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TV Programm für 3sat am 11.06.2025

Afrika: Kontinent der Vielfalt 04:00

Afrika: Kontinent der Vielfalt: Reiches Land

Landschaftsbild

Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. In dieser Folge der Reihe dreht sich alles um die Reichtümer des Kontinents, die besonders in seiner ursprünglichen Natur liegen. Bis heute hat eine unvergleichliche Großtierwelt überlebt, doch der Kontinent bietet auch Bodenschätze und grüne Energie. Der Kasanka Nationalpark in Sambia ist recht klein - doch er bietet eines der größten Naturschauspiele Afrikas. Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember versammeln sich dort in einem kleinen Waldgebiet bis zu zehn Millionen Palmenflughunde. Lärmend hängen sie in den Bäumen und verdunkeln fast den Himmel, wenn sie gemeinsam auffliegen - es ist die größte Wanderung von Säugetieren der Erde. Sie kommen, um die Früchte von Mahagonibäumen und andere Wildfrüchte zu verzehren, die mit Beginn der Regenzeit reichlich vorhanden sind. Dabei verteilen sie die Samen und spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung und Verbreitung der Pflanzen. Schon nach wenigen Wochen ist der Spuk vorbei - und die Palmenflughunde verschwinden wieder genauso geheimnisvoll, wie sie gekommen sind. Eine andere kaum bekannte Besonderheit Afrikas ist die Danakil-Senke im Norden Äthiopiens. Sie wirkt, als wäre sie nicht von dieser Welt. Brodelnde Vulkane, scharfkantiges Gestein und dampfende Fumarolen prägen die Region. Die Senke liegt rund 100 Meter unter dem Meeresspiegel und gehört zu den heißesten Orten der Erde. In dem Geothermalgebiet liegen bizarr geformte Wasserbecken, die durch Schwefel und Kaliumsalze bunt verfärbt sind. Bisher konnten darin keine Hinweise auf Leben festgestellt werden. Selbst die widerstandsfähigsten Mikroben können sich offenbar nicht gegen die extremen Bedingungen behaupten. Die Energie, die in den Tiefen der Erde schlummert, wird regional über Geothermalkraftwerke genutzt. Aber auch Wind- und Solarkraftwerke liefern im großen Stil grüne Energie für den aufstrebenden Kontinent. Hochwertige Aufnahmen, die durch zahlreiche Drohnenbilder ergänzt werden, präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert "Afrika: Kontinent der Vielfalt" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.

Afrika: Kontinent der Vielfalt 04:45

Afrika: Kontinent der Vielfalt: Leben am Wasser

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In dieser Folge dreht sich alles ums Wasser - ein Element, ohne das kein Leben möglich ist. Der Film zeigt, wie Flüsse, Seen und Küsten die Existenz von Menschen und Wildtieren prägen. Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Auf den afrikanischen Kontinent, der durch große Trockengebiete geprägt ist, trifft das in besonderer Weise zu. Große Seen wie der Lake Viktoria oder der mächtige Nil ermöglichten erst die Entwicklung vielfältiger Kulturen. Wie sehr die Menschen vom Wasser abhängen, zeigt sich besonders eindrucksvoll am Sambesi. Wenn der Fluss jedes Jahr über die Ufer tritt, feiert das Volk der Lozi "Kuomboka", was in etwa "aus dem Wasser kommen" bedeutet. Das Fest findet jedes Jahr zum Ende der Regenzeit statt. Wenn der Fluss seinen höchsten Stand erreicht hat, ziehen die Menschen per Boot in höher gelegene Gegenden um. Der uralte Brauch hat sich längst zu einem Spektakel entwickelt, das zahlreiche Schaulustige anzieht. Etwa ein halbes Jahr später, in der Trockenzeit, kehren die Bewohner wieder in die Dörfer zurück, aus denen sie gekommen sind. Einige fantastische Naturreservate Afrikas, wie etwa das Okavango-Delta, werden ebenfalls vom Wasser geprägt. Der Okavango erreicht niemals das Meer. Er fließt in eine abflusslose Senke in der Kalahari Botsuanas, wo er für Überschwemmungen sorgt und dann versickert und verdunstet. Vorher erschafft er jedoch eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Afrikas, in dem charakteristische Wildtiere wie Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Die Ausdehnung des Deltas schwankt mit der Wassermenge und kann bis zu 20.000 Quadratkilometer umfassen. Die Flussarme versickern nach und nach in der Kalahari, die Trockenheit gewinnt wieder die Oberhand - bis mit der nächsten Flut das üppige Leben zurückkehrt. Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet völlig neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. Hochwertige Aufnahmen zu Lande, unter Wasser und aus der Luft präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert die Reihe in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.

Afrika: Kontinent der Vielfalt 05:25

Afrika: Kontinent der Vielfalt: Tradition und Moderne

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In Afrika existieren viele unterschiedliche Volksgruppen. Ihre Art zu leben unterscheidet sich stark - von sehr ursprünglich als Jäger und Sammler bis hochmodern in den Großstädten. Die Kultur Äthiopiens ist eine der ältesten Afrikas. Sie ist sehr ursprünglich geblieben, weil das Land nie von einer Kolonialmacht erobert wurde und sich stets unabhängig entwickelte. Die vorherrschende Religion ist das äthiopisch-orthodoxe Christentum. Besonders berühmt ist die heilige Stadt Lalibela mit ihren elf monolithischen Kirchen, die ins Gestein gemeißelt wurden - Meisterleistungen früher Baukunst. Bis heute ist Lalibela ein Wallfahrtsort, in den vor allem zu Ostern zahlreiche Pilger strömen. In Kamerun in Zentralafrika herrscht tropisches Klima. Regelmäßige starke Regenfälle setzen den Straßen zu, denn nur wenige sind asphaltiert. Schlamm und große Schlaglöcher machen die Verkehrswege für normale Autos oft unpassierbar. Motoräder kommen besser voran, bieten aber nur wenig Platz. Daher hat der Mechaniker Emmanuel Wembe eine Lösung gesucht, um den Menschen trotzdem jederzeit eine Transportmöglichkeit zu bieten. In Bafoussam, einer der größeren Städte Kameruns, betreibt er eine kleine Werkstatt. Dort hat er ein Motorrad umgebaut: Die Verlängerung des Radstands, ein breiterer Lenker und zusätzliche Stoßdämpfer verwandeln es in eine geräumige "Limousine" auf zwei Rädern. Acht Passagiere kann Emmanuel Wembe damit transportieren - innerhalb der Stadt, in die umliegenden Dörfer, bei Regen oder Sonnenschein. Das Gefährt bekäme vom deutschen TÜV wohl keine Plakette - aber es funktioniert. Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika: Kontinent der Vielfalt" bietet völlig neue Perspektiven auf einen Kontinent der Superlative. Hochwertige Aufnahmen zu Lande, unter Wasser und aus der Luft präsentieren die unglaubliche Vielfalt des afrikanischen Kontinents und zeigen Menschen, Regionen und Wildtiere jenseits ausgetretener Pfade. So liefert die Reihe in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Fakten.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

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Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

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"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

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Kulturzeit 09:05

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nano 09:45

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Afrikas Ikonen der Tierwelt: Großkatzen 10:15

Afrikas Ikonen der Tierwelt: Großkatzen

Tiere

Die drei großen Raubkatzen der Serengeti - Löwen, Leoparden und Geparden - können aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebensweisen und Jagdmethoden gut koexistieren. In Nationalparks, vor allem in Ostafrika, wirkt die Welt der Raubkatzen noch heil. Dort jagen Löwenrudel, schlafen Leoparden auf Bäumen, und Geparden stellen den Antilopen nach. Doch der Schein trügt, denn diese symbolträchtigen Tierarten werden immer seltener. Seit Jahrzehnten sind Afrikas große Katzen Gegenstand zahlreicher Naturfilme und begehrte Fotomotive für Safaritouristen. Trotz eingerichteter Schutzgebiete sind die mächtigen Löwen, die verborgen lebenden Leoparden und die schnellen Geparden durch Wilderei und schnelle Ausbreitung der Menschen bedroht. Die großen Katzen verlieren immer mehr von ihrem Lebensraum. Die aufwendig gedrehte Dokumentation stellt die großen Raubkatzen Afrikas vor, gibt Einblicke in deren Familienleben und Jagdmethoden und thematisiert auch deren Gefährdung durch den Menschen.

Afrikas Ikonen der Tierwelt: Allesfresser 11:00

Afrikas Ikonen der Tierwelt: Allesfresser

Tiere

Zu den Tieren der Savanne zählen auch unbeliebte Arten wie Hyänen, Wildhunde und Geier. Ihr schlechter Ruf gründet sich in alten Legenden, doch für ihren Lebensraum sind sie unverzichtbar. Raubtiere wie Hyänen und Wildhunde gelten oft als Diebe, die Löwen ihre Beute stehlen. In Wahrheit ist es oft genau umgekehrt. Und Aasfresser wie die Geier bilden die lebenswichtige Gesundheitspolizei der Savanne. Die meisten Hyänen sind selbst geschickte Jäger, denen der Ruf des Aasfressers zu Unrecht anhängt. Nur eine Art, die Streifenhyäne, ernährt sich überwiegend von Kadavern. Die bekannteren Tüpfelhyänen leben in Clans und gehen in Gruppen auf die Jagd. Gemeinsam erlegen sie auch große Beutetiere wie Gnus und Zebras. Dank besonderer Enzyme in ihrem Magen können sie, ähnlich wie viele Geier, sogar Knochen und Leder verdauen - also Körperteile, die andere Raubtiere nicht fressen.

Vronis Lieblingsschmankerl 11:45

Vronis Lieblingsschmankerl: Lamm

Essen und Trinken

Die Chiemgauerin Veronika "Vroni" Lutz präsentiert Lieblingsschmankerl von Menschen aus ganz Bayern und interpretiert diese in der heimischen Küche - auf Profi-Niveau. Schafe züchten Georg und Rosina Steinacher als Hobby. Aus dem eigenen Lammfleisch kocht das junge Paar aus Pfronten im Allgäu gern Georgs Lieblingsschmankerl: Lamm nach Baeckeoffe-Art, also geschmort als Eintopf mit Kartoffeln und Gemüse. Vroni Lutz kreiert mit dem Lamm einen Rollbraten, gefüllt mit italienischem Speck, in Rotweinsud. Als Beilage backt sie ein Kartoffelgratin und schmort lila Urkarotten. Als vegetarische Idee kocht Vroni ein Kürbis-Kartoffel-Gratin mit Schafskäse, glasierten lila Karotten zusammen mit einem Kürbiskern-Karottengrün-Pesto.

Servicezeit 12:15

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Bergauf-Bergab 12:45

Bergauf-Bergab

Alpinismus

Das Magazin für Bergsteiger vom BR Fernsehen. Eine Bergsendung, die mit dem "Erlebnis Berg" nicht nur den Spezialisten, sondern ein breites Spektrum an Bergfreunden erreicht.

Faszination Kanada 13:15

Faszination Kanada: Québec - Von Montreal zur Atlantikküste

Landschaftsbild

Québec - die größte Provinz Kanadas - ist gleichzeitig die sprachliche und kulturelle Bastion Frankreichs auf dem Kontinent. Die Menschen dort sind stolz auf ihre Wurzeln. Die Küche, die historischen Zentren und das überall präsente Quebecer Französisch lassen keinen Zweifel daran. Genau wie bei den ersten Entdeckern geht die Reise entlang des Sankt-Lorenz-Stroms aber in entgegengesetzter Richtung: von Montréal an den Atlantik. In der Millionenstadt Montréal, dem kosmopolitischen Zentrum von Québec, ist auch der berühmte "Cirque du Soleil" zu Hause. Direkt daneben lernen Zirkusschüler aus der ganzen Welt in der renommierten "École Nationale du Cirque". Julius Bitterling aus Deutschland ist bereits seit zwei Jahren dort - er begleitet durch das pulsierende Montreal. Entlang des Sankt-Lorenz-Stroms geht es weiter Richtung Québec City, in die Hauptstadt der Provinz. In einem alten Augustinerkloster lässt sich Chefkoch Christophe Perny von alten Rezepten aus der Klosterküche inspirieren und interpretiert diese völlig neu. Kurz hinter der Stadt stürzen die "Montmorency Falls" über 80 Meter in die Tiefe. Bei Tadoussac, wo der Saguenay-Fluss in den Sankt-Lorenz-Strom mündet, ist ein beliebtes Revier von Buckel-, Finn- und Blauwalen. Die Walforscherin Chantal St. Hilaire erzählt auf einer ihrer Touren von ihrer Begeisterung für die Meeresbewohner. Die Reise endet auf Halbinsel Gaspésie im Nordosten. Die Gegend ist dünn besiedelt, die Klippen umtost von der Brandung des Atlantiks. Kraft und Weite der Natur beherrscht die Szenerie, wie so oft auf dieser Reise durch Französisch Kanada.

Im Zug von Chicago nach Kalifornien - Mit dem Westwind durch Amerika 13:45

Im Zug von Chicago nach Kalifornien - Mit dem Westwind durch Amerika: Mit dem "Westwind" durch Amerika

Natur und Umwelt

Die Tour von Chicago nach San Francisco ist die längste durchgehende Zugfahrt, die man in den USA bewältigen kann. Die Strecke aus der Zeit der Besiedelung Amerikas ist legendär. Der Film zeigt die Reise mit dem "California Zephyr", dem "Kalifornischen Westwind". Zu bestaunen gibt es spektakuläre Ausblicke und Landschaftspanoramen. Auch die Geschichten der Mitreisenden und an den Schienen Lebenden werden erzählt. "Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich Zug gefahren bin - ich hatte ja keine Ahnung, wie wunderschön so eine Reise ist!" Die 50-jährige Susanne ist erschöpft, aber begeistert. Gerade hat sie die Tour zurückgelegt. Knapp drei Tage hat das gedauert. Natürlich kann man einfach fliegen - und locker in viereinhalb Stunden ankommen. Die meisten Amerikaner tun das auch. Denn die Eisenbahn, die einst die Besiedlung des westlichen Teils der USA erst möglich machte, ist als alltägliches Verkehrsmittel nahezu vergessen. Einmal täglich fährt er aber noch - der "California Zephyr". An Bord sind einige Hundert Passagiere. Die meisten gönnen sich - wie Susanne - zum allerersten Mal dieses ganz besondere Reise-Erlebnis. Es war der Bau dieser Schienenstrecke, der im 19. Jahrhundert unzählige europäische Einwanderer in ihre neue Heimat Amerika brachte. Manche Passagiere erinnern auch heute noch an diese Vergangenheit: Zugfahren ist besonders bei Mennoniten und Amish beliebt, Anhängern von Glaubensgemeinschaften, die viele technische Errungenschaften der Moderne ablehnen. Flugzeug und Auto sind für sie tabu. Der Zug allerdings ist erlaubt, und das nutzen viele von ihnen, wenn sie auf Reisen gehen. Doch auch alle anderen, die sich auf das dreitägige Zugabenteuer einlassen, werden reich belohnt: Die Fahrt im Panoramawagen bietet großartige Ausblicke - in die endlosen Weiten Nebraskas, die grandiosen Canyons Colorados, die Salzwüsten in Utah und die Wildwest-Dörfer Nevadas. Wer - ein wenig zerknittert von den Nächten im engen Schlafwagen und durchgeschüttelt vom enormen Rumpeln auf den alten Schienen - im kalifornischen San Francisco ankommt, hat eine besondere Erfahrung hinter sich. Der Zug fährt durch ein Amerika, das sich abseits der üblichen Touristenstrecken viel von der Seele der Pionierzeit bewahrt hat.

Surfin' California - Eine Reise auf dem Highway 1 14:15

Surfin' California - Eine Reise auf dem Highway 1

Landschaftsbild

Der kalifornische Highway 1 gewährt auf fast 1000 Kilometern einen traumhaften Blick auf den Pazifik. Moderatorin Tamina Kallert fährt die kurvenreiche Strecke von Nord nach Süd. Es geht vorbei an zerklüfteten Klippen und Buchten mit türkisfarbenem Wasser, blitzsauberen Städtchen und Luxusdomizilen. Am Strand von Santa Cruz steigt Tamina aufs Surfbrett, und in Moss Landing fährt sie zum Whalewatching. In Big Sur besucht sie den Nationalpark, in dem es keinen Handyempfang gibt, und in Salinas geht sie ins Geburtshaus von John Steinbeck, der sich mit seinem Roman "Straße der Ölsardinen" einen Platz in der Weltliteratur erobert hat. Neben Natur und Kultur findet Tamina Kallert entlang der legendären Küstenstraße auch Skurriles: die "Bubblegum-Alley" in San Luis Obispo zum Beispiel oder Knoblaucheis und Zirkusbäume in Gilroy. Und immer wieder trifft die Moderatorin Menschen, die den Wahlspruch der Amerikaner täglich leben: "Don't give up".

Mit dem Camper durch Florida 15:45

Mit dem Camper durch Florida: Miami, Everglades, Keys und Orlando mit Sarazar

Tourismus

und Maximilian Leinfelder Florida: traumhafte Strände, coole Städte und krasse Freizeitparks. Mit seinen Freunden Benni und Max fährt Sarazar mit dem Wohnmobil 1500 Kilometer durch den "Sunshine State". Die Reise beginnt in der Metropole Miami, wo endlose Strände und eine pulsierende Stadt warten. Weiter geht es in die Everglades, die Heimat beeindruckender Wildtiere und Landschaften. Von dort geht es über die imposanten Brücken der Florida Keys. Auf den paradiesischen Inseln finden die Freunde wunderschöne Strände und eine spektakuläre Unterwasserwelt. Ein Abstecher nach Orlando lässt die Jungs die Magie der weltberühmten Freizeitparks erleben, bevor sie im "Kennedy Space Center" der Faszination Raumfahrt ganz nah kommen. Den krönenden Abschluss bildet das "Ultra Music Festival", auf das die Freunde das deutsche DJ-Duo Pan-Pot begleiten. Ein unvergessliches Abenteuer.

Wyoming - Im einsamen Herzen Amerikas 16:15

Wyoming - Im einsamen Herzen Amerikas

Landschaftsbild

Viele Eigenheiten prägen den US-Bundesstaat Wyoming. Autor und Amerikakenner Klaus Scherer trifft erstaunliche Menschen, die dort leben. Schneegekrönte Viertausender, wilde Flussläufe, weitläufige Nationalparks. Dazu einzigartige Bestände an Bisons, Bären und Wölfen sowie die Wildwestnostalgie vieler Bewohner: Das sind die Eigenheiten, die Wyoming prägen. Auf seiner Reise durch den dünn besiedelten Staat trifft Klaus Scherer Menschen, die sehr unterschiedliche Herausforderungen zu meistern haben. Darunter die Gäste einer Prärie-Ranch, die sich dort im Schnellkurs zum Hilfscowboy ausbilden lassen wollen. In nur zwei Tagen wollen sie sich die die nötigen Reitkenntnisse aneignen, um eine Herde Rinder mit auf neues Weideland zu treiben. Mit erstaunlichen Resultaten. In der Westernstadt Cody City trainiert der zehnjährige Kasin für eine große Rodeoshow. Sechs Sekunden lang muss er sich auf einem auf dem Rücken eines wild tobenden Jungbullen halten - eine kleine Ewigkeit. Aber er will es unbedingt schaffen und in die Fußstapfen seines Vaters treten. Denn der ist schon ein bekannter Rodeostar. In den Nationalparks Yellowstone und Grand-Teton arbeitet eine junge Übersiedlerin aus Florida. Als Tourguide führt sie Gäste zu Geysiren und zu von Bakterien bunt gefärbten heißen Quellen. Bevor sie nach Wyoming kam, hatte sie nicht einmal Schnee gesehen. Nun will sie nie mehr weg. Denn sie hat abseits der Hauptrouten Orte von atemberaubender Schönheit entdeckt. Doch aus dem trockenen Prärieland wandern immer mehr Bewohner ab. Wyoming, das nur noch knapp 600.000 Einwohner zählt, ist inzwischen der US-Bundesstaat mit der geringsten Bevölkerung. Dafür kaufen reiche US-Amerikaner aus den Großstädten sich dort zunehmend repräsentative Häuser und treiben so auch noch die Immobilienpreise in absurde Höhen. Die einheimische Bevölkerung kann sich das Wohnen in ihren plötzlich "trendigen" Heimatorten oft nicht mehr leisten. Normalverdiener müssen "zusammenrücken" oder wegziehen. Eine schwierige Heimat ist Wyoming auch für den Volksstamm der Northern Arapahoe in der "Wind River Indian Reservation". Sie leben in einem Identitätszwiespalt zwischen westlicher Zivilisation und ihren uralten Traditionen. Klaus Scherers Team wird von ihnen zu einer Stammesfeier mit spektakulären Powow-Tänzen eingeladen. Eine große Geste und Ausnahme: "Sie finden weder für Touristen, Gäste oder Kameras statt. Authentischer geht es nicht", so der Reporter.

Der Zauber des Grand Canyon 17:00

Der Zauber des Grand Canyon: Die berühmteste Schlucht der Welt

Land und Leute

Millionen Jahre alt und von überwältigender Schönheit: Der Grand Canyon, die wohl berühmteste Schlucht der Welt, gehört zu den großen Naturwundern der Erde. Es ist ein magischer Ort, der zu jeder Jahreszeit atemberaubend ist. Die Dokumentation führt in diese weitgehend unbekannte Welt und stellt Menschen vor, die am Grand Canyon leben. Dazu gehören Cowboys, ein Planetologe, eine Malerin, ein Angelscout und ein Lokführer. Sie geben Einblicke in ihren Alltag und lüften Geheimnisse, die der Colorado River bis zu 1800 Meter tief in den Sandstein gespült hat. Auf der Ranch von Familie Johnson werden in siebter Generation Rinder gezüchtet. Die Familienmitglieder trainieren regelmäßig mit dem Lasso und verbringen den Arbeitstag hauptsächlich auf dem Pferd. Direkt an die Felskante des Canyons zieht es den Astrophysiker David Koerner immer wieder. Bei sternklarem Himmel holt er die Geige aus dem Kasten und spielt seine Lieblingsstücke. Musizieren in dieser Kulisse ist für ihn ein geradezu poetisches Erlebnis. Karl Karlstrom, Geologe an der Universität New Mexico, hat sich schon sein Leben lang mit dem Grand Canyon beschäftigt. Er fand heraus, dass Teile der Schlucht relativ jung sind: Statt der angenommenen 70 Millionen Jahre sind sie nur fünf bis sechs Millionen Jahre alt. Auch die Geochemikerin Laura Crossey ist oft in der Schlucht unterwegs: Sie erforscht die mehr als Tausend Quellen, die im Canyon entspringen. Die Malerin Serena Supplee dagegen fasziniert das Licht in dieser einzigartigen Landschaft. Frühmorgens sitzt sie am Rand des Canyons und zeichnet die unterschiedlichen Gesteinsschichten in immer neuen Farben. Auf dem Colorado River im Canyon arbeitet Natalie Jensen als Angelscout. Sie kennt die richtigen Stellen für die Regenbogenforellen und kann sich keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen.

Das Herz von Hawaii - Die Insel Oahu 17:45

Das Herz von Hawaii - Die Insel Oahu

Dokumentation

Hawaii ist der 50. Bundesstaat der USA und trägt den Beinamen "The Aloha State". Dieses "Aloha" ist in Hawaii weitaus mehr als nur eine Grußformel. Es spiegelt ein Lebensgefühl wider und symbolisiert die Gelassenheit und Gastfreundlichkeit der Einheimischen, die vielfältige und üppige Natur, das endlose Meer und die immer scheinende Sonne Hawaiis. Die Insel Oahu ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des hawaiianischen Archipels und ein Paradies für Surfer, Aktivurlauber, Orchideen-Liebhaber und Freiheitsliebende. Die Insel beherbergt mehr als die Hälfte aller Einheimischen, dazu kommen jährlich fast acht Millionen Gäste. Wer Abgeschiedenheit sucht, wird sie nicht in Honolulu und Waikiki finden. Honolulu, das "Manhattan des Pazifiks", ist eine amerikanische Metropole, die sich vom Meer bis in die Berge erstreckt. Traffic Jam und Hochhauskulisse gehören zum Stadtbild. Gleichzeitig hat sich in Honolulu eine kreative Szene junger Leute entwickelt. Straßen und Ecken in Honolulus Chinatown ähneln den New Yorker Szene-Distrikten. Hippe Cafés, Galerien und junge Modefirmen siedeln sich dort an und verleihen der Hauptstadt Hawaiis ein neues, modernes Flair. Honolulu ist Geburtsort von Ex-Präsident Barack Obama, der immer noch ein Haus dort besitzt. Kein Wunder. Aber Oahu ist eben auch die Insel der überwältigenden Natur, mit faszinierender Vielfalt auf kleinstem Raum. Schon wenige Fahrminuten von der Hauptstadt entfernt beginnt der Regenwald. Abends trifft man sich für den "Sundowner" an den weltbekannten Stränden der North Shore, der Nordseite Oahus, wo die weltbesten Surfer meterhohe Wellen reiten. Namen wie "Banzai Pipeline", "Sunset Beach" und "Waimea Bay" kennt wohl jeder Surfer. Jeden Morgen surft dort auch Noelani Love. Die junge Hawaiianerin und ihr Sohn Aukai leben rund ums Jahr an der North Shore. Das Blumengeschäft "Cindy's Lei Shoppe" in Chinatown gibt es seit mehr als 30 Jahren. Denn die Tradition des Blumenschmucks, der sogenannten Leis, die als Blumenkette oder Kopfschmuck verschenkt wird, ist nach wie vor ein wichtiger Teil der hawaiianischen Kultur. Ebenso die sogenannten Kakau-Tattoos, die mit einem Nilpferdzahn in die Haut gehämmert werden. Keone Nunes ist berühmt für seine traditionellen Tattoo-Künste. Dabei sieht er sich selbst eher als Kulturschaffender, der die hawaiianischen Traditionen hinaus in die Welt trägt. Er lebt im westlichen Teil der Insel, wohin es nur wenige Touristen verschlägt.

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Russland und die Schweiz - Eine Beziehung in Zeiten des Krieges 20:15

Russland und die Schweiz - Eine Beziehung in Zeiten des Krieges

Dokumentation

Lange war die Schweiz für Russland ein besonderer Partner: Nichtmitglied der EU und der NATO, willkommener Investor in Russland und der weltweit wichtigste Handelsplatz für russische Rohstoffe. Jetzt tönt es in beiden Ländern anders. In Russland gilt die Schweiz als "unfreundlicher Staat", in der Schweiz wird offen über die Gefahr russischer Raketen und Panzer am Bodensee diskutiert Wie tief sind die Beziehungen noch zwischen Russland und der Schweiz? Die Filmemacher Christof Franzen und Dave Leins fragen in beiden Ländern nach.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Treibjagd im Dorf 22:25

Treibjagd im Dorf

TV-Drama

Beim Schießtraining im Wald überschätzt der 13-jährige Franzi sein Können und trifft nicht wie gewohnt zielsicher die leere Weinflasche - sondern seinen Großvater Anton Wolf. Geschockt läuft Franzi davon und wagt es nicht, sich jemandem anzuvertrauen. Als Anton zwei Tage später stirbt, ohne zuvor die Wahrheit über den Unfallhergang erzählen zu können, nimmt eine dramatische Handlung ihren Lauf. Beinahe alle Dorfbewohner verdächtigen Franz Wolf, seinen Vater im Streit erschossen zu haben, und zetteln eine regelrechte Treibjagd an, die auch zur Bewährungsprobe für Franz und seine Frau Irene wird. Als Josef, der Bruder von Franz, ins Dorf zurückkehrt, scheint er der Einzige zu sein, der an die Schuldlosigkeit seines Bruder glaubt.

10 vor 10 00:00

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

STÖCKL 00:30

STÖCKL

Talkshow

Die Moderatorin Barbara Stöckl steht für Kompetenz, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Neugier. Sie sucht nicht die Konfrontation, sie entdeckt den Menschen hinter der Persönlichkeit. Bei "STÖCKL" trifft Erfahrung auf Neues, finden große Themen unserer Zeit und die privaten Ereignisse der Gäste zu einem interessanten Ganzen zusammen.

Salzkammergut zwischen Gamsbart und Pride-Parade 01:25

Salzkammergut zwischen Gamsbart und Pride-Parade

Dokumentation

"Österreich besteht aus neun Bundesländern und dem Salzkammergut": So brachte Schriftsteller Alfred Komarek die Mentalität der Menschen zwischen Gmunden und der Dachsteinregion auf den Punkt. Soll heißen: Das Salzkammergut ist etwas Besonders. Das gilt vor allem im Europäischen Kulturhauptstadtjahr: Seit Januar 2024 wird die Region rund um die "Bannerstadt" Bad Ischl mit Ausstellungen, Konzerten und Kunstaktionen verschiedenerlei Art geflutet. Zu den Highlights gehören: eine Ai-Weiwei-Schau im Park der Ischler Kaiservilla, eine von Franz Welser-Möst kuratierte Volksmusikreihe mit dem Titel "Hausmusik-Roas" und - hochumstritten - eine Pride-Parade mit Frontfrau Conchita in der Innenstadt von Bad Ischl. Das Ziel ist, den öffentlichen Raum auch im Salzkammergut für queere Menschen zu öffnen. "Gut", sagen da betagtere Ischlerinnen und Ischler, "dass das der alte Kaiser nicht mehr erleben muss."

Das Herz von Hawaii - Die Insel Oahu 01:55

Das Herz von Hawaii - Die Insel Oahu

Dokumentation

Hawaii ist der 50. Bundesstaat der USA und trägt den Beinamen "The Aloha State". Dieses "Aloha" ist in Hawaii weitaus mehr als nur eine Grußformel. Es spiegelt ein Lebensgefühl wider und symbolisiert die Gelassenheit und Gastfreundlichkeit der Einheimischen, die vielfältige und üppige Natur, das endlose Meer und die immer scheinende Sonne Hawaiis. Die Insel Oahu ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des hawaiianischen Archipels und ein Paradies für Surfer, Aktivurlauber, Orchideen-Liebhaber und Freiheitsliebende. Die Insel beherbergt mehr als die Hälfte aller Einheimischen, dazu kommen jährlich fast acht Millionen Gäste. Wer Abgeschiedenheit sucht, wird sie nicht in Honolulu und Waikiki finden. Honolulu, das "Manhattan des Pazifiks", ist eine amerikanische Metropole, die sich vom Meer bis in die Berge erstreckt. Traffic Jam und Hochhauskulisse gehören zum Stadtbild. Gleichzeitig hat sich in Honolulu eine kreative Szene junger Leute entwickelt. Straßen und Ecken in Honolulus Chinatown ähneln den New Yorker Szene-Distrikten. Hippe Cafés, Galerien und junge Modefirmen siedeln sich dort an und verleihen der Hauptstadt Hawaiis ein neues, modernes Flair. Honolulu ist Geburtsort von Ex-Präsident Barack Obama, der immer noch ein Haus dort besitzt. Kein Wunder. Aber Oahu ist eben auch die Insel der überwältigenden Natur, mit faszinierender Vielfalt auf kleinstem Raum. Schon wenige Fahrminuten von der Hauptstadt entfernt beginnt der Regenwald. Abends trifft man sich für den "Sundowner" an den weltbekannten Stränden der North Shore, der Nordseite Oahus, wo die weltbesten Surfer meterhohe Wellen reiten. Namen wie "Banzai Pipeline", "Sunset Beach" und "Waimea Bay" kennt wohl jeder Surfer. Jeden Morgen surft dort auch Noelani Love. Die junge Hawaiianerin und ihr Sohn Aukai leben rund ums Jahr an der North Shore. Das Blumengeschäft "Cindy's Lei Shoppe" in Chinatown gibt es seit mehr als 30 Jahren. Denn die Tradition des Blumenschmucks, der sogenannten Leis, die als Blumenkette oder Kopfschmuck verschenkt wird, ist nach wie vor ein wichtiger Teil der hawaiianischen Kultur. Ebenso die sogenannten Kakau-Tattoos, die mit einem Nilpferdzahn in die Haut gehämmert werden. Keone Nunes ist berühmt für seine traditionellen Tattoo-Künste. Dabei sieht er sich selbst eher als Kulturschaffender, der die hawaiianischen Traditionen hinaus in die Welt trägt. Er lebt im westlichen Teil der Insel, wohin es nur wenige Touristen verschlägt.

Wyoming - Im einsamen Herzen Amerikas 02:40

Wyoming - Im einsamen Herzen Amerikas

Landschaftsbild

Viele Eigenheiten prägen den US-Bundesstaat Wyoming. Autor und Amerikakenner Klaus Scherer trifft erstaunliche Menschen, die dort leben. Schneegekrönte Viertausender, wilde Flussläufe, weitläufige Nationalparks. Dazu einzigartige Bestände an Bisons, Bären und Wölfen sowie die Wildwestnostalgie vieler Bewohner: Das sind die Eigenheiten, die Wyoming prägen. Auf seiner Reise durch den dünn besiedelten Staat trifft Klaus Scherer Menschen, die sehr unterschiedliche Herausforderungen zu meistern haben. Darunter die Gäste einer Prärie-Ranch, die sich dort im Schnellkurs zum Hilfscowboy ausbilden lassen wollen. In nur zwei Tagen wollen sie sich die die nötigen Reitkenntnisse aneignen, um eine Herde Rinder mit auf neues Weideland zu treiben. Mit erstaunlichen Resultaten. In der Westernstadt Cody City trainiert der zehnjährige Kasin für eine große Rodeoshow. Sechs Sekunden lang muss er sich auf einem auf dem Rücken eines wild tobenden Jungbullen halten - eine kleine Ewigkeit. Aber er will es unbedingt schaffen und in die Fußstapfen seines Vaters treten. Denn der ist schon ein bekannter Rodeostar. In den Nationalparks Yellowstone und Grand-Teton arbeitet eine junge Übersiedlerin aus Florida. Als Tourguide führt sie Gäste zu Geysiren und zu von Bakterien bunt gefärbten heißen Quellen. Bevor sie nach Wyoming kam, hatte sie nicht einmal Schnee gesehen. Nun will sie nie mehr weg. Denn sie hat abseits der Hauptrouten Orte von atemberaubender Schönheit entdeckt. Doch aus dem trockenen Prärieland wandern immer mehr Bewohner ab. Wyoming, das nur noch knapp 600.000 Einwohner zählt, ist inzwischen der US-Bundesstaat mit der geringsten Bevölkerung. Dafür kaufen reiche US-Amerikaner aus den Großstädten sich dort zunehmend repräsentative Häuser und treiben so auch noch die Immobilienpreise in absurde Höhen. Die einheimische Bevölkerung kann sich das Wohnen in ihren plötzlich "trendigen" Heimatorten oft nicht mehr leisten. Normalverdiener müssen "zusammenrücken" oder wegziehen. Eine schwierige Heimat ist Wyoming auch für den Volksstamm der Northern Arapahoe in der "Wind River Indian Reservation". Sie leben in einem Identitätszwiespalt zwischen westlicher Zivilisation und ihren uralten Traditionen. Klaus Scherers Team wird von ihnen zu einer Stammesfeier mit spektakulären Powow-Tänzen eingeladen. Eine große Geste und Ausnahme: "Sie finden weder für Touristen, Gäste oder Kameras statt. Authentischer geht es nicht", so der Reporter.

Der Zauber des Grand Canyon 03:25

Der Zauber des Grand Canyon: Die berühmteste Schlucht der Welt

Land und Leute

Millionen Jahre alt und von überwältigender Schönheit: Der Grand Canyon, die wohl berühmteste Schlucht der Welt, gehört zu den großen Naturwundern der Erde. Es ist ein magischer Ort, der zu jeder Jahreszeit atemberaubend ist. Die Dokumentation führt in diese weitgehend unbekannte Welt und stellt Menschen vor, die am Grand Canyon leben. Dazu gehören Cowboys, ein Planetologe, eine Malerin, ein Angelscout und ein Lokführer. Sie geben Einblicke in ihren Alltag und lüften Geheimnisse, die der Colorado River bis zu 1800 Meter tief in den Sandstein gespült hat. Auf der Ranch von Familie Johnson werden in siebter Generation Rinder gezüchtet. Die Familienmitglieder trainieren regelmäßig mit dem Lasso und verbringen den Arbeitstag hauptsächlich auf dem Pferd. Direkt an die Felskante des Canyons zieht es den Astrophysiker David Koerner immer wieder. Bei sternklarem Himmel holt er die Geige aus dem Kasten und spielt seine Lieblingsstücke. Musizieren in dieser Kulisse ist für ihn ein geradezu poetisches Erlebnis. Karl Karlstrom, Geologe an der Universität New Mexico, hat sich schon sein Leben lang mit dem Grand Canyon beschäftigt. Er fand heraus, dass Teile der Schlucht relativ jung sind: Statt der angenommenen 70 Millionen Jahre sind sie nur fünf bis sechs Millionen Jahre alt. Auch die Geochemikerin Laura Crossey ist oft in der Schlucht unterwegs: Sie erforscht die mehr als Tausend Quellen, die im Canyon entspringen. Die Malerin Serena Supplee dagegen fasziniert das Licht in dieser einzigartigen Landschaft. Frühmorgens sitzt sie am Rand des Canyons und zeichnet die unterschiedlichen Gesteinsschichten in immer neuen Farben. Auf dem Colorado River im Canyon arbeitet Natalie Jensen als Angelscout. Sie kennt die richtigen Stellen für die Regenbogenforellen und kann sich keinen schöneren Arbeitsplatz vorstellen.

Surfin' California - Eine Reise auf dem Highway 1 04:10

Surfin' California - Eine Reise auf dem Highway 1

Landschaftsbild

Der kalifornische Highway 1 gewährt auf fast 1000 Kilometern einen traumhaften Blick auf den Pazifik. Moderatorin Tamina Kallert fährt die kurvenreiche Strecke von Nord nach Süd. Es geht vorbei an zerklüfteten Klippen und Buchten mit türkisfarbenem Wasser, blitzsauberen Städtchen und Luxusdomizilen. Am Strand von Santa Cruz steigt Tamina aufs Surfbrett, und in Moss Landing fährt sie zum Whalewatching. In Big Sur besucht sie den Nationalpark, in dem es keinen Handyempfang gibt, und in Salinas geht sie ins Geburtshaus von John Steinbeck, der sich mit seinem Roman "Straße der Ölsardinen" einen Platz in der Weltliteratur erobert hat. Neben Natur und Kultur findet Tamina Kallert entlang der legendären Küstenstraße auch Skurriles: die "Bubblegum-Alley" in San Luis Obispo zum Beispiel oder Knoblaucheis und Zirkusbäume in Gilroy. Und immer wieder trifft die Moderatorin Menschen, die den Wahlspruch der Amerikaner täglich leben: "Don't give up".