Das Geschwister-Duo Abor & Tynna aus Österreich feiert mit seinem Debütalbum "Bittersüß" den Kontrast von Gegensätzen - mal melancholisch und ruhig, mal laut, bunt und poppig. Ihre Texte - wie beispielsweise in dem Song "Coco Taxi" - die abseits der Realität und alltäglicher Tristesse spielen, fangen den Zeitgeist der Generation Z ein, kombiniert mit Sounds, die an 1990er-Dance und Techno erinnern. Im Track "Winnetou" fließen ungarische Lyrics ein, die ihre familiären Wurzeln und eine emotionale Tiefe unterstreichen. Während Tynna mit ihrer Stimme beeindruckt, übernimmt Abor das Songwriting - live zeigt er zudem sein Können am Cello, etwa in der Ballade "Parallele Linien". 2025 erschaffen die ESC-Teilnehmer für Deutschland mit ihrer Vielseitigkeit eine Mischung aus moderner Popkultur und persönlicher Identität.
Mit Thunder Jackson steht 2025 ein Künstler auf der "SWR3 New Pop"-Bühne, der mit seiner rauchigen Stimme, mit emotionalen Balladen und ungeschliffener Authentizität überzeugt. Der Musiker aus Oklahoma, bekannt für Songs wie "In The Movies" und "God In Oklahoma", präsentiert eine mitreißende Show. Fans von Soul und handgemachter Musik erwartet ein Erlebnis, das unter die Haut geht.
Eingeführt wurde das Interrailticket 1972, damit sich junge Europäer begegnen können. Inzwischen gibt es keine Altersbeschränkung mehr für das Ticket. Der Zugurlaub in Europa wird dadurch zu einer kostengünstigen Alternative zur Auto- oder Flugreise. Aber wie gut funktioniert ein Urlaub mit der Bahn? Filmemacher Tobias Seeger hat es getestet und sich mit dem Interrailticket auf den Weg gemacht. In der Schweiz überquert er mit dem legendären "Bernina Express" die Alpen. Die Strecke von Chur bis ins italienische Tirano ist UNESCO-Welterbe und zählt zu den schönsten Bahnstrecken Europas. In Italien geht es zuerst in die Modemetropole Mailand mit ihrem beeindruckenden Dom. Von dort fährt Tobias Seeger weiter in die Lagunenstadt Venedig, und zum Schluss bringt ihn ein Schnellzug in die ewige Stadt, nach Rom. Viele Stationen und unzählige Zugkilometer in einer knappen Woche. Zum Schluss ist klar: Wer sich mit dem Interrailticket auf den Weg macht, erlebt so manches Abenteuer.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Im Nordosten Indiens machen sich eine Dampf- und eine Diesellokomotive der "Darjeeling Himalayan Railway" auf atemberaubende Reise. Besonders der bergige Teil der Strecke ist aufregend. Während die Dampflokomotive von Darjeeling aus mit zwei Personenwagen mehrmals am Tag eine kurze Fahrt nach Ghum unternimmt, muss die Diesellok auf ihrer siebenstündigen Reise 2000 Höhenmeter überwinden. Das geht nur dank eines ausgeklügelten Streckendesigns. Mithilfe von Schleifen und doppelten Spitzkehren können die beiden Züge der Schmalspurbahn den Anstieg bewältigen. Passagiere haben dabei seit einigen Jahren dank eines Panoramadachs eine beeindruckende Aussicht auf die für ihren Tee bekannte Landschaft in Westbengalen. Für Zugführer wie Dilip stellt die steile Strecke derweil eine echte Herausforderung dar, immerhin sind einige Lokomotiven über 100 Jahre alt. Umso wichtiger ist die Arbeit der Mechaniker, die vor allem alte Exemplare in ihrer Werkstatt teilweise komplett überholen. Auch auf der Strecke drohen Gefahren. Während dichter Nebel in den Höhen die Sicht oft einschränkt, können Erdrutsche und Steinschläge durch heftigen Regenfall am Hang zur gefährlichen Bedrohung werden. Einzigartige Züge durchqueren malerische Landschaften. Angetrieben von Technologie, komplexer Mechanik und harter Arbeit: Spektakuläre Luftaufnahmen zeigen die abenteuerlichsten Bahnstrecken der Welt.
Der "Ghan" durchquert den australischen Kontinent von Norden nach Süden durch das wilde Outback. Sand und Hitze machen dem Wartungsteam auf der 2979 Kilometer langen Strecke zu schaffen. Auf seiner Fahrt führt der "Ghan" immer eine zweite Diesellokomotive mit - als Ersatz, falls die erste ausfällt. Schließlich ist der Zug zwei Tage in der Wildnis unterwegs, wo er mit Tieren kollidieren oder durch extreme Wetterereignisse ausgebremst werden kann. Ursprünglich ein Transportmittel für jeden, ist der "Ghan" heute ein reiner Luxuszug. Er führt ausschließlich Wagen der ersten Klasse und der Luxusklasse mit. Da die Reise rund 48 Stunden dauert, dürfen auch Schlafwagen nicht fehlen, was den Zug fast 700 Meter lang werden lässt. Die Fahrt mit dem "Ghan" zieht Eisenbahn-Fans aus aller Welt an. Die Touristen sollen die Fahrt von Adelaide an der Südküste bis in die tropische Landschaft von Darwin im Norden mit allen Annehmlichkeiten genießen können. Einzigartige Züge durchqueren malerische Landschaften. Angetrieben von Technologie, komplexer Mechanik und harter Arbeit: Spektakuläre Luftaufnahmen zeigen die abenteuerlichsten Bahnstrecken der Welt.
Grünkohl: Das herzhafte Gemüse ist besonders im Norden sehr beliebt und wird traditionell mit Mettwurst, Speck, Pinkel, Kassler und anderen fetthaltigen Fleisch- und Wurstwaren serviert. Die "Palme des Nordens" schmeckt aber nicht nur als deftige Hausmannskost: Das Gemüse ist in der Küche vielseitig verwendbar, zudem gehört Grünkohl zu den nährstoffreichsten und gesündesten Nahrungsmitteln in der kalten Jahreszeit. Der krausen Blätter enthalten reichlich Ballaststoffe, viel Vitamin C und Mineralien. Außerdem ist der Kohlenhydrat- und Eiweißgehalt höher als bei vielen anderen Kohlsorten. Fernsehkoch Tarik Rose und Ernährungs-Doc Matthias Riedl starten ihr Menü mit einem Grünkohlsalat. Die feinen und jungen Blätter eignen sich nämlich hervorragend als Rohkost. Angerichtet wird der gesunde Powersnack mit gerösteten Maronen, Kürbiskernen und Spinat. Außerdem kommen gebratene Quitten dazu. Die süß-säuerliche Frucht steckt ebenso wie der Grünkohl voller Vitamine und gesundheitsfördernder Stoffe. Danach wird das heimische Gemüse mit exotischen Aromen kombiniert. Tarik Rose und Dr. Matthias Riedl servieren ein Grünkohl-Curry mit Pastinaken, Möhren, Sellerie und Pilzen. Geschmort wird der Superfood-Eintopf mit Kokosmilch, Ingwer, Knoblauch und Miso. Die Würzpaste auf der Basis von Sojabohnen ist in Japan Grundlage vieler Gerichte. Sie gibt dem vegetarischen Curry einen besonderen Pfiff, zudem besitzt sie wichtige Nährstoffe, zum Beispiel Eisen, Kalium, Calcium und B-Vitamine. Im letzten Gang kommen die Fleischliebhaber unter den Grünkohl-Fans auf ihre Kosten. Das Gemüse wird dieses Mal mit knusprigen Entenkeulen angerichtet. Dafür wir das Geflügel mit Sternanis und Zimt im Ofen gegart. Das Fleisch und die knusprige Haut werden anschließend in Stücke gezupft und mit Grünkohl, gebratenen Kürbisspalten und Äpfeln als Ragout angerichtet.
Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.
Millionen von Menschen beobachten in ihrer Freizeit Vögel und treten so in Kontakt zur Natur. Die Forschung zeigt: Es baut Stress ab und macht glücklich. Eine intakte, artenreiche Natur fördert das Wohlbefinden. Sogar Vogelgesang wird mit unserer Zufriedenheit in Verbindung gebracht. Ist das der Grund, warum sich so viele Menschen für die Vogelwelt begeistern? Welche anderen Motive machen uns zu "Birdwatchern"? In der Dokumentation erzählen "Birdwatcher" von der Magie des Gefiederten und wie sich die Vogelbeobachtung auf sie auswirkt: Profis genauso wie Amateure, eine Umweltpsychologin und einer der renommiertesten Vogelmaler der Welt. Sie alle haben ihren eigenen Zugang zur Naturbeobachtung. Leander Khil ist Naturschutzbiologe, Fotograf und Autor vieler Vogelbücher. Seine Faszination für Tiere zeichnete sich schon in früher Kindheit ab und ging ihm bis heute nicht verloren - im Gegenteil. Die Vögel sind sein "roter Faden", um Lebensräume kennenzulernen, Zusammenhänge in der Natur und die Probleme zu verstehen, mit denen sich Tiere und Pflanzen konfrontiert sehen. Nicht nur in ihrer Heimat Kärnten ist Käthe Schroll auf der Suche nach Vögeln unterwegs. Die Pensionistin beobachtet sie schon seit Jahrzehnten, stets als Hobby. Während der Zugzeit sind es die Rastvögel, die sie hinaus in die Natur ziehen. Jeden Tag können andere Gäste in ihrem Beobachtungsgebiet am Völkermarkter Stausee auftauchen. Der ungarische Vogelmaler Szabolcs Kókay hat es mit seiner Kunst zu Weltruhm gebracht. Nur die besten ihres Fachs verfolgen eine Vollzeitkarriere in diesem Metier. Aus einem Beobachtungsversteck malt er Kampfläufer, die gerade in einem Feuchtgebiet rasten. Nach dieser Pause werden sie weiterziehen, mehr als 10.000 Kilometer weit in ihre sibirischen Brutgebiete. Katharina Schabl arbeitet als Naturführerin im burgenländischen Seewinkel. Dort ist die Vogelwelt besonders artenreich und spektakulär. Die vielen Touristinnen und Touristen, die der Natur und der seltenen Vögel wegen dorthin kommen, sind ein Wirtschaftsmotor für die Region. Ihre Liebe zur Vogelwelt geht aber weit über den Beruf hinaus: Was im eigenen Garten als Jugendliche begann, setzt sie heute nach Feierabend fort. Nach ihrer letzten Vogeltour mit Gästen - samt Sichtung des spektakulären Bienenfressers - zieht sie selbst los und findet den größten Falken Österreichs. Wissenschaftliche Bestätigung dafür, dass sich der Kontakt mit der Natur positiv auf den Menschen auswirkt, kommt aus der Umweltpsychologie. Leonie Fian forscht in diesem Bereich, erklärt die Mechanismen dahinter und die besondere Rolle der Vögel in der Umweltpsychologie. In den Hügeln außerhalb von Klagenfurt erleben Kinder einen besonderen Kindergartenalltag. Im Waldkindergarten werden Wertschätzung für Tiere und Pflanzen vorgelebt und der natürliche Wissensdrang der Kinder unterstützt. Naturerlebnisse stehen dort auf der Tagesordnung - Vogelbeobachtung inklusive. Christoph Roland beobachtet beruflich Vögel. Der starke Ausbau erneuerbarer Energien bringt Umweltschutzkonflikte mit sich, die auch Vögel betreffen. Um die Gefahr von neu gebauten Windkraftanlagen für bedrohte Arten möglichst geringzuhalten, werden Landschaftsabschnitte vor dem Bau auf das Vorkommen von Vögeln untersucht.
Durch den Verlust von Lebensraum sind viele Feldvögel akut vom Aussterben bedroht. Große Greifvögel werden, trotz erfolgreicher Schutzprojekte, immer noch verfolgt und getötet. Für den Erhalt der Vogelvielfalt arbeiten in Österreich Privatpersonen, kleine Initiativen und große Naturschutzorganisationen. Der Film zeigt die gefährdeten Vögel Österreichs und ihre Lebensräume: von den Alpen über Wiesenlandschaften bis zu wilden Seeufern. In allen Bundesländern Österreichs setzen sich Menschen auf vielfältige Weise für den Schutz der Vögel ein. "BirdLife Österreich" spielt dabei eine zentrale Rolle: Die "Ampelliste" zeigt die Gefährdung der heimischen Brutvögel an. Das Verschwinden der prächtigen Blauracke scheint mittlerweile unausweichlich. Tausende Unterstützer nehmen mit ihren eigenen Vogelbeobachtungen an Citizen-Science-Projekten teil und leisten so einen Beitrag zum Vogelschutz. Besonders heikel ist die Situation der Vogelwelt im Kultur- und Ackerland. Die fortschreitende Intensivierung von landwirtschaftlich genutzten Flächen hat zum Beispiel Grauammer und Rebhuhn an den Rand des Abgrunds gedrängt. In vielen Regionen sind sie bereits ausgestorben. Im Vorarlberger Rheintal bemüht sich der Naturschutzbund um die letzten Brutpaare von Brachvogel und Kiebitz. Spezielle Schutzprojekte für das seltene Braunkehlchen tragen in Tirol und Oberösterreich Früchte. Im Schilfgürtel des Neusiedler Sees werden Brutvögel seit Jahrzehnten gezählt und Veränderungen dokumentiert. Das Naturhistorische Museum in Wien zeigt nicht nur prächtige Exponate: Hinter den Kulissen wird auch an der Vogelwelt im In- und Ausland geforscht. Die selbstständige Rückkehr großer, einst ausgestorbener Greifvögel wie Seeadler und Kaiseradler und die Ausbreitung des Rotmilans in Österreich sind große Erfolge der letzten Jahrzehnte. Um Gefahren für die Adler besser zu verstehen, werden Jungvögel mit GPS-Sendern versehen, die ihre Bewegungen aufzeichnen. Denn die Könige der Lüfte schweben weiterhin in Gefahr. Abschuss und Vergiftung von Adlern, Milanen, Weihen und Bussarden sind in den östlichen Landesteilen noch immer weit verbreitet. In der Aufklärung solcher Kriminalfälle kommen zunehmend auch Hunde unterstützend zum Einsatz: Die geschulten Nasen der Naturschutzhunde helfen bei der Suche nach getöteten Vögeln und ausgelegten Ködern. Die Wege, um die Diversität der österreichischen Vogelwelt zu erhalten, sind vielfältig. Und jeder kann dabei mithelfen, die Lebensräume dieser farbenfrohen, großen wie kleinen, lauten wie leisen Vogelwelt zu retten.
Österreichs Vogelwelt ist ausgesprochen vielfältig. Vögel bevölkern praktisch alle Lebensräume - von der sanften Puszta im Osten des Landes bis zu den schroffen Berghängen der Alpenrepublik. Die filmische Reise beginnt im Burgenland, wo Graugänse schon im Februar mit dem Brutgeschäft beginnen. Bald kehren auch Kiebitze und andere Zugvögel in den Seewinkel zurück. Wenn der Schnee in den Bergen Kärntens geschmolzen ist, beginnt erst die Balz der Alpenvögel. Mehr als 300 Vogelarten können im Jahreslauf in Österreich beobachtet werden. Im Frühling zeigen sich besonders viele von ihrer besten Seite. Für den Ornithologen Leander Khil ist die Brutzeit die bunteste und schönste Zeit im Vogeljahr. Alles balzt, singt und putzt sich heraus. Besonders viele Arten kommen im Gebiet des Neusiedler Sees vor. Die Blässgänse haben dort überwintert. Sie ziehen im Spätwinter zurück in ihre sibirischen Brutgebiete. Anders die dort ansässigen Graugänse: Viele Paare sind schon ihr ganzes Leben lang zusammen und beginnen bereits Ende Februar wieder im Schilf mit dem Brüten. Biologin Denise Reiter gibt einen Einblick in das Paarungsverhalten der Gänse. Im "Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel" werden Graugänse markiert, um ihre Wanderungen zu verfolgen. Harald Grabenhofer leitet das Projekt, in dem auch GPS-Sender zum Einsatz kommen. Mit Sendern ausgestattete Brandgänse geben Einblicke in die Lebensweise dieser Art. Bisher ist unklar, wohin sie nach der Brutzeit wandern und wo sie den Winter verbringen. An der "St. Martins Therme & Lodge" werden Vögel beringt, um Veränderungen in den Populationen von Singvögeln zu dokumentieren. Die wissenschaftliche Vogelberingung wird von der "Österreichischen Vogelwarte" koordiniert. Deren Manager Wolfgang Vogl erklärt den Wert dieser Arbeit. Kiebitze haben weiter südlich überwintert und kehren jetzt in die Ebenen zurück. Sie suchen sich jedes Jahr einen neuen Partner und brauchen daher etwas Vorlaufzeit, bis sie Eier legen und ihre Küken großziehen. Viele durchziehende Vogelarten rasten im Frühling nur hier, um bald weiter nach Norden zu ziehen. Richard Katzinger ist passionierter "Birdwatcher" und hat eine Leidenschaft dafür, mit Fernglas und Fernrohr nach seltenen Gästen zu suchen. Beate Wendelin hat sich einem der buntesten Vögel Europas verschrieben: Der wärmeliebende Bienenfresser scheint vom Klimawandel zu profitieren und breitet sich derzeit auf dem ganzen Kontinent aus. In den Bergen Kärntens beginnt die Brutzeit um einiges später. Remo Probst von "BirdLife Österreich" kennt die Bergwälder und ihre Vögel bestens und erzählt von den Eulen und Hühnern des Waldes. Die Hohen Tauern sind Heimat jener Vogelarten, die nur in den höchsten Lagen Österreichs zu finden sind. Der schneereiche Winter verzögert den Beginn der Brutsaison, und so sind auch Anfang Juni noch nicht alle Brutvögel eingetroffen. Doch eine erste Warmphase lässt den Schnee schmelzen und versetzt Alpenbraunelle, Alpendohle und Schneesperling in Frühlingsstimmung.
Wenige Kilometer von Wien entfernt versammelt sich jedes Frühjahr eine Kolonie baumbrütender Weißstörche - mit rund 60 Paaren die größte Kolonie Mitteleuropas. Den Sommer über ziehen die Vögel dort ihre Jungen groß. Die Dokumentation beobachtet die Vögel in ihren Winterquartieren in Afrika und begleitet sie zurück nach Europa. Der Einsatz spezieller Kameratechniken ermöglicht seltene Einblicke in das Leben der Weißstörche.
Geheime Dramen, raffinierte Überlebensstrategien und starke Persönlichkeiten zeigen sich unter den Vögeln in der täuschend idyllischen Kulisse eines Gartens in Klagenfurt. Durch die Jahreszeiten wetteifern Singvögel miteinander um Nahrungsquellen, immer auf der Hut vor ihren tödlichen Feinden: der Katze, die auf der Schwelle lauert, dem Sperber, der von jenseits des Gartenzauns heruntersaust, und der Äskulapnatter, die Eier raubt. Rotkehlchen, Zaunkönige, Blaumeisen, Amseln, Schwalben, Mauersegler und Stare sind die Stars dieses Films, der eine andere Sichtweise auf ein anscheinend vertrautes Territorium bietet.
Sanssouci lädt zu einem Rendezvous mit Friedrich II. Sein berühmtes Refugium in Potsdam vereint Architektur und Gartengestaltung zu dem gelungensten Gesamtkunstwerk des Königs der Preußen. Die Dokumentation beleuchtet verschiedene Aspekte der beeindruckenden Anlage: ihre Entstehung, ihre historische Bedeutung sowie die Herausforderungen ihrer Erhaltung. Schloss und Park Sanssouci sind eine Touristenattraktion, ein lebendiger Teil des UNESCO-Welterbes und untrennbar mit einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts verbunden. Ab dem Jahr 1744 entstand auf einem Landgut in Potsdam, nahe Berlin, das Refugium von Friedrich dem Großen. Dort suchte er Ruhe und Erholung von den Zwängen des Hoflebens, der Politik und der Kriege und wollte ohne Sorgen, auf Französisch "sans souci", das Leben genießen. Dort starb "der Große" am 17. August 1786. Friedrich plante mit seinem irdischen Paradies aber nicht nur reichlich Raum für Sinnesfreuden, sondern auch ein Gesamtkunstwerk als Spiegelbild seiner Visionen, oder zumindest seiner Selbstwahrnehmung. Der Historiker Jürgen Luh, Autor der Biografie "Der Große: Friedrich II. von Preußen", gibt Einblicke in die Gedanken des Königs. Wie und wo sich diese Gedanken in der Gestaltung von Schloss und Gärten widerspiegeln, erläutert der Kunsthistoriker Samuel Wittwer, Autor des Buches "Die Welt der preußischen Schlösser". Künstler, Philosoph und Obstliebhaber: Zier- und Nutzgarten mussten in Friedrichs Paradies eine harmonische Einheit bilden. Von den ikonischen Weinbergterrassen zu den Kompartimenten der Lustgärten blühte und gedieh dort alles, was die königliche Tafel begehrte. Die Wiederherstellung von Friedrichs Kirschgarten vor der alten Orangerie ist nur eine der vielen Aufgaben der Gartendenkmalpflege, die sich im Park Sanssouci aber nicht allein um Obstgärten, Barock und Rokoko zu kümmern hat. Denn Friedrichs Nachfolger kamen mit eigenen Vorstellungen in sein Paradies, erweiterten es gemäß der Mode ihrer Zeit und verliehen ihm mit Landschaftsgärten auch eine natürlichere Schönheit. So wuchs der Park Sanssouci weit über den strengen Rahmen Friedrichs hinaus und umfasst heute rund 300 abwechslungsreiche Hektar, die von Menschen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg erforscht, gepflegt und erhalten werden. Zu ihnen zählt der Landschaftsarchitekt und Parkrevierleiter Sven Hannemann, der neben seiner anspruchsvollen Tätigkeit auch noch die Zeit findet, sich um die kleinsten Mitarbeiterinnen des Parks zu kümmern: die Bienen. Die Dokumentation "Königliche Gärten - Schloss Sanssouci" widmet sich dem faszinierenden Zusammenspiel von Kunst und Natur in Potsdam, führt durch die Geschichte und einen Ort, an dem sie lebendig wird und erzählt von historischen Persönlichkeiten, die ihn prägten sowie von Menschen der Gegenwart, die ihn heute zu einem Erlebnis machen.
Die königlichen Gärten von Hampton Court sind Schmelztiegel der Epochen: Von den Tudors bis ins viktorianische Zeitalter verbinden sich Kunst und Natur zum einzigartigen Vermächtnis. Von den Tudors über den barocken Glanz bis ins viktorianische Zeitalter: Hampton Court vereint Architektur, Gartenkunst und Legenden. Die filmische Reise führt durch Symbolik, Harmonie und Geschichte - ein lebendiges Erbe königlicher Macht und Ästhetik. Hampton Court zählt zu den bedeutendsten royalen Residenzen in der Geschichte Englands. Der weitläufige Palast mit seinen 330 Hektar Garten- und Parkanlagen erzählt eine Geschichte von Macht und Vergänglichkeit. Dort begegnen einander die Epochen - von der roten Backsteinarchitektur der Tudors über die barocken Fassaden Wilhelms III. und Maria II. bis hin zu den viktorianischen Gartenrestaurierungen. Die Dokumentation führt durch ein einzigartiges Ensemble, in dem sich Architektur, Kunst und Natur auf eindrucksvolle Weise verbinden. In der Großen Halle entfaltet sich die Pracht spätgotischer Baukunst, in den Gemächern offenbart sich höfisches Leben zwischen Privatheit und Politik. Wandteppiche, Porträts und Deckenmalereien verkünden die Botschaften der Herrscherinnen und Herrscher - kunstvolle Inszenierungen, die Frömmigkeit und Reichtum zur Schau stellen. Gärten sind dabei weit mehr als schmückendes Beiwerk. Sie sind Ausdruck von Harmonie und Kontrolle, Schönheitssinn und Autorität. Wilhelm und Maria, die 1689 nach Hampton Court kamen, beauftragten Sir Christopher Wren mit den architektonischen Arbeiten und ließen die Gartenanlagen nach stilprägenden Entwürfen des französischen Designers Daniel Marot neu gestalten - vom königlichen Privatgarten bis hin zur Einbindung des Langen Wassers: eine Szenerie von Symmetrie und Eleganz, die bis heute beeindruckt. Hampton Court ist auch Schauplatz lebendiger Mythen. Die Spukgalerie erinnert an die tragischen Schicksale der Ehefrauen Heinrichs VIII. Der Große Weinstock, seit dem 18. Jahrhundert die größte Rebe der Welt, trägt noch immer Früchte. Und im berühmten Heckenlabyrinth verlieren sich Besucherinnen und Besucher seit Jahrhunderten in den grünen Gängen. Im 19. Jahrhundert erlebt Hampton Court eine neue Blütezeit: Die viktorianische Epoche macht den Palast zu einer der ersten großen Besucherattraktionen Englands. Zeitgleich prägen aufwendige Gartenrestaurierungen das Erscheinungsbild bis heute. Die Wiederherstellung der barocken Formen im Brunnengarten, die Öffnung der Landschaft für das Publikum und die neu gesetzten Pflanzungen spiegeln die Werte des viktorianischen Zeitalters wider - zwischen Bewahrung des Historischen und dem Wunsch nach öffentlicher Repräsentation. Bis heute ist Hampton Court ein lebendiges Zeugnis royaler Geschichte und zugleich ein Ort aktueller gärtnerischer Herausforderungen. Zwischen barocken Mustern, viktorianischen Pflanzungen und nachhaltigen Konzepten entsteht ein Bild, das Vergangenheit und Zukunft verbindet. Die Leidenschaft der Gärtnerinnen und Gärtner zeigt sich in jedem Detail - von millimetergenau geschnittenen Hecken bis zu exotischen Pflanzen, die einst aus aller Welt nach Hampton Court gebracht wurden. Die Dokumentation "Königliche Gärten - Hampton Court Palace" eröffnet den Blick auf ein kulturelles Erbe, das mehr ist als ein Denkmal vergangener Macht. Es ist ein Ort, an dem die Sehnsucht nach Harmonie zwischen Mensch, Natur und Geschichte spürbar wird - ein lebendiges Vermächtnis, das bis heute fasziniert.
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Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Rechtsanwalt Joachim Vernau glaubt, nichts könne ihn mehr überraschen. Doch dann steht eine junge Frau vor der Kanzlei, die nach dem Tod ihres Stiefvaters ihren leiblichen Vater sucht. Rachel Cohen ist aus New York nach Berlin gekommen, um herauszufinden, was im Sommer Anfang der 1990er-Jahre passiert ist. In jenem Sommer, in dem Vernau die Uni in Boston besuchte und, wie drei andere Kommilitonen auch, in Rachels verstorbene Mutter verliebt war. Vernau macht sich mit der jungen Frau auf den Weg, um seine ehemaligen Kommilitonen zu finden. Die Suche führt sie zunächst in die Berliner Synagoge zu Rudolf Scholl-Weissenborn. Dann wird Rudolf noch am selben Abend in seiner Buchhandlung ermordet aufgefunden, und Rachel ist spurlos verschwunden. Vernau ist plötzlich in eine Morduntersuchung verwickelt und macht sich auf den Weg in die USA. Die Spuren führen ihn nach New York und zur Uni in Boston. Dort wird er mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Vernau will herausfinden, was damals wirklich passiert ist. Und plötzlich ist sein Leben in Gefahr, weil offensichtlich jemand vermeiden will, dass nach so vielen Jahren die Wahrheit ans Licht kommt.
Was läuft aktuell im Kino? Welches sind die neuesten Hits auf der Leinwand? "kinokino" stellt die wichtigsten Neustarts und Themen aus der Filmwelt vor. Das Magazin zeigt Porträts und Interviews mit Schauspielern und Regisseuren. Welche Filme lohnen sich? Welche sollte man lieber meiden? "kinokino" kritisiert die Tops und Flops und berichtet von den spannendsten Festivals.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Das Dokudrama widmet sich der Lebensgeschichte der 101-jährigen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer. Ihre persönlichen Schilderungen bilden den Leitfaden des Films. 1943 taucht die damals 21-Jährige vor der Gestapo unter, versteckt sich in Berlin und ist auf das Wohl und die Gnade ihrer Helfer angewiesen, die ihre Situation oft auch ausnutzen. Sie färbt sich die Haare, lässt sogar ihre Nase operieren, um unerkannt zu bleiben. 15 Monate lang gelingt es Margot Bendheim - so ihr Mädchenname -, sich als "jüdische Illegale" in Berlin vor der Gestapo zu verstecken. 1921 in Berlin geboren, hat Margot nach der Schule eine Schneiderlehre gemacht, später am Theater beim Jüdischen Kulturbund in Berlin als Statistin gearbeitet und Kostüme für die Bühne genäht. Sie liebt das Theater - die zunehmend lebensbedrohliche Situation für Jüdinnen und Juden in Deutschland durch das NS-Regime blendet sie weitgehend aus. Die Bemühungen ihrer Familie, der Verfolgung durch Migration ins Ausland zu entgehen, schlagen fehl. Nach der Trennung ihrer Eltern 1937 lebt Margot mit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen in einer sogenannten Judenwohnung. Ab 1941 muss Margot Zwangsarbeit leisten und ihre geliebte Arbeit beim Jüdischen Kulturbund aufgeben. Im Januar 1943 plant Margots Mutter die Flucht mit ihren Kindern zu Verwandten nach Oberschlesien. Doch kurz davor wird Ralph von der Gestapo verhaftet. Die Mutter entschließt sich, ihrem Sohn freiwillig zu folgen - sie werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Margot bleibt allein zurück. Die Mutter hinterlässt ihr neben einer Bernsteinkette, einem Adressbuch und der Handtasche die wichtige Botschaft: "Versuche, dein Leben zu machen." Das Dokudrama schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaustüberlebenden Margot Friedländer, die am 5. November 2023 102 Jahre alt wird. Das Autorenteam Hannah und Raymond Ley hat sie in vielen Stunden zu ihrem Überlebenskampf befragt und unwiederbringliche Aussagen gesammelt, die im Film die Inszenierung umrahmen. Ihre jungen Jahre werden verkörpert von Julia Anna Grob, die in ihrer ersten großen Rolle in Erscheinung tritt. Neben ihr spielen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig und unter der Regie von Raymond Ley. Mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl. 2024 wurde das Dokudrama "Ich bin! Margot Friedländer" mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" sowie mit dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet.