16:00
Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor. Erste Station ist Honshu, die größte japanische Insel. Honshu ist bekannt für städtische Ballungsräume und unendliche Wildnis. Die beeindruckende Kirschbaumblüte im Frühling lockt Touristen aus aller Welt an. Die Japaner leben dort im Einklang mit der Natur. Nicht selten kommt es vor, dass Wildtiere - wie etwa Marderhunde - mitten in Tokio zu sehen sind. Außerhalb der Hauptstadt stößt man auf Reisfelder, mysteriöse Waldgeister und Hirsche, die als heilig gelten. Die japanische Stadt Nara ist bekannt für ihre Tausende Jahre alten Tempel, darunter das größte Holzgebäude der Welt - der gewaltige Todaiji-Tempel mit der weltweit größten Buddhastatue aus Bronze. Die eigentliche Attraktion sind aber die Sikahirsche. Sie kommen direkt in die Stadt zur Tempelanlage und quälen die Besucher, bis die sich erweichen lassen und für umgerechnet einen Euro Hirschkekse kaufen. Mehrere Tausend der weißgefleckten Tiere leben dort in der Stadt. Sie gelten als heilige Götterboten und belästigen die Touristen, sodass diese immer wieder vor den lästigen Sikahirschen die Flucht ergreifen. Auch die Makaken trauen sich aus dem Hinterland hervor, um bequemere Futterquellen zu erschließen. So baden die neugierigen Affen etwa in heißen Thermalquellen. Auch dieses Schauspiel zieht Touristen an, die den Makaken wiederum kleine Leckerbissen ins Wasser werfen. Erst am Abend, wenn die Tiere satt sind, ziehen sie sich wieder in die Wildnis zurück. Honshu ist sehr gebirgig: 75 Prozent der Insel besteht aus Bergen. 20 Gipfel sind über 3000 Meter hoch. Auch der höchste Vulkan des Landes, der 3776 Meter hohe Fuji, liegt auf Honshu. Die Hälfte der Insel ist dicht bewaldet. Das hat für die Japaner eine stark spirituelle Bedeutung. In den ältesten Bäumen wohnen Kodama, glaubt man. Das sind Waldgeister, die den Baum schützen sollen. Wird einer dieser alten Bäume gefällt, so soll das Unglück bringen. Neben den Großstädten findet sich noch Platz für Reisfelder, die aufgrund der begrenzten ebenen Flächen, terrassenartig aufgebaut sind. Reisfelder ziehen jede Menge Tiere an. Vor allem Schlangen und Vögel leben in den sumpfigen Reisterrassen. In den Bäumen am Rande der Felder kann man mit etwas Glück mysteriöse weiße Kugeln sehen. Diese Schaumballen werden von japanischen Ruderfröschen produziert, die dort ihre Eier ablegen. Sie sollen Schutz vor Feinden bieten. Bei Regen werden die Schaumkugeln weich, und die Kaulquappen fallen in das Wasser der Reisfelder. Ein Drittel des japanischen Süßwassers fließt auf die Reisfelder. Damit Wasser nicht knapp wird, leiten es die Einheimischen in ihre Hütten um. Sie verwenden es zum Waschen von Obst und Gemüse. Die Abfälle fressen Karpfen. Das dadurch wieder völlig reine Wasser wird dann für die Reisfelder verwendet.
16:50
Aktive Vulkane, tropische Strände und smaragdgrünes Meer mit einer einzigartigen Unterwasserwelt - der südliche Teil Japans liegt etwas abgeschieden, besticht aber durch seine Schönheit. Auf den südlichen Inseln springen Makaken auf den Rücken der Sikahirsche herum, Miniatur-Wildschweine kämpfen mit der Nahrungssuche. Die warme Meeresströmung Kuroshio sorgt für großen Fischreichtum und bunte Korallen und lässt die begehrte Alge Mozuku wachsen. Beinahe autark leben so manche Menschen auf den südlichen Inseln. Die Japaner haben ein eigenes Netzsystem entwickelt, auf dem die Algen wachsen. Jedes Jahr werden an den zahlreichen Unterwasser-Farmen etwa 20.000 Tonnen davon geerntet und anschließend weltweit exportiert. Angeblich sollen Mozuku-Algen eine lebensverlängernde Wirkung haben. Auch wenn das nicht bestätigt ist, erreichen die Menschen dort ein methusalemisches Alter. Mit 80 gilt man als jung, viele werden weit über 100 Jahre alt. Zur gesunden Ernährung gehört auch das Essen giftiger Seeschlangen. Nach langer Tradition werden die Reptilien in Höhlen an der Küste gefangen, anschließend getrocknet und zu Suppe verarbeitet. Bei der Jagd auf die Schlangen ist Vorsicht angesagt: Ihr Gift ist bis zu zehnmal stärker als das der Klapperschlange. Im Süden Japans liegen die derzeit aktivsten Vulkane. Sakurajima etwa war bis vor kurzem permanent tätig. 60 Jahre lang spuckte er fast ununterbrochen Asche und kleinere Gesteinsbrocken. Die Bewohner der angrenzenden Stadt Kagoshima haben sich im Laufe der Jahre darauf eingestellt. So müssen die Kinder beispielsweise täglich mit einem Helm in die Schule gehen, damit sie am Schulweg nicht von einem Gesteinsbrocken getroffen werden können. Dennoch leben Menschen seit Jahrhunderten in dieser doch recht gefährlichen Gegend. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Boden ist fruchtbar, und der Strand wunderschön. Sehr beliebt bei den Einwohnern und bei Touristen sind Schwitzbäder. Dabei gräbt man sich im heißen Sand ein. Das soll die Gesundheit fördern und entspannend wirken. Das Wasser hingegen ist wegen der heißen unterirdischen Lava viel zu heiß zum Baden und mehr ein Genuss für das Auge. Im äußersten Südwesten Japans in einer Tiefe von fünf bis 30 Metern liegt eine mysteriöse Pyramide, das sogenannte Yonaguni-Monument. Im Jahr 1985 hat ein japanischer Taucher die 200 Meter lange Gesteinsformation entdeckt. Auch nach mehreren Untersuchungen sind sich Forscher uneinig, ob sie geologisch entstanden ist oder von Menschen errichtet wurde. Die südlichen Inseln sind auch bekannt für viele seltene Tierarten. Neben den Miniatur-Wildschweinen leben dort tief im Wald leuchtend blaue Einsiedlerkrebse. Sie kommen nur zur Eiablage in das Meer. Auch Suppenschildkröten sind dort zu sehen, wenn sie ihre Eier an jenem Strand vergraben, an dem sie auf die Welt gekommen sind. Mit etwas Glück zeigt sich der Atlasspinner, der mit einer Spannweite von bis zu 30 Zentimetern die größten Schmetterlingsflügel der Welt besitzt. Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor.
17:39
Hokkaido, die zweitgrößte Insel des Landes, ist bekannt für ihre imposante Natur. Thermalquellen und Vulkane gehören ebenso dazu wie Bären, Sikahirsche und arktische Temperaturen im Winter. Das Leben auf Hokkaido ist hart - für Mensch und Tier. Der Sommer ist kurz, der Herbst traumhaft schön und bunt, der Winter eisig kalt. Dieses extreme Klima zieht seltene Tiere wie Riesenseeadler an, aber auch die vom Aussterben bedrohten Mandschurenkraniche. Atemberaubend schön gestaltet sich der Herbst auf Hokkaido. Da färbt sich die Landschaft in satte Töne von Purpurrot bis Sonnengelb, was jedes Jahr etwa eine Million Touristen anlockt. Etwa zwei Wochen dauert das Naturschauspiel, dann fallen die Blätter ab, und die Temperaturen neigen sich immer weiter in Richtung Gefrierpunkt. Zu dieser Zeit werden in den glasklaren Seen Steine lebendig. Sie sehen aus wie mit Moos überwachsen, liegen am sandigen Boden im Wasser und bewegen sich wie von Zauberhand. "Sumpfungeheuer" nennen die Japaner dieses Spektakel. Auch wenn es weder Steine noch Tiere sind, die im Wasser schaukeln, sondern seltene Algen. Im Spätherbst beginnt die Vorbereitung für den langen arktischen Winter. So sammeln die Streifenhörnchen Eicheln, und die Braunbären fangen und fressen Lachse, um genügend Ressourcen für die kalte Jahreszeit zu haben. Auf bis zu minus 30 Grad Celsius können die Temperaturen dort sinken. Da wird es schwierig mit der Nahrungssuche. Vor allem die seltenen Mandschurenkraniche finden unter der dicken Schneedecke nur wenig Futter. Vor einigen Jahrzehnten gab es nur mehr 30 Tiere dieser Art auf Hokkaido. Inzwischen füttern die Bauern die vom Aussterben bedrohten Vögel im Winter. Dadurch hat sich deren Bestand wieder auf etwa 1000 Tiere erhöht. Das dicke Eis vor der Küste lockt seltene Tiere an. Riesenseeadler bewohnen jene Stellen im Wasser, wo thermische Quellen durchziehen. Dort gibt es Löcher im Eis, durch die Vögel kleinere Fische fangen können. Schneller gelangen die größten Adler der Welt an Futter, wenn sie sich mit den Fischern anfreunden. Die lassen nämlich einen kleinen Teil der Beute für die Vögel liegen. Der Frühling lässt sämtliche Bewohner der Insel aus ihren Verstecken kriechen. Die Bauern bewirtschaften den unglaublich fruchtbaren Boden. Sikahirsche springen auf den Feldern herum, und die Riesenseeadler machen sich auf den Weg nach Russland. Hokkaido ist reich an Naturschönheiten bei einem eher lebensfeindlichen Klima. Das wussten bereits die Ureinwohner Hokkaidos, die Ainu. Heute leben nur noch etwa 25.000 Indigene hier. Und das im Einklang mit der Natur, wie auch die restliche Bevölkerung Hokkaidos. Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor.
18:30
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
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Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
20:00
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
20:15
Ein Auslandseinsatz führt Matthias Koeberlin alias Privatdetektiv Hartwig Seeler an die Küste der Peloponnes - und in den Sog eines Falls, der ihm seine eigene Verletzlichkeit zeigt. Während ihm sein ursprünglicher Auftrag zunehmend entgleitet, taucht der einfühlsame Titelheld in eine Zwischenwelt von Erinnerungen und Trugbildern ein. Grimme-Preisträger Johannes Fabrick inszenierte den Psychothriller als emotionsgeladene Jagd nach einem Phantom. Die malerische Landschaft mit geheimnisvollen Grotten dient als Kulisse für den dritten Film der erfolgreichen Krimidrama-Reihe. Der Privatdetektiv Hartwig Seeler lässt sich zu einem Auftrag überreden, den er eigentlich ablehnen möchte: Im südgriechischen Kardamili soll der Münchner Ex-Polizist nach dem verschwundenen Bruder seines Auftraggebers suchen. Mit dem Küstenort verbindet Seeler eigene Erinnerungen an den letzten Urlaub vor dem Tod seiner Frau Maria. Was für ein Zufall! Oder vielleicht ein guter Anlass, das Trauma endlich zu verarbeiten? Nach seiner Ankunft versucht Seeler, die Spur des Vermissten aufzunehmen. Sein Ausgangspunkt, ein Foto mit dem Gesuchten in einer bekannten Taverne, führt zwar zu der Urlauberin Sarah. Jedoch behauptet die Frau, den Mann auf dem Bild noch nie gesehen zu haben. Auch die Begegnung mit dem zwielichtigen Partykönig Zehnberg gibt dem erfahrenen Ermittler das beängstigende Gefühl, Teil eines mysteriösen Spiels zu sein. Als Einsatz geht es, wie Seeler nach einem Zwischenfall auf einer steilen Serpentinenstraße feststellen muss, um sein eigenes Leben.
21:45
- "Zweitland - Südtirols Feuernacht" Familienepos von Michael Kofler - "Sentimental Value" Familiendrama von Joachim Trier - "Welcome Home Baby" Psychothriller von Andreas Prochaska - "Teresa": Zwischen Licht und Schatten Biopic von Teona Strugar Mitevska - "Der Hochstapler - Roofman" Gaunergeschichte von Derek Cianfrance
22:00
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
22:29
Seit Jahrhunderten bestimmt der Vulkan Iddu auf der italienischen Insel Stromboli im Mittelmeer das Leben der Bevölkerung. Seine Launen beherrschen ihr Schicksal. Mit dem heftigen Ausbruch von 2019 reißen die Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan ab und die Menschen auf der Insel müssen sich einer neuen Realität stellen. Stromboli ist eine besondere Insel mit dem vor sich hin grummelnden, aktiven Vulkan. Es ist ein Ort mit einem eigenen Rhythmus und eigenwilligen Menschen, die im Schatten dieser Naturgewalt leben. Iddu "Er" auf Sizilianisch, so nennen die Einheimischen ihren Vulkan, bestimmt seit Jahrhunderten das Leben auf der Insel. Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan füllen die Kassen, doch ein heftiger Ausbruch 2019 reißt die Insel jäh in eine andere Realität. Die Naturgewalt konfrontiert die Bevölkerung mit einschneidenden Veränderungen und Fragen zu Nachhaltigkeit und Massentourismus. Die Bevölkerung von Stromboli befindet sich in einem Balanceakt: Die große Eruption hat die Gemeinschaft in eine tiefe Krise gestürzt, stellte aber gleichzeitig auch eine Chance für einen Neuanfang dar. Der Vulkanausbruch führte zu einem tiefgreifenden Stillstand auf der Insel, der die Menschen zum Reflektieren und Innehalten aufgefordert hat. Das Trekking auf den Krater war nicht mehr erlaubt und der Massentourismus brach zusammen. Als Folge hat die jüngere Generation von Stromboli angefangen, nach alternativen Einkommensmöglichkeiten zu suchen. Sie hat die Produktion von Olivenöl wieder aufgenommen und begonnen, den fruchtbaren Boden des Berges mit alten und neuen Pflanzensorten zu kultivieren. Sie hofft, eine nachhaltigere Richtung für die Inselgemeinschaft zu finden. Dieses idealistische Vorhaben stellt die Menschen auf der Insel vor viele Herausforderungen, doch die Touristenströme sind wieder zurückgekehrt und es gibt wieder Hoffnung auf eine Lebensgrundlage auf der Insel. Für die Bevölkerung bleibt aber klar: "Iddu" hat mit dem letzten großen Ausbruch im Moment des Überbordens den Mahnfinger gezeigt.
00:15
Jenny streamt online und lebt mit Tics. Ihren Vater hat sie früh verloren - in der virtuellen Welt findet sie Halt, um mit der echten zurechtzukommen. Im Jugendtreff treffen große Träume auf endlose Stunden am Handy. Eine Folge über Selbstwert, Einsamkeit und digitale Nähe. In der Reihe "Reporter Spezial - Donat auf Achse" reist Reporter Donat Hofer in einem Oldtimer durch die Schweiz und begegnet unterschiedlichen Menschen - ungeplant und authentisch. Was bewegt die Schweiz im Alltag? Wie leben, lieben, hoffen oder zweifeln die Menschen? In offenen Gesprächen entstehen bewegende Porträts. Es geht um das, was sonst selten ausgesprochen wird: um Tabus, um Schmerz, um Liebe und um Menschlichkeit. Und immer wieder auch um das Leichte, das Zufällige, das kleine Glück am Wegesrand.
00:45
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
01:15
Moderator Louis Klamroth lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem aktuellen Thema ein - Zuschauer können per Mail, Telefon und über die sozialen Medien mitdiskutieren. Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so sieht Louis Klamroth seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.
02:30
Ein Auslandseinsatz führt Matthias Koeberlin alias Privatdetektiv Hartwig Seeler an die Küste der Peloponnes - und in den Sog eines Falls, der ihm seine eigene Verletzlichkeit zeigt. Während ihm sein ursprünglicher Auftrag zunehmend entgleitet, taucht der einfühlsame Titelheld in eine Zwischenwelt von Erinnerungen und Trugbildern ein. Grimme-Preisträger Johannes Fabrick inszenierte den Psychothriller als emotionsgeladene Jagd nach einem Phantom. Die malerische Landschaft mit geheimnisvollen Grotten dient als Kulisse für den dritten Film der erfolgreichen Krimidrama-Reihe. Der Privatdetektiv Hartwig Seeler lässt sich zu einem Auftrag überreden, den er eigentlich ablehnen möchte: Im südgriechischen Kardamili soll der Münchner Ex-Polizist nach dem verschwundenen Bruder seines Auftraggebers suchen. Mit dem Küstenort verbindet Seeler eigene Erinnerungen an den letzten Urlaub vor dem Tod seiner Frau Maria. Was für ein Zufall! Oder vielleicht ein guter Anlass, das Trauma endlich zu verarbeiten? Nach seiner Ankunft versucht Seeler, die Spur des Vermissten aufzunehmen. Sein Ausgangspunkt, ein Foto mit dem Gesuchten in einer bekannten Taverne, führt zwar zu der Urlauberin Sarah. Jedoch behauptet die Frau, den Mann auf dem Bild noch nie gesehen zu haben. Auch die Begegnung mit dem zwielichtigen Partykönig Zehnberg gibt dem erfahrenen Ermittler das beängstigende Gefühl, Teil eines mysteriösen Spiels zu sein. Als Einsatz geht es, wie Seeler nach einem Zwischenfall auf einer steilen Serpentinenstraße feststellen muss, um sein eigenes Leben.
04:00
Der Schweizer Reporter Reto Brennwald begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch den amerikanischen Kontinent von Alaska nach Feuerland - zwei Kontinente und zehn Länder. Dabei besucht er Orte, die jenseits der üblichen Touristen-Routen liegen, trifft spannende Menschen und nimmt Teil an deren Alltag - sei es bei der eisigen Jagd mit den modernen Inuit, oder auf der Pirsch nach wildlebenden Bären. Reto Brennwald besucht den Goldsucher Ron Smallwood, die Religionsgemeinschaft der Hutterer in Kanada und den scharfzüngigen schwarzen Komiker Kamau Bell in San Francisco. In Salt Lake City begegnet er schießfreudigen Mormonen und in Argentinien den wilden Gauchos. Die Panamericana steht dabei nicht als fixe Route im Zentrum. Sie bildet lediglich den roten Faden für den Reporter, der sich mit dem Tierfotografen Peter Dettling auch auf Nebenschauplätzen auf Entdeckungsreise begibt.