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TV Programm für 3sat am 06.11.2025

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Stromhunger vs. Klimakrise - Das Energiedilemma 21:00

Stromhunger vs. Klimakrise - Das Energiedilemma

Gesellschaft und Soziales

Klimaschutz trotz steigenden Strombedarfs? Stephanie Rohde diskutiert mit ihren Gästen, wie uns ein neues Verständnis für Energie dabei helfen kann, unseren Energiehunger zu stillen. Denn wir verbrauchen immer mehr Strom für Wärmepumpen, Elektroautos oder Anwendungen der künstlichen Intelligenz. Wir müssen aber auch den Klimawandel eindämmen. Ein Dilemma, das sich lösen lässt, wenn man grundsätzliche Eigenschaften von Energie berücksichtigt. Stattdessen erleben wir einen globalen Backlash in der Energiepolitik. Wir diskutieren wieder über Öl, Gas und Atom. Wind und Sonne sind von Zukunftstechnologien zu Wohlstands-Gefährdern herabgestuft worden. Und das macht die ohnehin nur dürftigen Erfolge der Klimapolitik der vergangenen Jahre zunichte. Im Spannungsfeld von Klimakrise, Ressourcenknappheit und technischer Innovation ist Energie das zentrale Thema unserer Zeit. Was wissen wir über Energie, ihren Ursprung, ihre physikalischen Eigenschaften und ihre Wirkung? Nur über die richtigen Antworten auf diese Fragen ist eine verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung möglich. Gäste der Sendung: Claudia Kemfert, Wirtschaftswissenschaftlerin, ist Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana Universität Lüneburg und leitet die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, DIW in Berlin. Dort forscht sie an der Schnittstelle von Wirtschaft, Klima und Energie. Sie berät die Politik und ist Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen. Axel Kleidon ist Physiker und Meteorologe am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Dort beschäftigt er sich mit den physikalischen Grundlagen des Erdsystems und der Frage, wie Energieflüsse Klima und Biosphäre formen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört der Klimawandel, erneuerbare Energien und die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre und Biosphäre. Stefan Thurner ist Professor für die Wissenschaft komplexer Systeme an der Medizinischen Universität Wien. Der Physiker leitet außerdem den Complexity Science Hub Vienna, wo er die Funktionsweise unterschiedlicher komplexer Systeme, wie zum Beispiel die Energiepolitik erforscht. Das Ziel: Muster erkennen, bevor sie zur Krise werden.

Danach

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

auslandsjournal extra 22:29

auslandsjournal extra

Auslandsreportage

"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin berichtet über Hintergründe von Konflikten, beobachtet Entwicklungen der internationalen Politik, und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.

Island - Die Macht der Influencer 22:58

Island - Die Macht der Influencer

Medien

Island ist eines der angesagtesten Reiseziele Europas. Das Land aus Feuer und Eis mit gerade einmal 400.000 Bewohnern zieht jedes Jahr rund zwei Millionen Gäste aus der ganzen Welt an. Hinter dem Touristenboom stecken Marketingstrategen und Influencer. Auf YouTube, Instagram und TikTok wirkt die eigentlich karge Vulkaninsel weit draußen im Atlantik als perfekter Sehnsuchtsort. "Auf Social Media wirkt Island wie ein ewig schönes Abenteuerland", sagt Christian Blenker, Korrespondent für Skandinavien. "Aber ist das, was uns die Influencer von ihrem Land zeigen, wirklich echt?" Um das herauszufinden, begibt sich der Filmemacher auf einen Roadtrip entlang der isländischen Küste, ins Hochland und bis auf den größten Gletscher Europas und begleitet die erfolgreichsten Influencerinnen und Influencer des Landes bei ihrer Arbeit. Wie Gunnar Freyr Gunnarsson, der mit seinem Jeep an die entlegensten Orte des Landes fährt. "Der Druck hat enorm zugenommen", sagt der Influencer. "Wir sind immer auf der Suche nach dem nächsten großen Ding, das viral geht." Dafür musste auch Islands erfolgreichste Influencerin Ása Steinars schon viel Kritik bei ihren Landsleuten einstecken. "Ich bin Isländerin, also mit einer gewissen Portion Abenteuer aufgewachsen", sagt die Frau, der allein auf Instagram mehr als 1,3 Millionen Menschen folgen. "Aber wenn ich zurückblicke, dann habe ich schon sehr verrückte und gefährliche Dinge gemacht, die ich so nicht noch mal wiederholen würde." Unterwegs in Island merken Christian Blenker und sein Team schnell, dass die Influencer nicht nur einfach Touristen auf die Insel locken. "Ich war überrascht, wie oft Ása und Gunnar unterwegs von Fans angesprochen wurden, die ihretwegen nach Island gekommen sind, um ihnen nachzueifern." Doch oft hinterlassen die Nachahmer für ihre Fotos zerstörte Natur und gehen sogar lebensgefährliche Risiken ein.

SRFglobal 23:44

SRFglobal: Auslandmagazin mit Sebastian Ramspeck

Auslandsreportage

"SRFglobal" widmet sich jeden Monat einem Thema der internationalen Politik - mit Geschichten, Analysen und Stimmen aus der ganzen Welt. Moderator ist Sebastian Ramspeck, Gastmoderatorin Wasiliki Goutziomitros.

10 vor 10 00:15

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

maischberger 00:40

maischberger

Talkshow

- Vassili Golod Ukraine-Korrespondent der ARD - Rüdiger von Fritsch Ehemaliger Botschafter - Sky du Mont Schauspieler und Autor - Theo Koll Phoenix - Ulrike Herrmann taz - Vince Ebert Physiker und Kabarettist

Birnen erobern das Alte Land 01:55

Birnen erobern das Alte Land

Reportage

Obstbaumeister Florian Borgmann wagt sich im Apfelland an die riskante Birne und kämpft mit Leidenschaft dafür, ihr einen Platz für die Zukunft zu sichern. Denn das immer mildere Klima könnte dafür sorgen, dass es die Birne vom Nischenprodukt zur regionalen Spezialität schafft. Der 41-jährige Florian Borgmann aus Buxtehude am Rande des Alten Landes übernimmt in diesem Jahr erstmals die Hauptverantwortung für den Familienbetrieb. Und alle packen kräftig mit an. Das Alte Land zwischen Cuxhaven und Hamburg gilt als das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Deutschlands. Doch 90 Prozent sind Apfelbäume, Florian hingegen setzt zusätzlich auf Birnen. Zehn Prozent seines Anbaus machen sie jetzt aus. Die Frucht steckt zwar voller Potenzial, ist aber auch launisch. Im Mai zittert er mit der Blüte mit und lässt den Experten Peter Heyne prüfen, ob Frostschäden drohen. Schnell wird klar: Die Birne ist eine richtige Diva unter den Früchten - empfindlich, pflegeintensiv und anspruchsvoll. Doch Florian hält an seiner Vision fest und setzt auf Technik, Handarbeit und besondere Sorten, um die zarten Früchte zu bändigen. Gleichzeitig trägt er Verantwortung für Familie und Betrieb. Zur Ernte kommen dann wie jedes Jahr rumänische Saisonkräfte, die die Birnen vorsichtig pflücken. In den Lagerhallen werden die Früchte sortiert und auf einem Nachbarhof maschinell verpackt. So kämpft die Birne sich langsam vom Nischenprodukt zum regionalen Star - ein echtes norddeutsches Aufstiegswunder. "Die Nordreportage" begleitet einen mutigen Obstbauern aus Buxtehude: Während im Alten Land der Apfel unangefochten regiert, ringt die empfindliche Birne um ihren Platz. Ein neues Standbein für den Obstbauern - voller Risiken, voller Leidenschaft und mit der Hoffnung auf einen norddeutschen Aufstieg.

Abenteuer Alpen - Die Skitour des Lebens 02:25

Abenteuer Alpen - Die Skitour des Lebens

Land und Leute

Die Haute Route von Chamonix nach Zermatt ist eine der härtesten Hochtouren der Alpen. 80 Kilometer im Schnee, 7000 Höhenmeter im Gebirge. Der Film begleitet eine Gruppe auf dieser Route. Olympiasiegerin Dominique Gisin und ihre ehemalige Teamkollegin Fränzi Aufdenblatten wagen sich mit fünf weiteren Abenteurern auf diese einmalige Reise. Eine Geschichte über Menschen, die als Gruppe zusammenwachsen, an ihre Grenzen kommen und diese gemeinsam überwinden. Sieben Personen erfüllen sich einen lang gehegten Traum: Die ehemaligen Skirennfahrerinnen Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten sowie der CEO der Allianz-Versicherung, ein Heilpädagoge, eine kaufmännische Angestellte und eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Vater bilden eine verschworene Gruppe. Sie wollen die klassische Haute Route von Chamonix nach Zermatt begehen. Keiner von ihnen ist Tourenprofi, die wenigsten waren je eine Woche auf einer Hochtour in den Bergen unterwegs - und schon auf über 3000 Metern über Meer kommen alle an die eigenen Grenzen. Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten hoffen, in dieser Woche eine Auszeit von ihren Verpflichtungen im Beruf und den Veranstaltungen zu nehmen. "Einfach einmal an nichts zu denken", wie sie sagen. Severin Moser, 56-jähriger CEO einer Versicherung, verantwortlich für über 3500 Personen, lässt mehrere Meetings und sogar eine Verwaltungsratssitzung sausen, um dabei zu sein. Er musste sich das "Okay" von seinen Vorgesetzten einholen und nun darauf vertrauen, dass in seiner Abwesenheit auch ohne ihn die richtigen Entscheide gefällt werden. Peter Straub, 56, ist Heilpädagoge. 30 Jahre lang hat er an der gleichen Schule unterrichtet - nun hat er gekündigt und will sich selbstständig machen. "Ich will mutiger werden", meint er. Dazu gehört auch der Entscheid, die Haute Route in Angriff zu nehmen. Paul Zeller ist 72 Jahre alt und hat die Haute Route vor 50 Jahren schon einmal begangen. Nun will er die Tour noch einmal machen, wahrscheinlich zum letzten Mal. Mit dabei ist auch seine Tochter Yolanda Marmet, 41. Sie ist seit drei Jahren alleinerziehende Mutter und arbeitet zu 60 Prozent als Hauwirtschaftslehrerin. Zeit für sich hat sie selten. Doch jetzt packt sie die Chance. Die Toggenburgerin Carmen Giezendanner, 31, ist kaufmännische Angestellte. Ihre Mutter ist erst vor einiger Zeit an Krebs gestorben. Carmen hat sie bis zu ihrem Tod begleitet. Erst danach begann Carmen mit dem Tourenskifahren, denn die Mutter hatte ihr die Tourenski vererbt. Sie will herausfinden, was sie daran fasziniert hatte und warum ihr die Berge so wichtig waren. Die Haute Route ist für Carmen auch eine Tour in Gedenken an ihre verstorbene Mutter. Mit dabei ist auch der Freiburger Bergführer David Fasel. Die dreiteilige Serie führt in die Alpenwelt der Viertausender. Sie ist geprägt von steilen Aufstiegen mit Ski, Fell, Steigeisen und Pickel, Abseilen, langen Traversen und Abfahrten. Tagestouren von sechs bis zehn Stunden sind die Regel. Die Gruppe trägt ihr Gepäck selbst von Hütte zu Hütte.

Abenteuer Alpen - Die Skitour des Lebens 03:10

Abenteuer Alpen - Die Skitour des Lebens

Land und Leute

Die Haute Route von Chamonix nach Zermatt ist eine der härtesten Hochtouren der Alpen. 80 Kilometer im Schnee, 7000 Höhenmeter im Gebirge. Der Film begleitet eine Gruppe auf dieser Route. Olympiasiegerin Dominique Gisin und ihre ehemalige Teamkollegin Fränzi Aufdenblatten wagen sich mit fünf weiteren Abenteurern auf diese einmalige Reise. Eine Geschichte über Menschen, die als Gruppe zusammenwachsen, an ihre Grenzen kommen und diese gemeinsam überwinden. Sieben Personen erfüllen sich einen lang gehegten Traum: Die ehemaligen Skirennfahrerinnen Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten sowie der CEO der Allianz-Versicherung, ein Heilpädagoge, eine kaufmännische Angestellte und eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Vater bilden eine verschworene Gruppe. Sie wollen die klassische Haute Route von Chamonix nach Zermatt begehen. Keiner von ihnen ist Tourenprofi, die wenigsten waren je eine Woche auf einer Hochtour in den Bergen unterwegs - und schon auf über 3000 Metern über Meer kommen alle an die eigenen Grenzen. Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten hoffen, in dieser Woche eine Auszeit von ihren Verpflichtungen im Beruf und den Veranstaltungen zu nehmen. "Einfach einmal an nichts zu denken", wie sie sagen. Severin Moser, 56-jähriger CEO einer Versicherung, verantwortlich für über 3500 Personen, lässt mehrere Meetings und sogar eine Verwaltungsratssitzung sausen, um dabei zu sein. Er musste sich das "Okay" von seinen Vorgesetzten einholen und nun darauf vertrauen, dass in seiner Abwesenheit auch ohne ihn die richtigen Entscheide gefällt werden. Peter Straub, 56, ist Heilpädagoge. 30 Jahre lang hat er an der gleichen Schule unterrichtet - nun hat er gekündigt und will sich selbstständig machen. "Ich will mutiger werden", meint er. Dazu gehört auch der Entscheid, die Haute Route in Angriff zu nehmen. Paul Zeller ist 72 Jahre alt und hat die Haute Route vor 50 Jahren schon einmal begangen. Nun will er die Tour noch einmal machen, wahrscheinlich zum letzten Mal. Mit dabei ist auch seine Tochter Yolanda Marmet, 41. Sie ist seit drei Jahren alleinerziehende Mutter und arbeitet zu 60 Prozent als Hauwirtschaftslehrerin. Zeit für sich hat sie selten. Doch jetzt packt sie die Chance. Die Toggenburgerin Carmen Giezendanner, 31, ist kaufmännische Angestellte. Ihre Mutter ist erst vor einiger Zeit an Krebs gestorben. Carmen hat sie bis zu ihrem Tod begleitet. Erst danach begann Carmen mit dem Tourenskifahren, denn die Mutter hatte ihr die Tourenski vererbt. Sie will herausfinden, was sie daran fasziniert hatte und warum ihr die Berge so wichtig waren. Die Haute Route ist für Carmen auch eine Tour in Gedenken an ihre verstorbene Mutter. Mit dabei ist auch der Freiburger Bergführer David Fasel. Die dreiteilige Serie führt in die Alpenwelt der Viertausender. Sie ist geprägt von steilen Aufstiegen mit Ski, Fell, Steigeisen und Pickel, Abseilen, langen Traversen und Abfahrten. Tagestouren von sechs bis zehn Stunden sind die Regel. Die Gruppe trägt ihr Gepäck selbst von Hütte zu Hütte.

Abenteuer Alpen - Die Skitour des Lebens 03:55

Abenteuer Alpen - Die Skitour des Lebens

Land und Leute

Die Haute Route von Chamonix nach Zermatt ist eine der härtesten Hochtouren der Alpen. 80 Kilometer im Schnee, 7000 Höhenmeter im Gebirge. Der Film begleitet eine Gruppe auf dieser Route. Olympiasiegerin Dominique Gisin und ihre ehemalige Teamkollegin Fränzi Aufdenblatten wagen sich mit fünf weiteren Abenteurern auf diese einmalige Reise. Eine Geschichte über Menschen, die als Gruppe zusammenwachsen, an ihre Grenzen kommen und diese gemeinsam überwinden. Sieben Personen erfüllen sich einen lang gehegten Traum: Die ehemaligen Skirennfahrerinnen Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten sowie der CEO der Allianz-Versicherung, ein Heilpädagoge, eine kaufmännische Angestellte und eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Vater bilden eine verschworene Gruppe. Sie wollen die klassische Haute Route von Chamonix nach Zermatt begehen. Keiner von ihnen ist Tourenprofi, die wenigsten waren je eine Woche auf einer Hochtour in den Bergen unterwegs - und schon auf über 3000 Metern über Meer kommen alle an die eigenen Grenzen. Dominique Gisin und Fränzi Aufdenblatten hoffen, in dieser Woche eine Auszeit von ihren Verpflichtungen im Beruf und den Veranstaltungen zu nehmen. "Einfach einmal an nichts zu denken", wie sie sagen. Severin Moser, 56-jähriger CEO einer Versicherung, verantwortlich für über 3500 Personen, lässt mehrere Meetings und sogar eine Verwaltungsratssitzung sausen, um dabei zu sein. Er musste sich das "Okay" von seinen Vorgesetzten einholen und nun darauf vertrauen, dass in seiner Abwesenheit auch ohne ihn die richtigen Entscheide gefällt werden. Peter Straub, 56, ist Heilpädagoge. 30 Jahre lang hat er an der gleichen Schule unterrichtet - nun hat er gekündigt und will sich selbstständig machen. "Ich will mutiger werden", meint er. Dazu gehört auch der Entscheid, die Haute Route in Angriff zu nehmen. Paul Zeller ist 72 Jahre alt und hat die Haute Route vor 50 Jahren schon einmal begangen. Nun will er die Tour noch einmal machen, wahrscheinlich zum letzten Mal. Mit dabei ist auch seine Tochter Yolanda Marmet, 41. Sie ist seit drei Jahren alleinerziehende Mutter und arbeitet zu 60 Prozent als Hauwirtschaftslehrerin. Zeit für sich hat sie selten. Doch jetzt packt sie die Chance. Die Toggenburgerin Carmen Giezendanner, 31, ist kaufmännische Angestellte. Ihre Mutter ist erst vor einiger Zeit an Krebs gestorben. Carmen hat sie bis zu ihrem Tod begleitet. Erst danach begann Carmen mit dem Tourenskifahren, denn die Mutter hatte ihr die Tourenski vererbt. Sie will herausfinden, was sie daran fasziniert hatte und warum ihr die Berge so wichtig waren. Die Haute Route ist für Carmen auch eine Tour in Gedenken an ihre verstorbene Mutter. Mit dabei ist auch der Freiburger Bergführer David Fasel. Die dreiteilige Serie führt in die Alpenwelt der Viertausender. Sie ist geprägt von steilen Aufstiegen mit Ski, Fell, Steigeisen und Pickel, Abseilen, langen Traversen und Abfahrten. Tagestouren von sechs bis zehn Stunden sind die Regel. Die Gruppe trägt ihr Gepäck selbst von Hütte zu Hütte.

Abenteuer Lappland 04:40

Abenteuer Lappland

Land und Leute

Im Dezember 2019, kurz vor Weihnachten, nehmen sich fünf Abenteurer eine fünftägige Auszeit. Bei minus 30 Grad sind sie 200 Kilometer in der Wildnis Lapplands mit Schlittenhunden unterwegs. Übernachtet wird in Zelten. Schnee, Dunkelheit und Nordlichter: Es ist eine Tour voller bizarrer Schönheit. - Der Film erzählt eine Geschichte über Menschen, die als Gruppe zusammenwachsen, an ihre persönlichen Grenzen kommen und diese gemeinsam überwinden. Mit dabei sind der 60-jährige Brunnenmeister aus Giswil, Armin Berchtold, die ehemalige Spitzen-Bobfahrerin Michelle Huwiler, 32, die dreifache Mutter, Psychologin und Universitätsdozentin Barbara Studer, 35, sowie Silvia Lerch, 46, die für eine Versicherungsgesellschaft arbeitet und 2015 an Parkinson erkrankt ist, und die 27-jährige HR-Managerin Martina Schweizer. Die wenigsten von ihnen haben Erfahrung im Umgang mit Schlittenhunden oder haben bei Minusgraden im Freien übernachtet. Begleitet werden sie von dem finnischen Guide und Musher Juho Ylpiessia, der mit der Husky-Ranch in Lappland südlich von Kittilä stationiert ist. Die Tour führt quer durch den Nationalpark von Kansallispuisto, bis hinunter in den Süden.