Das "Heimspiel No. 14.1" der SWR Big Band unter der musikalischen Leitung von Magnus Lindgren wurde im Mai 2023 in der Phoenixhalle im Römerkastell Stuttgart aufgezeichnet. Die französische Südseeinsel La Réunion ist die Geburtsstätte von Meddy Gerville, der viel eigene, aber auch traditionelle Musik dieser Insel zur 14. Ausgabe der beliebten Konzertreihe der SWR Big Band nach Stuttgart mitbrachte. Es war das erste Treffen der Big Band mit dem Pianisten und Sänger, der seine besondere Rhythmik präsentierte, so komplex wie mitreißend, sowie Melodien, die zum Mitsingen verführen. Eine umwerfende und bereichernde Begegnung zwischen Weltmusik, Jazz und Pop. Mit dem jungen Ausnahmetalent Jakob Manz am Altsaxofon nimmt das "Heimspiel"-Projekt eine weitere intensive Wendung. Magnus Lindgren als Artist in Residence übersetzt diese Musik in seinen stilsicheren Arrangements zu einem neuen, großen Ganzen, das eindeutig nach mehr verlangt.
Mit Meddy Gerville Das "Heimspiel No. 14.2" der SWR Big Band unter der musikalischen Leitung von Magnus Lindgren wurde im Mai 2023 in der Phoenixhalle im Römerkastell Stuttgart aufgezeichnet. Die französische Südseeinsel La Réunion ist die Geburtsstätte von Meddy Gerville, der viel eigene, aber auch traditionelle Musik dieser Insel zur 14. Ausgabe der beliebten Konzertreihe der SWR Big Band nach Stuttgart mitbrachte. Es war das erste Treffen der Big Band mit dem Pianisten und Sänger, der seine besondere Rhythmik präsentierte, so komplex wie mitreißend, sowie Melodien, die zum Mitsingen verführen. Eine umwerfende und bereichernde Begegnung zwischen Weltmusik, Jazz und Pop. Mit dem jungen Ausnahmetalent Jakob Manz am Altsaxofon nimmt das "Heimspiel"-Projekt eine weitere intensive Wendung. Magnus Lindgren als Artist in Residence übersetzt diese Musik in seinen stilsicheren Arrangements zu einem neuen, großen Ganzen. Ein Glücksfall.
Die kulinarische Reise vom Gardasee bis nach Sizilien bietet landestypische Rezepte, eingebettet in die italienischen Landschaften, wo sie über Generationen weitergegeben und verfeinert wurden. Die "Erlebnisreisen"-Moderatoren spüren sie auf und präsentieren sie in Restaurants und privaten Küchen. Am Gardasee kocht man frisch gefangene Blaufelchen mit Zimt und Kapern. In Südtirol findet man knuspriges Schüttelbrot und Semmelknödel, italienisch verfeinert. In Mailand lernt die Moderatorin Tamina Kallert eine speziell italienische Aperitiv-Kultur kennen und probiert natürlich Risotto alla milanese. Mit Nudelspezialitäten warten auch die Regionen Toskana und Sardinien auf. Rom und Neapel glänzen mit ihrer Pizza-Kultur. Ein kulinarisches Highlight bietet auch Sizilien mit gefüllten Tintenfischen in Malvasia-Wein und traditionellen Cannoli mit Schafsricotta zum Dessert.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
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Dichter Dschungel und Sumpfgebiete: Für die Kinder aus der Region Bajo Cauca im Norden von Kolumbien führt der einzige Schulweg über eine instabile, morsche Brücke. Diese besteht aus wenigen dünnen, rutschigen und notdürftig zusammengebundenen Holzstämmen. Die zehnjährige Kendys hat jedes Mal Angst, dass ihr oder ihren Freunden etwas passiert. Sie könnten ausrutschen, von der Brücke fallen und sich dann schwer verletzen. In der Region Bajo Cauca, gut 300 Kilometer nördlich von Medellín, liegt das kleine Dorf Vereda la Escuela. Dort wechseln sich dichter Dschungel und Sumpfgebiete ab. Die Menschen, die dort leben, haben kaum mehr als das Allernötigste. Der einzige Ausweg: ein guter Job in der Stadt. Wer der Armut entkommen will, schafft dies meist nur durch eine gute Schulbildung. Der zehnjährige Juan muss zwar nicht über die Brücke, doch ist sein Schulweg durch Dickicht und Schlamm kaum minder gefährlich. Denn auch Juan muss den Fluss überqueren - in einem wackligen Einbaum. Die Schulwege allein sind bereits beschwerlich genug für die Kinder. Hinzu kommen jedoch ganzjährige Temperaturen von etwa 36 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 97 Prozent - Umstände, die die Schulkinder aus dem kolumbianischen Dorf täglich auf sich nehmen, um zur Schule zu kommen. Denn nur durch den regelmäßigen Unterricht können sie hoffen, eines Tages ihren Traum von einem besseren Leben Realität werden zu lassen. Sie müssen stundenlang marschieren, ja sogar klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben.
An der Spitze Südamerikas liegt eine Landschaft der Extreme: Patagonien. Die Eismassen gehören zu den gewaltigsten der Erde. Der Film stellt einige der wenigen dort lebenden Menschen vor. Auch Steppe, Regenwald, Vulkane und hochalpine Gipfel wie die berühmten Torres del Paine prägen diese einzigartige Landschaft, eine der beeindruckendsten und zugleich schroffsten Regionen der Erde. Die Menschen in Patagonien leben von und mit der Natur. Sie schützen die wilden Pumas, bewahren das Erbe untergegangener Urvölker und riskieren ihr Leben auf der Suche nach einem weltweit einzigartigen Insekt, das nur in tosenden Gletscherwasserfällen vorkommt.
Das Nationalgetränk der Schotten findet immer mehr Freunde. Kaum eine Stadt ohne Whisky-Messe, die Umsätze boomen. Kreative Feinschmecker hatten nun die Idee, Whisky und Essen zu kombinieren. Chris und Marion Pepper aus Darmstadt gehören zu den Vorreitern. Das Filmteam begleitet einen Kochkurs. Es sah sich ebenso auf der Rüsselsheimer Whisky-Messe um und ging in den schottischen Highlands dem Geheimnis des echten Single-Malt-Whiskys auf den Grund.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Gartenspezialist Karl Ploberger nimmt mit auf eine einzigartige Reise in die Kap-Provinz in Südafrika. Das Land ist vor allem wegen seiner einzigartigen Pflanzenwelt bekannt. Ploberger besucht den berühmten Botanischen Garten "Kirstenbosch", zwei Weingüter, ein Sozialprojekt, eine Gemüse- und Obstplantage und das historische Garten-Denkmal "Old Nectar". Ein abwechslungsreicher Streifzug durch die südafrikanische Flora. Auf der einen Seite der Atlantische Ozean, auf der anderen Seite der Indische - ein Land, umspült von zwei Weltmeeren. Aber nicht nur deswegen ist Südafrika für Gartenfreunde so interessant, sondern vor allem wegen der einzigartigen Vegetation. Im südlichsten Land Afrikas findet Ploberger nicht nur die wild wachsende Pelargonie, die bei uns als Balkonblume sehr beliebt ist, sondern auch die Protea, auch bekannt als "Kaprose", die Nationalblume Südafrikas! "Fynbos" ist der wissenschaftliche Überbegriff für das vorherrschende Ökosystem, in dem neben den Proteen vor allem Erika und Seilgrasgewächse gedeihen. Viele dieser Pflanzen sind endemisch, sie wachsen also nur in diesem Teil der Erde. Die Gartenreise beginnt im berühmten Botanischen Garten "Kirstenbosch" mit einer der größten Sammlungen dort heimischer Arten. Eine der Pflanzen hat sogar einen Bezug zu Österreich - sie heißt "Weltwitschie" und wurde nach ihrem Entdecker, einem Kärntner Botaniker, benannt. Am Wein kommt man in Südafrika nicht vorbei. Einige der Weingüter haben auch herrliche, üppig blühende Gärten. Ploberger stattet den Weingütern "Vergelegen" und "Rustenberg" einen Besuch ab. "The Old Nectar" wird ein Garten genannt, der die Auszeichnung "Nationales Historisches Denkmal" trägt. Im Sozialprojekt "Edith Stephens Park" werden auch Bildungsprogramme für die ärmere Bevölkerungsschicht angeboten. In den "Babylonstoren", einem wahren Paradies mit Obst, Gemüse und Kräutern, die dort streng biologisch gezogen werden, endet Plobergers Gartenreise. Und ein bisschen Sightseeing darf natürlich auch nicht fehlen, Kapstadt und das Kap der Guten Hoffnung sind Pflicht auf jeder Südafrika-Reise.
Kaum ein Landstrich der Erde ist schwieriger zu erreichen als das Große Papua-Plateau, die Heimat der Kaluli. In dieser abgelegenen Region der Erde gilt der Weg zur Schule als Privileg. Und kaum ein Landstrich der Erde ist weniger erforscht als das Große Papua-Plateau. Um im "Land der tausend Flüsse" zur Schule zu gehen, müssen die Kinder einen bis zu sieben Tage dauernden Marsch durch den Urwald auf sich nehmen - ein riskantes Unterfangen. Gerade einmal geschätzte 2500 Menschen leben dort auf einer Fläche von 1360 Quadratkilometern. Die Analphabeten-Rate ist hoch, denn nur wenige Eltern können es sich überhaupt leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Hinzu kommt der lange kräftezehrende und gefürchtete Weg dorthin. In diesem Schuljahr wagen zwei Kinder der Kaluli den gefährlichen Weg durch den Dschungel zum Internat in der nächsten Stadt. Zahllose Flüsse müssen sie watend oder über selbst gebaute Brücken balancierend überqueren. Wilde Tiere wie Urwaldkrokodile, riesige Baumratten und Skorpione sind eine konstante Bedrohung, während die hohe Luftfeuchtigkeit und die Hitze ihr Vorankommen zusätzlich erschweren. Und doch ist für diese Kinder die vielleicht größte Herausforderung von allen ihr erster Kontakt mit der Zivilisation. Die Reihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" taucht in die verschiedenen Kulturen der Welt ein. Die Serie dringt zu Menschen vor, die in noch völlig ursprünglichen und von der Zivilisation beinahe unentdeckten Landschaften leben und sich im Einklang mit ihnen befinden. Artenreichtum, extreme Wetterverhältnisse und die geografische Einzigartigkeit prägen die Landschaften und das Leben der dort ansässigen Menschen. Die Serie begleitet die Schulkinder der unterschiedlichen Regionen, beginnend in ihrem Lebensumfeld über den Schulweg bis in die unterschiedlichen Schulen. Klettern, balancieren, leiden: Alles für das eine Ziel - ein besseres Leben.
Die Kinder aus Madibago im Nordwesten der Philippinen müssen auf ihrem Schulweg eine Steilwand mitten im Dschungel erklimmen. Lediglich ein paar Wurzeln geben den Schülern etwas Halt. Schon viele Kinder sind dort abgestürzt und haben sich verletzt. Aber Aible und ihre Mitschüler wagen sich trotzdem jeden Tag erneut an die Wand - getrieben von der Hoffnung, durch ihre Schulbildung ein besseres Leben zu haben. Auf der Halbinsel Zamboanga del Norte gehen Küste und Gebirge nahtlos ineinander über. Die elfjährige Aible wohnt direkt am Meer. Ihre Schule befindet sich mitten auf dem angrenzenden Berg. Eine Straße führt dort hinauf, immer entlang der Küste. Sie zu Fuß zu gehen, würde mehrere Stunden dauern, und ein Motorradtaxi können sich die Schüler nicht leisten. Aible und ihren Nachbarskindern bleibt also nichts anderes übrig, als jeden Tag die Abkürzung quer durch den Dschungel zu nehmen, der sie zur Pam-Pang führt: der berüchtigten und gefürchteten Steilwand mitten im Dschungel. In Flip-Flops und mit den Schulbüchern auf dem Rücken klettern die Kinder morgens und abends die etwa 40 Meter hohe und teilweise 90 Grad steile Klippe herauf und herunter. Ungesichert. Besonders gefährlich wird es, wenn es regnet. Denn dann sind das Erdreich, die Felsen und die Wurzeln rutschig. Sie müssen stundenlang marschieren, ja sogar klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben.
Die Yungas-Täler liegen zwischen den Anden und dem Amazonasbecken. Die Kinder in dieser abgeschiedenen und armen Region Boliviens legen weite und unvorstellbar gefährliche Wege zurück. Sie trotzen Naturgewalten, Hunger und Erschöpfung. Diese kleinen Helden haben ihren Traum immer fest im Blick: durch Bildung die Berge verlassen und in die Stadt ziehen zu können - raus aus der Armut. Der siebenjährige Elmer träumt davon, Ingenieur zu werden. Er will sich einmal ein Haus bauen, weit weg von seinem jetzigen Zuhause. Denn von dort aus führt nur ein einziger, lebensgefährlicher Weg zur Schule - ein altes, durchhängendes Drahtseil, gespannt über eine 200 Meter tiefe Schlucht. Elmers einzige Sicherung: eine rostige Eisenrolle und ein Plastiksack. Auf der anderen Seite des Tals, hoch oben auf einem Berg, leben die Schwestern Mariela und Helen abgeschieden und in großer Armut. Jeden Tag treten sie einen Gewaltmarsch zur Schule an, angetrieben von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie haben den weitesten Weg von allen Schulkindern. Fast drei Stunden kämpfen sie sich den Berg hinab. Durch dichten Dschungel, vorbei an giftigen Schlangen - alles ohne Wasser und Proviant. Sie müssen stundenlang marschieren, ja sogar klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben.
Der Weg zur Schule in Cucarajil in Nicaragua ist jedes Mal aufs Neue eine bedrohliche Herausforderung. Für drei Schwestern führt er in einem löchrigen Boot über den reißenden Río Escondido. Würde die Jüngste nicht ununterbrochen Wasser aus dem Kanu schöpfen, würde es bereits nach kurzer Zeit untergehen. Auch sonst ist der Schulweg für die Mädchen ein wahrer Kraftakt: Ganze 200 Kilogramm wiegt das Boot, das sie täglich in Bewegung setzen müssen. Nur zu dritt können sie die anstrengende Fahrt meistern. Ist eine von ihnen krank, bedeutet das auch für die anderen beiden schulfrei. Der Fluss birgt für die Schwestern große Gefahren, denn er ist unberechenbar, vor allem zur Regenzeit. Treibholz und Strömungen können das Kanu jederzeit zum Kentern bringen. Für ihren Mitschüler führt der Weg zur Schule auf dem Landweg durch den Dschungel. Diese Alternative ist noch riskanter, denn dort wimmelt es vor Giftschlangen. Besonders auf dem Rückweg, wenn die Reptilien durch die Wärme der Nachmittagssonne aktiv werden, stellen sie eine große Gefahr dar. Nicaragua zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Im Osten fließt der Río Escondido, einer der größten Ströme der Region, in die Karibik. Die Kinder, die im unwirtlichen Urwald an seinen Ufern zu Hause sind, führen zwar ein sehr einfaches Leben, besuchen aber trotzdem jeden Tag die Schule. Denn Bildung ist der einzige Weg, um im Erwachsenenalter dem ärmlichen Leben im Dschungel entkommen zu können. Die Reihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" taucht in die verschiedenen Kulturen der Welt ein. Sie dringt zu Menschen vor, die in noch völlig ursprünglichen und von der Zivilisation beinahe unentdeckten Landschaften leben und sich im Einklang mit ihnen befinden. Artenreichtum, extreme Wetterverhältnisse und die geografische Einzigartigkeit prägen die Landschaften und das Leben der dort ansässigen Menschen. Die Serie begleitet die Schulkinder der unterschiedlichen Regionen, beginnend in ihrem Lebensumfeld über den Schulweg bis in die unterschiedlichen Schulen. Klettern, balancieren, leiden: Alles für das eine Ziel - ein besseres Leben.
Die Anden sind die längste Bergkette der Erde. Die dreiteilige Reihe porträtiert diese Welt aus gewaltigen Gletschern, aktiven Vulkanen, feuchten Nebelwäldern und trockenen Hochebenen. Bilder wie die vom perfekt getarnten Puma auf der Jagd, von sprintenden Vikunjas, kannibalistischen Fröschen und Ratten, die Fische fangen, sowie vom Kondor, dem "König der Anden" zeigen die spannende Tierwelt in Südamerikas höchstem Gebirge. Geboren aus vulkanischer Hitze ziehen sich die Anden über 7000 Kilometer vom Äquator bis nach Patagonien. Die Nordanden zeichnet ein Gegensatz von Eiseskälte und Tropenschwüle aus. Am Äquator ragen einige Gipfel über 6000 Meter empor - dort kommt jedes Leben ans Limit. Doch auch in diesen kargen Höhen gibt es Überlebenskünstler: Vikunjas, Kleinkamele der Anden, sind sehr genügsam und kommen mit dem wenigen Nahrungsangebot aus. In tieferen Lagen wird es tropisch. Dort leben zwei Brillenbären - die einzige Bärenart Südamerikas. Auf dem Paramo, einem feuchten Sumpfland oberhalb der Baumgrenze, streift eine Bärin mit ihrem Nachwuchs umher. Sie ist eine Opportunistin, wenn es ums Überleben ihrer Familie geht und zieht immer dorthin, wo es gerade etwas zu fressen gibt. Und gefressen wird alles, was sich ernten oder erwischen lässt. Dagegen sind die Kolibris der Anden ultimative Spezialisten. Die winzigen Vögel hängen von einer einzigen Energiequelle ab: von Blütennektar. Doch Dank des Blütenreichtums findet jeder Kolibri die passende Blüte für seinen Schnabel an den tropischen Hängen der Schneeberge am Äquator.
Der Altiplano in Peru ist die größte und höchst gelegene Ebene in den Anden. Mit durchschnittlich 3600 Metern ist die Natur am Limit und extremen Bedingungen unterworfen. Dort können nur absolute Spezialisten überleben - wie Vikunjas, die südamerikanischen Kleinkamele. Sie sind mit besonders großen Herzen und Lungen ausgestattet, um sich in der dünnen Luft mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Ihr Fell ist fein und dicht. Damit schützt es in dieser Höhe perfekt vor Kälte und bietet gleichzeitig einen wirksamen UV-Schutz. Der Titicaca-Riesenfrosch im größten See Südamerikas begegnet dem Sauerstoffmangel mit einer stark aufgefalteten Haut. Der Frosch vergrößert so sein Atmungsorgan auf das Dreifache. An anderen Orten des Altiplano hingegen herrscht Trockenheit, denn die starke UV-Strahlung lässt Wasser schnell verdunsten. An der westlichen Flanke der Anden können zwischen zwei Regenschauern sogar viele Jahre liegen. Kakteen gedeihen nur, weil sie die Kunst des Wasserspeicherns beherrschen. Und die sonst eher zierliche Beutelratte speichert nach erfolgreicher Jagd immer ein wenig Fett in ihrem Schwanz - für zu trockene und harte Zeiten. So meistern die Tiere der Anden die lebensbedrohenden Herausforderungen auf unterschiedlichste Weise. Sie sind wie das wüste Hochland, in dem sie leben: einzigartig und extrem.
Karge Hänge und imposante Felsen beherrschen das Bild im Nationalpark "Torres del Paine" im chilenischen Teil Patagoniens. Ein Pumaweibchen hat dort ihr Revier. Es ist kein leichtes Terrain für sie. Doch sie muss Beute schlagen, denn sie hat drei Jungen, die sie versorgen muss. Aber auch wenn sie es schafft, einen guten Fang zu machen, sind Konkurrenten sofort da. Auch sie wollen dann ein Stück vom Kuchen abhaben. Manchmal fressen der Schleichjägerin Füchse und Scharen von Andenkondoren den Kadaver über Nacht bis auf die Knochen kahl - ein lebensbedrohlicher Moment für ihre Jungen. Im etwas tiefer gelegenen Magellanwald müssen sich die tierischen Bewohner ganz anderen Herausforderungen stellen: Dort stehen riesige Areale unter Wasser. Ein Desaster für dieses äußerst empfindliche Ökosystem. Biber sind die Verursacher der Misere, und wird ihnen nicht bald Einhalt geboten, ist einer der artenreichsten Lebensräume der Anden dem Untergang geweiht. Aber auch Naturkatastrophen lassen die Zukunft der Pumas im Ungewissen. Allein in Chile sind über 500 Vulkane aktiv. Erst 2015 brach der Calbuco aus und hinterließ eine öde und lebensfeindliche Landschaft. Vier Jahre später ist das Land zwar grüner und fruchtbarer als zuvor. Doch häufen sich solche Ausbrüche, wird es für die Pumas im rauen Patagonien eng.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Der Torfbauer Hannes Gerhards möchte, dass seine Freundin Helen Dahms aus der Stadt zu ihm aufs Land zieht. Da wird bei Torfabbau-Arbeiten der Schädel einer Moorleiche gefunden. Der kurz vor seiner Pensionierung stehende Polizeikommissar Lorenz Keller hat mit seiner Karriere eigentlich bereits abgeschlossen. Doch mit dem Knochenfund sieht Keller endlich seine Chance, einen alten Fall zu Ende zu bringen. Vor 15 Jahren war die damals 18-jährige Fee, eine Schulkameradin seiner Tochter Jutta, spurlos aus dem Dorf verschwunden. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Keller musste seinerzeit den Fall ungeklärt ad acta legen. Sein "Versagen" hat ihn über all die Jahre verfolgt. Wie besessen stürzt er sich nun erneut in die Aufklärung des alten Falls und stellt kurzerhand auch Hannes unter Mordverdacht. Mit seiner Versessenheit bringt Keller nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch seine eigene Familie gegen sich auf.
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Free-TV-Premiere Hanna und Peter sind ein Paar, dem seine Beziehung nicht mehr aufregend genug erscheint. Bis sie mit einem befreundeten Pärchen über ihre intimen Wünsche reden und Taten folgen lassen. Der polnische Regisseur Tomasz Winski inszenierte ein tabulos-ehrliches Erotikdrama über ein zweischneidiges Experiment. Hanna und Peter lieben sich. Doch irgendwie schleicht sich das Gefühl ein, ihre Beziehung könnte in zu viel Routine münden. Der Wunsch nach sexueller Befreiung bestimmt mehr und mehr ihren Alltag. Sie beginnen, kleine Filmchen zu drehen. Als auch das nicht reicht, gehen sie einen Schritt weiter: Hanna beginnt vor Peters Augen, einen anderen Mann in einer Bar anzumachen. Dann taucht dieser tatsächlich bei ihnen zu Hause auf. Irritationen und geheime Fragen bleiben nicht aus: Was macht eigentlich noch ihre ureigene Beziehung in all ihrer Intimität aus? Dennoch lassen sie sich nun auf ein erotisches Experiment mit einem Swinger-Paar ein. Während Hanna die neue Freiheit genießt und mehr von sich selbst entdeckt als sie je geglaubt hätte, steht Peter zunehmend hilflos an der Seitenlinie und versucht, Hanna zurückzugewinnen. Doch dann lernt er Klara kennen, die in einer Bar arbeitet und an die wahre Liebe glaubt. Peter muss sich entscheiden. Wo ist die Grenze, wenn zwei Menschen sich bewusst dafür entscheiden, die Normen der bürgerlichen Gesellschaft zu durchbrechen? Nicht zuletzt beim Thema Sex befindet man sich unversehens auf einem schmalen Grat. So auch Hanna und Peter, die glauben, in ihrer Partnerschaft tiefgehende Gefühle und Erotik, Liebe und Lust trennen zu können - und dann auch noch einvernehmlich. Tomasz Winskis Erotikdrama lotet die möglichen Widersprüche und Herausforderungen eindrucksvoll und unverblümt aus. Sein Film gewann auf dem renommierten Filmfestival in Karlsbad (tschechisch: Karlovy Vary) den Preis der internationalen Filmkritik FIPRESCI.
Catia Lauber und Etienne Supersaxo haben seit Jahren einen Traum: Auswandern nach Sibirien. Einen Traum, den sich das Berner Oberländer Paar auch durch Russlands Angriffskrieg in der Ukraine nicht nehmen lassen will. Sie versuchen, außerhalb der Politik zu bleiben. Was nicht immer gelingt. Ein Haus mit viel Land, Touristen empfangen, Landwirtschaft betreiben oder online für Schweizer Firmen arbeiten. Das Berner Paar hat Ideen für das Leben in Sibirien. Drei Monate lang suchen sie nach dem besten Ort. Vor allem in der Baikalsee-Region nahe der Grenze zur Mongolei. Die Menschen hätten Freude, dass sie da seien, sagen sie. Doch das Prozedere für die Aufenthaltsbewilligung wird erschwert und zunehmend an politische Bedingungen geknüpft. Der Krieg in der Ukraine ist präsent: Plakate werben für den Kriegsdienst; auf Friedhöfen wehen russische Fahnen auf den Gräbern der Gefallenen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Der Torfbauer Hannes Gerhards möchte, dass seine Freundin Helen Dahms aus der Stadt zu ihm aufs Land zieht. Da wird bei Torfabbau-Arbeiten der Schädel einer Moorleiche gefunden. Der kurz vor seiner Pensionierung stehende Polizeikommissar Lorenz Keller hat mit seiner Karriere eigentlich bereits abgeschlossen. Doch mit dem Knochenfund sieht Keller endlich seine Chance, einen alten Fall zu Ende zu bringen. Vor 15 Jahren war die damals 18-jährige Fee, eine Schulkameradin seiner Tochter Jutta, spurlos aus dem Dorf verschwunden. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Keller musste seinerzeit den Fall ungeklärt ad acta legen. Sein "Versagen" hat ihn über all die Jahre verfolgt. Wie besessen stürzt er sich nun erneut in die Aufklärung des alten Falls und stellt kurzerhand auch Hannes unter Mordverdacht. Mit seiner Versessenheit bringt Keller nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch seine eigene Familie gegen sich auf.
Die Anden sind die längste Bergkette der Erde. Die dreiteilige Reihe porträtiert diese Welt aus gewaltigen Gletschern, aktiven Vulkanen, feuchten Nebelwäldern und trockenen Hochebenen. Bilder wie die vom perfekt getarnten Puma auf der Jagd, von sprintenden Vikunjas, kannibalistischen Fröschen und Ratten, die Fische fangen, sowie vom Kondor, dem "König der Anden" zeigen die spannende Tierwelt in Südamerikas höchstem Gebirge. Geboren aus vulkanischer Hitze ziehen sich die Anden über 7000 Kilometer vom Äquator bis nach Patagonien. Die Nordanden zeichnet ein Gegensatz von Eiseskälte und Tropenschwüle aus. Am Äquator ragen einige Gipfel über 6000 Meter empor - dort kommt jedes Leben ans Limit. Doch auch in diesen kargen Höhen gibt es Überlebenskünstler: Vikunjas, Kleinkamele der Anden, sind sehr genügsam und kommen mit dem wenigen Nahrungsangebot aus. In tieferen Lagen wird es tropisch. Dort leben zwei Brillenbären - die einzige Bärenart Südamerikas. Auf dem Paramo, einem feuchten Sumpfland oberhalb der Baumgrenze, streift eine Bärin mit ihrem Nachwuchs umher. Sie ist eine Opportunistin, wenn es ums Überleben ihrer Familie geht und zieht immer dorthin, wo es gerade etwas zu fressen gibt. Und gefressen wird alles, was sich ernten oder erwischen lässt. Dagegen sind die Kolibris der Anden ultimative Spezialisten. Die winzigen Vögel hängen von einer einzigen Energiequelle ab: von Blütennektar. Doch Dank des Blütenreichtums findet jeder Kolibri die passende Blüte für seinen Schnabel an den tropischen Hängen der Schneeberge am Äquator.
Der Altiplano in Peru ist die größte und höchst gelegene Ebene in den Anden. Mit durchschnittlich 3600 Metern ist die Natur am Limit und extremen Bedingungen unterworfen. Dort können nur absolute Spezialisten überleben - wie Vikunjas, die südamerikanischen Kleinkamele. Sie sind mit besonders großen Herzen und Lungen ausgestattet, um sich in der dünnen Luft mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Ihr Fell ist fein und dicht. Damit schützt es in dieser Höhe perfekt vor Kälte und bietet gleichzeitig einen wirksamen UV-Schutz. Der Titicaca-Riesenfrosch im größten See Südamerikas begegnet dem Sauerstoffmangel mit einer stark aufgefalteten Haut. Der Frosch vergrößert so sein Atmungsorgan auf das Dreifache. An anderen Orten des Altiplano hingegen herrscht Trockenheit, denn die starke UV-Strahlung lässt Wasser schnell verdunsten. An der westlichen Flanke der Anden können zwischen zwei Regenschauern sogar viele Jahre liegen. Kakteen gedeihen nur, weil sie die Kunst des Wasserspeicherns beherrschen. Und die sonst eher zierliche Beutelratte speichert nach erfolgreicher Jagd immer ein wenig Fett in ihrem Schwanz - für zu trockene und harte Zeiten. So meistern die Tiere der Anden die lebensbedrohenden Herausforderungen auf unterschiedlichste Weise. Sie sind wie das wüste Hochland, in dem sie leben: einzigartig und extrem.
Karge Hänge und imposante Felsen beherrschen das Bild im Nationalpark "Torres del Paine" im chilenischen Teil Patagoniens. Ein Pumaweibchen hat dort ihr Revier. Es ist kein leichtes Terrain für sie. Doch sie muss Beute schlagen, denn sie hat drei Jungen, die sie versorgen muss. Aber auch wenn sie es schafft, einen guten Fang zu machen, sind Konkurrenten sofort da. Auch sie wollen dann ein Stück vom Kuchen abhaben. Manchmal fressen der Schleichjägerin Füchse und Scharen von Andenkondoren den Kadaver über Nacht bis auf die Knochen kahl - ein lebensbedrohlicher Moment für ihre Jungen. Im etwas tiefer gelegenen Magellanwald müssen sich die tierischen Bewohner ganz anderen Herausforderungen stellen: Dort stehen riesige Areale unter Wasser. Ein Desaster für dieses äußerst empfindliche Ökosystem. Biber sind die Verursacher der Misere, und wird ihnen nicht bald Einhalt geboten, ist einer der artenreichsten Lebensräume der Anden dem Untergang geweiht. Aber auch Naturkatastrophen lassen die Zukunft der Pumas im Ungewissen. Allein in Chile sind über 500 Vulkane aktiv. Erst 2015 brach der Calbuco aus und hinterließ eine öde und lebensfeindliche Landschaft. Vier Jahre später ist das Land zwar grüner und fruchtbarer als zuvor. Doch häufen sich solche Ausbrüche, wird es für die Pumas im rauen Patagonien eng.
Die Yungas-Täler liegen zwischen den Anden und dem Amazonasbecken. Die Kinder in dieser abgeschiedenen und armen Region Boliviens legen weite und unvorstellbar gefährliche Wege zurück. Sie trotzen Naturgewalten, Hunger und Erschöpfung. Diese kleinen Helden haben ihren Traum immer fest im Blick: durch Bildung die Berge verlassen und in die Stadt ziehen zu können - raus aus der Armut. Der siebenjährige Elmer träumt davon, Ingenieur zu werden. Er will sich einmal ein Haus bauen, weit weg von seinem jetzigen Zuhause. Denn von dort aus führt nur ein einziger, lebensgefährlicher Weg zur Schule - ein altes, durchhängendes Drahtseil, gespannt über eine 200 Meter tiefe Schlucht. Elmers einzige Sicherung: eine rostige Eisenrolle und ein Plastiksack. Auf der anderen Seite des Tals, hoch oben auf einem Berg, leben die Schwestern Mariela und Helen abgeschieden und in großer Armut. Jeden Tag treten sie einen Gewaltmarsch zur Schule an, angetrieben von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie haben den weitesten Weg von allen Schulkindern. Fast drei Stunden kämpfen sie sich den Berg hinab. Durch dichten Dschungel, vorbei an giftigen Schlangen - alles ohne Wasser und Proviant. Sie müssen stundenlang marschieren, ja sogar klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben.