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TV Programm für 3sat am 25.11.2025

Rockpalast Crossroads 04:30

Rockpalast Crossroads: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen

Rock und Pop

Musik für Leute, die auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vom Guten, Wahren und Schönen handeln ihre Lieder, von Kinos, Sommer, Bud Spencers Lebensmotto, Hedy Lamarr, Partys und Gewerkschaften. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen selbst neigt zur Tiefstapelei, "zwölftbeste Band West-Hamburgs", sagen sie von sich. Jemand beschrieb den Sound der Liga mal als "ein musikalischer Film noir in Bunt, ein Dienstag in Dur, Agit-Pop zum Tanzen". Das ergibt einen DLDGG-Mischmasch aus DIY-Northern-Soul, (Indie-)Pop, Sixties-Beat und was auch immer. Aber vielleicht steckt in der Liga und ihrem Pop doch ein tieferer Sinn, den man auf Anhieb nicht entdeckt, weil sie so schlau sind? Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, 2012 aus den Ruinen der verblichenen Superpunk entstanden, bestechen mit ihrer Version von Popmusik, an der sie mit einer erfrischenden Sturheit festhalten. Beherzt setzen sie sich seitdem zwischen alle Stühle. Beseelt von der Idee des ursprünglichen Punk - man muss kein Virtuose sein um tolle Musik zu machen -, veröffentlichen sie seit Jahren großartige Popsongs, stark beeinflusst von den drei großen "Ms" Madness, Motown und Modern Lovers. Mit einer herzerfrischenden Kompromisslosigkeit umarmen und zementieren sie ihren Außenseiterstatus gleichermaßen. Auf Anbiederung an den Zeitgeist zwecks Erfolgsmaximierung haben sie entweder keine Lust oder, was auch sein kann, da haben sie einfach noch nicht drüber nachgedacht. Erfrischend weit weg ist DLDGG vom zeitgenössischem Staatstheater- und Feuilletonrock. Immer wenn ein neues Liga-Album erscheint ist es so, als würde in einer etwas vermufften Wohnung am ersten warmen Frühlingstag das Fenster geöffnet werden und eine herrlich leichte Brise weht herein.

Joe Boots 05:40

Joe Boots

Dokumentarfilm

Ein junger US-amerikanischer Kriegsveteran hat im Irak gekämpft und versucht nach seiner Rückkehr, in sein altes ziviles Leben zurückzufinden. Das Dokumentarfilm-Porträt aus der Reihe "Ab 18!" zeigt den Ex-Soldaten in sehr persönlichen Interviews, in denen er von seiner Motivation berichtet, in den Krieg zu ziehen, und wie er mit dem dort erfahrenen Trauma umgeht. Unter dem Eindruck der Terroranschläge des 11. September 2001 entschließt sich Joe, zum Militär zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt ist er 17 Jahre alt und verlässt die Highschool mit großen Zukunftsträumen. Als er aus der Grundausbildung zurückkommt, geben ihm seine Freunde den Spitznamen "Joe Boots". Schon kurze Zeit später schickt man ihn zum Einsatz in den Irak. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Pittsburgh muss er feststellen, dass ihn seine Erfahrungen im Krieg nicht mehr loslassen. Joe erzählt ohne Scheu von seinem Trauma: wie er die Kontrolle über sein Leben verliert und vergeblich nach Hilfe sucht. Denn seine Wunden sind unsichtbar. Der Film verwebt Joes Erzählungen mit Bildern, die die brüchige heile Welt Amerikas zeigen. Dabei kommen für den Dokumentarfilm eher untypische Verfremdungstechniken wie Steadycam und Slow-Motion zum Einsatz. Sie erlauben es, Joes innere Konflikte sinnlich erfahrbar zu machen. Florian Barons Kurzfilm ist eine Ergänzung zu seinem langen Dokumentarfilm "Stress" über fünf junge Kriegsveteranen aus Pittsburgh, der 2018 in die Kinos kam. "Joe Boots" entstand im Rahmen der Reihe "Ab 18!", in der junge Filmemacher mit außergewöhnlichen filmischen Handschriften Geschichten vom Erwachsenwerden erzählen.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

- Irina Scherbakowa: Neues Buch "Der Schlüssel würde noch passen" - Vor 50 Jahren starb Franco Spanien blickt zurück - Charakterdarsteller Uwe Kier ist tot Deutscher Hollywood-Star starb mit 81

nano 07:00

nano

- COP30: Ernüchterndes Ergebnis? - Energie aus Restholz Rückwärtskraftwerk - Wikipedia wird immer dümmer

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Kulturzeit 09:05

Kulturzeit

- Irina Scherbakowa: Neues Buch "Der Schlüssel würde noch passen" - Vor 50 Jahren starb Franco Spanien blickt zurück - Charakterdarsteller Uwe Kier ist tot Deutscher Hollywood-Star starb mit 81

nano 09:45

nano

- COP30: Ernüchterndes Ergebnis? - Energie aus Restholz Rückwärtskraftwerk - Wikipedia wird immer dümmer

Afrika von oben: Wasser 10:15

Afrika von oben: Wasser

Landschaftsbild

Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. Die Serie "Afrika von oben" bietet völlig neue Perspektiven auf den Kontinent der Superlative. In dieser Folge der dreiteiligen "Terra X"-Reihe dreht sich alles ums Wasser - ein Element, ohne das kein Leben möglich ist. Der Film zeigt, wie Flüsse, Seen und Küsten die Existenz von Menschen und Wildtieren prägen. Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Auf den afrikanischen Kontinent, der durch große Trockengebiete geprägt ist, trifft das in besonderer Weise zu. Große Seen wie Lake Victoria oder der mächtige Nil ermöglichten erst die Entwicklung vielfältiger Kulturen. Mit einer Länge von mehr als 6500 Kilometern ist der Nil der längste Fluss Afrikas. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich über elf Länder. Schließlich mündet er ins Mittelmeer, wo er ein riesiges Delta bildet. Das Niltal mit seinen grünen Feldern kontrastiert scharf mit den Trockengebieten, von denen es umgeben ist. Der Fluss bringt Leben in die Wüste - das macht ihn so wertvoll. Einige fantastische Naturreservate Afrikas, wie etwa das Okavangodelta, werden ebenfalls vom Wasser geprägt. Der Okavango erreicht niemals das Meer. Er fließt in eine abflusslose Senke in der Kalahari Botsuanas, wo er für Überschwemmungen sorgt und dann versickert und verdunstet. Vorher erschafft er jedoch eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Afrikas, in dem charakteristische Wildtiere wie Elefanten, Büffel, Löwen und Giraffen leben. Die Ausdehnung des Deltas schwankt mit der Wassermenge und kann bis zu 20.000 Quadratkilometer umfassen. Die Flussarme versickern nach und nach in der Kalahari, die Trockenheit gewinnt wieder die Oberhand - bis mit der nächsten Flut das üppige Leben zurückkehrt. Ergänzt werden die spektakulären Luftbilder durch Zeitraffer sowie Aufnahmen aus Bodenperspektive, um näher an Menschen, Orte und Wildtiere zu gelangen. Hochwertige Animationen und Karten, die wirken, als handele es sich um Blicke aus dem Weltall, bieten immer wieder Orientierung bei der Reise über den riesigen Kontinent. So liefert "Afrika von oben" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Geschichten.

Afrika von oben: Wildnis 11:00

Afrika von oben: Wildnis

Landschaftsbild

Afrika galt lange als vergessener Kontinent, der vor allem durch Probleme Schlagzeilen macht. "Afrika von oben" bietet völlig neue Perspektiven auf den Kontinent der Superlative. In dieser Folge der dreiteiligen "Terra X"-Reihe dreht sich alles um Wildnis. Nirgendwo auf der Erde ist die Natur ursprünglicher als in Afrika. Bis heute hat eine unvergleichliche Großtierwelt überlebt, und es gibt noch riesige unberührte Naturlandschaften. Der Kasanka-Nationalpark in Sambia ist recht klein - und doch bietet er eines der größten Naturschauspiele Afrikas. Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember versammeln sich dort in einem kleinen Waldgebiet bis zu zehn Millionen Palmenflughunde. Lärmend hängen sie in den Bäumen und verdunkeln fast den Himmel, wenn sie gemeinsam auffliegen - es ist die größte Wanderung von Säugetieren der Erde. Sie kommen, um die Früchte von Mahagonibäumen und andere Wildfrüchte zu verzehren, die mit Beginn der Regenzeit dort reichlich vorhanden sind. Dabei verteilen sie die Samen und spielen eine wichtige Rolle bei der Vermehrung und Verbreitung von Pflanzen. Die Herkunft der Tiere ist bisher nicht genau geklärt, doch es scheint so, also kämen sie aus ganz unterschiedlichen Regionen Afrikas. Schon nach wenigen Wochen ist der Spuk vorbei - und die Palmenflughunde verschwinden wieder genauso geheimnisvoll, wie sie gekommen sind. Eine andere kaum bekannte Besonderheit Afrikas ist die Danakil-Senke im Norden Äthiopiens. Sie wirkt, als wäre sie nicht von dieser Welt. Brodelnde Vulkane, scharfkantiges Gestein und dampfende Fumarolen prägen die Region. Die Senke liegt rund 100 Meter unter dem Meeresspiegel und gehört zu den heißesten Orten der Erde. In dem Geothermalgebiet liegen bizarr geformte Wasserbecken, die durch Schwefel und Kaliumsalze bunt verfärbt sind. Bisher konnten dort keine Hinweise auf Leben festgestellt werden. Selbst die widerstandsfähigsten Mikroben können sich offenbar nicht gegen die extremen Bedingungen behaupten. Aber die geologische Formation ist ein Blickfang - vor allem von oben. Ergänzt werden die spektakulären Luftbilder durch Zeitraffer sowie Aufnahmen aus Bodenperspektive, um näher an Orte und Wildtiere zu gelangen. Hochwertige Animationen und Karten, die wirken, als handele es sich um Blicke aus dem Weltall, bieten immer wieder Orientierung bei der Reise über den riesigen Kontinent. So liefert "Afrika von oben" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch kaum bekannte Geschichten.

Iss besser! Mit dem Ernährungs-Doc 11:45

Iss besser! Mit dem Ernährungs-Doc: Kochen mit Tarik Rose und Dr. Matthias Riedl

Essen und Trinken

Fernsehkoch Tarik Rose und Ernährungs-Doc Matthias Riedl präsentieren diesmal Küchenklassiker und deftige Hausmannskost. Passt das zu einer gesunden Ernährung? Ja, denn oft bedarf es nur weniger Tricks und Kniffe, um aus einer kalorienreichen Mahlzeit ein gesundes und zugleich leckeres Essen zu zaubern. Für eine kräftige und wärmende Suppe benötigt man beispielsweise weder Fleisch, Sahne oder Butter. Das Gemüse macht's! Für eine Minestrone voller Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe haben sich der Koch und der Ernährungsexperte Pastinaken, Petersilienwurzeln, Fenchel, Möhren und Sellerie ausgesucht. Diese Gemüse sind besonders aromatisch. Dazu kommen noch passierte Tomaten und orientalische Gewürzmischungen. Darin steckt viel Geschmack und so manche ernährungsmedizinische Überraschung: Chili regt die Durchblutung an, Kreuzkümmel hilft bei Magen- und Darmbeschwerden und Kurkuma lindert Entzündungen. Im zweiten Gang kommen Senfeier auf die Teller. Solange man dabei auf die fettreiche Soße verzichtet, ein rundum gesunder Genuss. In jedem Ei stecken etwa neun Gramm gut verwertbares Eiweiß. Hinzu kommen wichtige Mineralstoffe. Tarik Rose verwendet für die Soße Brühe und saure Sahne. Sie hat nicht nur moderate Fettwerte, sondern einen perfekten Mineralstoffmix für Knochen und gesunde Zähne. Auch Senf kann in Sachen Gesundheit punkten. Der Scharfmacher unterstützt den Verdauungstrakt und hilft bei der Linderung von Erkältungskrankheiten und Entzündungen. Geschmacklich getoppt wird der Küchenklassiker mit einem Senfkorn-Chutney und Spinat. Zum Abschluss gibt es einen Norddeutschen Klassiker: Labskaus. Bekannt ist die traditionelle Seemannskost als deftiger Brei aus Pökelfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Roter Bete. In der Küche von Tarik Rose und Matthias Riedl wird das salzhaltige Pökelfleisch durch gebratene Hüftsteaks ersetzt. Außerdem werden die Zutaten nicht durch den Fleischwolf gedreht, sondern separat angerichtet. Ein klassisches Labskaus ist das nicht, aber eine gesunde und äußerst leckere Variante.

Servicezeit 12:15

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Natur im Garten 12:45

Natur im Garten

Pflanzen

Karl Ploberger präsentiert ein Gartenparadies im Burgenland, stellt grüne Helden fürs Wohnzimmer vor und bei Kräuterhexe Uschi Zezelitsch ist die Kiwi zu Gast. Aus einem Spielplatz wurde über die Jahre ein liebevoll gestalteter garten. Das blühende Reich von Elfriede Kirnbauer-Luger im burgenländischen Riedlingsdorf schmückt ein Schwimmteich, Obstbäume, eine Blumenwiese und eine Laube aus Recycling-Material. Zimmerpflanzen erleben einen enormen Boom. Besonders beliebt sind nun alle Pflanzen mit bunten Blättern - je größer sie sind, desto begehrter. Karl Ploberger präsentiert seine Hitparade der "grünen Helden" fürs Zimmer. Kräuterhexe Uschi Zezelitsch zaubert mehrere Rezepte aus der Kiwi: eine Creme mit Seidentofu, eine sogenannte "Nicecream" und auch ein paar Hexen sowie Monster für eine gelungene Halloweenparty. Lassen wir der Natur einen beinahe ungestörten Platz im Garten, holen wir uns wertvolle Helfer in den Garten. Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln zeigen, wie man ein wildes Eck anlegen kann. Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Im Herbst ist so viel zu tun - wie soll ich es am besten angehen, um wieder etwas Ordnung in den Garten zu bringen?

Von Hexenhügeln und heiligen Quellen - Kraftplätze im Burgenland 13:10

Von Hexenhügeln und heiligen Quellen - Kraftplätze im Burgenland

Landschaftsbild

Hexenhügel und heilige Quellen sind Kraftplätze, die Menschen schon seit Jahrhunderten aufsuchen, zum Beispiel das Ulrichsbründl in der südburgenländischen Gemeinde Heiligenbrunn. Das etwas eigentümlich schmeckende Wasser ist laut Untersuchungen "rechtsdrehend". Der Legende nach soll es Augenerkrankungen heilen. Spür- und messbare Kräfte werden auch den Kastanienbäumen in Liebing an der mittelburgenländisch-ungarischen Grenze nachgesagt. Die Baumriesen stammen aus der Zeit von Maria Theresia. Spaziergänger fühlen sich dort schon nach kurzer Zeit erholt und erfrischt. Phänomene wie diese beschäftigen Einheimische ebenso wie Mediziner, Strahlenexperten, Historiker und Künstler. Letzteren wird ja eine besondere Sensibilität nachgesagt. Das "Gespür" für die Ausstrahlung eines Ortes ist unserer hoch technisierten Gesellschaft zum Teil verloren gegangen. Eine Ahnung davon ist jedoch geblieben.

Die Kanarischen Inseln 13:45

Die Kanarischen Inseln

Natur und Umwelt

Erzähler: Peter Simonischek Die Kanarischen Inseln sind weit mehr als nur Urlaubsparadies für sonnenhungrige Mitteleuropäer: Sie sind ein Naturjuwel, ein einmaliges Habitat für besondere Tier- und Pflanzenarten. Die sieben Inseln im Atlantischen Ozean entstanden durch gewaltige vulkanische Aktivität und sind geprägt durch außergewöhnliche Artenvielfalt auf kleinstem Lebensraum. Der Film lädt zu einer Reise entlang beeindruckender Küsten und über bizarre Vulkanrücken ein. Einst nannte man sie "Inseln am Rande der Welt". Als der antike Geograf Ptolemäus um circa 150 nach Christus die erste Landkarte der Welt erstellte, waren sie noch genau das: das Ende der alten Welt. Seither hat die Geschichte menschlicher Kolonisation Spuren hinterlassen, und die Kanarischen Inseln wurden zum exotischen Paradies für jährlich zwölf Millionen Touristen. Wenige Plätze der Erde wurden vom Menschen so stark verändert und haben dennoch ihre Wildheit bewahrt wie die Kanaren. Da die Regenmenge auf den Inseln so unterschiedlich ist, hat sich die Landschaft auf den einzelnen Inseln ganz eigenwillig entwickelt. Es gibt wüstenartige Zonen voll karger Schönheit, aber auch üppig bewachsene Wälder, dicht besiedelt von endemischen Pflanzenarten, in denen sich seltene Tiere verstecken. Dazu die Gipfelzonen der Vulkane, bis über 3700 Meter hoch. Jede einzelne der sieben Kanaren-Inseln ist ein Kontinent im Kleinen. Wenn subtropische Nebelwälder auf karge Vulkanlandschaften treffen und schneebedeckte Gipfel bei Sonnenuntergang ihre kegelförmigen Schatten aufs tiefblaue Meer werfen, ist es eine Reise durch nahezu alle Klimazonen dieser Erde. Den Küsten vorgelagert sind marine Schutzräume. Dort können sich die Bestände großer Meeressäuger, unter anderem die der Grindwale, langsam wieder erholen.

Die Magie der Mongolei 15:15

Die Magie der Mongolei

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Im Herzen Asiens, isoliert von den Wäldern Sibiriens im Norden und der Chinesischen Mauer im Süden, liegt eine der schönsten und unberührtesten Naturlandschaften der Erde: die Mongolei. Das Land bietet einer Vielzahl selten gewordener Tierarten Platz und Rückzugsmöglichkeit. Ein filmischer Streifzug durch ein Land der Extreme mit beeindruckenden Bildern aus einer der kältesten und gleichzeitig der heißesten Gegenden der Welt. Schneidend peitscht der Wind durch das Altaigebirge im Nordwesten der Mongolei. Es ist Winter. Minus 40 Grad Celsius machen einen Aufenthalt im Freien zur Qual. "Eingepackt wie die Kosmonauten", so witzeln die mongolischen Mitarbeiter, ist das Filmteam in den Bergen unterwegs, um Argali-Wildschafe zu filmen. Für die Reise in das kalte Herz Asiens waren umfangreiche Vorbereitungen notwendig. Wie dreht man bei solchen Temperaturen? "Am besten gar nicht", war die lapidare Antwort der konsultierten Techniker. Doch mit dieser Auskunft wollte sich das Team nicht zufriedengeben. Bei aufwendigen Materialtests wurden in der Kältekammer des Wiener Arsenals die Schwachstellen des Equipments aufgespürt und beseitigt. So mussten zum Beispiel Spezialkabel angefertigt werden, da herkömmliche Videokabel bei diesen Temperaturen wie dürres Holz brechen. "Abgesehen von den wirklich widrigen Arbeitsbedingungen im Winter, war die Gastfreundschaft der Menschen in den entlegenen Gebieten im russisch-chinesischen Grenzgebiet die größte Überraschung", erzählt Filmemacher Heinz Leger. "Selbst wenn wir unangemeldet mitten in der Nacht bei einer der wenigen Familien, die im Gebirge überwintern, auftauchten, wurden wir mit offenen Armen empfangen und reich bewirtet." In dieser freundschaftlichen Atmosphäre entstanden atemberaubende Bilder der letzten kasachischen Adlerjäger, die mit ihren Steinadlern auf Beizjagd gehen, von Takhis, den mongolischen Wildpferden, die in den Tälern dem schneidenden Wind trotzen, und Aufnahmen vom Moschustier, einem Verwandten unserer Hirsche, das aussieht wie ein Reh mit Vampirzähnen. Von den eisigen Gipfeln im Norden ging es weiter zu den gewaltigen Sanddünen der Wüste Gobi. Unter der sengenden Sonne recken sich mächtige Sandberge in die Höhe. Der ständige Nordwestwind treibt den feinen Sand langsam vor sich her. Sand, der aus längst versiegten Flüssen und Seen stammt, wird dort zu Dünen geformt, die die Einheimischen "singenden Sand" nennen. In keiner Wüste der Welt gibt es so viele Sandberge mit Höhen von mehreren Hundert Metern, und am abendlichen Feuer flüstern sich die Einheimischen oft Geschichten über die Dünengeister zu. Doch die Mongolei besteht nicht nur aus Sand und Stein: Der Norden des Landes erinnert an die Alpen. Im dichten Lärchenwald sind Wildschweine auf der Suche nach Futter, und in den Flüssen tummelt sich eine Vielzahl von Fischen, darunter der größte Verwandte aus der Familie der Forellen und Lachse, der Taimen.

Wildes Japan 16:00

Wildes Japan: Honshu

Landschaftsbild

Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor. Erste Station ist Honshu, die größte japanische Insel. Honshu ist bekannt für städtische Ballungsräume und unendliche Wildnis. Die beeindruckende Kirschbaumblüte im Frühling lockt Touristen aus aller Welt an. Die Japaner leben dort im Einklang mit der Natur. Nicht selten kommt es vor, dass Wildtiere - wie etwa Marderhunde - mitten in Tokio zu sehen sind. Außerhalb der Hauptstadt stößt man auf Reisfelder, mysteriöse Waldgeister und Hirsche, die als heilig gelten. Die japanische Stadt Nara ist bekannt für ihre Tausende Jahre alten Tempel, darunter das größte Holzgebäude der Welt - der gewaltige Todaiji-Tempel mit der weltweit größten Buddhastatue aus Bronze. Die eigentliche Attraktion sind aber die Sikahirsche. Sie kommen direkt in die Stadt zur Tempelanlage und quälen die Besucher, bis die sich erweichen lassen und für umgerechnet einen Euro Hirschkekse kaufen. Mehrere Tausend der weißgefleckten Tiere leben dort in der Stadt. Sie gelten als heilige Götterboten und belästigen die Touristen, sodass diese immer wieder vor den lästigen Sikahirschen die Flucht ergreifen. Auch die Makaken trauen sich aus dem Hinterland hervor, um bequemere Futterquellen zu erschließen. So baden die neugierigen Affen etwa in heißen Thermalquellen. Auch dieses Schauspiel zieht Touristen an, die den Makaken wiederum kleine Leckerbissen ins Wasser werfen. Erst am Abend, wenn die Tiere satt sind, ziehen sie sich wieder in die Wildnis zurück. Honshu ist sehr gebirgig: 75 Prozent der Insel besteht aus Bergen. 20 Gipfel sind über 3000 Meter hoch. Auch der höchste Vulkan des Landes, der 3776 Meter hohe Fuji, liegt auf Honshu. Die Hälfte der Insel ist dicht bewaldet. Das hat für die Japaner eine stark spirituelle Bedeutung. In den ältesten Bäumen wohnen Kodama, glaubt man. Das sind Waldgeister, die den Baum schützen sollen. Wird einer dieser alten Bäume gefällt, so soll das Unglück bringen. Neben den Großstädten findet sich noch Platz für Reisfelder, die aufgrund der begrenzten ebenen Flächen, terrassenartig aufgebaut sind. Reisfelder ziehen jede Menge Tiere an. Vor allem Schlangen und Vögel leben in den sumpfigen Reisterrassen. In den Bäumen am Rande der Felder kann man mit etwas Glück mysteriöse weiße Kugeln sehen. Diese Schaumballen werden von japanischen Ruderfröschen produziert, die dort ihre Eier ablegen. Sie sollen Schutz vor Feinden bieten. Bei Regen werden die Schaumkugeln weich, und die Kaulquappen fallen in das Wasser der Reisfelder. Ein Drittel des japanischen Süßwassers fließt auf die Reisfelder. Damit Wasser nicht knapp wird, leiten es die Einheimischen in ihre Hütten um. Sie verwenden es zum Waschen von Obst und Gemüse. Die Abfälle fressen Karpfen. Das dadurch wieder völlig reine Wasser wird dann für die Reisfelder verwendet.

Wildes Japan 16:50

Wildes Japan: Die Inseln im Südwesten

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Aktive Vulkane, tropische Strände und smaragdgrünes Meer mit einer einzigartigen Unterwasserwelt - der südliche Teil Japans liegt etwas abgeschieden, besticht aber durch seine Schönheit. Auf den südlichen Inseln springen Makaken auf den Rücken der Sikahirsche herum, Miniatur-Wildschweine kämpfen mit der Nahrungssuche. Die warme Meeresströmung Kuroshio sorgt für großen Fischreichtum und bunte Korallen und lässt die begehrte Alge Mozuku wachsen. Beinahe autark leben so manche Menschen auf den südlichen Inseln. Die Japaner haben ein eigenes Netzsystem entwickelt, auf dem die Algen wachsen. Jedes Jahr werden an den zahlreichen Unterwasser-Farmen etwa 20.000 Tonnen davon geerntet und anschließend weltweit exportiert. Angeblich sollen Mozuku-Algen eine lebensverlängernde Wirkung haben. Auch wenn das nicht bestätigt ist, erreichen die Menschen dort ein methusalemisches Alter. Mit 80 gilt man als jung, viele werden weit über 100 Jahre alt. Zur gesunden Ernährung gehört auch das Essen giftiger Seeschlangen. Nach langer Tradition werden die Reptilien in Höhlen an der Küste gefangen, anschließend getrocknet und zu Suppe verarbeitet. Bei der Jagd auf die Schlangen ist Vorsicht angesagt: Ihr Gift ist bis zu zehnmal stärker als das der Klapperschlange. Im Süden Japans liegen die derzeit aktivsten Vulkane. Sakurajima etwa war bis vor kurzem permanent tätig. 60 Jahre lang spuckte er fast ununterbrochen Asche und kleinere Gesteinsbrocken. Die Bewohner der angrenzenden Stadt Kagoshima haben sich im Laufe der Jahre darauf eingestellt. So müssen die Kinder beispielsweise täglich mit einem Helm in die Schule gehen, damit sie am Schulweg nicht von einem Gesteinsbrocken getroffen werden können. Dennoch leben Menschen seit Jahrhunderten in dieser doch recht gefährlichen Gegend. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Boden ist fruchtbar, und der Strand wunderschön. Sehr beliebt bei den Einwohnern und bei Touristen sind Schwitzbäder. Dabei gräbt man sich im heißen Sand ein. Das soll die Gesundheit fördern und entspannend wirken. Das Wasser hingegen ist wegen der heißen unterirdischen Lava viel zu heiß zum Baden und mehr ein Genuss für das Auge. Im äußersten Südwesten Japans in einer Tiefe von fünf bis 30 Metern liegt eine mysteriöse Pyramide, das sogenannte Yonaguni-Monument. Im Jahr 1985 hat ein japanischer Taucher die 200 Meter lange Gesteinsformation entdeckt. Auch nach mehreren Untersuchungen sind sich Forscher uneinig, ob sie geologisch entstanden ist oder von Menschen errichtet wurde. Die südlichen Inseln sind auch bekannt für viele seltene Tierarten. Neben den Miniatur-Wildschweinen leben dort tief im Wald leuchtend blaue Einsiedlerkrebse. Sie kommen nur zur Eiablage in das Meer. Auch Suppenschildkröten sind dort zu sehen, wenn sie ihre Eier an jenem Strand vergraben, an dem sie auf die Welt gekommen sind. Mit etwas Glück zeigt sich der Atlasspinner, der mit einer Spannweite von bis zu 30 Zentimetern die größten Schmetterlingsflügel der Welt besitzt. Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor.

Wildes Japan 17:40

Wildes Japan: Hokkaido

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Hokkaido, die zweitgrößte Insel des Landes, ist bekannt für ihre imposante Natur. Thermalquellen und Vulkane gehören ebenso dazu wie Bären, Sikahirsche und arktische Temperaturen im Winter. Das Leben auf Hokkaido ist hart - für Mensch und Tier. Der Sommer ist kurz, der Herbst traumhaft schön und bunt, der Winter eisig kalt. Dieses extreme Klima zieht seltene Tiere wie Riesenseeadler an, aber auch die vom Aussterben bedrohten Mandschurenkraniche. Atemberaubend schön gestaltet sich der Herbst auf Hokkaido. Da färbt sich die Landschaft in satte Töne von Purpurrot bis Sonnengelb, was jedes Jahr etwa eine Million Touristen anlockt. Etwa zwei Wochen dauert das Naturschauspiel, dann fallen die Blätter ab, und die Temperaturen neigen sich immer weiter in Richtung Gefrierpunkt. Zu dieser Zeit werden in den glasklaren Seen Steine lebendig. Sie sehen aus wie mit Moos überwachsen, liegen am sandigen Boden im Wasser und bewegen sich wie von Zauberhand. "Sumpfungeheuer" nennen die Japaner dieses Spektakel. Auch wenn es weder Steine noch Tiere sind, die im Wasser schaukeln, sondern seltene Algen. Im Spätherbst beginnt die Vorbereitung für den langen arktischen Winter. So sammeln die Streifenhörnchen Eicheln, und die Braunbären fangen und fressen Lachse, um genügend Ressourcen für die kalte Jahreszeit zu haben. Auf bis zu minus 30 Grad Celsius können die Temperaturen dort sinken. Da wird es schwierig mit der Nahrungssuche. Vor allem die seltenen Mandschurenkraniche finden unter der dicken Schneedecke nur wenig Futter. Vor einigen Jahrzehnten gab es nur mehr 30 Tiere dieser Art auf Hokkaido. Inzwischen füttern die Bauern die vom Aussterben bedrohten Vögel im Winter. Dadurch hat sich deren Bestand wieder auf etwa 1000 Tiere erhöht. Das dicke Eis vor der Küste lockt seltene Tiere an. Riesenseeadler bewohnen jene Stellen im Wasser, wo thermische Quellen durchziehen. Dort gibt es Löcher im Eis, durch die Vögel kleinere Fische fangen können. Schneller gelangen die größten Adler der Welt an Futter, wenn sie sich mit den Fischern anfreunden. Die lassen nämlich einen kleinen Teil der Beute für die Vögel liegen. Der Frühling lässt sämtliche Bewohner der Insel aus ihren Verstecken kriechen. Die Bauern bewirtschaften den unglaublich fruchtbaren Boden. Sikahirsche springen auf den Feldern herum, und die Riesenseeadler machen sich auf den Weg nach Russland. Hokkaido ist reich an Naturschönheiten bei einem eher lebensfeindlichen Klima. Das wussten bereits die Ureinwohner Hokkaidos, die Ainu. Heute leben nur noch etwa 25.000 Indigene hier. Und das im Einklang mit der Natur, wie auch die restliche Bevölkerung Hokkaidos. Japan gilt auch als das "Land der tausend Inseln". Die Reihe "Wildes Japan" stellt einige von ihnen vor.

nano 18:30

nano

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Hartwig Seeler - Im Labyrinth der Rache 20:15

Hartwig Seeler - Im Labyrinth der Rache

Krimireihe

Ein Auslandseinsatz führt Matthias Koeberlin alias Privatdetektiv Hartwig Seeler an die Küste der Peloponnes - und in den Sog eines Falls, der ihm seine eigene Verletzlichkeit zeigt. Während ihm sein ursprünglicher Auftrag zunehmend entgleitet, taucht der einfühlsame Titelheld in eine Zwischenwelt von Erinnerungen und Trugbildern ein. Grimme-Preisträger Johannes Fabrick inszenierte den Psychothriller als emotionsgeladene Jagd nach einem Phantom. Die malerische Landschaft mit geheimnisvollen Grotten dient als Kulisse für den dritten Film der erfolgreichen Krimidrama-Reihe. Der Privatdetektiv Hartwig Seeler lässt sich zu einem Auftrag überreden, den er eigentlich ablehnen möchte: Im südgriechischen Kardamili soll der Münchner Ex-Polizist nach dem verschwundenen Bruder seines Auftraggebers suchen. Mit dem Küstenort verbindet Seeler eigene Erinnerungen an den letzten Urlaub vor dem Tod seiner Frau Maria. Was für ein Zufall! Oder vielleicht ein guter Anlass, das Trauma endlich zu verarbeiten? Nach seiner Ankunft versucht Seeler, die Spur des Vermissten aufzunehmen. Sein Ausgangspunkt, ein Foto mit dem Gesuchten in einer bekannten Taverne, führt zwar zu der Urlauberin Sarah. Jedoch behauptet die Frau, den Mann auf dem Bild noch nie gesehen zu haben. Auch die Begegnung mit dem zwielichtigen Partykönig Zehnberg gibt dem erfahrenen Ermittler das beängstigende Gefühl, Teil eines mysteriösen Spiels zu sein. Als Einsatz geht es, wie Seeler nach einem Zwischenfall auf einer steilen Serpentinenstraße feststellen muss, um sein eigenes Leben.

kinokino 21:45

kinokino

Kinomagazin

- "Zweitland - Südtirols Feuernacht" Familienepos von Michael Kofler - "Sentimental Value" Familiendrama von Joachim Trier - "Welcome Home Baby" Psychothriller von Andreas Prochaska - "Teresa": Zwischen Licht und Schatten Biopic von Teona Strugar Mitevska - "Der Hochstapler - Roofman" Gaunergeschichte von Derek Cianfrance

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Iddu - Inselgeschichten 22:25

Iddu - Inselgeschichten

Dokumentarfilm

Seit Jahrhunderten bestimmt der Vulkan Iddu auf der italienischen Insel Stromboli im Mittelmeer das Leben der Bevölkerung. Seine Launen beherrschen ihr Schicksal. Mit dem heftigen Ausbruch von 2019 reißen die Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan ab und die Menschen auf der Insel müssen sich einer neuen Realität stellen. Stromboli ist eine besondere Insel mit dem vor sich hin grummelnden, aktiven Vulkan. Es ist ein Ort mit einem eigenen Rhythmus und eigenwilligen Menschen, die im Schatten dieser Naturgewalt leben. Iddu "Er" auf Sizilianisch, so nennen die Einheimischen ihren Vulkan, bestimmt seit Jahrhunderten das Leben auf der Insel. Touristenströme und Trekkingschlangen zum Vulkan füllen die Kassen, doch ein heftiger Ausbruch 2019 reißt die Insel jäh in eine andere Realität. Die Naturgewalt konfrontiert die Bevölkerung mit einschneidenden Veränderungen und Fragen zu Nachhaltigkeit und Massentourismus. Die Bevölkerung von Stromboli befindet sich in einem Balanceakt: Die große Eruption hat die Gemeinschaft in eine tiefe Krise gestürzt, stellte aber gleichzeitig auch eine Chance für einen Neuanfang dar. Der Vulkanausbruch führte zu einem tiefgreifenden Stillstand auf der Insel, der die Menschen zum Reflektieren und Innehalten aufgefordert hat. Das Trekking auf den Krater war nicht mehr erlaubt und der Massentourismus brach zusammen. Als Folge hat die jüngere Generation von Stromboli angefangen, nach alternativen Einkommensmöglichkeiten zu suchen. Sie hat die Produktion von Olivenöl wieder aufgenommen und begonnen, den fruchtbaren Boden des Berges mit alten und neuen Pflanzensorten zu kultivieren. Sie hofft, eine nachhaltigere Richtung für die Inselgemeinschaft zu finden. Dieses idealistische Vorhaben stellt die Menschen auf der Insel vor viele Herausforderungen, doch die Touristenströme sind wieder zurückgekehrt und es gibt wieder Hoffnung auf eine Lebensgrundlage auf der Insel. Für die Bevölkerung bleibt aber klar: "Iddu" hat mit dem letzten großen Ausbruch im Moment des Überbordens den Mahnfinger gezeigt.

Reporter Spezial - Donat auf Achse 00:15

Reporter Spezial - Donat auf Achse: Von Gaming, Schafen und der Pubertät

Menschen

Jenny streamt online und lebt mit Tics. Ihren Vater hat sie früh verloren - in der virtuellen Welt findet sie Halt, um mit der echten zurechtzukommen. Im Jugendtreff treffen große Träume auf endlose Stunden am Handy. Eine Folge über Selbstwert, Einsamkeit und digitale Nähe. In der Reihe "Reporter Spezial - Donat auf Achse" reist Reporter Donat Hofer in einem Oldtimer durch die Schweiz und begegnet unterschiedlichen Menschen - ungeplant und authentisch. Was bewegt die Schweiz im Alltag? Wie leben, lieben, hoffen oder zweifeln die Menschen? In offenen Gesprächen entstehen bewegende Porträts. Es geht um das, was sonst selten ausgesprochen wird: um Tabus, um Schmerz, um Liebe und um Menschlichkeit. Und immer wieder auch um das Leichte, das Zufällige, das kleine Glück am Wegesrand.

10 vor 10 00:45

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Hart aber fair 01:15

Hart aber fair

Politik

Moderator Louis Klamroth lädt Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem aktuellen Thema ein - Zuschauer können per Mail, Telefon und über die sozialen Medien mitdiskutieren. Fragen ohne vorzuführen, nachhaken ohne zu verletzen - Talk auf Augenhöhe - so sieht Louis Klamroth seine Aufgabe bei "Hart aber fair". Jeder seiner Gäste muss so lange Auskunft geben, bis die Frage wirklich beantwortet ist.

Hartwig Seeler - Im Labyrinth der Rache 02:30

Hartwig Seeler - Im Labyrinth der Rache

Krimireihe

Ein Auslandseinsatz führt Matthias Koeberlin alias Privatdetektiv Hartwig Seeler an die Küste der Peloponnes - und in den Sog eines Falls, der ihm seine eigene Verletzlichkeit zeigt. Während ihm sein ursprünglicher Auftrag zunehmend entgleitet, taucht der einfühlsame Titelheld in eine Zwischenwelt von Erinnerungen und Trugbildern ein. Grimme-Preisträger Johannes Fabrick inszenierte den Psychothriller als emotionsgeladene Jagd nach einem Phantom. Die malerische Landschaft mit geheimnisvollen Grotten dient als Kulisse für den dritten Film der erfolgreichen Krimidrama-Reihe. Der Privatdetektiv Hartwig Seeler lässt sich zu einem Auftrag überreden, den er eigentlich ablehnen möchte: Im südgriechischen Kardamili soll der Münchner Ex-Polizist nach dem verschwundenen Bruder seines Auftraggebers suchen. Mit dem Küstenort verbindet Seeler eigene Erinnerungen an den letzten Urlaub vor dem Tod seiner Frau Maria. Was für ein Zufall! Oder vielleicht ein guter Anlass, das Trauma endlich zu verarbeiten? Nach seiner Ankunft versucht Seeler, die Spur des Vermissten aufzunehmen. Sein Ausgangspunkt, ein Foto mit dem Gesuchten in einer bekannten Taverne, führt zwar zu der Urlauberin Sarah. Jedoch behauptet die Frau, den Mann auf dem Bild noch nie gesehen zu haben. Auch die Begegnung mit dem zwielichtigen Partykönig Zehnberg gibt dem erfahrenen Ermittler das beängstigende Gefühl, Teil eines mysteriösen Spiels zu sein. Als Einsatz geht es, wie Seeler nach einem Zwischenfall auf einer steilen Serpentinenstraße feststellen muss, um sein eigenes Leben.

Panamericana: Die Highlights 04:00

Panamericana: Die Highlights: Von Alaska nach Feuerland mit Reto Brennwald

Land und Leute

Der Schweizer Reporter Reto Brennwald begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch den amerikanischen Kontinent von Alaska nach Feuerland - zwei Kontinente und zehn Länder. Dabei besucht er Orte, die jenseits der üblichen Touristen-Routen liegen, trifft spannende Menschen und nimmt Teil an deren Alltag - sei es bei der eisigen Jagd mit den modernen Inuit, oder auf der Pirsch nach wildlebenden Bären. Reto Brennwald besucht den Goldsucher Ron Smallwood, die Religionsgemeinschaft der Hutterer in Kanada und den scharfzüngigen schwarzen Komiker Kamau Bell in San Francisco. In Salt Lake City begegnet er schießfreudigen Mormonen und in Argentinien den wilden Gauchos. Die Panamericana steht dabei nicht als fixe Route im Zentrum. Sie bildet lediglich den roten Faden für den Reporter, der sich mit dem Tierfotografen Peter Dettling auch auf Nebenschauplätzen auf Entdeckungsreise begibt.