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TV Programm für 3sat am 13.11.2025

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Der große Weinskandal - Panscher und Profit 22:59

Der große Weinskandal - Panscher und Profit

Dokumentation

Im Sommer 1985 bestimmt vor allem ein Thema die Schlagzeilen: der Glykolweinskandal. Winzer aus Österreich panschen illegal Millionen Liter Wein mit einer zunächst unbekannten Flüssigkeit. Später findet sich diese Flüssigkeit auch in deutschen Weinen. Der Fall entwickelt sich zu einem Krimi mit vermeintlichen "Giftmischern", rätselhaften Informanten und politischen Verflechtungen. Die Affäre um gepanschten Wein im Jahr 1985 zählt zu den größten Lebensmittelskandalen in der Geschichte Österreichs und Deutschlands. Ins Rollen kommt der Fall durch einen Informanten, der Ende 1984 die landwirtschaftlich-chemische Versuchsanstalt in Wien betritt. Er hat eine Flüssigkeit dabei und erklärt: "Das ist das Mittel, mit dem in Österreich massenweise Wein gefälscht wird". Bei der Flüssigkeit handelt sich um Diethylenglycol - eine Substanz, die unter anderem in Frostschutzmitteln vorkommt. Medien und Konsumenten geraten in Panik. Es gibt Berichte von vermeintlichen Toten und Vergifteten. "Glykol" ist in aller Munde und wird in Deutschland sogar zum Wort des Jahres gewählt. Im Juli 1985 warnt der deutsche Gesundheitsminister Heiner Geißler davor, österreichische Prädikatsweine zu trinken. Dann wird klar, dass auch deutsche Weine belastet sind - vor allem Weine der Firma Pieroth. Der Verdacht: Die Firma habe illegal die gepanschten österreichischen Weine mit deutschen vermischt und teuer verkauft. Stimmt das?

Danach

Zapp 23:43

Zapp: Zu grün, zu links, zu einseitig? Was am ÖRR-Vorwurf dran ist - Das Medienmagazin

Infomagazin

Wie steht es um die Meinungs- und Perspektivenvielfalt bei ARD und ZDF? Die Diskussion über den angeblich "links-grünen ÖRR" und womöglich fehlende konservative Stimmen ist nicht neu. Doch in den vergangenen Wochen hat sich die Debatte rund um das Format "KLAR" und seine Moderatorin Julia Ruhs neu entzündet. "ZAPP" nähert sich der Frage mit einem kritischen Blick nach innen. In der Dokumentation stellt sich NDR-Programmdirektor Frank Beckmann der Kritik am Umgang des NDR mit Julia Ruhs. Reporterin Konstanze Nastarowitz spricht neben ihm auch mit ARD-Programmdirektorin Christine Strobl und WDR-Chefredakteur Stefan Brandenburg über ihre Sicht auf die Debatte und die Versuche, die Meinungsvielfalt im Programm und in den Redaktionen zu stärken. Denn das sei dringend notwendig, meint WELT- und FOCUS-Kolumnistin Nena Brockhaus. Sie ist der Überzeugung, dass es keine komplett neutralen Journalisten gibt. Auch Kommunikationswissenschaftler Marcus Maurer hat gewisse Tendenzen in seiner Studie über die Nachrichtenangebote der Öffentlich-Rechtlichen gefunden. Aber welche Kritik ist berechtigt, und welche Angriffe verfolgen eigentlich nur das Ziel, den ÖRR langfristig zu zerstören? "Übermedien"-Gründer Stefan Niggemeier fordert neben der notwendigen Selbstkritik auch mehr Selbstbewusstsein von ARD und ZDF.

10 vor 10 00:25

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

maischberger 00:55

maischberger: Unterstützung für die Ukraine und Wehrpflichtdebatte

Talkshow

- Roderich Kiesewetter, CDU Bundestagsabgeordneter - Ralf Stegner, SPD Bundestagsabgeordneter - Dieter Nuhr Kabarettist - Amelie Fried Autorin - Gabor Steingart The Pioneer - Anja Maier Focus

Die neue Kapitänin in der Lübecker Bucht 02:10

Die neue Kapitänin in der Lübecker Bucht

Reportage

Die 30-minütige Reportage stellt ungewöhnliche Menschen und ungewöhnliche Orte in Norddeutschland vor.

Strände Europas: Spiekeroog 02:35

Strände Europas: Spiekeroog

Landschaftsbild

Spiekeroog ist eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. Als Sandbank entstanden, schufen Inselbewohner Deiche und pflanzten Bäume als Bollwerk gegen den "blanken Hans". Heute helfen Pionierpflanzen beim Hochwasserschutz, menschenfreie Strände, Seehunde zu schützen, und Wissenschaftler Spiekeroogs, geologische Phänomene zu entschlüsseln. Die streng geschützte Natur auf Spiekeroog gehört zum Nationalpark Wattenmeer. Während starker Nordseewind das Eiland immer weiter nach Osten schiebt, lassen Sandanspülungen seine Fläche langsam und stetig wachsen - ganz so, als böte es dem steigenden Meeresspiegel die Stirn. Auf Spiekeroog kann man Sumpfohreulen, Rohrweihen und Uferschwalben beobachten. Jährlich zieht es rund 100.000 Besucher auf die "grüne" der Ostfriesischen Inseln. Bewohner mit festem Wohnsitz zählt das autofreie Eiland weniger als 1000. Unter ihnen ein Strandforscher, eine Naturschützerin und ein Sternenfotograf: Filmemacher Herbert Ostwald begleitet sie und andere Inselpersönlichkeiten bei ihren Erlebnissen zwischen Sand, Sturm und Gezeiten auf Spiekeroog.

Strände Europas: Kurische Nehrung 03:20

Strände Europas: Kurische Nehrung

Landschaftsbild

Der längste Strand und einige der höchsten Dünen Europas vereint auf einer riesigen Sandbank an der Küste Litauens - das ist die Kurische Nehrung. Wo sich im Sommer Touristen tummeln, herrscht im Winter magische Ruhe. Verlassene Strände, leere Straßen und einsame Wälder locken Wildschweine und Elche auch tagsüber aus ihren Verstecken. Die wenigen verbliebenen Einheimischen erhalten die Kultur und die Natur. Während ein Wissenschaftler die Schutzdüne untersucht, träumen Fischer von Tagen, als das Haff noch zufror, bauen Künstler eine Erlebnislandschaft für Kinder aus lokalem Holz und beschäftigt sich ein Biologe mit Vögeln, die an dieser Küste überwintern. In der wolkenverhangenen Landschaft scheinen Nebelschwaden kuriose Märchengestalten zum Leben zu erwecken. Dann fegt ein Februarsturm über das Haff. Jäh beendet er verfrühte Paarungsträume in der lokalen Kormorankolonie. Als das Meer sich beruhigt, geht Audrius Lukauskas in der Brandung auf Suche nach Bernstein. Schon bald verändert die Nehrung ihr Gesicht: Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint - der Frühling hält Einzug auf einer Sandbank voller Geschichte und Geschichten zwischen Haff und Ostseestrand mitten in Europa.

Strände Europas: Santorin 04:05

Strände Europas: Santorin

Landschaftsbild

Santorin ist die südlichste Inselgruppe der griechischen Kykladen. Alles dort ist außergewöhnlich: die Landschaft mit steilen Kraterrändern, die weiß getünchten Dörfer mit den blauen Kuppeln. Außerdem hat Santorin eine Unterwasserwelt mit reicher Fauna und Flora und Strände mit besonderer Färbung zu bieten. Die meisten Strände sind schwarz, manche rot, selten auch weiß. All das verdankt Santorin seiner vulkanischen Entstehungsgeschichte. Vor rund 3600 Jahren ereignete sich dort eine gewaltige Eruption, die alles Leben vernichtete und die heutige Form Santorins schuf. Und immer noch brodelt der Vulkan - ein Hotspot für Forschende wie Evi Nomikou, die die Aktivitäten des Vulkans wissenschaftlich überwacht. Der Sand der Strände besteht aus vulkanischen Materialien, die von Wind und Wellen zermahlen wurden. Im flachen Wasser wachsen Seegraswiesen, ein streng geschütztes und wertvolles Ökosystem. Wie überall auf der Welt ist Müll ein Problem, weshalb einheimische Taucher wie Dimitris Kambanos ein Aktionsbündnis gegründet haben, um die Unterwasserwelt Santorins vom Unrat zu befreien. Die vulkanische Asche, die den größten Teil des Landes bedeckt, ist fruchtbar, aber Wassermangel lässt nur Pflanzen gedeihen, die auch Trockenheit aushalten. Eidechsen und Vögel kommen mit der Trockenheit gut zurecht und nutzen die Höhlen im weichen Bimsgestein als Lebensraum.

Strände Europas: Sardinien 04:50

Strände Europas: Sardinien

Landschaftsbild

Sardinien ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeers. Die Dokumentation erkundet ihre berühmtesten Strände: vom berühmten rosafarbenen Strand Spiaggia Rosa bis nach Is Arutas an der Costa Verde. Kein Strand gleicht dem anderen. Der Film zeigt, wie Jahrtausende währende geologische Prozesse sowie Wind und Wasser diese vielfältigen Küstenlandschaften geformt haben - aber auch die Bedrohungen, denen diese Küstenlandschaften heute ausgesetzt sind. Erosion, Klimawandel und menschliche Einflüsse fordern die Fragilität der Ökosysteme heraus. In Interviews mit Menschen, die durch ihre Arbeit mit Sardiniens Stränden eng verbunden sind, zeigt es sich, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese wertvollen Lebensräume zu schützen und zu erhalten. Außerdem zeigt der Film die vielfältige Schönheit der Strände und weist zugleich auch auf ihre Bedeutung als ökologisches System hin: Denn Sardiniens Strände sind nicht nur beliebte Touristenziele, sondern auch Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.