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TV Programm für 3sat am 04.11.2024

Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz: "Brienzer Rothorn" - Die Charmante 04:30

Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz: "Brienzer Rothorn" - Die Charmante

Tourismus

Schweizer Bergbahnen fahren durch majestätische Landschaften und winden sich auf spektakuläre Gipfel. Sie beeindrucken mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Technik und Natur. Und ziehen Menschen in ihren Bann. Mit Dampf, Schweiß und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert die Strecken. Wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen. Das Brienzer Rothorn im Berner Oberland darf sich eines der spektakulärsten Panoramen rühmen, die die Alpenwelt zu bieten hat, und auch die einzige Bergbahnstrecke der Schweiz mit täglichem Dampfbahnbetrieb sein Eigen nennen. Vor 130 Jahren von Hand in den Berg getrieben, führt die 7,6 Kilometer lange Strecke vom Fuß des smaragdgrünen Brienzersees bis auf 2244 Meter Seehöhe. Hinauf geht es mit einer der traditionsreichen Dampfloks - die ältesten stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Lokführer Ueli Fischer nimmt die Zuschauer mit auf das Rothorn. Er und Zugbegleiterin Stefanie Aebersold sind ein eingespieltes Team, das Zug und Passagiere sicher ans Ziel bringt. Durch die charakteristischen Felsengalerien an der Flanke des Rothorns bahnt sich der Zug seinen Weg vorbei an allerlei tierischen und neugierigen Zaungästen, über die Mittelstation Planalp mit ihrem traditionellen Berggasthaus hinauf bis zur Rothorn-Kulm. Ein Highlight für Bahnfans aus aller Welt sind die regelmäßigen Fahrten mit dem "Würschtli-Bummler", einem Nostalgiegespann, das neben dem Lokführer auch einen Heizer braucht und für einmal Pilatus und zurück 300 Kilogramm Kohle benötigt. Das Rothorn ist aber nicht nur Magnet für Touristen und Erholungssuchende: Der Berg bietet einen idealen Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna wie Adler oder große Gämsen- und Steinbockpopulationen. Auch die Menschen zieht es in die Höhen des Rothorns. Sie suchen oft alternative Wege - ob bei einer Wanderung oder im Leben generell - und finden auf dem Berg ihre eigene Vorstellung von Zufriedenheit. Ob beim sommerlichen Käsen auf der Planalp, als Wildhüter oder als Gastwirtin. Ihr Alltag ist dabei oft eng mit den Geschicken der Bahn verwoben, die ein Leben auf dem Berg erst möglich machen.

Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz: "Rigi" - Die Königliche 05:20

Spektakuläre Bergbahnen der Schweiz: "Rigi" - Die Königliche

Tourismus

Mit Bedacht geht es auf dem Schienennetz der Rigi-Bahnen zu. Dort verkehrt der imposanteste historische Fuhrpark der Schweizer Bergbahnen. Die Rigi-Bahn war die erste Zahnradbahn Europas. Damals wie heute schlängeln sich die Schienen von Art-Goldau über die Ostflanke des Bergs auf den Gipfel der Rigi-Kulm. Die Bergfahrt im legendären Triebwagen "Sächsi" mit der Lokführerin Selina Gehrig bietet den Passagieren eine unvergessliche Reise. Über Viadukte, vorbei an Wasserfällen, entlang schroffer Felswände und zahlreicher "Trainspotter", für die die alten Rigi-Wagen ein ideales Fotomotiv bieten, schiebt die Lok den Zug bergwärts. Entlang ihrer Reise trifft man auf Menschen, deren Alltag unzertrennlich mit der Bahn verbunden ist: vom Gleisarbeiter über den Bierbrauer bis zur Bergschullehrerin. Am Gipfel angekommen gibt es einen fliegenden Wechsel, denn hinunter geht es auf der anderen Seite des Bergs mit der neuesten Generation an Zügen und Technologie. Dabei offenbaren sich der atemberaubende Ausblick über den Vierwaldstättersee und eine faszinierende alpine Flora mit enormer Vielfalt, und viele Mitreisende erzählen vom Leben auf dem Berg und mit der Bahn. Schweizer Bergbahnen fahren durch majestätische Landschaften und winden sich auf spektakuläre Gipfel. Sie beeindrucken mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Technik und Natur. Und ziehen Menschen in ihren Bann. Mit viel Dampf, Schweiß und Fingerspitzengefühl befahren auch heute noch historische Loks und Triebwagen aus dem 19. Jahrhundert regelmäßig die Strecken. Genauso wie ihre modernen Nachfolger, die mit dem neuesten Stand der Technik und Technologie glänzen.

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

nano 07:00

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

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Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

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Kulturzeit 09:05

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nano 09:45

nano

Infomagazin

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Abenteuer Südsee 10:20

Abenteuer Südsee

Dokumentation

Mitten im Pazifik liegt die Südsee - Tausende Inseln, die meisten vulkanischen Ursprungs. Wissenschaftler aus Deutschland forschen dort auf Feuerbergen, im Dschungel und unter Wasser. Naturgewalten formen und bedrohen die Südsee. Taifune toben mit großer Vernichtungskraft. Sie bauen Flutwellen auf, ganze Inseln versinken im Meer. Unter Wasser drängt Magma aus der Tiefe, Vulkanausbrüche zerstören Leben, aber sie schaffen auch neues Land. Auf Hawaii lässt sich der Vulkanismus besonders gut erforschen. Nirgendwo sonst kommen Wissenschaftler der glühenden Lava näher als dort. Der Geologe Andreas Pflitsch forscht seit vielen Jahren auf Hawaii. Sein besonderes Interesse gilt den einzigartigen Lavahöhlen. Dort gewonnene Erkenntnisse finden im modernen Tunnel- und U-Bahn-Bau ihre Anwendung. Einen riesigen Schiffsfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg haben der Unterwasserarchäologe Florian Huber und sein Team im Blick. Die giftige Fracht der versunkenen Kriegsflotte in der Lagune von Chuuk ist für das Paradies der Südsee eine tickende Zeitbombe. Die Taucher arbeiten an einer Bestandsaufnahme. Ihre Ergebnisse sollen helfen, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor die riesigen Schiffstanks von Korrosion zerfressen werden. Um den Schutz der Unterwasserwelt kümmert sich auch die Biologin Isabel Ender. Vor den Fidschi-Inseln erforscht sie Mantarochen. Majestätisch schweben die riesigen Filtrierer durch die artenreichen Korallenriffe. Die größte Insel der Südsee besucht der Mediziner und Anthropologe Wulf Schiefenhövel. Im Bergland von Westpapua verfolgt er seit Jahrzenten die Entwicklung der Eipo - ein Volksstamm, der fernab von jeglicher Zivilisation lebt. Die Menschen haben tiefes Vertrauen zu dem Wissenschaftler gefasst, der ihnen bei seinen regelmäßigen Besuchen mit großem Respekt begegnet. Das größte archäologische Rätsel der Südsee liegt im Zentrum Mikronesiens: die Ruinenstadt Nan Madol - Neuland für den Archäologen Florian Huber. Die auf 92 künstlichen Inseln erbaute Stadt wurde vermutlich zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert als religiöses Zentrum in einer einzigartigen Architektur errichtet. Mittlerweile fast gänzlich vom Dschungel überwuchert, wurde Nan Madol 2016 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und zugleich auf die Liste der gefährdeten Stätten aufgenommen. "Abenteuer Südsee" beleuchtet neben den spannenden Wissenschaftsgeschichten auch den gesamten Lebensraum in seiner bunten Vielfalt. Informationen über die exotische Tier- und Pflanzenwelt werden ebenso gegeben wie Einblicke in die Besiedlungs-, Entdeckungs- und Kolonialgeschichte. Die paradiesische Schönheit der Region lässt die Sehnsucht nachvollziehen, die immer wieder Fremde in die Südsee lockt. Aber auch die Schattenseiten des Inselreiches im Pazifik werden thematisiert: als Kriegsschauplatz, als Müllplatz für Unmengen von Plastikabfällen und als Ort häufiger Naturkatastrophen. Als achte Folge der "Terra X - Abenteuer"-Reihe eröffnet auch diese Dokumentation wieder einen ganz besonderen Blick auf eine Region, die von vielen Menschen als Sehnsuchtsort begriffen wird.

Abenteuer Karibik 11:05

Abenteuer Karibik

Landschaftsbild

Die Karibik - paradiesische Inselwelt, endlose Strände, kristallklares Wasser. Aber die Karibik ist viel mehr: eine wahre Schatztruhe für Forscher. Auf Grand Cayman züchten Forscher Blaue Leguane, die schon fast ausgestorben waren. In den Wäldern Costa Ricas werden Weißschulter-Kapuzineraffen seit zehn Jahren erforscht, und in den Blue Holes der Bahamas tauchen Wissenschaftler nach Fossilen. Auf den Bahamas existieren rund 1000 Blaue Löcher. Die weitverzweigten Höhlensysteme entstanden während der Eiszeiten. Magische Zeitkapseln, denn das sauerstoffarme Tiefenwasser konserviert Skelette über Jahrtausende. Unterwasserarchäologe Florian Huber wagt sich in die Höhlen mit einem Ex-Marinetaucher, der sich dort bestens auskennt. Jenseits einer giftigen Schwefelwasserstoffschicht eröffnet sich eine grandiose Unterwasserwelt mit Tropfsteinen und Fossilien. Auf die hat es Florian Huber abgesehen, er will sie mit einer neuen Technik in 3-D abbilden und vergangene Lebenswelten rekonstruieren. Costa Rica ist Schauplatz einer ungewöhnlich langjährigen Forschungsarbeit. Seit 1990 werden im Naturpark "Lomas Barbudal" Weißschulter-Kapuzineraffen beobachtet, täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Die Tiere gehören zu einer der am besten erforschten Affenpopulationen weltweit. Sobald sie morgens ihren Schlafbaum verlassen, folgt ihnen Biologin Juliane Damm. Keine Sekunde lässt sie die Tiere aus den Augen und notiert jede Aktion der Gruppe. Die gesammelten Daten über so viele Jahre ermöglichen ein detailliertes Bild über das komplexe Sozialverhalten und die Intelligenz der Weißschulter-Kapuziner. Auf Grand Cayman lebt ein wahres Juwel der Karibik, der Blaue Leguan. Die urzeitliche Echse war Anfang der 90er-Jahre fast ausgestorben: Weniger als 30 Tiere lebten noch auf der Insel. Matt Götz gehört seit zehn Jahren zu einer Gruppe von Wissenschaftlern, die für das Überleben der Echse kämpft. Über diese Art war so gut wie nichts bekannt. Durch ein aufwendiges Zucht- und Auswilderungsprogramm leben inzwischen auf Grand Cayman wieder rund 1000 Blaue Leguane: ein großer Erfolg. "Abenteuer Karibik" beleuchtet neben den spannenden Wissenschaftsgeschichten auch den gesamten Lebensraum der 7000 Inseln. Die exotische Tier- und Pflanzenwelt ist dabei ebenso Thema wie die Besiedlungs-, Entdeckungs- und Kolonialgeschichte. Die paradiesische Schönheit der Region lässt die Sehnsucht nachvollziehen, die immer wieder Fremde in diese Region lockt. Aber auch die Schattenseiten des karibischen Inselreiches werden thematisiert: als Ort häufiger Naturkatastrophen, Umschlagplatz für Drogen und Schauplatz eines unrühmlichen Kolonialismus. "Terra X - Abenteuer Karibik" eröffnet einen ganz besonderen Blick auf eine Region, die von vielen Menschen als Sehnsuchtsort begriffen wird.

Zu Tisch ... 11:50

Zu Tisch ...: in Lettland

Essen und Trinken

100 Jahre zuvor war der Biber in Lettland fast verschwunden. Doch 2011 gibt es eine wahre Biberplage, sodass der Jäger Viesturs Dreimanis und seine Männer das Nagetier bekämpfen. Dabei verbinden sie das Notwendige mit dem Nützlichen. Einst war der Biber ein beliebter und schmackhafter Fleischlieferant für die Letten, und auch das Biberfell war begehrt. Die Biberjäger kämpfen nun für eine Renaissance des Bibers als Nutztier. Sie wollen dafür sorgen, dass man mit Biberfleisch und Biberpelz in einem angemessenen Rahmen wieder Geschäfte machen kann. Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise, die auch bei den lettischen Forstangestellten zu schmerzlichen Lohnkürzungen geführt hat, sehen die Jäger in der Vermarktung der Biber zusätzliche Verdienstmöglichkeiten. Doch die lettische Regierung will die Jagdquote nicht erhöhen - aus Angst vor Protesten von Tierschützern. Werden es die Biberjäger schaffen, den Biber mit Unterstützung eines landesweit bekannten Spitzenkochs für die lettische Küche zu rehabilitieren?

Servicezeit 12:15

Servicezeit

Ratgeber

Das Verbraucher- und Ratgebermagazin im WDR-Fernsehen. Verbrauchertipps für jeden Tag. Wirklich preiswert? Wirklich praktisch? Wirklich lecker? Ob Gesundheit oder Geld, Wohnen oder Ernährung, Multimedia oder Verkehr - "Servicezeit" beleuchtet Hintergründe, schafft Orientierung und gibt praktische Ratschläge - und zwar unabhängig und neutral.

Krakau, da will ich hin! 12:45

Krakau, da will ich hin!

Stadtbild

Krakau gilt als die heimliche Hauptstadt Polens - die Stadt an der Weichsel hat eine lange Geschichte und war tatsächlich 500 Jahre lang Landeshauptstadt. Architektur von Mittelalter bis Moderne prägt das Gesicht von Krakau. Die Stadt ist reich an Kunstschätzen und Museen, und sie hat eine lebendige, junge Kulturszene. Ein Glück, dass Krakau im Krieg kaum zerstört wurde. Moderatorin Simin Sadeghi erkundet das Königsschloss auf dem Wawelhügel und besucht den Türmer von Krakau hoch oben in der Marienkirche. Im jüdischen Viertel Kazimierz nimmt sie an einem Sabbatgottesdienst teil und lernt viele Orte jüdischen Lebens kennen. Auch im Stadtteil Podgorze liegen Vergangenheit und Gegenwart dicht beieinander. Im früheren Krakauer Getto entstand ein neues Szeneviertel - viele Cafés, Clubs und Galerien haben sich dort angesiedelt.

Erlebnisreisen 13:15

Erlebnisreisen: Ein Roadtrip entlang der Küste - Die Bretagne

Landschaftsbild

Die Bretagne: alte Mauern, gutes Essen, eine Jahrtausende alte Kultur und sogar eine eigene Sprache. Der Atlantik bestimmt das Leben dort im Nordwesten von Frankreich.

Magische Normandie 14:00

Magische Normandie: Unterwegs durch Frankreichs Norden

Land und Leute

Rauer Seewind, steile Klippen, endlose Sandstrände, legendäre Kulturschätze und authentische Menschen - das und vieles mehr zeichnet die Normandie aus. Das Filmteam ist unterwegs auf einem Roadtrip von der Alabasterküste und ihren spektakulären Kreidefelsformationen im Osten der Normandie bis zum magischen Mont-Saint-Michel am westlichen Ende der Region. Die Normandie ist kein Sommer-Sonnen-Reiseziel von der Stange, aber eines für Individualisten und solche, die die Abwechslung lieben und die eine oder andere Wetterkapriole nicht scheuen. Auf der Suche nach echt normannischen Erlebnissen lässt sich das Filmteam nahe Fécamp von Sophie Justet und ihrer Liebe zur impressionistischen Malerei begeistern und schlüpft mit Kapitän Asterix an Bord seiner alten Rigg in die Haut furchtloser Seemänner und erkundet die Küstenlandschaft vom Meer aus. In Rouen, der Hauptstadt der Normandie, begibt sich das Team auf Zeitreise und lässt sich verzaubern vom mittelalterlichen Charme einer der schönsten Städte Frankreichs, von der Geschichte der Nationalheldin Jeanne d'Arc und dem modernen Chic, im Quartier Libre - einer ehemaligen Industriebrache. Im Département Orne, wachsen nicht nur die Äpfel für den normannischen Cidre. Ein echter Geheimtipp sind die Birnen und der spritzige Birnenschaumwein Poiré. Wie er hergestellt wird, erfährt das Team von einem der wenigen Produzenten. Und es taucht ein in die Welt des Pferdesports und der Percheron, einer Kaltblut-Pferderasse, die auf dem Nationalgestüt "Haras du Pin" gezüchtet wird. Anschließend trifft das Team auf eine Sattelmacherin und ist dabei, wenn sich Artistinnen und Artisten in einer bunten Pferdeshow präsentieren. Vom Hinterland geht es zurück an die Küste nach Bayeux, dem Schauplatz der Landung der Alliierten im Jahr 1944 zur Befreiung Frankreichs von der deutschen Besatzung. Dort unternimmt das Filmteam eine Radreise mit Hugo, der die bewegte Geschichte der Region mit leichten und leckeren kulinarischen Erlebnissen garniert. In Granville, dem Monaco des Nordens, folgt es den Spuren von Christian Dior und der jungen Designerin Cassandre Lemeilleur, die den Schwerpunkt ihrer Mode auf die Nachhaltigkeit legt und darauf, dass ihre Kreationen von "echten Menschen" im Alter von sieben bis 100 Jahren getragen werden können. Unweit von Granville liegt das Ziel des Roadtrips: der legendäre Mont-Saint-Michel. Das Filmteam überquert das Watt zu Fuß wie einst die Pilger und lässt sich verzaubern von der Magie des Klosterberges, der nicht nur Pilger seit vielen Jahrhunderten in seinen Bann zieht.

Vom Mont Blanc ins Aostatal 14:45

Vom Mont Blanc ins Aostatal

Landschaftsbild

Majestätische Gipfel bestimmen das Panorama im Aostatal. Montblanc oder Matterhorn sind die bekanntesten. Zwei Dutzend Viertausender umschließen die kleine Region im Nordwesten Italiens. Auf dem Montblanc beginnt Anne Willmes Reise durch eine der schönsten Alpenregionen mit vielen kulinarischen Highlights und spektakulären Ausblicken sowie einem ersten Nervenkitzel. Danach geht es vom Aostatal nach Osten durch weltbekannte Seitentäler. Mitten durch Europas höchste Gipfelregion führten einst wichtige Handelswege von Nordeuropa nach Rom. Wo die Passstraße des Großen Sankt Bernhards in das Tal der Dora Baltea mündet, gründeten die Römer Augusta Praetoria, das heutige Aosta. Wegen seiner guterhaltenen römischen Stadtanlage mit Triumphbogen, Stadttor, Theater und Stadtmauer wird es auch "Rom der Alpen" genannt. Die Römer nutzten damals auch schon die Thermen, durch die sich im Aostatal später ein regelrechter Bädertourismus entwickelte. Doch richtig bekannt wurde es erst durch die Skigebiete rund um Courmayeur und Breuil-Cervinia. Fast alle Orte haben französische Namen, denn das heute autonome Aostatal gehörte lange Zeit zum Herrschaftsgebiet des Hauses Savoyen. Deshalb sind die Amtssprachen Italienisch und Französisch, aber es wird auch ein frankoprovenzalischer Dialekt und eine deutsche Mundart - das Walserdeutsche gesprochen. Anne Willmes wandert durch die artenreiche Tierwelt des Gran Paradiso Nationalparks und auf den schneebedeckten Gletschern, wo man auch im Sommer Ski fährt, und besucht die idyllischen Dörfer in den grünen Seitentälern. Sie trifft junge Musiker, die in der alten Mundart der Region moderne Musik schreiben und genießt auf den Almen die kulinarischen Köstlichkeiten, die das Aostatal über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht haben: den luftgetrockneten Schinken, den fetten Lardo-Speck, den Fontina-Käse und die typisch valdostanischen Weine.

Sardinien - Insel der Hirten 16:15

Sardinien - Insel der Hirten

Tourismus

Die Barbagia im Osten der Mittelmeerinsel Sardinien ist seit mehr als 4000 Jahren von Hirten besiedelt. Noch heute leben viele sardische Familien von Landwirtschaft oder Viehzucht. Weit mehr als der Tourismus prägen sie, ihre Traditionen und Bräuche das Bild der Insel. Die Dokumentation zeigt anhand von vier Generationen den Wandel des Hirtenlebens und seine neue Attraktivität. Schon vor Sonnenaufgang sind Hirten zu den abgelegenen Weidegründen im Supramonte-Massiv unterwegs. Dank ihrer Geländewagen müssen sie nicht mehr über Wochen in den Bergen bleiben. Vieles hat sich zum Besseren gewandelt, doch Schneestürme, Dürre und Überschwemmungen auf den bis zu 1800 Meter hohen Gennargentu-Gipfeln setzen der eingefleischten Männerwelt noch immer zu. Ihre Herden weiden auf Gemeinschaftsland. Ein Nutzungsprinzip, das sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen lässt. Damals lebte auf Sardinien das Volk der Nuraghen, eine Zivilisation, die den Mittelmeerraum prägte. An der Gemeinschaftsnutzung rüttelten später selbst die Großgrundbesitzer nicht. Heute bezahlt ein Hirte pro Tier und Jahr einen festgelegten Betrag an die Gemeinde und ist selbstständiger Unternehmer. Um der Arbeitslosigkeit von fast 50 Prozent zu entgehen, entdecken junge Sarden das an Traditionen reiche Hirtenleben auch für sich. Marco Floris zum Beispiel hat sein Studium aufgegeben, um den Familienbetrieb weiterzuführen, der Tierglocken herstellt. Auch Matteo Cabra hat sich bewusst für den Hirtenberuf entschieden und träumt schon vom eigenen kleinen Käseladen. Sein Großvater, der 91-jährige Pietro, hatte dagegen ein raues und entbehrungsreiches Leben. Doch noch heute steigt er täglich zu seinen Ställen auf, um die kleine Herde zu füttern. Und freut sich, dass er seine Erfahrungen an den Enkel weitergeben kann. Die Dokumentation beleuchtet in spannenden Protagonisten-Geschichten und faszinierenden Landschaftsaufnahmen die Hirtengesellschaften auf der zweitgrößten Insel im Mittelmeer. Und sie zeigt, dass auch junge Sarden im Hirtentum und den damit verbundenen Traditionen eine reale Lebensperspektive sehen.

Korsika - Wilde Insel im Mittelmeer 17:00

Korsika - Wilde Insel im Mittelmeer

Tourismus

Korsika - weite Strände, wilde Bergmassive, klare Flüsse und alte Städte: Da ist für jeden etwas dabei. In der Ferienzeit bevölkert sich die Mittelmeerinsel mit Zehntausenden Touristen. In der Vorsaison dagegen ist Korsika entspannt. Wenige Autos fahren auf den endlosen Kurvenstraßen, es gibt viel Platz an den Stränden und kaum Wanderer in den Bergen. Die beste Zeit, um die Insel in Ruhe zu erleben. Wer sportlich ist, geht in einer Via Ferrata klettern, lernt segeln oder lässt sich von einem Esel durch mediterrane Wildnis begleiten. Wer es ruhiger mag, setzt sich bei einem Aperitif in ein Hafenrestaurant oder genießt einfach das glasklare Blau des Meeres.

An der Toskanischen Küste 17:45

An der Toskanischen Küste: Von Pisa bis zur Insel Elba

Tourismus

Die Filmautorin Katja Devaux hat Pisa, die Stadt in der Toskana, besucht und außer dem schiefen Turm noch viele weitere Attraktionen entdeckt. Pisas Ursprung ist über 2000 Jahre alt. Jeder Stein erzählt ein Stück Geschichte. Pisas Zentrum ist überschaubar, und viele Straßen sind autofrei. Man kann sich also einfach treiben lassen zwischen den alten und auch jüngeren Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Umgebung von Pisa eignet sich zudem für zahlreiche Ausflüge - der Marmorstrand von Marina di Pisa etwa. Er liegt 15 Kilometer südwestlich von Pisa am Mittelmeer und ist einer von vielen reizvollen Orten entlang der toskanischen Küste. Filmautorin Katja Devaux fährt die Via Aurelia noch weiter in Richtung Süden, genießt Meer und Strände und entdeckt auch das Hinterland der Küste mit seinen mittelalterlichen Städtchen und vielen Genüssen. Nur eine Stunde von der toskanischen Küste entfernt liegt die Insel Elba im Thyrrenischen Meer. Schon die Römer und die Etrusker schätzten das milde Klima der Insel. Vom alten Hafen führt der Weg durch das Stadttor ins Zentrum der Inselhauptstadt Portoferraio. Und obwohl Elba vom Tourismus lebt, hat die Stadt sich nicht zur Touristenattraktion gestylt. Sie ist sympathisch bodenständig geblieben, so wie fast die ganze Insel. Berge, Meer und einsame Dörfer: Im Herbst hat das einen ganz besonderen Reiz. Alte Maultierwege und Forstpfade wurden in Wanderwege umgewandelt. So kann man zu Fuß oder mit dem Bike die Insel vom nordöstlichen Cavo bis ins westliche Pomonte überqueren. Die Natur in den Bergen duftet nach Wildkräutern, und immer wieder gibt es sagenhafte Ausblicke auf tiefblaues Meer und weiße Sandstrände. Jahrtausendelang war Elba Eisenerzlieferant. Überall findet man Spuren dieser Vergangenheit. Vor allem im Osten der Insel, wo bis in die 1980er-Jahre große Minen betrieben wurden, kann man sich auf Spurensuche begeben und Mineralien finden.

nano 18:30

nano

Infomagazin

Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kulturzeit 19:20

Kulturzeit

"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Vom Wildtier zum Haustier - Wie Tiere zur Familie wurden 20:15

Vom Wildtier zum Haustier - Wie Tiere zur Familie wurden

Dokumentation

Mit der Domestikation gelang es dem Menschen vor etwa 11.000 Jahren, aus Wildtieren domestizierte Haustiere zu machen. Wie und wo sind Haustiere entstanden? Und was unterscheidet sie von Wildtieren? Wer sind die wilden Ahnen von Katze, Hund, Schwein, Pferd und Gans? Die Dokumentation sucht mithilfe von Experten nach Antworten und stellt die Haustiere vor, die unsere Gesellschaft am meisten prägen. Die Domestikation von Wildtieren war ein überaus wichtiger Schritt in der Entwicklung der Menschheit und machte, gemeinsam mit dem Ackerbau, das sesshafte Leben und die produzierende Wirtschaftsweise möglich. Mit der Domestikation von Wildtieren erhob sich der Mensch zum Herrscher über die Natur. Die kulturelle Entwicklung der Menschheit stützt sich zu bedeutenden Teilen auf das Einbeziehen von Tieren in das tägliche Leben. Es sind die unterschiedlichen Eigenschaften und Talente der Tiere, die sich die Menschen zunutze machen. Etwa 30 Säugetier- und Vogelarten, von denen die meisten aus Eurasien stammen, bilden den Kern der Nutztiere und sind heute die häufigsten Tiere der Erde: So leben beispielsweise ein bis zwei Milliarden Rinder, 700 Millionen Schweine, 200 Millionen Katzen und bis zu 24 Milliarden Haushühner auf der Erde. Domestizierte Tiere unterscheiden sich oft stark von ihren wilden Vorfahren. Sie sind auf den Menschen angewiesen und können nur in seltenen Fällen in freier Wildbahn überleben. Häufig sind sie sowohl körperlich als auch kognitiv eingeschränkt und verfügen über eine verminderte Hirnleistung. Domestikation bedeutet die Isolierung einzelner Exemplare von ihren wilden Artgenossen und das außer Kraft setzen der natürlichen Selektion. Durch gezielte Züchtung - künstliche Selektion - werden erwünschte Eigenschaften verstärkt und die Nutzbarkeit erhöht. Unerwünschte Instinkte werden gebrochen und für den Menschen nachteilige Merkmale durch Zucht eliminiert. Die Haustierwerdung war ein langwieriger Prozess mit vielen Umwegen: Gezähmte Tiere mischten sich immer wieder mit Wildtieren und tun dies in manchen Fällen bis heute. Trotz der langen und engen Beziehung ist vieles über die Geschichte der Haustiere unbekannt. Altes Wissen und manche, über viele Generationen gezüchtete Rassen gehen jetzt, da der Mensch sich wieder zunehmend vom Tier und der Natur entfernt, verloren. Die Suche nach dem Ursprung hat bei keinem der tierischen Begleiter so viel Aufmerksamkeit bekommen wie beim Hund. Er gilt als treuester Freund des Menschen und ist das älteste Haustier. Seit etwa 14.000 Jahren lebt der Hund an der Seite des Menschen. Anders als man vermuten könnte, stammen Hauskatzen nicht von der Europäischen Wildkatze ab. Goldfisch oder Guppy sind berühmte Beispiele domestizierter Fische. Weniger bekannt ist, dass auch Karpfen oder Forellen durch Zucht verändert und in Mitteleuropa vom Menschen eingeführt wurden. Das häufigste landbewohnende Wirbeltier der Erde ist heute das Haushuhn. Die Zuchtform des asiatischen Bankivahuhns entstand bereits vor 10.000 Jahren und ist heute weltweit als Nutztier in Verwendung.

Jagdkumpane - Wie der Hund auf den Menschen kam 21:00

Jagdkumpane - Wie der Hund auf den Menschen kam

Dokumentation

Es begann vor mehr als 30.000 Jahren: Früher als alle anderen Nutztiere wurde der Hund zum Haustier domestiziert. Der Mensch schätzte den Hund, weil er ihm bei der Jagd helfen konnte. Oft hing das Überleben der Menschen tatsächlich vom gemeinsamen Jagdglück ab. Die Jagd hat Hund und Mensch zusammengeschweißt. Heute soll der Hund seinen Jagdtrieb fast gänzlich ablegen und stattdessen Kind und Partner ersetzen. Der Hund tut, was seit Jahrtausenden von ihm erwartet wird: Er passt sich an - doch nicht immer ohne Zwischenfälle. Denn Hund sein heißt, Jäger sein. Die Dokumentation zeichnet die Entwicklung der Beziehung zwischen Mensch und Hund nach.

Vielfältige Vogelwelt Österreich 21:40

Vielfältige Vogelwelt Österreich: Von Bienenfressern, Fichtenkreuzschnäbeln und Stelzenläufern

Tiere

Bearbeitung: Henriette Maslo-Dangl In Österreich sind mehr als 400 Vogelarten nachgewiesen. Manche fallen optisch besonders auf: etwa der farbenprächtige Bienenfresser, der Fichtenkreuzschnabel oder der Stelzenläufer. Der Bienenfresser zählt zu den buntesten Vögeln Europas. Er ernährt sich nicht nur von Bienen, sondern auch von allerlei großen Insekten. Der Fichtenkreuzschnabel besitzt tatsächlich einen überkreuzten Schnabel, mit dem er leicht an Fichtensamen gelangt. Die Beine des Stelzenläufers sind die längsten Vogelbeine weltweit - im Verhältnis zur Körperlänge. Auch wenn nicht alle der in Österreich nachgewiesenen mehr als 400 Vogelarten durchgehend vorkommen, ist diese Zahl für ein kleines Binnenland relativ hoch. Wann und wo welche Vögel entdeckt werden können, hängt zu einem beträchtlichen Teil von den Witterungsverhältnissen und den landschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Innerhalb eines Jahresverlaufs sind im Schnitt etwa 300 Arten zu beobachten. Im Gebiet des Neusiedler Sees leben die meisten österreichischen Vogelarten. Der Bienenfresser liebt trockenes, warmes Wetter. Bei Sonnenschein ist seine Beute aktiv. Durch die Klimaerwärmung verbreitet er sich derzeit stark in Österreich. Die Vogelwelt der kühlen Bergwälder unterscheidet sich stark von jener in der trockenen Tiefebene. Insektenfresser kommen dort nur in den Sommermonaten vor. Vögel aber, die im Winter Samen fressen, können auch in den Bergen überwintern. Der namengebende überkreuzte Schnabel des Fichtenkreuzschnabels ist ein hoch spezialisiertes Werkzeug, mit dem der Vogel gut die nahrhaften Fichtensamen herauslösen kann, die unter den Zapfenschuppen liegen. Die langen Beine des Stelzenläufers sind eine ideale Anpassung an etwas tiefere Gewässer. So kann er in Bereichen fressen, zu denen verwandte Arten keinen Zugang haben. In Österreich gehört der Stelzenläufer zu den zahlreichen Brutvögeln, die sich am Neusiedler See etabliert haben.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Einzeltäter - München 22:25

Einzeltäter - München

Dokumentarfilm

(teilweise arabisch/türkisch mit deutschen Untertiteln) Arbnor hat seine Schwester 2016 beim Anschlag in einem Münchner Einkaufszentrum verloren, Hasan und Sibel ihren Sohn. Das rassistische Motiv des Täters wird vom Staat lange nicht anerkannt. Drei Dokumentarfilme widmen sich den Hinterbliebenen der Opfer der rechtsterroristischen Attentate in München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020. Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen der Trauerarbeit der Betroffenen und der politischen Deutung der Tat? Am 22. Juli 2016, dem fünften Jahrestag der Taten des Rechtsterroristen Anders Breivik, erschießt ein junger Mann am Olympia-Einkaufszentrum in München neun Menschen mit Migrationshintergrund und danach sich selbst. Trotz offensichtlicher Hinweise auf das rassistische Motiv des Täters wurde die Tat von den Ermittlungsbehörden als Amoklauf eingestuft und nicht als politisch motivierte Gewaltkriminalität anerkannt. Während Arbnor versucht, seine traumatisierten Eltern zu unterstützen und das finanzielle Überleben der Familie zu sichern, kämpft Familie Leyla darum, dass die Tat als rechter Terror anerkannt wird. Erfolg haben sie erst, als die rechtsextremen Anschläge von Halle und Hanau die Bundesrepublik erschüttern. München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020. Drei rechtsextreme Anschläge von sogenannten Einsamen Wölfen: vermeintliche Einzeltäter, die sich scheinbar ohne in klassische extremistische Strukturen eingebunden zu sein, im Internet radikalisieren und im öffentlichen Raum plötzlich zuschlagen. Es sind Geschichten, die mittlerweile die Schlagzeilen dominieren: Der rechte Terror gilt zurzeit laut Verfassungsschutz als größte Bedrohung der Demokratie in Deutschland. Und das, obwohl solche Täter noch bis vor Kurzem oft als psychisch kranke, "verwirrte" Einzeltäter eingestuft wurden und ihnen so ihr Rassismus abgesprochen wurde. Diese Zeiten sind vorbei: Frank-Walter Steinmeier sprach nach dem Anschlag in Hanau von einem "Angriff auf uns alle". Doch wer sind "wir alle"? Die Trilogie "Einzeltäter" von Julian Vogel nimmt unabhängig voneinander die Perspektive der Menschen ein, deren Angehörige tatsächlich das Ziel der Angriffe waren und deren Leben nie mehr sein wird wie zuvor. In "Einzeltäter - München" mit dabei sind Arbnor Segashi, Smajl Segashi, Nazmije Segashi, Sibel Leyla, Hasan Leyla, Samet Leyla, Claudia Neher, Dr. Florian Hartleb, Boro Majstorovic, Kristin Pietrzyk, Dieter Reiter, Necdet Altintok, Markus Söder, Newroz Duman, Çetin Gültekin, Armin Kurtovic, Dijana Kurtovic und Emis Gürbüz. Redaktionshinweis: Von Montag, 4. November, bis Montag, 11. November, zeigt 3sat im Rahmen seiner Medienpartnerschaft mit der "Duisburger Filmwoche", dem Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms, vier Filme aus dem Festivalprogramm der Vorjahre in seinem Programm. Mit der Folge "München" der Filmtrilogie "Einzeltäter" von Julian Vogel, die 2023 auf der "Duisburger Filmwoche" mit dem 3sat-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet wurde, eröffnet 3sat sein Begleitprogramm zur "48. Duisburger Filmwoche". Die beiden weiteren Folgen der "Einzeltäter"-Trilogie über die Attentate in Halle und Hanau sind im Anschluss, ab 23.55 Uhr, sowie am Dienstag, 5. November, um 22.55 Uhr in 3sat zu sehen. Am Montag, 11. November, um 22.55 Uhr zeigt 3sat mit "We are all Detroit - Bochum, eine Stadt im Wandel" einen Film aus dem Wettbewerb von 2021. Die "48. Duisburger Filmwoche" findet vom 4. bis zum 10. November statt. Zum 29. Mal vergibt 3sat dort den 3sat-Dokumentarfilmpreis. 3sat ist seit 1996 Medienpartner der "Duisburger Filmwoche".

Einzeltäter - Halle 23:55

Einzeltäter - Halle

Dokumentation

Karsten hat seinen Sohn beim Anschlag von Halle verloren. Während die Öffentlichkeit zuschaut, wie dem rechtsextremen Täter der Prozess gemacht wird, kämpft er mit seiner Trauer. An Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, versucht ein Rechtsextremist, in die Synagoge von Halle einzudringen, um ein Blutbad anzurichten. Als dies nicht gelingt, ermordet er zwei Menschen außerhalb der Synagoge. Einer davon ist Karstens Sohn Kevin. Mit den politischen Kämpfen, die andere infolge des Anschlags führen, hat Karsten nichts zu tun. Er findet Halt in der Fanszene des Halleschen FC, einem ostdeutschen Traditionsverein, der auch Kevins Heimat war. Der Film ist Teil der Trilogie "Einzeltäter", die sich Menschen widmet, die bei den rechtsextremen Anschlägen von München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020 Angehörige verloren haben. Julian Vogel richtet in seinem Dokumentarfilm den Blick auf die Hinterbliebenen der Opfer. Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen der Trauerarbeit der Betroffenen und der politischen Deutung der Tat? Mit Karsten Lissau, Ismet Tekin, Anastassia Plethoukina, Yvonne Seeber, Radwan Alhalak, Jens Rauschenbach, André Burmester, Valentin Lutset, Onur Özata, Claudi, Vinz und anderen