea aus Niederösterreich sucht einen stattlichen Mann für's Leben. René aus dem Salzkammergut sehnt sich nach einer Partnerin, die sein Herz berührt, Waltraud aus Wien wünscht sich einen Mann an ihrer Seite, der ihre spirituelle Ader zu schätzen weiß und Herwig aus Wien bestätigt - wenn man sich verliebt, geht man ganz anders durch's Leben.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
"Notizen aus dem Ausland" ist das Auslandsmagazin von 3sat. Monothematische, kurze Beiträge geben Einblicke in die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Die langjährigen Freunde Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, bekannt aus den Eberhofer-Krimis, begeben sich wieder auf Entdeckungstour. Im gemeinsamen Wohnmobil sind sie an den sechs längsten bayerischen Flüssen unterwegs - an der Isar, dem Inn, der Donau, dem Main, dem Lech und der Altmühl. Diese Folge führt sie entlang des Inn und beginnt im oberbayerischen Kiefersfelden. Die beiden Freunde überqueren mit einer Gierseilfähre, die von der Strömung angetrieben wird, den Fluss und setzen ins österreichische Ebbs über. Mit Melanie Müller, Egidius Schulz und Anton Huber vom Kreisfischereiverein Rosenheim setzen sie Nasen, eine vom Aussterben bedrohte Fischart, im Inn aus. In Burghausen, kurz vor der Mündung der Salzach in den Inn, erfahren sie von der Sängerin Johanna Hammerl und ihrem Vater, dem Trompeter Martin Hammerl, dass Burghausen der Ruf einer Musikstadt vorauseilt. In Passau schließlich lernen sie von Valentin Stroh, Christoph Helm und Miguel Zehnter, wie sich auf kleinstem Raum und unter größtmöglicher Ressourcenschonung Microgreens züchten lassen - das sind Keimlinge verschiedener Pflanzen, die wegen ihres hohen Vitamingehalts als Superfood gelten.
Wer schon mal im Norden Urlaub gemacht und Strand, Meer und Sonne genossen hat, weiß um eine Gefahr, die es so kaum woanders in Deutschland gibt: Möwen. Fischbrötchen, Pommes und Eis sind gern das Ziel für die "Raubritter der Lüfte". Meist ist es die listige Silbermöwe, die auf einen günstigen Moment lauert, um den ahnungslosen Urlaubern das Essen streitig zu machen. Außerdem geht es im "Ländermagazin" aus Schleswig-Holstein um Robben als Urlaubsanimateure, um einen jungen Naturfilmer auf Helgoland und um die Geschichte der Seenotrettung. Außerdem wird ein ungewöhnlicher Nistkasten vorgestellt, der besonders "rasante Lebewesen" in ihre Schranken weisen soll.
Eine Kultsendung des Bayerischen Fernsehens, seit mehr als 30 Jahren: Bei "Kunst + Krempel" bewerten renommierte Experten aus Museum und Kunsthandel die mitgebrachten Antiquitäten der Gäste. Wichtig sind dabei aber nicht nur deren Herkunft und Wert, sondern vor allem die Geschichten, die sie erzählen. "Kunst + Krempel" wird so zu einer spannenden und sehr lebendigen Zeitreise.
Das "Garteln" boomt: Vom großen Garten bis zum kleinen Balkon, überall wird gepflanzt. Eine Studie zeigt, dass rund 80 Prozent der Befragten mit Garten Erholung und Ausgleich verbinden. So hat sich auch alles rund um das Thema Garten zu einem guten Geschäft entwickelt.
Der Canal du Midi, der "Kanal des Südens", ist der Klassiker für den Hausboot-Urlaub in Frankreich. Vor über 300 Jahren gebaut, verbindet er Toulouse mit dem Mittelmeer. Tamina Kallert und ihre Freundin Franziska mieten sich ein Hausboot und genießen diese beschauliche Art zu reisen.
Vier Freundinnen, die sich seit 15 Jahre kennen, begeben sich gemeinsam auf einen Pilgerweg nach Lourdes. Dabei wird ihre Freundschaft auf eine Bewährungsprobe gestellt. Vor 15 Jahren haben sie sich bei einem Französischkurs kennengelernt: die erfolgreiche Anwältin Caroline, die zerbrechlich wirkende Judith, die gestresste Hausfrau Eva und die extravagante Estelle, Mitbesitzerin einer florierenden Apothekenkette. Traditionell verbringen sie nicht nur jeden Dienstagabend im Monat gemeinsam, sondern einmal im Jahr auch einen unbeschwerten Wochenendtrip. Doch diesmal kommt alles anders: Die frisch verwitwete Judith möchte zum Andenken an ihren verstorbenen Mann Arne dessen begonnenen Pilgerweg nach Lourdes vollenden. Weder Caroline noch Eva und Estelle sind von der Aussicht begeistert, tagelang über Stock und Stein zu marschieren, aber als gute Freundinnen schließen sie sich der trauernden Judith natürlich an. Was zunächst als abwechslungsreiche Wanderung durch die Pyrenäen beginnt, erweist sich allerdings bald als schweißtreibende Strapaze. Die unterschiedlichen Temperamente sorgen zunehmend für Zwist und gegenseitige Sticheleien. Damit nicht genug, taucht plötzlich auch noch Carolines junger Berufskollege und Verehrer Paul auf und schließt sich dem Vierergespann an, was die sonst so kühle Anwältin in große Verlegenheit bringt. Auf dem steinigen Weg stellen sich die Frauen verdrängten Konflikten und Sehnsüchten. Hausmütterchen Eva erinnert sich daran, dass sie ursprünglich einmal Ärztin werden wollte, bevor sie begann, ihrer verwöhnten Familie jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Die exzentrische Estelle behält zwar ihre hohen Ansprüche und ihre spitze Zunge, doch sie stößt an ihre körperlichen Grenzen. Allein Judith, das Pilgertagebuch ihres Gatten fest in der Hand, will sich durch nichts von ihrem Weg abbringen lassen. Mehr und mehr wird jedoch deutlich, dass die Schilderungen aus Arnes Tagebuch sich nicht mit den Routen decken, die die vier Frauen beschreiten. Nur will das Judith nicht zugeben. Die Enthüllung des Geheimnisses um Arnes Pilgertagebuch birgt einigen Sprengstoff, der bald die Freundschaft der vier auf eine Bewährungsprobe stellt. Aber es wäre ja gelacht, wenn die Damen mit ihrer geballten Frauenpower nicht auch die ärgsten Probleme in den Griff bekämen. Ulrike Kriener, Inka Friedrich, Saskia Vester und Nina Hoger: Wenn dieses hochkarätige Ensemble sich auf eine Pilgerreise durch Frankreich begibt, lassen unterhaltsame Zwischenfälle nicht lange auf sich warten. Regie führt Olaf Kreinsen, der bereits in Filmen wie "Alle meine Lieben" und "Von Müttern und Töchtern" ein feines Gespür dafür bewies, humorvolle Geschichten mit ernsten Untertönen zu versehen. Das Drehbuch stammt von Monika Peetz, die auch den gleichnamigen Roman verfasste.
Die fünf ungleichen Freundinnen Caroline, Eva, Estelle, Judith und Kiki treffen sich seit 15 Jahren an jedem ersten Dienstag im Monat und einmal jährlich fahren sie gemeinsam in den Kurzurlaub. Diesmal wollen sie auf Evas Anregung eine Fastenwoche einlegen: Sieben Tage ohne Alltag, ohne Stress, ohne Männer - und ohne Essen. Bei den bald aufkommenden Reibereien stellt sich heraus, dass Evas Urlaubsvorschlag nur dazu diente, ihren unbekannten Vater zu finden.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Hitler-Memes und Hakenkreuze in Chats: Während Games selbst meist streng reguliert sind, breitet sich in begleitenden Foren und Communities rechtsextremes Gedankengut ungestört aus. Plattformen wie Steam, Twitch und Discord werden gezielt genutzt, um Jugendliche über Bildwitzchen, Provokationen und Anti-Woke-Rhetorik zu ködern. Was für manche wie pubertärer Humor aussieht, dient anderen als Einstiegsdroge in ein radikales Weltbild. Spätestens seit dem Attentat von Halle, das live auf einer Gaming-Plattform gestreamt wurde, ist klar: Die digitale Spielewelt ist keine unpolitische Parallelwelt. Der Verfassungsschutz beobachtet die Szene, antifaschistische Initiativen schlagen Alarm. Doch was lässt sich gegen den Hass im Netz tun? Die Dokumentation "Nächstes Level: Menschenhass" begleitet Gamer, Forscher und Aktivisten, die sich gegen rechten Einfluss im digitalen Raum wehren. Darunter der bekannte Streamer Staiy, der Politik und Gaming kombiniert - und dafür täglich Morddrohungen erhält. "Als ich auf der Gamescom war, hatte ich Personenschutz", sagt er. Auf der diesjährigen Gamescom, der weltweit größten Spielemesse, trifft das Filmteam Gamerinnen und Gamer, von denen viele bereits Erfahrungen mit Hass gemacht haben, sei es in Voice-Chats, Foren oder Livestreams. Games sind längst gesellschaftlicher Mainstream. Das Publikum ist divers, viele Entwickler setzen auf Repräsentation: weibliche Soldaten, queere Romanzen, schwarze Hauptfiguren. Doch genau das provoziert massiven Widerstand. Für rechte Kulturkämpfer ist Gaming zum Schlachtfeld geworden - gegen alles, was sie für "woke" halten. Auch Tech-Milliardär Elon Musk stimmt regelmäßig mit ein: "Stop killing art with woke propaganda", schreibt er auf X. Viele große Studios kennen das Problem: Wer Diversität abbildet, wird Ziel von Shitstorms. Der Vorwurf: Politik habe in Games nichts verloren. Dabei waren Spiele nie unpolitisch, sagt Sozialwissenschaftler Matthias Heider vom Forschungsverbund RadiGaMe: "Sie bilden immer auch gesellschaftliche Machtverhältnisse ab." Autorin Veronika Kracher, Expertin für "belastende Männer im Internet", erklärt, wie unter dem Hashtag #Gamergate schon 2014 eine Online-Belästigungskampagne gegen alles angeblich "woke" begann und sich seitdem immer weiter verschärft - gegen Diversität, gegen Frauen, gegen queere Sichtbarkeit. Modding - also das Verändern von Spielen durch User - ist eigentlich ein kreatives, harmloses Werkzeug. Doch auch hier greift die rechte Szene ein. Sozialwissenschaftlerin Mareike Stürenburg beobachtet, "dass es relativ viele Modifikationen gibt, die entweder Diversität aus Spielen entfernen oder explizit rechtsextreme Symbole einfügen." Mit wenigen Klicks lassen sich etwa Nazisymbole einbauen, Frauen aus Spielen löschen oder Attentäter glorifizieren. So werden populäre Games gezielt in extremistische Räume verwandelt - unbeaufsichtigt, jenseits jeder Altersfreigabe. Radikalisierung kann überall dort stattfinden, wo soziale Interaktion passiert - im Sportverein oder in der Kleingartenanlage. Aber eben auch im Discord-Channel. Games bieten ein besonders attraktives Umfeld, denn hier befindet sich eine liebgewonnene Zielgruppe der rechten Bewegung: junge Männer in stabilen digitalen Communities auf der Suche nach Identität. Wer dazugehören will, übernimmt oft Sprache, Codes und Haltungen, ohne sie zu hinterfragen. Und genau darin liegt die Gefahr: die schleichende Normalisierung von Extremismus. Auch Behörden reagieren - etwa mit spezialisierten Polizeieinheiten gegen Internetkriminalität. Doch viele Nutzerinnen und Nutzer erleben die Flut an Hass und Symbolik als überwältigend. Vieles bewegt sich im rechtlichen Graubereich. Aber: "Die Anonymität des Internets ist ein Mythos", betont ein Ermittler des LKA Sachsen. Wer meldet, sorge für Ermittlungen. Zivilgesellschaftlich wird ebenfalls gegengesteuert. Jerome Trebing, Digital-Streetworker bei der "Antonio Amadeu Stiftung", spricht Jugendliche direkt an, wenn er in Foren auf Hass trifft - wie ein Sozialarbeiter auf der Straße, nur eben im Netz. Er bietet Gespräche und Beratung an. Denn Radikalisierung hat viele Ursachen: Einsamkeit, Frust, Identitätskrisen. Und sie lässt sich nicht allein durch Verbote stoppen. "Nächstes Level: Menschenhass" zeigt respektvoll und auf Augenhöhe die Risiken von Radikalisierung in der Gaming-Szene - einer Branche mit rund 475 Milliarden Euro Jahresumsatz, die zwischen Mainstream und Nische schwankt. Ohne zu dramatisieren oder alte Vorurteile wie in der "Killerspiel-Debatte" zu wiederholen, macht der Film deutlich: Gaming ist ein Faktor von vielen - und birgt Gefahren und Potenziale, die es zu verstehen gilt.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Mit Louise Alder (Sopran) und Alison Balsom (Trompete) Programm: - Modest Mussorgsky: "Night on the Bare Mountain" (Originalfassung, 1867) - Johann Nepomuk Hummel: Trompetenkonzert in Es-Dur - Arthur Benjamin: "Storm Cloud Cantata" (aus "The Man Who Knew too Much") (Bearbeitet von Bernard Herrmann) - Franz Lehar: "The Merry Widow" - Vilja-Lied - Charles Gounod: Faust - "Ah, je ris de me voir" (Juwelenlied) - Camille Pépin: "Fireworks" (BBC-Auftrag: Weltpremiere) - Paul Dukas: "Der Zauberlehrling" - Dmitri Schostakowitsch: "Festliche Ouvertüre" - Rachel Portman: "The Gathering Tree" (BBC-Auftrag: Weltpremiere) - "Fantasia on British Sea-Songs" (Traditional, zusammengestellt und bearbeitet von Henry Wood) - Thomas Arne (Bearbeitet von Malcom Sargent): "Rule, Britannia!" - Edgar Elgar: "Pomp and Circumstance March No. 1" in D-Dur ("Land of Hope and Glory") - Hubert Parry: "Jerusalem" (Orchesterbearbeitung von Edgar Elgar) - "God Save the King" (Britische Nationalhymne, Fassung von Benjamin Britten) - "Auld Lang Syne" (Traditional, bearbeitet von Paul Campbell) Der krönende Abschluss der Londoner Promenadenkonzerte verspricht einen unvergesslichen Abend mit der Trompeterin Alison Balsom und der Sopranistin Louise Alder. Dirigentin Elim Chan leitet in der Royal Albert Hall einen ausgelassenen Abend voller virtuoser Meisterwerke, Opernarien und britischer Hymnen. Das BBC Symphony Orchestra, der BBC Symphony Chorus und die BBC Singers sorgen für musikalische Höchstleistungen. Seit rund 80 Jahren ist die "Last Night of the Proms" in der Royal Albert Hall das Highlight der Londoner Promenadenkonzerte, des weltgrößten Musikfestivals mit klassischer Musik. Jedes Jahr stehen dort zahlreiche englische Mitsing-Klassiker auf dem Programm. Bei "Auld Lang Syne" und Edward Elgars "Pomp and Circumstance" wehen im Publikum britische und europäische Flaggen, die das gemeinsame Singen begleiten. Elim Chan, seit 2019 Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra, debütiert bei der "Last Night of the Proms". Sie dirigiert das BBC Symphony Orchestra, den BBC Symphony Chorus und die BBC Singers und bietet ein mitreißendes musikalisches Erlebnis. Die Übertragung aus der Royal Albert Hall kommentiert Daniel Finkernagel.
Die Geschichte der stummen Schottin Ada, die Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihrer Tochter und einem Piano nach Neuseeland kommt, um einen Unbekannten zu heiraten. Jane Campions preisgekrönter Kinofilm erzählt emotional und mit überwältigenden Bildern ein Liebesdrama in viktorianischer Zeit. Nach einer anstrengenden Schiffsreise von Schottland nach Neuseeland findet sich die Schottin Ada McGrath an einem einsamen Strand wieder, gemeinsam mit ihrer neunjährigen Tochter Flora und ihrem geliebten Piano. Ada, die seit ihrer Kindheit nicht mehr spricht, hat diese Mühen für eine arrangierte Ehe auf sich genommen. Ihr zukünftiger Mann Alisdair Stewart jedoch findet den Transport des schweren Instruments durch die Wildnis zu beschwerlich und lässt es am Strand zurück. Für ein paar Hektar Land überlässt er es kurzerhand seinem ungebildeten, aber sensiblen Nachbarn George Baines, der sofort bemerkt hat, wie viel das Klavier dieser merkwürdigen Frau aus Europa bedeutet. Baines bietet Ada einen Handel an: Wenn sie ihm regelmäßig offiziell Klavierstunden erteilt, kann sie sich das Instrument inoffiziell "zurückverdienen". Was er meint, ist ein erotischer Tauschhandel: Jede Enthüllung oder gar Berührung ihres viktorianisch fest verschnürten Körpers während der Klavierstunden wird in Tasten aufgewogen, bis Ada irgendwann wieder ganz im Besitz des Pianos ist. Doch dieser seltsame Handel entwickelt eine erotische und emotionale Eigendynamik, mit der sie nicht gerechnet haben. Mit "Das Piano" gewann die neuseeländische Regisseurin Jane Campion einen Oscar für das Beste Drehbuch und als erste Frau überhaupt beim Festival von Cannes die Goldene Palme. Mit Holly Hunter, Harvey Keitel, Sam Neill und Anna Paquin in den Hauptrollen gehört die Geschichte der stummen Ada zu den großen Kinoerzählungen der letzten Jahrzehnte.
Peter Schneeberger und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, die nicht nur vom Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen erleichtern den Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur und Bildender Kunst. Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv.
- Fußball-Bundesliga, 3. Spieltag Abendspiel: Bayern München - Hamburger SV SC Freiburg - VfB Stuttgart 1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig VfL Wolfsburg - 1. FC Köln Union Berlin - TSG Hoffenheim 1 FC Heidenheim - Bor. Dortmund - Fußball: Zweite Liga, 5. Spieltag Karlsruher SC - 1. FC Nürnberg Darmstadt 98 - Braunschweig FC Schalke 04 - Holstein Kiel Hannover 96 - Hertha BSC
Im Oktober 2022 begeistert Oscar- und Grammygewinner Sam Smith sein Publikum in der Londoner "Royal Albert Hall" an zwei Abenden mit seinen großen Hits und Songs des neuen Albums "Gloria". Begleitet wird der charismatische Sänger von einem Streichorchester, seiner Band, einem Chor und einem Tanzensemble. Als Überraschungsgast tritt die deutsche Sängerin Kim Petras auf. Zusammen singen sie den Grammy-Erfolg "Unholy". Auf dem Programm des Konzerts stehen Songs seiner vier Alben, von "Stay With Me" bis zum dramatischen Bond-Thema "Writing's on the Wall". Sein Herbstkonzert in London, getaucht in eine goldene Farbstimmung, ist der Auftakt für weitere Konzerte des non-binären Künstlers im Jahr 2023. Für die Konzerte in London engagiert Smith einen "Queer Diversity Supervisor", um auf der Bühne Fehler bei der Benutzung von Pronomen zu vermeiden. Auch bei seinem letzten Musikvideodreh achtet Smith sehr genau auf die Einhaltung dieser Grundsätze mit einem On-Set-Manifest und einem Informationsblatt. Ziel ist es, ein "sichereres und queer-friendly Arbeiten zu ermöglichen", berichtet die "Daily Mail". Dabei wurden alle Mitarbeitenden im Vorhinein gebeten, ihr bevorzugtes Pronomen allen anderen mitzuteilen. 2019 änderte Sam Smith sein Profil auf seinem Instagram Account und verwendet für sich das Pronomen "they/them" statt "he/him", um für Diversität und Inklusion zu werben. Dazu sagt er: "Nachdem ich ein Leben lang im Kampf mit meiner Geschlechteridentität war, habe ich beschlossen, mich für das, was ich bin, selbst zu umarmen, nach innen wie nach außen. Ich verstehe, dass da viele Fehler und Falschzuweisungen gemacht werden, aber ich bitte Euch nur darum, es bitte, bitte zu versuchen." Dafür wird Sam Smith nicht nur gefeiert. Die britische Journalistin Dominique Samuels kritisiert im Zusammenhang mit seinem Video "I'm Not Here to Make Friends", dass "Smith die Sexualität wie ein Kostüm trägt und jedem aufdrängt." Samuels befürchtet sogar, dass Kinder dadurch negativ beeinflusst werden könnten, berichtet die "Dail News" in Großbritannien. "Ich denke, ich war immer non-binär, ich war immer queer und habe das so gefühlt", erzählt Sam Smith im BBC-Hörfunk-Format "Michelle Visage's Rule Breakers". "Erst als ich 25 oder 26 war, hat mir jemand das Wort 'non-binär' nahegebracht, und ich dachte, dass das der Raum ist, in dem ich existieren kann. Das war magisch, sehr stressig und beängstigend für mich, aber in der Sekunde, als ich dieses Wort und die Community entdeckt hatte, erreichte ich zum ersten Mal inneren Frieden. Es war unbeschreiblich." Für seine Konzerte in der "Royal Albert Hall" hat Sam Smith genaue Vorstellungen: "Diese Show soll anders als alle zuvor sein", sagt er "Apple Music" vor den Konzerten. "Ich habe einen Theater-Background und vermisse die Inspiration des Theaters auf meiner letzten Tournee. Diesmal will ich ganz viele Talente um mich herum versammeln und sie auf der Bühne feiern." Im Hinblick auf sein viertes Studioalbum "Gloria" fügt Smith hinzu: "Mit den Konzerten in London will ich alle Songs, die ich dort performen werde, mit ein wenig 'Gloria' schmücken. Ich habe mein Album 'Gloria' genannt, weil ich die Stimme in mir 'Gloria' getauft habe. Sie sagt mir: 'Du schaffst das!'".
Am 22. und 23. August 2023 ist Christina Stürmer als erste Künstlerin im deutschsprachigen Raum Gast der "MTV Unplugged"-Reihe. Gleichzeitig feiert sie ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum. Mit ihren Gästen Wolfgang Ambros, Ursula Strauss, Mathea und den Sportfreunden Stiller präsentiert die Sängerin eine Liederschau ihrer Karriere. "Das Beste hat doch eben gerade erst angefangen", singt sie in ihrer aktuellen Single "Ein halbes Leben".