Schlösser, Stifte, Teiche und Äcker prägen das Bild der niederösterreichischen Kulturlandschaft. Dieses Vermächtnis haben vergangene Epochen hinterlassen. Einst wurde auf großen Latifundien gewirtschaftet, die adelige und kirchliche Besitzungen versorgten. Maßgeblich für die Kultivierung des Waldviertels waren der habsburgische Adel mit Schlössern und Landsitzen sowie die Kirche mit klerikalen Einrichtungen. Nur durch eine ausgeklügelte Erntetechnik war es möglich, die Herrschaften und ihre Untertanen zu ernähren. Die Dokumentation zeigt die Lebensart des Landadels und der Stiftsherren in Niederösterreich und erklärt anhand der Waldviertler Teichwirtschaft, welche technischen und menschlichen Voraussetzungen für das Funktionieren dieses Ensembles notwendig gewesen sind. Teichexperte Andreas Habsburg hat sich in Gmünd jahrzehntelang praktisch und theoretisch mit dem Teichbau befasst und erklärt die Bedeutung dieser Kulturtechnik, die bis heute gepflegt wird. Ebenso kommen zwei Äbte zu Wort, die noch heute zu den Großproduzenten des Waldviertler Karpfens zählen: Johannes Maria Szypulski aus dem Zisterzienserstift Zwettl und der Geraser Prämonstratenser Conrad Müller.
Das Burgenland mit seiner vielfältigen Thermenlandschaft bietet ein exklusives ganzjähriges Freizeitangebot. Der Film begleitet Menschen, die im Burgenland Abwechslung vom Alltag suchen. Im Seewinkel verbringen drei Freundinnen ein Wochenende in der St. Martinstherme samt anschließender Safari in den Nationalpark. In Lutzmannsburg besucht das Filmteam den Babyschwimmkurs und testet die längste Wasserrutsche Mitteleuropas. In Bad Tatzmannsdorf findet eine begeisterte Saunagruppe eine reiche Auswahl an Saunamöglichkeiten vor. In Stegersbach gibt es die Geheimnisse der Unterwassermassage zu entdecken. Und in Minihof-Liebau suchen zwei junge Weinbauern nach der anstrengenden Weinlese nach Wellness und Entspannung bei Yoga und Radfahren.
Hexenhügel und heilige Quellen sind Kraftplätze, die Menschen schon seit Jahrhunderten aufsuchen, zum Beispiel das Ulrichsbründl in der südburgenländischen Gemeinde Heiligenbrunn. Das etwas eigentümlich schmeckende Wasser ist laut Untersuchungen "rechtsdrehend". Der Legende nach soll es Augenerkrankungen heilen. Spür- und messbare Kräfte werden auch den Kastanienbäumen in Liebing an der mittelburgenländisch-ungarischen Grenze nachgesagt. Die Baumriesen stammen aus der Zeit von Maria Theresia. Spaziergänger fühlen sich dort schon nach kurzer Zeit erholt und erfrischt. Phänomene wie diese beschäftigen Einheimische ebenso wie Mediziner, Strahlenexperten, Historiker und Künstler. Letzteren wird ja eine besondere Sensibilität nachgesagt. Das "Gespür" für die Ausstrahlung eines Ortes ist unserer hoch technisierten Gesellschaft zum Teil verloren gegangen. Eine Ahnung davon ist jedoch geblieben.
Vom Küfer bis zum Schindelmacher, vom Dendrochronologen bis zum Holzhausbesitzer: Viele Menschen in Vorarlberg haben eine besonders intensive Beziehung zu Holz. Sie arbeiten damit oder leben in Holzhäusern. Die Dokumentation lässt Holz-Fans aus Vorarlberg zu Wort kommen und begleitet einige von ihnen bei ihrer Arbeit. Dabei sind alte Holzhäuser ebenso zu sehen wie neue Beispiele der Holzbautradition Vorarlbergs. Was versteht man unter "Holzjuwelen"? Diese Raritäten wachsen in Vorarlberg nur an ganz ausgesuchten Orten. Es sind mächtige Weißtannen, jahrhundertealt mit engen Jahresringen. Sie sind begehrt bei Instrumentenbauern und den letzten Küfern in Vorarlberg, die daraus Holzgefäße anfertigen - alles Handarbeit.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Der Lainzer Tiergarten ist das letzte Stück des urtümlichen Wienerwaldes am Rande von Wien. Seit Jahrzehnten ist das ehemalige Jagdrevier des Kaiserhauses ein beliebtes Ausflugsziel. Dank der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft, der Vielfalt an Tieren und Pflanzen und der kulturhistorischen Hermesvilla der Kaiserin Sisi aus dem 19. Jahrhundert sind Erholung, Naturerlebnis und Bildung optimal verbunden.
Die Wiener Freizeit-Oasen wurden unter Joseph II. zu Lieblingsplätzen der Bevölkerung - und sind es bis heute geblieben. Der Film zeigt, welche Reize sie nach wie vor haben. Die Mischung aus freier Natur, Unterhaltung und Gastronomie war die Zauberformel, um die erholungshungrigen Stadtbewohner nachhaltig an Orte wie den Prater oder die Grinzing zu binden. Der Film dokumentiert auch, wie sich diese Plätze entwickelt haben.
Freizeit-Oasen wie der Prater oder der Böhmische Prater sind aus der Wiener Stadtkultur längst nicht mehr wegzudenken. Der Film erzählt die Anfänge dieser österreichischen Kultorte. Ihre Eroberung durch die breite Bevölkerung begann, als die Menschen anfingen, ihre Freizeit zu gestalten und in der Natur zu genießen. Davor war kaum jemand, der ohnehin schwerer körperlicher Arbeit im Freien nachging, an aktiver Betätigung interessiert. Und für die wenigen, die das wollten, gab es außerhalb der Stadt kaum eine Infrastruktur. Mit der Öffnung des Praters durch Joseph II. - bis dahin ein privilegiertes Jagdgebiet des Hochadels - und mit der Errichtung des böhmischen Praters für die "Ziegelböhm'", die am Wienerberg die Lehmziegel für den Ringstraßenbau schlugen, begann die Ära der Freizeitparadiese. Auch Grinzing und Hietzing wurden in der Johann-Strauss-Ära erschlossen. Man fuhr mit der verlängerten Straßenbahn auf einen Tag hinaus aus der Stadt, wanderte, tanzte, trank und speiste.
Von "zuagrasten" Pflanzen und kühnen Ideen - die Wiener Parks und Gärten haben eine faszinierende Geschichte. Ihre Bedeutung reicht weit in die Zukunft einer klimabewussten Millionenstadt. Wiens grünes Herz hat viele reiche Kammern. Vom "Vorgartl" des Bürgermeisters, dem Rathauspark, bis zum Geheimtipp eines verwilderten Gartens in Neuwaldegg. Mehr als 30 Prozent des Wiener Stadtgebiets besteht aus Grünflächen. Einst verspielte Wien die Chance auf einen Wirtschaftsboom, weil es den späteren Begründer des "Tulpenwahns", Carolus Clusius, als Protestanten vom Hof vertrieb. Von ihm hatte man immerhin gelernt, dass man Blumenzwiebel besser pflanzen als essen sollte. Heute profitieren alle Wienerinnen und Wiener vom grünen Reichtum der Gartengeschichte ihrer Stadt.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Ob im Garten, in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Gewächshaus: "Querbeet" vermittelt das Wissen um Aussehen, Pflege und Verwendung der Pflanzen. "Querbeet" macht Lust, es selbst auszuprobieren und die Liebe zum Garten und zum Gärtnern zu entdecken.
Der Film begibt sich auf eine Zeitreise zurück in die Geschichte des atemberaubenden antarktischen Kontinents, über dessen Tier- und Pflanzenwelt Forscher nur wenig wissen. Der Weg ins Eisland führt über die subtropischen Inseln an den Rändern der Antarktis bis hin zu den schwimmenden Eisbergen im Herzen der Rossmeerbucht. Das Rossmeer ist eines der letzten Gebiete, in dem der Zauber des Eiskontinents noch erlebbar ist. Der Film nähert sich dieser einzigartigen Region über die subantarktischen Inseln südlich von Neuseeland. Dort blüht das Leben, dort ist es grün und eisfrei. So könnte Antarktika ausgesehen haben, bevor sich der Kontinent vor 180 Millionen Jahren vom Superkontinent Gondwana abspaltete und zum Südpol driftete. Die Verwandlung gehört zu seinem Wesen, seine biologische Vielfalt ist bis heute geblieben. Von den tonnenschweren See-Elefanten auf Macquarie Island, die in den unbekannten Weiten der Tiefsee nach Nahrung tauchen, bis hin zu den weltgrößten Kolonien von Adeliepinguinen am Kap Adare - die extreme Naturgewalt und niedrigen Temperaturen sind nur für den Menschen lebensfeindlich, die Tierwelt hat sich raffiniert angepasst. Hochwertige Drohnenaufnahmen der einzigartigen Schönheit von Flora und Fauna zeigen die Wildnis Antarktikas. Doch langsam zeigen sich auch am Rossmeer die Folgen des Klimawandels: Die warmen Temperaturen lassen die Luft flimmern, ein weißer Schleier von Wolken zieht über das Land. Das Naturgefüge ist aus der Bahn geraten. Welche Folgen hat diese Verwandlung für die Menschheit?
Das Rossmeer ist ein Schauplatz der Naturschauspiele: Vulkane und arktisches Eis treffen aufeinander, Wale blasen Fontänen in den Himmel, Pinguine und Robben tummeln sich auf Eisschollen. Doch ihr Lebensraum ist fragil, denn das Rossmeer ist ein Paradies, das immer wärmer wird. Es ist Sommer in Antarktika. Jetzt blüht das Leben in der Eiswelt. Buckelwale schwimmen im Kreis und umschließen den Beuteschwarm. Hunderttausende Adeliepinguine, es ist die größte Kolonie weltweit, springen im Stakkato ins Wasser und lassen sich mit den Eisschollen im Labyrinth der Eisberge treiben. Hochwertige Drohnenaufnahmen in der Wildnis Antarktikas zeigen die einzigartige Schönheit des Kontinents am südlichsten Ende der Erde. Die filmische Reise führt von den riesigen Pinguinkolonien am Kap Adare über Forschungsdörfer wie die amerikanische McMurdo-Station bis zum sagenumwobenen Ross-Schelfeis. Es ist die Pforte zum Südpol. Bis heute ist die Eiswelt wenig erforscht. Hunderte von Vulkanen verstecken sich unter dem kilometerdicken Eis. Einige von ihnen brodeln - wie der Mount Erebus mit seinem rauchenden Lavasee, das prächtige Sinnbild dieser Feuerlandschaft. Das Rossmeer ist eines der letzten Gebiete, in dem die Magie Antarktikas erlebbar ist. Doch langsam zeigen sich auch im antarktischen Paradies die Folgen des Klimawandels. Artensterben und neuartige Viren sind auch Gefahren für die Menschen.
Zu den bekanntesten tierischen Bauten zählen Vogelnester, die Eier und Küken schützen. Je nach Lebensraum und -weise der jeweiligen Vogelart fallen diese Konstruktionen ganz verschieden aus. Vom winzigen Kolibri-Nest, das von Spinnenseide zusammengehalten wird, bis zum tonnenschweren Adlerhorst reicht die Bandbreite der Nester. Auch Bauten aus Lehm und kunstvolle Geflechte aus Pflanzenfasern kommen in der Vogelwelt vor. Inspiriert von diesen Wundern der Natur, versucht sich auch Chris Morgan als Nestbauer. Aus Naturmaterialien versucht er, ein Nest zu konstruieren, das sich mit seinen tierischen Vorbildern messen kann. Mithilfe des Bauingenieurs Corey O'Hern von der Yale University vergleicht er die Belastbarkeit seines Nachbaus mit echten Vogelnestern. Dabei wird deutlich, wie stabil die Strukturen der geflügelten Baumeister sind. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.
Diese Folge zeigt, wie wichtig der Standort für das Heim von tierischen Baumeistern ist. Manche von ihnen konstruieren nicht nur den Bau, sie nehmen auch Einfluss auf dessen Umgebung. Biber können als einziges Säugetier außer Menschen ihren Lebensraum aktiv umgestalten, indem sie ein Gewässer mit Dämmen aufstauen und Kanäle zu ihren Futterplätzen graben. Im Zentrum ihres Reviers bauen sie eine Burg, deren Eingänge unter dem Wasserspiegel liegen. Als Ökologe beschäftigt sich Chris Morgan seit über 20 Jahren mit Bären. Er begleitet eine Gruppe von Biologen, die im Osten der USA die wachsende Population der Schwarzbären beobachten. Da diese Tiere die Nähe von Menschen nicht scheuen, werden sie streng überwacht. Die Forschenden möchten eine Bärin während ihres Winterschlafs in ihrer Höhle untersuchen - und entdecken dabei gleich vier kleine Bärenkinder. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.
Kolonien sind Städte der Tierwelt. In dieser Folge geht es um deren Funktion für die tierischen Erbauer. Das Zusammenleben auf engem Raum bringt Stress mit sich, aber auch viele Vorteile. Eine Kolonie von Papageitauchern auf den Hebriden ist Hauptschauplatz des Films. Nur in der Brutzeit leben diese Vögel an Land. Zu Tausenden bauen sie nah beieinander ihre Bruthöhlen, in denen jedes Paar ein einzelnes Ei legt - geschützt vor Feinden und Witterung. Nicht nur den Papageitauchern und anderen Vogelarten bringt das Leben in der Kolonie einen großen Vorteil durch die Sicherheit in der Menge: Auch so unterschiedliche Tiere wie amerikanische Landschildkröten, Glattechsen in der Australischen Wüste oder Augenfleck-Lippfische im Mittelmeer profitieren von einer Gemeinschaft mit vielen Nachbarn. Ein besonders interessantes Beispiel für tierische Kolonien liefern Blattschneiderameisen. Chris Morgan begleitet den Biologen Cameron Currie in den Regenwald von Costa Rica, wo sie eine Ameisenstadt mit Millionen Bewohnern beobachten. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.
Tiere bewegen sich auf vielfältige Art. Manche können nur kriechen, andere schwimmen oder laufen, und manche fliegen sogar. Wie die Evolution ihre Fortbewegung formt, das zeigt dieser Film. Manche Tiere haben besonders ungewöhnliche Methoden entwickelt, von einem Ort zum anderen zu gelangen: Gibbons, die in Baumkronen leben, hangeln sich schwingend durchs Geäst der Regenwälder. Eine amerikanische Echse, der Basilisk, kann sogar über Wasser laufen. Aus Vorder- und Hinterbeinen entwickelten Wale, Robben und Fische mit der Zeit Flossen, um sich im Wasser effizient fortbewegen zu können. Tintenfische besitzen sogar ein eingebautes "Düsentriebwerk": Im Notfall katapultieren sie sich durch blitzartiges Ausstoßen von Wasser aus der Gefahrenzone. Und nicht nur Vögel beherrschen den Luftraum, auch manche Säugetiere haben das Fliegen gelernt - die Fledermäuse und Flughunde. Daneben gibt es zahllose Insektenarten, die zum Teil spektakuläre Flugmanöver ausführen können. Vor allem Libellen sind dafür bekannt.
Der Löwe als König der Tiere, der Elefantenbulle oder das Pavianmännchen als Familienoberhaupt - viele Wissenschaftler sahen das Leben in der Wildnis bislang als Patriarchat. Stimmt das? Nicht unbedingt: Die Dokumentation zeigt gelebte Emanzipation im Reich der wilden Tiere: kämpferische Löwinnen, erhabene Elefanten-Großmütter und majestätische Pavianweibchen, die sich verbünden, um Kinder aufzuziehen und ihnen Sozialverhalten beibringen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Alle Materie besteht aus Elementarteilchen. Das sind die kleinsten, unteilbaren Teilchen in Atomen. Manche können Materie sogar durchdringen. Das nutzen wir in vielen Alltagsanwendungen. Elementarteilchen sind unsichtbar, doch ihre Fähigkeiten sind allgegenwärtig in unserem Leben. Ohne Elementarteilchen gäbe es zum Beispiel keine Röntgengeräte, keine Computertomografen, kein Internet, keinen elektrischen Strom. Kennen wir schon alle Elementarteilchen? Weil manche Elementarteilchen Materie durchdringen, ohne sie dabei zu zerstören, sind sie für wissenschaftliche aber auch medizinische Anwendungen ein Segen. Sie entschlüsseln die Proteinstruktur von Viren oder zeigen uns Hohlräume in den ägyptischen Pyramiden. Wenn es am Forschungszentrum Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) gelingt, Lichtteilchen durch Materie zu schicken, könnte dies der Beweis für ein neues bislang unbekanntes Elementarteilchen sein. Warum dies wichtig ist? Wir wissen noch immer nicht, woraus circa 85 Prozent der Materie im Universum besteht. Wir nennen sie Dunkle Materie. Wenn wir verstehen, woraus sie besteht, wissen wir nicht nur, was die Welt im Innersten, sondern auch, was das Universum im Äußersten zusammenhält. Prof. Christian Schwanenberger und andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen zum DESY in Hamburg sowie zur Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) in Genf. Nebenbei erzählt "WissenHoch2" die Geschichte der Teilchenphysik und von prägenden Köpfen der Physik wie Wilhelm Conrad Röntgen und Peter Higgs. "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.
Der Urknall vor rund 14 Milliarden Jahren gilt als anerkannte Theorie über die Entstehung der Welt. Doch er steckt voller Annahmen, die nicht nur die Physik an ihre Grenzen bringen. Zu Gast bei Gert Scobel sind: die Physikerin, Autorin und Produzentin Dr. Sabine Hossenfelder, die Astronomin und Direktorin des Planetariums in Bochum, Dr. Susanne Hüttemeister, sowie der evangelische Theologe Dr. Andreas Losch. Viele Fragen sind ungeklärt: Was war vor dem Urknall? Woher stammen die riesigen Mengen Energie für diesen gewaltigen Entstehungsprozess unseres Universums? Und wie und vor allem wann wird das mögliche Ende des Universums kommen? Der Urknall - das elementare Ereignis vor etwa 14 Milliarden Jahren, bei dem unser Universum entstanden ist. Eine riesige Explosion, die alles hervorgebracht hat, was wir heute kennen. Raum, Zeit und Materie wurden in einem Bruchteil einer Sekunde geboren. Aus Energie wurde nach und nach Materie. Und aus diesen Elementarteilchen entstanden die Himmelskörper - und auch wir. Seitdem dehnt sich unser Universum aus wie ein Ballon, den man fortwährend aufbläst. So zumindest die gängige Theorie. Doch viele Bedingungen, die uns die Urknalltheorie abverlangt, bewegen sich am Rand einer physikalischen Beschreibbarkeit und sind schon gar nicht plausibel. Auch die große offene Frage innerhalb der Astrophysik kann nicht wirklich beantwortet werden: Wenn es einen Anfang gab, gibt es dann auch ein Ende? Wenn ja, was passiert nach diesem Ende? Was hat es mit dunkler Materie, Gravitationswellen und den faszinierenden Myonen auf sich? Myonen sind Elementarteilchen und entstehen aus der kosmischen Strahlung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hoffen, mittels der Myonen weitere Erkenntnisse über den Urknall zu erhalten. Vielleicht muss man ja die Philosophie nach dem Ursprung allen Seins befragen - und nicht die Physik. Fest steht: Es gibt viel mehr Fragen als Antworten rund um den Urknall. Über diese und viele andere spannende Aspekte des Themas diskutiert Gert Scobel mit folgenden Gästen: Dr. Sabine Hossenfelder ist Physikerin, Autorin und Produzentin des populären YouTube-Kanals "Science without the gobbledygook". In ihrer eigenen Forschung geht es um die Grundlagen der Physik: Schwarze Löcher, Quantenmechanik, Dunkle Materie und die Frage, wie viel wir überhaupt verstehen können von der Entstehung des Universums. Außerdem arbeitet sie am "Munich Center for Mathematical Philosophy". Dr. Susanne Hüttemeister, Direktorin des Planetariums Bochum, studierte Physik und Astronomie. Schwarze Löcher, Galaxien, Planeten und das Weltall gehören zu den Themen, denen sie sich alltäglich und aus physikalischer Perspektive widmet. Darüber hinaus ist Susanne Hüttemeister außerplanmäßige Professorin an der Ruhr-Universität Bochum. Der evangelische Theologe Dr. Andreas Losch, MBA, hat sich auf das Gespräch mit Naturwissenschaften und Philosophie spezialisiert. Er war Koordinator des Projekts "Life beyond our planet?" am "Center for Space and Habitability" (CSH) der Universität Bern. Nun lehrt er an der Universität Zürich und forscht in Bern weiter zu einer "Ethik der planetaren Nachhaltigkeit".
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Syriens Not war in Vergessenheit geraten, nach 13 Jahren Krieg - bis das Regime des Assad-Clans in nur elf Tagen in sich zusammenbrach, weil niemand es mehr verteidigen wollte. Baschar al-Assad hatte Syrer bombardiert, getötet, terrorisiert - bis sie das Land verließen oder sich ihm unterwarfen. Syriens Stunde Null ist ein fast unwirklicher Moment der Freude und Erleichterung, der Euphorie und des Schmerzes. Golineh Atai, Leiterin des ZDF-Studios für die arabische Welt, reist durch das neue Syrien und trifft Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben über die Vergangenheit sprechen: politische Gefangene, die Folter erlebten. Erfüllungsgehilfen des Regimes, die dessen Opfer verscharren mussten. Militärangehörige, die voller Angst ihre Waffen abgeben. Das ZDF-Team besucht Syrer im Golan, die von der israelischen Armee aus ihren Häusern vertrieben wurden. Es trifft Frauen in der Rebellen-Enklave Idlib, die - diskriminiert und bedroht - dennoch ihren Weg gehen durften. Oder Revolutionäre, die die Schrecken der Islamisten-Herrschaft erlebten und heute wachsam bleiben. Golineh Atai reist in die von Kurden geführten Gebiete im Nordosten, wo viele mit Sorge vor den neuen Machthabern in die Zukunft blicken - und an die Mittelmeerküste, wo viele Alawiten den Sturz Assads feiern, aber ihre Angst vor Rache nicht abschütteln können. anschl.: auslandsjournal extra: ZDF-Korrespondenten berichten aus aller Welt
Fast jede zweite Woche wird in der Schweiz eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Fast immer geht den Taten häusliche Gewalt voraus. Oft sind Kinder mit betroffen. Welche Warnsignale gibt es? Wieso sind Opfer oft blockiert? Und wer sind diese Männer? Überlebende erzählen. Und ein Gewalttäter erzählt, wieso er bei Konflikten in der Beziehung stets mit Misshandlungen reagierte. Er rät dringend, sich als Täter Hilfe zu suchen. Loredana Galeoto hat vor sechs Jahren einen Mordversuch ihres Mannes nur knapp überlebt, mit bleibenden Folgen. Sie gibt Einblick in die 27-jährige Ehe-Hölle, in der sie fast täglich erniedrigt, verprügelt und mit dem Tod bedroht worden ist. Lou Hill floh vor der Gewalt ihres Mannes mehrmals ins Frauenhaus. Nicht nur sie, auch die drei Kinder wurden durch die unkontrollierten Gewaltausbrüche und die Unsicherheit zu Hause tief geprägt. Besonders fatal: Oft werden die Muster des Täters unbewusst übernommen. Die Todesdrohung ihres Partners war für die junge Lena K. (Name geändert) ein Weckruf. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht flieht, würde ihr Partner sie töten. Selbstzweifel, Manipulationen des Partners und Abhängigkeiten hinderten sie bisher daran, Anzeige zu erstatten. Tatsächlich ist die Dunkelziffer bei häuslicher Gewalt riesig - das schützt die Täter.
Vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine war es eher undenkbar: die Grünen befürworten Waffenexporte, Schweden und Finnland treten der NATO bei, viele Länder wappnen sich für den Ernstfall. Der Krieg hat einen Paradigmenwechsel herbeigeführt: Abrüsten war gestern, seit 2022 werden Verteidigungsetats und Militärausgaben hochgefahren. Wie sehr hat der Krieg das Leben der Menschen im Land und unsere Gesellschaft als Ganzes verändert? Ukraine-Korrespondent Christian Wehrschütz zeichnet die tiefen Spuren nach, die drei Jahre Krieg im Land hinterlassen haben: von einem katastrophalen Rückgang der Bevölkerungszahlen bis hin zum Aufbau einer modernen Rüstungsindustrie für Drohnen und Raketen. Hersteller von Jagd- und Fischereiausrüstung produzieren für den Einsatz an der Front, Händler von Spielzeugautos verkaufen jetzt Quads an die Armee. Und Wehrschütz ist auch mit dabei, wenn private Firmen Zivilisten zu Scharfschützen ausbilden. "Die Bedrohungslage hat sich verändert", sagte die Schweizer Verteidigungsministerin schon wenige Wochen nach Beginn des Ukrainekrieges. Seither hat sich im neutralen Land, das weder in den ersten noch in den Zweiten Weltkrieg involviert war, einiges verändert. Korrespondentin Marion Flatz-Mäser taucht ab in die unterirdischen Bunker, die zum Schutz der Zivilbevölkerung angelegt wurden. Die Schweiz verfügt über neun Millionen dieser Schutzräume, das ist weltweit einzigartig. Neben Start- und Landeübungen auf der Autobahn, wurde seither auch eine Drohnen-Task-Force gegründet. Polen hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne und führt unter dem Motto "Sicherheit, Europa". Und das Land geht mit gutem Beispiel voran, plant doch die Regierung im heurigen Jahr mehr als 30 Prozent der Staatseinnahmen für die militärische Aufrüstung auszugeben. Das NATO-Land ist damit am Weg zur Militärmacht. Korrespondentin Vanessa Böttcher schaut sich in der Grenzregion zur russischen Enklave Kaliningrad an, wie die Verteidigungsmaßnahmen im Detail ausschauen. Sie spricht mit Menschen, die nahe der Grenze wohnen. Wie sicher fühlen sich die Polinnen und Polen im Angesicht der russischen Bedrohung und wie bereitet sich das Land auf eine mögliche Eskalation des Krieges vor? Drei Reporter auf Spurensuche. Jeweils ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und aus verschiedenen Regionen der Welt. Die "WeltWeit"-Reporterinnen und Reporter sind unterwegs, fragen nach und suchen gemeinsam nach Antworten.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Sandra Maischberger diskutiert mit Gästen aktuelle Themen, die gesellschaftlich relevant sind, von Schönheitswahn bis Rassismus - journalistisch, kontrovers, informativ und unterhaltend. Die Bandbreite bei Maischberger reicht von Politik, Gesellschaft und Boulevard bis Sport. Ihre Gäste sind Prominente, Fachleute und Betroffene.
Tattoos sind mehr als nur ein Trend, sie sind Ausdruck von Individualität. In Hamburg versammeln sich über 75.000 Tattoo-Begeisterte auf der größten Tattoo-Messe Norddeutschlands. "Die Nordreportage" zeigt, wie Hamburger Tattoo-Künstler aus Sehnsüchten bleibende Kunstwerke schaffen und ob sie ihre Kundschaft mit ihren einzigartigen Designs auch glücklich machen. Was vor ein paar Jahrzehnten vor allem "harten Jungs" vorbehalten war, ist inzwischen eine persönliche Note in allen Gesellschaftsschichten: Jeder Fünfte in Deutschland hat inzwischen ein Tattoo. Mit dem aufkommenden Trend haben auch viele weibliche Tätowiererinnen ihr Studio eröffnet. Um auch ihnen ein Forum zu bieten, möchte die Künstlerin Tina Hundertfarben die Hamburger Tattoo-Messe modernisieren und das Bild von Tattoos neu definieren. "Dazu gehört für mich kein Zurschaustellen von überwiegend 'männlichen' Freaks mehr. Es soll einen Raum für alle Körper und Ideen geben". Sie hat 300 Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die auf der Messe spontane Wunschmotive oder lang geplante Szenerien stechen und ihr Talent bei einem Wettbewerb unter Beweis stellen können.
Zu den bekanntesten tierischen Bauten zählen Vogelnester, die Eier und Küken schützen. Je nach Lebensraum und -weise der jeweiligen Vogelart fallen diese Konstruktionen ganz verschieden aus. Vom winzigen Kolibri-Nest, das von Spinnenseide zusammengehalten wird, bis zum tonnenschweren Adlerhorst reicht die Bandbreite der Nester. Auch Bauten aus Lehm und kunstvolle Geflechte aus Pflanzenfasern kommen in der Vogelwelt vor. Inspiriert von diesen Wundern der Natur, versucht sich auch Chris Morgan als Nestbauer. Aus Naturmaterialien versucht er, ein Nest zu konstruieren, das sich mit seinen tierischen Vorbildern messen kann. Mithilfe des Bauingenieurs Corey O'Hern von der Yale University vergleicht er die Belastbarkeit seines Nachbaus mit echten Vogelnestern. Dabei wird deutlich, wie stabil die Strukturen der geflügelten Baumeister sind. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.
Diese Folge zeigt, wie wichtig der Standort für das Heim von tierischen Baumeistern ist. Manche von ihnen konstruieren nicht nur den Bau, sie nehmen auch Einfluss auf dessen Umgebung. Biber können als einziges Säugetier außer Menschen ihren Lebensraum aktiv umgestalten, indem sie ein Gewässer mit Dämmen aufstauen und Kanäle zu ihren Futterplätzen graben. Im Zentrum ihres Reviers bauen sie eine Burg, deren Eingänge unter dem Wasserspiegel liegen. Als Ökologe beschäftigt sich Chris Morgan seit über 20 Jahren mit Bären. Er begleitet eine Gruppe von Biologen, die im Osten der USA die wachsende Population der Schwarzbären beobachten. Da diese Tiere die Nähe von Menschen nicht scheuen, werden sie streng überwacht. Die Forschenden möchten eine Bärin während ihres Winterschlafs in ihrer Höhle untersuchen - und entdecken dabei gleich vier kleine Bärenkinder. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.
Kolonien sind Städte der Tierwelt. In dieser Folge geht es um deren Funktion für die tierischen Erbauer. Das Zusammenleben auf engem Raum bringt Stress mit sich, aber auch viele Vorteile. Eine Kolonie von Papageitauchern auf den Hebriden ist Hauptschauplatz des Films. Nur in der Brutzeit leben diese Vögel an Land. Zu Tausenden bauen sie nah beieinander ihre Bruthöhlen, in denen jedes Paar ein einzelnes Ei legt - geschützt vor Feinden und Witterung. Nicht nur den Papageitauchern und anderen Vogelarten bringt das Leben in der Kolonie einen großen Vorteil durch die Sicherheit in der Menge: Auch so unterschiedliche Tiere wie amerikanische Landschildkröten, Glattechsen in der Australischen Wüste oder Augenfleck-Lippfische im Mittelmeer profitieren von einer Gemeinschaft mit vielen Nachbarn. Ein besonders interessantes Beispiel für tierische Kolonien liefern Blattschneiderameisen. Chris Morgan begleitet den Biologen Cameron Currie in den Regenwald von Costa Rica, wo sie eine Ameisenstadt mit Millionen Bewohnern beobachten. Ob Nest, Bau oder Höhle, ob am blanken Erdboden, in luftiger Höhe oder tief im Untergrund - Tiere sind sehr geschickt und erfinderisch, wenn es darum geht, sich eine Behausung einzurichten. Chris Morgan präsentiert tierische Ingenieurskunst. Er erklärt die faszinierenden Konstruktionen und lässt sich von Forschenden in aller Welt neue Erkenntnisse zum Wohnungsbau der Tiere zeigen. Die Reihe "Tierische Superbauten" zeigt ein breites Spektrum an Nestern, Bauten und Höhlen aus vielen Regionen der Erde. Mal steht deren Konstruktion im Mittelpunkt, dann die Auswahl des richtigen Bauplatzes, und schließlich die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Kolonie. Die Realaufnahmen werden durch Grafiken ergänzt, die einen Einblick ins Innere der tierischen Bauwerke ermöglichen.
Tiere bewegen sich auf vielfältige Art. Manche können nur kriechen, andere schwimmen oder laufen, und manche fliegen sogar. Wie die Evolution ihre Fortbewegung formt, das zeigt dieser Film. Manche Tiere haben besonders ungewöhnliche Methoden entwickelt, von einem Ort zum anderen zu gelangen: Gibbons, die in Baumkronen leben, hangeln sich schwingend durchs Geäst der Regenwälder. Eine amerikanische Echse, der Basilisk, kann sogar über Wasser laufen. Aus Vorder- und Hinterbeinen entwickelten Wale, Robben und Fische mit der Zeit Flossen, um sich im Wasser effizient fortbewegen zu können. Tintenfische besitzen sogar ein eingebautes "Düsentriebwerk": Im Notfall katapultieren sie sich durch blitzartiges Ausstoßen von Wasser aus der Gefahrenzone. Und nicht nur Vögel beherrschen den Luftraum, auch manche Säugetiere haben das Fliegen gelernt - die Fledermäuse und Flughunde. Daneben gibt es zahllose Insektenarten, die zum Teil spektakuläre Flugmanöver ausführen können. Vor allem Libellen sind dafür bekannt.