22:23
Eine Reise zu den steinernen Riesen der Alpen - mit Höhenflügen über Gletscherspalten und Bergspitzen und gedanklichen Tiefgängen in Kunst, Forschung und Philosophie. Die Dokumentation lädt dazu ein "die Alpen neu zu fühlen, zu hören und zu verstehen" - und dies aus überraschenden Perspektiven. Die Alpen faszinieren die Menschen seit jeher. Sie thronen über uns, imponieren mit ihrer Größe, den hohen Gipfeln aus Felsen und Eis. Als Heimat einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt sowie unberührter Natur bieten sie Raum für Interpretation und Fantasie. An den schmelzenden Gletschern und bröckelnden Gipfeln wird sichtbar: Die Berge sind Zeugen der Zeit. Sie spiegeln Veränderungen wider, die sich im Laufe von Millionen Jahren oder auch in kurzer Zeit vollzogen haben. Was ist "de Bärg" für dich? Ein Ort der Ruhe, des Abenteuers, Vergnügungsort, Unfallort, Lebensgrundlage oder einfach nur ein Klotz? Die Berge sind wohl vieles, für jeden etwas anderes. Mit beeindruckenden Aufnahmen und in Gesprächen mit einer bunten Palette an Protagonistinnen und Protagonisten, die die Alpen auf vielfältige Weise erkunden, taucht der Dokumentarfilm in verschiedene Bergwelten ein. Ein Bergbahnbesitzer spricht über Gier und die Zukunft. Ein pensionierter Parkwächter und Naturschützer erzählt von seinen Erfahrungen und ist überzeugt: "Die Berge leben auch, alles lebt, sogar die Steine und Bäume." Eine Bergsteigerin, deren Partner an der Eigernordwand tödlich verunglückte, klettert heute wieder mit Freude und macht den Berg nicht zum Schuldigen. Ein Glaziologe misst das Gleitverhalten der Gletscher und sieht sie als unsichtbare Zeugen des Wandels und ein Tonkünstler versucht, den Berg neu abzutasten und seine Stimme aufzuzeichnen. Geleitet von der Frage, wie Menschen mit den Bergen interagieren, widmet sich Dominique Margot in ihrem Dokumentarfilm "Bergfahrt - Reise zu den Riesen" den vielfältigen Beziehungen zur Bergwelt. Statt moralisch Stellung zu beziehen, lässt die Zürcher Regisseurin Themen wie Massentourismus auf subtile Weise einfließen, ohne dass sie ihre Dringlichkeit verlieren. Der Dokumentarfilm zieht das Publikum in den Bann der Berge. Wer sich auf den Berg einlässt und ihm zuhört, erkennt: Nichts bleibt ewig gleich.
00:30
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
00:55
- Nach dem Rentenstreit Schafft die Regierung den Aufschwung? - Gast: Markus Söder, CSU-Vorsitzender Und Ministerpräsident von Bayern - Gast: Monika Schnitzer, Ökonomin Vorsitzende "Fünf Wirtschaftsweise" - Gast: Julia Löhr, Journalistin Wirtschaftskorrespondentin "FAZ"
01:55
Kurt Elling & Yellowjackets Celebrate sind zwei Jazz-Größen, die die ikonische Musik von Weather Report mit Neuinterpretationen und origineller Kunstfertigkeit vereint. Der Grammy-prämierte Sänger Kurt Elling, bekannt für seinen fesselnden Bariton und seine improvisatorische Brillanz, trifft auf die Yellowjackets, Jazz-Fusion-Legenden, die das Genre seit über vier Jahrzehnten prägen und definieren. Diese dynamische Performance würdigt das bahnbrechende Vermächtnis von Weather Report und verbindet neu interpretierte Klassiker mit frischen musikalischen Entdeckungen, getragen vom innovativen Geist von Elling und Yellowjackets.
03:10
Die legendäre niederländische Saxophonistin Candy Dulfer bringt ihre "Funkalicious Tour" in die besten Clubs Europas und die Bühne mit ihrem typischen funky Sound zum Beben. Begleitet wird sie von ihrer erstklassigen Band. Die Sängerin hat sich einen Platz in der Musikgeschichte verdient - mit dem Grammy-nominierten Debütalbum "Saxuality", über 2,5 Millionen verkauften Soloalben weltweit und Auftritten mit den Größten der Musikszene. Dazu gehören Prince, Van Morrison, Maceo Parker, Aretha Franklin, Blondie und Pink Floyd.
04:25
Musiker: Julien Anglade, Alvin Amaïzo, Clément Jourdan, Dorris Biayenda, Jonas Muel, Jordan Soivin, Adrien Colas, Oliver Bridot und François Morin Bei der "54. Internationalen Jazzwoche Burghausen" waren Lehmanns Brothers am großen Spielort Wackerhalle zu erleben. Dort sorgten die Musiker für ansteckenden Groove und mitreißende Stimmung. Spieltrieb, Entertainment und Lust am Unkonventionellen: Bei der französischen Band ist vieles anders. Im Zentrum rappt und tanzt der Vokalist und Keyboarder Julien Anglade, der in Latzhose und mit gebündelten Rastalocken die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er geht, soulig singend und mit anspornenden Parolen, auch mal in den Saal und nimmt zwischen den Sitzblöcken Kontakt zum Publikum auf. Die Musik der Band reflektiert auch das Zeitgeschehen, sinnt in einem der Stücke etwa auf "Brighter Days": Sound zum Mitwippen, Tanzen und Schwelgen, hinter dem oft auch mehr steckt.