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TV Programm für 3sat am 04.05.2025

Jetzt

Raus aus der Online-Sucht - Dank Therapie zurück ins Leben 19:10

Raus aus der Online-Sucht - Dank Therapie zurück ins Leben

Dokumentation

Fast eine halbe Million Schweizerinnen und Schweizer haben ein suchtartiges Online-Verhalten - besonders häufig sind das junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. In der Abteilung "Verhaltenssüchte Stationär" an den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel finden Menschen Hilfe, die von Gaming, Social Media, Internetshopping oder Onlinepornografie abhängig sind.

Danach

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit 19:40

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Chaux-de-Fonds und Le Locle, Schweiz - Städte der Zeit

Dokumentation

Auf den Höhenzügen des Schweizer Juras, 1000 Meter über dem Meer, liegen die beiden Uhrenstädte La Chaux-de-Fonds und Le Locle - die Wiege der Schweizer Uhrenindustrie. Über Jahrhunderte wurde ihre Entwicklung bestimmt durch die Bedürfnisse des Uhrmacherhandwerks und der industriellen Produktion von Uhren. Dies zeigt sich bis heute in ihrer urbanen Gestalt. So reihen sich in La Chaux-de-Fonds, der größeren der beiden Städte, in langen Straßen Gebäudeeinheiten an den Flanken des Tals. Immer nach dem gleichen Prinzip strukturiert: Straße, Gebäude, Garten, alles konsequent nach dem Licht ausgerichtet. Denn Tageslicht war unverzichtbar für das Uhrmacher-Metier. Um am Reichtum des Handwerks teilzuhaben, suchte ein Strom von Zuwanderern im Jura sein Glück. Bis 1900 hatte sich das Dorf La Chaux-de-Fonds zu einer Stadt mit 40.000 Einwohnern entwickelt - ein Ort mit moderner Infrastruktur und ungeheurer Produktivität. Mehr als die Hälfte der weltweiten Uhrenproduktion kam damals allein aus La Chaux-de-Fonds.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Maxi Gstettenbauer: STABIL 20:15

Maxi Gstettenbauer: STABIL

Kabarettshow

Maxi Gstettenbauer bleibt STABIL. Der Balanceakt zwischen verlässlichen Pointen und überforderten Weltschmerz ist seine Stärke. - 3sat präsentiert 45 Minuten Comedy der Extraklasse. Der Mann mit dem rollenden R ist aus der deutschen Comedy nicht mehr wegzudenken. Seit 15 Jahren geht der gebürtige Niederbayer einer geregelten Arbeit aus dem Weg und unterhält dabei Tausende Fans mit filigraner Gesellschaftskritik und Comedy vom Feinsten. Maximilian Ronald Alfons Gstettenbauer, so sein voller Name, ist der sympathische Familienvater, der sowohl an der Welt als auch an den eigenen Ansprüchen verzweifelt. Er tut das leider oftmals auf lautstarke Art, was schlecht für seinen Blutdruck, aber hervorragend für unser Zwerchfell ist. Die Zukunft rüttelt an den Zäunen unserer Gegenwart. Niemand will sich bewegen, damit alles so bleibt wie es nie war. Wenn alle Gewissheiten vom Tisch gefegt wurden, sucht der schwarzhumorige Familienvater nach Antworten auf die großen Fragen: Kann man die EU-Außengrenzen auch in "Call of Duty" verteidigen? Kann man den Klimawandel nicht einfach bestreiken? Um STABIL zu bleiben, muss man sich bewegen. Am besten in ein Theater in der Nähe.

Kabarettgipfel 21:00

Kabarettgipfel

Kabarettshow

Mit Alex Kristan, Sonja Pikart, Eva Maria Marold, Thomas Stipsits und Viktor Gernot Geht es um Temperaturen, um Zwischenmenschliches oder nur um Gegensätze? Antworten dazu geben Alex Kristan, Sonja Pikart, Eva Maria Marold, Thomas Stipsits und Viktor Gernot. Das Motto der Sendung ist "Koid-Woam". Alex Kristan ist es beispielsweise kalt, wenn er in Flip-Flops im Januar am Flughafen sein eingeschneites Auto sucht. Eva Maria Marold ist es - nach eigenen Angaben - altersbedingt viel zu oft viel zu heiß. Sonja Pikart kämpft aus anderen Gründen mit der Hitze - ihr Sicherungskasten steht in Flammen. Thomas Stipsits und Viktor Gernot geben sich gegenseitig "kalt-warm", versöhnen sich aber musikalisch bei einem gemeinsamen Italo-Medley. Den Abschluss macht Eva Marold mit dem buntesten Backgroundchor, seit es den Kabarettgipfel gibt.

Jeder gegen Jeden 22:15

Jeder gegen Jeden

Thriller

Eine Gruppe von Bankräubern plant das perfekte Verbrechen: Mithilfe eines Fluchttunnels, der direkt in eine alte U-Bahn-Station mündet, wollen die Verbrecher ihre Spuren verwischen. Allerdings kommt es etwas anders als geplant: Das Wetter schlägt um, und der Tunnel ist nach dem Überfall überflutet. Außerdem scheint einer der Bankräuber ganz eigene Pläne zu verfolgen und hat es auf den Tresor eines berühmten Politikers abgesehen. Unter der Leitung eines Mannes namens "El Uruguayo" plant eine Gruppe von Bankräubern das perfekte Verbrechen: Sie wollen die Tresore einer Bank in Valencia leer räumen und anschließend unbemerkt durch einen Fluchttunnel verschwinden, der direkt in eine stillgelegte U-Bahn-Station mündet. Zunächst scheint alles gut zu gehen, doch dann bekommen es El Uruguayo und seine Komplizen Gallego, Loco und Varela mit unvorhergesehenen Problemen zu tun: Durch einen plötzlichen Wetterumschwung wird der Fluchttunnel überflutet, und die Räuber sind daher gemeinsam mit ihren Geiseln in der Bank gefangen. Unter diesen Geiseln befindet sich auch die Bankangestellte Sandra, die kurz zuvor erfahren hat, dass sie ihren Job verlieren wird. Sie beschließt daher, gemeinsame Sache mit den Bankräubern zu machen, um auf diesem Wege an etwas Geld zu kommen. Unterdessen hat sich vor dem Bankgebäude eine Einsatztruppe positioniert, die mit den Geiselnehmern verhandeln will, um Menschenleben zu retten. Geleitet wird der Einsatz vom undurchsichtigen Mellizo, der die Bankräuber um jeden Preis stoppen will. Außerdem hat der Bankräuber El Uruguayo seinen Komplizen etwas Bedeutsames verschwiegen, was jede Menge Zündstoff für die Gruppe birgt. "Jeder gegen Jeden" von Regisseur Daniel Calparsoro ist ein spannendes Heist-Movie, das mit zahlreichen verblüffenden Handlungswendungen und einer großen Kino-Optik bestens unterhält. In der Rolle des Anführers El Uruguayo ist der argentinische Schauspieler Rodrigo de la Serna zu sehen, der seine Karriere ursprünglich beim Theater begann. Seine Rolle in Walter Salles' Drama "Die Reise des jungen Che" brachte ihm eine Nominierung für den "BAFTA Award" und einen "Independent Spirit Award" ein. In seiner Karriere arbeitete er zudem mit namhaften Regisseuren wie Juan José Campanella und Francis Ford Coppola zusammen. Für die Netflix-Serie "Haus des Geldes" schlüpfte er abermals in die Rolle eines Bankräubers. Die aufbrausende rechte Hand von El Uruguayo spielt in "Jeder gegen Jeden" der spanische Schauspieler Luis Tosar. Tosar ist eines der bekanntesten Kinogesichter Spaniens und hat bereits zahlreiche Schauspielpreise erhalten: So gewann er im Jahr 2009 beispielsweise den Goya für seine Leistung in "Zelle 211 - Der Knastaufstand".

Inferno der Flammen 23:45

Inferno der Flammen

TV-Actionfilm

Dean McConnell und seine Freundin Fiona treffen sich auf einer Besichtigungstour im US-Schatzamt, um ihre Kinder auf ihre geplante Heirat einzustimmen. Doch dabei kommt es zur Katastrophe. Im Tresorraum stößt Dean auf seinen Ex-Kollegen Quentin Darby, dessen Bande Druckplatten im Wert von 100 Millionen Dollar entwenden will. - David Warry-Smith inszenierte einen tricktechnisch aufwendigen, spannenden Actionfilm, der durch prominente Besetzung überzeugt. Dean McConnell hat seinen Job als Agent beim US-Schatzamt verloren. Er überredet seinen Sohn Jeremy zu einer Besichtigungstour durch die Behörde, doch eigentlich will er ihm dabei nur schonend beibringen, dass er die Tourleiterin Fiona bald heiraten möchte. Jeremy reagiert jedoch eifersüchtig und will auch mit Fionas Tochter Amy nichts zu tun haben. Dean hat keine Gelegenheit, sie zu versöhnen, denn im Tresorraum des Ministeriums trifft er plötzlich seinen Ex-Kollegen und Rivalen Quentin Darby wieder. Auch dieser wurde von der Behörde entlassen und ist gerade dabei, mit seiner Bande Druckplatten für neue Geldscheine im Wert von 100 Millionen Dollar zu rauben. Todesmutig verfolgt Dean Quentins Gang auf das Hochhausdach und kann nach einem heftigen Schussgefecht verhindern, dass die Räuber sich per Hubschrauber absetzen. Der Helikopter gerät ins Trudeln, stürzt in das Gebäude und explodiert mitsamt der Beute. Auf dem Dach des Gebäudes strömt indessen Gas aus einer beschädigten Leitung und entzündet sich durch eine achtlos von den Gangstern weggeworfenen Zigarette. Die Feuerwalzen bewegen sich rasend schnell aufeinander zu und versperren Fionas Gruppe den Fluchtweg. Das einstürzende Treppenhaus droht zur tödlichen Sackgasse zu werden, doch Fiona übernimmt beherzt die Führung. Dean, der inzwischen zu der Gruppe gestoßen ist, nimmt Kontakt zu Federal Agent Walter Feign auf, dem Chef der Rettungstruppe. Er erfährt, dass ihm noch 15 Minuten bleiben, bis die beiden Feuer aufeinanderprallen und eine gigantische Explosion auslösen werden. Er findet in letzter Sekunde einen Ausweg, steht aber erneut Quentin gegenüber. Es kommt zu einem erbitterten, finalen Duell. Jürgen Prochnow ("Das Boot") spielt mit lakonischer Geste den eiskalten Gangster, Eric Roberts ("Der Pate von Greenwich Village") verkörpert den rechtschaffenen Vater, der in der Not zum Draufgänger wird. Geschickt verknüpft die Erzählung eine spektakuläre Katastrophe mit der einfühlsamen Geschichte eines heiklen Vater-Sohn-Verhältnisses.

Schweizer Hundegeschichten: Herdenschutzhunde - Die alpinen Beschützer gegen Wolf & Co. 01:10

Schweizer Hundegeschichten: Herdenschutzhunde - Die alpinen Beschützer gegen Wolf & Co.

Tiere

Die zweiteilige Dokumentationsreihe "Schweizer Hundegeschichten" erzählt von der jahrtausendealten, tiefen Verbundenheit und der bedingungslosen Liebe zwischen Mensch und Hund. Porträtiert werden besonders bemerkenswerte Hunde und ihre Menschen. Hunde, die für das Seelenheil und Sicherheit sorgen. So sieht der Herdenschutzhund die Schafe als seine Familie und nicht den Urvater Wolf, den er, wenn es sein muss, bis aufs Blut bekämpft. Es ist frühmorgens. Noch liegt Nebel über den satten grünen Wiesen. Er streift langsam durch die Herde, beobachtet die Umgebung, bleibt immer wieder stehen und versucht verdächtige Gerüche auszumachen. Es ist Bello, der alte Herdenschutzhund. Irene Jauch ist die Hirtin der Alp Oberberg im Kanton Uri. Nach dem Wolfsangriff im Jahr 2015 hat sie den Alpbetrieb von ihrer Schwiegermutter übernommen und setzt seither auf die tatkräftige Unterstützung von Herdenschutzhunden. Das Filmteam begleitet sie und ihre Hunde bei ihrer Arbeit auf der Alp und gibt einen Eindruck von der atemberaubenden Idylle, aber auch von der harten Arbeit, die die Präsenz des Wolfes im Land mit sich bringt. David Gerke ist einer der wenigen Schäfer, die den Wolf in der Schweiz verteidigen. Er weiß um die Angst und den Mehraufwand der Hirtinnen und Hirten im Land, sieht die Existenz des Wolfs aber als natürliche und für die Regulierung des Wildtierbestands notwendige Fügung. Alfred Bernet züchtet Herdenschutzhunde italienischer Abstammung und bildet sie aus. Weil die Hunde die beste Option gegen Wolfsangriffe zu sein scheinen, steigt deren Nachfrage mit der Ausbreitung des Wolfs stark an. Die Herausforderung für Bernet besteht darin, Quantität und Qualität unter einen Hut zu bringen. Daniel Brechbühl gibt seine Schafe seit Jahren zu Irene Jauch auf die Alp. Auch ihm sitzt der Schock des Wolfsangriffs von 2015 noch immer in den Knochen. Die Herdenschutzhunde und zusätzlichen Schutzmaßnahmen von Seiten der Hirtin stimmen ihn jedoch positiv. Er besucht seine Schafe auf der Alp Oberberg und unterzieht sie einer Hufpflege.

Schweizer Hundegeschichten: Der Bernhardiner vom Großen Sankt Bernhard - Weit mehr als ein Mythos 02:05

Schweizer Hundegeschichten: Der Bernhardiner vom Großen Sankt Bernhard - Weit mehr als ein Mythos

Tiere

Ein treuherziger Blick und ein Fässchen um den Hals: Der Bernhardiner ist der Nationalhund der Schweiz. Die zweite Folge stellt Besitzer von Bernhardinern vor. Bernhardiner haben ihre Bekanntheit vor allem dem berühmten "Barry I" zu verdanken, der in seinem Hundeleben 40 Menschenleben gerettet hat. Daher ist es auch heute noch in den Köpfen der Schweizer, dass er als Lawinenhund unzählige Menschenleben rettet. Doch das ist schon lange nicht mehr so. Der heutige Bernhardiner ist viel zu groß und zu schwer für die Lawinensuche. Daher hat er eine neue Aufgabe bekommen, nämlich als Sozialhund. Claudia Müller lebt mit ihren zwei Bernhardinerhunden Alba und Halix sowie ihrem Wolfshund Tarek in einem kleinen Dorf namens "Fang" im Kanton Wallis. Claudia ist ausgebildete Heilpädagogin und hat sich in Richtung "tiergestützte Interventionen" spezialisiert. Sie führt mit ihrer Bernhardinerhündin verschiedene Sozialeinsätze in verschiedenen Einrichtungen, wie zum Beispiel dem Spital Brig, durch. Toni Britschgi lebt mit seinen drei Bernhardinerhunden Emma, Sofie und Bubbel in St. Antönien. Diese Gemeinde befindet sich auf 1450 Metern über dem Meer im Kanton Graubünden. In der unberührten Natur befindet sich der "Michelshof". Dieses Berggasthaus ist die Grundlage der Existenz, die sich Britschgi zusammen mit seiner Frau Käthi aufgebaut hat. Seit Käthis Tod führt er den Berggasthof Michelshof allein weiter. Die zweiteilige Dokumentation "Schweizer Hundegeschichten" erzählt von der jahrtausendealten, tiefen Verbundenheit und der bedingungslosen Liebe zwischen Hund und Mensch. Sie porträtiert bemerkenswerte Hunde und ihre Besitzer. Hunde, die fernab vom lauten Trubel der Orte für Seelenheil und Sicherheit sorgen.

Schweizer Hundegeschichten: Laufhund Lilly und die Appenzeller 02:55

Schweizer Hundegeschichten: Laufhund Lilly und die Appenzeller

Tiere

Die Dokumentationsreihe "Schweizer Hundegeschichten" erzählt von der jahrtausendealten, tiefen Verbundenheit und der bedingungslosen Liebe zwischen Hund und Mensch. Porträtiert werden besonders bemerkenswerte Hunde und ihre Menschen. Hunde, die fernab vom lauten Menschentrubel für Seelenheil und Sicherheit sorgen. Schweizer Laufhunde werden zum Beispiel von der Polizei bei der Personensuche eingesetzt. Lilly ist aufgeregt, es geht auf Hasenjagd. "Ob wir wirklich einen Hasen erwischen, ist Nebensache", sagt Fritz Keller. Er ist der Besitzer der Laufhündin Lilly. Er kennt sie bestens und weiß, dass sie eine besondere Hündin ist. Wenn sich Fritz Keller früh morgens bereit für die Pirsch macht, scheint Lilly mit ihm zu sprechen. Die Laute, die sie dann von sich gibt, erinnern an die menschliche Sprache. Lilly gehört zur Rasse der Laufhunde, eine Schweizer Hunderasse, die in den letzten Jahrzehnten beinahe ausgestorben wäre. Vorgaben in der Hundezucht bewirkten, dass die Schweizer Jäger zunehmend auf andere Rassen setzten. Vier Varietäten des Schweizer Laufhundes existieren heute noch: Berner Laufhund, Jura Laufhund, Luzerner Laufhund und Schwyzer Laufhund. Alle haben sie einen außergewöhnlichen Geruchsinn und sind sehr ausdauernd. Pierre Alain Troillet ist einer der Zu¨chter, der erkannte, dass die Laufhunde mehr können, als nur durch den Wald zu stöbern. Der Walliser erfreut sich dieser Tage an einem Wurf. Er hat keine Probleme, Abnehmer für die Tiere zu finden. Als Begleiter fu¨r naturbegeisterte Menschen ist der zutrauliche Laufhund bestens geeignet und inzwischen wieder geschätzt. Selbst die St. Galler Kantonspolizei setzt Schweizer Laufhunde bei der Personensuche ein. Gioia heißt die Hündin, welche Lilo Schwarz zurzeit an neue Aufgaben gewöhnt. Gioia sei sehr lernwillig, sagt die Psychologin. Dass Laufhunde einst den Ruf hatten, nicht als Familienhunde zu taugen, hält sie für einen Irrtum. Genau wie Lilly ist auch Gioia anhänglich und zutraulich. Doch wenn es losgeht, auf Hasenjagd, wenn die Berge rufen und die Luft rein und klar ist, dann legen Lilly und Gioia alle Zurückhaltung ab und stürmen los. Stundenlang können sie dann durchs Unterholz rennen, schnüffeln, suchen und laut heulen, wenn sie fündig geworden sind.

Fokus Japan 03:45

Fokus Japan: Hektische Megacity, erholsame Landidylle und faszinierende Essregeln - Unterwegs mit Patrick Rohr

Land und Leute

Exotisch und spannend, fremd und doch faszinierend - so erlebt Fotograf Patrick Rohr seine Reise durch Japan. Die erste Folge der Reihe "Fokus Japan" führt in die hektische Megacity Tokio. Dort trifft Patrick Rohr die Halbschweizerin Christine Haruka, die mit 16 Jahren von Zürich nach Tokio zog, um ihre japanischen Wurzeln kennenzulernen und eine Karriere als komisches TV-Talent aufzubauen. Sie ist gern gesehener Gast in japanischen Fernsehsendungen. Jedes Kind kennt sie. Christine zeigt Patrick Rohr die ersten Kirschblüten im Stadtpark, entführt ihn in ihr spezielles Lieblingsrestaurant und gibt ihm einen wichtigen Tipp: In Japan wird wenig erklärt, das meiste muss gespürt werden. Zusammen mit dem Halbschweizer Kultur- und Sprachübersetzer Dennis Kyosuke Ginsig erkundet Patrick Rohr das Tokioter Ausgehviertel Golden Gai. Der kuriose Barkeeper Yugo Matsuzaki hat als festangestellter "Salaryman" jahrelang oft im Büro übernachtet, wie so viele in der japanischen Leistungsgesellschaft. Jetzt ist er selbstständig und betreibt auch einen Onlineshop für Second-Hand-Kleider aus den USA. Patrick hilft ihm zu Hause beim Versand und lernt die japanischen Schriftzeichen kennen. Yukinobu Takanashi versucht den Spagat zwischen individuellem Leben und Familientradition: seinen Traum als Fotomodell zu erfüllen und gleichzeitig das Familienvermächtnis zu ehren - den Fischladen seiner Eltern weiterzuführen. "Idoru" sind Idole, Starlets. Singen, Modeln, Schauspielen - davon träumen viele Mädchen. Kamen Joshi ist eine Girlband, die mit Hockey-Masken auftritt. Patrick Rohr begleitet die junge Frontfrau Erina Kamiya einen Tag lang und stellt ernüchtert fest, wie mit dem Kindfrauen-Image viel Geld verdient wird und wie Talentfirmen die Träume junger Frauen ausnutzen. Im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen lernt Patrick Rohr, warum man in Japan die Speisen immer häppchenweise im Kreis isst. Im verschneiten Bergdorf und UNESCO-Weltkulturerbe Ainokura übernachtet der Fotojournalist in einem "Minshuku" bei einer Gastfamilie, die Abendessen, Übernachtung und Frühstück günstig anbietet. Japan hat unzählige heiße Quellen. In einem traditionellen Badehaus, "Onsen" genannt, erfährt Patrick Rohr, warum Tattoos in Japan geächtet sind und warum die tägliche Bade- und Waschkultur auch den Geist reinigt. In der dreiteiligen Reihe "Fokus Japan" erkundet Patrick Rohr die japanische Lebensart und versucht, hinter das Lächeln der Menschen zu schauen und ihre Denkweise zu erfassen.

Fokus Japan 04:25

Fokus Japan: Hektische Megacity, erholsame Landidylle und faszinierende Essregeln - Unterwegs mit Patrick Rohr

Land und Leute

Diesmal geht es um das Leben mit Tsunamis. Außerdem begegnet Patrick Rohr japanischer Effizienz im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen und dynamischer Kampfkunst mit friedlicher Philosophie. Am 11. März 2011 löst ein Erdbeben in Japan einen Tsunami aus. Die dabei zerstörte Küstenstadt Onagawa wird seither von Grund auf neu gebaut. Patrick Rohr trifft den jungen Bürgermeister Yoshiaki Suda und staunt, als sich dieser als Heavy-Metal-Gitarrist entpuppt. 30 Minuten vor dem Tsunami kam der Alarm. Doch Fischer Nobuaki Aihara und sein Vater nahmen die Warnung nicht ernst. Aihara überlebte, sein Vater nicht. Patrick Rohr begleitet den Fischer der dritten Generation zu seiner Silberlachszucht auf dem Meer, das Aihara Leben und Einkommen gibt, aber auch Tod und Verderben über sein Dorf gebracht hat. Auch das Spital von Onagawa, 16 Meter über dem Meeresspiegel, blieb nicht verschont von der Katastrophe, die über 800 Menschenleben kostete. Dank Schweizer Spendengeldern wurde es wiederaufgebaut. Im neu integrierten Alters- und Pflegeheim erlebt Patrick Rohr als Pflegehelfer die Herzlichkeit von Menschen mit hoher Lebenserwartung, die nun in Form der Überalterung die größte Herausforderung der japanischen Gesellschaft darstellen. Sauberkeit und Effizienz sind Trumpf in Japan, auch im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Der Fotojournalist tauscht seine Kamera mit dem Putzlappen und staunt, in welch unglaublichem Tempo die Züge gereinigt werden. Fujiyoshida liegt am Fuß des berühmtesten japanischen Bergs Fuji. Lokaler Leckerbissen ist die Udon-Nudelsuppe in ihren unzähligen Variationen. Patrick Rohr lernt, warum es eine dreijährige Udon-Ausbildung braucht und warum ein Mittelschüler sein Herz an diese Nudel verloren hat. In der ehemaligen Kaiserstadt Kyoto herrscht friedliche Kirschblütenzeit, als Patrick Rohr frühmorgens das Trainingslokal von Yoko Okamoto betritt. Die Powerfrau ist 62 Jahre alt und hochgradierte Lehrerin der defensiven Kampfkunst Aikido. Yoko zeigt Patrick gleich den Meister - und am Ende auch ihren Humor. Sie gewährt ihm Einblicke in eine Persönlichkeitsschulung, die mit körperlichem Training lehrt, auch auf emotionale Herausforderungen angemessen zu reagieren: mit Klarheit, Respekt und eigener Stärke. In der dreiteiligen Reihe "Fokus Japan" erkundet Patrick Rohr die japanische Lebensart und versucht, hinter das Lächeln der Menschen zu schauen und ihre Denkweise zu erfassen. Exotisch und spannend, fremd und doch faszinierend - so erlebt Fotograf Patrick Rohr seine Reise.