Im alten Ägypten entstand vor über 5000 Jahren eine einzigartige Hochkultur. Auch nach ihrem Ende in der Römerzeit und der Einführung des Islam blieben viele ihrer Errungenschaften erhalten. Als im 19. Jahrhundert die Hieroglyphen entschlüsselt wurden, merkten auch die Europäer, wie viel ihrer Kultur auf das alte Ägypten zurückgeht. Von der Architektur über Schiffsbau bis zur Landwirtschaft liegen die Wurzeln unserer Zivilisation im Land der Pharaonen. Das Land der Pharaonen mit seinen Pyramiden, Tempeln und Mumien fasziniert bis heute. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Ewiges Ägypten" zeigt, wie viel davon sich auch noch im Ägypten des 21. Jahrhunderts findet. Die einzelnen Folgen schlagen einen inhaltlichen Bogen von den Städten und Nekropolen des antiken Ägypten bis zum Alltag der Menschen im heutigen Kairo, Rosetta oder in den Dörfern entlang des Nils. Vieles hat sich verändert, doch manches Brauchtum hat die Jahrtausende überdauert.
Die Wüste bedeckt 96 Prozent der Fläche Ägyptens. Abseits des fruchtbaren Nil-Tals sind nur wenige Oasen besiedelt. In der Abgeschiedenheit haben sich viele traditionelle Lebensweisen erhalten. Seit der Zeit der alten Ägypter leben Menschen in den Oasen der Sahara. Sie betreiben Landwirtschaft und Viehzucht, gewinnen Salz und bieten Handelskarawanen einen Rastplatz. Strategisch sind Oasen wichtig, wenn feindliche Heere und Nomaden durch die Wüste ziehen. Das Land der Pharaonen mit seinen Pyramiden, Tempeln und Mumien fasziniert bis heute. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Ewiges Ägypten" zeigt, wie viel davon sich auch noch im Ägypten des 21. Jahrhunderts findet. Die einzelnen Folgen schlagen einen inhaltlichen Bogen von den Städten und Nekropolen des antiken Ägypten bis zum Alltag der Menschen im heutigen Kairo, Rosetta oder in den Dörfern entlang des Nils. Vieles hat sich verändert, doch manches Brauchtum hat die Jahrtausende überdauert.
Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Mit einer gewaltigen Höhe von über 3300 Metern dominiert er Sizilien. Es ist das Porträt eines der faszinierendsten Naturwunder Europas. Dieser Film dokumentiert mit eindrucksvollen Bildern von Eruptionen, welche Urkraft in den Tiefen des Ätna schlummert. Wissenschaftler erklären, welche Gefahren von ihm ausgehen. Einheimische zeigen, wie sie es gelernt haben, mit den Gefahren von "Mama Ätna" zu leben. So liebevoll bezeichnen die Sizilianer den Vulkan, der sie ständig bedroht: "Wie eine brummelige Landmama", die ihre eigene Suppe kocht und "sich ungern in die Karten schauen lässt", fasst Dr. Boris Behncke den Charakter des Ätna zusammen. Er ist Deutscher, arbeitet seit rund 20 Jahren als Vulkanologe im INGV, der staatlichen italienischen Überwachungszentrale in Catania. Er hat unzählige Ausbrüche miterlebt und erzählt in diesem Film vom durchaus tückischen Charakter des Vulkans. Im März 2017 erlebte er die gefährlichste Situation seiner Laufbahn, als glühende Lavabrocken über einer Eisfläche plötzlich explodierten. Die Bilder der fliehenden Menschen, die in der Nähe waren, gingen durch die Nachrichten in aller Welt. Für Dr. Behncke indirekt auch ein Zeichen dafür, dass "Mama Ätna" ihren Charakter allmählich ändert: vom "gutmütigen" Vulkan zu einem eher explosiven Wesen. Fast jedes Jahr bricht er, respektive sie, einmal aus. Die Gefahren für die Anwohner halten sich zwar in Grenzen, seit der obere Teil des Ätna zum Nationalpark erklärt wurde, der nicht bebaut werden darf. Reißen jedoch Flanken in tieferen Regionen auf, gibt es fast nichts, was den Lavafluss stoppen kann. Winzerin Chiara Vigo erinnert sich daran, wie sie als Kind miterleben musste, dass ein Ausbruch im Norden bei Randazzo fast alle Weinberge der Familie vernichtete: eine Katastrophe, denn versichern kann man sich am Ätna bis heute nicht dagegen. Dass der Lavastrom einen Rest der Habe übrig ließ und "wie durch ein Wunder" urplötzlich die Richtung änderte, wie Chiara im Film erzählt, wird sie nie vergessen. Gemeinsam mit ihrem Mann Gianluca baut sie dort heute den "Nerello Mascalese" an, die typische rote Rebsorte der wenigen, etwa 130 Winzer am Ätna. Dass der Vulkan nicht nur nimmt, sondern auch gibt, weiß sie zu schätzen. Der fruchtbare und mineralreiche Vulkanboden ermöglicht den Anbau von Wein, Oliven, Pistazien und vielem, was die sizilianische Küche ausmacht. Wann aber "Mama Ätna" das nächste Mal ihren Höllenschlund öffnen wird, vermag niemand genau zu sagen. Die Vulkanologen am INGV können zwar jedes Zittern der Gasblasen im Inneren des Berges messen und mit der Häufigkeit der Intervalle auch vage Prognosen treffen, ob ein Ausbruch wahrscheinlich ist. "Aber das Einzige, was wir wirklich mit Sicherheit ausschließen können, ist, dass der Ätna morgen erlischt", konstatiert Dr. Behncke. So beobachtet er weiter jede Regung des Vulkans - nicht nur während seiner Schichtarbeit in der Überwachungsstation in Catania. Für seine Familie und sich hat er eine Wohnung gemietet - mit freiem Blick auf die Hauptkrater des Ätna.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Das "Südbahn": Einst mondänes Hotel auf dem Semmering-Pass und Treffpunkt der Wiener Gesellschaft ist es heute ein Theaterort, der noch immer die Magie vergangener Zeiten verströmt. Die Spielstätte beherbergte um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert sommers wie winters Gäste aus aller Welt. Die filmische Reise durch die bewegte Geschichte des Hauses eröffnet neue Perspektiven auf und über den Semmering. "Man hat das Gefühl, Schnitzler könnte gleich um die Ecke kommen", so Schauspieler Miguel Herz-Kestranek über die einstige Institution. Er begeistert sich ebenso wie Opernsängerin Angelika Kirchschlager und Regisseur Karl Markovics für diese Spielstätte.
Obwohl Österreichs Stauseen künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als "Perlen der Alpen". Die Reihe zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Mensch und Natur bereichern. Sie porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalen diese Geschichten zusätzlich. Zu den Höhepunkten in dieser Folge zählt der Salza-Stausee, der eingebettet zwischen den Ausläufern des Grimmings und dem Kemetgebirge liegt. Dieser "Fjord" lässt sich ganz gemütlich und in Ruhe erkunden, beispielweise mit einem Kanu. Es sind aber nicht immer hochalpine Gegenden, die Wasser aufstauen und Stauseen entstehen lassen. Auch Flüsse tun das, wobei die Stauwirkung dort natürlich nicht so gewaltig ist. Der längste Binnenfluss Österreichs, die Enns, hat beides zu bieten: Im Oberlauf speist die Enns Speicherkraftwerke, im unteren Tal Laufkraftwerke wie Krippau, Altenmarkt oder Landl.
Sie gilt als eine der schönsten Postschifffahrten der Welt: die Hurtigruten-Tour entlang der norwegischen Küste. Im Winter ein außergewöhnliches Naturerlebnis für die Passagiere, aber auch harte Arbeit für die Crew. Die Post- und Frachtschiffe sind seit Jahren auch bei Touristen beliebt - als Alternative zu normalen Kreuzfahrtschiffen. Mit an Bord sind dieses Mal auch Reisebloggerin Henni, 24, und ihr Freund Cedric, 28, aus Köln. Die Influencerin und der Wirtschaftspsychologe freuen sich besonders auf die Polarlichter, die es zu dieser Jahreszeit fast täglich zu sehen geben soll. Außerdem wollen sie die Ausflüge genießen: Ob eine Husky-Schlittentour oder ein Besuch im traditionellen Wikingerdorf - ihre Followerschaft nehmen sie dabei digital mit. Auch Familie Koall hat sich für die Tour entschieden. Die Eltern Dominik und Aukje reisen zusammen mit Tochter Livia, fünf, und Sohn Dax, zwei, vom niederländischen Nijmegen bis ans Nordkap. Das deutsch-niederländische Paar hat Norwegen schon lange auf seiner Reiseliste stehen, obwohl Kreuzfahrten eigentlich nicht so ihr Ding sind. "Aber die norwegischen Hurtigruten haben eine lange Tradition und sind nicht nur ein schwimmender Ferienklub", meint Vater Dominik. Dass inzwischen umweltfreundliche Hybridschiffe zum Einsatz kommen, beruhigt das Gewissen vieler Reisender zusätzlich. Seit 1893 fahren die Schiffe von der Stadt Bergen im Süden Norwegens über den nördlichen Polarkreis bis nach Kirkenes und zurück. Vorbei an Fjorden, Fischerdörfern und den Inselgruppen Lofoten und Vesterålen. Schnell wurden die Hurtigruten so für die Einheimischen ein beliebtes Transportmittel und später ein Anziehungspunkt für Touristen. Seit Winter 2022 gehört auch das Hybridschiff "MS Richard With" zur neuen Hurtigruten-Flotte. Ein Blick hinter die Kulissen der traditionsreichen Postschiffe - Nordlichter und Winterspaß inklusive
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Die Amalfiküste ist bekannt für das besonders blaue Meer, die gelben Zitronen und als Schauplatz der Odyssee: Dort segelte einst der listenreiche Odysseus an den Sirenen vorbei. Moderator Michael Friemel macht sich unerschrocken auf die Suche nach den Meerjungfrauen, die mit ihrem betörenden Gesang so manchen Seemann in den Schiffbruch getrieben haben. So wird seine Reise an die Amalfiküste auch zu einer Art Odyssee. Immer wieder kommt er vom Weg ab und lässt sich bald hierhin, bald dorthin treiben. Denn schön ist es an dieser Küste überall: ob hoch oben auf dem "Götterweg" oder bei den Garum-Produzenten von Cetara, die ihr Fischöl genauso herstellen wie die Griechen und Römer vor Tausenden von Jahren. Mit den abenteuerlichsten Verkehrsmitteln reist Michael Friemel die Traumküste von Amalfi entlang, trifft auf Künstler und Fischer, Zitronenhändler, Segler und ein tapferes Pferd, schließt sich der rätselhaften "Spiaggita"-Bewegung an und begegnet am Ende sogar einer echten Sirene.
In Österreich gibt es mehr als 50.000 Kilometer Wanderwege, die sich durch üppige Wälder, grüne Täler und charmante Dörfer erstrecken. Der Film blickt hinter die Kulissen des Alpenvereins, begleitet Wegewarte bei ihrer Arbeit und zeigt dabei vom Montafon über den Hochschwab in der Steiermark bis ins Tiroler Zillertal einige der schönsten Wanderregionen Österreichs. Die unzähligen Wege und Hütten bilden seit über 150 Jahren das Rückgrat der alpinen Infrastruktur und sind gleichzeitig "Österreichs größter Sportplatz". Wer die Berge und das Wandern liebt, ist sich oft nicht bewusst, dass die Wege und Steige alles andere als naturgegeben sind: Wanderwege anzulegen, sie zu betreuen und zu pflegen ist viel Arbeit, die oft unsichtbar bleibt. Oberhalb von Bludenz und des Klostertals lag beispielsweise der historische Hinterbirgweg über viele Jahre brach. Erst jüngst wurde er wieder revitalisiert - von Profis wie auch ehrenamtlichen Wegemachern, die sich dafür extra Urlaub nehmen. Man muss die Berge schon lieben, um dort oben hart zu arbeiten. Gut gepflegte Wanderwege durch Täler und Almen regeln auch das friedliche Miteinander von Mountainbikern und Wanderern, so gelebt im Tiroler Wipptal.
In Österreich gibt es mehr als 50.000 Kilometer Wanderwege, die sich durch üppige Wälder, grüne Täler und charmante Dörfer erstrecken. Der Film blickt hinter die Kulissen des Alpenvereins, begleitet Wegewarte bei ihrer Arbeit und zeigt dabei vom Montafon über den Hochschwab in der Steiermark bis ins Tiroler Zillertal einige der schönsten Wanderregionen Österreichs. Die unzähligen Wege und Hütten bilden seit über 150 Jahren das Rückgrat der alpinen Infrastruktur und sind gleichzeitig "Österreichs größter Sportplatz". Wer die Berge und das Wandern liebt, ist sich oft nicht bewusst, dass die Wege und Steige alles andere als naturgegeben sind: Wanderwege anzulegen, sie zu betreuen und zu pflegen ist viel Arbeit, die oft unsichtbar bleibt. Oberhalb von Bludenz und des Klostertals lag beispielsweise der historische Hinterbirgweg über viele Jahre brach. Erst jüngst wurde er wieder revitalisiert - von Profis wie auch ehrenamtlichen Wegemachern, die sich dafür extra Urlaub nehmen. Man muss die Berge schon lieben, um dort oben hart zu arbeiten. Gut gepflegte Wanderwege durch Täler und Almen regeln auch das friedliche Miteinander von Mountainbikern und Wanderern, so gelebt im Tiroler Wipptal.
Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370 000 Kubikmeter Wasser. Für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den östlichen Kalkalpen. Die Dokumentation verfolgt die Wege des Wassers in und aus der österreichischen Hauptstadt. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich und der steirische Hochschwab sind jene natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 150 Jahren das Wasser nach Wien fließt. Es rinnt dem natürlichen Gefälle folgend über zwei Hochquellleitungen in die Bundeshauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3000 Kilometer langes Kanalnetz verteilt wird. Der Film erzählt, welche Wege dieser umgeleitete Bergbach durch die Stadt nimmt, und wie das kostbare Nass sich und die Stadt verwandelt. Er zeigt, warum das Wiener Allgemeine Krankenhaus der größte Wasserverbraucher der Stadt ist, begleitet das stark verschmutze Wasser durch eine der modernsten Kläranlagen der Welt und beobachtet seine wundersame Verwandlung auf dem Weg in die Donau.
Als Wien seine Ringstraße bekam, entstanden auch einige der schönsten Parks dieser Stadt. Der Stadtpark beispielsweise wurde rasch zur Amüsiermeile und zum Epizentrum der Walzerseligkeit. Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation von Doris Hochmayr porträtiert die Parks der Ringstraße und zeigt neben der landschaftlichen Schönheit vor allem die gesellschaftliche Dimension dieser Grünflächen. Der Rathauspark, auf dem sich heute Christkindlmarkt, Wiener Eistraum, Ostermarkt und Opern-Screenings die Klinke in die Hand geben, war von Anfang an unentschlossen, was er sein wollte: grüner Park oder graue Repräsentationsfläche. Den Volksgarten schenkte Kaiser Franz, von Beruf und Passion Gärtner, seinen Wienerinnen und Wienern zum Flanieren, als die Stadtmauer noch stand.
Neben jenen Parks, die das alte Wiener Glacis ersetzten, gab es auch noch die Grünzonen am Rand der Stadt, die sich zum Teil noch länger der Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreuten. Neben dem Prater, der bereits seit Joseph II. für alle offen war, schätzten die Wiener auch das Cottageviertel, die Beserlparks, den Schweizer Garten beim Arsenal und den Schwarzenbergpark. Der zweite Teil der Dokumentation über die Wiener Parks zeigt das Werden dieser Grünflächen und ihre Bedeutung für die Menschen, die dort Zerstreuung und inneren Ausgleich gesucht haben.
Die Wälder von Wien prägen das Erscheinungsbild der Stadt, sind Lebensader und Zuflucht zugleich. Kaum eine andere europäische Hauptstadt besitzt pro Einwohner so viel Wald wie Wien. Im Westen und im Norden der Donaumetropole erstreckt sich der Wienerwald, im Osten liegt der "Nationalpark Donau-Auen". Unzählige Wäldchen und Grünanlagen finden sich direkt im Stadtgebiet. Die Kernzone des Waldbesitzes liegt jedoch 150 Kilometer von der Stadt entfernt. Die Kalkalpen rund um die Rax, den Schneeberg und das Hochschwab-Massiv stehen in Wiener Gemeindebesitz, zumindest jene 32.000 Hektar, die im Einzugsgebiet der beiden berühmten Hochquellwasserleitungen liegen. All diese grünen Juwele stehen unter der Obhut einer beachtlichen Garde von Förstern, Landwirten, Winzern, Berufsjägern und Holzarbeitern, die vor allem im Dienst der Lebensqualität tätig sind.
So manche Wiener Straßennamensgebung wirkt überraschend: Die Blutgasse hat gar nichts mit Blut zu tun und am Schottentor war nie ein Schotte anwesend. Ob Hirnbrecherstiege, Habe-die-Ehre-Gasse oder Planetenviertel, hinter jeder dieser Bezeichnungen verbirgt sich eine Geschichte. Wer entscheidet überhaupt, wie eine Straße benannt wird? Karl Hohenlohe begibt sich auf eine Spurensuche durch die Gassen Wiens. Dabei fragt er unter anderem nach, was es brauchen würde, damit Wien eine "Hohenlohe-Gasse" bekäme. Auch auf skurrile Lösungen, wie sie vielleicht typisch für Wien sind, stößt er. Der Schlesingerplatz im achten Bezirk zum Beispiel heißt auch nach seiner Umbenennung Schlesingerplatz - es wurde nur eine andere Person namens Schlesinger hinterlegt.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Auf dem Rücken der Pferde die Welt entdecken, frei und unabhängig, den Sternenhimmel als Dach, den Horizont als Ziel - Sonja Endlweber und Günter Wamser leben diesen Traum. Seit Jahren ziehen die beiden mit ihren vier Mustangs durch Amerika. Doch weder die Vier- und noch die Zweibeiner werden jünger. Darum brechen sie zu einer letzten Tour durch den Wilden Westen auf - danach werden die treuen Pferde auf die Koppel nach Deutschland geholt. Ein monatelanger und nicht immer einfacher Ritt durch die Weiten Nordamerikas: In der kargen Steppenlandschaft Nevadas wird das Wasser knapp, in den Bergwäldern Kaliforniens entkommen die beiden nur knapp einem Waldbrand, auf schwindelerregenden Pfaden reiten sie durch den Grand Canyon, dann weiter durch die Kakteenfelder Arizonas bis zum Pferdeverladen am Flughafen Dallas und dem Rückflug nach Frankfurt.
und Maximilian Leinfelder Mit dem Wohnmobil reisen Sarazar und seine Freunde Benni und Max rund 1700 Kilometer durch den Westen Kanadas, durch die Provinzen Britisch-Kolumbien und Alberta.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Ein artgerechtes Dasein ist den Elefanten in Thailand nur selten vergönnt. Elefanten werden nicht nur in der Forstwirtschaft eingesetzt, sondern auch im Tourismus. Die Bedingungen für die Tiere sind extrem schlecht: Für Zirkusshows werden sie gequält und abgerichtet, als touristische Highlights werden Elefantenparaden veranstaltet. Doch die charismatische Tierschützerin Lek ist bereit, für Thailands Elefanten zu kämpfen. Mit ihrem Elefantenpark zeigt Lek, dass es auch anders gehen kann. Der Dokumentarfilm wirkt zunächst wie eine klassische Geschichte von Gut gegen Böse. Doch als die Coronapandemie die thailändische Tourismusindustrie in die Knie zwingt, wendet sich das Blatt: Die clevere Lek bildet neue, überraschende Allianzen.
"Ein Trauma hat kein Verfallsdatum", sagt Ann-Kristin, die vor zwölf Jahren sexuelle Gewalt erlebt hat. Auch Mara wird Jahre danach immer wieder getriggert. Sie wurde zweimal vergewaltigt. Die heute 26-jährige Mara diente damals als Zeitsoldatin bei der Bundeswehr. Männer in Uniform lösen bei ihr bis heute Panik aus. Ann-Kristin ist inzwischen verheiratet, hat zwei Kinder. Ein normales Leben? Nein. "Die wenigsten sehen, dass es mir schlecht geht." Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 13.320 Fälle von Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff im besonders schweren Fall erfasst. Ein Anstieg von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ein Anstieg zum sechsten Mal in Folge. Nur etwa jede zehnte Tat taucht überhaupt im sogenannten "Hellfeld" auf - also in der polizeilichen Kriminalstatistik. Das besagt die größte "Dunkelfeldstudie" in Deutschland, veröffentlicht vom Bundeskriminalamt. Die meisten Vergewaltigungen finden im nahen sozialen Umfeld statt. Gerade wenn der Täter ein Verwandter, Bekannter oder der eigene Lebenspartner ist, erscheint vielen Frauen die Situation aussichtslos. Wie lebt man weiter, wenn die schlimmste Nacht des Lebens nie endet? "37°" erzählt die Geschichte von zwei Frauen. "Nach der Tat hat sich mein Leben komplett um 180 Grad gedreht. Man verändert sein komplettes Wesen, man ändert sein komplettes Verhalten, man ist nicht mehr derselbe Mensch", erzählt Ann-Kristin, die 21 Jahre alt war, als sie von einem Freund vergewaltigt wurde. Die Reaktion ihres Vaters hat sich in ihre Erinnerung gebrannt: "Mit einer der schlimmsten Momente war, als mein Vater den langen Flur im Krankenhaus runterkam, sich so vor meine Beine schmiss. Da wurde mir bewusst, was mir da gerade passiert ist." Abschließen kann Ann-Kristin bis heute nicht. Zwar wurde der Täter verurteilt, doch er ging in Revision und setzte sich ins Ausland ab, wird noch heute mit internationalem Haftbefehl gesucht. Der Gedanke, er könne auftauchen, schürt Ängste. Ann-Kristin hat ein Jahr lang eine Opferentschädigungsrente erhalten. Dann wurde die Zahlung gestoppt. Sie ging vor Gericht. Es geht ihr nicht um Geld, sondern um Anerkennung für die seelischen Folgen sexueller Gewalt. Für ihr Engagement wurde sie mit dem Sonderpreis für Zivilcourage des Kreises Düren ausgezeichnet. Mara wurde als 18-jährige Zeitsoldatin zweimal vergewaltigt. Die Schuld der Täter sowie der Tathergang sind zweifelsfrei bewiesen und sie wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Doch die Folgen der Tat spürt Mara bis heute: "Ich hab Ängste, ich überleg mir vorher genau, was ich mache, wohin ich gehe, wie viele Menschen sind da und geh nicht mehr ganz so unbeschwert und spontan durch die Welt und durch mein Leben." Aus einer kurzen Liaison hat Mara eine Tochter. "Ich ließ mich auf einen Mann ein, um endlich wieder was fühlen, doch das tue ich bis heute nicht", sagt sie. Von einer Therapie vor der Verhandlung riet man ihr ab. Betroffenen wird oft geraten, vor der Verhandlung keine Therapie zu machen, um vor Gericht "authentisch" zu wirken. Erst nach der Verurteilung macht sie sich auf die Suche nach einer Therapeutin. Doch das gestaltet sich schwierig, weil es viel zu wenig Traumatherapeutinnen gibt. Vor ein paar Wochen war die Kriminalpolizei bei ihr und hat sie informiert, dass einer der Verurteilten entlassen wurde. Auch das löst etwas in ihr aus.