Der kalifornische Highway 1 gewährt auf fast 1000 Kilometern einen traumhaften Blick auf den Pazifik. Moderatorin Tamina Kallert fährt die kurvenreiche Strecke von Nord nach Süd. Es geht vorbei an zerklüfteten Klippen und Buchten mit türkisfarbenem Wasser, blitzsauberen Städtchen und Luxusdomizilen. Am Strand von Santa Cruz steigt Tamina aufs Surfbrett, und in Moss Landing fährt sie zum Whalewatching. In Big Sur besucht sie den Nationalpark, in dem es keinen Handyempfang gibt, und in Salinas geht sie ins Geburtshaus von John Steinbeck, der sich mit seinem Roman "Straße der Ölsardinen" einen Platz in der Weltliteratur erobert hat. Neben Natur und Kultur findet Tamina Kallert entlang der legendären Küstenstraße auch Skurriles: die "Bubblegum-Alley" in San Luis Obispo zum Beispiel oder Knoblaucheis und Zirkusbäume in Gilroy. Und immer wieder trifft die Moderatorin Menschen, die den Wahlspruch der Amerikaner täglich leben: "Don't give up".
Québec - die größte Provinz Kanadas - ist gleichzeitig die sprachliche und kulturelle Bastion Frankreichs auf dem Kontinent. Die Menschen dort sind stolz auf ihre Wurzeln. Die Küche, die historischen Zentren und das überall präsente Quebecer Französisch lassen keinen Zweifel daran. Genau wie bei den ersten Entdeckern geht die Reise entlang des Sankt-Lorenz-Stroms aber in entgegengesetzter Richtung: von Montréal an den Atlantik. In der Millionenstadt Montréal, dem kosmopolitischen Zentrum von Québec, ist auch der berühmte "Cirque du Soleil" zu Hause. Direkt daneben lernen Zirkusschüler aus der ganzen Welt in der renommierten "École Nationale du Cirque". Julius Bitterling aus Deutschland ist bereits seit zwei Jahren dort - er begleitet durch das pulsierende Montreal. Entlang des Sankt-Lorenz-Stroms geht es weiter Richtung Québec City, in die Hauptstadt der Provinz. In einem alten Augustinerkloster lässt sich Chefkoch Christophe Perny von alten Rezepten aus der Klosterküche inspirieren und interpretiert diese völlig neu. Kurz hinter der Stadt stürzen die "Montmorency Falls" über 80 Meter in die Tiefe. Bei Tadoussac, wo der Saguenay-Fluss in den Sankt-Lorenz-Strom mündet, ist ein beliebtes Revier von Buckel-, Finn- und Blauwalen. Die Walforscherin Chantal St. Hilaire erzählt auf einer ihrer Touren von ihrer Begeisterung für die Meeresbewohner. Die Reise endet auf Halbinsel Gaspésie im Nordosten. Die Gegend ist dünn besiedelt, die Klippen umtost von der Brandung des Atlantiks. Kraft und Weite der Natur beherrscht die Szenerie, wie so oft auf dieser Reise durch Französisch Kanada.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
und Maximilian Leinfelder Florida: traumhafte Strände, coole Städte und krasse Freizeitparks. Mit seinen Freunden Benni und Max fährt Sarazar mit dem Wohnmobil 1500 Kilometer durch den "Sunshine State". Die Reise beginnt in der Metropole Miami, wo endlose Strände und eine pulsierende Stadt warten. Weiter geht es in die Everglades, die Heimat beeindruckender Wildtiere und Landschaften. Von dort geht es über die imposanten Brücken der Florida Keys. Auf den paradiesischen Inseln finden die Freunde wunderschöne Strände und eine spektakuläre Unterwasserwelt. Ein Abstecher nach Orlando lässt die Jungs die Magie der weltberühmten Freizeitparks erleben, bevor sie im "Kennedy Space Center" der Faszination Raumfahrt ganz nah kommen. Den krönenden Abschluss bildet das "Ultra Music Festival", auf das die Freunde das deutsche DJ-Duo Pan-Pot begleiten. Ein unvergessliches Abenteuer.
Die Tour von Chicago nach San Francisco ist die längste durchgehende Zugfahrt, die man in den USA bewältigen kann. Die Strecke aus der Zeit der Besiedelung Amerikas ist legendär. Der Film zeigt die Reise mit dem "California Zephyr", dem "Kalifornischen Westwind". Zu bestaunen gibt es spektakuläre Ausblicke und Landschaftspanoramen. Auch die Geschichten der Mitreisenden und an den Schienen Lebenden werden erzählt. "Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich Zug gefahren bin - ich hatte ja keine Ahnung, wie wunderschön so eine Reise ist!" Die 50-jährige Susanne ist erschöpft, aber begeistert. Gerade hat sie die Tour zurückgelegt. Knapp drei Tage hat das gedauert. Natürlich kann man einfach fliegen - und locker in viereinhalb Stunden ankommen. Die meisten Amerikaner tun das auch. Denn die Eisenbahn, die einst die Besiedlung des westlichen Teils der USA erst möglich machte, ist als alltägliches Verkehrsmittel nahezu vergessen. Einmal täglich fährt er aber noch - der "California Zephyr". An Bord sind einige Hundert Passagiere. Die meisten gönnen sich - wie Susanne - zum allerersten Mal dieses ganz besondere Reise-Erlebnis. Es war der Bau dieser Schienenstrecke, der im 19. Jahrhundert unzählige europäische Einwanderer in ihre neue Heimat Amerika brachte. Manche Passagiere erinnern auch heute noch an diese Vergangenheit: Zugfahren ist besonders bei Mennoniten und Amish beliebt, Anhängern von Glaubensgemeinschaften, die viele technische Errungenschaften der Moderne ablehnen. Flugzeug und Auto sind für sie tabu. Der Zug allerdings ist erlaubt, und das nutzen viele von ihnen, wenn sie auf Reisen gehen. Doch auch alle anderen, die sich auf das dreitägige Zugabenteuer einlassen, werden reich belohnt: Die Fahrt im Panoramawagen bietet großartige Ausblicke - in die endlosen Weiten Nebraskas, die grandiosen Canyons Colorados, die Salzwüsten in Utah und die Wildwest-Dörfer Nevadas. Wer - ein wenig zerknittert von den Nächten im engen Schlafwagen und durchgeschüttelt vom enormen Rumpeln auf den alten Schienen - im kalifornischen San Francisco ankommt, hat eine besondere Erfahrung hinter sich. Der Zug fährt durch ein Amerika, das sich abseits der üblichen Touristenstrecken viel von der Seele der Pionierzeit bewahrt hat.
Québec - die größte Provinz Kanadas - ist gleichzeitig die sprachliche und kulturelle Bastion Frankreichs auf dem Kontinent. Die Menschen dort sind stolz auf ihre Wurzeln. Die Küche, die historischen Zentren und das überall präsente Quebecer Französisch lassen keinen Zweifel daran. Genau wie bei den ersten Entdeckern geht die Reise entlang des Sankt-Lorenz-Stroms aber in entgegengesetzter Richtung: von Montréal an den Atlantik. In der Millionenstadt Montréal, dem kosmopolitischen Zentrum von Québec, ist auch der berühmte "Cirque du Soleil" zu Hause. Direkt daneben lernen Zirkusschüler aus der ganzen Welt in der renommierten "École Nationale du Cirque". Julius Bitterling aus Deutschland ist bereits seit zwei Jahren dort - er begleitet durch das pulsierende Montreal. Entlang des Sankt-Lorenz-Stroms geht es weiter Richtung Québec City, in die Hauptstadt der Provinz. In einem alten Augustinerkloster lässt sich Chefkoch Christophe Perny von alten Rezepten aus der Klosterküche inspirieren und interpretiert diese völlig neu. Kurz hinter der Stadt stürzen die "Montmorency Falls" über 80 Meter in die Tiefe. Bei Tadoussac, wo der Saguenay-Fluss in den Sankt-Lorenz-Strom mündet, ist ein beliebtes Revier von Buckel-, Finn- und Blauwalen. Die Walforscherin Chantal St. Hilaire erzählt auf einer ihrer Touren von ihrer Begeisterung für die Meeresbewohner. Die Reise endet auf Halbinsel Gaspésie im Nordosten. Die Gegend ist dünn besiedelt, die Klippen umtost von der Brandung des Atlantiks. Kraft und Weite der Natur beherrscht die Szenerie, wie so oft auf dieser Reise durch Französisch Kanada.
Die genaue Zahl an Transmenschen im österreichischen Vorarlberg ist unklar. Es dürften über 800 Menschen sein. Die Dunkelziffer ist jedenfalls groß. Viele leben nach ihrer Transition verdeckt. Denn das Thema in Vorarlberg ist in der Gesellschaft teilweise noch nicht akzeptiert. Es fehlt an professionellen Beratungsangeboten und Psychotherapeuten sowie behandelnden Ärzte im Land, aber auch an Sensibilisierung in Unternehmen und an Schulen. Die Dokumentation begleitet zwei Transmenschen in ihrem Lebensalltag in Vorarlberg und zeigt Schwierigkeiten, Herausforderungen und die Akzeptanz der Trans-Community im ländlichen Gebiet.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Ob im Garten, in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Gewächshaus: "Querbeet" vermittelt das Wissen um Aussehen, Pflege und Verwendung der Pflanzen. "Querbeet" macht Lust, es selbst auszuprobieren und die Liebe zum Garten und zum Gärtnern zu entdecken.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: Die vierteilige Reihe "Tierärztin 24/7" begleitet vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. In der ersten Folge wird William mit einem tragischen Fall konfrontiert: Falco, ein liebenswerter Rüde, wurde über mehrere Kilometer von einem Auto mitgeschleift. Eléonore rettet ein Kalb, und Gwennaëlle hört die Herztöne eines Reptils.
William kümmert sich um ein Labrador-Baby mit einer tödlichen Krankheit, die extrem ansteckend ist und auch eine Gefahr für das Tierspital darstellt. Gwennäelle näht eine große Wunde bei einem kleinen Hasen. Und Eléonore behandelt eine Infektion am Fuß einer Kuh. Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: Die vierteilige Reihe "Tierärztin 24/7" begleitet vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: Die vierteilige Reihe "Tierärztin 24/7" begleitet vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. Gwennaëlle kümmert sich um eine kleine Seidenhenne, die an einer großen Ohrinfektion leidet. Kann sie die Infektion nicht behandeln, stirbt das Huhn. William kümmert sich um Bulldogge Jasmin. Sie hat einen Bandscheibenvorfall. William hofft, dass Jasmin nach der Behandlung wieder laufen kann. Eléonore versucht derweil, die Lämmer eines jungen Bauern zu retten.
Seit 30 Jahren lebt Reno Sommerhalder unter Bären. Dabei hat er erkannt, dass mit diesen Großraubtieren eine friedliche Koexistenz möglich ist, wenn man Respekt vor ihnen hat. Als der junge Schweizer nach der Kochlehre in die Welt zog, war er auf der Suche nach sich selbst - gefunden hat er dabei die Bären und seine neue Heimat Kanada. In Banff, im ältesten Nationalpark Kanadas, wohnt Sommerhalder mit seiner Familie mitten im Bärenland. In all den Jahren hatte Reno Sommerhalder Tausende von Begegnungen mit Bären. Ganze fünf Mal musste er dabei sein Pfefferspray einsetzen, um eine potenziell gefährliche Situation abzuwenden. Doch eigentliche Ernstfälle waren auch das nicht. Wenn man die Grenzen dieser Tiere respektiere, seien Bären extrem tolerante Wesen, sagt Sommerhalder. Er glaubt auch, dass die Schweiz - vor allem das Tessin - durchaus Lebensraum bieten könnte für einige Bären. Der Bär symbolisiert für Reno Sommerhalder in erster Linie ein intaktes Ökosystem. Und deshalb versteht er seinen weltweiten Einsatz für dieses Tier auch als Kampf für eine gesunde Umwelt. Diese sieht er selbst im großflächigen Nationalpark von Banff gefährdet: Millionen von Besuchern strömen jährlich in diese grandiose Landschaft der kanadischen Rocky Mountains - und es werden immer mehr. Selbst im Nationalpark sollen Skigebiete vergrößert werden. Dagegen kämpft der Kanadaschweizer an vorderster Front, denn der touristische Erfolg droht den Lebensraum von Bären, Wölfen und Kojoten zu beschädigen. Und damit schließlich ebenso die Grundlage des Tourismusgeschäftes. Auch in Russland versucht Reno Sommerhalder, die negativen Einflüsse des Menschen auf Tier und Umwelt zu begrenzen: In Sibirien und auf der Halbinsel Kamtschatka wirkte er als "Ersatzmutter" für verwaiste Jungbären, deren Mütter von Jägern getötet worden waren. In der Ussurischen Taiga, an der Grenze zu China, war Sommerhalder mit den jungen Schwarzbären in dem Tigerland unterwegs. Sommerhalder findet sein Auskommen als Vortragsreisender, als Buchautor - und auch als Bärenführer, vor allem in Alaska. Dort, in der bärenreichen Küstengegend, führt er seit Jahren Besucher in die Nähe der beeindruckenden Tiere. Viele der Bären kennt er von früheren Aufenthalten, gab ihnen sogar Namen - und die Tiere scheinen auch Sommerhalder zu kennen, ihm gar zu vertrauen. Ansonsten sehr misstrauische, vorsichtige Bärenmütter mit Jungen suchen die Nähe zu Sommerhalder. Womöglich gibt ihnen dies etwas Sicherheit vor aggressiven Bärenmännchen. Gewiss, Bären-Touren sind nicht unproblematisch, weshalb Sommerhalder nur kleine Gruppen in die Wildnis führt und darauf achtet, so wenig Störung wie möglich zu verursachen.
Ein Schneeleopardenmännchen aus Estland und ein Nashornbulle aus Tschechien sollen im Zoo Zürich schnell Väter werden. Ein Kappengibbon reist nach Deutschland zu seinem neuen Weibchen. Immer geht es dabei um die Zucht gefährdeter Tierarten. Seriöse Zoos sind heute weltweit vernetzt, um aussterbende Tiere wenigstens in Gefangenschaft am Leben zu erhalten. Was braucht es, bis Tiere reisen können? Wie lange dauert es, bis sie akzeptiert sind? Hauptdarsteller neben den Nashörnern und den Schneeleoparden sind Schimpansen, Kappengibbons, Orang-Utans, Indische Löwen und Tiger mit ihren sorgfältigen und liebevollen Tierpflegern. Der Zoo als Partnervermittlung für wilde Tiere? Und das alles, damit letztlich die Menschen auf der Welt noch eine Zukunft haben? Denn wenn diese Tierarten aussterben, wird die Erde für Menschen kaum mehr lebenswert sein. Marianne Pletscher und ihre Teams haben mehrere Jahre lang Tiere auf ihren Reisen und bei ihrer Eingewöhnung am neuen Ort im Zoo Zürich beobachtet. Entstanden sind einmalige Aufnahmen, die viel Zeit und Geduld erforderten. Es kommt zu seltsamen und lustigen, aber auch gefährlichen Begebenheiten. So konnte die Kamera beobachten, wie sich ängstliche Männchen vor ihren neuen Weibchen fürchten, wie heftige Feindschaften entstehen, die mit dem Tod enden, wie wunderbare Liebesgeschichten zum gewünschten Nachwuchs führen und wie dieser abreisen muss, sobald er alt genug ist, um selbst Kinder zu bekommen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Was können wir wissen? Sind wir Teil einer Simulation, oder besteht die Welt in Wirklichkeit nur aus Informationen? Ingolf Baur unterwegs zu den Grenzgebieten menschlicher Erkenntnis. Kosmologie, Elementarteilchenphysik und die Bewusstseinsforschung sind in Sackgassen geraten. Stehen wir vor der Revolution unseres Weltbilds, oder ist der Mensch einfach zu beschränkt, um die komplexe Realität zu erkennen? Hilft am Ende nur noch Meditation? In Mývatn im Norden Islands trifft Ingolf Baur Yan Lavallée, Professur für Magmatische Petrologie und Vulkanologie. Lavallée forscht im Feld der experimentellen Vulkanologie. Sein Spezialgebiet: Magma. Er will verstehen, wie es unter unseren Füßen, ganz tief im Erdinneren, wirklich aussieht. Die Eigenschaften von Magma - dem Stoff, aus dem unser Planet geformt ist - sind noch weitgehend unbekannt. Lavallée will deshalb einen Vulkan anbohren, um Magma im Inneren der Erde dauerhaft beobachten zu können. Das hat vor ihm noch nie jemand versucht. Er hofft so, eines Tages sogar kleinere Vulkane per Magma-Engineering kontrollieren zu können. Hybris? Auf jeden Fall Forschung extrem! Und wer weiß schon, wohin der technologische Fortschritt eine Zivilisation bringen kann. Elementarteilchenphysikerin Cristina Lazzeroni am Genfer CERN stochert momentan im Dunkeln. Neue plausible Theorien für den Aufbau der allerkleinsten Grundbausteine der Materie fehlen. Auch bei den Kosmologen herrscht Ratlosigkeit. Ihre Messungen der mysteriösen "dunklen Energie", die den Kosmos auseinandertreibt, passen nicht zusammen. Doch ein Weltbild, das größer und umfassender wäre als Einsteins Relativitätstheorie ist nicht in Sicht. Der Bewusstseinsforscher Steve Fleming in London versenkt sich nicht in die Tiefen des Erdinneren, in die Weiten des Kosmos oder die Welt der Elementarteilchen - seine Domäne ist der menschliche Geist. Er versucht herauszufinden, warum wir überhaupt eine Welt wahrnehmen und keine empfindungslosen Zombies sind. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist offen, wie unser inneres Erleben erzeugt wird. Fleming hofft, dass sich das Bewusstseinsrätsel quasi auflöst, wenn die Hirnforschung die einzelnen Funktionen unseres Denkorgans noch genauer versteht. Womöglich lässt sich ja "ganz einfach" durch jahrzehntelange Meditation erfahren, wie das Bewusstsein funktioniert? Lama Tilmann Lhündrup aus dem Schwarzwald jedenfalls ist überzeugt: Meditation ist eine Wissenschaft, die uns hilft, ganz viele Annahmen über die Wirklichkeit zunächst einmal beiseitezulassen. Für den englischen Informationsphysiker Melvin Vopson mehren sich die Anzeichen, dass unsere Welt lediglich als Simulation eines gigantischen Quantencomputers der Zukunft existiert. Wir wären dann Avatare in einer virtuellen Welt. Reine Science-Fiction also? Schon möglich, widerlegen lässt sich die Theorie nicht. Ganz sicher wäre das der ultimative Umbruch unseres Weltbilds. "WissenHoch2" - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen
Wissenschaft bringt Fortschritt und Orientierung. Solange sie beschreibt, was ist. Doch Fälschungen und KI-generierte Fake-Wissenschaft bringen den Elfenbeinturm des Wissens ins Wanken. Wissenschaftliche Redlichkeit und die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis sind die Vertrauensgrundlage der modernen Wissenschaft. Doch nicht alle halten sich daran. Betrug und Fälschungen gibt es zunehmend auch an Hochschulen und Forschungsinstituten. Doch was kommt auf uns zu, wenn nun künstliche Intelligenz in den Wissenschaftsbetrieb Einzug hält? Sogenannte Paper Mills - Papiermühlen - publizieren schon heute jährlich Hunderttausende gefälschte wissenschaftliche Studien und Artikel. Diese verschmutzen nicht nur das globale Wissen, sondern unterminieren auch das Vertrauen in die Wissenschaft. Eine Studie mit KI zu fälschen, ist inzwischen kinderleicht. Das seit der Coronazeit gestiegene Vertrauen in die Wissenschaft könnte auch schnell wieder verspielt werden. Es sei denn, der Wissenschaftsbetrieb passt sich den neuen Entwicklungen an und setzt in Zukunft beim Publikationswesen statt auf Masse wieder mehr auf Klasse. Darüber diskutiert Gert Scobel diesmal mit seinen Gästen: Alena Buyx ist Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TU München. Ihre Forschung umfasst biomedizinische und öffentliche Gesundheitsethik und Fragen der Solidarität und Gerechtigkeit. 2020 bis April 2024 war sie Vorsitzende des Deutschen Ethikrats. Carsten Könneker ist Wissenschaftsjournalist und Redaktionsleiter bei "Spektrum der Wissenschaft". Von 2012 bis 2018 war er Professor für Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsforschung am Karlsruher Institut für Technologie. Er ist Gründungsdirektor des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation. Bernhard Sabel leitete bis September 2023 das Institut für Medizinische Psychologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg. Der Psychologe beschäftigt sich mit dem Phänomen des Wissenschaftsbetrugs durch Fake-Publikationen.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin berichtet über Hintergründe von Konflikten, beobachtet Entwicklungen der internationalen Politik, und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.
Das Kinderspital Zürich zog Ende 2024 nach 150 Jahren aus der Stadtmitte in einen Neubau des Architekturbüros "Herzog & de Meuron". Der "Kispi"-Umzug bedeutete für die teils schwer kranken Kinder und die Angestellten neben Stress auch Aussicht auf Verbesserungen. Die Dokumentation begleitet Patienten, Pflegende und Ärzte vor, während und nach dem Umzug. Der achtjährige Shane ist lebensbedrohlich an Krebs erkrankt und im Kinderspital Zürich hospitalisiert. Zwei Tage, bevor das "Kispi" nach 150 Jahren in einen Neubau zieht, entscheiden seine Ärztinnen und Ärzte, dass er stationär im Spital bleiben muss. Er hat zu starke Schmerzen, zu aggressiv ist sein Krebs. Damit steht fest: Shane ist eins von 62 stationären Kindern, die am Umzugstag im Ambulanzwagen verlegt werden. Der Umzug des Kinderspitals Zürich von der Stadtmitte in einen Neubau des Architekturbüros "Herzog & de Meuron" wurde während vier Jahren minutiös vorbereitet. Klinikdirektor Chirurgie Ueli Möhrlen räumt ein, dass der Umzug für alle belastend und komplex sei. Gleichzeitig freut er sich über neue Technologien und Möglichkeiten im Neubau: "Wir ziehen von der Steinzeit in die Moderne." Für alle Beteiligten ist der Umzugstag ein einmaliges Erlebnis, das für Nervosität, Anspannung und Glücksgefühle sorgt. Kinder und Eltern sind sehr zufrieden mit dem Neubau, der mehr Platz, Licht, Privatsphäre und Ruhe bietet - auch für den Krebspatienten Shane und seine Familie.
Wie kaum einer anderen Branche ist dem Tourismus ein ständiges Wachstum beschert. Mit inzwischen zahllosen negativen Folgen: überfüllte Städte, Müllprobleme, zerstörte Kulturstätten. Seit einigen Jahren gesellen sich zu den üblichen Reisenden "Instagram-Touristen": Angeregt von Influencern pilgern mittlerweile Scharen junger Leute auf der Jagd nach dem perfekten Selfie an die schönsten Orte der Welt - ein Albtraum für Natur und Einheimische. Auf Island begleitet Korrespondentin Diana Weidlinger die Reiseleiterin Sigrún Pálsdóttir auf einer Fahrt entlang des "Goldenen Rings", der beliebtesten Touristenroute der Insel. Jedes Jahr besuchen rund 2,5 Millionen das Land, das gerade einmal 400.000 Einwohner hat. Die Folge: Ökosysteme geraten unter Druck, Arbeitskräfte fehlen, Hotelpreise explodieren. Park-Ranger machen in Islands bekanntestem Nationalpark regelmäßig die Erfahrung, dass Gäste immer wieder Müll in den entlegensten Gebieten zurücklassen. Korrespondent Benedict Feichtner will in Sri Lanka herauszufinden, ob Ayurveda heute noch eine nachhaltige, konsumfreie Urlaubsalternative darstellt - oder längst zum wohlklingenden Geschäftsboom geworden ist. Inmitten von Palmen, tropischer Hitze und dem Duft von Kräutern verspricht die "Lotus Villa" an der Südküste der Insel Erholung auf ayurvedische Art. Das Resort zählt zu den ersten, das sich auf den Ayurveda-Urlaub für Touristen spezialisiert hat. Doch wie wenig Ursprüngliches noch in den Angeboten der Resorts steckt, zeigt ein Besuch bei Peiris Wedamahattaya, einem 73-jährigen ayurvedischen Arzt, der seine Patienten in einer schlichten Hütte weit weg von touristischer Infrastruktur behandelt. In der Türkei ist der Grat zwischen dem wirtschaftlichen Wert des Tourismus und den negativen Auswirkungen schmal geworden. Korrespondentin Katharina Wagner hat die Region Kappadokien besucht, in der inzwischen Selfie-Alarm herrscht: Die Ballonfahrten über die mondähnliche Landschaft sind mehr als fototauglich und dienen den Besucherinnen und Besuchern als perfekte Kulisse für ihre Bilder, die auf allen erdenklichen Social-Media-Plattformen gepostet werden. Obwohl der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle der Menschen in Kappadokien ist, beklagen viele, dass es den Gästen längst nicht mehr um Kultur, sondern nur noch um Show gehe, bei der Urlauber mit Quads durch das UNESCO-Weltkulturerbe rasen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Im Frühling wird es voll und hektisch auf Helgoland, denn die Insel erwacht aus dem Winterschlaf: Die Touristen kommen, und die Versorgungsschiffe steuern die Insel wieder öfter an. Hochbetrieb beim Hafenservice für Heiko Ederleh und seine Firma EMT-Helgoland. Der gebürtige Helgoländer fertigt mit 23 Mitarbeitenden sämtliche Schiffe ab, transportiert alles, was auf der Insel benötigt wird, und betreibt den einzigen Taxiservice. Zusätzlich kümmert sich Heiko Ederleh um Versorgung und Müllentsorgung auf der vorgelagerten Düne. "Die Nordreportage" begleitet außerdem eine Familie, die neu nach Helgoland kommt. Die Mutter will die Inselapotheke übernehmen.
William kümmert sich um ein Labrador-Baby mit einer tödlichen Krankheit, die extrem ansteckend ist und auch eine Gefahr für das Tierspital darstellt. Gwennäelle näht eine große Wunde bei einem kleinen Hasen. Und Eléonore behandelt eine Infektion am Fuß einer Kuh. Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: Die vierteilige Reihe "Tierärztin 24/7" begleitet vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: Die vierteilige Reihe "Tierärztin 24/7" begleitet vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. Gwennaëlle kümmert sich um eine kleine Seidenhenne, die an einer großen Ohrinfektion leidet. Kann sie die Infektion nicht behandeln, stirbt das Huhn. William kümmert sich um Bulldogge Jasmin. Sie hat einen Bandscheibenvorfall. William hofft, dass Jasmin nach der Behandlung wieder laufen kann. Eléonore versucht derweil, die Lämmer eines jungen Bauern zu retten.
Seit 30 Jahren lebt Reno Sommerhalder unter Bären. Dabei hat er erkannt, dass mit diesen Großraubtieren eine friedliche Koexistenz möglich ist, wenn man Respekt vor ihnen hat. Als der junge Schweizer nach der Kochlehre in die Welt zog, war er auf der Suche nach sich selbst - gefunden hat er dabei die Bären und seine neue Heimat Kanada. In Banff, im ältesten Nationalpark Kanadas, wohnt Sommerhalder mit seiner Familie mitten im Bärenland. In all den Jahren hatte Reno Sommerhalder Tausende von Begegnungen mit Bären. Ganze fünf Mal musste er dabei sein Pfefferspray einsetzen, um eine potenziell gefährliche Situation abzuwenden. Doch eigentliche Ernstfälle waren auch das nicht. Wenn man die Grenzen dieser Tiere respektiere, seien Bären extrem tolerante Wesen, sagt Sommerhalder. Er glaubt auch, dass die Schweiz - vor allem das Tessin - durchaus Lebensraum bieten könnte für einige Bären. Der Bär symbolisiert für Reno Sommerhalder in erster Linie ein intaktes Ökosystem. Und deshalb versteht er seinen weltweiten Einsatz für dieses Tier auch als Kampf für eine gesunde Umwelt. Diese sieht er selbst im großflächigen Nationalpark von Banff gefährdet: Millionen von Besuchern strömen jährlich in diese grandiose Landschaft der kanadischen Rocky Mountains - und es werden immer mehr. Selbst im Nationalpark sollen Skigebiete vergrößert werden. Dagegen kämpft der Kanadaschweizer an vorderster Front, denn der touristische Erfolg droht den Lebensraum von Bären, Wölfen und Kojoten zu beschädigen. Und damit schließlich ebenso die Grundlage des Tourismusgeschäftes. Auch in Russland versucht Reno Sommerhalder, die negativen Einflüsse des Menschen auf Tier und Umwelt zu begrenzen: In Sibirien und auf der Halbinsel Kamtschatka wirkte er als "Ersatzmutter" für verwaiste Jungbären, deren Mütter von Jägern getötet worden waren. In der Ussurischen Taiga, an der Grenze zu China, war Sommerhalder mit den jungen Schwarzbären in dem Tigerland unterwegs. Sommerhalder findet sein Auskommen als Vortragsreisender, als Buchautor - und auch als Bärenführer, vor allem in Alaska. Dort, in der bärenreichen Küstengegend, führt er seit Jahren Besucher in die Nähe der beeindruckenden Tiere. Viele der Bären kennt er von früheren Aufenthalten, gab ihnen sogar Namen - und die Tiere scheinen auch Sommerhalder zu kennen, ihm gar zu vertrauen. Ansonsten sehr misstrauische, vorsichtige Bärenmütter mit Jungen suchen die Nähe zu Sommerhalder. Womöglich gibt ihnen dies etwas Sicherheit vor aggressiven Bärenmännchen. Gewiss, Bären-Touren sind nicht unproblematisch, weshalb Sommerhalder nur kleine Gruppen in die Wildnis führt und darauf achtet, so wenig Störung wie möglich zu verursachen.
Ein Schneeleopardenmännchen aus Estland und ein Nashornbulle aus Tschechien sollen im Zoo Zürich schnell Väter werden. Ein Kappengibbon reist nach Deutschland zu seinem neuen Weibchen. Immer geht es dabei um die Zucht gefährdeter Tierarten. Seriöse Zoos sind heute weltweit vernetzt, um aussterbende Tiere wenigstens in Gefangenschaft am Leben zu erhalten. Was braucht es, bis Tiere reisen können? Wie lange dauert es, bis sie akzeptiert sind? Hauptdarsteller neben den Nashörnern und den Schneeleoparden sind Schimpansen, Kappengibbons, Orang-Utans, Indische Löwen und Tiger mit ihren sorgfältigen und liebevollen Tierpflegern. Der Zoo als Partnervermittlung für wilde Tiere? Und das alles, damit letztlich die Menschen auf der Welt noch eine Zukunft haben? Denn wenn diese Tierarten aussterben, wird die Erde für Menschen kaum mehr lebenswert sein. Marianne Pletscher und ihre Teams haben mehrere Jahre lang Tiere auf ihren Reisen und bei ihrer Eingewöhnung am neuen Ort im Zoo Zürich beobachtet. Entstanden sind einmalige Aufnahmen, die viel Zeit und Geduld erforderten. Es kommt zu seltsamen und lustigen, aber auch gefährlichen Begebenheiten. So konnte die Kamera beobachten, wie sich ängstliche Männchen vor ihren neuen Weibchen fürchten, wie heftige Feindschaften entstehen, die mit dem Tod enden, wie wunderbare Liebesgeschichten zum gewünschten Nachwuchs führen und wie dieser abreisen muss, sobald er alt genug ist, um selbst Kinder zu bekommen.