Tierfilmer Andreas Kieling besucht Europa, Australien, Amerika, Afrika und Fidschi. Er trifft engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und bietet spannende Einblicke. Andreas Kieling reist um den Globus. Er erfährt, wie die Rückkehr der Wölfe den Yellowstone-Park verändert, was exotische Halsbandsittiche für heimische Stare und Dohlen bedeuten und wie in Slowenien Bär und Mensch auf engstem Raum friedlich nebeneinander leben. Im Yellowstone-Nationalpark geht Tierfilmer Andreas Kieling der Frage nach, wie sich ein Ökosystem verändert, wenn der Mensch einen großen Beutegreifer wie den Wolf ausrottet. Rund 70 Jahre gab es dort keine Wölfe mehr. 1995 wurden 41 kanadische Timberwölfe als "Notfall-Maßnahme" wieder angesiedelt. Wildbiologen untersuchen seither den Einfluss der Wölfe auf die Landschaft und ihre tierischen Bewohner. Eine vorläufige Bilanz gibt Anlass zur Hoffnung. Entlang der Rheinebene, am Main und am Neckar haben sich gefiederte Exoten angesiedelt. Sie stammen ursprünglich aus Indien. Heute zählen Halsbandsittiche zu den erfolgreichsten Neubürgern in unserer Vogelwelt. Doch wie sieht ihr Einfluss auf alteingesessene Höhlenbrüter wie Stare und Dohlen aus? Herrscht bei ihnen jetzt Wohnungsnot? Noch nie war die Zukunft der Koalas so ungewiss wie heute. Nicht nur Trockenheit und Buschbrände bedrohen die Beutelsäuger. Auch ihre Nahrungsquelle, der Eukalyptus, verliert durch den Klimawandel wichtige Nährstoffe. Koalas müssen mehr fressen und länger verdauen, um satt zu werden. Wie können Tierschützer verhindern, dass Hunger die Tiere an die Küste treibt, wo Gefahren der Zivilisation lauern? Eine Herausforderung genau wie in Slowenien. Nirgendwo sonst in Europa leben so viele Bären. Ein Erfolg für den Artenschutz, denn die Slowenen haben sich mit der Anwesenheit ihrer tierischen Nachbarn arrangiert. Das Projekt "LIFE DINALP BEAR" hilft, Konflikte auf ein Minimum zu beschränken. Doch wie genau hält man Bären von Bienenstöcken, Lämmern und Dörfern fern?
Tierfilmer Andreas Kieling besucht Europa, Australien, Amerika, Afrika und Fidschi. Er trifft engagierte Forscherinnen und Forscher und bietet spannende Einblicke. In Tansania trifft Andreas Kieling auf Hyänen, die ihrem schlechten Ruf nicht gerecht werden. Er erlebt auf Island Attacken von Küstenseeschwalben und sucht Beweise für die Rückkehr der Wildkatze in Deutschland. Und er taucht vor Fidschi mit Bullenhaien. Die Sympathiewerte von Hyänen sind die wohl schlechtesten unter afrikanischen Raubtieren. Zu Unrecht, wie Tierfilmer Andreas Kieling im Ngorongorokrater von Tansania feststellt. Dort untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Mit- und Gegeneinander in Hyänen-Clans. Fazit: Mal lohnt es sich für Hyänen, nett zu sein, mal ist Kampf das bessere Mittel. Sogar Parallelen zu sozialen Netzwerken gibt es: Wer die meisten Follower hat, schafft es ganz nach oben. Wie in Hitchcocks "Die Vögel" fühlt sich Andreas auf Island. Im Schwarm attackieren ihn Küstenseeschwalben. Sie schützen so ihren Nachwuchs. Maximal zwei Junge kann ein Seeschwalben-Paar pro Jahr großziehen. Die Zeit dafür ist knapp. Denn noch bevor der kurze isländische Sommer zu Ende geht, müssen die Kleinen fit sein für eine extreme Flugreise: aus der Arktis in die Antarktis. Bis zu 8000 Wildkatzen gibt es mittlerweile wieder in Deutschland. Die scheuen Waldbewohner brauchen viel Platz zum Leben und finden ihn nur schwer im dicht besiedelten Deutschland. Andreas erlebt, wie mühsam es ist, für den einzelgängerischen Jäger neue Gebiete zu erschließen. Eine Geschichte, bei der es um Baldrian und junge Bäume geht - und um sehr viel Geduld. Nirgendwo auf der Welt kommt man den seltenen Bullenhaien so nah wie am Shark Reef vor Fidschi. Der Grund: Thunfisch-Snacks von Menschenhand. Das "Hai Life" unter Wasser lässt nicht nur das Herz von Tauchenden höherschlagen, es bietet auch einzigartige Forschungsmöglichkeiten. Eine wichtige Frage für Andreas und die Forscherinnen und Forscher: Stören die Fütterungen das ökologische Gleichgewicht?
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Tierfilmer Andreas Kieling besucht Europa, Australien, Amerika, Afrika und Fidschi. Er trifft engagierte Forscherinnen und Forscher und bietet spannende Einblicke. In Tansania trifft Andreas Kieling auf Hyänen, die ihrem schlechten Ruf nicht gerecht werden. Er erlebt auf Island Attacken von Küstenseeschwalben und sucht Beweise für die Rückkehr der Wildkatze in Deutschland. Und er taucht vor Fidschi mit Bullenhaien. Die Sympathiewerte von Hyänen sind die wohl schlechtesten unter afrikanischen Raubtieren. Zu Unrecht, wie Tierfilmer Andreas Kieling im Ngorongorokrater von Tansania feststellt. Dort untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Mit- und Gegeneinander in Hyänen-Clans. Fazit: Mal lohnt es sich für Hyänen, nett zu sein, mal ist Kampf das bessere Mittel. Sogar Parallelen zu sozialen Netzwerken gibt es: Wer die meisten Follower hat, schafft es ganz nach oben. Wie in Hitchcocks "Die Vögel" fühlt sich Andreas auf Island. Im Schwarm attackieren ihn Küstenseeschwalben. Sie schützen so ihren Nachwuchs. Maximal zwei Junge kann ein Seeschwalben-Paar pro Jahr großziehen. Die Zeit dafür ist knapp. Denn noch bevor der kurze isländische Sommer zu Ende geht, müssen die Kleinen fit sein für eine extreme Flugreise: aus der Arktis in die Antarktis. Bis zu 8000 Wildkatzen gibt es mittlerweile wieder in Deutschland. Die scheuen Waldbewohner brauchen viel Platz zum Leben und finden ihn nur schwer im dicht besiedelten Deutschland. Andreas erlebt, wie mühsam es ist, für den einzelgängerischen Jäger neue Gebiete zu erschließen. Eine Geschichte, bei der es um Baldrian und junge Bäume geht - und um sehr viel Geduld. Nirgendwo auf der Welt kommt man den seltenen Bullenhaien so nah wie am Shark Reef vor Fidschi. Der Grund: Thunfisch-Snacks von Menschenhand. Das "Hai Life" unter Wasser lässt nicht nur das Herz von Tauchenden höherschlagen, es bietet auch einzigartige Forschungsmöglichkeiten. Eine wichtige Frage für Andreas und die Forscherinnen und Forscher: Stören die Fütterungen das ökologische Gleichgewicht?
Auf seiner Deutschlandreise von Norden nach Süden besucht Tierfilmer Andreas Kieling wilde Nachbarn und trifft engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Welche Folgen hat die Rückkehr der Kegelrobbe? Wo fühlt sich die Honigbiene noch wohl? Ist der Alpensteinbock ein Gewinner des Klimawandels? Auf seiner Deutschlandreise findet Andreas Kieling Antworten. In Nord- und Ostsee trifft Andreas Kieling auf Kegelrobben, Deutschlands größte Raubtiere. Imposant - die Bullen mit gut 300 Kilogramm Gewicht. Herzzerreißend - die flauschigen Kleinen mit ihren Knopfaugen. Als Konkurrent um Fisch fast ausgerottet, kehrt die Kegelrobbe nun in die deutschen Meere zurück. Mehr als 1500 gibt es schon. Was ermutigt sie zum Bleiben? Und welche Folgen hat das für den Fischfang? Die Botin des Frühlings ist das kleinste Haustier der Welt. Neben Rind und Schwein ist die Honigbiene das wichtigste Nutztier des Menschen. Der traurige Trend: Das Bienensterben in Deutschland nimmt zu. Eine hoch industrialisierte Landwirtschaft hinterlässt zu viele ökologische Wüsten. Andreas Kieling trifft eine Bio-Imkerin mitten in Berlin und auf der Schwäbischen Alb Bienenforscher, die das geheimnisvolle Leben wild lebender Honigbienen untersuchen. Nachtschwärmende Flattertiere leben seit mehr als 50 Millionen Jahren auf der Erde. Fledermäuse sind äußert effiziente Jäger. Doch der Mensch nimmt ihnen mehr und mehr Lebensraum weg. Auch durch den Einsatz von Pestiziden im Wald finden sie immer weniger zu fressen. Gebäudewohnenden Fledermäusen "renoviert" man durch den Ausbau von Dachstühlen den Wohnraum unter den Füßen weg. Im Naturpark Schönbuch erlebt Andreas, wie Fledermaus-freundliche Akteure es schaffen, dass gefährdete Arten eine Zukunft haben. Vielleicht ist er ein Gewinner des Klimawandels: Der Alpensteinbock kommt mit milderen Temperaturen im Gebirge gut zurecht. Die Allgäuer Hochalpen sind Deutschlands Hotspot. Andreas erlebt, wie schwer es ist, den Tieren zu folgen. Wie Jahresringe bei Bäumen verraten die imposanten Hörner der Böcke viel über gute und schlechte Jahre.
Die Geschichte von Tony und Mona Hohlfeld ist typisch für die deutsche Gastronomie: Sie lernen sich bei der Arbeit kennen und wollen später ein Restaurant nach ihrem Geschmack eröffnen. Dabei müssen sie viele Hürden nehmen. Von der Bank bekommen sie für ihr Restaurant keinen Kredit. Heute sind Tony und Mona so erfolgreich, dass ihr Restaurant "Jante" in Hannover über Monate hinweg ausgebucht ist. Inzwischen haben sie ihren zweiten Stern bekommen. Die Reihe "Am Pass - Geschichten aus der Spitzenküche" gibt einen ungewöhnlichen Einblick in eine Welt, die den meisten Menschen sonst verborgen bleibt. Die Arbeit der Köchinnen und Köche oszilliert zwischen Kunst und Handwerk. Ihre Gedankenwelt spiegelt sich auch in den Kreationen auf dem Teller.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Der Beitrag der Reihe "Der Geschmack Europas" lädt zu einer kulinarischen Entdeckungsreise in den Bregenzerwald. Auf Streifzug gehen diesmal Lojze Wieser und Florian Gebauer. Neben lokalen Spezialitäten wie den traditionellen Käsknöpfle, deftigem Schweinekrustenbraten, dem "Bregenzerwälder Sig" oder dem aus Gries zubereiteten "Riebel" finden sie im "Ländle" auch weitere Geschmäcker der durch die Jahrhunderte vermengten Kulturen. Zwischen Bodensee und Hochtannbergpass treffen Lojze Wieser und Florian Gebauer auf Menschen, die die alten Rezepte ins Heute übertragen können und die kulinarischen Traditionen pflegen.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Die beiden Geologen Sepp Friedhuber und Gero Hillmer wollen ihre revolutionäre These beweisen, wonach der Ur-Amazonas von seinem Quellgebiet im Zentrum der heutigen Sahara nach Westen floss. Nur wenn beweisbar ist, dass Südamerika und Afrika tatsächlich einen Kontinent zwischen Indischem und Atlantischem Ozean geformt haben, ist die Theorie vom 14.000 Kilometer langen Ur-Amazonas haltbar. Der Film begleitet die Reise der Forscher zum "Ur-Amazonas".
(aus der ORF-Reihe "Universum") Ganz gleich ob Monarchfalter, Grauwal, See-Elefant oder Flamingo - sie und viele weitere Arten legen Tausende Kilometer zurück, um ein ganz besonderes Ziel zu erreichen: Mexiko. Der Staat südlich der USA zählt zu den wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots der Erde und ist eines der artenreichsten Länder der Welt. Dort findet fast jede Spezies einen geeigneten Platz zum Gedeihen, für den es sich lohnt, große Wanderungen auf sich zu nehmen. Die meisten Tierarten kommen dorthin, um der Kälte zu entfliehen, sich fortzupflanzen oder um sich satt zu fressen und Energie zu tanken. Blütenfledermäuse landen in der Kakteenwüste im Norden Mexikos, um dort ihre Jungen großzuziehen. Millionen Schmetterlinge überwintern in den Bergwäldern Michoacáns, Lederschildkröten legen ihre Eier an der Küste von Oaxaca im Süden des Landes ab, und Grauwale schützen ihre Jungen in der San-Ignacio-Lagune im Westen. Zu jeder Jahreszeit und aus allen Windrichtungen herrscht in Mexiko ein reges Kommen und Gehen - egal, ob zu Wasser, zu Land und in der Luft. Die Dokumentation zeigt die unterschiedlichen Lebensräume des Landes - vom Gebirge über Dschungel, Wüste und Grasland bis zum Küstengebiet - innerhalb seiner Staatsgrenzen vereint. Grenzen, die für die Tierwelt nicht von Belang sind. Denn die Tiere wandern seit Jahrtausenden auf denselben Strecken zu ihren angestammten Plätzen. Wenig verwunderlich also, dass in Mexiko nicht nur eine der größten Artenvielfalten der Welt anzutreffen ist, sondern auch besonders viele Tiere große Wanderungen auf sich nehmen, um dort einen Teil des Jahres zu verbringen.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Die nordamerikanische Halbinsel Yucatán ist durchzogen von einem unterirdischen Wasser- und Karsthöhlensystem, das einst eng mit den Götter- und Opferkulten der Maya verbunden war. Mexikanische Archäologen erforschen mithilfe des österreichischen Piloten und Höhlentauchers Herbert Nitsch die versunkenen Zeremonienstätten der einst heiligen Unterwelt. Die Dokumentation "Yucatán - Im Land der Maya" begleitet sie bei ihrer Arbeit. Nur wenige andere antike Völker Südamerikas bewegen die Forscher so wie die Maya. Ihr gewaltiges Reich erstreckte sich von der mexikanischen Halbinsel Yucatán über Belize, Guatemala, Honduras bis nach El Salvador. Etwa fünf Millionen Nachfahren der Maya leben heute noch in diesem Gebiet. Monumentale Tempelpaläste wie Chichén Itzá und Uxmal sind die archäologischen Kleinode Yucatáns. Doch der Dschungel behütet noch viele unentdeckte Relikte dieser einstigen Hochkultur.
Die Geschichte Kubas beginnt 1492 mit der Landung von Christoph Kolumbus. Sie läutete die spanische Kolonialzeit ein, die das Antlitz von Havanna bis heute prägt. Jahr für Jahr locken Musik, Tabak und Tropensonne Tausende Touristen aus aller Welt auf die Insel. Doch kaum einem offenbart sich das Kuba jenseits der Strände: Die Korallenriffe vor der Insel sollen die besten Fischgründe in der Karibik sein. Seit der Revolution im Jahr 1959 sind die Hoheitsgewässer Kubas für die internationalen Fischereiflotten gesperrt. In den glasklaren Gewässern tummeln sich bizarre Rifffische und Haie, die erahnen lassen, wie die gesamte Karibik noch vor relativ kurzer Zeit ausgesehen haben muss. Außerdem beherbergt die größte der Karibischen Inseln neben einer Reihe von Arten, die nur dort vorkommen, auch den kleinsten Vogel, den kleinsten Frosch und die aggressivsten Krokodile der Welt. Doch wie kamen diese Tiere auf die Insel?
(aus der ORF-Reihe "Universum") Kuba ist ein grünes Juwel im azurblauen Wasser der Karibik - und für die Natur ein Grund zur Hoffnung. Dieser Naturfilm eröffnet spektakuläre Einblicke in die Wildnis Kubas. In stockdunklen Höhlen lauern Boas Fledermäusen auf, über Havannas legendärer Altstadt kreisen Geier im Aufwind. Bienenkolibris legen Eier, nicht größer als Kaffeebohnen, und Myriaden Landkrabben wandern jedes Jahr in Richtung Schweinebucht zur Eiablage. Kubas einzigartige Tierwelt - mit 50 Prozent endemischen Arten - hat von Fidel Castros Revolution profitiert, weil die Insel 50 Jahre lang praktisch unverändert geblieben ist. Noch graben dort Meeresschildkröten unbehelligt ihre Gelege in den Sandstrand, noch sind die Korallenbänke voller Leben, und im Brackwasser der Dolinen atmen Knochenhechte Luft, ohne zu ahnen, wie bemerkenswert das ist.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Kolumbien ist ein riesiges Land, in dem sich fast alle Ökosysteme und Klimazonen finden. Die ideale Grundlage für eine nahezu entfesselte Flora und Fauna. Der Zweiteiler stellt sie vor. Er führt tief in die Wildnis Kolumbiens, in seine Urwälder bis an die weitgehend unberührte Pazifikküste und hinauf in die Gletschergebiete der Anden. Teil eins führt in den Osten des Landes, der von zwei Flüssen beherrscht wird - dem Orinoco und dem Amazonas. Sie sind Giganten, jeder auf seine Art. Im Reich des Amazonas steht dichter Regenwald, während der Orinoco und seine Nebenflüsse durch ein weites Grasland mit Seen und Auwäldern fließen. Die Llanos erstrecken sich allein in Kolumbien über 380.000 Quadratkilometer. Millionen Rinder leben dort Seite an Seite mit einigen der größten Tiere der Llanos, zu denen Jaguar, Ameisenbär, Wasserschwein und Anakonda zählen. Das Einzugsgebiet des Amazonas beginnt in Kolumbien am Fuß der Anden und reicht im Südosten bis ins Dreiländereck mit Brasilien und Peru. Dort breitet sich eine der spektakulärsten Wasserlandschaften der Erde aus - die Varzea. Ein Regenwald, der über viele Monate immer wieder überflutet wird und bis zu den Baumkronen unter Wasser steht. Die tierischen Stars dieser Region sind Zwergseidenäffchen, die kleinsten Affen der Welt, Faultiere und ein ganz besonderer Vogel, der Fadenpipra. Kaum ein anderer Vogel tanzt wie er. Das Filmteam war auch beim Volk der Uitoto am Rio Caquetá zu Gast. Ein Volk, das fern der Zivilisation lebt, alte, naturnahe Traditionen pflegt und doch mit der Zeit geht. "Kolumbien - Das entfesselte Paradies" erzählt von einem Land und seiner wilden Natur, die selbst heute noch für die meisten Menschen dieser Erde nur schwer zugänglich sind.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Der zweite Teil der Reise durch Kolumbiens Naturparadiese führt in zwei Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: an die Pazifikküste und hinauf in die Anden. Zunächst geht es an die entlegene, kaum besiedelte Pazifikküste. Im Sommer bringen dort die Buckelwale ihre Kälber zur Welt, und in den nahen Mangroven jagen Fische nach Krabben. Doch damit nicht genug: Vor der Küste Kolumbiens liegt die Felsinsel Malpelo. An ihren Steilhängen tauchte Kameramann Nuno Sá zwischen Millionen Schwarmfischen, Hammer- und Seidenhaien und filmte den eleganten Hochzeitstanz der Muränen. Der anschließende Aufstieg in die Anden gleicht der Reise zu einem fremden Planeten. Aus der zentralen Kordillere ragen 5000 Meter hohe Vulkane - Los Nevados, die Schneeberge. Der aktivste und gefährlichste unter ihnen ist der Nevado del Ruiz. Er ist von einem Gletscher bedeckt und zugleich von einer zauberhaften Landschaft umgeben, dem Páramo. Dort stehen Wälder aus Riesenblumen, die man Schopfbäume nennt. In den Anden sind der Brillenbär, der Kondor und eine flirrende Schar von Kolibris die Hauptdarsteller. "Kolumbien - Das entfesselte Paradies" erzählt von einem Land und seiner wilden Natur, die selbst heute noch für die meisten Menschen dieser Erde nur schwer zugänglich sind.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Ein Campingwagen brennt lichterloh in einem Waldgebiet. In den Trümmern: die Überreste eines menschlichen Körpers. Es gibt eine einzige Zeugin. Die Journalistin Felicitas Molin will eine schemenhafte Gestalt auf der Flucht gesehen haben. Bald ermitteln Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim nicht nur wegen Brandstiftung mit Todesfolge, sondern wegen Mordes. Als kurz darauf auch die todkranke Mutter des Opfers ermordet wird, ist Bodenstein erschüttert. Er kannte Mutter und Sohn seit seiner Kindheit - schließlich ist er in dem Dorf aufgewachsen. Die Ermittlungen führen Pia und ihn 35 Jahre zurück in die Vergangenheit. Im Sommer 1982 verschwand Bodensteins bester Freund Artur Berjakov, Sohn von russischen Spätaussiedlern, spurlos. Ein Kindheitstrauma, das der Kommissar nie verwunden hat. Schnell wird klar: Viele Dorfbewohner wollen diese alte Geschichte lieber ruhen lassen. Was haben sie zu verbergen? Auch von seinen damaligen "Blutsbrüdern" Inka Hansen und Edgar Herold, Bruder des ersten Opfers, hat Bodenstein nicht viel Hilfe zu erwarten. So ermitteln die Kommissare in einem Fall voller Hass und Gewalt, folgen Spur um Spur und versuchen hartnäckig, ein erschreckendes Puzzle von Beweisen zusammenzusetzen. Doch ein ganzes Dorf schweigt. Denn wer auspackt, könnte als nächster auf der Todesliste stehen. Der Zweiteiler basiert auf dem Roman der Erfolgsautorin Nele Neuhaus, die auch mit ihrem achten Taunuskrimi wieder an der Spitze der Bestsellerliste landete. Redaktionshinweis: 3sat zeigt den zweiten Teil des Taunuskrimis "Im Wald" am Dienstag, 15. April, um 20.15 Uhr.
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) ist einer der bekanntesten Theologen, die sich dem NS-Regime widersetzten. Das Dokudrama erzählt die Geschichte von ihm und anderen Christen im Widerstand. In Reden und Schriften wehrte sich Bonhoeffer gegen die Ideologie des Nationalsozialismus und dezidiert gegen die Verfolgung der Juden. Am 9. April 1945 wurde er hingerichtet, seine Schriften und Briefe haben bis heute eine hohe Bekanntheit. Vor allem die Verse, die Bonhoeffer 1944 in der Haft schrieb: "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag." Dietrich Bonhoeffers Name steht für Zivilcourage und Widerstand. Das Dokudrama "Mit Gott gegen Hitler - Bonhoeffer und der christliche Widerstand" erzählt auch die Geschichte von dem Dominikaner Laurentius Siemer (1888-1956) aus dem Oldenburger Land. Er überlebte das "Dritte Reich" und wurde nach dem Krieg Deutschlands erster Fernsehpfarrer. Der Film kombiniert Archivmaterial, Interviews und Spielszenen, unter anderem mit Matthias Koeberlin als Bonhoeffer und Nikolaus Kühn als Siemer.
Am 13. Januar 1941 rief ein Geheimerlass der NS-Führung zum "Klostersturm" auf. Rund 300 Abteien im gesamten Reich fielen dem NS-Vernichtungskampf gegen geistliche Orden zum Opfer. In Bayern waren rund 30 Klöster betroffen. Die Dokumentation erzählt anhand von drei Abteien, mit welcher Art von Repressalien und Übergriffen - bis hin zur Klosteraufhebung - die Ordensgeistlichen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu kämpfen hatten. Die Klosteraufhebungen zielten auch gegen das Mönchswesen an sich, das gemäß der nationalsozialistischen Ideologie als schädlich für den deutschen "Volkskörper" angesehen wurde. So galten Ordensleute, die im Zölibat lebten, den Nazis als "unnütze Blindgänger". Am Beispiel des fränkischen Klosters Münsterschwarzach, das am 9. Mai 1941 durch Würzburger Gestapobeamte aufgehoben wurde, lässt sich der Kampf um die Hoheit in der Abtei anhand eines bislang kaum bekannten Quellen-Schatzes minutiös rekonstruieren. Heimlich aufgenommene Fotos, Dokumente und Feldpostbriefe zeigen auf, wie Gestapobeamte vorgingen: Zunächst versuchte man, unter fadenscheinigen Gründen dem Konvent eine regimefeindliche Haltung nachzuweisen. Vorab drapierte "Beweise" in Form von regimekritischen Schriften sollten den NS-Klostersturm legitimieren. Doch die Gestapo hatte nicht mit dem Mut der Bevölkerung gerechnet und deren seit Generationen gewachsenen Bindung an die "ihre" Benediktiner. Und so gingen ohne Furcht vor möglichen Folgen einige Hundert Bauern, Mägde, Knechte und Hausfrauen auf die Straße und bauten sich schützend vor der Abtei auf. Zwei Tage dauerte der Kampf ums Kloster Münsterschwarzach, bis die Staatsgewalt mit einem Großaufgebot anrückte. Das Kloster wurde konfisziert, der Abt und seine Patres ins Exil geschickt. Rund 50 Laienbrüder sollten die Klosterökonomie weiterführen, überwacht von einem staatlichen Verwalter. Dieser verfügte sogleich, die Brüder hätten sich von ihrem Zölibats-Eid zu lösen und schnellstmöglich zu heiraten und Familien zu gründen. Doch die Mönche dachten gar nicht daran, sich den katholischen Glauben nehmen zu lassen. Ihre Klosterfamilie blieb vielmehr bis Kriegsende im Untergrund bestehen - auch mithilfe der "Katholischen Jugend" die den Protest der Bevölkerung über all die Jahre bis zum Kriegsende aufrecht hielt. Die 1200 Jahre alte niederbayerischen Kloster Metten an der Donau hielt ebenfalls nichts von Staatstreue inmitten eines Unrechtssystems, wie es die NS-Herrschaft darstellte. So begab sich der couragierte Abt Corbinian Hofmeister bereits kurz nach der "Machtergreifung" Hitlers 1933 in den politischen Untergrund. Bei getarnten Reisen nach Rom zum Vatikan unterstützt er die Putschpläne der militärischen Opposition gegen Hitler. Diese sahen vor: Mithilfe von Papst Pius XII. einen Separatfrieden mit den Alliierten zu erwirken. Voraussetzung für diesen Frieden war die Ermordung des Massenmörders Adolf Hitler. Das dritte Kloster, das die Dokumentation "Bayerns Klöster unterm Hakenkreuz" genauer in Augenschein nimmt, war zwar bereits eine staatliche Einrichtung - das im 19. Jahrhundert säkularisierte Kloster Irsee im Allgäu. Doch lebten dort 22 Nonnen vom Augsburger Orden der "Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul". Als Krankenpflegerinnen in der "Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee" dienstverpflichtet, wurden die Nonnen dazu angehalten, am staatlichen Euthanasieprogramm mitzuwirken - also direkt oder indirekt bei der Tötung körperlich oder geistig Behinderter mitzuwirken. Filmaufnahmen aus der Zeit, Tagebücher, Zeugenaussagen, Fotos und viele andere Originaldokumente belegen, wie die Nonnen versuchten, sich dem Ordensgebot des Gehorsams heimlich zu widersetzen, um ihre Schützlinge vor dem Gas- Hunger- oder Gifttod zu retten.
Ein Schweizer Ex-Model lebt als Hippie in einer Jurte in den Malibu Hills. Als die Brände kommen, überlebt seine Jurte wie durch ein Wunder. Das verändert sein Leben und er wagt den Neuanfang. Alexander von Glasow, ein Schweizer Ex-Model und ehemaliger Skateboard-Europameister, kehrt dem Jetset den Rücken und lebt als Hippie in einer Jurte in den Malibu Hills. Nachdem die verheerenden Brände in L.A. alles zerstören, bleibt seine Jurte wie durch ein Wunder unversehrt. Das Feuer bestärkt ihn, zu bleiben. Er startet ein neues Kapitel und will in der Wildnis von Malibu ein nachhaltiges Pferde-Business aufbauen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Ein Campingwagen brennt lichterloh in einem Waldgebiet. In den Trümmern: die Überreste eines menschlichen Körpers. Es gibt eine einzige Zeugin. Die Journalistin Felicitas Molin will eine schemenhafte Gestalt auf der Flucht gesehen haben. Bald ermitteln Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim nicht nur wegen Brandstiftung mit Todesfolge, sondern wegen Mordes. Als kurz darauf auch die todkranke Mutter des Opfers ermordet wird, ist Bodenstein erschüttert. Er kannte Mutter und Sohn seit seiner Kindheit - schließlich ist er in dem Dorf aufgewachsen. Die Ermittlungen führen Pia und ihn 35 Jahre zurück in die Vergangenheit. Im Sommer 1982 verschwand Bodensteins bester Freund Artur Berjakov, Sohn von russischen Spätaussiedlern, spurlos. Ein Kindheitstrauma, das der Kommissar nie verwunden hat. Schnell wird klar: Viele Dorfbewohner wollen diese alte Geschichte lieber ruhen lassen. Was haben sie zu verbergen? Auch von seinen damaligen "Blutsbrüdern" Inka Hansen und Edgar Herold, Bruder des ersten Opfers, hat Bodenstein nicht viel Hilfe zu erwarten. So ermitteln die Kommissare in einem Fall voller Hass und Gewalt, folgen Spur um Spur und versuchen hartnäckig, ein erschreckendes Puzzle von Beweisen zusammenzusetzen. Doch ein ganzes Dorf schweigt. Denn wer auspackt, könnte als nächster auf der Todesliste stehen. Der Zweiteiler basiert auf dem Roman der Erfolgsautorin Nele Neuhaus, die auch mit ihrem achten Taunuskrimi wieder an der Spitze der Bestsellerliste landete.
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) ist einer der bekanntesten Theologen, die sich dem NS-Regime widersetzten. Das Dokudrama erzählt die Geschichte von ihm und anderen Christen im Widerstand. In Reden und Schriften wehrte sich Bonhoeffer gegen die Ideologie des Nationalsozialismus und dezidiert gegen die Verfolgung der Juden. Am 9. April 1945 wurde er hingerichtet, seine Schriften und Briefe haben bis heute eine hohe Bekanntheit. Vor allem die Verse, die Bonhoeffer 1944 in der Haft schrieb: "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag." Dietrich Bonhoeffers Name steht für Zivilcourage und Widerstand. Das Dokudrama "Mit Gott gegen Hitler - Bonhoeffer und der christliche Widerstand" erzählt auch die Geschichte von dem Dominikaner Laurentius Siemer (1888-1956) aus dem Oldenburger Land. Er überlebte das "Dritte Reich" und wurde nach dem Krieg Deutschlands erster Fernsehpfarrer. Der Film kombiniert Archivmaterial, Interviews und Spielszenen, unter anderem mit Matthias Koeberlin als Bonhoeffer und Nikolaus Kühn als Siemer.
Am 13. Januar 1941 rief ein Geheimerlass der NS-Führung zum "Klostersturm" auf. Rund 300 Abteien im gesamten Reich fielen dem NS-Vernichtungskampf gegen geistliche Orden zum Opfer. In Bayern waren rund 30 Klöster betroffen. Die Dokumentation erzählt anhand von drei Abteien, mit welcher Art von Repressalien und Übergriffen - bis hin zur Klosteraufhebung - die Ordensgeistlichen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu kämpfen hatten. Die Klosteraufhebungen zielten auch gegen das Mönchswesen an sich, das gemäß der nationalsozialistischen Ideologie als schädlich für den deutschen "Volkskörper" angesehen wurde. So galten Ordensleute, die im Zölibat lebten, den Nazis als "unnütze Blindgänger". Am Beispiel des fränkischen Klosters Münsterschwarzach, das am 9. Mai 1941 durch Würzburger Gestapobeamte aufgehoben wurde, lässt sich der Kampf um die Hoheit in der Abtei anhand eines bislang kaum bekannten Quellen-Schatzes minutiös rekonstruieren. Heimlich aufgenommene Fotos, Dokumente und Feldpostbriefe zeigen auf, wie Gestapobeamte vorgingen: Zunächst versuchte man, unter fadenscheinigen Gründen dem Konvent eine regimefeindliche Haltung nachzuweisen. Vorab drapierte "Beweise" in Form von regimekritischen Schriften sollten den NS-Klostersturm legitimieren. Doch die Gestapo hatte nicht mit dem Mut der Bevölkerung gerechnet und deren seit Generationen gewachsenen Bindung an die "ihre" Benediktiner. Und so gingen ohne Furcht vor möglichen Folgen einige Hundert Bauern, Mägde, Knechte und Hausfrauen auf die Straße und bauten sich schützend vor der Abtei auf. Zwei Tage dauerte der Kampf ums Kloster Münsterschwarzach, bis die Staatsgewalt mit einem Großaufgebot anrückte. Das Kloster wurde konfisziert, der Abt und seine Patres ins Exil geschickt. Rund 50 Laienbrüder sollten die Klosterökonomie weiterführen, überwacht von einem staatlichen Verwalter. Dieser verfügte sogleich, die Brüder hätten sich von ihrem Zölibats-Eid zu lösen und schnellstmöglich zu heiraten und Familien zu gründen. Doch die Mönche dachten gar nicht daran, sich den katholischen Glauben nehmen zu lassen. Ihre Klosterfamilie blieb vielmehr bis Kriegsende im Untergrund bestehen - auch mithilfe der "Katholischen Jugend" die den Protest der Bevölkerung über all die Jahre bis zum Kriegsende aufrecht hielt. Die 1200 Jahre alte niederbayerischen Kloster Metten an der Donau hielt ebenfalls nichts von Staatstreue inmitten eines Unrechtssystems, wie es die NS-Herrschaft darstellte. So begab sich der couragierte Abt Corbinian Hofmeister bereits kurz nach der "Machtergreifung" Hitlers 1933 in den politischen Untergrund. Bei getarnten Reisen nach Rom zum Vatikan unterstützt er die Putschpläne der militärischen Opposition gegen Hitler. Diese sahen vor: Mithilfe von Papst Pius XII. einen Separatfrieden mit den Alliierten zu erwirken. Voraussetzung für diesen Frieden war die Ermordung des Massenmörders Adolf Hitler. Das dritte Kloster, das die Dokumentation "Bayerns Klöster unterm Hakenkreuz" genauer in Augenschein nimmt, war zwar bereits eine staatliche Einrichtung - das im 19. Jahrhundert säkularisierte Kloster Irsee im Allgäu. Doch lebten dort 22 Nonnen vom Augsburger Orden der "Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul". Als Krankenpflegerinnen in der "Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee" dienstverpflichtet, wurden die Nonnen dazu angehalten, am staatlichen Euthanasieprogramm mitzuwirken - also direkt oder indirekt bei der Tötung körperlich oder geistig Behinderter mitzuwirken. Filmaufnahmen aus der Zeit, Tagebücher, Zeugenaussagen, Fotos und viele andere Originaldokumente belegen, wie die Nonnen versuchten, sich dem Ordensgebot des Gehorsams heimlich zu widersetzen, um ihre Schützlinge vor dem Gas- Hunger- oder Gifttod zu retten.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Die Geschichte Kubas beginnt 1492 mit der Landung von Christoph Kolumbus. Sie läutete die spanische Kolonialzeit ein, die das Antlitz von Havanna bis heute prägt. Jahr für Jahr locken Musik, Tabak und Tropensonne Tausende Touristen aus aller Welt auf die Insel. Doch kaum einem offenbart sich das Kuba jenseits der Strände: Die Korallenriffe vor der Insel sollen die besten Fischgründe in der Karibik sein. Seit der Revolution im Jahr 1959 sind die Hoheitsgewässer Kubas für die internationalen Fischereiflotten gesperrt. In den glasklaren Gewässern tummeln sich bizarre Rifffische und Haie, die erahnen lassen, wie die gesamte Karibik noch vor relativ kurzer Zeit ausgesehen haben muss. Außerdem beherbergt die größte der Karibischen Inseln neben einer Reihe von Arten, die nur dort vorkommen, auch den kleinsten Vogel, den kleinsten Frosch und die aggressivsten Krokodile der Welt. Doch wie kamen diese Tiere auf die Insel?
(aus der ORF-Reihe "Universum") Die nordamerikanische Halbinsel Yucatán ist durchzogen von einem unterirdischen Wasser- und Karsthöhlensystem, das einst eng mit den Götter- und Opferkulten der Maya verbunden war. Mexikanische Archäologen erforschen mithilfe des österreichischen Piloten und Höhlentauchers Herbert Nitsch die versunkenen Zeremonienstätten der einst heiligen Unterwelt. Die Dokumentation "Yucatán - Im Land der Maya" begleitet sie bei ihrer Arbeit. Nur wenige andere antike Völker Südamerikas bewegen die Forscher so wie die Maya. Ihr gewaltiges Reich erstreckte sich von der mexikanischen Halbinsel Yucatán über Belize, Guatemala, Honduras bis nach El Salvador. Etwa fünf Millionen Nachfahren der Maya leben heute noch in diesem Gebiet. Monumentale Tempelpaläste wie Chichén Itzá und Uxmal sind die archäologischen Kleinode Yucatáns. Doch der Dschungel behütet noch viele unentdeckte Relikte dieser einstigen Hochkultur.