- Studie zum Insektensterben Die Krefeldstudie 2 - Tropisches Chikungunya-Fieber Ausbreitung in Europa - Thermosiphon-System Boden unter Bergstation kühlen - Hitzeschutz-Pilotprojekt Mit Bürgern Konzepte erarbeiten
- Merz pocht auf Sozialreformen Generaldebatte über Haushalt 2025 - Offensive in Gaza soll Monate dauern Militär drängt Bevölkerung zur Flucht - Trump sonnt sich in royalem Glanz US-Präsident in Großbritannien
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- Trump setzt die Presse unter Druck Gespräch mit Klaus Brinkbäumer
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Pelzmütze und Schläfenlocken, langer Rock und Perücke: Strenggläubige Juden in New York fallen auf. Meist bleiben sie unter sich in ihrer abgeschirmten Community. Die Welt der chassidischen Juden in Brooklyn ist eine andere: Familien haben meist mehr als sechs Kinder, sie sprechen Jiddisch, ihre Ehen kommen durch Heiratsvermittler zustande. In New York sind sie akzeptiert, doch in Monroe kommt es zu Konflikten. In der Stadt im Norden von New York haben sich Tausende chassidische Juden niedergelassen. Das gefällt nicht allen Anwohnern. Sie stören sich an ihrem Lebensstil und wollen daher eine weitere Ausbreitung der chassidischen Gemeinschaft verhindern. Wer aus solch einer Gemeinschaft allerdings "aussteigen" will, hat es schwer und muss wie Yohanan und Shifra Lowen alle familiären Bindungen kappen. Der Einstieg in die Welt außerhalb ihrer jüdischen Herkunftsgemeinde fiel den beiden schwer, denn in den chassidischen Schulen liegt der Schwerpunkt auf der religiösen Erziehung.
Im Nordosten der USA führen die Amish ihr Leben wie im 17. Jahrhundert: ohne Strom, Telefon und Autos. Sie stemmen sich gegen Versuchungen der modernen Welt. Aber einige brechen dennoch aus. Vor allem jüngere Mitglieder der christlichen Religionsgemeinschaft zweifeln am extremen Regelwerk, das den christlichen Glauben über alles stellt, jeden Fortschritt verwehrt und den Platz der Frau im Haus sieht. Wie lange kann sich dieses Weltbild noch halten? Der Dokumentation erlaubt einen seltenen Einblick: Nach langem Zögern erklären sich drei Generationen der Amish bereit, ihre Türen für die Kamera zu öffnen. Sie zeigen und erklären ihr Alltagsleben nach den mehr als 400 Jahre alten Regeln eines Schweizer Mennonitenpredigers, der einst mit seinen Anhängern in die USA auswanderte. Sie leben heute in Pennsylvania, Ohio, Indiana und Wisconsin. Die meisten Familien betreiben Landwirtschaft und halten sich an eine strenge Auslegung der Bibel. Aber es gibt zaghafte Konzessionen an die Errungenschaften der modernen Gesellschaft. Kleine Fluchten sind bisweilen erlaubt.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Jana tut alles dafür, das Großprojekt "Leipzig 2025" trotz aller Widrigkeiten zum Erfolg zu führen. Doch der Druck auf sie nimmt zu. Fenger kann und will sie offenbar nicht mehr schützen. Als sie eine bittere Erfahrung hinnehmen muss, gibt es für Jana aber kein Zurück mehr. Sie und Adam schmieden einen Plan mit weitreichenden Folgen. Kurz nachdem Jana ihr Insiderwissen an eine einschlägige Internetplattform weitergegeben hat, wird sie brutal überfallen, und die gesammelten Beweise über Christelles Machenschaften werden gestohlen. Jana ist am Boden zerstört, sie hat hoch gepokert und alles verloren.
Die Ereignisse überschlagen sich. Die "Deutsche Global Invest" steht vor dem Aus, und Deutschland steht vor der nächsten Finanzkrise. Hat das alles Jana ausgelöst? Fengers größter Feind, der listige Finanzchef Sydow, spielt eine üble Intrige. Gabriel Fenger ist das Bauernopfer, und Jana wird klar, wie weit sie gegangen ist. Dagegen ist für Christelle Leblanc endlich die Zeit gekommen. Sie setzt die Politik unter Druck, ihre pleitegegangene Bank soll gerettet werden, und zwar von deutschen Steuergeldern. Christelle Leblanc wechselt aus dem Fürstentum an den Main. In ihrem Büro empfängt sie eine alte Bekannte, die sich um eine Stelle bewirbt. Das doppelbödige Duell geht in die nächste Runde. Wer wird diesmal gewinnen?
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Die beiden Theaterlegenden Heinz Marecek und Erwin Steinhauer, die eine langjährige Freundschaft verbindet, sind diesmal zu Gast im Nighttalk "STÖCKL". "Es ist eine Frage des Talents - und das hat man, oder man hat es nicht. Und der Erwin hat es im reichsten Ausmaß", sagt Heinz Marecek über seinen langjährigen Freund und Bühnenpartner Erwin Steinhauer. Vor 25 Jahren tourten die beiden mit ihrer erfolgreichen Doppelconférence "Was lachen Sie?" durch Österreich - mehr als 120 ausverkaufte Vorstellungen zeugen vom großen Publikumszuspruch. Zum 80. Geburtstag von Heinz Marecek feiern die beiden im März ihr Bühnencomeback - mit jener Mischung aus Humor, Tiefgang und feinsinniger Beobachtung, die ihrem Programm seinen unverwechselbaren Charakter verleiht. "Was ich an Heinz immer geschätzt habe, ist sein Wissen, seine Intelligenz und sein unglaublicher Humor", sagt wiederum Erwin Steinhauer über seinen langjährigen Weggefährten. Neben der gemeinsamen Leidenschaft für die Bühne verbindet die beiden auch eine enge Beziehung zur Theaterlegende Otto Schenk, den sie als prägende Inspiration in ihrem künstlerischen Leben sehen. Im Gespräch mit Barbara Stöckl blicken die beiden nicht nur auf ihre gemeinsame Karriere zurück, sondern sprechen auch offen über das Älterwerden und die Veränderungen, die das mit sich bringt.
Der Literaturpreis "Ohrenschmaus" ist in Österreich einzigartig: Es kommen Autoren zu Wort, die Lernschwierigkeiten haben. Dabei entstehen Texte, die sich sehen und hören lassen können. Während die jährliche Preisverleihung der Höhepunkt des Literaturpreises ist, finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt, bei denen die Autoren ihre Texte zum Besten geben können. Die Dokumentation sieht hinter die Kulissen dieses inklusiven Literaturwettbewerbs.
Wer als Tourist den Osten Südafrikas besuchen will, denkt meist an touristische Highlights wie die Garden Route und den Kruger-Nationalpark. Abseits der ausgetretenen Pfade zeigt sich ein unberührtes und authentisches Bild des Landes: grüne Hügel, raue Küsten, dichte Küstenwälder und majestätische Gebirgsketten. Der Film stellt einen Teil Südafrikas vor, der vom Massentourismus verschont geblieben ist. Eine Stunde nördlich von Gqeberha, früher bekannt als Port Elizabeth, wartet das "Amakhala Game Reserve" mit einer einzigartigen Tierwelt auf. Ein Gebiet, das vor einer Generation noch für Viehzucht genutzt wurde, ist heute ein Wildreservat, in das die Big Five - Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard - erfolgreich eingegliedert wurden. Eine bedrohte Tierwelt, die es zu schützen gilt. Neben einer Anti-poaching-Unit - eine Einheit, die gegen Wilderer vorgeht - und dem jungen engagierten Piloten Siseko, der das Gebiet täglich abfliegt, ist auch ein mobiles Veterinär-Team unterwegs. Dr. William Fowlds ist Wildtierarzt und in der sechsten Generation auf diesem Land zu Hause. Sein Leben hat er vom Aussterben bedrohten Tierarten wie dem Breitmaulnashorn gewidmet. Wenn Pilot Siseko mit seinem Ultraleichtflugzeug eines dieser hochgefährdeten Tiere aus der Luft als verletzt erkennt, wird großes Besteck aufgefahren: Helikopter, Bodeneinheiten, mobiles Röntgengerät, Security. Die Savanne wird zum Open-Air-OP. Das Filmteam ist bei einem dramatischen Einsatz dabei: Ein Nashornbaby lahmt. Eine natürliche Verletzung - oder waren Wilderer beteiligt, die noch in der Nähe sein könnten? Kann das Tier in der Wildnis geröntgt und versorgt werden? Das Ostkap Südafrikas ist die Heimat der Xhosa - ein Volk, das viele Traditionen lebendig hält. Je näher man der Küste kommt, desto grüner wird das Land. Raue Klippen, dichte Küstenwälder und spektakuläre Sandstrände: die Wild Coast. Ein Ort, der seinem Namen alle Ehre macht. Im südafrikanischen Winter, bei 25 Grad, sind die kilometerlangen Strände fast menschenleer. Nophelo Nono sucht dort an der Bucht nach versteckten Schätzen, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreitet: wilde Austern. Bei den umliegenden Restaurants und Hostels hofft sie auf Abnehmer. Im Winter, zwischen Juni und Juli, ziehen riesige Sardinenschwärme entlang der Küste durch den Indischen Ozean. Steve Benjamin ist Unterwasserfotograf. Er jagt jedes Jahr einem außergewöhnlichen Naturereignis nach. Steven weiß die Zeichen zu lesen, das Verhalten von Delfinen und Vögeln zum Beispiel, um dann mit seinem Schnellboot das grandiose Meeresereignis zu finden. Es entsteht aus dem Nichts und ist auch schnell vorüber: wenn Millionen von Sardinen gleichzeitig von Kaptölpeln, Delfinen und Haien attackiert werden und der Ozean kocht. Weiter im Landesinneren bietet Südafrika eine einzigartige Gebirgskulisse: die Drakensberge. Frühe Siedler fühlten sich bei ihrem Anblick an die Zacken eines schlafenden Drachens erinnert. Für J. R. R. Tolkien, den aus Südafrika stammenden Autor von "Der Herr der Ringe", sollen sie die Inspiration für die "Mittelerde" gewesen sein. Die Bergkette in der Grenzregion zwischen dem Königreich Lesotho und Südafrika ist die größte Bergwildnis des Landes, ein einzigartiges Naturparadies für Wanderer und Naturliebhaber mit beeindruckenden Schluchten. Ein Ort der Extreme, auch für Thato und Tonic. Sie sind Trail-Runner und trainieren mehrmals wöchentlich in den Bergen. Die dünne Luft sorgt für mehr rote Blutkörperchen und deshalb für eine bessere Ausdauer. So werden die Drakensberge zur Erfolgsschmiede für Extremläufer, die weltweit Wettbewerbe gewinnen. Tonic, der im Township in den Drakensbergen lebt, bringt seine Lungen zum Brennen: Das Preisgeld bedeutet für ihn Perspektive.
Kenia beeindruckt mit seinem Naturreichtum auch jenseits der berühmten Savanne: immergrüne Regenwälder, zerklüftete Bergmassive, perlweiße Strände und der größte Wüstensee der Erde. In drei Folgen reist das Filmteam an den Indischen Ozean, in den Kakamega-Regenwald und in den Norden des Landes, zum Turkana-See und das angrenzende Samburu Land. Unterwegs trifft es Menschen, die sich für ihr Land und ihre Natur stark machen. Tief im Westen Kenias liegt der Kakamega Wald. Er ist der letzte Regenwald des Landes und ein unersetzliches Ökosystem. Hier lebt eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, darunter allein 380 Baum- und 330 Vogelarten. Aber dieser spektakuläre Schutzraum der Natur war lange bedroht: Durch Abholzung wurde der Wald beinahe vollständig vernichtet. Jagd und Wilderei haben ebenfalls großen Schaden angerichtet. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Dank vieler Initiativen wie dem Projekt der "Upesi"-Herde. Diese verbrauchen nur halb so viel Feuerholz wie herkömmliche Kochstellen und helfen dadurch, den Holzbedarf zu senken und den Wald zu schützen. Ranger Abraham erklärt auf seinen Touren einheimischen Besuchergruppen die Reize und vor allem den Wert des Kakamega Waldes für das Leben der Menschen in Kenia. Der Pflanzenreichtum des Regenwaldes wird von ihren Bewohnern schon seit jeher auch zum Heilen genutzt. Noch heute empfängt Medizinfrau Jennifer Bahati Embosa täglich Patienten und versorgt sie mit ihren selbst hergestellten Medikamenten. Der Kakamega Regenwald ist außerdem ein faszinierendes Forschungsgebiet. Die Biologin Josephine erkundet beispielsweise das besonders ausgeklügelte Sozialsystem der Blauaffen. Vom Kakamega Regenwald aus führt ein kurzer Abstecher in das nahegelegene Iten. Hier wurden und werden die Legenden des Laufsportes geformt. Das Geheimnis der erfolgreichen kenianischen Marathonläufer kennen Trainer wie Johana. Sie geben ihre Kenntnisse und ihre Visionen an jüngere Generationen weiter.
Kenias Grenze im Osten ist der Indische Ozean. Dort lagern bunte Korallenriffe vor schneeweißen Stränden. Maisha Madrugada von der "Turtle Police" patrouilliert täglich am Stand von Tiwi. Sie prüft, ob Schildkröten Eier gelegt haben. Oft müssen diese zu einem geschützten Ort gebracht werden, damit die Kleinen ungehindert schlüpfen können. Im letzten Küstenwald des Landes, im Arabuko-Sokoke-Wald, verdienen viele Menschen ihr Geld mit Schmetterlingen. Die Tiere werden in botanische Gärten in aller Welt verschickt. Frauen wie Mwaka Mwatsuma können durch diesen Job ihre Familie ernähren und sind weniger auf die Ausbeutung des Waldes angewiesen. Das türkisblaue Wasser des Indischen Ozeans ist ein spektakuläres Surf-Revier. In Kilifi träumt Sammi Mkuzi davon, seine eigene lokale Kiteschule aufzubauen. Noch werden die meisten Schulen von Nicht-Kenianern betrieben. In Mikindani, einem Vorort von Mombasa, hat Kezia Olooh eine kleine Modeboutique. Sie schneidert alles selbst. Neben der Mode sind Frauenrechte ihre Leidenschaft. Regelmäßig coacht sie die jungen Mädchen aus ihrer Umgebung und zeigt ihnen, wie sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen können. Vor Shimoni, nahe der tansanischen Grenze, liegt ein Riff, das dem Klimawandel trotzt. Es beherbergt viele seltene Meerespflanzen und Tiere und wird vielleicht bald das letzte intakte Korallenriff Kenias sein. Meeresbiologe Tim McClanahan erforscht das Riff seit 40 Jahren. Er kennt die Bedingungen, unter denen dieser einzigartige Ökosystem eine Zukunftschance hat.
Der Turkanasee ist fast zwölfmal so groß wie der Bodensee. Das salzige Wasser ist fisch- und algenreich. Rundherum: eine Wüste aus Vulkangestein. Am Südostufer lebt eine der kleinsten Volksgruppen des Kenias: die El Molo. Raphael Lenapir ist der Dorfälteste dort. Als er ein junger Mann war, hat sein Stamm noch Nilpferde und Krokodile gejagt. 25 km Luftlinie vom Seeufer entfernt erhebt sich Mount Kulal, ein erloschener Vulkan. Bergführer Shukri Lasapicho begleitet regelmäßig Touristen und Wissenschaftler auf den Gipfel. Außerdem engagiert er sich in der "Community Forest Association" für den Erhalt von Flora und Fauna des Biospährenreservats. Die Westseite des Turkanasees, der in der Kolonialzeit "Rudolfsee" genannt wurde, ist international als "Wiege der Menschheit" bekannt. Die ältesten menschlichen Fossilien der Welt wurden hier gefunden. Auch heute wird hier geforscht, zum Beispiel am "Turkana Basin Institute". Weiter südlich des Turkana-Sees liegt das Samburu-Nationalreservat. Dort haben Elefantenwaisen ein Zuhause gefunden: im "Reteti Elephant Sanctuary", das ausschließlich von Menschen vor Ort betrieben wird, wie der zweifachen Mutter Naomi Leshongoro. Ganz in der Nähe des Ortes Archers Post haben sich junge Samburu-Frauen zusammengeschlossen, um als Dorfgemeinschaft ohne Männer ihren Alltag zu bestreiten. Rund 30 Frauen leben hier zusammen, alle sind sehr jung Mutter geworden, viele haben in der Ehe Gewalt erfahren. Die 23-jährige Lucy ist die Vorsteherin der Dorfgemeinschaft. Gemeinsam wollen sie ihre Zukunft und die ihrer Kinder aktiv gestalten.