TV Programm für 3sat am 10.03.2021
Während der Reise durch Ost- und Südosteuropa besucht das Filmteam die ukrainische Stadt Czernowitz. Der östliche Vorposten der einstigen K.-u.-k.-Monarchie sucht nach neuer Identität. Und zwar zwischen Post-Sowjetunion und einer reformierten Ukraine. Dagegen ist die Maramuresch-Region in Rumänien ganz den alten Traditionen verschrieben. Im nicht weit entfernten Baia Mare kämpft man mit den Folgen einer Umweltkatastrophe. Hoch spannend ist ein Abstecher in die benachbarte Republik Moldau, das rückständigste Land in Europa. Der Dauerkonflikt mit dem abtrünnigen und Moskau-hörigen Landesteil Transnistrien schwächt die ganze Region. Das "Grenzland"-Team drehte in Tiraspol, der Hauptstadt des nicht-anerkannten Teilstaates. Bulgarien und Griechenland sind die letzten Stationen der "Grenzland"-Reise. In Bulgarien begegnet das Filmteam dem Alltag zweier Minderheiten: Roma in einer Armensiedlung der Touristenhochburg Varna und Pomaken, der türkisch-muslimischen Bevölkerung im Süden des Landes. Die Menschen in Griechenland haben immer noch mit den Folgen der Staats- und Finanzkrise zu kämpfen - auch, wenn das Thema nicht mehr die Schlagzeilen beherrscht. Das Team begegnet unter anderem einem charismatischen Pater in der Nähe von Thessaloniki. Die EU-Außengrenze bestimmt den Reiseweg von Norden nach Süden. Städte, Dörfer und Landschaften mit ihren Menschen links und rechts des Weges sind die Stationen der Reise.
Die Griechenland-Rundreise beginnt in Zakynthos. Hier ist der Einfluss aus der Zeit, in der die Inseln zu Venedig gehörten, noch spürbar: Ein Campanile überragt die Häuser der Stadt. Im Süden befindet sich einer der wenigen verbliebenen Brutplätze der Unechten Karettschildkröte, die nicht zuletzt durch die Auswirkungen des Tourismus vom Aussterben bedroht ist. Mit einem Segelschiff geht es zur Nachbarinsel Kefalonia. 1953 wurde die Insel von einem schweren Erdbeben erschüttert und nahezu vollständig zerstört. Lediglich der Ort Fiskardo an der Nordspitze von Kefalonia blieb vom Beben verschont und präsentiert heute seine liebevoll restaurierten Fischerhäuschen Besuchern aus aller Welt. Lefkada weiter nördlich ist die einzige der Ionischen Inseln, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Vorgelagert liegen die von Tourismus nahezu verschonte Insel Meganisi und Scorpio, die ehemalige Privatinsel von Aristoteles Onassis. Der Film zeigt nicht nur die Schönheit der Ionischen Inselwelt, sondern lässt auch Bewohner der Inseln zu Wort kommen.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
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"Nemunas" heißt die Memel auf Litauisch. Die Menschen, die hier leben, nennen ihre Heimat auch "Kleinlitauen". Es sind Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die filmische Reise durchs Memelland beginnt in Smalininkai , führt an der Memel entlang nach Rusne am Memeldelta. Weitere Stationen sind Silute , die Kurische Nehrung und Klaipeda, das früher einmal "Memel" hieß. Der Oberlauf der Memel bildet die Grenze zwischen dem Königsberger Gebiet, dem heute zu Russland gehörenden Teil des ehemaligen Ostpreußens, und Litauen. Im Memeldelta an der Ostsee mündet der Fluss ins Kurische Haff. Am Horizont schimmert die Silhouette der Kurischen Nehrung. Über viele Jahrhunderte war das Memelland eine multikulturelle Grenzlandschaft, in der deutsche Litauer, Juden, Russen, Polen und viele andere friedlich zusammenlebten. Die Memel hat die Menschen in der Grenzregion zu allen Zeiten geprägt. Die Menschen dort hatten schon immer ein ganz besonders enges Verhältnis zu diesem Fluss, zur Landschaft, durch die er fließt, zur Natur überhaupt. Eine alte Frau, deren Familie seit Jahrhunderten im Memelland lebt, erzählt von ihrer Kindheit. Der Hof in Bitenai, auf dem ihr Sohn Mindaugas 200 Milchkühe hält, ist schon 200 Jahre alt. Der junge Bauer mit deutschen Vorfahren ist im Nebenberuf Hundeführer bei der litauischen Grenzpolizei. Junge Leute aus der Abschlussklasse des Gymnasiums von Silute sind begeisterte Mitglieder des Theaterensembles ihrer Schule und wollen einmal Journalisten werden. Und so berichten sie über Kleines und Großes, Bemerkenswertes und Typisches in ihrer Heimat. Über eine neue litauische Folkloregruppe in Rusne zum Beispiel. Oder über das Schicksal einer Frau in Klaipeda, eines sogenannten Wolfskindes. Auf der Kurischen Nehrung, die zu den europäischen Sehnsuchtslandschaften gehört, lernt das Filmteam einen deutschen Rechtsanwalt kennen, der beschlossen hat, hier zusammen mit seiner litauischen Frau Wurzeln zu schlagen. In der evangelischen Kirche von Nida läutet er an jedem Sonntag die Kirchenglocken. In Klaipeda, heute Litauens Tor zur Welt, endet die Reise durch das Memelland. Sein prosperierender Hafen ist Teil einer Sonderwirtschaftszone, deren Boom eng mit der Mitgliedschaft in der Europäischen Union verbunden ist.
Auf der kleinen Insel Kihnu in der Rigaer Bucht leben 400 Esten nach alten Traditionen, die vor allem von Frauen geprägt und an die Kinder weitergegeben wurden. Ihr Leben ist durch Abgeschiedenheit und die Abwesenheit der Ehemänner bestimmt, die als Seeleute oder Fischer arbeiten. Der Film begibt sich auf die Spuren dieser starken Frauen, die um den Erhalt ihres kulturellen Erbes in einer immer moderneren Welt kämpfen. Eine Frau im rotgestreiften Rock knattert auf einem alten Moped mit Seitenwagen vorüber. "Wenn du einen Rock wie diesen siehst, dann bist du auf Kihnu", sagt sie. Auf Kihnu kann man an den Röcken erkennen, ob die Frauen glücklich oder traurig sind. Die Frauen sind zuständig für Haushalt, Ernte, familiäre Angelegenheiten. Kihnu hat einen eigenen Dialekt, die "Kihnu-Sprache". Frauen und Mädchen tragen bunte Wollröcke und halten sich an einen Farbkodex, der die jeweilige Lebenssituation symbolisiert. Die hiesigen Traditionen stehen unter dem UNESCO-Schutz für Immaterielles Kulturerbe. Mare ist 41 Jahre alt, Mutter von vier Kindern und auf Kihnu groß geworden. Sie hat ein paar Gästezimmer und versucht damit den Balanceakt zwischen Traditionen bei gleichzeitiger Öffnung für den Tourismus. Ihr Ehemann Olavi arbeitet auf einem Frachtschiff. Tochter Anni spielt Akkordeon und Geige. Sie wird mit rotem Rock und Kopftuch groß und lernt die hiesigen Volkstänze in der Schule. Anni will auch in Zukunft auf Kihnu leben und möchte deswegen einen Jungen von der Insel heiraten. Autorin Julia Finkernagel hat auf Kihnu das Ringen von Jungen und Alten um den Erhalt ihrer kulturellen Identität und deren Vereinbarkeit mit modernen Entwicklungen im Laufe eines Jahres beobachtet.
Diesmal bereiten Sternekoch Cliff Hämmerle und seine Koch-Azubis Verena und Michel am Losheimer Stausee einen leckeren Nachtisch zu: Eierliköreis-Soufflé mit Apfelbeignets. Cliffs Tipps: Auch Bananenbeignets passen hervorragend zum Soufflé. Außerdem das Eiweiß erst langsam anschlagen, dann 30 Sekunden das Schlagtempo erhöhen, so wird es schneller steif. Das "Mit Herz am Herd"-Team wünscht guten Appetit!
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen mit Yvonne Willicks und Dieter Könnes. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
"freizeit" - die erste deutsche Freizeit-Sendung - erfindet die Freizeit zwar nicht neu, zeigt sie aber anders: bayerisch, hinterkünftig, informativ. Urlaub mit Gesundheits-, Sport- und Kulturangeboten ist zunehmend gefragt. "freizeit" "läuft" diesen Trends schon lange voraus - mit Themen wie "Stand-up-Paddling in Venedig", "Outdoor mit dem Taschenmesser" oder "Reise zum Risotto".
Der erste Wiener Gemeindebezirk, die "Innere Stadt", ist nicht nur das historische Zentrum Wiens, es ist bis heute das Herz der Metropole. Der Film geht auf die Spurensuche im Stephansdom und entdeckt rätselhafte Graffitis aus dem 15. Jahrhundert. Er erforscht, wie die Saliera nach Wien kam, was es mit der verborgenen Synagoge am Judenplatz auf sich hat und warum Antonio Vivaldi 1741 in Wien starb. Ganze Bibliotheken könnte man mit Büchern füllen, die den Gassen und Plätzen der Inneren Stadt gewidmet wurden. Die Innere Stadt wurde besungen, gemalt, fotografiert, dokumentiert - fast jeder Aspekt scheint bereits ausgeleuchtet. Trotzdem sind noch immer nicht alle Geschichten über diese Stadt erzählt. Aber man muss genau hinschauen, um diese Geschichten, die auch die Seele und den Charakter dieses Bezirks vermitteln, zu entdecken.
Sie gehört zu den prachtvollsten Boulevards der Welt: die Wiener Ringstraße. Kaiser Franz Joseph hat die neue Prunkallee 1865 in einem glamourösen Festakt eröffnet. Der Bau des Rings war eines der größten städtebaulichen Projekte des 19. Jahrhunderts. 2,4 Millionen Quadratmeter wurden mit Gebäuden verbaut, 1,5 Millionen Quadratmeter hatten die Planer für Straßen, Plätze und Parkanlagen reserviert. Auch heute noch präsentiert sich die Ringstraße als eindrucksvolles Gesamtkunstwerk, in dem die imperiale Kultur des kaiserlichen Wien und die großbürgerliche Repräsentations-Architektur der "Belle Epoque" eine geglückte Liaison eingingen. Bauten wie das Wiener Rathaus und das Parlament, aber auch Kulturpaläste wie die Staatsoper und das Kunsthistorische Museum locken jedes Jahr Millionen Touristen nach Wien. Die Ringstraße war im Lauf der letzten eineinhalb Jahrhunderte aber immer wieder auch ein Platz für politische Massenversammlungen: ob beim Staatsbegräbnis für Kaiser Franz Joseph 1916 oder bei den Kundgebungen der Wiener Sozialdemokratie zum 1. Mai. Heute haben die Massenveranstaltungen auf der Ringstraße jedoch ein anderes Gesicht als früher: Sie reichen von der "Regenbogen-Parade" bis zum "Wien-Marathon". Aber immer galt und gilt: Der Ring lebt - und manchmal bebt er auch.
Sie gab einer ganzen Epoche den Namen: die Wiener Ringstraße, weltweit einzigartiges Gesamtkunstwerk im Stil des Historismus. - Im zweiten Teil der Trilogie geht es um die Paläste des Rings. Auf einer Länge von 5,2 Kilometern finden sich hier, aufgefädelt wie Perlen an einer Kette, einige der zentralen Gebäude Wiens: die Staatsoper, das Kunst- und das Naturhistorische Museum sowie das Rathaus und die Universität.
Die Wiener Ringstraße ist länger als der Newski Prospekt in Sankt Petersburg und doppelt so lang wie die Champs-Élysées in Paris. - Im dritten Teil der Trilogie geht es um die Menschen dort. Denn der Ring ist mehr als eine prächtige Vorzeigestraße: Er ist auch Arbeitsplatz für Zehntausende Menschen. Karl Heindl, Chefgarderobier und oberster Platzanweiser im Burgtheater, zum Beispiel, kann sich keinen schöneren Arbeitsplatz denken als seinen. Engelbert Auer, "Chef de Rang" im "Café Landtmann", ist Oberkellner vom Scheitel bis zur Sohle. Ihm ist nicht nur die Zufriedenheit seiner Kundschaft ein Herzensanliegen, sondern auch die Lehrlingsausbildung im "Café Landtmann". Dann sind da auch noch die Fiaker-Kutscherin Sissy Ringl, die Parlaments-Stenografin Bettina Brixa, die Gartenarchitektin Marie-Luis Horvath, der Straßenbahnfahrer Richard Szabo, die langjährige Organisatorin des Wiener Opernballs, Lotte Tobisch, der Gärtner Michael Fiala und der Chef-Concierge des "Hotels Imperial", Manfred Grassauer. Er besorgte schon Theaterkarten für Peter Ustinov und diskutierte nachts mit Bruce Springsteen über Rockmusik. Sie alle wissen aus eigener Erfahrung, dass die Ringstraße nicht nur ein Boulevard mit Geschichte ist, sondern auch ein "Boulevard der Gschichtl'n".
Der Wienerwald ist Naherholungsgebiet, aber auch Kulturlandschaft mit langer Tradition. Die Dokumentation zeigt den Wienerwald als Kulturraum mit reicher Geschichte und großer Gegenwart. Sie führt zu historischen Refugien wie dem Lainzer Tiergarten mit der Hermesvilla, ein Geschenk Kaiser Franz Josephs an seine Frau, zum Jagdschloss Mayerling und zum Stift Heiligenkreuz. Auch stellt sie den Weinbau in Neuwaldegg und das Weingut "Cobenzl" vor.
Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370 000 Kubikmeter Wasser. Für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den östlichen Kalkalpen. Die Dokumentation verfolgt die Wege des Wassers in und aus der österreichischen Hauptstadt. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich und der steirische Hochschwab sind jene natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 150 Jahren das Wasser nach Wien fließt. Es rinnt dem natürlichen Gefälle folgend über zwei Hochquellleitungen in die Bundeshauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3000 Kilometer langes Kanalnetz verteilt wird. Der Film erzählt, welche Wege dieser umgeleitete Bergbach durch die Stadt nimmt, und wie das kostbare Nass sich und die Stadt verwandelt. Er zeigt, warum das Wiener Allgemeine Krankenhaus der größte Wasserverbraucher der Stadt ist, begleitet das stark verschmutze Wasser durch eine der modernsten Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem Weg in die Donau.
Der Blick vom Riesenrad gewährt Eindrücke auf die kleinen und großen Wunder des Grünen Praters in Wien, einem faszinierenden Stück Auenlandschaft. Geschaffen vom Donaustrom und im Lauf der Jahrhunderte vom Menschen nach seinen Bedürfnissen verändert - jedoch ohne die Natur ganz zu eliminieren. Ein Stück Wildheit inmitten einer Millionenstadt, überraschende Begegnungen mit Wildtieren inklusive.
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Die Nachrichtensendung des ZDF. Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Der Film porträtiert drei weibliche Führungskräfte und geht der Frage nach, weshalb in der Schweiz nur knapp 17 Prozent der arbeitenden Frauen eine Vorgesetztenfunktion einnehmen. In der Privatwirtschaft finden sich viel mehr Männer in Spitzenpositionen als Frauen. Doch die Frauen holen langsam auf - trotz zahlreicher Erschwernisse. Drei weibliche Führungskräfte sprechen unter anderem über Arbeitsteilung, Rollenbilder und Vorurteile. "Ich setze mich selbst unter Druck", sagt Claudia Graf, die an der Spitze einer Brauerei steht. Ihr Vorgänger und Vater, Arnold Graf, wünschte sich immer einen Sohn als Nachfolger des Familienbetriebs. Die 33-Jährige will ihrem Vater beweisen, dass sie es auch kann - und verlangt nicht nur viel von sich selbst, sondern auch von ihren 60 Angestellten. Sie sei strenger als der frühere Chef es war, sagen Mitarbeitende. Mit Fleiß und Ehrgeiz hat es Cornelia Marending zur Leiterin Verkauf Supermarkt der Genossenschaft Migros Aare geschafft. Mehr als 5000 Menschen führt sie in ihrer Abteilung. Damit sich die zweifache Mutter auf ihre Karriere konzentrieren kann, übernimmt ihr Ehemann die Rolle des Hausmanns. Davon kann die Kaderfrau, Verwaltungsrätin und dreifache Mutter Nadine Caprez nur träumen. Ihr Mann hat zwar ursprünglich versprochen, Teilzeit zu arbeiten, doch es kam nie soweit. Nadine Caprez meistert deshalb ihren Alltag gleichzeitig als Hausfrau und Mitglied der Geschäftsleitung von zwei Firmen. Zudem setzt sie sich für Frauenförderung ein.
1910: Eine Gruppe Frauen riskiert alles, um für Selbstbestimmung, fairen Lohn und ihr Wahlrecht zu kämpfen. Sie werden ausgelacht, verstoßen, verhaftet. Doch das wirft sie nicht zurück. Die Deutsche Clara Zetkin und die Österreicherin Adelheid Popp werden zu den bekanntesten Protagonistinnen der Arbeiterbewegung. Die Pionierin des bürgerlichen Lagers ist Hildegard Burjan - in Deutschland geboren, in Österreich aktiv. Bald werden sie von anderen Frauen und auch einigen Männern unterstützt. 1919 haben sie in zwei Ländern das Wahlrecht durchgesetzt: in Österreich und in Deutschland. Pionierhaft. In den meisten anderen europäischen Ländern wird es erst später eingeführt. Es ist auch ein Erfolg der Zusammenarbeit und der Diskussionen zwischen deutscher und österreichischer Frauenbewegung. Sie haben gemeinsame Ideale, doch unterschiedliche Strategien. Prinzipientreue und Pragmatismus führen letztendlich beide zum Ziel - die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse. Der Film zeigt den steinigen Weg dreier mutiger Frauen, die aus ihren Lebensverhältnissen mit der Vision einer neuen und gerechten Gesellschaft ausbrechen.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Eine Welt zwischen Lockdown und Licht am Ende des Tunnels - und ein Mann, der mit Herz, Hirn und Humor nimmermüde durch die Finsternis leitet. Bewaffnet mit der Taschenlampe der Satire und einer Portion Optimismus widmet sich Sebastian Pufpaff auch 2021 dem pandemieumwitterten Tagesgeschehen. Täglich von Montag bis Donnerstag kommentiert der Kabarettist aus dem Homeoffice humorvoll die "neue Normalität". Wohin führt die Reise im neuen Jahr? Geht es endlich zurück ins Leben, wie wir es einmal kannten? Rettet uns der Impfstoff - oder gar die Regierung? Sebastian Pufpaff stellt Fragen ans Leben und findet manchmal sogar Antworten. Eins zumindest ist sicher: Seine ganz persönliche Aufarbeitung der Krise ist eine tröstliche Alternative zu Angststatistiken, Verschwörungstheorien und Frust. "Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht!" ist die Sendung, die versucht, in spalterischen Zeiten die Gemeinsamkeiten unserer Gesellschaft aufzuzeigen. Wir spiegeln, zeigen das Gute, geben Hoffnung und leben Optimismus ... na gut, und wir machen uns über alles lustig, was uns an Dummheiten auffällt! Mit der Produktion von "Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht!" hat 3sat bereits zu Beginn der Pandemie neue Wege betreten: Erstmals wurde eine Sendung von allen Beteiligten im Homeoffice produziert. Die humorvolle Begleitung durch die schwere Zeit des Lockdowns stieß auf eine Welle der Gegenliebe, es folgte eine Nominierung für den Deutschen Comedypreis. Viel wichtiger als Preise ist es Sebastian Pufpaff aber, ein Signal zu senden auch im Namen der Bühnenschaffenden, die von den Schutzmaßnahmen existenziell bedroht sind. "Kultur ist ein Lebensmittel!", so der Kabarettist und langjährige 3sat-Moderator ("Pufpaffs Happy Hour"). So soll die Sendung auch einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Kultur in Pandemiezeiten nicht in Vergessenheit gerät. Pufpaffs Faustregel für gelungene Satire: "Herz plus Hirn gleich Haltung".
Theresa Tackler ist in Tränen aufgelöst, als sie Anwalt Kronberg zu Hilfe ruft. Ihr Bruder Leonhard liegt tot in der Badewanne. Es ist der erschütternde Schlusspunkt einer Familientragödie. Ihren Anfang nahm sie in Theresas und Leonhards Kindheit: Nach dem frühen Tod ihrer Mutter leiden die beiden unter der rigiden Herrschaft des gefühlskalten Vaters. In dieser lieblosen Umgebung entwickeln die Geschwister eine symbiotische Beziehung zueinander. Erst nach ihrem Schulabschluss, als Theresa und Leonhard das Elternhaus verlassen und zusammen auf Reisen gehen, entdecken sie eine nie gekannte Lebensfreude. Ihre Unbeschwertheit findet ein jähes Ende, als Leonhard bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wird. Zurück in Deutschland übernimmt Theresa allein die Pflege ihres nun geistig und körperlich behinderten Bruders. Aber Leonhards Zustand verschlechtert sich zusehends. Als alle Hoffnung auf eine Heilung verloren ist, tötet Theresa ihren Bruder und ruft Kronberg an. Sie wird wegen Mordes angeklagt.
Auf einer Geschäftsreise lernt Eva in Slowenien den Pokerspieler Tom kennen. Sie ist Mitte 40, er erst 23 - deshalb ist die attraktive Karrierefrau von seinen erotischen Avancen überrascht. Geschmeichelt und von seinem Sex-Appeal angezogen, lässt sie sich auf eine Nacht mit ihm ein. Zurück in München, möchte Eva den leidenschaftlichen One-Night-Stand stillschweigend abhaken, doch zu ihrer Überraschung steht Tom plötzlich vor ihr. Die Affäre flammt neu auf und wirft Evas geordnetes Leben über den Haufen: Sie beendet eine vielversprechende Liaison mit ihrem Chef Hajo und lässt sich ganz auf den jugendlichen Draufgänger ein. Mehr, als ihr Herz an einen professionellen Spieler zu verlieren, fürchtet Eva, sich wegen des Altersunterschiedes lächerlich zu machen. Selbst ihre deutlich jüngere Kollegin Dumi fühlt sich für das "Schnittchen" Tom bereits zu alt. Auch bei ihrer erwachsenen Tochter Leonie stößt Eva auf Unverständnis. Sogar sie selbst muss zugeben, dass sie den Gedanken einer Beziehung mit einem deutlich jüngeren Mann mitunter mehr als unangenehm findet. Nur Tom gibt unbeirrbar nichts auf Konventionen oder Befürchtungen: Er will mit Eva zusammen sein - und zwar für immer. Was kommt, hätte sich Eva nicht träumen lassen: Entgegen allen hämischen Prognosen findet sie in ihm die große Liebe. Eva genießt es, wie Tom sie mit Zärtlichkeit und Leidenschaft umgibt. Aber sobald sie gemeinsam die glückliche Zweisamkeit verlassen, muss Eva ertragen, dass Tom für ihren Schwiegersohn gehalten oder über den augenfälligen Altersunterschied getuschelt wird. Alle denken: Wie lange wird sie ihn halten können?
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen . Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit: "Panorama" zeigt, wie Themen, die uns heute beschäftigen, einst im Fernsehen behandelt worden sind. Diesmal geht es um den Frauentag. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März widmet sich "Panorama" dem Thema Gleichberechtigung. Viele Frauen leiden unter der Doppelbelastung, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Hausarbeit bleibt oft unbedankt und wird nicht bezahlt. 1975 berichtete die Sendung "Prisma" über diese Problematik. Seit Jahrzehnten kämpfen Frauen für die Gleichberechtigung. Noch in den 1970er-Jahren äußerten sich Männer, aber auch Frauen zum Thema Gleichstellung aber noch verwunderlich skeptisch, wie ein Beitrag der Sendung "Kontakt" zeigt. Für Mädchen sind eine gute Ausbildung und die richtige Berufswahl mittlerweile ein großes Thema. Immer mehr "Männerdomänen" wurden in den vergangenen Jahrzehnten von Frauen erobert. Dass das nicht immer so war, zeigt die Sendung "Was könnte ich werden - Frauenberufe" aus dem Jahr 1959. Da löste ein Klischee das nächste ab. Apropos Klischee: Frauen könnten nicht Auto fahren, heißt es oft. Noch immer kämpfen Frauen gegen diese Mär an. Noch in den 1970er-Jahren wollte so mancher Mann seine Frau nicht hinters Steuer lassen. Kuriositäten diesbezüglich waren in einem "Prisma" aus dem Jahr 1973 zu sehen.
Sie gehört zu den prachtvollsten Boulevards der Welt: die Wiener Ringstraße. Kaiser Franz Joseph hat die neue Prunkallee 1865 in einem glamourösen Festakt eröffnet. Der Bau des Rings war eines der größten städtebaulichen Projekte des 19. Jahrhunderts. 2,4 Millionen Quadratmeter wurden mit Gebäuden verbaut, 1,5 Millionen Quadratmeter hatten die Planer für Straßen, Plätze und Parkanlagen reserviert. Auch heute noch präsentiert sich die Ringstraße als eindrucksvolles Gesamtkunstwerk, in dem die imperiale Kultur des kaiserlichen Wien und die großbürgerliche Repräsentations-Architektur der "Belle Epoque" eine geglückte Liaison eingingen. Bauten wie das Wiener Rathaus und das Parlament, aber auch Kulturpaläste wie die Staatsoper und das Kunsthistorische Museum locken jedes Jahr Millionen Touristen nach Wien. Die Ringstraße war im Lauf der letzten eineinhalb Jahrhunderte aber immer wieder auch ein Platz für politische Massenversammlungen: ob beim Staatsbegräbnis für Kaiser Franz Joseph 1916 oder bei den Kundgebungen der Wiener Sozialdemokratie zum 1. Mai. Heute haben die Massenveranstaltungen auf der Ringstraße jedoch ein anderes Gesicht als früher: Sie reichen von der "Regenbogen-Parade" bis zum "Wien-Marathon". Aber immer galt und gilt: Der Ring lebt - und manchmal bebt er auch.
Sie gab einer ganzen Epoche den Namen: die Wiener Ringstraße, weltweit einzigartiges Gesamtkunstwerk im Stil des Historismus. - Im zweiten Teil der Trilogie geht es um die Paläste des Rings. Auf einer Länge von 5,2 Kilometern finden sich hier, aufgefädelt wie Perlen an einer Kette, einige der zentralen Gebäude Wiens: die Staatsoper, das Kunst- und das Naturhistorische Museum sowie das Rathaus und die Universität.
Die Wiener Ringstraße ist länger als der Newski Prospekt in Sankt Petersburg und doppelt so lang wie die Champs-Élysées in Paris. - Im dritten Teil der Trilogie geht es um die Menschen dort. Denn der Ring ist mehr als eine prächtige Vorzeigestraße: Er ist auch Arbeitsplatz für Zehntausende Menschen. Karl Heindl, Chefgarderobier und oberster Platzanweiser im Burgtheater, zum Beispiel, kann sich keinen schöneren Arbeitsplatz denken als seinen. Engelbert Auer, "Chef de Rang" im "Café Landtmann", ist Oberkellner vom Scheitel bis zur Sohle. Ihm ist nicht nur die Zufriedenheit seiner Kundschaft ein Herzensanliegen, sondern auch die Lehrlingsausbildung im "Café Landtmann". Dann sind da auch noch die Fiaker-Kutscherin Sissy Ringl, die Parlaments-Stenografin Bettina Brixa, die Gartenarchitektin Marie-Luis Horvath, der Straßenbahnfahrer Richard Szabo, die langjährige Organisatorin des Wiener Opernballs, Lotte Tobisch, der Gärtner Michael Fiala und der Chef-Concierge des "Hotels Imperial", Manfred Grassauer. Er besorgte schon Theaterkarten für Peter Ustinov und diskutierte nachts mit Bruce Springsteen über Rockmusik. Sie alle wissen aus eigener Erfahrung, dass die Ringstraße nicht nur ein Boulevard mit Geschichte ist, sondern auch ein "Boulevard der Gschichtl'n".